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ARTHUR WICHMANN f

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BIBLIOTHEEK DER
RIJKSUNIVERSITEIT

U T R E C H T.

bibliotheek universiteit utrecht

3052 299 3

SONDERABDRUCK AUS DER
ZEITSCHRIFT FÜR VULKANOLOGIE 1928, BAND XI
RIVISTA VULCANOLOGICA
VOLCANOLOGICAL REVIEW
REVUE VULCANOLOGIQUE
HERAUSGEBER: IMMANUEL FRIEDLAENDER, NEAPEL
UND HANS RECK, BERLIN

DIETRICH REIMER (ERNST VOHSEN) A.-G. IN BERLIN

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ARTHUR WICHMANN f

ARTHUR WICHMANN f

Am 28. November 1927 ist nach kurzer, schwerer Krankheit, in seiner
Vaterstadt Hamburg Dr. Arthur Wichmann gestorben, ein Forscher, der
unter den Geologen der vergangenen 50 Jahre einen ganz eigenartigen Platz
eingenommen hat. Sein Leben, das in größter Einfachheit verlaufen ist,
kann in wenigen Worten geschildert werden.

Carl Ernst Arthur Wichmann wurde am 9. April 1851 als ältester Sohn
des Privatlehrers H. E. Wichmann und seiner Frau Ida Witt zu Hamburg
geboren. In der Schule seines Vaters erhielt er die erste Ausbildung; machte
das Lehrerexamen; besuchte danach das Gymnasium zu Hamburg, das er
im Herbst 1871 mit dem Zeugnis der Reife verHeß, um in Leipzig Geologie

lO\'quot;

Zeitschrift fiir Vulkanologie, Band XI

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und Mineralogie zu studieren. Daselbst promovierte er im Juli 1874 mit einer
Dissertation „Die Pseudomorphosen des Cordierits\'\'; war einige Zeit Assistent
bei F. Zirkel, diente als Einjähriger bei der Artillerie und wurde 1879 in
eine neu geschaffene Professur als Ordinarius fiir Mineralogie und Geologie
an die Universität zu Utrecht berufen. Mehr als vierzig Jahre hat Wichmann
seine Kräfte dem geologisch-mineralogischen Unterricht und — mehr noch —
dem Schaffen eines Dozier-Apparates zu Utrecht gewidmet. Erst im Herbst
1921 verließ er Holland, um die letzten Jahre seines I/ebens in seiner Vater-
stadt zu verbringen.

Als Wichmann nach Utrecht kam, war dort keine mineralogisch-geolo-
gische Sammlung, kein Instrumentarium und keine Bibliothek. Vierzig
Jahre lang hat er mit nie nachlassendem Fleiß daran gearbeitet, ein Institut
zu schaffen, an dem es möglich sein würde, Mineralogie und Geologie zu
studieren. Die ihm bewilligten Mittel haben ihn stets gezwungen, mit der
größten Sparsamkeit vorzugehen; desto mehr muß man es würdigen, daß
Wichmann in der Tat ein vollkommen brauchbares, sei es auch bescheidenes
Institut zu Stande gebracht hat. Auf ^zwei Eigenarten von Wichmanns
lyehrarbeit möchte ich den Nachdruck legen. Obwohl er selbst von Haus aus
Petrograph und Mineraloge war, ist er doch stets bestrebt gewesen, sein
Institut von aller Einseitigkeit frei zu halten: er hat sein paläontologisches
Museum mit nicht geringerer lyiebe gepflegt als seine mineralogischen Samm-
lungen; die von ihm zusammengebrachte Bibliothek beherbergt ebenso die
wichtigsten mineralogisch-petrographischen wie die stratigraphisch-paläon-
tologischen Bücher. Zweitens ist Wichmann in der Inventarisierung der von
ihm zusammengebrachten Sammlungen von der peinlichsten Genauigkeit
gewesen. Für die Studenten hat Wichmann stets großes Wohlwollen gezeigt.
Viele werden ihn in der Erinnerung behalten haben als einen su|)ra-humanen
Examinator; eine weit geringere Zahl, welche ihm während der Studienzeit
näher getreten ist, wird gewiß mit großer Dankbarkeit zurückdenken an
seine Anregungen, die stets daraufhin gerichtet waren, reine Forscher-
Instinkte bei der Jugend anzuregen und das kritische Denken zu entwickeln.

Die Haupttätigkeit und auch die Haupteigenart Wichmanns lag aber nicht
in seiner I^ehrarbeit, sondern in seiner Forscherarbeit. In seinem Geiste
stritten zwei Strömungen um den Vorrang, die man selten vereinigt findet,
und die im Grunde die Ursache der Eigenart aller seiner Publikationen sind.
Einerseits hatte er ein offenes Auge für naturwissenschaftliche Fragen aller
Art und für mineralogisch-geologische Fragen im Besonderen; anderseits

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Arthur W ichmann fnbsp;^55

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aber regten sich in ihm die Triebe eines Historikers und eines Archivars.
Zwei Erscheinungen waren die Folge dieses geistigen Duahsmus. Die erste
ist die von niemand erreichte Erschöpfung der historischen Entwicklung
jedes Themas, das von Wichmann bearbeitet wurde, sei es nun die Erup-
tionsgeschichte eines Vulkans, sei es die Pétrographie irgend einer ost-
asiatischen Insel oder ein quartär-glaziales Problem. Die zweite Folge-
erscheinung war, daß ihn, hauptsächlich im letzten Teil seines I^ebens—mehr
noch als ein Natur-Geschehen selbst — interessierte, was Menschen im Laufe
der Zeit darüber gedacht hatten.

Besser als Allgemeinheiten mögen einige Beispiele diese Seiten von Wich-
manns Leben beleuchten.

In den letzten Jahren seines Lebens hat er mir wiederholt erzählt, wie
sehr er es bedauere, daß er sein Leben nicht noch einmal anfangen könne.
Er hätte dann Linguist werden und die arabische Sprache studieren wollen.
Denn — sagte er — die Araber haben schon so viel Mineralogie gekannt, daß
es sich lohnen müßte, gerüstet mit modernen mineralogischen Kenntnissen,
den Stand ihres Wissens gründlich zu studieren.

Auch hat er mir öfters von geologischen Kollegen erzählt, für welche die
geologische Literatur erst 1840 anfing, welchen Standpunkt er aufs Schärfste
tadeln zu müssen meinte.

Während der letzten 25 Jahre seines Lebens hat Wichmann Daten
über die Itakolumit-Frage gesammelt. Hauptsächlich während den letzten
Jahren seines Lebens heß ihn diese Frage nicht mehr los, aber wiederholt
äußerte er, er wolle heber das ganze Thema unerörtert lassen, als daß er
etwas schreiben würde, ohne der Literatur ganz auf den Grund gekommen
zu sein.

Ich glaube, daß nur wenige Forscher von ihrer Studentenzeit an bis zu
ihrem Tode so ununterbrochen und regelmäßig gearbeitet haben wie Wich-
mann. Ferien waren ihm ein unbekannter Begriff; Erholung benötigte er
niemals. Nur in den Sommerferien besuchte Wichmann regelmäßig die
Jahresversammlungen der Deutschen Geologischen Gesellschaft, und einmal
hat er einen internationalen geologischen Kongreß (St. Petersburg) mit-
gemacht.

Zweimal hat Wichmann dieses regelmäßige Gelehrten-Leben unterbrochen,
um eine Forschungsreise nach Niederländisch-Indien zu machen, einmal
1889, als er Celebes, Flores, Rotti und Timor besuchte, einmal 1903, als er
Ternate und Neu-Guinea besuchte.

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Von der reichen Ernte dieses studienerfüllten Lebens gibt die unten
folgende Bibliographie Zeugnis.

Wichmanns Untersuchungen sind sehr vielseitig gewesen. Seine erste Arbeit
war petrographischer Natur, und auch in späteren Jahren hat er wieder-
holt Gesteinsmaterial bearbeitet, zuletzt 1925, als seine Beschreibung des
von der Siboga-Bxpedition gesammelten Materials erschien.

Auch rein geologisch hat Wichmann gearbeitet. Er war der erste, der Jura-
Ablagerungen in Niederländisch-Ost-Indien (Rotti) fand und damit die Ver-
senkung des Neumayr\'schen jurassischen, Sino-Australischen Kontinentes
einleitete. Als Erster auch hat er mit zwingenden Gründen verteidigt, daß
die Erdbeben im Malayischen Archipel in den allermeisten Fällen keine
vulkanische, sondern tektonische Ursache haben. Als einer der Ersten hat
er ■— sich stützend auf seine enorme Literaturkenntnis — die Anwesenheit
von ausgedehnten Mooren in den Tropen verteidigt und ihre Bedeutung für
die Karbon-Geologie betont. Weniger glücklich war Wichmann, als er be-
weisen wollte, daß Atolle im Malayischen Archipel fehlen; weniger glücklich
auch, als er beweisen wollte, daß die Ardennen im Quartär vergletschert
gewesen sind.

Ein weiterer Teil von Wichmanns Arbeiten ist kritischer Art. Wiederholt
ist es vorgekommen, daß seine Literaturkenntnis ihn in den Stand setzte zu
zeigen, daß dieser oder jener Autor die verfügbare Literatur nicht gebührend
berücksichtigt hatte und, sei es zu falschen Schlüssen gekommen war, sei es
Resultate als neu veröffentlicht hatte, die längst bekannt waren. Hierzu
kann man u. a. seine Arbeiten über die Vulkane von Nord-Sumatra rechnen,
diejenige über Trias in Sumatra, über die Geschichte der Glazialgeologie
und viele andere. Einige von Wichmanns vulkanologischen Arbeiten gehören
auch hierher.

Viele Arbeiten Wichmanns sind direkt seinem „Archivar-Geist\'\' ent-
sprungen: ich nenne hier nur seinen Erdbebenkatalog des Malayischen
Archipels.

Zuletzt ist ein nicht geringer Teil von Wichmanns Arbeiten rein histori-
scher oder besser historisch-geographischer Art. Am bekanntesten ist in
dieser Hinsicht seine große Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea geworden,
auf die er wenigstens zehn Jahre seines Lebens verwendet hat.

In rein vulkanologischer Richtung hat Wichmann sich häufig betätigt.
Einmal historisch-kritisch und zum Teil auch polemisch, als er u. a. die
Vulkane der Sangi-Inseln, den Soputan, die Vulkane von Tidore behandelte,

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und als er — entgegen De Lapparent — darauf hinwies, daß Solfataren gar
nicht auf saure vulkanische Gesteine beschränkt seien. Ferner in beschrei-
bender Richtung, als er u. a. den Ausbruch des Vulkans auf Una-Una und
die Vulkan-Insel Ternate beschrieb.

In seinen wissenschaftlichen Arbeiten konnte Wichmann zuweilen von
sehr großer Heftigkeit sein, ja, man darf sagen, daß unter den älteren deut-
schen Geologen diese Heftigkeit gewissermaßen sprichwörtlich geworden
war. Sie war Ausdruck seiner ehrlichen Entrüstung, welche ihn dazu ver-
leitete, wenn er meinte, irgend ein Autor habe bei seiner Arbeit andere
als rein wissenschaftliche Motive gehabt, diesem den Krieg bis auf das Äußerste
anzusagen. Im täglichen Leben aber war Wichmann alles Andere als heftig.
Bis in seine letzten Jahre hat mich immer seine Freundlichkeit gegen Tiere
und Kinder gerührt.

Es versteht sich von selbst, daß eine Gelehrten-Natur wie Wichmann nur
wenig in die Öffentlichkeit getreten ist, und, im Zusammenhang hiermit,
auch nur wenig öffentliche Ehrungen erfahren hat. Ich will hier nur seine
Ernennung zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Amsterdam
erwähnen, die 1905 erfolgte.

Wichmann hat während seines langen Lebens viel Verdruß erlitten, aber
sich niemals durch sein Leid meistern lassen. Stets wieder suchte er Trost
bei seiner Arbeit, und die Befriedigung, die er bei ihr fand, rechtfertigt
den Ausspruch, daß er Alles in Allem ein glücklicher Mensch gewesen ist.
Sein Andenken wird von Allen, die ihn gekannt haben, in Ehren gehalten
werden.

L. RUTTEN.

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