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Separatabdruck aus IS'iederl. Arch. f. Zool. Suppl. I. 1881.

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DIE ANNELIDEN,

GESAMMELT WAHKENU DEK FAHKTEN DES «WILLEM BARENTSquot; in den Jahren 1878 und 1879

VON

Dr. R. HORST,

Assistenten des Zootoniischen liaboratoriiuns der Univcrsitiit zu Utrecht,. (Mit einer Tafel).

Auf den nachfolgonden Seiten gebo ich oinen Ucbcrblick über dio verschiedenen Annelidenarten , welohe von der Niederlandischon Nord-Polcxpedition zur physikalischen Untersuchung dor Barents-See in don Jalircn 1878 und 79 gesammelt warden. Wenn man orwagt wieviole Expeditionon in don letzton Jahren das Meeresgebiet in dor Nachbarschaft dor Küsten von Nowaja-Semlja, Spitzborgon und Finnmarken durcliforschten, soist os von vornhorein zu orwarten , dass iiieruntor nicht violo nouo Arten sind. Obglcioli mir denn auch koine andorswo nocli nicht gofundene Art zu Gesichto kam, so mogen doch diose Untcrsuchungon nicht ganz ohne Interesse sein, erstens vveil sie für dio Qoographiseho Verbreitung dor in Frage stehenden Thiergruppe neue Data liefern, und zweitens mir Geie-genheit bieten ungenügond odor ungonau boschriobene Formen bcsser Horst, Die Anneliden. a

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bekannt zu rnachen. Noch immer, glaubo icli, werden Mokuius' Wortc ') zu wenig im Augo belialten; quot;Die Faunisten machen sich mit verantvvortlich für den Umfang dor Artbegriffe, in dencn sie die ïhiero ihres Gebietes unterbringon. Sie habon die Pflicht, ihre Arbeiten mit der grössten Sorgfalt aus zu führon, damit sie dor Thiergeographie und der Geologie für die theoretisclien Siitzo, welehe diese aus Localfaunen ableiton, sichere Grundlagen liefern.quot; Man stellt zuwoilen lieber scbnell und in kurzen Zügen mehrore nouo Artbegriffe auf, als dass man danaeb trachtet dureh ausführ-liclie Besobroibung und genaue Albildung einiger weniger Arten es möglicb zu machon diese mit an andoren Stellen gefundenen zu vergleicben. Es gonügt oinen Bliek zu worfen auf die grosse Vor-schiedenboit dor Moinungen über dio Arton dor Gattungen Nephthys, Polymë u a., um zur Ueberzougung zu golangen, welebo Sebwierig-kciten hieraus ontstellen. So wird z. b. Nephthys Hombergi von Ehlers für oine Lusitaniscb-Germanischo Form gehalten (von den Küsten dos Meditorrangobiotes und den sftdlicben Küston der Nord-Soe), wabrond dureh die Botrachtungswoiso Thé els , dor N. Uom-hercfi für identisch balt mit Ar. longisetosa Oersted, diese Art oine violo nürdlicboro Verbreitung bokommt. Aueh soi man vorsiehtig, jetzt schon zu viele theoretische Schliisse aus unsorer noch so mangelhaften Kenntniss von dor Verbreitung vieler Species machen zu wollen. Man wird sich wundern dass. obgleich die Stellen, wo bei der ltcn und bei der 2ten Expedition mit dom Willem Barents'quot; godrotselit wurdo, beziehungsweise nicht sehr weit von einandor ent-fernt sind, dcnnoch auf dor zweiten Fabrt 15 Arton — das ist ungefahr ein Viertel dor ganzen Zahl — mehr als auf der ltequot; Fahrt gesammelt wurden.

Die Zahl der mitgebrachten Anneliden beliiuft sich auf 51 Arton, zu 22 Familien gehorig, wahrend Théel in dor an dor Westseite von Nowaja Semlja liegenden Kara-See 90 Species aufgefunden bat. Es liegt auf der Hand, dass zwei Seëen, welche an mehreron

1) Jahiesbur. der Commission znr wisscnsch. Untcvs. dor Doutschen Mcore. lier Jiihrg. S. 98,

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Stellcu mit cinander verbundcn sind, dio meisten Arten gemein babcn; indessen liegen aus der Barents-See 14 Arten vor, welche nicht in der Kara-See gesammelt wurden: Eunoë nodosa, Ncphthi/s pansa, Nephthys longosetosa, Nereis pelatjica, Eunice Norwegica, Glycera capitata, Trophonia ylattca, Maldane biceps, Clymene lam-bricalis, Amphictene Gunneri, Terebei la zostericola, Amphitrite cir-rata, Kuchone papulosa, Spirorbis nautiloides. Auf Grundlage der Angaben Tiiéel's '), wonach jetzt von Spitzbergen 93 und von Nowaja-Semlja 102 Arten bokannt sind, zweifie ich nicht, dass auch in der zwischen beiden liegenden Barents-See cine grössere Zahl Anneliden lebt, als die von mir angef'ührte. Auch sind durch die Expedition Kosentiials j) an der Süd-Westküate und durch die Oesterr.-Ungarische 1) an der Nerd- und Nordwestküste von Nowaja-Semlja 15 Arten bokannt geworden, welche in dem mir vor-liegenden Material sich nicht vorfanden: Evarne imp ar, Pholoë minuta, Anaitis Wahlberc/i, Eteone picta, Castalia arctica, l'ista crista ta , Vhone Duneri, Cis ten ides yranulata , Ampharete Goësi, Kuchone tuberculosa, Spirorbis lucidus, Hyalopomatus Claparedi, Antinoé Sar si, Eucrante villosa, Phyllodoce Luetkeni.

Um überfiüssige Wiederholungen zu vermeiden, lasso icli ein Ver-zeichniss der weiterhin citirten Arbeiten folgen. iMner jeden derselben ist eine römischo Zahl vorgesetzt, mit welcher sie weiterhin citirt werden soil. Was die geographische Lage der Fundorte anbe-langt, venveiso ich auf das quot;Verzeichniss der Stellen, an welchen mit dem Schleppnetze gefischt ist.quot;

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Marenzeller, die Coelenteraten u. z. w. der K.K. Oesterr.-Ungar. Nordpol-Expedition.

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4

1,1T E R A T U 11 V E R Z EIC H NIS S.

I. O, F. Müller, Zoologica Danica.

II. II. Rathke, lieitriigc zur Fauna Norwegons (Nova acta Aca-demiae Caes-Loop-Carol. Nat. curiosorum Bd. XX).

III. A. S. Oersted. Annulatorum Danicorum Conspectus.

IV. Idem, Groonlands Annulata Dorsibrancliiata(Kongcl. Danske Videnskabernos Selskabs Naturvid. og Mathem. Af-handlingor Bd. X).

V. Audouin et Milne Edwards , Classification des Annélidcs et Description des ospèces qui habitent les cotes do France (Ann. des Sc. Natur. Bd. 27, 28 en 29).

VI. A. E. Qrube , Die Familien der Annelidon.

YII. A. Db Quatrefages, Histoire Natur. dos Annelés.

VIII. G. Johnston, A Catalogue of the British Non-parasitical Worms.

IX. Jahresbericht der Commission zur wissenschaftlichon Unter-suchung der Dcutschen Moore.

X. Malmgren , Nordiska Hafs-Annulater (Oefversigt af Kongl. Ve-tonskap-Akadomiens Forhandlingar 1865).

XI. Idoin , Annulata polychacta (Oefversigt u. z. w. 1867).

XII. Ernst Ehlers, Die Borstenwiirmer.

XIII. Idem, Beitrago zur Kenntniss der Verticalverbroi-tung dor Borstenwfirmer im Meere (Zeitschr. für Wissensch. Zoölogie Bd. 25).

XIV. E. Von Marenzeller, Die Coelenleraten, Eciiinodcrmen uud Wiirmer dor K. K. Oesterreichisch—Ungarischen Nordpol-Expedition (Denkschriften dor Kaiserl. Akademie der Wissenschaften, Mathem. Naturw. Classe in Wien Bd. 35).

XV. A. S. Packard, On the recent Invertebrate Fauna of Labrador (Memoirs read before the Boston Society of Nat. History Bd. I,)

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XVI. M Sars , Beakrivelser og Jagttagelsor.

XVII. Idem, Om arktiske Dy re for mor i Christianafjorden (For-handlingor i Videnskabs Selskabot i Christiana 18tJ5).

XVIII. Idem, Fauna littoralis Norvegiae.

XIX. Keb'erstein , Beitrage zur anat. und system. Kenntniss der Sipuneuliden (Zeitschrift fiir Wissenscli. Zoologie Bd. XV).

XX. quot;VV. O. Mo Intosh, On tlic Annelida obtained during the Cruise of II. M. S. quot;Valorousquot; to Davis Strait in 1875 (with 1 plate). (Transactions of the Linnean Society. Second Series. Zoology Vol I).

XXL O, Abmauer Hansen, Annelider fra den Norske Nordhavs expedition i 1876. (Nyt Magazin for Naturvidenskabcrne XXIV Bind).

XXII. Langermans, Zeitschrift fiir wissensch. Zoologie Bd. XXXII und XXXill.

XXIII. Théel , Les Annélides Polychotes des ^lers do la Nouvelle-Zemble (Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar Bd, XVI 1879;.

V\M. A Pil UO IHTI DAK.

Liiii'tiuimlcc lilicoriiiM Knbg.

X pag. 53.

Verbreitung: West-Küste Scandinaviens, Finnmarken.

Fundort: B. nquot;. 1 , Tiefe 135 Faden.

F A M. POLYNOIDAK.

I'olynoë clrrala Sav.

HarmothoS imhricata Mgrn.

X pag. G6, VIII pag. 14, XIII pag. 32, IX. Erster Jahrg. pag. 3, und 3tquot;' Jahrg, pag. ICO, 4^'-, ö'ef;, und Ot'''' Jahrg. An-hang pag. 12, XX pag. 500, XXI pg. 4, XX111 pag. 9.

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Verbrcitung: Nordaee, Nordl. Atlant. Ocean, Eistneer, (Grönland, Bpitzbergen, Finnmarken, Nowaja-Semlja).

Fundort: A n0. 2, nu 4, n0 14, B nquot; 14 in Tiefen von 2 bis 220 Fad en.

PolynoV clrrosa Pali.

Nichia — Mgrn.

X pag. 58, XIIl pg. 32, XIV pag. 395, XX pag. 500, XXIII pag. 7.

Xicht sohr haüfig. Das grösste Exemplar mass 25 Mm.

Verbreitung: Nordsee, Nördl. Atl. Ocean, Eismeer.

Fundort; A n0 4, nquot; 6, B n0 6, n0 12 in Tiefen von G2 bis 220 Faden.

Pol.rnoë bailla Théel.

XXIII pag. 18. Taf. 1 fig. 9—12.

Von dieser A.rt, welche sofort kenntlicli ist an der liinglich birn-förmigen Qestalt ihres Kopflappens, und an dem weit nach vorn gerückten hinteren Augenpaar, lagen mir fiinf Exemplare vor. Das grösste Individuum liatte eine Lange von 39 Mm.

Verbreitung: Eismeer.

Fundort: B n0 6, n0 11 en n0 12 in Tiefen von 37 bis 124 Faden.

1'olynnV rarlsplun Sars.

X pag. 65 Taf. 8 fig. 2, XXIII pag. 8.

Mehrere Exemplare von nachstehendem Fundort. Das grösste Thier hatte eine Liinge von 35 Mm.

Verbreitung: Eismeer.

Fundort: B nquot; 12, Tiefe 62 Faden.

J^unoü nodosa Sars.

X pag. 64 Taf. 8 fig. '4.

Zwei grosse Exemplare von 70 Mm.

Verbreitung: Eismeer.

Fundort: 15 no 12 in oiner Tiefe von 62 Faden

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F AM. MM» UT II \ I DA K IVephtliys cillata Rathke.

IX Erster Jahrg. pag. 113, 2tL'1' und Jahrg. pag. 1(58, 4ter, 5tur und G101, Jahrg. Anhang pag. 13 XII pag. 629, XX pg. 501, XXI pg. 2C8 XXIII pag. 25.

In dem Jahrcsbericht der Commission zu wissen-schaftlicher Untersuchung der Deutschen Me ere wird ven Mobius und am solbon Orte spaterhin audi von Lenz diese Art fïir identisch gehalten mit Nepht/iijs coera und Ar. assimilis, eine Ansiclit welche mir jedoch niclit richtig vorkommt, obgleich icli die beiden genannten Arten nicht aus eigener Anschauung konne. Aus allen Beschroibungen niimlich von N. coera und N. assi-mills geht hervor, dass doren Ruder characterisirt ist durch die An-wesenhoit einor grossen hinteren Lippe (Eiil) odor Ruderplatte, welcho jedoch bei N. oiliata nicht vorkommt. Ohno Zweifel existirt, wie Möbiüs bemerkt, cin grosser Unterschied in der Entwicklung der Rudorlippon in don verschiedenen Körporrogionen desselben Thieres, und ich muss dom Wunsche Tiiéel's dass man hierauf mohr Acht gebe, durchaus boistimmen. I5oi don verschiedenen grosseren und kleineren Exemplaren dor iV. clliata, dio ich untorsuchte, habe ich aber niemals eine hinterc Lippe beobachtet, welche einigormassen dio Firsto des Rudcrs nacii aussen überragte. Ob auch die iV. incisa zu dieser Art gerechnet worden muss, liisst sich schwor sagen, da die Beschreibungon und Abbildungen von Malmorex nicht hin-reichend gonau sind, um die Nephthys-Arten goiiürig zu orkenon. Vcrbreitung: Nordsee, Ostsee, Eismeer.

Fundort: A nquot; 4, n0 6, n0 9, nquot; 10, B nquot; 2, n0 3, nquot; 4, n0 5, n0 6, n0 7 n0 8, nü 10 aus Tieten von 88 bis 2:20 Fadon.

IVeplithys pnnsa Ehl.

XIII pg. 40.

Diese Art, die zuerst au der Westkiisto von England bei dor Expedition der Porcupine aufgct'unden wurde, scheint in der

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TJarents-Soe ziemlich haüfig zu soin. Sie ist leicht an ihrer eigen-tbümlich gefalteten blattförmigon Kieine zu ei kennon. Aucli in ihrem übrigen Bau stimmt sie mit der Beschreibung von Eiilers ganz über-ein, mit Ausnabme der Gestalt dos Kop flap pens; dieser bat, bei niebt ausgostülptom Rüssel, eino regelmassig rechteckige Form, weil die Lange und dio Breite ungefabr gleich gross ist Das langste Exemplar (dem abor das Ilinterende feblte) batte oine grösste Breite von 10 Mm. und oine Lange von 120 Mm., wahrend die Zabl der Sogmente 75 betrug. Ein unbeschiidigtes kleineres Exemplar batte 90 Sogmente.

Vorbreitung: Nördl. Atlant. Ocean. (Engliscbe Küste).

Pundort: A n0 4, B n0 2, nquot; 3, nquot; 4, n0 5, n0 7, n0 12 aus einer Tiefe von G2 bis '220 Faden.

IVepIithys longosctosn Oerst. (non Malmgren).

Taf. Annolidon Fig. 1.

IV pag. 195.

Ein vom Fundort A no 13 ftammendes Tbier glaube icb unter diosem Namen auttubren zu müssen. Da die Nephthys longosetosa von Oersted, infolgo unvollkommener Boscbroibung, zu grosser Verwirrung Anlass gegobon hat, will icb das von mir untor-sucbte Exemplar etwas ausfübrlicb boscbroiben. Dor Körper bat eine Lange von GO Mm., wabrond die grüssto Breite 5 Mm. betragt; dersolbe nimmt abor nacb hinten zu nur ganz allmablicb in Breite ab.

Das Mittelfold des Rückens erreicht seine grösste Breite am 15'™ Segment, wird aber bald in der Niibe dos Kopfes sohr schmal. Der Kopflappon ist abgorundet fünfeckig, nur wenig langer als breit; die vorderen Fübler sind kleine kegelförmige Fortsiitze von seinen vorderen Eekon. Hire Lange betragt ein Viertel von der des Vorderrandos dos Kopfes. Die hintoron Fübler sind nur wenig langer und dicker als die vorderen, und ragen otwas weiter nacb hinten von dor Untorseite des KopHappens hervor. Am erston Sogmente übertreffbn die Fühlereirren die Kopfcirren ein wenig an Lilnge, sind abor dünner. Dor ausgestülpte Kiissel triigt am Vor-dorende oinen Kranz von 22 gabelig gespaltonen Papillen, deren

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ilusacrer Ast den iiineren an Liinge überagt. Es giebt ungefiihr 22 Lfingsreihon von 4 bis 5 Papillen, die nach hinten kürzer werden, sodass die vorderen kogelformige Piiden, die hinteren kleine Knöpfohen sind. Auf der Ilüekseite vor der mittleren Reilie stebt eine schinale Papille, viel langer als die übrigen; der grössere hintere Tiieil des Püssels ist naekt.

Dor untere der beiden Aeste des Ruders ist ein wenig langer als der obere, sie sind um einen Abstand von einander entfernt, der ungefiihr dor Dieke eines Astes gleich kommt. Die Pirsto des oberen Astes ist leieht convex, ohne jeden Einschnitt an der Stelle, ■\vo die Spitze der Acieula liegt.

Die vordere Lippe ist wenig ausgebildet, aber die hintere ragt wie ein rundes Blatt iiber den medianen Theil des Astes liinaus.

Die sichelförmige Ivienie, welche den Raum zvvischen den Aes-ten nur theilweise ausfilllt, tragt an ihrer 15asis einen kurzen dunnen Cirrus. Die Pirste des unteren Astes ist abgerundet rechteckig ohne jeden Einschnitt, gleich wie die des oberen. Es ist eine deut-liche vordere Lippe verhanden. Die hintere Lippe ist viel grosser als die des oberen Astes und ragt wie ein langes ovales Blatt nach auswarts über die Pirste hinaus. Ein zicmlich langer Bauchcirrus ontspringt an dor Untersoito. Die Borsten dos hintoren Borstenbiin-dels sind ausserordontlich lang, sie überragon den unteren Ast an dessen ausserem Rande um das Doppelte der Liinge desselben, sind leicht gebogen und wie bei Nepthys coeca übor einen Theil ihrer Liinge mit queren scluippenformigen Blattchen besetzt. Die Borsten des vorderen Biindols sind quergerippt. Dieser Wurm stimmt in der Oestalt des Kopfiappena und der Ruder ziomlich mit den Ab-bildungen üborein , die Oersted von seiner A7. longosetosa gegeben hat, obgleich diesc Abbildungen eben so wie seine Bcachreibung ungenügend sind. Das Eiilers und Théel 1) die Abbildungen auf N. 11 ombergi, so leieht kenntlich an dem characteristischen Bau ihrer Ruder, beziehen, ist mir unbegreitlich. Die von Johnstox 'j be-

2) X^III pg. 26.

1

3) VIII pag. 172.

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schi'iebeno N. longosetosa ist vou Ehlers ') mit einer von ihm N. Johnstoni genannten Art identificirt worden.

Verbrcitung: Nordsee 1), örönland.

Fundort: A n0 13 aus einer Tiefe van 120 Faden.

IVvphiliys Malmgrcnl Théel.

/V. longisetosa Mgrn.

Taf. Anneliden Fig. 2.

X pg. 106 Taf. 12 Fig. 20, XXIII pg. 26 Taf. 1 und 2 Fig, 17.

Es lagen von fünf Fundorten Exemplare von dieser Nephthjs vor, welche sich durch ihre langen glanzenden braunen Borsten sofort von den anderen Nephthys-krtan unterscheiden lasst. Leider war keins dieser Individuen unbeschiidigt, sondern allen fehlte das Hinterende. Das grösste Exemplar, welches 55 Segmente ziihlte, hatte eine Breite von 12 Mm. (die Borsten mitgerechnet) und eine Liinge von 68 Mm. Das Mittelfeld erreicht seine grösste Aus-dehuung ungefahr am 10tequot; Segment, und nimmt in dor Richtung nacb vorne nur wenig in Breilc ab, sodass dessen Breite arn ltcl1 Segment fast dieselbe ist wie die dos Kopflappens.

Uebrigons liabe ich der vor kurzera gegebenen Beschreibung Théels nichts hinzu zu fügen. Dennoch seinen es mir nicht über-flüssig hier eine Abbildung des Iluders folgen zu lassen, wei! auch die von Théel gegebene Figur, cben so wenig wie die des Herrn Malmoren — dessen N. longisetosa zweifelsohne mit N. Malmgreni identisch ist — die characteristische Gestalt dos Ruders dieser Art nicht gehorig wiedergiebt. Es muss vermuthlich auch die N. at-lantica von Haksen 2) zu dieser Art gerechnet worden.

Verbreitung: Spitzbergen, Finnmarken , Kara-See.

Fundort; A n0 4, no 6, B n0 G, nquot; 8, nquot; 9 aus Tiefen von 140 bis 220 Faden.

1

2ter Jahresber. der zoolog. Station an dor Kiednrl. Kitste, pdig 41.

2

XXI pag. 1 Taf. 3 Fig. 1 en 2.

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FAM. 1* 11Y LLO DOC I DA E.

I'liyllodocc groeiilandioa Oerst.

IV pag. 192 fig. 19—^32, X pag. 90, XI pag. 143 Taf. 3 fig. 9, XIV pag. 395, XV pag. 294, XX pag. 502.

Verbreitung: Eismeer.

Pundort: A n» 3, n0 4«, n0 0, B nquot; 7, n0 8 u0 9 aus Tiefen von 25 bis 2'20 Faden.

FAM SYLLIDAE.

Ensylll» nionilii'orniN Mgrn.

XI pag. 100 Taf. 7 fig. 44, XXII pg. 551 Taf. 32 fig 13.

Mit diesem Namen bozeichne ich zwei kleine Sylliden , von wel-chen die eine bei Novvaja-Semlja, die andere in der Nilhe der Bareninsel aus einer Tiefe von 25 Faden gedretscht wurde. Sie stiramen in der Stellung der Augen, den Langevorhaltnissen der Cirron des Kopflappens und dos ersten Segmentes, wie in der Ge-stalt der Borsten so sehr mit der obengenannten, von Malmamp;ren bei Spitzbergen gefundenen, Art überein, daas ieh sie für identisch halten muss.

Verbreitung: Spitzbergen, Madera (Laxgeriians).

Mylll» fasciata Mgrn.

Typosyllis — Lgh.

XI pag. 101 Taf. 8 und 9 Fig. 47 und 52, XII pg. 534, XXIII pg. 39.

Verbreitung: Nowaja-Semlja, Spitzbergen,

Fundort: A nquot; 2 aus einer Tiefe von 25 Faden.

FAM. NEUEIDAE.

IVcrels xonata Mgrn.

XI pag. 164 Taf. 6 fig. 34, XII pag. 510, XIV pag. 390, XX pag. 503.

Das grösste der ziemlich zahlreiclien Exemplare hatte eine Lange von 92 Min. Wie Malmqrex schon bemerkt, fehlt zuweilen der Zahn auf dein oberen maxillaren Mittelfeld (I Ehl.)

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Verbreitung: Spitzbergen, Grönland.

Fundort: A n0 3, n0 6, no 9, nquot; 10, B nquot; 5, n0 7 aus Tiefen von 25 bis 160 Faden.

IVcrcIs pelagiea L.

Xir pg. 511 Taf. 20 fig. 11—20.

Nur zwei winzigo Exemplare von diesor Art lagen vor.

Verbreitung: Nördliche Kilste von Europa und Amerika

Fundort: A n0 2, Ji no 1 aus einer Tiefe von 25 bis 135 Faden.

F AM. EIJMCIüA K.

l^umlM-iconereis fra^ills Müll.

Taf. Anneliden Fig. 3 a und b.

IX, Zwoiter und 3ter Jahrg. pg. 1G7, X[[ pg. 395, XIII pg. 53, XX pg, 503, XXI pg. 5, XXIII pg. 44.

Ich glaube alle vorliegenden Lumbriconerciden unter diesem Namen aufführen zu raiissen; donn obgleich sie in Körpergrösse be-trilchtlieh variiren, stimmen sie im Bau der R ü s s e l bewaffnung vollkommen überein. Die Zalmplatte (Fig. 3 a) triigt an der medianen Seite immer 4 deutliche Ziibne (wie auch Ehlers und Laïj-gekiians angeben), welcbe an Grosse nacb hinten abnehmen. Aus-serdem ist dicse Platte mit einem schmalen nach unten gerichte-ten Fortsatz ausgestattet. üie Spitzen der Zahne sind bei den grössten Individuen heil weiss, wegen der Anwesenheit einer be-kleidenden Schicht von kohlensaurem Kalk, und bilden dadurch einen scharfon Gegensatz zum dunkeln und chitinösen Thoil der Zalmplatte. Von den beiden Reibeplatten is die zweite (die verdere) am grössten, und mit einer auflfallend seharfen Zahnspitze ver-sehen. Die concave Endfliiche des Unterkiefers (Fig. 3 b) hat eine seicht eingeschnittenen welligen Saum, und ist mit 4 concentriachen Linien versehen; seine beiden Halften laufen unterwarts divorgirend aus einander. Die Borsten sind alle einfache Haarborsten; zusam-mengesetzte, wie Ehlers besclireibt, habe ich niemals gefunden. Auch scheint mir die Verbreitung der gewöhnlichen Haarborsten

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und deren init gezahntor überdachter Spitze bestimmten Qesotzcn nicht zu folgcn. Bald treton dies'e gezahnten Borsten am 18tcn, bald wieder am 32tl'n oder SGt1quot; Scgmente auf'; bei den kleinsten Individuen finden sich so gar sebon in den vorderen Segmenten allerlei Uobergiingo von einfachen Haarborsten in solclio mit fein-gezabnter Spitze vor.

Die Lange dor Exemplaro variirte von 3 bis 18 Ctm.

Vorbreitung: Von Madera bis in die aretischo Zone. Dicser grossen horizontalen Verbreitung scbeint (wie zu erwarten war) eine nicht minder grosse verticale zu entsprechen, wie daraus ent-nommen werden kann , dass nach den Mittheilungen von MaoIntosh diese Art in der Davis-Strasse in Tiefcn von 5 bis 1785 Faden go-dretscht wurde.

Fundort: A. n» 2, nn 4, 15. n'gt; 2 , no 3. nquot; 5, n0 6, n0 7 aus Tiefen von 25 bis 22Ü Faden.

Kimicc Xorwcglen L.

XII pag. 347.

Zwei Kxeinplare, von welcben nur das eine unverletzt war, glaube ioh unter diese Art unterbringen zu mussen. Die Lange des vollkoinmenen Exemplars betrug 45 Mm. und die Zahl derSeg-raente ungefabr 75. Die zwei kuizen Analcirren batten nur '/s der Lange des anderen Pares. Die mittleren Antennen des Kop flap-pens reicben bis auf das zehnto Segment, die ausseren sind ein wenig kürzer; allo sind gegliedert. Die Tentaeularcirren sind un-gegliedert ebenso wie die Rückencirren. An der Unterseite der Palpen findet sich eine ringförmige Einscbnürung.

Wie aucb Euleks angiobt, troten die Kiemen an dem 3'('n bors-tentragenden (5,cn) Segment auf, in Gestalt eines einfachen Rücken-cirrus, der am 9tcra Hinge sich gabelig tbeilt, dann nach und nach zusamtnengesctzter wird , bis er sieben Kiemenfiiden erhiilt, um hin-ter dem 38tc11 (lO'1'11) Segment pötzlich auf zu horen. Der Bau des Zahnapparates weicht einigermassen von den dariiber von Eu-lers gemat hten Angaben ab ; die Zahl der Zahne an der Zalmplatte (Zahn Ehl) betrug links und rechts 7 (nach Eulers 8 reciits und

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links '), oder 6 links unci 7 vochts 1), an der unpaarcn Siigeplatte 8 (nach Ehlers 8 oder 10), an der paarigon rechts 10, links 8 (nach Eiilers 3). Es erhcllt liioraus von ncucm, dass diese Theile nicht wenig variiren kunnen.

Verbroitung: Nordsee, Finnraarken, Spitzbergen.

Fundort: B n0 1 aus ciner Tiefe von 135 Faden.

OnupliiN I'oiiclijh'ga Sara.

— Eschrichti Oerst.

? — hyperhorea Hans.

Taf. Anneliden Fig. 4 a, b, c und d.

IV pg. 172 fig. 23—41 und 45, XVI pg. G1 Taf. 10 fig. 28, XX pg. 503, XXI pg. 5, XXIII pg. 44.

Es standen mir von dieser Art eino grosse Menge zu Gebote, moistens noch in ihrcr platten, aus Steinchen und Musclieln zu-sammengcsetzten Eöhre verborgen.

Die von Oersted von dieser Art gegebene Beschreibung und Abbildung, wie ausgezeichnot übrigens dieselbe audi sein moge, bedarf wohl beziiglich einiger Puncto einor Verbesserung und Vervollstiindigung. Was zunilchst den Kopflappen angeht,sohat or die Stellung der Augen nicht ganz genau wiedergegeben : die-solben stellen namlich nicht auf der Oberseite, sondern an don Sei-ten dos Kopfes, zwischen den iiusseren und inneren paarigen Fiih-lern , von Gruue ist dies auch als eines der Kennzeichen der öattung Onuphis angegeben in dem Sinne wie sie von ihm aufgefasst wird (Die Familie Eunicea, 25t(!,' Jalirosber. der Schles. G e-sellsch. fiir Vaterl. Cultur). An der Unterseite des Kopflap-pens sitzen zwei kurze machtige cylindrisclie Pajpen, welclie auf ihrem Gipfel mit einer Querfurche ausgestattot sind. Hinter diesen liogt die Mundspalte, aus welcher die Unterkiefer Fig. 4 b, wie ein Paar dreieckige Stiieke hervorragen. Die Unterkiefer haben eine matt-weiase Farbe, und bestehen aus einetn Paar leichtgebogener Stiele, welche nach dem frcien Ende zu breiter werden, und in eine schrag

i) xu p^. ;gt;18.

1

XIII py. 5o,

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abgestutztc mcissolförniign Schneidofliiclio übergchcn. Dio Obcr-k i c fc r (Fig. 4a) dagegen sind dunkelbraun gofiirbt. Siesind zusammen-gosctzt aus don ziciiilieli langen Hasalstückon (Trager), auf welchon die wie Kuhhörner gebogenen Zangen (Elil.) angebracht sind; diese Zangen haben in dor Niihe der liaais an der Innenseite eine seichte Einbiegung, in welcho die paarigo Zalmplatte mit ihrer innoren Wurzel eingreift, wahrend die aussere Wurzel unter dem Zahno liegt. Die rechte paarige Zalmplatte hat 10 bis 11 Zahne, von welchen der erste hakenförmig ist; die der linken Seito bat nur 7 Ziihne. An dor Innenseite dieser letzteren liegt die linke un-paarige Zahnplatte mit 8 Einschnitten. Ueber das Oberende dor Zangen und Zalmplatten beider Seiten biegt sich eine Sageplatte (Ehl.) hin, welcho aus einor 8 Zilbne tragenden Leiste besteht, die durch einon ungofarbton Streifen von dem gleichfalls braun-goiiirbten dreieckigen oberen Theil gotronnt igt;t. An dor Ausscn-seite jeder Siigeplatte liegt dann noch oin dünnos durchsichtiges Plattchen, das die Gestuit oinor Haliotismuschel hat. Die beiden vorderen Ruder (Fig. 4 c) untersclieiden sich nicht allein durch ibre-bedeutendere Grosse, sondern auch durch ihren Bau von den folgen-den. Sie haben eine ungefahr cylindrischo Gestalt und sind an der Spitzo mit 3 dickon hakenförmigen Borsten ausgestattet, welcho zwischen zwei Lippen eingeachlossen sind. Dio vordere Lippo ist breit blattförmig, und biegt sich urn die Borsten einigermassen her-urn. Die hintere Lippe hat mehr dio Gestalt eines Cirrus, obgleich sie wenig langer ist als die vordere; von der Mitte des Ruders ojit-springt ein dunner Rückencirrua, welcher nicht an der Firste des lluders voiübor roicht. Der machtigere, kürzore Bauchcirrus er-strekt sich ungefahr bis an den Ursprung der Lippen. Dieser Bauchcirrus nun wird an dem folgenden Segmento, anfanglich durch einon kurzen kegolförmigon Stummel, woitorhin durch eine polster-arlige Warze vertreten. Der Rückencirrus im Gegentheil wird langer, sodass er mit seiner Spitzo an der Firsto des Ruders vorbeiragt. Auch die Lippen andern einigermassen ihre Form, indem die vordere Lippo kürzer und schmalor wird , wahrend die Hinter-Lippe noch mehr das Ansohon eines fadenfönnigen Cirrus bckommt. Am

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12to[' oder 13ten Segment (nicht am l()(lt;'n wie üeusted nieint) tretcn zum ersten Mal dio Kiemen auf (fig. 4 a) in Qegtalt eines zicmlich dieken waizenförmigen Fortsatzes mit ringforrnigeu Einsehnürungen. Er ontspringt an der Basis der Innenseite des Rückencirrus und hat ungefahr die iialbe Lange desselben. quot;Wie Oersted richtig angibt, haben die Borsten dreierlei Form, die eines llakona mit einfacher oder doppelter Spitze, die eines Messers mit breitem Saum, und die eines hohlen Meissels mit gezahnter Schneide; in jedem Bors-tenbiindel liegen zwei Aeieulae, deren distales Ende plötzlich in eine diinne Spitze übergeht.

. Óiine Zweifel mussen Onuphis conchylega Sars und — Eschrivhti Üei st. als synonim betrachtet werden, wie übrigens schon von S.vrs selbst (XVII pg. 199) und Malmqrex (XI pg. 18Ü) geschehen ist, obgloieh dor Erstgenannte die beiden Fühlercirren des ersten Seg-mentes, die doch von Ehlbrs als ein Gattungacharacter betrachtet werden, gar nicht erwiihnt. lm Gegentheil sagt Saus von den paari-gen Antennen: quot;Som egentlig ere at betragte som cirri tontacularesquot;. Auch die Onuphis hyperborea von Hansen scheint mir mit dieser Art identisch zu sein.

Verbreitung: Eismeer, Westküste Scandinaviens.

Fundort : A. nquot; 4, n0 6, B n0 2, n0 3, nquot; 5, n0 7, nquot; 12 in Tiefen von 62 bis 220 Faden.

F AM. lt;; L VCKUI DAF.

ttlycer.» capitat» Oerst.

XII pg. 648, XIII pg. 22, XIV pg. 396, XX pg. 503.

Verbreitung: Nördl. Atlant. Ocean, Eismeer.

Fundort; Nur einzelne Exemplaro von A uquot; 10, B u0 4, n0 5, no 11 aus Tiefen von 37 bis 166 Faden.

FAM. OPUELIIDAE

Ammolrypnne limai'lua llathke.

Ophelia — Sars.

IX, 2t(!r und 3tcr Jalirg. pg. 159, XI pg. 185, XIII pg. 23, XX pg. 505, XXII1 pg. 48.

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Nur von Oersted ist die Zahl der Seginente dieser Art richtig iingegeben,

Verbreitung: Nordl. Atlant. Ocean , Nordsee, Eismeer.

Fundort: Mehrere Exemplaro von A n0 13 und B n0 11 aus Tiefen von 37 bis 120 Faden.

F AM. SC AL I Jï Ui:i. U I D A K

Scallbrcgma liiflafmn llathko.

Oliyohranchus rose us Bars.

11 pg. 184 ïaf. IX fig. 15—21, XI pg. 188, XXI pg. 6, XXI11 pag. 51.

Nur ein Exemplar gedretseht an der Nordküste Spitzbergen's in einer Tiefe vou 25 Faden.

Verbreitung: Nordsee, Eismeer.

Kunionia longi»cto*«a Theel.

? Scalibregma parvum Hansen.

ïat'. Anneliden Fig. 5.

XXIIl pg. 49 Taf. 3 en 4 fig. 45 — 48.

Von dieser Art, welche bisher nur von Théel in der Karasec angetroffen wurde, lag auch ein kleines Exemplar aus der liarents-see vor. Es stimmt ganz mit der von ilim gegebenen Beschreibung iiberein, und lasst sich an den wie Porzellan glanzenden Borsten sofort erkennen. In dein vorderen aufgetriebenen Theil des Kör-pers findet man nur einfache Haarborsten, aber hinterwarts er-scheinen dazwischen gegabeltc Borsten, welche allmablich die Stelle der Haarborsten einnehmen und diese am Ende ganz vertreten. Die beiden Aeste des gespaltenen Endes dieser Borsten sind an der In-nenseite über ihre ganze Lange feingesiigt (Fig. 5). Thé el sagt, dass derartige Borsten wohl bei Eumenia crassa, aber nicht bei Scalibregma in/latum sich vorfinden; dies ist j edoch unrichtig, da Hansen auch bei dieser letzten Art die Anwesenheit von solchen Borsten nach-gewiesen hat (XXI pag. 8 Taf. 5 fig. 15). Unter dem Namen noiisT, Anneliden. b

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Scalïbreyma parvurn hat Hansen ') cine Form beschi'ieben, welche mit Eumenia lonyisetosa in vieler Hinsicht übereinstimmt, auch in dem Mangel von Kiemen, sodass ich nicht zu glauben anstehe, dass or diesolbe Art untersucht hat. Er orwjihnt aber nicht die ausserordentlich langen Borsten, deren Lange am Hintertheil des Körpers der Breite desselben gleichkommt.

Vorbreitung: Karasee.

Fundort ; B. n0 9 in einer Tiefe von 198 Faden.

F AM. C1ILORA EHllDAE.

Troplionla pliiniosn Müli.

Siphonostonui — Rathke.

IX, lt('r Jahrg. pg. 109 und 152, 2k'r und 3tei' Jahrg. pg. 162, 6lur Jahrg. Anhang ])g. 11, \l pg. 192.

Vorbreitung; Nordsee, Eismeer.

Fundort: A. nc ü, B n0 5, n0 7 in Tiofen von 88 bis 140 Faden. Troiihonia glmien Mgrn.

IV, 2tor und 3tcr Jahrg. pg. 162, XI pg. 192, XIII pg. 24.

Vorbreitung; Nordsee, Nördl. Atlant. Ocean.

Fundort: A n^ 4, B n0 12 aus Tiefen von 62 bis 220 Paden.

ilratla villosa Mgrn.

Siphonostoma — Rathke.

IX, ltcr Jahrg. pg. 152,XI,pg. 193, XIV pg. 391, XXIII pg. 53. Vorbreitung: Nordsee, Eismeer.

Fundort; A n5 6, n0 lü, B n0 5, n° 6, n0 7 aus Tiofon von 88 bis 160 Faden,

Brnda granulata Mgrn.

XI pg. 194 Taf. 13 fig. 71, XXIII pg. 52.

Vorbreitung; Eismeer.

Fundort: A. n0 6, B n0 2,n0 5, n0 12 aus Tiefen von 62 bis 140 Faden.

1) Loc. cit. jig. 7 Taf. V. Fig. 7 -11.

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F A Hf. C H A E T O l» T E 111 «) A E.

Splocliactoptcrus typicus Sars.

Taf. Anneliden Fig. G.

XI pg. 198, XIII pg. 24, XVI11 Lief. 2. pg, 1 Taf. 1 fig. 8-21. XXIII pg. 53.

Von dieser merkwünligen Uebergangsform zwischen Chaetopteriden und Spioniden, kenntlich au ihren langen durchsichtigen Röhren, verfiigte ich über eine grosse Zahl von Exemplaren. Sars erwahnt in seiner ausführlichcn Beschreibung von dieser Art, dass die U n-cini fehlen an den unteren Ruderasten des Abdominaltheiles des Körpers. Da aber bei den ilbrigen Chaetopteriden diese Uncini wohl verhanden sind, vermuthete ich dass Sars sie vielleicht übersehen hiitte. Es zeigte sich denn auch, dass Uncini hier wirklich sich vorfinden, in der Gestalt von iiusserst durchsichtigen Blattchen, welche in jedom Bundel in mehrerea Reihen über einander liegen; sie stinunen so wohl in ihrer Form, als auch in ihrer Anord-nung ganz mit den von Or. a pa uk du für Phyllochaetopterus beschrie-benen Uncini überein.

Verbreitung; Nürdl. Atlant. Ocean, Nordsee, Eismeer.

Fundort: B. n0 2, n0 3, n0 6, n0 7, n0 8, n0 9, n0 10 aus Tiefen von 88 bis 198 Fadon

F AM. SPIOIV1DAE.

^colccolcpis clrrata Mgrn.

Nerine — Sars.

IX, 2ter und 3tcr Jahrg. pg. 161, XI pg. 199 Taf. 10 fig. 54 XIII pg. 62, XX pg. 500, XXIII pg. 53.

Nur bei einem der vorliegcnden Exemplare von dieser Art war der linke Fühler am Kopfo erhalten geblieben, doch war auch bei den anderen Individuen die Stelle ihrer Anheftangspunkte deut-lich sichtbar; mit Recht wird deshalb Moebius Behauptung, dass die Fühler nicht existiren, von Tuéel in Abrede gestellt.

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Verbreitung; Nördl. Atlant. Ocean, Nordsee, Eismeer.

Fundort: B n0 3, n0 G, n0 8 aus Tiefon von 124 bis 192Faden.

I A M. C I U 1\ A T ü L 1 I) A E.

Cirratnliis boreaIN Lam.

— cirratus Müll.

1[ pg. 180 Taf. 8 tig. 10 und 17, IV pag. 206 fig. 98 und 102, XXI pg. 270, XXIII pg. 54,

Verbreitung: Nordseo, Nowaja-Seralja, Grönland.

Fundort: B n0 7 in einer Tiefe von 88 Faden.

F A gt;1 II A LE L MI N T II11) A E,

IVotomastus latcrlccnsi Bars.

Taf. Anneliden Fig. 7.

IX, 2ter und 3ter Jahrg. pg. 159. XI pg. 207, XIII, pg. 02, XVIH Lief. 2 pg. 9. Taf. 2 fig. 8—17, XXI pg. 11, XXII! pg. 56.

/ur Untersucliung kam ein grosses Exemplar von dieser Species, dessen Breite nicht weniger als 7 Mm. mass; leider war der hin-tero Theil abgebroclien, sodass die Pars abdominalis nur 14 Ringe ziililte. Der gonaucn Beschreibung, die Sars zum ersteu Mal von diesem Wurme gegeben bat, kann icb nachfolgendes hinzufügen. Liings der Seite des Körpers, über die ganze Liinge des Thieres bin, von dom 2te11 Sogmento (ltc,n borstentragenden) an, orstreckt sich eine deutliche Furcbe; sie liegt grade zwischen den beiden Horsten- oder Ilakenbündeln , und enthalt die merkwürdigeu papillen-fürmigen Warzon , welche Eisia ') von Notomastus lineatus so genau un-tersucht und beschrieben hat. Sins erwahnt diese Seiten-Organe (Fig. 7 o. 1.) bloss von den vorderen Ringen des Hinterleibes; wie weit sie nach hinten sich erstrecken , kann icb wegen der Unvoll-kommonheit des mir vorliegenden Exemplares nicht angeben, doch kann icli von den Segmenten des thoracalen Theiles aussagen , dass

1) Mittlioil. Zoölog-Station Neapel Bd. I pg. 278 Taf. VII.

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die Scitonorganc cliescn ebon so wcnig wio bei Notoni. lineahis f'ch-lon , nur sind sic in diesem Körpertheil kleiner und leicht zu übcr-sehen. Aussordem bemerkt man an den vorderen 11 Abdominalscg-monten, genau unter der Seitenfiirche, voru an jodem Ringe, cine kleine ovale Papille mit spaltformiger Ooffnung , ohne Zweifel die Ausmündung des Segmentalorganes (Fig. 7o. s.). Saks glaubt dicse quot;glande muqueusoquot;, wie er es nennt, an 20 Segmenten go-sehen zu haben; vielloieht findet sich bei Notomastus latericeus eine gleieii grosse Unbestandigkeit in dor Zahl dor Segmentalorgano des Abdomens wie bei Notom. lineatus.

Verbreitung; Nordsoo, Nördl. Atl. Ocean, Nowaja-Semlja, Groti-iand.

Fundort: U n0 3 aus ciner Tiefe von 192 Faden.

F A M. M A L I) A N I 1) A E.

Maldanc liice|is Mgrn.

Clymene — Sars.

X pg. 188, XI p. 208 Taf. 11 fig. 58, X\ pg. 507, XXI pg. 270.

Verbreitung: Grönland, Island, Westl. und Arct. Kiisten Soan-dinaviens.

Fundort: A n0 4, Tiefe 220 Faden.

Maldanc Snrsi Mgrn.

X pg. 188, XI pg. 208 Taf. 11 fig. 57, Mil pg. 26, X Mil pg. 56.

Verbreitung: Westkiisto Soandinaviens, Eismeer, Nördl. Atlant. Ocean.

Fundort: A nquot; 9, B. a0 3, n0 7 aus Tiefen von 88 bis 192 Faden

Clymcnc lunilirlralis Sars.

NicomacJie — Mgrn.

X pg. 190, XI pg. 209, Will Lief. 2 pg. 16 Taf. 2 fig. 23— 26, XXIII pg. 56.

Verbreitung: Eismeer, Süd-Westkiisto Schwedcns.

HOKST, Anneliden.

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Fundort: A n0 2, n0 6, B n0 7, n0 10 aus Ticfcn von 25 bis 145 Faden.

F A M. AMMOCHARI I) A E.

Ammocliarcs asslmllls Bars.

IX, 2tt!r und 3tciquot; Jahrg. pg. 160, XI pag, 210 Taf. 12 fig. 65, XIII pg. 27, XX111 pg. 59.

Verbreitung: Nordsee, Nördl. Atlant. Ocean, Eisraeer.

Fundort: A n0 4, 13 n0 3 aus Tiefen von 192 bis 220 Padon.

FAM. AMPHICTENIDAE.

Cystcnldcs hypcrborca Mgrn.

X pg. 360 Taf. 18 fig. 40, Xi pg. 213, XX pg. 508, XX11I pg. 59.

Es wurdc oino grosse Zahl Exemplaro von dieser Art an 10 Fundortcn gesammelt. Ihre Uncini stimmen in der Gestalt völlig mit der von Malmqren gegebenen Abbildung überein, und sind so-fort von denen der Pedinaria belffica zu unterscheiden, weshalb Möbiüs Behauptung (IX, l4quot; Jahrg. pg. 110) dass diese letztge-nannte Art mit Cystenides hyperborea identisch sein soil, mir ganz unbegreifüch erscheint.

Nur ist die Gestalt der Borsten im Grunde des Postabdomen von Mai,moren weniger genau wiedergegeben ; bei den von mir un-tersucbten Exemplaren fand ich das hakenförmige Ende dieser Borsten immer S-förmig gebogen, und nicht bloss knieförmig wie bei Peet. belffica. Auch sind die Rohre dieser letztgenannten Art, wie Mac-Intosh richtig bemerkt, gar nicht so dunkcl gefarbt, und nicht von so massivem Bau wie jene der Cystenides hyperborea.

Verbreitung: Eismecr, Karasee.

Fundort: A n0 6, n° 8, n0 9, B n0 2, n0 4, n0 5, n0 7, n0 8,

n0 9, n0 10 aus Tiefen von 88 bis 198 Faden; eine sehr grosse Zahl von Exemplaren,

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F A HI. A M 1» IIA11E T 11) A E.

Amplmrctc arctlcn Mgrn.

X pg. 364 Taf. 2C fig. 77, XI pg. 214, XXIII pg. 61.

Verbreitung: Spitzbergen, Karasee.

Fundort: Eine grosse Zahl von Exemplaren von A. n0 6, n0 8, n0 10, B. n0 2, n0 3, n0 5, n0 6, n0 7, n0 8, n0 9 aus ïiefen von 88 bis 198 Faden.

Ampliictcls («iiiinci'i Mgrn.

Ampkitrite — Sars.

IX, 2tur und 3ter Jahrg. pg. 1(54, X pg. 365, Taf. 19 fig. 46, XIV pg. 391, XVI pg. 50, Taf. 11 fig. 30, XXI pg. 12, XXIII pg. 61.

Sowohl in der Zahl der Uncini-tragenden Segmente des Hinter--leibes, wie in der Form der Uncini selbst, stimmen die Exem-plare vollkommen mit dor von Malmgren gegebenen Beschreibung überein. Dass Mömus diese Art mit Amphideis Sundevalli, doren unterschoidende Merkmale mir nicht so geringfügig (u. a. 19 uncinitragenden Segmente) vorkommen , vereinigt, scheint mir ziem-lich willkürlich.

Verbreitung: Westküsto Scandinaviens, Eismoor.

Fundort: 13 n0 3, n0 8 aus Ticfen von 150 bis 192 Fadon.

Mcliiina frislafn Sars.

X pg. 371 Taf. 20 fig. 50, XIII pg. 27, XIV pg. 35, \XII pg. 63.

Verbreitung: Nordsee, Nördl. Atlant. Ocean, Eismeer.

Fundort: B n0 3, n0 5 aus Tiofen von 128 bis 192 Faden.

F A M. T E U E B E I. L 1 D A E.

Tercliella zosterlcoln Oerst.

Nicolea — Mgrn.

IX, lter Jahrg. pg. 109, 2lfilquot; und 3tei' Jahrg. pg. 163, 4tcr — 6tcr Jahrg. Anhang pg. 11 , X pg, 381 Taf. 26 fig. 76, ,\l pg. 217.

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Verbreitung: Nordsec, Grönland.

Fundort: A n0 2, Tiefe 25 Fadcn.

Scionc lohata Mgrn.

X pg. 383 Taf. 23 fig. 62, M pg. 218, XIII pg. 28, XIV pg. 391 , \ \ I1T pg. 63.

Verbreitung: Nördl. Atlant. Ocean.

Fundort: Mehrere Exemplare wurden gedretsoht A n0 '2, n0 6, B n0 5, iin 12 aus Tiefen von 25 bis 140 Paden.

Tlu'lfpus (■■■'ciiinafus Mgrn.

IX, 2lei' und 3ter Jahrg. pg. 163, pg. 387 Taf. 22 fig. 58, XI pag. 219, XIV pg. 392, XX pg. 508, XXI pg. 12, XXIII pg. 64. Verbreitung, Nordsee, Eismeer.

Fundort: Sehr haufig A n0 2, n0 4, B n0 6 n0 7 aus Tiefen von 25 his 220 Faden.

Tt'rt'bellltlos Slroemli Sars.

IX, Itcr Jahrg. pg. 109, 2'quot; und 3i«' Jahrg. pg. 164, \l pag. 221, XIII pag. 28, XVI pg. 48 Taf. 13 fig. 31, XX pag. 508, XXIII pg. 64.

Verbreitung: Nordsee, Nördl. Atlant. Ocean, Eismeer.

Fundort: A n0 9, B n0 6, n'8 aus Tiefen von 124 bis 160 Faden.

LiCucnrKtc alliiciuiM Mgrn.

X pg. 390 Taf. 23 fig. 61, XXIII pg. 64.

Verbreitung; Eismeer.

Fundort: B n0 7 aus einer Tiefe von 88 Faden.

Krcuflio Nmilti Mgrn.

X pg. 391 Taf. 23, fig. 63, XXIII pg. 64.

Verbreitung: Spitzbergen, Grönland, Karasee.

Fundort: A uquot; 2, B n0 5, u0 7 aus Tiefen von 25 bis 128 Fadcn.

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Ainyliltrltc clrrata Müll.

IX, Iter Jahrg. pg. 152, X pg. 375 Taf. 21 fig. 53, XHf pg, 28. XIV pg. 391, X\ pg. 508, XXI pg. 12.

Verbreitung; Nordsee, Nördl. Atlant. Ocean, Eismcer.

Fundort; B n0 5 aus einer Tiefe von 128Faden) zwei Exemplare.

Ampliltritu groenlnndivn Mgrn.

X pg. 376 Taf. 21 fig. 52, XXI pg. 271, XXIII pg. 03. Verbreitung: Grönland, Skiirstad-fjorden (Hansen), Karasee (Tiiérl).

Fundort: B n0 G, in einer Tiefe von 124 Faden, zwei Exemplare.

F AM. SABEL LI DAR,

Knclionc analls Mgrn.

Sahella — Kr.

X pg. 406 Taf. 28 fig. 88, XI pg. 223, Taf. 14 fig. 80, XX pg. 508, XXIII pg. 65.

Verbreitung; Spitzbergen, Grönland.

Fundort: A n0 2, B. n0 9 aus Tiefen von 25 bis 198 Faden.

Eitcliouc papilloma. Sars.

X pg. 407 Taf. 29 fig. 94.

Verbreitung: Finnmarken, Süd-Westküste Schwedens.

Fundort: B n0 9 aus einer Tiefe von 198 Faden.

Clionc infiiiKlihiilifornils Kr.

X pg. 404 Taf. 28 fig 87, XI pg. 224 Taf. 14 fig. 79, XIV pg. 392, XX pg. 508, XXIII pg. 66.

Verbreitung: Eismeer.

Fundort: A n0 2, B n0 5 aus Tiefen von 25 bis 128 Faden,

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Oasyclionc infarcta Sars.

\ pg, 403 Taf. 28 fig. 86, XI pg. 223, XXIll pg. 05. Verbreitung: Spitzbergen und Grönland.

Pun dort: A nquot; 9, B n0 9, n0 12 aus Tiefen von 62 bis 198 Faden.

F AM. SEHPI! L I D AE.

Ipirorbls iiaiitlloldrs Lam.

I Taf. 80, XI pg. 230.

Verbreitung: Nordseo, Eismeer.

Pundort; A n0 2 aus einer Tiefe von 25 Paden.

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ERKLARUNG DER TAFEL.

Fig. 1. Nephthys longoseiosa, 50tes Ruder.

Fig. 2. Nephthys Malmgreni, 25tes Ruder.

Fig. 3. Lumhriconereis fraijilis, a Oberkiefer, b Unterkieter.

Fig. 4. Onuphis conchylega, a Oberkiefer b Unterkiefer.

Fig. 5. Eumenia longisetosa, gogabelte Borate.

Fig. 6. Spiochaetopterus typicus, Uncini des Abdominaltheiles. Fig. 7. NotomaStos latericeus, vorderer Theil des Körpera von der Seite geseben , o. 1. Seitenorganc, o. s. Segmentalorgane.

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A. Wahrond der ersten Fahrt (1878). Zoologe: Dr. C. P. SLUITER; Kurse roth.

Tiefe

Temperatur

O. F/ilnge. (Greenwich)

des Wassers.

No.

in

Filden.

Datura.

Stelle.

N. Breite.

Borteu.

Ober-flache

1

4-10

19 — 23 Juni.

Norway Ing. (Gilnse 1. und Zeeuwsche Uitkijk).

79° 50'

11° 40'

1 C.

: 2

± 25

27 .Tuiii — 3 Juli.

Smeerenburg (N. Spitzb.).

±79° 40'

±12° 10'

1.2 »

1 3

25

15—10 Juli.

Bilren Insel.

7.|° 20'

18° 30'

3 »

4

220

17 Juli.

\

74° 10'

23° 20'

6.6 »

5

210

18 »

73° 40'

22° 30'

7.5 .

6

140

25 »

72° 5'

37° 57'

1

5.9 »

i 7

180

26 »

73° 10'

40° 30'

6 »

8

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29 gt;■

) Barents-See.

74° 9'

45° 2'

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4.9 »

9

100

30 »

75° 10'

45° 19'

- 1.3

4 »

10

130

31 »

76° 31'

45° 36'

- 1

2.8 »

11

110

1 Aug.

77°

45° 48'

0,6

1.8 »

12

85

11 »

75° 20'

37° 30'

1,3

2.1 »

i:?

120

13 »

73°

43°

i 14

2—11

21-25 Aug.

Matosjkin-Shar. (Nowaja-Semlja).

73° 25'

±55°

0 »

B. Wiihrend der zweiton Pahrt (1879). Zoologo .* Th. W. VAN LIDTH DE JEUDE, Phil. Cand.; Kurse blau.

Tiefe

O. Liinge.

(Greenwich)

Temperatur !

NO.

in

Filden.

Datum.

Stelle.

N. Breite.

des Wassers, i (Boden-Tcmperat.)

1

135

2 Juli.

Oestlich v. Hammerfest.

71° 12',5

20° 30',5

5°,5 C. I

2

100

5 »

75° 13',5

25° 21 ',5

1° »

3

192

7 .

74° 16'

29° 47'

1 °,7 »

4

166

8 »

73- 13',5

30° 42'

3°,3 .

5

128

14 »

72° 32',3

36° 39',5

1° 2 »

6

124

17 »

74° 0',5

37° 31',5

- o°;2 -

7

88

19 »

) Barents-See.

75° 23',5 38° 39',5 76° 5',3| 12° 8'

10,1 »

8

150

21 »

— 1° gt;-

9

198

22 »

73° 51',7

43° 38',5

-- 0°6 »

10

145

24 .

73° 42,'5

43° 38',5

0°,6 »

11

37

25 »

72° 38'

44° 30',4

4°,2 »

12

62

30 »

71° 6'

50° 20'

- ■ 0°,1 »

13

67

31 »

71° 23'

49° 38'

_ 1° »

14

2—11

8—20 Aug.

Matosjkin-Shar. (Nowaja-Semlja).

73° 10

57°

6° ».

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