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Wc *ßf[eäe belaquo; sect;|ifelaquo;
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Befovtbeter ^Betütffic^ttguug fee^ Srfa^ungen aiilaquo; . bem grelfcguge bon 1866
raquo;Ott
amp;. laquo;. (Statte,
,fl^v. S^iw unb Stogarit fce8 7. geJbarttUetie^Regiineutlaquo; in aWtnben.
3raquo;ittben;i868r
^^•iag raquo;ott Jtwll SBolfening,
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BIBLIOTHEEK UNIVERSITEIT UTRECHT
2856 765 3
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31864
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2)er
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tP.J'f-
^ufbef^lag
mit
(Ivfa^runften auö bem legten gelbpa^
fcefc^tteku
raquo;on
^r. ^,ier= imb Stoßavjt belaquo; 7. gelbflvtiaevie=3tegiment8 in 9Hinbni.
Blt/Beiftüinmeit.^^eJijrf fe ataufaw, |
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9JUtrtictt.
copy;ebrucft beraquo; 3. 6. S. S3 runlaquo;.
1867.
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#9632;
4JaS 9totf)iDeiibigfte für ben copy;ufljefc^agftymeb ifl bie Sentttniß belaquo; gefunbcn $ufee, prafttf^e gcrtigfcit im sect;itf6efd;(ag, genntniffe raquo;on Srciii^eiten, ?f6iücid[juitgcn bcr OuftUbmig, beren Urfac^cn unb S3e= .fcitigung beffetkn.
reg;er copy;erfflffe.r.
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. ^ä} voiü tyneu ^icr eine gebrängte Ucbcrfic^t ütgt;er bie sect;ufkfdj(ag* fünft nnb ber baju nötigen fcnntniffc gekn.
SMe gii^c tei ben ^Pfevben fiub für unfi bie widjtigften copy;lieber am gcmjeit Sßvpev, benit bie ^iijje fetten für uns arbeiten, oI;ne fcraudj6are %ii$e ift baö fdjonfte ^fevb für unlaquo; nicfytS Weil). 3u gefunben Brau^taren gügen aber ift ba8 ^otl^iDenbigfte, ein fräf = tiger, gefuuber sect;itf, auf ben toir ein copy;fen befeftigen fönnen, ba bie ^Jferbe bei unferer copy;ebran^Sweife auf (Steinen k. c^ne (Sifen ni(^t längere ßeit gebraud)t tuerben Knncn.
copy;efunber unb beffer toitrben bie sect;ufe bei bent ^ßferbe fein, raquo;enn raquo;sir feine (Sifen aufsufdjlagen brausten, bie sect;ufe tuürben in itjrer gortn unb S8ef^affent;eit beffer ermatten bleiben, toir hsürben bann aber aud} bie ^Jferbe ni^t in ber Sirt gebraudjen fünnen, raquo;sie toir esect; je^t muffen. a)egf)alb muffen tuir aber auc^ burc^ unfern sect;ufbefdj(ag bafür forgen, baß bie naturgemäße gorm unb 33ef^affen= Ijeit ber |)ufe tro^ beS Qjifenlaquo; beim Sefdjtage fobiet tuie mBglidj ermatten toirb unb um baä ju fonnen — muffen toir uns mit bem gefunben gmfe befannt madjen. -3^ laquo;erbe il)nen be^a(b jeigen, basect; bie gußenben be8 ^ßferbeS jufainmengefe^t finb, aulaquo; ^oml)uf unb gfeif^uf bie toieber eingeseift toerben toie fofgt:
I. 2)cr ^oni^uf in $dtmm\gt;, ^ornfo^Ic, |jornftral)I. H. 2)cr glctf^^uf ilaquo; glcif(|ttanb, SIcifdJMtc, glcifdiftra^.
3lngerbem ^oben toir an bem sect;ufc ju beobadjten an ben Ijinlaquo; tern beiben Snben jtoei Änorfcf, bann im sect;ufe balaquo; ^ufbein, copy;tra^tbein unb Sronenbein. Sänber belaquo; fronenraquo;, Otro^traquo; unb sect;wfbetnelaquo;, außer bem reg;efäße, allaquo; Slrterien, 9Senen, gtjm^gefäfje, Saugraquo; unb ÜDunftgefäße, jufcfet oudj Serben.
reg;ie Sßerbinbung jtoif^en sect;om^uf unb ^Icifl^^uf ift ber 3trt, baß fic^ bie Slätt^en belaquo; ^orntjufelaquo; in bie Stätt^en belaquo; glcifdjraquo; lamp;nfelaquo; hinein Rieben unb jtoar bie ber gteifc^toanb in bie b^r sect;Drn= toanb zc. 3Dalaquo; sect;orn raquo;irb abgefonbert: I. öon ber f5(eifc^frone, raquo;on
,
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#9632;
raquo;eMjei ba8 eigentti^e ^uf^orn geBttbet toirb für bie ^ornwanb unb öon bort ttad^ unten toeitcr tcacfyft; 11. raquo;on ben gteif46Iätt(^en, bie it'i ^ornbertujl on ber sect;orntoanb, unbottfommeneS Srfa^^ont, unb ba8 sect;orn für bie sect;ornfo^te unb ^jornflraljt afcfonbern.
3)ie Jpotttttianb raquo;sirb eingeteilt in 3e^laquo;*raquo;anb, teethe ben oorberen Jbeit bitbet, in (Seitenioanb, bie ben mittleren SljeU bitbet, in gerfenttanb aU erfie Slbt^eitung, in Scfftrebe, bie ber ^ornftra^I, unb sect;ornfoijte trennt.
reg;ie ^onifoljk ift ber untere S^eil beä |mfe8 mit innerer unb äußerer %latyt, toetc^e nac^ innen mit ber gleifdjfoljle, na^ außen mit sect;ornraquo;onb, copy;eitentoanb, gerfentoanb, copy;cfftrebe unb bem copy;tra^t fic^ raquo;ertinbet.
reg;er ,£)üruftroI)l i^ ber elaftifdjc gummiartige feit jftifcben (Sctfirebe, laquo;öo^te, SSatten, mit innerer, äußerer unb öorbercr copy;pifce, mit Hinterer breiten gläd^e in tfod Sinne geseilt.
ÜDie Sinie, bie fidj jeigt jtoifdjen Iwrnwanb unb ^ornfo^te unb 6eibe berbinbet, nennt man bie toeiße Knie, nebenbei gefagt, bie copy;teUe, too ftetlaquo; ber Slaget angefe^t werben muß.
Um eine nteljr prattifdje ä(nfd}auung unb 93eurtl)ei(ung onjuraquo; eignen, überjeugen loir nnö Oon ber Sage ber Steile im |)ufe baburc^, baß raquo;ir un8 ein ober mehrere gußcnben uerfc^affen unb in ber Sänge teie quer mit ber tnod;enfäge burd)fc^neibcn. Sine SJJet^obe, bie bem ^raftifc^en fiufbefc^Iogf^mieb ju em^Ien unb beffer aU nur burlt;^ Seia/nrnQm begreiflit^ wirb.
reg;ie ^letfc^toattb wirb wieber in gteifd^wanb unb gteifd)h-one ober Äronenwulft eingeteilt. (Srftere bebedt bie äußere gläd^e be8 sect;ufbeine8, liegt unter ber gteifc^hone, l;at bunne female gleifd)laquo; blatten, wel^e in bie ßwif^enräume ber sect;oriiblättdfcn greifen. S)ie gleifc^lrone ober tronenwulft liegt am obern Steile be8 sect;ufelaquo; in ber innern gur^e ber sect;ornwanb, wofelbft fie fid) ault;^ mit bem gleifdjftra^t raquo;erbinbet.
reg;ie (5Ieifcf)fol)Ie (oon ben copy;c^mieben ba8 Seben genannt) ijl ba8 weiche reg;efäß unb ber neroenrei^e S^eil unter ber fwrnfoljle, Wet^e bie untere glädje beS sect;ufbeine8 überjie^t, bie |)ornfoljite unb gdfireben bebedt, beren copy;eitenbtättdjen ft^ mit ben ^ornblättdjen ber ßdfireben raquo;erbinben.
S)er (]fIeifd)ftrol)l ift ber elaftifd) wei^e gefäß= unb neroenraquo; reiche Streit, Weldjer über ben |)ornftra^t liegt, nocfy innen bie Sinraquo; ^ftanjung ber Seugefeljne an balaquo; sect;ufbein allaquo; ^otfter bedt unb nac^ hinten Satten ober gerfe genannt wirb.
S5er ^uffnor^JCl ift ein fefter elaftifc^er S^eil ju beiben Seiraquo; ten belaquo; ^ufbeinelaquo; unb ber fmfbeinäfte gelegen, oon ber gteifdjwanb, gteif^frone ober Sronenwulft bebedt unb bient bie 3U ftarfe 3tt= fommenjie^ung belaquo; ^ufelaquo; au ber^inbern, fowie bie größere Slaftijität ber copy;liebmaßen ju unterfiü^en.
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Stolaquo; ^jufbctn ifi ein fdjtoammiget: Änodjen ber copy;ejialt belaquo; sect;ufe8 (fytticfy, mit oberer, äußerer utib unterer Slädje. reg;ie otere gtä^e ift glatt mit SSertiefungeu, raquo;erbunben mit bem Srcnenktn, toofelbft fic^ borne bie reg;el;ne be8 längeren 3ef)enftrecfcr8 fcefeftigt. reg;ie raquo;orbere g(äd)e ift getoolbt, rau^, entölt biete copy;efäjje unb Heroen, toirb raquo;oti ber gietfcfytMiib unb bem sect;uf6einfnorpet fcebedt. S)Je untere gläd^e nimmt bie Söeuge^ue beS sect;uf6eine8 auf unb luirb oon ber gleifdjfo^te unb #9632;oen bem gleifd)ftra^t fcebedt.
S)a8 (Stra^Ibcill ober ftftiffförmifle SScin liegt hinter unb unter bent Srotteußein uub hinter bem' sect;iif6etn unb artitulirt mit Beiberi Snod^en burd) Sauber befeftigt, bient ber IBeugcfe^ne be8 fgt;uf6eineö als ^oüe unb wirb and) burd) 8änber mit bem 8effel= Beine öerfcunben.
£)te S5önber bes troncn=, @tra^I= uttb sect;ttiticincS raquo;erben auc^ burd^ ein Äa^fetbanb uub jtoei copy;eitenbänber mit einanber raquo;erraquo; Bunben, foioie balaquo; copy;tra^IBein mit jtoei copy;eitenBänbern feftgeljalten.
2)a8 ^apfetamp;anb ift Befeftigt an bem untern Snbe be8 tronenraquo; Beinelaquo;, am 9Janbe ber @eleii!fläd;e, ge^t nac^ oorne an ben oBern SRanb beS ^ufBeinelaquo;, wo esect; raquo;on einer ^uöftredefe^ne Bebedt ift, nac^ hinten on ben oBern Stanb belaquo; reg;tra^(Beinelaquo; unb bom untern Staube beffelBen an bie untere giäd)e bclaquo; sect;ufbeine8.
S)a8 innere unb äußere copy;eitenBanb, nehmen an jeber copy;eite belaquo; untern Günbelaquo; am HronenBein i^ren Slnfang uni) enben au ber innern copy;eite belaquo; Snorpetä unb an ber copy;eitenflädje belaquo; ^ufBeinclaquo;.
S)ie Beiben laquo;SeitenBänber belaquo; @traI)lkincS liegen an jcbem (Snbe biefelaquo; tnodjenlaquo;, Befeftigen ftc^ an jeber Seite an bem untern (Snbe unb ber borbern gtädje belaquo; geffelBeinlaquo;, t)ier teirb ber sect;uf6ein= Inorpet bur^ ein copy;eiteuBanb mit bem geffelBeine unb burd^ ein borberelaquo; unb unterelaquo; Sanb mit bem sect;ufBein berBunben.
reg;te @tfä|c toie Arterien im sect;ufe finb Stutabern, welche balaquo; 33(ut ju ben Reiten ^infüt)rcn unb ftortfe^ungen fmb bom copy;d^ienBein unb äßabcuBeinarterien unb führen ftetlaquo; bie Stamen nod) üjrer Sage j. 93. 1) äußere unb innere (copy;eitenarterie (an ber innern unb äußern Seite belaquo; geffetlaquo; gelegen) 2) borbere unb untere geffetraquo; Beinarterie, 3) Slrterten ber Sronemoulft, 4) gerfenarterien, 5) borraquo; bere unb Wintere tronenBeinarterien, 6) bie Slrterien ber gteif^toanb, 7) bie 3lrterien ber ^teif^fo^te, fo baß bie testen fünf genannten im £gt;ufe felbft liegen unb M raquo;erjtoeigen Bilaquo; ju copy;unjigefäßen jum auSbünfien getbiffer copy;toffe Benimmt, welche mit bem unBetoaffneten Singe nid^t ju fe^en, aber wirllic^ berauben fein muffen, toie bie copy;auggefäße, welche nä^er Bej. Bei S^m^gefäßen.
£gt;ie SJctlClt im ^ufe finb Blutgefäße, toeldje balaquo; iBtut jurüdraquo; fäljren, nehmen i^ren Slufang nac^ iljrer Sage, toofetBft balaquo;. arterielle S3lut fi^ mit S^m^e unb oufgefogenen laquo;Stoffen berBinbet, bun!et-
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rotier Don garte erlernt k. eö ftnb: 1) bie SBencn bcr gleift^fc^e; 2) SSenen ber gleifdjtoanb; 3) gittere Sronenfteinwneit; 4) wxicxe ÄronenBeinbenen; 5) gevfenraquo;eueii; 6) bie laquo;eueit bei ^roiieutoufft; 7) leitete gct;cn über in bie Wintere geffetteintenen unb 8) in bie üorbern geffelkinuenen u. f. tu.
reg;ie g^ra^^gcfÖ^C im sect;ufe fmben fic^ an ber ganjen Dia-flädje unb Ijei|en ju attem Anfang copy;auggefa^e, Beft^en bie (Sigen* [djaft bie jitnä^p bem £)ufe nötigen - 9?a^runglaquo;ftoffe aufjunc^men unb buve^ immer (jröfjer toerbenbe copy;efä^c ben copy;rufen auäufü^ren.
copy;ie Scuggefä^C mie bie ^lUlftgcfäffC muffen cine ganj beraquo; fonbere laquo;Sorgfalt belaquo; laquo;Pferbe= reff sect;uffenner8 fein,' pe ftnb in einem normalen Buftanbe ju erhalten, ifjre gunftionen bürfen nid^t geftött werben. reg;er ganje former ift an ber Dberjtödje o^ne 3lnsect;no^me mit biefen @aug= unb S)unftgefäjjen oerfc^en unb geftorte 25errid)= tung berfetten, erjeugt innere Äranl^elten. copy;inte nun im |mfe bie Munitionen belaquo; Saugraquo; unb copy;itnftftjftemlaquo; geftort, fo Meibett Äran!= Reiten ber sect;ufmaffe fetbft ni(f)t aus, wie biefeä ja bie Slntoenbung falter, raquo;armer unb Reifer ^uffc^mieren, jerfförenbelaquo; copy;til^eifen unb 3lnbere8 beutlic^ betneifen.
Sie MttUtt im sect;ufe finb bis in bie äufjcrften Streite beffel= ben raquo;erjloeigt, fe^r reidjM} borI)anben, tooljer bie gro^e gntyfktbli(fc !eit be8 sect;ufeS an aHen feinen feilen bei Verlegungen, befonberlaquo; ber tieferliegenben Simile, SSei^t^eile ber größte copy;camera em^funben toirb unb bilaquo; jum Sßunbftarrframpf ftc^ fteigert.
copy;er sect;wf gt;ft nun gefunb p ermatten, inbem man benfetben täglich mit SBaffer reinigt, feucht ^att, je na^ bem Stnect, raquo;olaquo;u man balaquo; lt;ßferb gebraust, mit Sifen befc^Iägt, ober laquo;nbefdjtagen läft. iöefc^Iagen ober mit sect;ufcifen berfe^en toirb ein ^ferb, um bie Sieraquo; berfianbSfraft, balaquo; SBeljarrungSoermogcn ju er^B^en, toetc^elaquo; bei 3ugtferben J. 33. oon SBi^tigfeit ift unb balaquo; ju f^nette Verbrauchen belaquo; sect;ufe8 ^inbern fotf, benn bie äbnufeung be8 sect;ufelaquo; o^ne @ifen beim copy;ebraue^, toürbe mit ber Slnbilbung (äßad)fen) beffetben in iBiberfrru^ fte^en, befonberlaquo; bei hartem fteinigen Soben, SQSegen, S^ouffee'n k., bo^er ber sect;ufbef^(ag.
JJi^tbefd^ragen toirb ber copy;uf (33arfusect; ge^en laffen), too ^ferbe wenig t^un, ober nur auf äßeiben ge^en. 3)a bie 9ieinti^feit am sect;ufe, baß Saffcr erforbert, fo l^üte man fic^ im SBinter, bie be= paarten güge mit ju wafdjen, ba ba3 Waffen ber güfe bie guntraquo; tionen ber $aut ftort, 3lb= unb 2hilaquo;fonberung betfelben unterbrüdtt, bie Seine anf^wetten, alfo r^eumatif^e Slffeftionen jur golge ^at
$äupg begeben ^ferbe)3fleger bie Unborftd^t, tta^ bem copy;ebrau^ ber ^ferbe, fofort alle unreinen Steile an ben güfjen mit Staffer ju entfernen, o^ne ftc^ iÄe^enf^aft geben ju fönnen, bon ben golgen bee f^neöen ^auttem^eraturwec^fete, ben paarenlaquo;, copy;äugraquo; unb ÜDun^
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gcfäfjen, ton bent ^lofelidjelaquo; Unterbriirfcn beren gunttionen it. sect;ief nod; örtjfefym, nidjt nuv guj?raquo; nub sect;ufh-anft)£itcn, fonbcrit aagcmeine Seiben belaquo; UhptxS. reg;icfclaquo; Üteiuigeu gcfd)ie^t 6effer nttt reg;tro^ frottirungcn auf hccteuem Söcge. Mu$ man jebo^ bte kljaarten güjje mfäm, loben, fd)Wentmcn k., fo reifcc man pentad) folc^e tvoden, meiblaquo; 3ugllaquo;ft unb (ege felbft tooüem Sinben hierauf an.
reg;er sect;nf barf nie ju tvoden laquo;Serben, ba ^ierna^ Sprünge, 9ttffe, copy;ornfpalten, ^ornHuften unb f^merj^ofte Slffectionen cnt= ftetjen, 6ei bem Sefdjlagen ber sect;ufe mit copy;[en burdj bie ^aget noc^ me^r fpaltet unb ber reg;d)iuieb fd^edjtelaquo; t)D^ft unkquemelaquo; Slrfceiten ^at burdj f^toierigeö S3efd)neibcjt unb 9iägetrijfe. (Sr muß ben sect;aturaer ftärfer gekauten, raquo;oburc^ erfd)utterungen ber ioei^eren toie ber fefteren Steile enfte^en, bie ftetS no^eitig raquo;oirfen. Set ben ptter^ufen fommt baS ju Jroden ti5erbett ber |)ufen nid^t fo I;äuflg atlaquo; bei ben SBotber^ufen laquo;or. reg;a bie gjjfremente biefetben feud)t fatten, fie bebürfen jebod; berfetben Pflege. laquo;Won forge, baß bolaquo; ^ßferb teeie^ fte^t unb baß bei SOJärfäen im trodenen copy;ommer ber sect;uf in obiger Sffieife gewofd^en toerbe,
SSon bem bietgepriefenen, oietertoä^nten (Sinolen, @d)miercn, copy;alben, Stufen k. ber sect;itfe, bin id) aulaquo; Ueberäeugung fein greunb, toett (id) raquo;ieber^ole elaquo; öfterlaquo;) bie reg;unft= unb copy;auggefafee be8 sect;ufelaquo; oerftopft, beren gunltionen geftkt, ben Slnforberungen belaquo; sect;ufe8 on fein Seben, Seftekquot;, Silben k. nic^t genügt toirb.
Sa^er barf ber copy;d)mieb auf ^ufe Jjei^elaquo; (Sifen nic^t auflegen, bo ber £uf ^iernad) metjr ober toeniger oerfo^It, in feiner fortoä^ renben SBilbung, aBad)laquo;rt)um geftort, abftirbt unb brodlid) unganj toirb, toonac^ ber copy;^tnieb bie Slägel bei bem ^ufbefdjtag jwor einlaquo; fc^Iägt, bodj bie laquo;Stüde sect;uf jtoifd)en bem ÜRiet^en aulaquo;breä)en oberraquo; ^alb ber (äifen. (Sbenfo oer^ält elaquo; ftd) beim S3rcnnen ber copy;o^ten, fie wirb ebenfottlaquo; brbdli^, niorfc^) unb fommen fetbft Sleijungen, beren folgen (Sntjunbung unb Eiterungen unter ber $ornfo|le jur golge |at.nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; ,
SEBie Ijäuftg f^netben bie (Sd)miebe no^ ju biel, brennen babet no^ (Sifen auf unb oerberben fo raquo;Me |)ufe. reg;rei Sage 3lrrefi toürbe bei betn StRititoir für @d)miebe bie geeignete copy;träfe-fein für aufbrennen ber ^ufeifen, bann unterbliebe biefer Unfug.
gin großer f^bner Cmf jlwt ja balaquo; $ferb, toie balaquo; große ^Jferb ben Leiter ober iebelaquo; gu^rloerf jiert.
5Die 9täget muffen ber copy;c^toere belaquo; sect;ufeifenlaquo; unb reg;rBße ber sect;ufe angepaßt fein. Sei ju f^toac^en Nägeln im SSer^ättniß aum gifen toürbe ber Sef^tog nid^t ^ottbor, bei su ftorfen Nägeln im SJer^öltniß ber (Sifen, ber sect;uf juoiel leiben. Sei bem Sef^neiben ber sect;ufe ne^me ber copy;c^mieb j. S. beim copy;tro^t nur raquo;eg, toolaquo;
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lofe tft, raquo;on ber copy;eitentoanb unb ber copy;o^le tealaquo; 311 biel raquo;or^anben, Uttyite, bog bae ^Jferb cine ftarfe copy;o^Ie, gute fefle copy;eitenwänbe unter fic^ Ijakn mug, um einen freien Omig ju behalten, um fe^ unb ftdjer auftreten ju fönnen, um, raquo;enu e8 einmal ein @ifen berraquo; tiert nod^ 1—2 copy;tunben marf^iren fann, o^ne fogleic^ Iaigt;m ju werben, o^nc balaquo; sect;uf fe^lt, wenn ber reg;d)mieb bem ^ferbe toieber ein Sifen unterlegt.
3ft aber ber ^uf ju furj gefdjnitten, e^e ba8 copy;ifen untergelegt würbe unb bolaquo; ^Jferb tritt fid) burc^ irgenb welche Bufättigfeit ein (Sifen ob, wo nidjt fogleid^ ein copy;c^niieb pit sect;anb, baö ^ßferb weiter mug, fo fe^It elaquo; bem £gt;uf(Jefc^ogfd;mieb bann on bem nötigen £)uf unb balaquo; Vernageln (copy;tc^en) felbft reg;ru(f belaquo; (äifenlaquo; unb ein Unbrau^barwerben belaquo; ipferbelaquo; ift bie ^odjft unangenehme gorge, belaquo;^alb Imlte man auf öiet ^uf, grogen |raquo;uf.
2Bo id) auc^ biefe meine Infidjt nia|gebenb machen lonnte unb obige fünfte inne gesotten, ^abe id) ben beften (Srfolg gefe^en, nein= lic^ meine copy;djmiebe raquo;ernagetn beö^atb nie ein laquo;ßferb unb ^uffa^me iPferbe fommen nidjt bor.nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp;|
Bu grog fann ber £uf ober au^ raquo;erben, inbem ber £gt;uf über bolaquo; (gifen toö^ft, ^ier ifi elaquo; 3eit, balaquo; in bem sect;uf oerwad^fene Sifen abjune^men, ben sect;uf, wie elaquo; ft^ gebort, ju befc^neiben, i^m bie normale laquo;efc^affen^eit, bie redete laquo;Rid^tung ju geben.
copy;e^r oft ^obe id^ bei copy;(^mieben cinfeitige ainjld^ten unb 2Re= t^oben angetroffen, inbem ber @ine bie Sro^tenwänbe ju ^0^ ober ju niebrig gefdfjnitten, gejogen. Sie copy;oljte, ben copy;tra^t ju siel be* fdjnitten ober Srfiere ju wenig unb SoK^ufe erjeugte, copy;eitenwänbe, Jragwänbe mit ber ^auKinge ju raquo;ie( wegfc^Iug (feiten ju wenig). 2)ie Bc^en ju lang ober ju furj mad^te unb ftnbe id^, bog elaquo; in unfrer, in wiffenfdjoftlic^er iBejielung fcorwärtlaquo; gcfdjrittenen ßeit, ju grogen copy;etten^eiten gehört, einen nur mittetmägig guten praftU f^en ^ufbefc^tog unb ^ufbefd^fagfe^mieb ju finben. (Slaquo; tonn biefelaquo; nur bie golge oon Mangel an sect;uffenntnig fein.
S)urc^ ju bielelaquo; ißef^neiben ber copy;o^Ie unb belaquo; copy;trautelaquo; bei doi)kn (junge fferbe) jie^t man !ünjilic^ ben äwongljuf; burd) ju oielelaquo; SBefc^neiben ber Srad^tenwänbe, copy;eitenwänbe jeugt man fünftraquo; lidj ben glad^^uf. 3m @egentl)eU erhalt man einen frönen runben sect;uf. Slber eben bie copy;o^fe, ber copy;tra^t unb bie 2:radjten= wänbe muffen ja atte ?aft belaquo; 2:^ierclaquo; unb wolaquo; elaquo; trägt ober hinter fl(fgt; nod^ ^erfd^teppen mug, ertragen fBnncn, ber oulaquo;geäbten ffroft wieberfte^ien fBnnen unb belaquo;^aI6 muffen $ufe raquo;oflftänbig, gut befd^affen, unbefc^äbigt oon gfeid^er £itye gefd^nitten, gefunb er^ot ten werben.
3Jon 5laquo;otur bitbet fU| ber |mf unfern copy;tiefelfo^feu ä^ntid^.
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alfo fc^ifffSrmig ablaufen, fctgttdj müjfen copy;fen audj biefe SKdjtunfl ermatten unb ber ^uf Ijiernadj befd^nitten ioerben, laquo;m ben natür= (i^cn reg;ang belaquo; ^ßfcrbelaquo; ju untctjlii^cn, ba^er ba8 @ifen am 3^laquo;laquo;= t^eit aufgebogen fein mug, fo baß, toenn balaquo; Jpufeifen unter beni ^ufe öerbrau^t ift, elaquo; au(^ gteic^mäßig (gleidjförmig) abgelaufen fein muß unb nidjt nne elaquo; fteW raquo;orföntnit, baß btcö ber SttynttyH beö J^ufelfenö berbraudjt würbe, toä^renb äßelaquo; Ucbrtge noäj unabgeraquo; nu^t, oft nod^ wie neu erfdjctnt.
ÜDie Soft=, Slrtillericraquo; unb ^arfpferbe muffen copy;tollen am (Sifen fyiben, erftere fogar reg;riffe. Sie leiste Sabatterieraquo; unb Slderfferbe gc^cn letzter o^ne copy;tollen. ÜDie 3lrtittertefpann^ferbe muffen niebrtge copy;toßen Ijoben eon ^öc^ftenlaquo; 1/2quot; ^ö^e, bie 9lrtili(erieraquo;9ieitpferbe o^ne copy;toßen bef^Iagen raquo;erben.
copy;inb bie copy;djenfet ber @ifeu unglei^ lang untergelegt, fo Ijoben bie ^ßferbe nid^t nur einen unbequemen reg;ong, fonbern felbe fdjtagen flc^ gegen bolaquo; anbere Sein unb ftreidjen ftc^. copy;inb bie SSorbereifen ju lang, fo greifen bie ^Jferbe mit ben Hinterfüßen in bie @ifen ber Sßorberfäjje.
S)a8 3lbne^men ber Sifen muß raquo;orfidjtig gefd^e^en, um ben Huf nid^t ju befd^äbigen, mie audfj ba8 Sluffd^Iagen mit Sorftd^t ftattraquo; pnben muß, ^ier ift e8 beffer ben Stage! mit 3—4 copy;dalägen, aU mit 'einem copy;djtaqe einzutreiben, inbem mit einem Mftigen copy;(^lage eine (ärfdjütterung ber SBeic^t^eile fiattfinbet unb fdjleidjenbe $ufentraquo; jünbung ni^t feiten jur gotge ^at, aud^ ba8 Sljier bureti ro^e ^arte copy;daläge auf ben guß beängftigt tohb.
5Da8 ungemö^nti^e fräftige Sluffd^tagen belaquo; copy;d^miebeS bei 2(b= na^me beö sect;ufe8 mit einer ftumpfen sect;aultingc, erfdjäftert bie SBeid^raquo; t^eite belaquo; sect;ufelaquo; in ebenfo ^o^en @rabe unb ift ju unterlaffen, inbem man eine fdjarfe ^aultinge mit ^Btjerner ^(o^fleile nimmt. 8e|tere barf bei bem copy;cbmieb nie fehlen, um fte fletlaquo; an copy;teöe belaquo; Jammerlaquo;, beim Slb^auen bom sect;uf ju gebrauten.
reg;alaquo; SJernagetn (copy;tedjen) burd^ copy;t^miebe beim S3efc^togen, fann öorfommcn. Wenn bie sect;ufwönbe ju fd^wad^) unb bie Sifen beim Sittfertigen berfelben ju tief getodjt b. i). bie 9?agettö(^er in ber ÜRitte ber Sifenf^enfel, anftatt 1—2'quot; (Sinien) fcom äußern 9tanbe belaquo; Sifenlaquo; entfernt fid) bepnben, ober wenn (Sifen ju enge gerietet flnb, im SSerljältniß jur @ramp;ße unb SBeite belaquo; sect;ufelaquo;.
3)er mit neuem fmfbefdjlag raquo;erfe^ene $uf muß ftetlaquo; mit bem sect;ufe im gleidjen SJer^äftniß fic^ bepnben b. i). ^)uf unb Sifen muffen paffen, balaquo; Sifen barf nidjt über ben ^uf unb ber sect;uf nid^t über balaquo; Sifen ragen, (fte^en) raquo;on beiben, fowo^l raquo;om ^ufe allaquo; bom Sifen bürfen |jeroorragungen nic^t oorfommen ober jeber ^Jferbebefi^er läuft reg;efa^r, inbem beim $eröorragen ber Sifen j. 33. bei un= gleiten, büf^igen, wurjelrei^en, f^lec^ten, fteinigen SSBcgen bie Sifen
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mit bent $ufe afcgeriffen tocrben tgt;i8 ju ben ^iet^flcKen ber ^)orn= wanb. SBei ^jevuotragungeu bc8 sect;ufcä, too bag Sifcn 31t enge hjtrb, entjiel)! butc^ 3)tucE3Ma$.su ben igt;crfd)iebenftcn Svon^dten ber ^ferbe. 3n beiben fallen abtx oh iaä Sifen ju eng ober jit tueit, entfte^elaquo; cnttoeber in furjer ober längerer amp;dt, loenn aui) ijeitbare Ärau!= Reiten be8 sect;ufeS, regeünäjjtg aber momentan Untraudjbarteit beS IßferbeS unb bieö ift eben feljr unangenehm für ben SSefi^er eincS ^ßferbeö, inbem fein SSor^aben baburd) gcftört toirb unb cr bie Unraquo; foften bo^elt em^ftnbet.
Sm grieben foteo^I tuie in ^rieggjeiten ift bei ben SOtilitairraquo; ober Sihiigt. -reg;ienft^ferben raquo;on ben sect;uf6efd^agfc^mieben copy;orge ju tragen, basect; bie ^Pferbe gefunbe ^mfe unb baju paffenbe sect;ufeifen erhalten, tnbem man baS ^3ferb in SrtegSjeiten feben Slugenbtid gebrauten muß, im ^rieben aber baS ^ferb öier SBodjen lang ^infteöen unb pflegen fcmn, berfäuntt bielaquo; a(fo berjenige, ber bem Spiere ben rid^raquo; tigen sect;ufbefcfjlag (eiflen foH, fo Ijat ber Leiter jeben Slugenblid 311 erioarten, bo^ er ein franfeg, Ia^me8, gebrüdteS ^3ferb erhält unb Bcfürdjten muß, baS ^Jferb 3U entbehren. -Sft man in geintelaquo; Sanb, fo tann man barauf nidjt rennen, basect; überall fcraudjbore ^Pferbe 3U ^aben finb unb balaquo; gebort auci^ 3U ben laquo;Seltenheiten, tejenn man 5U tauglidjen ^ßferben für ben Äriegöbienft gelangen fanlaquo;. lt;Sö ^at nun ber sect;uf6efd){agfd)mieb jeben Leiter, wenn einer ober ber anbere auä ber SReilje feiner Sameraben mit feinem franfen ^ßferbe jurüdblciben musect;, fogar öom geinbe gefangen trirb, t!jn auf feinem @e= toiffen, weil ber copy;djmieb burd^ einen leichtfertigen fmfbefdjtag bie 93eranlaffttng baju ift.
SMefe Siffenfc^aft aber fann ein jeber sect;ufbefd)Iagfdjmieb fi(^ in grtebenSjeiten aneignen, raquo;eil bie ^ßferbe me()r SJJufeftunben ^aben unb ein laljmeS, alfo ^ufteibenbeö ^ßferb mc^r ßeit ^at, fic^ burd) lättgereä Slugruljien ben fmf^orn antoad^fen 3U taffen, unb ber sect;uf= beflt;^Iäger, copy;djmieb, mel;r uni me^r fennen lernen fann, Jcie er beraquo; fdjaffen ift. reg;o ift biefe SÖJetljobe auc^ für bie für bie 2ldertmrt(j= fd^aft, grac^tfu^rhjcrte unb fonftige arbeiten brauchbaren ^Pferbe an= raquo;enbbar.
i8et SKarfd^en, 3ur 3eit blaquo; 9ienbejöouö mufj ber sect;ufbcf(^Iag= fdjmieb jietS ben nötigen sect;ufbef^tag ausführen, auSbeffern, er= gänsen unb ift auf biefe SBeife, ober bei biefer ÜDletljobe ber sect;ufraquo; kfdjtag ftetS in gehöriger Drbnung 3U Ratten, aud^ tonn bann ber 33efdjtagfdjmieb, toenn er inö Quartier ober Siöouac angefornmen ifl, fidj bie i^m nötige Pflege unb 8Iu^e 3n Zfyeil raquo;erben laffen, wie jeber feiner Äameraben.
copy;obatb man bie copy;arnifonen besiegt, fo ifi balaquo; 9lbne^men ber ^intereifen nid^t ju empfehlen, ba toie früher bemerft, fid^ fletö ber $laquo;f bilaquo;' ju ben -JMetljIÖdjern abtritt, abbricht, man toffe biefe nodj
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dm 4 äßodjen bi8 wo^iu fi^ Vi—Viquot; 0raquo;! metyt gefcitbet, tia^raquo; toa^fen inbem man bann unkforgt bic Sifeit afcne^mcn fanlaquo;, o^ne copy;cfa^r für ben fveteu copy;ang bc8 StljiereS. 9?o^ Beffer ift ee, beu ^mflJefctylag an ben sect;inter^ufen nidjt ju erneuetn, fctlaquo; fucceffibe bie eifen ganj uerbroudjt. S)affclbe Serfa^ren audj mit SSorber^ufen.
(Sin alter (grfa^rungögrunbfa^ le^rt, wie im Sfagemeinen tgt;€* tannt, baß bei 100 lahmen ^ßferben, 99 berfelben bie Urfac^e i^relaquo; Sa^mge^enä, aUein burc^ ben f^ted)ten sect;ufbef^Iog ^aben ttnb in meiner 25i%igen ^rajilaquo; otä S^ierarjt fonb i^ e8 beftatigt, bag nad) meiner SWettjobc unb 9teget fein la^melaquo; ißferb ju finben raquo;ar unb elaquo; ift faft unmögtify copy;c ^abe ic^ olaquo;d) in btefem testen gelbjitge, wie aucfy früher, außer mit copy;(fyußtonnben, feine lähmen ißferbe, ou^ nidjt ein Sinjigelaquo; bis pr copy;tunbe, unter benen mir jum Imfbefcfylag anvertrauten, gefunbcn, toett meine £)ufbef(fylag= fdjmicbe burd) mid) ^raftifc^ inftruirt waren. SWit Stüd^t barauf, baß raquo;ir Don Sonnenaufgang bis laquo;Sonnenuntergang auf fd^Iedjten tote aud) guten SBegeu auf ben 5!Rärfd)cn bei ber S0toinraquo;3lrmee t^otig toaren.
SSBel^e 2lrt bon (Sifen man toä^It ift ganj gleichgültig, elaquo; giebt |)ufeifen mit Steifen, liefen ober gatfen ober copy;efenten unbbürfen bie ^Jageßodjer nic^t ju na^e aneinanber, meljr toeit bon einanber gelobt fein, finb bie Soccer äraquo; na^e aneinanber, fo toirb ber ^gt;uf äernagelt, e8 bred)en copy;tiide aulaquo; ber sect;uftoanb unb Holaquo; toeil ba8 eifen ju enge getodgt;t. reg;ie liefen, gatfen, copy;efenfe muffen fletlaquo; mogli^ tief in baö (Sifen einbringen unb bie reg;en!nägct hinein gaffen, bamit bei bem Sßerbraudj ber Qifen unter bem 'ifferbe ftetlaquo; sect;altraquo; barfett bleibt, paffen bagegen bie S'Jagelfityfe nidjt in bie gaffen, 9iiefe, copy;efenfe fo j. 33. baß fic ju ffein, festere nic^t auSfütten, ober .fo j. 33. baß bie 9Jäge(f6pfe ju groß, affo über bie bej. copy;efcnfe überfielen, fo muß ba8 Sifen ba(b fofe raquo;erben unb ab= ober bertoren ge^en. ^armoniren bie Stägetfbpfe mit ben copy;efenfen, liefen ober gaffen, fo toirb bei einem regelmäßig guten ^mfbefdjfage ba8 Sifen in fdjifffBrmiger copy;eftaft fi^ gfei^fötmig ablaufen unb nidjt e^er fofe werben, bi8 fefbft boS fefete beä 9?ageffol)fe8 in ben copy;efenfen bcrbraudjt unb bann basect; berbrauc^te Sifen nidjt ferner Raffen fann.
Sie im Sßer^äftniffe jum sect;ufe unb ^Jferbe ju flt;^toeren mafjtben Imfeifen ermüben unb erjeugen einen f^merfäHigen copy;ang, ruiniren toegen ju großen ÜKägef ben sect;uf unb ift für baä Singe ungefäHtg. ÜDie ju großen ^o^en copy;riffe unb copy;toüen fc^aben bem ^ßferbe, ba8raquo; fette iji toenn bie Sifen ju fang finb, inb;ni Ijier beim copy;e^en bilaquo; Sifen ber Hinterfüße in bie Sifen ber SSorberfüße greifen unb ni^t feften baö Sifen mit bem ^jufe abreißen.
5Die SJeitlaquo; unb Slderpferbe, raquo;efc^e mit Sifen o^ne copy;tollen beraquo; f^fagen, toerben nic^t fo feidjt fe^fer^ofte sect;üße belommew afd anbete,
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raquo;eil tyex ber copy;c()Werj)uutt ber törpcrlall unb toa8 c8 ju tragen %it an copy;etoi^t unb copy;e^atf auf ba8 Sifen glditymäfjig faßt, aöe Sr= fd^ätterungeu (toie Bei bcn copy;riffen unb copy;tollen) uennieben raquo;erben.
gür ben Sßinterljuffcefcfylag ift elaquo; gut, foldje Sifen unterjulcgcn, ba^ an beut äußern copy;d)enfel copy;djroubftolleii mit 4!antiger copy;pi^e ju jebcrjeit 6et copy;fateiS gefdjraufct werben fönnen. fBo tiefe Einrichtung nid^t tji, ba nimmt man an bem innern unb äußern copy;d)cnfel belaquo; eifenS-je einen Slagel Ijcraulaquo; unb fdjlägt Siönägel hinein. 3n Erlaquo; mangetung beffen fann mau bie Eifen fd^ärfen b. ^. bereit copy;riffe, copy;tofien f^ife ober fdjarf machen, ober aui^ copy;trolj unter unb um bie sect;ufe ösideln. ?efetere SKaniputation ift 6ei SWdrf^en, Reifen äter ba8 Silaquo; gut, ba Ijätt esect; oft nur 1/2—1 copy;tunbe aulaquo;, jebod) ge^en ^ßferbe fixerer barauf als auf glatten Qjifen. 2Wan kgt sect;eu ober copy;tro^ quer auf ben sect;nf unb fcinbet balaquo; @nbe belaquo; copy;tro^elaquo; bor ben ^)uf über freuj im geffelgetenf feft, too auf @(atteilaquo; balaquo; !ßferb fid)er ge^t. reg;er fdjärfere äußere copy;totten fann etwalaquo; langer fein, raquo;eil bie copy;pifee in balaquo; copy;laquo; bringt unb bie copy;toüeu boc^ gleite sect;amp;^e beim reg;ange Behalten foöen, elaquo; Ijaten ^iernac^ bie copy;c^raubfioKen einen SJorjug, teeil fot^e fceiiebig raquo;ermittelft copy;infdjratröenlaquo; in toenig Wu nuten erneuert toerben tonnen.
3fe mdj bem fdjnetten ober (angfamcn toac^fen ber ^ufe, muß ber S3ef^tag in 4 6ilaquo; 8 SBo^en erneuert raquo;erben.
2luf boräüglid) gutelaquo; äBer^eug muß ber sect;ufkf^Iagfd)mieb ftetlaquo; feine Slufmerffamfeit mit oertoenben, b-nn oljne bielaquo; fann er feine gute älrieit liefern.
copy;ottte aber ber 33efdjfagfcl)mieb einmal Unglüd ^abeu 6ci feiner 3tr6eit j. S. burdj unganje, gefplitterte Sfägel, tooburc^ ein copy;teeren ober SBcrnagefn ftattfinbet, mag er ja nicf)t untcrlaffen, biefen fremben ÄBrper aulaquo; ben SBeidjtl^eiten fofort ju entfernen ober burdj einen Sl^ierorst entfernen 3U laffen unb hierauf 2—3 jtage mit SSJaffer ju filmen unb untetlaffe fdjarfe copy;egenftänbe in tounbe copy;teBen ju bringen ober gar Slrjcneimittel einjugiefen, benn Ijiernadj entftef;t erft re^t (Sntjünbung, Eiterung unb nidjt fetten baS 3lulaquo;fc^u^en.
copy;o ift elaquo; auc^ möglid; Sei a6= unb burc^gelaufenen ^ornfo^fen, baß ber copy;i^mieb nod) toeitcr burd^fc^neibet (in bie gteifd^fo^Ie) unb ift Äilljtcn-Ijier ebenfalllaquo; angetrabt. S)er Eiterbilbung in ben sect;ufen muß man raquo;orkugen, fie ift örttidj, toie auc^ für innere Organe belaquo; Körperlaquo;, bon größter copy;efaljr, felfeft für balaquo; SeBen belaquo; Spierelaquo;.
2luc^ bie copy;teingaßen muffen fo unb nidjt anberlaquo; Be^onbelt raquo;erben unb nid^t raquo;ie bie copy;djmiebe getoo^nlic^ ftc^ angeeignet ^aben, na^graben, fonbern man entfernt bie garten ä^eite um unb neben biefen fogenannten copy;aßen (Sluteytrabafote), weit balaquo; raquo;eidjere raquo;on bem garten gebrücft raquo;irb unb nic^t umgefe^rt, balaquo; raquo;eid^e frattf^afte balaquo; Ijarte ^orn brüdt. 3i me^r balaquo; raquo;etdje tranfe na^'
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gef^nitten tcirb, umfoute^r wirb m baö Uetel raquo;erfc^timntern. laquo;ud^ ^ter ift Ia(te8 Sßaffer balaquo; fcefte Heilmittel. @8 ift au entyfe^Iclaquo; Ui jebent neu ertoortencn Uc6el hi9 bann ber Ißferbekfi^er copy;etegenljeit ^at bem S^ierorit laquo;m SRot^ 5laquo; fragelaquo;-
gla^ufe, Sßoü^ufe, Braquo;alaquo;9^laquo;fe/ ^orn^oltett, ^raquo;ornHüftc ftnb a(fo fünftlidje Srjeugnifje fe^oftet raquo;e^anbtung gefunber copy;ufe, fie tommen meift nur an 2Sorbe4ufcn öor.
reg;ie gfac^^ufe toerben crjeugt Befonberlaquo; bei jungen ^ferben burc^ ba8 ju Siiebrig^neiben ber STra^tenwänbe, im er^B^tcn @rabe raquo;eilet gearbeitet unb bie So^te gefront beim SluSf^neiben, entfielt ber abftljeutidje SSoü^uf.
reg;er ßtcang^uf toirb erjeugt bur^ ju raquo;ieteö 3lulaquo;fc^neiben be8 copy;tra'jdeö unb ber bcmnäd)ft tiegenben copy;o^te, toobur^ bie gro^e fe= berartige copy;pannfraft ber sect;ornwanb, ber ^uffotfd, ber SBiberflanb bc8 gmnmiartigen Äeilelaquo; (ber sect;ornftra^0 weggenommen, toerraquo; fd)Wiinbcn ift burc^ bo8 SOfcffer ober faulen Straft unb fo ber ßtwang^uf entfielt.
Sie ^ornfpatte, Sprünge, Sängenriffe im ^ufe entfteljen bur^i baö jir Srorfentoerben, copy;pröbetoerben berfelben unb befeitigt man burdfj ^eu^t^aften unb Sef^neiben ber Räuber jener copy;palten 6tlaquo; auf bie ^ufblättcfyen.
3ft ba8 Uebet an ber copy;eitentoonb, fo forgt man bag balaquo; (äifen hinter ber copy;patte nid)t aufliegt, fonbern abfte^t, toeit bei jeber S3e= teegung im copy;tatte ober außerhalb beöfelben, ber Wintere S^eit nod^ ab= unb auftoärtä ftc^ betoegt, ftetlaquo; Reibung unb (Sntjünbung unterraquo; ^äft. maäi ber Operation ift faltelaquo; SBaffer ju empfehlen, copy;^onung foftfyer franfer ^ferbe innerhalb 3—4 äßoe^en bilaquo; bie copy;patte aulaquo;ge= warfen. SBarme Umfdjläge, fotoie ^Bewegung raquo;erantaffen Siterung unb beftänbigelaquo; Sa^mgetjen, toeil mit jeber Setoegung belaquo; Spierelaquo;, fid^ bie copy;palte mit bewegt unb bie Stänber aneinanber reiben.
reg;er ^uf mug fic^ oon oben, innen unb bon ber copy;eite ^raquo;er Hlben tonnen, nur fo fann fi^ bie sect;ornfpaIte bur^ gefunben sect;uf in ber ^orntapfel erfe^en unb raquo;ieber neuelaquo; sect;orn bitbett.
3)te ^ornllüfte entfielen, inbem ftt^ bie ^ferbe felbfi mit bem Sifen auf bie Srone treten unb in biefe SBunben Unreinti^feiten ein= treten, einführen; je nad^bem fote^e SJerleljungen meljr bnre^ neuelaquo; sect;otlaquo; erfefet werben, warfen fot^e Stufte anf^einenb raquo;ieber unb öer= fc^toinben an ber untern ^ufflädje. SDtan muß beim 8aljmgel|en ber ^Pferbe mit folgen Uebeln frembe ÄBrper allaquo; copy;anb, copy;trolj baraulaquo; entfernen unb balaquo; SSßa^fen belaquo; sect;ufe8 bcf^Ieunigen burdj geitc^t^atten.
copy;0 biete la^me ^Pferbe mit ^uffe^tern, ^uff^eiben, ^B^fl mangel* Ijaften sect;ufen unb fc^Icd^tem fehlerhaften ^ufbefc^lag, finbet man 6lc8 aulaquo; SRangel an tenntnif bclaquo; £ufee unb bejfen Slnforberungen
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laquo;ft fcaS ^efen, beffen Pflege im gefuitben toie im hänfen 3ttftonfce-copy;a8 copy;treiben, Slaf^tagen, copy;tteifen, fommt nur raquo;or, toenn sect;ufe laquo;ngfet^ getoad^fen unb quot;tonge nidjt Sefc^nitten, ico bie gt;$efy ober cine copy;eitentcanb länger, atlaquo; bie anbere, wo bie copy;djentet ber (Sifen un= gleld^ lang, ober too ottgenteinc Sorperfc^toac^e auc^ Ueknuübnng ju copy;runbe liegt.
68 lommt fe^r oft bor, basect; bie eine copy;eitenwonb ober 3e^en= Raffte an bemfet6en sect;ufe ft^netlcr raquo;atfjft, at8 bie anbere, ober baß ein copy;djmieö raquo;ie eS geraquo;oljnU(ty ber gatt ift, oon ber inncrn SBanb mc^r f^neibet, als toott ber äugern, (eS fdjeint i^m ^ier baö 33e= fdjneiben bequemer ju fein) unb geljamp;rt ein copy;erabe^atten be8 sect;iufe8, b. Ijgt;. gleid) ^raquo;oljer SeitcnttJänbe meljr ju reg;e(teiil;eiten.
Söenn Siagetnict^e ^eröorfte^en an ben innern copy;eitcmoänben ober (gifen fi(^ eerf^oben, belogen ^akn, fo lege man lejjtere toieber rilt;i|tig unb 6ei erfteren tefeilige man bie ju langen -ftictljen, bog Uefcel finbet ftd^ an Sßorberraquo; unb sect;tntcrfügen, um bemfelben abju= Reifen, mug man ftets ben ri^tigeti copy;runb fitzen ober bie Urfad^e ermitteln unb le^tere tefeitigen, beim befeitigt man bie Urfadje, fo ^eamp;t man bie SBirfung auf.
copy;täubt man aber frumme, fdjief getuac^fene ^)ufe, finb am copy;treiben fc^ulb, nun fo l'anu man lünftli^ bemfelben buvdj ben ^ufbefc^lag eine gcrabe Stiftung geben, 3. 8. [teilt balaquo; ißferb bie $ufe nac^ äugen, fo rnadje man bie innern copy;beulet lürjer, bie laquo;Stellen niebriger fteEt balaquo; ^ferb bie £)ufe nadj innen (3el;entreter), fo nimmt man meljr ton ber 3e^e quot;b unb mad^t ben intoenbigen copy;tollen ^B^er, gettjB^nlic^ laffe id) ben auSioenbigen copy;toEen fel;len laquo;üb mac^e fetbft ben copy;(^enlet liirjer unb es ^ilft bieS fidjer, e8 muffen aber au^ hierbei bie Stagelniet^en me^r toie getoBl;nlid) raquo;erlaquo; fenft raquo;erben unb nidjt feiten t^un bie falben (Sifen balaquo; S^rige, inbem am 4. Sodj jeber copy;^enfel abgefd^tagen mirb. äßenn bemnad) balaquo; copy;treiben nid^t na^lägt, lägt man burc^ ben copy;attler eine umrft= ä^nliH^e SBulft mit paaren auäfto^fen, eine ^anbbreit ftarfeS Sebcr aufnähen, f^naHt biefeö um baS untere (Snbe belaquo; copy;d^ienbeineö, alfo über ba8 gfeffetgelenf unb nun f^lägt baS S^ier ft^ an toeic^eS Elfter.
Sin unangenehmes copy;ellä^per, toobei audb baö ^ßferb ftürjen tütett, ift basect; copy;n^auen, copy;reifen, too bie (Sifen beä sect;inter^ufesect; bie copy;(^eafet be8 SBorber^ufeö ((SifenS) berühren, ^raquo;ier liegt man fürjere reg;f8laquo; unter bie SJorberfmfe unb bie copy;inter^ufe Ijält man mBgti^ft ftttj, bod^ feiten Inrrirt man bie ^ßferbc bom copy;reifen raquo;oKftänbig.
(Sine SKig^anblung ber ^Jferbe an ben copy;^mieben barf webet raquo;Mt copy;eilen be3 S3efd)lagfc(jmiebe8, no^ raquo;on copy;ehe be8 Slufljalterö HjoDfcmmelaquo;: unb fdneötoegö gebulbet Werben, webet ju ^artelaquo; Slnreben nod) fe^ttr^afteS geftbinben, copy;plagen, noä) S3remfen, barf raquo;orfom*
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men, bemt burdj gar ju ^ortc6 Slnreben ma^t nton ba8 c^ne^in Sngjllaquo; ti^e ^ferb nodj bange, beffer tfi eine gute Se^onbtung mit copy;treiben, ^to^fen, gute SÖJerte geben. SDaS fehlerhafte ^eftbinben bringt nic^t fetten copy;^aben unb befragt man bie uferte, beffer unangebunbelaquo;, bur^ ba8 copy;plagen gewinnt man bie Spiere in feinem goße jum copy;e^orfam, ba eö ^inreid^enb befannt ift, bag man gute (grfotge eraielt, burc^ gute äßorte, etwalaquo; ^eu, SSrob, Buder, Oebulb raquo;c. unb balaquo; SBretnfen am D^r ober Suppen ift ebenfaÜlaquo; jn unterlaffen, ba bielaquo; nid)t feiten Sä^mungen ber 9Rulaquo;Mn jur golge ^ot.
S)en Sflotfyftaa, bie fpanifdje Sanb, balaquo; Sfctfjieljen ber güße uermittelft copy;tride unb Stinge burd) ben copy;d^wanj, balaquo; Einlegen ber ^fcrbe, ift aficlaquo; üertoerftid) unb |at fd)on bietelaquo; Unzeit gebrad^t, ttjeitlaquo; für bie Spiere fetbft, tt)eitlaquo; für ben 33efi(jer, für ben ^ßfteger unb fctbfi für ben copy;d^mieb unb ift biefelaquo; meine Ue6erjcugung nad| einer met)r atlaquo; SSjä^rigen ^rajilaquo; atlaquo; copy;c^mieb unb 25iä^rigen ^ßrayilaquo; atlaquo; St^ierarät.
Nebenbei ^abe id) eine Ueberfid)t balaquo; Sttter ber ^ferbe p belaquo; urt^eiten beigefügt, fotoie Slnteitung gegeben toie ber sect;ufbef^Iag= fd)mieb ftetlaquo; fein Snd) ju führen ^ot, ngt;alaquo; in ber copy;djmiebe aufliegen mu% raquo;o er fid) Sebcrjeit ton feinen ?eiftungen überzeugen unb beregnen tarnt, ba für ben ^anbwerfer balaquo; SSucfyfüljren ebenfo nüfetic^, allaquo; balaquo; arbeiten fetbft.
5Da außer reg;ott unferm tieben SSatcr im sect;immel nid)tlaquo; eyiflirt, jooö nid)t ber Sßetbefferung bebarf, fo bitte um geneigte S8erüdfidjti= gung biefelaquo; aBerfd)cnlaquo; für 93efdgt;tagfd)miebe gefd)rieben, teethelaquo; nur cinfadj unb teid)t begreiflid) gefd)riebcn toerben tonnte.
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Uefterfidjt bai liter bet ^fetbc p kftimnten.
I. copy;^neibejä^ne.
2)ie SKit^jangenjä^ne erf^einen ki go^Ien nad) ber @e6urt 7—14 Sage,
bte SJiilc^jä^ne na(^ 1—1% ÜÄonat,
bie SDiil^edää^ne na^ 6—9 ÜKonot,
bie Srfdrangen nad^bem bo8 go^Ien 2,/2 -S^r alt,
bic Srfaljangen (SDtitteljä^ne) nadjbcm e8 S'/a -S^r alt,
bk 6rfa|jangen ((ScEjä^tie) na^bem e8 4'/2 3Ca^t alt getoorben.
II. ^raquo;afenja^ne. 5Die ^rtfensä^ne 6efommt ba8 ^Jferb jlotfc^eit 4—5 Sauren.
III. SBadenjä^ne.
5Die 1, Söltldjljatfenjä'fjne finbnbsp; mit ber copy;efcurt bor^anben,
bie 2.nbsp; unb 3. cljenfo,
bic 1.nbsp; bteibenben 33aden3ä^nenbsp; fomntett nad} 21/2 3a^ren,
bie 2. „ „ .nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; efcenfo,
bie 3. „ „nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nad; 3'/a—4 -Sauren,
bie 4. „ „nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; „ 12—14 SWonatcn,
bie 5. „ „nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; „ I1/2—2 Oaljren,
bie 6. „ „nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; 4—5 -Oaljren.
33on 1—2'/a So^r finb bie SDiif^fc^neibejä^ne afle raquo;orljanben o^ne Sunben unb toed^feln bie amp;attQen mit 2—21/2 -Qa^r. SRittetraquo; jangen 3—31/2 3a^r unb (gdja^ne 4—41/2 3a^.
copy;alaquo; SJerf^minben ber Sunben an ben Bangen mit 6 3ai)t. SKittctjäljne 7 3a^r, (Sdja^ne 8—9 ^aljr. SSerfc^nsinben belaquo; (Sin-. 6iffe8 mit 12 Sa^r. 3)er copy;c^neibeja^n öerlievt feine 0gt; copy;eftaft unb crljolt attmatig eine O 14—15 5a^r, nod) mdjr mit 20 -Sa^r, bie 3ä^ue erfc^einen länger, raquo;raquo;eil basect; ßa^nfteif^ f^toinbet.
3a^nbe(tanb in berfdjicbenen 9ltter8pericben.
7 US 14 Sage 4 (Sdjneibejä^ne, 12 SBadenjä^ne, 4 bilaquo; 6 2Bcdjett 8 lt;Sdjneibejal)ne, 12 Sadenjä^ne,
3nbsp; 6i8 5 SRonatnbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp;beSgt.nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; be8gt.
6 h\S 9 3Konat 12 copy;efeneibejä^ne, 12 raquo;adensä^ne, 12 bis 15 Sötonat 12 copy;djneibeää^ne, 16 SBadenjä^ne, IV2 6raquo;8 2 ^a^r 12 copy;c^neibejäijne, 20 raquo;adenaä^ne, #9632; 21/2 bilaquo; 3 3lt;ä}i bclaquo;g(.nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; nbsp; beögt.
4nbsp; bis 5 3a^r 12 copy;d^neibes., 4 ^atenj., 24 iBadenää^ne.
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18
2Be%rMie ^laquo;ficf^lflgfunft in ber 5laquo;attonatraquo;Oetonomie raquo;on grower SBi^tigfeit ifi unb tS ferner in größerem 9Wage tt5erben raquo;tuß, ge^t barauS Ijerbor, baß ttgt;ir im ÄBnigreic^ Preußen ^Jferbe Sofien, toel^e jum größten Steile mit sect;uf6efc^Iag berfe^en ftnb. (£8 tooren im -Öa^re
1816: 1,243,261 lt;Pferbe,
1855: 1,550,879 „ 2)ur^ antritt öon S^teStoig = |gt;oIfteirt, Soucnfcurg, ^annober, ffnrraquo; Reffen, too in jebem biefer ?änber sect;au^t= unb Sanbgeftitte, fotoie aller Sänber, Weld^e bom 1. 9?oöem6er 1866 ab pm SRorbbeutfcfeen iBnnbe gehören, bor^anben ftnb, ijl bte ßa^I ber ^ßferbe
circa 3,000,000, toelc^e copy;umme ft^ jebeS 3a^r um minbeftenlaquo;
11—12,000 gerben berme^ren müßte.
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