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MUSEI1 PARAENSE DE IIISTORIA NATURAL lì ETHNOGRAPHIA.
1" DECADE
1» DECADA.
ARBORETUM
AMAZONICUM.
ICONOGRAPHIE
DES PLANTES SPONTANÉES ET CULTIVÉES LES PLUS
IMPORTANTES DE LA RÉGION AMAZONIENNE.
ORGANISÉE l'Ai! LE
D' J. HUBER,
CHEF DE LA SECTION BOTANIQUE I>U MUSÉE
ICONOGRAPHIA
DOS MAIS IMP.ORTANTES VEGETAES ESPONTANEOS
E CULTIVADOS DA REGIÀO AMAZONICA.
ORGAN1SADA PF.LO
Dr. J. HUBER,
CHEFE DA SECCÀO BOTANICA DO MUSEU.
PARA 1900.
IMPRESSA!) 1X1 [NST1TUT0 POLYGRAPHICO A.G. ZÜRICH (SDISSA). 1901.
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2.3
MUSEU PARAENSE DE HISTORIA NATURAL E ETHNOGRAPHIA.
2— DECADE.
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ARBORETUM
AMAZONICUM.
ICONOGRAPHIA
DOS MAIS IMPORTANTES VEGETAES ESPONTANEOS
E CULTIVADOS DA REGIÀO AMAZONICA,
0RGAN1SADA PELO
Dr. J. HUBER,
CHEFE DA SECCÀO BOTANICA DO MUSEU.
ICONOGRAPHIE
DES PLANTES SPONTANÉES ET CULTIVEES LES PLUS
IMPORTANTES DE LA REGION AMAZONIENNE.
ORGANISES PAR LE
D'. J. HUBER,
CHEF DE LA SECTION BOTAN1QUE J>U MUSÉE.
PARA 1900.
IMPRESSAO I"> rNSTITOTO POI.YGRAPHICO A.C. ZÜRICH (SlilSSA). 1901.
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(MUSEU PARAENSE DE HISTORIA NATURAL E ETHNOGRAPHIA).
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3* DECADA.
ARBORETUM
AMAZONICUM.
ICONOGRAPHIA                                *                                ICONOGRAPHIE
DOS MAIS IMPORTANTES VEGETAES ESPONTANEOS           DES PLANTES SPONTANÉES ET CULTIVÉES LES PLUS
E CULTIVADOS DA REGIÄO AMAZONICA.
ORGANISADA PELO
Dr. J. HUBER,
CHEFE DA SECCAO BOTANICA DO MUSEU.
IMPORTANTES DE LA REGION AMAZONIENNE.
ORGANISEE PAR LE
Dr. J. HUBER,
CHEF DE LA SECTION BOTANIQUE DU MUSÉE.
PARA 1906.
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DOS MAIS IMPORTANTES VEGETAES ESPONTANEOS           DES PLANTES SPONTANÉES ET CULTIVÉES LES PLUS
E CULTIVADOS DA REGIÄO AMAZONICA.                            IMPORTANTES DE LA RÉGION AMAZONIENNE.
ORGANISÉE PAK LE
ORGANISADA PELO
Dr. J. HUBER,
CHEFE DA SECCÀO BOTANICA DO MUSEU.
Dr. J. HUBER,
CHEF DE LA SECTION BOTANIQUE DU MUSÉE.
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PARA 1906.
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ARBORETUM AMAZONICUM
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Einige Urteile der Presse über die beiden ersten Dekaden.
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Die zweite Lieferung beginnt mit dem höchst effekt-
vollen Bilde der Sackpalme oder Bussupalme (Manicaria
saccifera) jnit ihren riesenhaften, aber sehr wenig zerteilten
Blättern. Dann folgt ein Vegetationsbild aus den über-
schwemmten Wäldern am Rio Capim, wo die Jauary-Palme
eine Hauptrolle spielt, deren junge Exemplare während
der Flut oft ganz untergetaucht sind. Ein Prachtexemplar
des Tonkabohnenbaums ist Nr. 13, deren Samen bekannt-
lich äusserst aromatisch sind und durch reichen Gehalt an
Kumarin nach Waldmeister duften; die saftige Hülle wird
von Fledermäusen begierig aufgesucht, und dabei der Same
verbreitet. Ein typisches Bild eines tropischen Strand-
waldes gibt No. 14, wo die „Mangrove"-Pfianze (Rhizophora
Mangle) mit den Stelzengerüsten ihrer weitausgreifenden
Wurzeln trefflich zur Darstellung gelangt.
Wieder ein Bild echt tropischer Fülle zeigt uns der
Blick in die Strandvegetation am Rio Ucayali in Perii (wo-
hin Dr. Huber nach einer langwierigen und entbehrungs-
reichen Kanoefahrt stromaufwärts gelangte) ; prächtig ist
die stufenweise Anreihung der verschiedenen Ufervege-
tationen am Counany (Britisch-Guyana); einen total ver-
schiedenen Charakter zeigen die Savannen Guyanas (Nr. 18).
Die mit der echten Vanille nahe verwandte, aber keine
auf den europäischen Markt gelangenden Früchte liefernde
Vanilla planifolia zeigt uns ein äusserst instruktives Detail-
bild (Nr. 19). Das letzte Bild der zweiten Lieferung führt
uns endlich den Prozess des Räucherns des Kautschuks vor.
Man sieht aus dieser Inhaltsangabe, welch manigfaltiger
Inhalt sich unter dem Titel „Arboretum Amazonicum"
verbirgt. Interessante Einzelpflanzen wechseln mit Vego-
tationsbildern, und überall gibt der knappe, allgemein ver-
ständlich gehaltene Text (französisch und portugiesisch) die
wünschbare Auskunft. Das Werk ist nicht nur für bota-
nische Museen, für den botanischen Unterricht an Hoch-
schulen und für die Wissenschaft eminent wertvoll, es
bildet mit seinen künstlerisch durchgeführten Reproduk-
tionen, die der Verlagsanstalt alle Ehre machen, auch eine
Zierde für jeden Salontisch, ja auch als Wandschmuck
eignen sich manche Bilder vortrefflich.
Das Werk soll in 10 Lieferungen à 10 Fr. vollständig
vorliegen; es ist diesem dankenswerten Unternehmen, in
welchem eine schweizerische Kunstanstalt die auf mühe
vollen Reisen eines Schweizers im Brasilianer Urwald ge-
wonnenen Bilder in künstlerisch vollendeter Weise vor-
führt, die weiteste Verbreitung zu wünschen."
Prof. Dr. C. Schröter, Zürich.
Allgem. Schweizer Zeitung (Sonntags-Beil.), Basel, 9. März
1902. Die naturwissenschaftlichen Institute in Para. Von
G. Imhof.
„Nicht minder tätig als die Zoologen erweist sich der Bo-
taniker am Museu Göldi, Dr. J. Huber aus Schaffhausen.
In seinem „Arboretum amazonicum," von dem die beiden
ersten Dekaden vorliegen, gibt er uns eine Ikonographie
der wichtigsten angebauten und wildwachsenden Pflanzen
Amazoniens. Auch hier liefert das Polygraphische Institut
in Zürich prachtvolle, teils vergrösserte Reproduktionen von
photographischen Aufnahmen Dr. Hubers, Es sind teils
Neue Zürcher-Zeitung (24. Oktober 1901).
Arboretum Amazonicum. — Abbildungen der wichtigsten kul-
tivierten und wildwachsenden Pflanzen des Amazonas-
gebietes. Herausgegeben von Dr. J. H üb er, Chef der
botanischen Abteilung des naturhistorischen Museums
in Parä, Brasilien. — Dekade 1 und 2. — Druck und
Verlag des Polygraphischen Institutes Zürich.
„Es ist in diesem Blatte schon wiederholt auf die
erfolgreiche Tätigkeit schweizerischer Forscher in Brasilien
aufmerksam gemacht worden. Eine wissenschaftliche Zentral-
stelle daselbst, die ihren Namen hauptsächlich der Tätig-
keit von Schweizern verdankt, ist das naturhistorische
Museum in Parä: als Direktor wirkt dort der wohlbekannte
Dr. Göldi, dem zu Ehren neuerdings das Museum den
Namen „Göidi-Museum" erhalten hat. Als Chef der bota-
nischen Abteilung ist Dr. Jakob Huber von Schaffhausen
tätig, der sich im vergangenen Winter hier in Zürich durch
seinen inhaltreichen Vortrag über seine Beobachtungen
betreffend der Kautschukgewinnung im Amazonasgebiet in
vorteilhaftester Weise eingeführt hat.
Als neuestes Ergebnis der rastlosen Tätigkeit dieses
seit fünf Jahren in Brasilien arbeitenden Forschers liegt
das obige Prachtwerk in seinen ersten Lieferungen vor uns.
Es sind Lichtdrucke im stattlichen Formate 19l/2X271/2
cm., meist Vergrösserungen von Originalaufnahmen Dr.
Hubers, vom Polygraphischen Institut in mustergültiger
Weise ausgeführt, meist von grosser Schärfe der Details
und oft von grosser malerischer Gesamtwirkung. Man
sieht es dabei den Bildern an, dass die Originalaufnahmen
in möglichst instruktiver Weise gemacht wurden, mit Be-
rücksichtigung des vorliegenden Zweckes.
Die erste Lieferung führt uns zunächst die Tu cu ma-
Palme vor, die Charakterpflanze der Bauminseln in den
Savannen auf der Insel Marajo. Dann werfen wir einen
Blick in das Chaos des üppigsten Urwaldes mit der Mum-
baca-Palme als Unterholz; ein anderes führt uns die tech-
nisch wichtige Elfenbein-Palme (Phytelephas microcarpa)
vor, deren Nüsse ein elfenbeinhartes Nährgewebe enthalten.
Den wichtigsten Kautschukbaum der Erde, die Hevea brasi-
liensis (neuerdings als Hevea Sieberi Warburg bezeichnet)
führen uns zwei Tafeln vor; dann lernen wir einen der
stattlichsten Obstbäume Paräs kennen, den „ Uchi "
(Sacco glottis Uchi Huber). Die berühmte Königin der
Seerosen, die Victoria regia, hat Huber in den seichten
Seen aufgesucht, welche den Amazonas begleiten, und gibt
uns in zwei höchst wirkungsvollen Bildern die eigenartigen,
teebrettartigen Riesenschwimmblätter wieder, mit der be-
gleitenden Wasservegetation von wildem Reis und blauer
Wasserlilie (Eichhornia azurea). Eine in Europa fast ver-
schollene, von den Eingebornen des Amazonas aber noch
viel benützte Farbpflanze, die Bixa orellana, welche das
Orleansrot oder Eoucou liefert, ist in einem prächtigen
Habitusbild dargestellt. Einen Blick auf eine auf gemute-
tem Urwald angelegte wieder verlassene Anpflanzung der
Tembé-Indianer gibt uns Nr. 10, wo die Maniok- und
Zuckerrohrpflanzen von der wilden Urwaldsflora wieder
halb erstickt erscheinen,
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Einzelpflanzen, teils Vegetationsbilder, die dem Beschauer
einen hohen, subjektiven Genuss bereiten, wie ihn früher,
als die Photographie der Wissenschaft noch nicht dienstbar
gemacht worden war, eben nur der Tropenreisende selbst
empfinden konnte und dessen elementare Wirkung die
lebendigste Schilderung nicht in einem Masse hervorzaubern
konnte, wie diese prachtvollen Aufnahmen."
Berner Tagblatt, 11. Dez. 1901. Schweizer im Auslande.
„Die von Schweizern geleiteten naturwissenschaftlichen
Staatsinstitute in Parä (Brasilien) erfreuen sich bekanntlich
eines guten Rufes in der wissenschaftlichen Welt und zeich-
nen sich neuerdings durch hervorragende Publikationen aus-
So haben wir vor einiger Zeit an dieser Stelle der prächtigen»
von Dr. Gol di herausgegebenen Sammlung „Die Vogel weit
des Amazonenstromes" erwähnt. Dieselbe hat nun einen
Nachfolger gefunden in einem „Arboretum amazonicum",
einer bildlichen Darstellung der hervorragendsten wild-
wachsenden Gewächse wie Kulturpflanzen der Amazonas-
gebietes. Mit Herausgabe desselben hat die Regierung von
Parä den Vorsteher ihres botanischen Instituts, Herrn Dr.
J. Huber, ebenfalls einen Schweizer, beauftragt. Die fein
ausgeführten Tafeln, auf denen wir u. a. dem Gummibaum
in verschiedenen Arten begegnen, sind wie diejenigen der
„Aves do Brasil" von einem schweizerischen Institute, der
Polygraphischen Anstalt in Zürich, angefertigt, so dass hier
schweizerische Wissenschaftlichkeit und schweizerischer
Kunstfleiss sich über das Weltmeer die Hand reichen. Ein
erklärender Text in portugiesischer und französischer Sprache
ist den wertvollen Tafeln beigegeben. Wir beglückwünschen
die wackeren schweizerischen Pioniere der Wissenschaft
am Amazonenstrom aufrichtig und hoffen, noch mehr von
ihnen zu hören."
Journal de Genève, 25 Décembre 1901.
„Elles sont toutes fort belles, ces photographies ; quelques-
unes sont de vrais tableaux qui familiarisent nos yeux avec
les richesses de la nature tropicale. L'abondance des eaux,
la richesse du sol en humus, la somme considerable de cha-
leur annuelle donnent à la vegetation une exuberance extra-
ordinaire; un fouillis impenetrable constitue le fond sur le-
quel se détache la flore arborescente au milieu de laquelle
l'auteur a promené son appareil photographique. Nous ne
pouvons pas énumérer un à un tous les arbres et toutes
les pi antes représentés par les vingt planches qui forment
les deux premieres livraisons du superbe ouvrage de M. le
Dr Huber. Ce sont principalement des palmiere, des arbres
à caoutchouc, des euphorbiacées, des légumineuses, des
rizophores. Ce sont aussi de magnifiques exemplaires de
Victoria regia; c'est une piante isolée de Vanilla aromatica
dont les tiges grèles, les feuilles longuement acuminées et
les fleurs élégantes aux sepaies et pétales vert jaunàtre
longuement acuminés aussi et recourbés et enroulés à l'ex-
trémité, grimpent ou retombent avec grace le long du tronc
qui leur sert de support.
Les phototypies sont du format 19,5 cm. sur 27,5 cm.; ce
sont en general des agrandissements de photographies ori-
ginales de M. le Dr. Huber. Elles font le plus grand hon-
neur à celui-ci, soit au point de vue scientifique, soit au
point de vue artistique: les details ressortent avec la plus
grande netteté, ce qui est avant tout desirable dans une
oeuvre de science; et la plupart d'entre elles sont une vraie
jouissance pour les yeux indépendamment de toute autre
consideration. Chaque planche est accompagnée d'une page
de texte, redige en portugais et en francais, qui donne d'une
facon à la fois concise et claire toutes les indications
propres à faciliter l'intelligence des figures. L'exécution des
planches a été confiée a l'Institut polygraphique de Zurich,
Nous avons eu plusieurs fois dójà l'occasion de dire tout
le bien que nous pensions de cetto maison; elle est de
celles qui font honneur à notre pays ; la présente publication
ne peut qu'ajouter à la renommée dont elle jouit à juste
titre.
L'oeuvre complète comprenda dix livraisons. Nous
comptons bien que notre public lui fera l'accueil qu'elle
morite. L'Arboretum amazonicum est l'oeuvre laborieuse et
des plus distinguées d'un Suisse qui aime sa patrie et qui
lui fait honneur à l'étranger, et c'est une maison Suisse qui
en a entrepris l'exécution; cette double consideration ajoute
encore pour nous à sa valeur intrinsèque, qui est très
grande."
Gazette de Lausanne, 9 Décembre 1901.
„Le gouvernement de Para, désireux do faire connaìtre
les grandes resources végétales de son territoire, a charge
notre compatriote, le Dr J. Huber, chef de la section bo-
tanique de nausee de Para, de publier une iconographie
des espèces végétales arborescentes du bassin inférieur de
1* Amazone.
Nous venons de recevoir les deux premieres' livraisons
de cette magnifique publication; chacune contient dix
grandes phototypies en format in-4°, exécutées avec le plus
grand soin par l'Institut polygraphique de Zurich d'après
des cliches pris par M. Huber.
Un texte explicatif en portugais et en francais accom-
pagno chaque piante. Il faut féliciter M. J. Huber pour
cette superbe publication, aussi précieuse pour le botaniste
que pour le commercant de produits coloniaux."
Genevois du 14 avril 1902.
„Ah! la magie des regions tropicales; les fleuves
immenses comme des mers dont l'étendue miroite sous
l'éternel soleil, les forèts vierges où glissent des ombres
inquiétantes entre les lianes résistantes comme un chène,
sous des arceaux de feuilles gigantesques; et la savane avec
sa flore maigre, brùlée, au lointain les troncs morts à demi
carbonises, des formidables vegetations qui commencent,
périodiquement ravagées par les incendies!
Jusqu'à present, seuls les livres de voyages nous avaient
donne de ces pays étranges une description suggestive;
l'histoire naturelle demeurait sèche, uniquement savante,
et le dessin des plantes qu'elle reproduisait, plus fidèle
sans doute que les croquis d'artistes, manquait d'une qualité
essentielle; les choses ne valent qu'autant que nous les
voyons dans leur milieu; un palmier, une orchidee
n'évoquent que faiblement à notre imagination la flore des
tropiques lorsque rien ne les environne, lorsqu'ils sont
isolés dans la „planche" de botanique comme dans le vase
qui orne un coin de salon; et le grand, l'originai morite
de la très belle publication que nous allons analyser consiste
justement dans la vue d'ensemble qui nous est offerte de
la vegetation amazonienne — en mème temps que la plante
spécialement étudiée se détache au premier pian, aussi nette,
aussi fidèlement reproduite que si elle était seule.
Il a suffi pour cela à M. Huber, de photographier les
exemplaires caractéristiques qu'on désirait reproduire, non
plus ciu museum.j mais & l'endroit où ils croissent.
Nous sommes ainsi en prossession d'un ouvrage
d'histoire naturelle qui est en mème temps une oeuvre
d'artiste; notre science se satisfait de la precision des details
et notre imagination ce complait à vagabonder dans ce
merveilleux paradis de la piante que nous évoquent les
süperbes „coins" de nature „pris" un peu partout dans
l'Amérique de Sud, depuis les estuaires de 1'Amazone jus*
cju'aux confins des Andes péruvieniies,
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stellt. Ein sehr stattlicher Fruchtbaum ist der Uchy (Sac-
coglottis Uchi), von dem ein prachtvolles Exemplar aus dem
botanischen Garten des Museums abgebildet ist; der Cu-
marü (Dipteryx odorata), der die Tonkabohne liefert, ist
gleichfalls durch einen besonders schönen Baum, der in der
Hauptstadt steht (und dessen Früchte, wie Herr Huber
mitteilt, durch Fledermäuse in der Nachbarschaft verbreitet
werden) vertreten; endlich sei erwähnt der Uchy-rana (An-
dira refusa), ein prächtiger Alleebaum mit breiter, schatten-
spendender Krone. Die Mangrovewälder erscheinen in sehr
charakteristischer Darstellung. Von anderen Vegetations-
bildern sei namentlich das der Littoralpflanzen des Ucayale
genannt, auf dem die verschiedenen Gewächsformen (dar-
unter die Imbauben-Cecropia, die bekannten Ameisen-
bäume) in vorzüglichster Schärfe erscheinen. Zu den fes-
selndsten Darstellungen gehören endlich die beiden Bilder,
die die Victoria regia, „dieses Wunder unter den Wasser-
pflanzen", in ihrem natürlichen Auftreten auf einem der
seichten Seen, die den Amazonas umgeben, vor Augen führen."
Revue scientifique. 1902, n° 13, p. 401.
„Les deux fascicules in-4° que nous avons sous les yeux,
et dont chacun renferme — libres, comme un portefeuille,
des pages sóparées ou des fiches — dix photogravures, et
dix pages de texte, constituent le commencement d'un
ouvrage qui parait devoir ètre fort important et étendu,
mais sur le programme duquel nous n'avons point de ren-
seignements. Il s'agit, comme l'indique le titre, de figurer
et décrire rapidement les plantes les plus importantes de
la region amazonienne, mais combien seront-elles"? Deux
cents ou deux mille? Quoi qu'il en soit, celles qu'on nous
montre constituent un spectacle des plus satisfaisants.
Chaque planche consiste en une superbe photogravure exé-
cutée par lTnstitut polygraphique de Zurich, représentant
la piante — qu'elle soit arbre, herbe ou buisson — dans
son habitat nature!, et dans son cadre, dans son paysage,
qui est intógralement et très finement reproduit. Quand
il s'agit de plantes industrielles — caoutchouc par exemple
■— il y a des photographies qui représentent, en outre,
l'extraction, la preparation du produit. S'agit-il de plantes
caractérisant une region, un habitat particulier? En ce cas,
on ne se contente pas de niontrer un exemplaire isole : on
s'arrange pour en prendre tout un groupe, et faire voir les
autres details du paysage où se trouve spécialement la plante
en question. Comme exemple, citons un paysage de palétu-
viers, les planches représentant la vegetation littorale du
Rio Ucayali, du Rio Couanany, d'une savane etc. Cette mé-
thode, qui consiste à donner, avec le detail, l'impression d'en-
semble et la caractéristique du paysage dans lequel se ren-
contre d'habitude, ou exclusivement, la piante, nous parait
exceliente en elle-mème, et en raison du caractère très artis-
tique et de la perfection avec lesquels la Société de Zurich a
execute sa partie de la tàche. Voilà pour le còte inconographi-
que de YArboretum Amazonicum. Pour le texte, il se compose
d'une rapide description, en deux langues (portugais et fran-
cais), de la piante, de son aspect general, des.caractères de ses
feuilles, de sa fleur, de sont fruit, et enfìn, des usages divers
des différentes parties, ou bien encore des caractères de la
region, de la composition du milieu, etc. Assurément il ne
faut point chercher ici une histoire complète des plantes
representees; mais les principaux traits sont rappelós, et
cela suffìt amplement. Cette publication, très artistique,
très luxueuse, en mème temps que très scientifique, nous
parait devoir avoir un grand succès auprès des naturalistes.
Elle fait grand lionneur au Musée de Pani, et à son auteur
M. J. Huber, chef de la section botanique, qui, par son
ceuvre, rend un veritable service à la science en faisant
Vlnstitut polygraphique de Zurich a été charge de la
reproduction de ces photographies; c'est assez dire quelle
reelle valeur on recommit ä l'étranger à cet établissement
merveilleusement outillé pour donnei- satisfaction aux plus
difficiles amateurs.
Vous trouverez par exemple dans l'ouvrage en question
une vegetation littorale du bas Bio Couanany d'un superbe
ensemble et d'un „fini" de details incroyable. Au premier
pian, le fleuve, immense, sans une ride à la surface, sur
lequel on „sent" tomber un soleil de plomb: à gauche, la
flore des plages vaseuses s'élevant en gradations distinctes;
à droite, la rive rongée par le courant où „la forèt s'élève
directement à sa hauteur normale" : au fond l'orée noiràtre,
légèrement estompée, entre le fleuve qui s'ótrécit, de la
vegetation intérieure commendante...
Voilà l'ensemble; voyez maintenant la netteté des
details: sur la plage vaseuse, le premier degré de la vege-
tation „forme par les Aningas avec leurs troncs droits et
étroitement juxtaposes; le second degré consistant en un
tissu de lianes Veronicas qui s'appuient sur les troncs les
plus àgés des Aningas; le troisième degré caractérisé par
les elegantes Tabocas. C'est seulement derrière cette triple
haie que la veritable forèt apparali Sur la rive droite où
cette forèt se voit mieux, les arbres prédominants sont les
Andiroba, les Tapereba, les palmiers Inaya, Assahy, etc."
On a vu, par cette brève description, comment sont
écrites les substantielles notices qui accompagnent les
planches, notices en deux langues, portugaise et francaise.
Quelque intérèt que présente cette étude, il serait trop
long d'étudier ici une à une les vingt gravures contenues
dans les deux premiers fascicules qui viennent de paraitre."
Koseritz' Deutsche Zeitung, Porto Alegre, 2. April 1902.
Das „Museu Paraense de Historia Natural e Ethnographica".
„Die 20 Platten, welche die vorliegenden 2 Dekaden
des „Arboretum Amazonicum" bieten, sind nicht nur Meister-
werke in der Auswahl charakteristischer Typen, sondern
auch in der Technik der Ausführung. Diese Bilder geben
Einblick in die Tropennatur Brasiliens in solcher Natur-
treue, wie sie in früheren Jahren bei mangelhafterer Tech-
nik der Aufnahmeverfahren undenkbar war (wir erinnern
nur an die bis vor wenigen Jahren einfach scheusslichen
photographischen Bilder von Urwaldszenerien) und diese
Vegetationstypenbilder ersetzen (besonders an der Hand
guter Lektüre, wie z.B. der „Tagebücher" des Kaiser Maxi-
milian von Mexiko) nicht nur zum Teil die eigene auf Reisen
zu gewinnende Anschauung, sondern erwecken Erinnerungen
an bereits hier, auch in unserem Staate, in Wirklichkeit
gesehenes Aehnliches."
Naturwissenschaftliche Rundschau.
„Diese im Polygraphischen Institut in Zürich herge-
stellte Publikation des „Museu paraense de historia natural
e ethnographica", dessen botanische Abteilung Herr Huber
leitet, ist ein Prachtwerk ersten Ranges. Es wird in Lie-
ferungen von je 10 Tafeln (Dekaden) ausgegeben; jeder
Tafel ist eine Seite Erläuterungen in portugiesischer und
französischer Sprache beigegeben. Die Tafeln sind Photo-
typien von ganz wundervoller Ausführung. Von den abge-
bildeten Objekten müssen vor allem die Palmen erwähnt
werden, die sich teils in freistehenden Exemplaren, teils
inmitten der dichten Urwaldvegetation repräsentieren. Von
anderen Monokotylen begegnen wir in einer Einzeldarstel-
lung nur noch der sehr plastischen Abbildung der epiphy-
tischen Vanilla aromatica. Von dikotylen Bäumen sind zu
nennen die Seringueiras (Hevea brasiliensis), die das beste
Kautschuk der Welt liefern. Die „Räucherung" des Kaut-
schuks wird in einem anziehenden Genrebildchen darge-
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meisten der grossen Vegetationsbilder, insbesondere die
Baumgruppen und einzelne Baumtypen sind meisterhaft."
Botanical Gazette, January 1902.
„Dr Jacob Huber, botanical director of the Museum of
Natural History of Para, has issued the first tow decades
of his Arboretum Amazonicum. Each species considered
is represented by at least a page of text in Spanish and
French in parallel columns, and a plate. The plates are
exceptionally fine, being heliotypes from remarcably good
photographs. Many of the plants are represented in their
natural setting, and the views of tropical plant fomations
are the finest we have seen. This series of illustrations
will be highty prized for its artistic and scientific excel-
lence. On addition to illustrations of prominent genera,
several plates represent characteristic plant societies, as a
savanna and two illustrations of river banc vegetation.
The work will appear in ten parts, at 10 francs a part.
The author is to be congratulated upon thir valuable
contribution to botanical literature."
                J. M, C.
Botanische Zeitung. 1901, II. Abteilung, p. 346.
„Diese luxuriöse und schöne Publikation, von der schon
zwei Hefte vorliegen, wird vom Museu Paraense de Historia
Natural e Ethnographica herausgegeben. Sie bringt in ausge-
zeichneter photolithographischer Reproduktion Habfhisbilder
einzelner wichtiger, charakteristischer Bäume, sowie Dar-
stellungen eigenartiger Vegetationsformationen, die jedesmal
von einem ganz kurzen, erläuternden Text in portugie-
sischer und französischer Sprache begleitet werden. Von
den Formationsbildern dürften vor allem die beiden Dar-
stellungen von Euryale amazonica und den mit ihr ver-
gesellschafteten Gewächsen, Rhizophora Mangle und die
Ufervegetationen des Rio Ucayali und des Rio Counany,
hervorzuheben sein. Von Einzelpflanzen allgemeinen Inte-
resses erwähnt Referent die folgenden: Phytelephas micro-
carpa, Hevea brasiliensis, Bixa Orellana, Manicarla saccifera,
Dipteryx odorata, Andira retusa, VanilJa aromatica.
Bei der
vorzüglichen Ausführung und dem grossen Formate sind
diese Bilder sehr geeignet, eine Vorstellung von der Fülle
tropischer Vegetation zu geben. Man darf hoffen, dass
Verfasser dieses sein dankeswertes Unternehmen weiterhin
" fortsetzen möge. Sehr erwünscht würden dem Referenten
u. a. Bertholletia excelsa, Manihot utilissima, Theobroma Cacao
erscheinen."
                                                         H. Solms.
Journal d'Agriculture tropicale, 31 Mars 1902.
„Superbe publication in-4°, imprimée à l'Institut poly-
graphique de Zurich; rédigée par le jeune chef de la
section botanique du musée de Para, Suisse d'origine, élève
et ancien préparateur de M. le professeur Ch. Flahault,
de Montpellier. Deux decades de parues, portant la date
de 1900, mais imprimée en réalité en 1901. Ce sont des
photographies de toute beauté, donnant l'allure generale
et le port des plantes. Parmi les espèces économiques les
plus connues, citons le palmier qui fournit l'ivoire vegetai,
le caoutchoutier de Para à différonts äges, le roucouyer,
le cumarù qui produit la fève Tonka, la vanille. Parmi
les planches figurant des aspects de vegetation, deux nous
ont particulièrement impressionné : un fleuve couvert de
Victoria regia, et une forèt de mangliers. A noter aussi,
une pianelle rep^ésentant l'enfumage du caoutchouc. Le
texte, très sommaire, mais malgró cela interessant, est en
deux langues, portugais et francais."
Le Globe, journal góographique, Genève.
„Quant à l'Arboretum Amazonicum du Dr Huber, c'est
un document des plus précieux. C'est une collection de
splendides photographies des plantes aniazoniennes, prises
connaìtre la vegetation si belle et si variée d'une region
qui merito à tant de points de vue, d'attirer l'atteri'ion des
naturalistes."
Naturwissenschaftliche Wochenschrift. — XVII. No. 27.
5. April 1902.
„Als einen Fortschritt auf dem Gebiete der Illustrations-
technik hat man schon seit langer Zeit die Reproduktion
von Photographien durch Buchdruch angesehen. Wenn
man aber die in der Litteratur zerstreuten, auf diese
Weise hergestellten Abbildungen betrachtet, so wird man
in den meisten Fällen nur dann voll befriedigt sein, wenn
die reproduzierten Photographien nach Zeichnungen her-
gestellt waren. Es ist ja nicht zu leugnen, dass die Re-
produktionstechnik heute schon sehr weit fortgeschritten
ist und dass man zum Teil ganz vorzügliche Bilder zu
sehen bekommt: aber dass diese Bilder, wenn sie Land-
schaftsaufnahmen oder selbst nur Aufnahmen einzelner
grösserer Bäume sind, den Fachmann wenig befriedigen,
das liegt nicht sowohl an der Technik als vielmehr an
dem gewählten Massstabe der Bilder: die Objekte auf den
Bildern sind zu klein, um genügend zur Geltung zu
kommen. Wohl von diesem Gesichtspunkte aus hat sich
der Herausgeber des vorliegenden Werkes, von welchem
bisher zwei Lieferungen zu je 10 Tafeln erschienen sind,
entschlossen, Bilder in grössenem Massstabe zu veröffent-
lichen. Der Erfolg ist ein durchschlagender und es ist
dringend zu wünschen, dass recht bald ähnliche Bilder
auch aus andern Gegenden unseres Erdballes erscheinen
mögen. Die Ausführung der Bilder, welche eine durch-
schnittliche Grösse von ca. 20 X 28 cm haben, ist von dem
Polygraphischen Institute in Zürich meisterhaft durchge-
führt worden. Huber gibt die Charakterpflanzen des
Amazonasgebietes, unter denen naturgemäss die Palmen
einen hervorragenden Platz einnehmen. So werden in den
vorliegenden Heften Astrocaryum Tucuma, A. Jauary und
A. Mumbaca, Phytelephas microcarpa, die Elfenbeinpalme
und Manicarla saccifera vorgeführt, und zwar nicht kulti-
viert, sondern an ihren natürlichen Standorten, mitten in
ihrer natürlichen Umgebung. Erst dadurch erhält man
eine Vorstellung von ihrer Schönheit, zugleich aber auch
von dem Charakter der ganzen Landschaft. Unter denübrigen
Vegetationsansichten ist wohl die gelungenste diejenige der
Mangrove-Vegetation (Rhizophora Mangle var. racemosa).
Das undurchdringliche Wurzelgewirr tritt hier ganz be-
sonders schön hervor und trotz der unzähligen verzweigten
Wurzeln ist das Bild doch so klar, dass man ganz genau
den Aufbau des Wurzelsystems an jeder einzelnen Pflanze
verfolgen kann. Selbst die so sehr schwer darzustellende
Savannenflora ist meisterhaft durchgeführt; zur rechten
Geltung kommt sie allerdings erst, wenn man sie aus
einiger Entfernung durch ein Opernglas ansieht. Der jede
Tafel begleitende Text ist kurz und sichlich geschrieben
und bildet eine wertvolle Ergänzung der Tafeln. Wer eine
gute Vorstellung von tropischer Vegetation gewinnen will,
dem sei das Werk, dessen Preis ein ganz ungewöhnlich
niedriger ist, aufs wärmste empfohlen. Besonders möchte
Referent es zur Ergänzung des Unterrichtes dringend
empfehlen.
                                                                 U. D.
Laboratorium und Museum W. Junk, Berlin, 1901, Mai-Juni.
„Sehr gut gelungene und instruktive Photographien, von
denen einige 'ein Bild der tropischen Phanerogameniiora
geben (es sind überdies nicht bloss Bäume abgebildet), wie
wir es eindrucksvoller noch nicht gesehen haben."
Allgemeine Botanische Zeitschrift von A. Kneucker.
„Dieses Werk enthält prächtige bildliche Darstellungen
aus dem Gebiet der Flora des Amazonenstroms. Die
4
-ocr page 10-
les deux choses réunies sont bien plus précieuses. Quant
à une belle description littéraire, — à laquelle d'ailleurs
cette splendide vegetation se prèterait fort bien, — elle
n'aurait aucune valeur pour celui qui veut des notions
exactes; nous sommes tellement habitués à trouver que ces
descriptions sont en mème temps incompletes et enflées que.
ne sachant que croire, nous ne sommes pas plus avancés,
après la lecture qu' auparavant.
Ici e'est tout autre chose: la Photographie est assez
belle pour servir d'aliment à l'imagination, et la petite
notice fournit la ration nécessaire de connaissances scienti-
fiques. Aussi ne saurions-nous trop recommander à tous les
geographies et à tous les établissements d'instruction d'ac-
quérir cette belle publication."
dans leur entourage naturel, en pleine forèt vierge, dans
l'eau, dans les marais... Quelquefois des personnages sont
à coté des plantes pour servir de point de comparaison, et
cela permet de bien juger cette vegetation admirable.
Chaque photographic est accompagnée d'une courte
explication scientifique et pratique, en portugais et en fran-
cais. Nous voudrions en reproduire quelques-unes, comme
modele du genre, car elles sont remarquablement precises,
brèves et claires: mais nous aimons encore mieux nous
contenter de recommander vivement la lecture à nos col-
lègues.
La Photographie sans l'explication aurait bien un cer-
tain interèt; la description botaniqne serait sans doute mer-
veilleuse pour les botanistes: mais, pour le simple mortel,
-a<^4*
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ARBORETUM AMAZONICUM.
1
Astrocaryum Tucuma Mart. (Palmae)
Palmeira Tucumä
Palmier Tucumà
Entre as palmeiras do Baixo Amazonas o
Astrocaryum Tucumà é urna das mais communs, prin-
cipalmente nas margens arenosas dos antigos leitos
de rio, hoje extinctos. Na matta da terra firme elle
nào se encontra senào excepcionalmente. As nossas
figuras mostram algumas palmeiras Tu cu mas cres-
cidas sobre um teso perto da fazenda Pacoval, no
Cabo de Magoary (Marajó). 0 Tucumä é, com
effeito, a palmeira caracteristica dos tesos de Marajó,
onde elle se acha em grande quantidade.
Elle attinge geralmente urna altura de 8 a
io metros. O tronco, que tem um diametro de
15 cm, é guarnecido de espinhos pretos pouco acha-
tados. As folhas, em numero de io a 12, ou ainda
mais, tem um peciolo muito espinhoso, cuja base
appresenta um alargamento em forma de colher
destacando-se bem do tronco. Os foliolos sào bastante
compridos e curvados para baixo, d'um verde escuro
e luzentes na face superior, um pouco esbranqui-
cados na face inferior. No inverno ( fevereiro - marco )
amadurecem os cachos cylindricos de fructos ama-
rellos alaranjados. Estes tem urna polpa amarella
muito oleosa que pode servir para extraccào de oleo.
/. H.
Parmi les palmiers du Bas-Amazone X Astro-
caryum Tucuma
est un des plus communs, princi-
palement sur les bords sablonneux des anciens lits
de rivière aujourd'hui abandonnés. Dans la forèt
vierge de la terre ferme il ne se trouve qu'à titre
exceptionnel. Nos figures montrent quelques palmiers
Tucumäs, sur un «téso» (faible elevation de terrain
au milieu de prairies) de la Fazenda Pacoval, au
Cap Magoary (Marajó). Le Tucuma est en effet
le palmier caractéristique des « tésos » de Marajó,
où il se trouve en abondance.
Il atteint généralement une hauteur de 8 à
io metres. Son tronc, qui a un diamètre d'environ
15 cm, est garni de piquants noirs un peu aplatis.
Les feuilles, au nombre de io à 12, ou encore plus,
ont un pétiole très épineux, dont la base (gaìne)
est élargie en forme de cuiller, se dctachant ainsi
bien du tronc. Les folioles sont assez longues et
élégamment courbées vers le bas, d'un vert foncé
et très brillant à la face supérieure, un peu blan-
chàtres à la face inférieure. Pendant l'hiver (février-
mars) mùrissent les grappes cylindriques et dressées
de fruits jaunes d'orange. Leur pulpe jaune est très
oléagineuse et peut servir à l'extraction d'huile.
J. H.
-5=o3><&»-&=>!
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ARBORETUM AMAZONICUM.
9$
£WHP*«-s»
Tucumä» Astrocaryum Tucuma Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM
2
Astrocaryum Mumbaca Mart. (Palmae)
•Ssg-i-Hsä-—
Palmeira JVTumbaea
Palmier JVLumbàea
Apezar de näo ser utilizada, està pequena pal-
meira tem urna certa importancia pelo papel que
tem na physionomia da paysagem do Baixo Ama-
zonas, sendo uma das poucas palmeiras que adornam
a matta da terra firme. Ella se acha tanto na matta
virgem corno nas capueiras, e quanto ä humidade
do terreno, ella pode se assujeitar a condigóes bas-
tante diversas, sendo encontrada quer nos lugares
bastante seccos, quer nos trechos mais humidos na
beira dos rios e até no verdadeiro igapó. De tamanho
menor que o Tucuma (ella attinge apenas 5 metres
de altura), ella tem tambem o tronco mais fino (de
5 cm de diametro no maximo) e coberto de espinhos
relativamente mais fortes. A copa elegante é formada
de poucas folhas regularmente pennadas, com as
secgóes apicaes mais largas. Como no Tucuma, as
folhas sào d'um verde escuro na face superior, quasi
brancas na face inferior. O fructo é menor que 0
do Tucuma (tendo apenas 2 cm de comprimente) e
tem a particularidade de ser dehiscente. Como em
algumas outras especies menores do genero, o peri-
carpio semi-pulposo, quando maduro, se abre no
apice em forma de estrella, mostrando no centro o
carogo.
A nossa figura mostra um grupo de Mum-
bacas na Matta de Jupatituba, perto de Belém.
/. H.
Malgrc qu'il ne soit pas utilise, ce petit palmier
a une certame importance à cause du ròle qu'il joue
dans la physionomie du paysage du Bas Amazone,
étant un des rares palmiers qui ornent le sous-bois
dans la forèt de terre ferme. Il se trouve soit dans
la forét vierge, soit dans les capueiras et se conforme
à des conditions assez diverses quant à l'humidité
du sous-sol, se rencontrant aussi bien dans les terrains
peu irrigués que dans les endroits humides au borei
des rivières et mème dans le veritable Igapó (forèt
marécageuse). De taille moindre que le Tucuma
(sa hauteur ne dépasse guère 5 m), il a aussi un
tronc plus mince (de 5 cm de diamètre au maximum)
et couvert de piquants relativement plus forts. Sa
couronne elegante est formée de feuilles régulièrement
pennées, avec les sections apicales plus larges. Cornine
chez le Tucuma, les feuilles sont d'un vert foncé sur
la face supérieure, presque blanches sur la face infé-
rieure. Le fruit est plus petit que celui du Tucuma
(il a environ 2 cm de longueur), et a la particularité
d'etre dehiscent. Commedans quelques autres espèces
du genre, le péricarpe orangé et clemi-pulpeux
s'ouvre au sommet en 6 segments formant une
étoile, avec le noyau au centre.
Notre figure montre un groupe de palmiers
« Mumbacas » dans la forèt de Jupatituba, près Belém.
J. H.
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2
ARBORETUM AMAZONICUM.
«Mumbäca» Astrocaryum Mumbäca Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM
3
Phytelephas microcarpa
Ruiz et Pavon (Palmae)
Jarina, JVIarfim Vegetal               s
---------------                                                       .
A Jarina é urna das palmeiras mais caracteristicas do Pervi
cisandino, penetrando entretanto no territorio brasileiro pelas bacias
dos Rios Jurua e Purüs, assim que pelo Rio Amazonas mesmo,
onde constatei a sua presenga até perto de Fontebòa. Preferindo
os terrenos humidos, a Jarina se encontra principalmente ao longo
dos cursos d'agua, mas ella cresce tambem socialmente no interior
da terra firme, nas raizes dos Andes (Cerros à Teste e a l'oeste do
Rio Ucayali). A Jarina é caracterisada pelas suas folhas distinc-
        __
tamente pecioladas e regularmente pinnadas, d'um verde escuro
muito brilhantee de 2 a 3 metros de comprimento. So os exemplares
        ' j
machos tem um tronco de 2 metros e mais, coberto de areas dis-
postas em espiraes, emquanto que as femeas ficam sempre
baixas. Estas produzem, escondidas entre as bases de folhas, as
cabegas volumosas compostas de fructos cujas sementas fornccem,
no seu endospermo duro e alvo, o celebre Marfim vegetai.
A figura representa clois exemplares (J e $) de Jarina, na          j
matta perto do lugar chamado Paca, sobre o Rio Ucayali, perto         \
de Sarayacu.                                                                                                   1
/. H.            <>
Palmier à ivoire vegetale
Le Jarina est un des palmiers les plus caractéristiques du
Pérou cisandin, penetrant cependant sur territoire brésilien dans les
bassins des rivières Juruä et Purüs, ainsi que le long du Rio Ama-
zonas, où je l'ai constate jusque près de Fontebòa. Préférant les
terrains humides, le Jarina se rencontre principalement le long des
cours d'eau, mais il croìt aussi socialement dans l'intérieur de la
terre ferme au pied des Andes (collines à l'est et à l'ouest du Rio Uca-
yali). Le Jarina est caracterisé par ses feuilles distinctement
pétiolées et régulièrement pennées, d'un vert foncé très brillant,
atteignant 2 à 3 metres de longueur. Seulement les exemplaires
males ont un tronc de 2 à 3 m et plus de hauteur, avec des
aréoles disposes en spirales serrées, tandis que les exemplaires
femelles restent toujours bas. Ceux-ci portent, caches entre les
bases des feuilles, les tètes volumineuses formées par I'assemblage
des fruits très serrés les uns contre les autres et dont les semences
fournissent, dans leur endospei-me dur et blanc, la célèbre Ivoire vegetale.
Notre figure rèprcsente 2 exemplaires (<£ et <j? ) de Jarina dans
la forèt de Paca, sur le Rio Ucayali, près Sarayacu.
/. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
«Yarina» Phytelephas microcarpa Ruiz et Pavon-
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4
ARBORETUM AMAZONICUM
Hevea brasiliensis Müll. Arg. (Euphorbiaceae)
Groupe d'arbres à caoutchouc près Belém
Grupo de Seringueiras perto de Belém
Les arbres appelés Seringueiras, qui four-
nissent la meilleure gomme élastique du monde entier,
appartiennent au genre Hevea, qui est représenté dans
l'Amazonie par une douzaine d'espèces bien distinctes,
mais en partie très polymorphes. Ceci peut se dire
au moins de l'espèce qui fournit la gomme du Bas-
Amazone, de la region des lies et des environs de
Belém. C'est l'espèce qui pendant beaucoup d'années
était nommée Siphonia brasiliensis K. ou Hevea
brasiliensis
Muell. Arg., ayant été identifiée avec
une espèce rencontrée par Humboldt et Bompland
dans le Haut-Orénoque ; ce n'est que dernièrement
qu'elle en fùt distinguée et designee sous le nom de
Hevea Sieberi par le botaniste allemand Warburg.
Etant en premier lieu un arbre des bords
de rivière et des terrains inondées, mais croissant
également sur le bord de la terre ferme, la Serin-
gueira est assez variable soit par rapport à la couleur
de l'écorce, qui varie du gris clair au rouge, soit
par rapport aux dimensions et à la forme des feuilles.
Notre figure représenté un groupe de Serin-
gueiras sur le bord de la terre ferme près Belém.
La Photographie, tirée à la fin du mois de juin,
montre les arbres en fleur et garnies de nouvelles
feuilles.
J. H.
As arvores chamadas Seringueiras, que for-
necem a melhor gomma elastica, pertencem ao genero
Hevea, representado na Amazonia por urna duzia
de especies bem distinctas mas em parte bastante
polymorphas. Isto pode-se dizer ao menos da
especie que fornece a borracha do Baixo Amazonas,
da Rcgiào das Ilhas e das visinhangas de Belém.
E a especie que durante muitos annos era chamada
Sipìionia brasiliensis Kunth ou Hevea brasiliensis
Müll. Arg., tendo sido identificada com urna especie
encontrada por Humboldt e Bompland no Alto
Orenoco; so ultimamente ella foi distinguicla d'està
especie e designada sob o nome de Hevea Sieberi pelo
botanico allemào Warburg.
Sendo em primeiro logar urna arvore da beira
dos Rios e das varzeas baixas, mas crescendo tambem
na margem da terra firme, està Seringueira é bastante
variavel quer na cor da casca que varia do cinzento
claro ao vermelho, quer no tamanho e na forma
das folhas.
A nostra figura representa um grupo d'estas
Seringueiras na margem da terra firme, perto de
Belém. A photographia, tirada no fim do mez de
junho, mostra as arvores em fior et guarnecidas de
folhas novas.
/. h.
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4
ARBORETUM AMAZONICUM.
«Seringueira» Hevea brasüiensis Müll. Arg. (I)
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1
ARBORETUM AMAZONICUM
5
Hevea brasiliensis Müll. Arg. (Euphorbiaceae)
Exemplar novo de Seringueira
\ Jeune exempiaìre d'arbre à caoutchouc
A nossa figura, que representa um exemplar
culti vado no Jardim botanico do « Museu Paraense »,
mostra bem o modo normal da formagäo da copa
na Seringueira. Depois de ter crescido durante
alguns (3 — 4) annos em periodos reguläres de cres-
cimento limitado, periodos que acabam sempre com
a formagäo d'um novo bouquet de folhas trifoliadas
approximadas no vertice do caule, e depois de ter
chegado a mais de 5 metros sem se ramificar, a
arvore desenvolve, n'um novo periodo de crescimento,
as ramificagóes lateraes que hào de representar os
galhos principaes da arvore. Na arvore figurada na
estampa ha dous d'estes galhos que formam, com 0
grelo centrai, urna trichotomia quasi regular. Com a
repetigäo do mesmo processo nos galhos principaes,
a copa acaba de formar-se.
O desenvolvimento do grelo centrai, prolon-
gamento do axe principal, fica geralmente mais forte
nos primeiros annos. resultando assim urna forma
pyramidal nas arvores novas. Mais tarde porém o
crescimento dos galhos lateraes fica ignal ou mais
rapido que 0 do axe principal.
/• H.
Notre figure qui représente un exemplaire
cultivé au Jardin botanique du «Museu Paraense»
montre bien le mode normal de formation de la cime
dans la Seringueira. Après s'ètre allonge pendant
plusieurs (3—4) années en périodes régulières d'ac-
croissement limite, périodes qui finissent toujours
par le développement d'un nouveau bouquet de
feuilles trifoliées rapprochées au sommet de la tige,
et après avoir atteint plus de 5 metres sans se ramifier,
l'arbre développe, dans une nouvelle période d'ac-
croissement, les ramifications laterales qui représen-
teront ses branches principales. Dans notre exem-
plaire il y en a deux qui forment, avec la pousse
centrale, une trichotomie presque reguliere. Avec
la repetition du mème procede sur les branches
principales, la cime finit par se constituer.
Le développement de la pousse centrale, pro-
longement de l'axe principal, est généralement plus
fort dans la jeunesse de l'arbre, resultant ainsi une
forme pyramidale de la cime. Ce n'est que plus
tard que l'accroissement des branches laterales devient
egal ou plus rapide que celui de l'axe principal.
/. H.
-•:=#'
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ARBORETUM AMAZONICUM.
5
\>*3^& .-
-
: Seringueira » Hevea brasrliensis Müll. Arg. (II)
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6
ARBORETUM AMAZONICUM
Saccoglottis Uchi Hub. (Humiriaceae)
UCHY
O Uchy é urna das arvores fruteiras especiaes
do Para. Elle cresce espontaneamente nas mattas
de terra firme do Baixo Amazonas, sendo chamado,
para distinguil-o das outras especies do genero
Saccoglottis, Uchy-pucü (i. e. Uchy comprido,
por causa do seu fructo alongado). Na capital,
o Uchy é culti vado e elle é certamente urna das
mais bellas arvores que se pode imaginär. Tronco
elevado eie casca lisa et de cor cinzenta clara, copa
espessa e quasi espherica, com os galhos inferiores
compridos e pendentes, folhas distichas oblongo-
lanceoladas, d'um verde escuro muito brilhante, eis
os caracteres salientes d'està arvore magnifica. As
flores sào pouco vistosas, d'um verde amarellado e
reunidas em inflorescentias multifloras. Elias appa-
recem no mez de Junho, no mesmo tempo que as
folhas novas, sem que a arvore fique despida das
antigas folhas. O fructo que amadurece no inverno
(do fevereiro em deante) é oblongo e do tamanho
d'um ovo de gallinha. Elle contem, ao redor d'um
carogo muito duro, um pericarpio oleoso pouco
volumoso que é comestivel.
A nossa figura mostra urn exemplar de Uchy
no Horto botanico do Museu Paraense.
/. H.
L'Uchy est un des arbres fruitiers spéciaux
de Para. Il croìt spontanément dans les foréts de
terre ferme de la region du Bas-Amazone, où on
l'appelle aussi, pour le distinguer d'autres espèces
du genre Saccoglottis, Uchy pucii (c'est-à-.dire Uchy
allonge, à cause de son fruit allonge). Dans la ca-
pitale, l'Uchy est eultive, et il est certainement un
des plus beaux arbres fruitiers du pays. Tronc élevé
couvert d'une ccorce lisse gris-clair, cime épaisse
et presque sphérique, un peu allongée vers le bas
par suite des rameaux inférieurs allonges et pendants,
feuilles distiques étroitement lancéolées, d'un vert
foncé très brillant, voilà les traits caraetéristiques de
cet arbre magnifique. Les fleurs sont peu appa-
rentes, d'un vert jaunàtre et réunies en inflorescences
multiflores. Elles apparaissent en mème temps que
les feuilles nouvelles au mois de juin, sans que les
arbres se dépouillent de leurs feuilles anciennes.
Le fruit, qui mùrit pendant l'hiver (a partir du mois
de février), est oblong et de la grandeur d'un ceuf
de poule. Il conticnt, autour d'un noyau très dur,
un péricarpe oléagineux peu volumineux, mais
assez recherche par les amateurs de ce fruit.
Notre figure représente un exemplaire d'Uchy
qui se trouve au Jardin botanique du Museu Paraense.
/. H.
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6
ARBORETUM AMAZONICÜM.
« Uchi » Saccoglottis Uchi Hub.
-ocr page 23-
ARBORETUM AMAZONICUM
7
Victoria regia Lindi.
no liago grande de JVIonte filegre (I)
A Victoria regia Lindi., està maravilha entre as plantes aqua-
ticas, chamada Uapé na lingua geral et Forno em portuguez (por
causa da semelhanca das suas folhas enormes com o forno de man-
diocca), é distribuita em diversas variedades por toda a parte central
da America do Sul, do Rio Paraguay até os rios da Guyana in-
gleza. Ella se acha bastante frequente no valle do Amazonas, de
Monte Alegre para cima. Os logares onde ella cresce de preferencia
sào os lagos nào muito fundos que accompanham o Rio Amazonas
e os seus affluentes. N'um d'estes lagos, no Lago grande de Monte-
Alegre, a Victoria regia foi encontrada e photographada por mim
no mez de Julho 1899, na proximidade do importante estabele-
cimento agricola de Cacaoal grande. No primeiro plano vè-se as
enormes folhas tendo de 1 a 1 '/a metros de diametro, em diversas
phases de desenvolvimento, além d'ellas dous grupos de Munire
(Eichhornia azurea K.J e mais adiante duas pequenas ilhas, aquella
do lado esquerdo coberta de arbustos do Aturia (Drepanocarpus
lunatus
Mey.) a do lado direito com Gramineas. Ao longe, a vista
é fechada pela Matta littoral do Amazonas.
                            j. //.
Victoria regia Lindi.
dans le Ltago grande de Monte Riegre (I)
La Victoria regia Lindi., cette merveille parmi les plantes
aquatiques, appelée Uapé dans la Lingua geral et Forno en por-
tugais (à cause de la ressemblance de ses feuilles avec le four (forno)
qui sert à sécher la farine de manioc) est distribuée en plusieurs
variétés à travers toute la partie centrale de l'Amérique du Sud, du
Rio Paraguay jusqu'aux rivières de la Guyane anglaise. Elle est
assez frequente dans la vallèe de l'Amazone, de Monte Alegre en
amont. Les endroits où elle croit de preference sont les lacs peu
profonds qui accompagnent l'Amazone et ses affluents. Dans un
de ces lacs, le Lago grande de Monte Alegre, la Victoria regia a
été rencontrée et photographiée par moi au mois de juillet 1899,
dans la proximité de l'importent établissement agricole de Cacaoal
grande.
Au premier plan on voit les énormes feuilles, ayant 1 m
à 1,50 m de diamètre, en diverses phases de développement ; un
peu au-delà se montrent deux groupes de Munire (Eichhornia
azurea
K. ) et plus loin deux petites lies, celle de gauche avec les
arbustes de l'Aturia (Drepanocarpus lunatus Mey.), celle de droite
couverte de Graminées. Au loin la vue est limitée par la forét
littorale de l'Amazone.
                                                                /. H.
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7
ARBORETUM AMAZONICUM.
f». -, -.t.
Victoria regia Lindi.
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ARBORETUM AMAZONICUM
Victoria regia Lindi.
dans le laago grande de Monte fllegre (II)
Victoria regia Lindi.
no liago grande de Monte Alegre (II)
Cette planche montre une petite baie du lac, où quelques
exemplaires du Victoria se trouvent sérieusement menaces par l'in-
vasion de la vegetation vulgaire des bords du lac. Les feuilles
en forme de cuiller et les jolies inflorescences appartiennent au
M li r u r é à f 1 e u r s bleues (Eicìihornia azurea K.), compagnon
fidèle du Victoria, tandis que la Graminée dont les stolons courent
sur les feuilles gigantesques de la Nymphaeacée, n'est autre chose
que le riz s a u v a g e (Oryza sativa) très abondant et probablement
indigène dans ces parages.
                                                        j. H.
Està estampa mostra urna pequena enseada do Lago, onde
alguns exemplares de Victoria se acham seriamente ameagados pela
invasào da vegetagào vulgar das beiras do Lago. As folhas em
forma de collier et as bellas inflorescencias pertencem ao Munire
de fior roxa (Eicìihornia azurea K.), companheiro fiel da Victoria,
emquanto que a Graminea cujos stolones correm por cima das folhas
gigantescas da Nymphaeacea, nào é outra cousa senào o Arroz
bravo (Oryza sativa) muito abundante n'estes paragcns e sem
duvida autochthono.
                                                                    /. //.
*.j=@.-.®=**..
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ARBORETUM AMAZONICUM.
Victoria regia Lindi.
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ARBORETUM AMAZONICUM
9
Bixa Orellana L. (Bixaceae).
*fa«>e!«H
ÜfUCÜ.
Roueouyer.
O Urucü e certamente urna das plaiitas culti-
vadas mais antigas da regiào amazonica. A sua
patria, apezar de nào constatada com certeza, deve
ser procurada ao pé dos Andes, onde se acha ainda,
espalhada do Perù cisandino até a Columbia e ao
estreito de Panama, urna especie do mesmo genero
(Bixa platycarpa) conhecida n'aquelles regiòes sob
o mesmo nome A eh io te, corno a B. orellana. Ja
antes da conquista os indios da regiào amazonica
cultivaram o Urucü servindo-se da materia corante
d'elle, que se acha no arillo das sementes, para
tingir o corpo e os tecidos assim corno as lougas.
Na industria caseira dos habitantes civilisados da
Amazonia o Urucü occupa ainda hoje um logar
proeminente. A exportagào porém da massa de
Urucü, que era preparada principalmente no Muni-
cipio de Igarapé-miry e se vendia para a America
do Norte, tem decahida completamente.
O Urucü é um grande arbusto que produz
com abundancia em qualquer terreno que nào seja
pantanoso. Quando em fior, nào deixa de ser bas-
tante ornamentai comò se pode julgar do exemplar
representado na estampa, exemplar que conta
apenas 3 annos.
                                              j. H.
Le Roucouyer est certainement une des
plantes les plus anciennement cultivées de la region
amazonienne. Sa patrie, quoique non constatée avec
certitude, est sans doute à chercher au pied des
Andes, où se trouve encore, répandue du Pérou
cisandin jusqu'au Panama, une espèce spontanee
très semblable (Bixa platycarpa) appelée par les
indigenes de ces pays avec le mème nom A e h i o t e,
comme le B. orellana. Déjà avant la conquète, les
indiens de la region amazonienne cultivaient le
Roucouyer, se servant de sa matière colorante,
qui se trouve dans l'arille de ses semences, pour
teindre le corps et les tissus ainsi que leurs poteries.
Dans l'industrie ménagère des habitants civilises de
l'Amazonie, le Roucou occupe encore aujourd'hui
une place importante ; mais la production en grand
et l'exportation des pàtes d'Anatto, (Anatto ou
rouge d'Orléans = Roucou), préparées princi-
palement dans le municipe d'Igarapé-miry et vendues
dans l'Amérique du Nord, ont complètement cesse.
Le Roucouyer est un grand arbuste qui
croìt dans presque tous les terrains à l'exception
des terrains marécageux. Quand il est en fleur, il
est assez ornamentai, comme on peut juger de
l'exemplaire figure, qui a à peine 3 ans. j. H.
■ °>£Ag^«»»JgSg><j<°
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9
ARBORETUM AMAZONICUM.
«Urucü » Bixa orellana L.
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10
ARBORETUM AMAZONICUM
Roea dos Indios Tembés no Alto
Rio Capim.
Os Tembés, urna das tribus meio civilisadas da familia Tupi,
cujos restos se acham ainda localisados nas visinhangas de Belém,
pertencem a urna categoria de Indios que além da pesca e da caga
se occupam de agricultura, cultivando um grande numero de plantas,
corno mandiocca, mil ho, arroz, bananas, mam io, al go-
dio, tabaco, fejào, batata doce, gir gii im, cara, ananas,
canna d'assucar etc. A importancia d'estas culturas é attestada
pelas taper as (rogas abandonadas) extensissimas que se encontram
no curso do Rio Capim. Os rogados dos Tembés sào feitos de urna
maneira muito summaria e muitas vezes abandonados depois de
poucos annos. A estampa representa urna roga no logar denomi-
nado Pogo real, occupada principalmente pela Mandiocca (Manihot
utilissima)
e pela canna d'assucar (Saccharum officinarum, na direita).
Na esquerda e no primeiro plano se nota, ao lado de alguns pés de
mandiocca, a vegetagào invasora das plantagòes abandonadas, cujos
elementos principaes sào aqui a Im bau b a (Cecropia palmata) e a
Jurubcba (Solanum grandiflorimi). No fundo, a matta virgem,
cujos restos meio - carbonisados se acham ainda espalhadas pela
plantagào.
                                                                                    /. H.
Plantation des Indiens Tembés
dans le H&ut Rio Capim.
Les Tembés, une des tribus demi - civilisées de la famille
Tupi dont les restes sont localises aux environs de Belém, appar-
tiennent à la catégorie des indiens qui, en dehors de la pèche et
de la chasse, s'occupent activement de 1'agriculture, cultivant un
grand nombre de plantes pour leur usage, corame le manioc, le
m a i' s , le r i z, des b a n a n e s , p a p a y e s, coton, t a b a e, hari-
cots, batates, sésame, ig name, ananas, canne à sucre etc.
L'anciennc importance de ces cultures est prouvée par les
nombreuses est très étendues » Tapéras« (plantations abandonnées),
qui se rencontrent tout le long du cours du Rio Capim. Les défri-
chements des Tembés sont fails d'une manière très sommaire et
souvent ils sont abandonnés au bout de peu d'années. Notre
pianelle représcnte une plantation de manioc et de canne à sucre
(à droite) dans la petite località de Fogo real. A gauche et au
premier plan on apergoit, à coté eie quelques piccls de manioc, la
vegetation envahissante des plantations abandonnées, dont les ele-
ments principaux sont ici l'Imbaiiba (Cecropia palmata) et la
Jurubcba (Solanum gr an difl or um). Au fond, la forèt vierge, dont
les restes à moitié carbonises se trouvent encore ga et là au milieu
de la plantation.
                                                                         /. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
10
Rio Capim.
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ARBORETUM AMAZONICUM
11
Manicaria saccifera Oaertn. (Palmae)
Palmeira Ubussü
Palmier Ubussü
O Ubussü, chamado tambem simplesmente
B u s s ü, é urna das palmeiras mais caracteristicas dos
terrenos baixos da embocadura do Amazonas e
da regia o das Ilhas a l'oeste de Marajó. Nas
visinhangas de Belém e nos rios que desaguam
na Bahia de Guajarä elle nào se acha. O seu
tronco é geralmente baixo e coberto das bainhas
das antigas folhas cahidas. As suas enormes folhas
que attingem facilmente io m. de comprimento,
se distinguerli facilmente pelo facto de serem pouco
recortadas, äs vezes mesmo quasi inteiras e sómente
dentadas na margem. Por isso e por causa da
sua grande durabilidade ellas fornecem um material
exceliente para cobrir as casas. Grandes quantidades
déstas folhas se importam na capital e servem para
cobrir as choupanas dos arrebaldes, e nas Ilhas
muitas barracas de Seringueiros sào quasi exclu-
sivamente construidas com estas folhas. Os fructos
da Manicarla, cobertos d'urna casca mamillosa,
contèm I a 3 carogos que lhes dào urna forma
mais ou menos lobada; elles säo um dos elementos
mais constantes do «drift» amazonico. A spatha
da inflorescentia, antes de se abrir, é urna bainha
fechada e formada d'um tecido elastico de fibras
muito solidas cruzadas obliquamente; ella é chamada
Turury e serve a varios usos. A photographia
reproduzida na nossa figura foi tomada no Igapó que
fica atraz da villa Aramä (Rio Arama).
J-H.
L'Ubussü, appelé aussi simplement Bussü,
est un des palmiere les plus caractéristiques des
terrains bas de l'embouchure de l'Amazone et de
la region des iles à l'ouest de Marajó. Aux en-
virons de Belém et sur les rivières qui débouchent
dans la Bahia de Guajarä il ne se trouve pas. Son
tronc est généralement court et couvert des anciennes
gaìnes foliaires. Ses enormes feuilles, qui atteignent
facilement io m de longueur, se distinguent aisément
par le fait qu'elles sont peu découpées, quelquefois
mème presque entières et seulement dentées sur
le bord. Pour cela et à cause de leur grande
durabilité elles fournissent un materiel excellent pour
couvrir les toits des maisons. De grandes quantités
de ces feuilles s'importent dans la capitale et servent
pour couvrir les chaumières des faubourgs, et dans
les iles beaucoup de barraques de Seringueiros
sont presque exclusivement construites de ces feuilles.
Les fruits du Manicaria, couverts d'une écorce
mamelonnée, contiennent 1 à 3 noyaux qui leur
donnent leur forme plus ou moins lobée ; ils sont un
des elements les plus constants du «drift» amazonien.
La spathe de 1'inflorescence, avant de s'ouvrir,
est une gaine fermée et formée d'un tissu élastique
de fibres très solides, entrecroisées obliquement;
elle est appelée Turury et sert à des usages varies.
La Photographie reproduite dans cette planche
a été prise dans la forèt marécageuse (Igapó) derrière
la Villa Aramä (Rio Aramä).
                          j. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
« Ubussü » Manicaria saccifera Gaertn.
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ARBORETUM AMAZONICUM
12
Astrocaryum Jauary (Mart. Palmae)
Groupe de palmiers Jauary dans le
Haut Capim
Grupo de palmeiras Jauary no
Alto Capim
O Jauary ou Javary, espalhado sobre a
maior parte da vasta regiào amazonica, occupa
um papel importantissimo na physionomia da
floresta litoral do Rio Capim acima da zona da ■
acgào das marés. Nos Igapós do alto Capim està
palmeira constitue, em companhia com algumas
arvores Leguminosas , principalmente com o A r a-
pary (Macrolobium acaciaefolium Benth.) verda-
deiros bosques chamados Jauarizäes. O Jauary
se distingue do Tucumä (cf. Tab. i) pelo seu tronco
mais delgado e mais alto, muitas vezes um pouco
curvado, pelas folhas menos numerosas e os foliolos
mais curtos. Os exemplares novos ficam äs vezes
completamente submergidas durante as enchentes,
levando assim, durante alguns mezes, urna vida
meramente aquatica. A paysagem figurada na nossa
estampa representa urna parte dojauarizal extenso
que se acha na foz do Rio Cauachy, um dos
principaes affluentes do Rio Capim.
/. H.
Le Jauary on Javary, distribué sur la plus
grande partie de la grande region amazonienne,
joue un ròle très important dans la physionomie
de la forèt- littorale du Rio Capim, en amont de
la zone de l'influence des marées. Dans les Igapós
du Haut Capim, ce palmier constitue, en compagnie
de quelques arbres Légumineuses, principalement
de l'Arapary (Macrolobium acaciaefolium Benth)
de véritables bois appelés Jauarizäes. Le Jauary
se distingue du Tucumä (cf. PI. i) par son tronc
plus grèle et plus haut, souvent un peu courbé,
par ses feuilles moins nombreuses et les folioles
plus courtes. Les jeunes exemplaires sont quelque-
fois complètement submerges pendant les crues de
la rivière, étant réduits ainsi, pendant plusieurs
mois, à une vie essentiellement aquatique. Le
paysage figure dans notre planche représente une
partie du Jauarizal étendu qui se trouve à l'em-
bouchure du Rio Cauachy, un des prineipaux
affluents du Rio Capim.
/. H.
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12
ARBORETUM AMAZONICUM.
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« Jauary » Astrocaryum Jauary Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM
J3
Dipteryx Odorata Aubl. (Leguminosae Papilionatae)
Cumarü
CoUmaroU (Fève de Tonea)
Le Coumarou est un des grands arbres des
forèts du Bas-Amazone, frequent aussi bien sur la
terre ferme que dans les varzeas. Son tronc élancé
est couvert d'une écorce rougeàtre un peu écail-
leuse. Les feuilles pennées sont d'un vert brillant
et très bien caractérisées par leur rhachis ailé qui
se termine, au delà de la dernière paire de folioles,
en une pointe aplatie. Après avoir développé les
fleurs papilionacées rouges, l'arbre se charge . de
fruits oblongs et verts ayant les dimensions d'un
oeuf de pigeon et contenant, en dedans d'un péri-
carpe extérieur charmi, un noyau dur qui s'ouvre
difficilement cn se fendant longitudinalement et en
montrant la fève oblongue et noire. Les fèves
de Coumarou, appelées dans le commerce fèves
de Tonca sont très aromatiques et s'exportent
en grand. Elle servent surtout pour aromatiser
le tabac. Notre phototypie représente un bel arbre
de Coumarou qui se trouve dans la capitale (Estrada
Genti! Bittencourt). Les fruits de cet arbre sont
disperses dans tout le voisinage par les chauve-
souris qui les emportent et en mangent le péricarpe
charmi, laissant tomber le noyau.
/. H.
O Cumarü é urna das grandes arvores das
florestas do Baixo Amazonas, frequente tanto na
terra firme quanto nas varzeas. O seu tronco
delgado é coberto d'urna casca avermelhada e esca-
mosa. As suas folhas pennadas sào d'um verde
luzente e bem caracterisadas pela sua rhachis alada
terminando-se, além do ultimo par de foliolos, em
urna ponta achatada. Depois das flores vermelhas,
a arvore se carrega de fructos oblongos e verdes,
do tamanho d'um ovo de pomba, e contendo, no
centro d'um pericarpio exterior carnoso, um carogo
duro que se abre difficilmente, rachando-se longitudi-
nalmente e deixando ver a fava oblonga e preta. As
favas de Cumarü, chamadas no commercio Favas
de Tonca, sào muito aromaticas e se exportam em
grande escala. Elias servem principalmente para
aromatizar o tabaco. A nossa phototypia representa
urna bella arvore de Cumarü que se acha na Capital
(Estrada Gentil Bittencourt). Os fructos d'està arvore
sào dispersados em toda a visinhanga pelos morcegos
que carregam com elles e comem o pericarpio
carnoso, deixando cahir o carogo.
/. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM
13
« Cumarü » Dipteryx odorata Willd.
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ARBORETUM AMAZONICUM
14
Andira retusa h. b.
K. (Leguminosae Papilionatae)
Uehy~rana, Rngeìim
Uehy^rana, Rngeìitn
£                  Cet arbre, comme son prochain parent, F Andira inermis H. B. K.,
I         la Morcegueira des tésos de Marajó, est un arbre d'avenue
de premier ordre, mais sa plantation à Para n'a pas encore pris de
grandes proportions. Seulement dans l'Estrada da Independencia
il y a quelques petits bouts plantés avec ces arbres. La cime est
large et offre un bel ombrage. Les feuilles imparipennées avec leurs
folioles obtuses ou légèrement échancrées au sommet sont d'un vert
foncé. C'est à peine au mois de juin que l'arbre reste pendant
=        quelque temps sans feuilles, mais souvent les nouvelles feuilles poussent
avant que les anciennes soient complètement tombées. A cette epoque
l'arbre se couvre quelquefois complètement de grandes panicules de
j        belles fleurs violacées. Les fruits ne sont pas très différcnts de ceux du
Coumarou, seulement un peu plus courts; ils sont également dis-
séminés par les chauve-souris.
I                 La figure montre un magnifique exemplaire d'Andira retusa '
>         dans les faubourgs de la capitale (Travessa 22 de Junho).         J. H.
Està arvore, corno o seu proximo parente, a Andira inermìs
H. B. K., a Morcegueira dos tesos de Marajó, é urna arvore de
alamedas de primeira ordem, mas a sua plantagào no Para ainda
nào tomou maiores proporgòes. So na Estrada da Independencia
encontram-se alguns trechos plantados com ella. A copa é larga
e da boa sombra. As folhas impari-pennadas com os foliolos
obtusos oli ligeiramente recortados sào d'um verde escuro. No
mez de junho a arvore fica despida de folhas durante algum tempo,
mas muitas vezes as folhas novas brotam antes de que as velhas
estejam todas cahidas. Nesta epoca a arvore se cobre äs vezes
interamente de paniculas de bellas flores violaceas. Os fructos nào
sào muito differentes d'aquelles do Cum arò, mas um pouco mais
curtos, elles sào tambem disseminados pelos morcegos.
A figura mostra um magnifico exemplar de Anatra refusa, nos
arrebaldes da capital (Travessa 22 de Junho).
                           . ..
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ARBORETUM AMAZONICUM.
:<Uchy rana» «Angelini» Andira retusa H. B. K.
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ARBORETUM AMAZONICUM
Vegetapäo litoral do Rio Ifcayali
16
Vegetation litorale du Rio Ucayali
A vegetagào litoral do Baixo Rio Ucayali e,
nas suas grandes linhas, identica com aquella do
Alto Amazonas e dos seus affluentes em geral,
principalmente nos trechos formados pelas alluvióes
recentes; de maneira que o nosso exemplo, es-
colhido na embocadura do Rio Sarayacu, pode ser
considerado comò typico de toda a regiào do
Alto Amazonas.
No primeiro plano, isto é na beira mesma
da agua, cresce urna Graminea conhecida no Brasil
sob o nome de Canna rana, no Perù sob o
nome de Gramalote (Panicum spectabile Lam.J
urna das primeiras plantas que nasce nas praias
e que cobre longos trechos das ribanceiras argilosas
alagados durante a enchente. Atraz ve-se urna
outra Graminea mais alta, notavel pelas suas folhas
disticas dispostas em leque: é a Flecha ou Fre-
cheira dos Brasileiros, a Cafia braba dos Peruanos
(Gynerium saccharoides H. B. K.), celebre porque
ella fornece, na haste das suas inflorescencias, o
material para as flechas dos indios, mas no mesmo
tempo muito util sob um outro ponto de vista, porque
os seus caules, que attingem até 6 m de altura, sào
empregados, na parte peruviana da Amazonia, para
a construcgào das paredes das cazas. Por cima
das Flechas elevam-se as Imbaubas, chamadas
Ceticos no Perù {Cecropia spec). Um exemplar
novo d'està arvore se acha no primeiro plano, na
direita. Do mesmo lado vè-se um arbusto alto,
a Uirana ou Salgueiro do Amazonas (Salix
Martiana Seybold). Urna trepadeira de folhas lobadas
(Cucurbitacea) cobre as gramineas sobre largos
espagos.
/. H.
La vegetation littorale du Bas-Ucayali est, dans
ses grandes lignes, identique à celle du Haut-Amazone
et de ses grands affluents en general, principalement
sur les rivages formes par des alluvions récentes;
de sorte que notre exemple qui a été choisi
dans l'embouchure du Rio Sarayacu, peut ètre
considéré comme typique pour toute la region du
Haut-Amazone.
Au premier plan, c'est-à-dire au bord de l'eau
méme, croit une graminée connue au Brésil sous
le nom de Canna rana, au Pérou sous le nom
de Gramalote (Pa?iicum spectabile Lam.), une des
premieres plantes qui apparaisse sur les plages
et qui couvre les berges argileuses et inondées
pendant les crues sur de longues étendues.
Derrière se voit une autre Graminée plus haute
et remarquable à cause de ses feuilles distiques dis-
posées enéventail; c'est la Flecha ou Frecheira
des Brésiliens, appelée Caria braba par les Péru-
viens (Gynerium saccharoides H. B. K.), célèbre
parce qu'elle fournit, dans la tige de ses inflores-
cences, le materiel pour les flèches des Indiens,
mais en méme temps très utile à un autre point
de vue : car ses chaumes qui atteignent jusqu'à 6 m
de hauteur, sont employes, dans l'Amazonie péru-
vienne, pour construire les parois des maisons.
Par-dessus des Flechas s'élèvent les Imbaubas,
appelés Ceticos au Pérou (Cecropia spec.) Un
jeune exemplaire de cet arbre se trouve au premier
pian à droite. Du mème còte se voit un arbuste
élevé, l'Uirana ou Saulc de l'Amazone (Salix
Martiana
Seybold). Une piante grimpante à feuilles
lobées (Cucurbitacée) couvre les graminées sur de
grandes espaces.
/. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
Vegetation littorale du Rio Ucayali (Pérou).
Vegetagào literal do Rio Ucayali (Peru).
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ARBORETUM AMAZONICUM
17
Vegetacäo literal do baixo Rio Cunany
(Guyana brasileira)
Apezar de nào pertencerem ä regiào amazonica propriamente dita,
os Rios que desembocam na costa da Guyana brasileira tem o mesmo
typo que os affluentes do estuario amazonico, principalmente no
seu curso inferior que é sujeito ä influencia das marés. A sua secgào
inferior é bordada de Mangal e de Ciriubal; este ultimo, composto
quasi exclusivamente de Avicennia nitida Jacq., é predominante. Mas
o Ciriubal nào attinge o limite da acgào das marés, sendo substituido,
a urna certa distancia do mar, por urna outra vegetagào littoral mais
variada; està é representada na nossa estampa, que mostra o trecho
do Rio Cunany abaixo da villa deste nome, na embocadura do
Igarapé da Hollanda (na esquerda). A photographia, tirada na mare
baixa, mostra bem o contraste que existe entre a beira concava
(na direita), roida pela correnteza, onde a floresta se eleva diret-
tamente a sua altura normal, e a beira convexa (na esquerda)
onde a vegetagào das praias lodosas se eleva em gradagóes bem di-
stinctas. O primeiro degräo desta vegetagào é formado pelas Aningas
(Montrichardia arborescens Schott.) com os seus troncos direitos es-
treitamente juxtapostos, o segundo degräo consiste d'um tecido de
lianas Veronicas (Dalbergiamonetaria Gers.) sustentadas pelos troncos
mais velhos das Aningas, o terceiro degräo e formado pelas elegantes
Tabocas (Guadua spec), So atraz d'està triplice sébe apparece a
verdadeira floresta. Na margem direita do rio, onde a matta se ve
melhor, as arvores mais salientes sào a Andiroba (Carapa guyanensis
Aubl.), o Jutahy (Hymenaea courbaril L.), Taperebà (Spondias
lutea
L.) e as palmeiras Jnaja (Maximiliana regia Mart.) e Assahy
(Euterpe oleracea Mart.)
J. H.
Vegetation littorale du bas Rio Counany
(Guyane brésilienne)
Sans appartenir à la region amazonienne proprement dite, les
rivières qui débouchent sur la còte de la Guyane brésilienne ont le
mème type que les affluents de l'estuaire amazonien, principalement
dans leur cours inférieur qui est sujet à l'influence des marées. Leur
sectioninférieureestbordée de Mangal et de Ciriubal; ce dernier,com-
pose presque exclusivement de VAvicennia nitida Jacq., est predomi-
nant. Mais le Ciriubal n'atteint pas la limite de l'action des marées, étant
substitué, à une certame distance de la mer, par une autre vegetation
littorale plus variée ; c'est celle-ci qui est representee dans notre pianelle
qui montre une partie du Rio Goanany (Counany) en aval du village
du mème nom, au niveau de l'embouchure de l'Igrapé da Hollanda
(rive gauche). La Photographie, tirée à marèe basse, montre bien
le contraste qui existe entre la rive concave (droite), rongée par le
courant, où la forèt s'élève directement à sa hauteur normale, et la
rive convexe (gauche), où la vegetation des plages vaseuses s'élève
en gradations distinctes. Le premier degré de cette vegetation est
forme par les Aningas (Montrichardia arborescens Schott.), avec
leurs troncs droits et étroitement juxtaposes, le second degré con-
siste d'un tissu de lianes Veronicas (Dalbergia monetaria Gers.)
qui s'appuient sur les troncs les plus àgés des Aningas, le troisième
degré est forme par les elegantes Tabocas [Guadila spec). C'est
seulement derricre cette triple haie que la veritable forèt apparait.
Sur la rive droite, où cette forèt se voit mieux, les arbres pré-
dominants sont les Andiroba (Carapa guyanensis Aubl.). Jutahy
(Hymenaea courbaril L.), Taperebà (Spondias lutea L.) et les palmiers
Inajà (Maximiliana regia Mart.) et Assahy (Euterpe oleracea Mart).
J. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM
17
Vegetagào litoral do baixo Rio Cuanany.
Vegetation littorale du bas Rio Couanany.
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18
ARBORETUM AMAZONICUM
Savane près de Counany
Ile de forèt.
Campo perto de Cunany
Ilha de mato.
Les Savanes de la region cótière de la Guyane brésilienne
different assez peu des campos les plus élevés du Bas-Amazone.
La difference principale avec ces derniers se montre dans leurs parties
pierreuses occupées par une vegetation xerophile caractériséc par le
Scirpus paradoxus Boeck., Ipomoea aturensìs H. B. K. et Byrsonima
verbascifolia
Rich. Notre figure représente une de ces parties, où
la dernière des plantes citées, appelée vulgairement Murucy pequeno,
montre ses feuilles larges au milieu d'une vegetation clairsemée de
differentes Cyperacées. Les arbres isolés au milieu de la Savane
appartiennent au Murucy veritable (Byrso7itma crassifolia K.) frequent
dans presque toutes ces savanes, Plus loin on voit l'ile de forét,
assez maltraitée par les incendies annuelles. Les plus grands arbres
de l'ile sont les Umirys (Humiriumfloribundum Mart.) et un Morototó
(Panax spec), plusieurs exemplaires du magnifique palmier Jnaja
(Maximiliana regia Mart.) avec ses grandes feuilles tetrastiques, et
un petit groupc de palmiers Assaliy (Euterpe oleracea Mart.). Au
bord de l'ile se rencontrent plusieurs petits arbres et arbustes
(Byi'sonima, Eugenia, Miconia etc.)
                                        J. H.
Os campos da regiào costeira de Guyana brasileira differem
pouco dos campos mais elevados do Baixo-Amazonas. A differenga
principal se mostra nos seus trechos pedregosos occupados por urna
vegetagào xerophila caracterisada pelo Scìrpus paradoxus Boeck.,
Ipomoea aturensis H. B. K. e Byrsonima verbascifolia Rich. A
nossa figura representa um d'estes trechos, onde a ultima das plantas
citadas, chamada vulgarmente Murucy pequeno, mostra as suas
folhas largas no meio d'urna vegetagào escassa de diversas Cyperaceas.
As arvores isoladas no meio do campo pertencem ao Murucy
verdadeiro (Byrsonima crassifolia K.) frequente em quasi todos
estes campos. Além se estende a ilha de mato, bastante estragada
pelo fogo. As maiores arvores d'està ilha sào os Umirys (Humirium
floribundum
Mart.) e urn Morototó (Panax spec), diversos exemplares
da magnifica palmeira Jnaja (Maximiliana regia Mart.) com as suas
grandes folhas tetrasticas, e urn pequeno grupo de Assahys (Euterpe
oleracea
Mart.). Na margem da ilha encontram-sc diversas pequcnas
arvores e arbustos (Byrsonima, Eugciiia, Miconia etc).
J. PI.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
18
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Savane près de Counany. Ile de forèt.
Campo perto de Cunany. Ilha de mato.
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ARBORETUM AMAZONICUM
19
Vanilla aromatica Swartz (Orchidaceae)
i~~;-:-i~si<si~
Baunilha
Vanille
Na beira dos numerosos canaes e igarapés
que atravessam a regia o das Ilhas a l'oeste de
Marajó, muitas arvores sào ornadas de grinaldas
de Baunilha que pendem do alto dos galhos
et se cobrem de flores amarelladas e brancas no
mez de fevereiro. Està baunilha é a Vanilla aro-
matica
Sw., especie bastante frequente e espalhada
sobre urna grande parte da America tropical. Ella
se distingue facilmente das outras especies do genero
pelos seus caules relativamente delgados, pelas
folhas pouco coriaceas et longamente acuminadas,
pelas inflorescencias paucifloras e pelas bellas flores,
cujas sepalas e petalas verde-amarelladas sào longa-
mente acuminadas e recurvadas ou enroladas na
ponta. O labello branco, indistinctamente trilobado,
possue, na linha mediana, 3 cristas longitudinaes.
Segundo alguns autores, as vagens da Vanilla
aromatica
nào teriam, apezar d'este nome, nada de
aromatico; mas o contrario me foi affirmado na
regiào onde encontrei a pianta em maior abun-
dancia e onde foi tirada a photographia reproduzida
na estampa (Arama).
/. H.
Sur les bords des nombreux canaux et criques
qui traversent la region des lies à l'ouest de Marajó,
les arbres sont souvent ornés de guirlandes de
Vanille qui pendent du haut des branches et se
couvrent de fleurs jaunätres et blanches au mois de
février. C'est la Va?iilla aromatica Sw., espèce
assez frequente et largement distribuée sur une
grande partie de l'Amérique tropicale. Elle se
distingue facilement des autres espèces chi genre
par ses tiges relativement grèles, par ses feuilles
peu coriaces et longuement acuminées, par ses
inflorescences pauciflores et par ses belles fleurs
dont les sepaies et les pétales verts jaunàtres sont
longuement acuminés et recourbés 011 enroulés à la
pointe. Le labelle blanc est indistinctement trilobé
et possedè 3 crètes longitudinales le long de la
ligne mediane. Suivant quelques auteurs, les gousses
de Vanilla aromatica n'auraient, malgré ce nom, rien
d'aromatique; mais le contraire m'a été affirmé
par les habitants de la region où j'ai trouvé cette
piante en plus grande abondance et où la photo-
graphic reproduite dans la planche a été prise (Aramà).
J. H.
i
^Zfr,
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ARBORETUM AMAZONICUM.
19
Baunilha                              Vanille
Vanilla aromatica Swartz.
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ARBORETUM AMAZONICUM
20
Fumigation du eaoutehoue
Defumaeäo da borraeha
La fabrication du caoutchouc est actuellement
l'industrie la plus importante qui tire sa matière
première de la forèt amazonienne. C'est pourquoi
il ne sera pas déplacé de publier ici cette figure
qui représente un jeune seringueiro dans son travail
de fumigation du caoutchouc. Le latex de la
Seringueira (Hevea brasüiensis dans le Bas-
Amazone, cf. PI. 4 et 5), contenu dans le bassin
qui se trouve derrière le jeune homme, est verse,
à Faide d'une calebasse, sur la forme que le Serin-
gueiro tient à la main, de manière à l'entourer
d'une couche égale. Alors le seringueiro expose
la forme, comme le montre notre figure, à la
fumee chaude qui sort du boiào et qui est pro-
duite par la combustion de noyaux d'Inaja (Maxi-
miliana regia
Mart.) et de morceaux de bois dur.*)
En tournant là forme plusieurs fois, le Seringueiro
obtient en peu de minutes la coagulation de la
couche de latex, et la mème manipulation peut se
répéter jusqu'à ce que tout le latex recolté dans
la journée soit coagulé et transformé en caoutchouc.
/. H.
O fabrico da borraeha é actualmente a indu-
stria mais importante que tire a sua materia prima
da floresta amazonica. Por isso nào sera impro-
prio de publicar aqui està figura que representa um
joven seringueiro no seu traballio de defumagào
da borraeha. O leite da Seringueira (Hevea bra-
sìliensis
no Baixo Amazonas, cf. est. 4 e 5) con-
tido na bacia que se acha atraz do menino, é des-
pejado, por meio d'urna cuia, sobre a forma (que
o Seringueiro tem na mào), até formar urna camada
égual. Entào o Seringueiro expòe a forma, corno
mostra a nossa estampa, ä fumaga quente que sähe do
boiào e que é produzida pela combustilo dos carogos
de Inaja (Maximiliana regia Mart.) e de pedagos de
madeira.*) Virando a forma diversas vezes, o
Seringueiro consegue em poucos minutos a coagu-
lagào do leite, e o mesmo processo pode se repetir
atè que todo o leite recolhido no dia esteja coa-
gulado e transformado em borraeha.
/. H.
*) Dans la region de Breves, les noyaux du palmier
appelé Urucury (Attalea excelsa) ne sont employes que
rarement pour ce but.
*) Na regiào de Breves, os carogos do Urucury
(Attalea excelsa) sào raramente empregados para este firn.
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20
ARBORETUM AMAZONICUM.
Defumagào da borracha
(Breves).
Fumigation du caoutchouc
(Breves).
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ARBORETUM AMAZONICUM.
21
Acrocomia sclerocarpa Mart (Palmae).
Palmeiras Mucajà no campo da
ilha Mexiana.
Palmiers Mucajà dans le campo
de l'ile de Mexiana.
Entre as palmeiras que se encontram com mais
frequencia nos arredores de Belem, no estado de
semi-domesticagäo, o Mucajà é urna das mais ca-
racteristicas pela sua copa quasi exactamente glo-
bosa, composta d'um grande numero de folhas
relativamente curtas, com rhachis curvo e espinhoso,
guarnecido de foliolos um pouco pardilhos, bastante
estreitos e compridos e elegantemente curvados para
baixo. O Mucajà é urna das palmeiras amazonicas
de crescimento mais rapido e o seu tronco, que no
espago de 4 a 5 annos attinge urna altura de 4 a
5 metros, fica durante alguns annos envolvido das
bainhas foliares cobertas de espinhos negros e luzi-
dios. Mais tarde as bainhas cahem, o tronco colum-
nar e liso apparece, e d'aqui por deante as folhas
velhas e seccas constituem so a parte inferior da
boia formada pela copa. As inflorescencias nascem
na base das folhas ainda verdes no meio da copa,
ellas produzem cachos de fructos globosos, de casca
dura, sob a qual se encontra urna polpa relativa-
mente abundante de consistencia viscosa e rica em
amido, que é bastante procurada pelas criangas e
pelos animaes domesticos. O pequeno carogo es-
pherico tem um gosto agradavel, e póde-se prepa-
rar de diversas formas, de modo semelhante ao
cóco da India.
A area naturai do Mucajà (chamado Co co
de catarrho no Sul do Brasil) é diffidi de deter-
minar, visto que elle é urna palmeira muitas vezes
cultivada e subspontanea. Entretanto elle parece
ter urna distribuigào larga ao longo da costa do
Brasil, näo penetrando muito no interior. Na Ama-
zonia elle se acha limitado ao baixo Amazonas,
occupando de preferencia logares altos e arenosos,
da ilha de Marajó, onde elle cresce em reboladas
(chamadas Mucajazäes) nos »tesos« mais altos,
até a regiào de Santarem, onde encontrei està pal-
meira na matta da beira do Rio Tapajoz. A pho-
tographia reproduzida foi tirada na ilha de Mexiana.
Como os exemplares sào isolados no meio do campo,
elles mostram a influencia prejudicial dos ventos
violentos.
/. H.
Parmi les palmiers qui se rencontrent le plus
souvent aux environs de Belem à l'état sémi-domes-
tiqué, le Mucajà est un des plus caractéristiques
par sa couronne presque exactement sphérique, com-
posée d'un grand nombre de feuilles relativement
courtes à rachis courbé et très épineux, gami de
folioles un peu glauques, assez étroites et allongées,
courbées élégamment vers le bas. Le Mucajà
est un des palmiers amazoniques d'accroissement
le plus rapide et son tronc, qui en 4 ou 5 ans
atteint une hauteur de 4 à 5 metres, reste pendant
quelque temps convert des gaìnes foliaires couvertes
d'épines noires et brillants. Plus tard les gaines
tombent, le tronc lisse apparait et dorénavant les
vieilles feuilles desséchées constituent la partie in-
férieure de la boule formée par la couronne. Les
inflorescences naissent à l'aisselle de feuilles encore
vertes au milieu de la couronne; elles produisent
des fruits globuleux, d'écorce dure recouvrant une
pulpe relativement abondante, de consistance vis-
queuse et riche en amidon, qui est assez recherchée
par les enfants et les animaux domestiques. Le
petit noyau sphérique a un goüt agréable et peut
se preparer de différentes fagons à la manière des
noix de cocor
L'aire naturelle du »Mucajà« (qui est appelé
»Coco de catarrho« dans le Sud du Brésil) est
difficile à determiner, parce que c'est un palmier sou-
vent cultivé et subspontané. Il paraìt cependant
avoir une distribution large le long de la còte du
Brésil, ne penetrant pas beaucoup dans l'intérieur.
Dans l'Amazonie, il se trouve limite au bas Ama-
zone, occupant de preference des endroits élevés et
sablonneux, de Marajó, où il croìt en petits asso-
ciations (appelés Mucajazäes) sur les »tesos« les
plus élevés, jusqu'à la region de Santarem, où j'ai
rencontré ce palmier dans les forèts au bord du
Tapajoz. La Photographie reproduite ici a été prise
dans l'ile de Mexiana à l'embouchure de l'Amazone.
L'aspect des exemplaires les plus élevés laisse re-
connaìtre l'influence des vents violents qui ont con-
trarie un peu le développement normal de la cou-
ronne.
/. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
21
M. Guedes phot.
>Mucajà« Acrocomia sclerocarpa Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
■22
Cocos Inajai (Spruce) Trail (Palmae).
Palmier Jara-rana sur un „téso" au bord
du Rio Arary (Marajò).
Le palmier figure dans notre planche a été
découvert par Spruce et décrit (Palmae amazonicae
1869) sous le nom de Maximiliana Inajai; depuis
il a été transporté par M. Trail dans le genre Cocos,
sous le nom de Cocos Inajai (1877). Barbosa Rod-
riguez qui en 1875 avait décrit la mème piante sous
le nom de Cocos aquatorialis, a cependant aban-
donné ce nom en faveur du terme spécifique de
Spruce, dans sa dernière publication (Sertum pal-
marum brasiliensium 1903), où il donne aussi une
figure du port de ce palmier. D'après Barbosa Rod-
riguez, son nom vulgaire serait Pupunha de porco
à Manàos, Jararana au rio Jatapü. Dans le bas
Amazone je l'ai entendu appeler Jarä à Cunany,
dans la partie E de Marajó et aux environs *d e San-
tarem, Jareuä dans la partie W de Marajó. De
tous ces noms celili de Jararana me paraìt le plus
convenable, puisqu'il indique en mème temps la
ressemblance et la difference avec le veritable Jarä
(Leopoldinia pulchrd).
Comme les autres espèces amazoniques du
genre Cocos [C. Syagrus, C. speciosa, C Ckavesiana)
le Jararana appartient au sous-genre Syagrus, qui
est caractérisé par les zones alternativemerìt blanches
et brunes et lisses de la face intérieure de l'endo-
carpe osseux. Quand il est encore petit et sans
tronc, le Jararana a de grandes feuilles entières
commel'Inajä; plus tard celles-ci sont pennées, mais
le tronc reste pendant quelque temps cache dans les
gaìnes des feuilles tombées, comme le montre notre
planche. Dans cet état le palmier a déjà ses feuilles
caractéristiques, à folioles vert-foncées et brillantes,
qui sont insérées sur le rachis en petits groupes
et plus ou moins divergents. A mesure que le pal-
mier croit en hauteur (je n'en ai pas encore vu qui
dépassent 5 m), les gaìnes tombent et le tronc
apparaìt. C'est avant mème que cela se pro-
duise que le palmier commence à donner ses in-
florescences protegees par une spathe longuement
pédonculée. Comme on le voit sur la planche, les
regimes de fruits sont également longuement pédon-
culés et pendants. Les rameaux du regime ne sont
pas très nombreux et les fruits vert-jaunàtres n'ont
presque point de pulpe. Le noyau est très dur et
marqué extérieurement de 3 stries longitudinales assez
prononcées.
Le Cocos Inajai est un palmier assez répan-
du dans tout le bas Amazone, de la cote atlantique
à l'embouchure du Rio Negro, où il a été d'abord
rencontre par Spruce et Barbosa Rodriguez, et jus-
qu'au Rio Jutahy, où il a été trouvé par Trail. Il
paraìt croìtre aussi bien dans les forèts que dans les
campos, mais il préfère surtout les bords des campos
élevés sablonneux ou pierreux.
La planche montre un exemplaire jeune de
Jararana sur un téso au bord du Rio Arary, au
centre de l'ile Marajó. Dans sa compagnie se voient
quelques autres arbres caractéristiques des campos
cerrados, comme le tarumà tuira [Vitex ajf. poly-
gama
Cham.) arbre à grandes feuilles trifoliolées ou
quinquefoliolées (à droite en haut et à gauche en
bas), le Murucy [Byrsonima crassi/olia K., à droite
derrière le palmier), le Caimbé (Curatella ameri-
cajza
L.) à feuilles larges et rüdes (du mème coté,
derrière le Murucy).
                                       J. H.
Palmeira Jara-rana n'um téso na beira
do Rio Arary (Marajò).
A palmeira figurada na nossa estampa foi
descoberta por Spruce e descripta (Palmae ama-
zonicae 1869) sob o nome de Maximilìana Inajai,
sendo depois removida pelo Sr. Trail no genero
Cocos (1877). Barbosa Rodriguez que em 1875
tinha descripta a mesma pianta sob o nome de Cocos
cequatorialis,
abandonou este nome em favor do
termo especifico de Spruce, na sua ultima publi-
cagäo (Sertum palmarum brasiliensium 1903), onde
elle da tambem urna figura do habitus da palmeira.
Segundo Barbosa Rodriguez, 0 seu nome vulgar
seria »Pupunha de porco« em Manàos, Jara-
rana no Rio Jatapu. No baixo Amazonas ouvi
chamal-a Jarä em Cunany, na parte campestre de
Marajó e nas visinhangas de Santarem, Jareua
na parte occidental de Marajó. De todos estes no-
mes, o de Jararana me parece o mais conveniente,
indicando no mesmo tempo a semelhanga e a diffe-
renga com a verdadeira Jarä [Leopoldiniapulchrd).
Como as outras especies amazonicas de genero Cocos
(C. Syagrus, C. speciosa, C. Ckavesiana),
a Jara-
rana pertence ao subgenero Syagrus que é carac-
terisado pelas zonas alternadamente brancas e brunas
e luzidias da face interior do endocarpio lenhoso.
Quando ainda pequena e sem haste, a Jararana tem
grandes folhas inteiras corno o inaja, mais tarde
estas sào pennadas, mas o tronco fica durante algum
tempo envolvido nas bainhas das folhas cahidas,
corno mostra a nossa estampa. N'este estado a
palmeira ja tem as suas folhas caracteristicas, de
foliolos escuros et brilhantes que säo inseridos no
rhachis em pequenos grupos e mais ou menos di-
vergentes em diversos sentidos. A medida que a
palmeira cresce em altura (ainda näo vi exemplares
mais altos que 5 ni) as bainhas cahem e o tronco
apparece. Antes mesmo que este processo comega,
a palmeira comega a dar as suas inflorescencias
protegidas por urna espatha lungamente peduncu-
lada. Como se ve na estampa, os cachos de fructos
sào tambem lungamente pedunculados e pendentes.
Os ramos do cacho näo sào muito numerosas e os
fructos verde-amarellados ou amarellos tèm urna
polpa succulenta adocicado-acidulada. O carogo é
muito duro e marcado exteriormente de 3 fitas longi-
tudinaes bastante pronunciadäs.
O Cocos Inajai é urna palmeira bastante commun
por todo o baixo Amazonas, da costa atlantica ä foz
d o Rio Negro, onde foi primeiro encontrada por Spruce
e Barbosa Rodriguez, e até no Rio Jutahy, onde ella
foi achada pelo Sr. Trail. Ella parece crescer tanto
nas mattas comb nos campos, mas ella gosta princi-
palmente da beira dos campos altos arenosos ou
pedregosos.
A estampa mostra urn exemplar de Jararana
ainda novo, n'um teso da beira do Rio Arary, no
centro da Ilha de Marajó. Em sua companhia avis-
tam-se algumas outras arvores caracteristicas dos
campos cerrados, comò o tarumà tuira ( Vitex aff.
polygama
Cham.) arvore de grandes folhas trifolia-
das ou quinquefoliadas (a direita em cima e ä es-
querda em baixo), o Murucy (Byrsonima crassi/olia
K., ä direita atraz da palmeira) o Caimbé (Cu-
ratella americana
L.) de folhas largas é asperas (do
mesmo lado, atraz do Murucy).
                    /. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
22
M. Guedes phot.
sJararàna« Cocos Inajai (Spruce) Trail.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
23
Campo perto de Cunany (parte baixa).
Està estampa é um complemento a estampa 18, representando
urna parte do mesmo campo, so com a differenga que aqui, logo
atraz do primeiro plano, que ainda é occupado pela vegetagào
dos trechos altos e pedregrosos, se extende urna baixa que durante
a estacào chuvosa fica inundada. Apezar da differenga quasi insen-
sivel do nivel, a baixa tem urna vegetagào completamente differente
da dos logares altos. As palmeiras caracteristicas d'estes terrenos
mais baixos e perfeitamente pianos sào o Mirity {Manritta flexuosa
L. f.) e o Car ana {Mauritia Martiana Spruce). O primeiro, mais
exigente quanto a. humidade do subsolo, acha-se principalmente ao
redor dos nascentes, onde elle forma palmares mais on menos ex-
tensos. Na nossa estampa elle é so representado por tres exem-
plares isolados. O Caranä, que se distingue do Mirity pelos seus
troncos mais finos, formando soqueiras e cobertos de espinhos le-
nhosos, parece menos exigente e cresce em grande quantidade por
todas estas baixas. As arvores baixas e escuras ä esquerda da nossa
estampa pertencem a diversas especies de crescimento semelhante.
Entre ellas sào o Anauera {Licania macrophylla Benth.), o Geni-
papeiro {Genipa americana L.) e outros. No centro e ä direita
destacam-se grupos de arbustos, entre os quaes a esguia Aeschyno-
mene sensitiva
Sw., e a Rhynchanthera grandiflora DC, de bellas
flores róxas. A vegetagào herbacea compoe-se principalmente de
Cyperaceas dos generös Seteria, Rhynchospora e Hypolytrum.
Atraz, um poueo ä direita, avista-se urna pequena ilha de
matto, pouco mais alta que o terreno adjacente, com a vegetagào
propria d'estes logares {Didymoponax Morototonì, Humiria floribunda,
Maximiliania regia, Euterpe oleracea
etc.). 0 campo pedregoso do
primeiro plano mostra o Scirpus paradoxus Boeck., Byrsonima ver-
bascifolia
Rich., Ipomoea aturensis H. B. K., e na margem da baixa
alguns exemplares de Byrsonima crassifolia K., de tronco e galhos
tortos.
                                                                                          /. h.
Savane près de Counany (partie basse).
Cette planche est un complement de la planche 18 ; elle repré-
sente une partie de la mème savane, seulement avec la difference
qu'ici, tout de suite derrière le premier plan, qui est encore occupé
par la vegetation des terrains élevés et pierreux, s'étend un bas-
fond qui est inondé pendant la saison pluvieuse. Malgré la diffe-
rence presque insensible de niveau le bas-fond a une vegetation com-
plètement differente de celle des endroits élevés. Les palmiers
caraetéristiques de ces terrains bas et parfaitement plans sont le
Mirity {Mauritia flexuosa L. f.) et le Caranä {Mauritia Martiana
Spruce). Le premier, plus exigeant quant à l'humidité du sol, se
trouve de preference dans les parties les plus humides, où il forme
des associations plus ou moins étendues. Dans notre planche il
n'est représenté que par trois exemplaires isolés. Le Caranä qui
se distingue du Mirity par ses troncs plus fins, formant touffe et
couverts d'épines ligneuses, paraìt moins exigeant et croìt en grande
quantité dans tous ces bas-fonds. Les arbres bas et foncés à gauche
de la figure appartiennent à diverses espèces de port semblable.
Il y a l'Anauera {Licania macrophylla Benth.), le Genipapeiro
{Genipa americana L.) et d'autres. Au centre et à droite se dé-
tachent quelques groupes d'arbustes, parmi lesquels se trouve le
grèle Aeschynomene sensitiva Sw. et Rhynchanthera grandiflora DC.
avec de belles fleurs violacées. La vegetation herbacée se compose
principalement de Cypéracées des genres Seteria, Rhynchospora et
Hypolytrum.
En arrière, un peu à droite, se voit une petite ile de forèt,
peu élevé sur le terrain adjacent, avec la vegetation propre de ces
endroits {Didymoponax Morototoni, Humiria floribunda, Maximìliana
regia, Euterpe oleracea
etc.). Le champs pierreux du premier pian
montre des touffes de Scirpus paradoxus Boeck., Byrsonima ver-
bascifolia
Rich, et Ipomoea aturensis H. B. K., et au bord du bas-
fond quelques exemplaires de Byrsonima crassifolia K., à tronc et
rameaux tortueux.
                                                                      J. H.
JL__
\
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ARBORETUM AMAZONICUM.
23
J. H. phot.
Campo perto de Cunany (parte baixa). — Savane près de Counany (partie basse).
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24
ARBORETUM AMAZONICUM.
Erythrina glauca Willd.
eguminosae Papilionatae).
Assacü-rana dans la savane de Mexiana.
Assacu-rana no Campo de Mexiana.
Les savanes de l'Ile de Mexiana, à l'embouchure de l'Ama-
zone, ressemblent beaucoup aux campos de Marajó, non seulement
par leur aspect general, mais aussi par la composition de leur
flore. On rencontre cependant à Mexiana quelques arbres qui sont
rares à Marajó ou dont l'existence dans cette ile n'a pas encore
été constatée. A cette catégorie appartient l'Assacü-rana, arbre
qui d'ailleurs a une distribution très large, s'étendant de l'Amazonie
sur tous les pays de l'Amérique meridionale situés au nord de l'équa-
teur et mème jusque dans l'Amérique centrale. L'Assacü-rana est
un arbre touffu de grandes dimensions, du moins en comparaison
avec les autres arbres qui croissent corame lui au milieu de la sa-
vane. Son tronc épais conserve pendant longtemps sa couleur
verte et se montre couvert d'épines, d'où lui vient sans doute le
nom vulgaire, en comparaison avec le veritable Assacü (Hura
crepitans L.J,
dont le tronc est également épineux. De plus le port
de l'arbre a quelque ressemblance avec celui du veritable Assacü.
Les rameaux, également très épineux, portent des feuilles trifoliées,
à folioles ovales, coriaces, vertes et brillantes à la face supérieure,
glauques à la face inférieure. Les belles fleurs sont groupées en
grappes allongées, elles sont d'abord jaunàtres, tournant ensuite au
rouge vif; elles ont un étendard large, recourbé, longuement ongui-
culé.
Autant que je sache, cet arbre n'a guère d'autre utilité que celle
>        de donner de l'ombre. Dans les pays de culture intensive du ca-
caoyer, il sert quelquefois, à coté d'autres espèces du mème genre,
comme porte-ombre dans les plantations de cacao.
J H.
Os campos da Ilha Mexiana assemelham-se muito aos cam-
pos de Marajó, tanto no seu aspecto geral comò na composigäo
da sua flora. Entretanto encontram-se na Mexiana algumas arvores
que säo raras em Marajó ou cuja existencia n'esta ilha ainda nào
foi constatada. N'esta categoria se acha o Assacü-rana, arvore
que alias tem urna distribuigäo geographica muito larga, extendendo-
se da Amazonia sobre todos os paizes da America meridional situa-
das ao norte do equador e até a America central. 0 Assacü-
rana é urna arvore muito frondosa de grandes dimensòes, ao menos
em comparagäo com as outras arvores que crescem comò elle no
meio do campo. O seu tronco conserva durante muito tempo a
sua cor verde e mostra-se coberto de espinhos, de onde lhe vem
sem duvida o nome de Assacü-rana, em comparagäo com o ver-
dadeiro Assacü (Hura crepitans L.), cujo tronco é tambem espin-
hoso. Alem d'isto o porte da arvore tem alguma semelhanca com
o do assacü verdadeiro. Os galhos, tambem espinhosos, säo
munidos de folhas trifolhadas, de foliolos ovaes, coriaceos, verdes
e luzidios por cima, cinzentos por baixo. As beilas flores säo gru-
padas em racemos compridos ; ellas säo amarellas no principio, tor-
nando depois ao vermelho vivo, tendo um estandarte largo, recurvo,
lungamente unguiculado.
Näo me consta que està arvore tenha outra utilidade senäo
de dar sombra. Nos paizes de cultivo intensivo do cacaoeiro, ella
serve äs vezes, ao lado de outras especies do mesmo genero, corno
arvore de sombra para as plantagöes de cacao.
/. H.
i
L
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ARIiORETUM AMAZONICUM.
Dr. G. Hagmann phot.
»Assacu-ranac Erythrina glauca Willd.
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ARBORETUM AMAZONICUM
25
*
Platonia insignis
lari (Guttiferae).
Jeune arbre de Bacury sur un
„teso" de l'Ile de Marajó.
Arvore nova de Bacury, n'um teso
da ilha da Marajó.
O Bacury é äs vezes citado corno arvore
exclusivamente amazonica. Entretanto elle se acha
tambem nos Estados de Maranhäo e Piauhy e na
parte septentrional de Goyaz, corno tambem em
todo o Estado de Matto Grosso e até na parte
septentrional do Paraguay. O limite septentrional
de sua area é formado pelo Rio Amazonas. Como
a Mangabeira (Hancornia speciosa), cuja area de
dispersào e semelhante, extendendo - se entretanto
mais pelo Sul, elle se acha ainda na parte S E de
Marajó, onde elle é urna das arvores caracteristicas
dos campos cerrados mais altos e das mattas litto-
raes que accompanham a costa do Rio Para. Em
geral, o Bacury é mais urna arvore dos campos e
dos logares abertos que das mattas fechadas. Nos
campos cerrados elle é porem urna das arvores que
attingem maior desenvolvimento. O seu tronco
         '
direito cresce até urna altura de 15 m mais ou       
menos e attinge quasi um metro de diametro. A
sua copa é de feigào caracteristica, devido aos galhos
muito rectos que partem do tronco todos com 0
mesmo angulo, decrescendo em comprimento de
baixo para cima. Disto resulta que a copa appro-
         j
xima-se da forma obconica, principalmente com a
edade mais avangada. As folhas säo lanceoladas
lustrosas e coriaceas. As grandes flores brancas,
lavadas de cor de rosa, apparecem no firn da esta-
cäo chuvosa nas arvores mais ou menos despidas
de folhas. Os fructos que amadurecem nos mezes
de outubro a dezembro, attingem o tamanho d'um
punho e sào muito estimados para doces; elles vem
da costa SE de Marajó em grande quantidade
para o mercado de Belem.
A photographia representa urna arvore de
Bacury, ainda nova, mas carregada de fructos, no
meio de outras arvores do campo cerrado, na beira
do Rio Arary (Marajó centrai).
                                        *
/. H.
Le Bacury est quelquefois cité comme un
arbre exclusivement amazonique. Cependant il se
trouve également dans les Etats de Maranhäo et
Piauhy et dans la partie septentrionale de Goyaz,
ainsi que dans tout l'Etat de Matto-Grosso et jusque
dans la partie septentrionale du Paraguay. La limite
septentrionale de sa distribution parait ètre fixée
par le Rio Amazonas. Comme la »mangabeira«
(Hancornia speciosa) qui a une aire de distribution
semblable, mais qui s'étend encore plus au S, le
Bacury se trouve encore dans la partie SE de
Marajó, où il est un des arbres caratéristiques
des campos cerrados les plus élevés et des forèts
littorales qui accompagnent le Rio Para. En gene-
ral, le Bacury est, dans le bas Amazone, plutót
un arbre des savanes et des endroits ouverts que
des forèts épaisses. Dans les campos cerrados,
c'est cependant l'essence qui atteint le plus grand
développement. Son tronc droit s'élève à la hauteur
de 15 et quelquefois mème de 20 m. et atteint
à peu près 1 m. de diamètre. Sa couronne a
une forme caractéristique grace aux branches très
droites qui partent toutes du tronc sous le mème
angle, décroissant en longueur de bas en haut. Il
résulte de cela que la couronne se rapproche de la
forme d'un cóne renversé, à mesure qu'elle devient
plus àgée. Les feuilles sont luisantes, lancéolées et
coriaces, rappelant un peu les feuilles du poirier.
Les grandes fleurs blanches lavées de rose appa-
raissent sur les arbres plus ou moins défeuillés à la
fin de la saison des pluies. Les fruits, qui murissent
d'octobre à décembre, atteignent les dimensions du
poing et sont très estimés pour la confection de
compotes ; il en vient de grandes quantités de la
còte SE de Marajó sur le marche de Belem.
La Photographie montre au premier pian un
arbre de Bacury encore jeune, mais déjà couvert
de fruits, au milieu d'autres arbres du campo cer-
rado, au bord du Rio Arary (Marajó centrai).
/. H.
»<3#E>*^
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ARBORETUM AMAZONICUM.
"ft &$
^BUHBBH
M. Guedes phot.
»Bacury« Platonia insignis Mart.
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26
ARBORETUM AMAZONICUM.
Influencia do vento predominante sobre as
arvores, no Cabo Magoary (Una Marajó).
Na parte campestre de Marajó quasi todas as arvores que cres-
cem isoladas e attingem urna carta altura mostram signaes mais ou
menos evidentes da influencia do vento dominante de E, que du-
rante os mezes de julho até dezembro ou Janeiro sopra com grande
intensidade, muitas vezes durante dia e noite. Alem dos effeitos
mecanicos que se manifestam na direcgào obliqua do tronco e muitas
vezes tambem nas inflexäo dos galhos, o vento secca e faz morrer os
grelos que nascem do lado de onde elle vem, de maneira que toda
a arvore chega a ter um desenvolvimento unilateral, indicando clara-
mente a direcgào do vento tal corno um catavento.
A nossa phototypia representa urn d'estes casos, em duas ar-
vores do teso Pacoval, no cabo Magoary. A esquerda, uma arvore
de Jutahy [Hymenaea Courbaril L.) é quasi completamente deitada
e tem a sua copa desenvolvida de um lado so, emquanto que ä di-
reita o Cajueiro [Anacardium occidentale L.) arvore littoral »par
excellence « e por conseguinte mais resistente a estas circumstancias
desfavoraveis, mostra ainda, do lado de onde chega o vento, alguns
galhos pouco desenvolvidos e quasi despidos de folhas. Entre as
duas arvores, no fundo, vè-se duas palmeiras Tu cu ma [Astrocaryum
vulgare
Mart.), batidas pelo vento.
                                          j. H.
Influence du vent predominant sur les arbres
au Cap Magoary (Ile de Marajó).
Dans la partie E de Marajó qui est couverte de campos, presque
tous les arbres qui croissent isolés et atteignent une certame hauteur
montrent des signes plus ou moins prononcés de l'influence du vent
predominant de l'È, qui pendant les mois de juillet à décembre
ou Janvier souffle avec une grande intensité, souvent mème jour
et nuit. En dehors des effets mécaniques qui se manifestent
par la direction oblique du tronc et bien des fois également par
l'inflexion des rameaux, le vent dessèche et fait mourir les pousses
qui naissent du coté d'où il vient, de manière que tout l'arbre finit
par avoir un développement unilateral, indiquant clairement la direc-
tion du vent, comme une girouette.
Notre phototypie représente un de ces cas, sur deux arbres du
»teso« de Pacoval, au Cap Magoary. A gauche, un arbre de
Jutahy [Hymenaea Courbaril L.) est presque complètement couché
et a sa cime développée seulement d'un coté, tandis qu'à droite le
Cajueiro [Anacardium occidentale L.) arbre littoral par excellence, et
pour cela plus resistant à ces conditions défavorables, montre en-
core, du coté d'où vient le vent, quelques rameaux peu développés
et presque dépourvus de feuilles. Entre les deux arbres, au fond,
on voit deux palmiers Tucumä [Astrocaryum vulgare Mart.) battus
par le vent.
                                                                                /. //.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
26
'-"
J. H. phot.
Influencia do vento sobre as arvores (Marajó). — Influence du vent sur les arbres (Marajó)
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ARBORETUM AMAZONICUM.
27
Campo coberto na beira do Rio Arary
(Ilha Marajó).
Na parte central de Marajó os campos que raras vezes ou
nunca se alagam, sào muitas vezes cobertos de arvores dissemina-
das d'um modo irregular e geralmente bastante afastadas umas das
outras. Como nos campos cobertos do Brasil central, estas arvores
säo quasi todas baixas (2—4 m), e tern o tronco e os galhos tortos
e cobertos d'urna casca grossa e rugosa. As folhas säo geralmente
grossas, coriaceas, ellas cahem quasi sempre pouco antes ou em
parte so depois do apparecimento das folhas novas.
Algumas d'estas arvores, e das mais caracteristicas, avistam-se
na nossa estampa: O Caimbé [Curatella americana L.) é represen-
tado em dois exemplares no meio da nossa estampa. As suas folhas
largas, muito duras e asperas, servem aos marceneiros em logar de
papel de licha. O Murucy [Byrsonima crassi/olia K.), repr»sentado
em diversos exemplares a direita e ä esquerda da estampa, produz
no firn do verào as suas pequenas drupas que fornecem um doce
estimado. O Cajueiro [Anacardium occidentale L.) do qual avista-
se urn exemplar no fundo, entre os dois caimbés, e o Genipapo
[Genipa americana L.), do qual se acham dois exemplares novos,
de folhas grandes e compridas, ä esquerda do Caimbé maior, sào
arvores fructiferas bem conhecidas. O galho mais alto do Caimbé
é carregado d'um arbusto parasita, o Psittacanthus biternatus (Hoffm.)
Blume, cujas folhas mais pequenas se destacam das folhas largas
da Curatella. E digno de nota que quasi todas estas plantas lenho-
sas dos campos cobertos tèm fructos comestiveis (bagas, pequenas
drupas etc.) que facilmente podem ser espalhados pelos passaros,
principalmente pelos papagaios e periquitos.
                           J, H.
„Campo coberto" au bord du Rio Arary
(Ile de Marajó).
Dans la partie centrale de Marajó les campos qui s'inondent
rarement ou jamais, sont souvent couverts d'arbres irrégulièrement dissé-
minés et généralement assez éloignés les uns des autres. Comme dans les
»Campos cobertos« du Brésil centrai, les arbres sont presque tous
bas (2—4 m) et ont le tronc et les rameaux tordus et souvent cou-
verts d'une écorce grosse et rugueuse. Les feuilles sont générale-
ment grosses, coriaces; elles tombent presque toujours peu avant ou
en partie seulement après l'apparition des nouvelles feuilles. Quel-
ques-uns de ces arbres, et des plus caraetéristiques, sont figures dans
notre planche.
Le Caimbé [Curatella americana L.) est représenté en deux
exemplaires au milieu de notre planche. Ses larges feuilles, très
dures et raboteuses, servent aux menuisiers du pays comme papier-
verre. Le Murucy [Byrsonima crassi/olia K.), représenté en plu-
sieurs exemplaires à droite et à gauche de la planche, produit
vers la fin de la saison sèche ses petites drupes qui fournissent
une marmelade estimée. Le Cajueiro {Anacardium occidentaleL.),
dont on voit un exemplaire au fond, entre les deux Caimbés, et
le Genipapo [Genipa americana L.) dont deux exemplaires à
grandes feuilles lancéolées se trouvent à gauche du Caimbé le plus
grand, sont des arbres fruitiers bien connus. Le rameau le plus
haut du Caimbé est garni d'un buisson parasite, le Psittacanthus
biternatus
(Hoffm.) Blume, dont les feuilles plus petites contrastent
bien avec les feuilles larges de Curatella. Il est remarquable que
presque toutes les plantes ligneuses de ces » campos cobertos « ont
des fruits comestibles (baies ou petites drupes etc.) qui sont facile-
ment répandus par les oiseaux, principalement par les perroquets et
les perruches.
                                                                              /. H.
|
•.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
27
J. H. phot.
Campo coberto na beira do Rio Arary (Marajó). — »Campo coberto« au bord du Rio Arary (Marajó).
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ARBORETUM AMAZONICUM.
28
Ipomoea fistulosa
Mart. (Convolvulàceae).
? Algodäo bravo dans la savane de l'Ile
2
                             de Mexiana.
\I Ipomoea fistulosa a une distribution large dans toute l'Amé-
rique tropicale, de l'Amérique centrale jusqu'au Brésil meridional et le
Paraguay. Elle paraìt cependant ètre exclusivement une plante des ter-
rains bas, inondés au moins pendant une partie de l'année, prairies
humides et bords de rivières ou ruisseaux à cours sinueux et lent.
A l'embouchure de l'Amazone elle se rencontre quelquefois dans le
sable des dunes, en compagnie d'autres espèces du mème genre
(/. pescaprae, I. littoralis, I. cissoides, I. umbellata etc.) mais elle semble
préférer avant tout les stations des savanes inondées, où la vegetation
primitive a été détruite par le bétail. Dans ces espaces, XIpomoea
fistulosa
devient une herbe envahissante de premier ordre. Ses
tiges fistuleuses, plus ou moins décombantes et rampantes dans leur
partie inférieure, mais dressées et atteignant I m. de hauteur dans
leur partie supérieure, couvrent en peu de temps de larges étendues
et forment bientót un tissu intriqué où il est difficile à l'homme
d'avancer. Ses feuilles cordiformes et pointues sont d'un vert très
vif et quand la piante est chargée de ses grandes fleurs roses, elle
présente un aspect très joli, cornine on peut s'en convaincre en re-
gardant la planche, qui représente un groupe d'Algodào bravo
dans le campo de la fazenda Santa Maria dans l'ile de Mexiana.
Le nom de Algodäo bravo (ce qui veut dire Coton sauvage)
L
        a été donne à la piante à cause des semences qui sont couvertes de
poils cotonneux, H ne faut pas confondre cette piante avec une
,,
         autre de la famille des Malvacées (Hibiscus f uree llatus) qui, à Marajó,
est également nommée Algodäo bravo.                               J. H.
Algodäo bravo no campo da Ilha Mexiana.
A Ipomoea fistulosa Mart, tern um distribuigäo larga por toda
a America tropical, achando-se desde a America centrai até no Brasil
meridional e no Paraguay. Ella parece ser exclusivamente urna pianta
dos terrenos baixos, alagados ao menos durante urna parte do anno,
prados humidos e beiras de rios e igarapés de curso sinuoso e lento.
Na foz do Amazonas ella se acha äs vezes na areia das dunas em
companhia de outras especies do mesmo genero (Ipomoea pescaprae,
I. littoralis, I. cissoides, I. umbellata
etc.), mas ella parece preferir
antes de tudo os logares dos campos alagados onde a vegetagäo
primitiva ficou destruida pelo gado. N'estes trechos, o Algodäo
bravo se torna urna herva invasora de primeira ordem. Os seus
caules fistulosos mais ou menos decumbentes e rasteiros na sua
parte inferior, mas erectos e attingindo I m de altura na parte su-
perior, cobrem em pouco tempo largas extensöes e formam logo um
tecido intricado onde ao hörnern é diffidi avangar. As suas folhas
cordiformes e pontudas sào d'um verde vivo, e carregada das suas
grandes fiores roseas a pianta apresenta um aspecto muito bonito,
corno se desprehende da estampa que representa um grupo de al-
godäo bravo no campo da fazenda Santa Maria na ilha de Me-
xiana. O nome de Algodäo bravo foi dado a està pianta por
causa das suas sementes que säo cobertas de pellos corno as do
algodäo. Està pianta näo deve-se confundir com urna outra do
mesmo nome vulgar que é de familia das Malvaceas [Hibiscus fur-
cellatus
Desr.).
                                                                           /. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
28
Dr. G. Hagmann phot.
»Algodäo bravo« Ipomoea fistulosa Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
W
Campo alagado na beira do Lago grande
de Monte Alegre.
Da foz do Rio Xingü até Faro, o baixo Amazonas é accom-
panhado quer de ambos os lados, quer de um lado so, por faxas
largas de campos muito baixos e pianos, que se extendem por detraz
do » bourrelet « de varzea, cuja floresta impede geralmente a vista
d'elles. Estes campos que correspondem a antigos bragos ou ba-
hias do Rio Mar ou dos seus affluentes, atulhados pelos sedimentos e
invadidos pela vegetagào herbacea das beiras, ainda se alagam todos
os annos durante a enchente do Amazonas (margo a junho). De longe
e muitas vezes mesmo de perto nào é possivel ver a superficie
d'agua, gragas ao desenvolvimento extraordinario das hervas altas
que se elevam até I m acima da tona d'agua e dào ao campo o
aspecto d'um campo do trigo. Assim o campo representado na
nossa estampa era coberto d'urna camada de 1k—2 m d'agua, de
maneira que elle podia ser atravessado n'uma canòa grande. Na
maior extensäo do campo, as hervas sào enraizadas no chäo, emit-
tindo longos rhizomas fluctuantes. A vegetacào figurada no primeiro
piano da nossa estampa é composta quasi exclusivamente da especie
de »canna rana« que os habitantes d'aquelles logares chamam Rabo
de rato [Panicum ampiexicaule Rudge). Largas extensöes d'aquelles
campos alagados sào tambem occupadas pelo Arumä-rana [Thalia
geniculata
L.), pelo Arroz bravo [Oryza sativa L.) Perimembeca
[Paspalum repens Berg.), Peripomonga [Leersia hexandra Sw.,
chamado Andrequicé na ilha de Marajó), Algodào bravo [Ipo-
moea fistulosa
Mart.) ; em outros logares estas plantas sào mistura-
das com outras, corno Panicum laxum Sw., Pacourina edulis Aubl., Hi-
biscus bifurcatus
Cav., Polygonum hispidum H. B. K. (Tabacarana),
Polygonum spectabile var. incanum Meissn. etc., entre as quaes fluc-
tuam plantas menores [Eichhornia, Pontederia, Pistia, Utricularia,
Riccia, Salvinia, Neptunia, Phyllanthns fluitans, Jussiaea natans,
Luziola Spruceana
Benth. etc.), que por sua vez nos logares mais
abertos e mais baixos cobrem grandes superficies ou emmolduram os
exemplares gigantescas da Victoria regia (cf. est. 7 e 8).
Ao longe avistam-se, no meio do campo alagado, algumas
ilhas, cuja vegetagào corresponde exactamente äquella das ilhas novas
de alluviào do baixo Amazonas. Nas beiras elevam-se os arbustos
de Aturiä [Drepanocarpus lunatusMey.) ou as pallissadas de Aninga
[Monlrichardia arborescens Schott), emquanto que 0 centro é occu-
pado pelas Imbaubas [Cecropia spec), Paraparä [Cordia umbra-
culifera
DC.) e Mungüba [Bombax Munguba Mart.) 0 horizonte
é formado por urna bahia do Lago grande de Monte Alegre e a
floresta littoral que se extende na beira opposta.
                   /. H.
Campo inondé au bord du Lago grande
de Monte Alegre.
De l'embouchure du Rio Xingü jusqu'à Faro, le bas Amazone
est accompagné, soit sur les deux rives, soit sur une rive seulement,
de larges bandes de campos très bas et plans, qui s'étendent
derrière le bourrelet d'alluvion, dont la forèt empèche générale-
ment la vue quand on passe en vapeur. Ces campos, qui corres-
pondent à d'anciens bras ou baies du fleuve ou de ses affluents,
comblés par des sediments et envahis par la vegetation herbacée des
borcls, s'inondent encore chaque année pendant la crue de l'Ama-
zone (mars à juin). De loin et souvent mème de très près, il est
impossible de voir la surface de l'eau, grace au développement
extraordinaire des hautes herbes qui s'élèvent jusqu'à 1 mètre au-
dessus de l'eau et donnent au campo l'aspect d'un champ de blé.
Ainsi le campo représenté dans notre planche était couvert d'une
couche de 1h à 2 m. d'eau, de manière qu'on pouvait le traverser
dans un grand canot. Dans la plus grande partie du campo, les
herbes sont enracinées au fond, émettant de longs rhizomes flottants.
La vegetation figurée au premier pian est composée presqu'exclu-
sivement de l'espèce de »canna rana« que les habitants de ces parages
appellent Rabo de rato [Panicum amplexicaule Rudge). De larges
espaces de ces campos inondés sont également occupés par l'A ru-
ma rana [Thalia geniculata L.) Riz sauvage [Oryza sativa L.),
Perimembeca [Paspalum repens Berg), Peripomonga [Leersia
hexandra
L., appelé Andrequicé à Marajó), AlgodSo bravo
[Ipomoea flshdosa Mart.); en d'autres endroits ces plantes sont mé-
langées à d'autres, comme le Panicum laxum Sw., Pacourina edulis
Aubl., Hibiscus bifurcatus Cav., Polygonum hispidum H. B. K. (Tabaca-
rana), Polygonum spectabile var. incanum Meissn. etc., entre lesquelles
flottent des plantes plus petites [Eichhornia, Pontederia, Pistia, Utri-
cularia, Riccia, Salvinia, Neptunia, Phyllanthus fluitans, Jussiaea
natans, Luziola Spruceana
Benth. etc.) qui dans des endroits plus
bas et ouverts couvrent quelquefois de grands espaces ou encadrent
les exemplaires gigantesques de la Victoria regia (cf. pi. 7 et 8).
Au loin on voit au milieu du campo quelques ìles, dont la
vegetation correspond exactement à celle des nouvelles ìles d'allu-
vion du bas Amazone. Sur leurs bords on voit les arbustes d'Atu-
riä [Drepanocarpus lunatus Mey.) ou les palissades de l'Aninga
[Montrichardia arborescens Schott), tandis que leur centre est occupé
par les Imbaubas [Cecropia spec), Paraparä [Cordia umbraculi-
fera
DC.) et Mungubas [Bombax Mwiguba Mart.). L'horizon est
forme par une baie du Lago grande de Monte Alegre et la forèt
littorale qui s'étend sur la rive opposée.
                                 /. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
29
J. H. phot.
Campo alagado na beira do Lago grande de Monte Alegre. — Campo inondé au bord du Lago grande de Monte Alegre.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
30
Matto littoral e campo alagado na beira do
Rio Arary (Marajó).
As beiras dos rios que desembocam na costa SE da ilha de
Marajó e dos quaes o Arary é o mais importante, säo geralmente
muito baixas, inundadas em grande extensào no tempo do inverno.
No seu curso inferior, o Arary, corno todos estes rios, é accom-
panhado d'urna faxa larga de matta littoral, onde predominam pri-
meiro (da foz para cima) os Mangues {Rhizophora Mangle var.
racemosa Mey.), as Ciriubas {Avicennia nitida Jacq.) e as Tin-
teiras {Laguncularia racemosa Gaertn.), depois, no meio d'urna
matta de composicào mixta, as palmeiras Miritys e Assahys.
Estas desapparecem mais para cima, ficando a matta littoral mais
estreita e composta d'um numero menor de arvores e arbustos, até
que finalmente o rio corre no meio do campo raso. A nossa photo-
graphia foi apanhada no firn do mez de junho, pouco abaixo do
ponto onde o matto littoral comeca. O curso do rio é marcado ao
longe por algumas arvores de Munguba {Bombax Munguba Mart.),
pouco ramificadas e completamente despidas de folhas. Alem d'està
arvore grande, que é muito frequente na beira do curso medio do
Arary, a matta littoral se compòe ainda de algumas arvores menores
e geralmente bastante copudas {Couepia bracteosa Benth., Simaba
guyanensis
Engl, var., Crudya parivoa DC, Cordia umbraculifera
DC, Inga div. spec.) e arbustos {Mouriria guyanensis Aubl.) muitas
vezes cobertos de trepadeiras ou cipós {Mikania scandens, diversas
Passifloras). A esquerda, onde o rio se approxima mais, destaca-se
da matta littoral urna arvore bonita de copa obconica : éoAparary
{Macrolobium acaciaefolìum Benth.).
O campo que se extende no primeiro plano, ainda é alagado
na sua parte mais afastada, onde se encontra urna flora riquissima
de plantas aquaticas, quasi todos fluctuantes [Eichhornia azurea,
crassipes, pauciflora; Cabomba aquatica, Neptunia oleracea, Jussiaea
nutans, Utricularia folios a, Salvinia auriculata , Fistia stratiotes,
Ceratopteris thalictroides
etc.) emquanto que na parte ja emergida
mostra-se, ao lado dos restos da vegetagäo do anno passado, entre
os quaes distinguem-se ainda alguns caules desfolhados da Cortiga
Aeschynomene sensitiva Sw.), um principio de vegetagäo nascente de
Gramineas e Cyperaceas.
                                                          /. H.
Forèt littorale et campo inondé au bord du
Rio Arary (Marajó).
Les bords des rivières qui débouchent sur la còte SE de l'ile
de Marajó et dont l'Arary est la plus importante, sont généralement
très bas et inondés sur de grandes étendues pendant la saison des
pluies. Dans son cours inférieur, le Rio Arary est accompagno
d'une bande large de forèt littorale, dans laquelle dominent d'abord
les palétuviers {Rhizophora Mangle var. racemosa Mey., Avicennia
?iitida
Jacq., Laguncularia racemosa Gaertn.), après et plus en amont,
au milieu d'une forèt de composition mixte, les palmiers Mauritia
flexuosa
L. f. et Euterpe oleracea Mart. Ceux-ci disparaissent plus
en amont, où la forèt littorale devient plus étroite et se compose
d'un nombre plus petit d'arbres et d'arbustes, jusqu'à ce que finale-
ment la rivière court au milieu de la rase campagne. Notre photo-
graphic a été prise à la fin du mois de juin, peu en aval du point
où commence la forèt littorale. Au loin, le cours de la rivière est
indiqué par quelques arbres de Munguba {Bombax mmiguba Mart.)
peu ramifies et complètement dépourvus de feuilles. En dehors de
ce grand arbre qui est très frequent sur le bord du cours moyen
de l'Arary, la forèt littorale se compose encore de quelques arbres
plus bas et touffus {Couepia bracteosa Benth., Simaba guyanensis
Engl, var., Crudya parivoa DC, Cordia umbraculifera DC, Inga
div. esp. etc.) et arbustes [Mouriria guyanensis Aubl.), souvent cou-
verts de plantes grimpantes {Mikania scandens, diverses Passiflores
etc.). A gauche, où la rivière s'approche le plus, se détache de la
forèt littorale un j oli arbre à cime en cóne renversé et à feuillage
fin: c'est l'Arapary {Macrolobium acaciaefolìum Benth.).
Le campo qui s'étend au premier plan, est encore inondé dans
sa partie éloignée, où on rencontre une riche flore de plantes aqua-
tiques {Eichhornia azurea, crassipes, pauciflora; Cabomba aquatica,
Neptunia oleracea, Jussiaea natans, Utricularia foliosa, Salvinia auri-
culata, Pistia stratiotes, Ceratopteris thalictroides
etc.), tandis que dans
la partie déjà émergée se montre, à coté des restes de la vegetation
de l'année précédente, panni lesquels se distinguent encore quelques
tiges défeuillées de Cortiga {Aeschynomene sensitiva Sw.), avec leur
renflement caractéristique à la base, un commencement de la vege-
tation naissante de Graminées et de Cypéracées.
                   /. H.
1----------------------          ___L___              v
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ARBORETUM AMAZONICUM.
30
J. H. phot.
Matto littoral e campo alagado na beira
do Rio Arary (Marajó).
Forèt littorale et campo inondé au bord
du Rio Arary (Marajó).
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ARBORETUM AMAZONICUM
81
Oenocarpus
Mart (Palmae).
Palmeira Bacaba.
Palmier Bacäba.
Un des palmiers les plus caractéristiques des
environs de Belém est le Bacäba, que Ton distingue
facilement de tous les autres palmiers amazoniques
par ses feuilles distiques, disposées en éventail comme
Celles des Ravenala. Le tronc est lisse et atteint,
avec un diamètre de 15 à 20 cm., plus ou moins,
jusqu'à io m de hauteur environ (en pleine forèt
encore plus); ses grandes feuilles, à gaìnes larges
et d'un rouge foncé, ont leurs divisions pendantes,
larges et très pointues, d'un vert foncé mais très
brillant à la face supérieure, glauque à la face in-
férieure. Les inflorescences naissent au-dessous de
la couronne de feuilles; elles sont protegees par
deux spathes allongées de couleur foncée et presque
ligneuses. Les fruits noirs, de la grandeur d'une
petite cerise, sont très nombreux (j'en ai compté
sur un seule regime près de 40,000); leur péri-
carpe sert, comme celui de l'Assahy, à preparer une
boisson très estimée, qui se distingue du célèbre
assahy par sa couleur crème et sa richesse en huile.
Du tronc, qui a un tissu dur et resistant, on peut
faire des Cannes et des tiges de parapluie, etc.
Le genre Oenocarpus, qui est exclusivement
neotropical, a son centre de dispersion dans la region
amazonique, où il compte diverses espèces (Oeno-
carpus Bacaba
Mart., 0. Bataua Mart., 0. minor
Mart., 0. multicaulis Spruce), qui sont toutes, à
l'exception de \'0. Bataua, de taille moindre que
YO. distichus.
L''Oenocarpus distichus est frequent dans
les forèts de terre ferme des environs de Belém,
de la voie ferree de Braganga et de toute la region
au sud du bas Amazone, accompagnant les grands
affluents jusqu'aux frontières de Goyaz et de Matto-
grosso. Il est complètement absent du haut Ama-
zone et du Rio Negro, où il est remplacé par les
autres espèces du genre. Les exemplaires repré-
sentés dans notre planche se trouvent dans le voi-
sinage de la capitale ; ce sont des individus ménagés
à l'occasion du défrichement. On ne peut guère
parler d'une domestication de ce palmier ; les exem-
plaires qu'on trouve quelquefois dans les vergers
sont des restes d'une ancienne forèt ou des des-
cendants de noyaux jetés au hasard, l'accroissement
particulièrement lent n'engageant nullement à sa
culture méthodique.
J. H.
Urna das palmeiras mais caracteristicas das        ' »
visinhangas de Belém é a Bacaba, que se distingue
de todas as outras palmeiras amazonicas pelas suas
folhas disticas, dispostas em leque comò as folhas
de Ravenala. O tronco e liso e attinge, sobre um
diametro de 15 a 20 cm, urna altura de io m mais
ou menos (na matta fechada ainda mais) ; as folhas
grandes, de bainhas largas e escuras, tèm as suas
divisöes pendentes largas e muito pontudas, d'um
verde escuro e brilhante na face superior, cinzentas
na face inferior. As inflorescencias nascem na parte
do tronco que ja é despida de folhas, ellas sào
protegidas por duas espathas compridas e quasi
lenhosas, de cor escura. Os fructos pretos que sào
muito numerosos (contei n'um unico cacho grande
        \
perto de 40,000 fructos) tèm o tamanho d'urna
pequena cereja e o seu pericarpio serve, corno o
do A ss ah y, para preparar urna bebida muito esti-
mada, que se distingue do celebre assahy pela sua
cor crème e pela maior riqueza em gordura. Do
tronco que tem um tecido duro e resistente, podem-
se fazer bengalas, cabos de chapeu de sol etc.
               
O genero Oenocarpus, que é exclusivamente
neotropical, tem o seu centro de dispersào na
          '
regiào amazonica, onde elle conta diversas especies          j
(0. Bacaba Mart., 0. Bataua Mart., 0. minor Mart.,
0. multicaulis Spruce) que sào todas, com excep-
gào do 0. Bataua, de tamanho menor que 0
0. distichus.
O Oenocarpus distichus é frequente nas mattas
de terra firma das visinhangas de Belém, da
Estrada de Ferro de Braganga e de toda a regiào
ao Sul do baixo Amazonas, accompanhando os
grandes affluentes até as fronteiras de Goyaz e de
Mattogrosso. Elle é completamente ausente do
alto Amazonas e do Rio Negro, onde se acham
outras especies do genero. Os exemplares repre-
sentados na nossa estampa acham-se nas visinhan-
gas da capital ; elles sào individuos popados na
occasiào da roga. Quasi nào se póde falar d'urna
domesticagào d'este palmeira; os exemplares que
se encontram äs vezes nos quintaes sào restos da
antiga floresta ou descendentes de carogos jogados
        §
fora, o crescimento muito lento d'este palmeira
nào animando urna cultura methodica.
J. H.             I
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ARBORETUM AMAZONICUM.
31
J. H. phot.
»Bacàba« Oenocarpus distichus Mart.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
Attalea excelsa Mart (Palmae).
Groupe de palmiers Urucury au
Rio Purus (Bom Lugar).
L'Urucury est un des palmiers les plus fre-
quents et des plus puissants des terrains d'alluvions
amazoniques. Notre planche représente quelques
exemplaires isolés qui n'ont pas encore atteint la
faille definitive, mais qui montrent bien le port ma-
jestueux de ce palmier. Le gros tronc qui dans
les pieds jeunes est entouré de gaìnes foliaires et
qui après leur chute montre encore les marques de
leur insertion, devient plus tard uni, avec une sur-
face crevassée longitudinalement, de sorte que dans
la forèt il est souvent difficile de distinguer ces
troncs d'Urucury, à cause de leur ressemblance
avec les troncs de certains arbres dicotylédonés.
Les feuilles nombreuses, disposées en cime dense
et puissante, n'ont pas une gaìne bien élargie, mais
un pétiole fort et un grand nombre de folioles qui
par la torsion du rachis sont disposées en un pian
vertical vers le sommet; mais comme elles sont
étroites et surplombantes, cette disposition n'est
pas aussi apparente que dans d'autres espèces du
genre. Quand les feuilles sont sèches, elles se cassent
dans leur partie inférieure et les bases des petioles
restent encore pendant quelque temps fixées au tronc,
accumulant de l'humus et donnant asile à une riche
vegetation d'épiphytes, Sur les palmiers qui sont
représentés dans notre planche, j'ai compté, en de-
hors d'une espèce de Coussapoa, à feuilles larges,
et de cinq espèces de Ficus, un Anthurium, une
Gesneracée, le Polypodium decumanum, le Nephrolepis
exaltaia
et quelques autres fougères, et comme epi-
phytes accidentels : un Cecropia, diverses Graminées et
un exemplaire de Phytolacca decandra. Les inflores-
cences de l'Urucury, qui sortent entre les bases des
feuilles inférieures, sont très fréquentées par les abeilles
du genre Melipona. Les parties les plus utilisées de
l'Urucury sont les noyaux de ses fruits, qui dans tout
le haut Amazone et ses affluents méridionaux servent
pour l'enfumage du caoutchouc. Dans l'exemplaire
figure à droite eie la planche on voit un des regimes
compacts de fruits presque mürs. L'Attalea excelsa
est largement disseminò dans les alluvions amazo-
niques, des environs de Belém jusqu'aux frontières
du Pérou. Les » seringueiros « le cultivent assez
souvent près de leurs maisons, mais généralement en
petit nombre.
                                                   , H
Grupo de palmeiras Urucury no
Rio Purus (Bom Lugar).
O Urucury é uma das palmeiras mais fre-
quentes e mais possantes das varzeas amazonicas.
A nossa estampa representa alguns exemplares iso-
lados que ainda nào attingiram o tamanho defini-
tivo, mas que ja mostram bem o porte majestoso
d'esta palmeira. O tronco grosso, que nos exem-
plares novos é envolvido nas bainhas foliares et que
depois da sua quéda mostra ainda as marcas de
insergào das folhas, fica mais tarde unido, com a
superficie rachada longitudinalmente, de maneira que
no interior da matta é muitas vezes diffidi de
reconhecer os troncos de Urucury, por causa da
sua semelhanga com os troncos de certas arvores
dicotyledoneas. As folhas numerosas dispostas n'uma
copa densa e possante, nào tèm a bainha bem larga,
mas o talo forte e um grande numero de foliolos
que pela torsào do rhachis sào dispostos n'um plano
vertical, principalmente no apice da folha; mas
corno elles sao estreitos e dependentes, està dispo-
sigào nào é tao apparente corno em outras especies
do genero. Quando seccas, as folhas quebram-se
na parte inferior e as bases dos talos ficam ainda
por algum tempo fixadas no tronco, accumulando
humus e dando agasalho a uma rica vegetagäo de
epiphytas. Nas palmeiras que sào representadas
na nossa estampa, contei, alem de uma especie
de Coussapoa de folhas largas e de 5 especies de
Ficus, um Anthurium, uma Gesneracea, o Polypodium
decumanum,
o Nephrolepis exaitata e alguns outros
fetos, e comò ephiphytas accidentaes uma Cecropia, di-
versas Gramìneas e urn exemplar de Phytolacca decan-
dra.
As inflorescencias do Urucury, que sahem
entre as bases das folhas inferiores, sào muito frequen-
tadas por abelhas do genero Melipona. As partes mais
utilisadas do Urucury sào os carogos dos seus fruc-
tos, que em todo o alto Amazonas e seus affluentes
meridionaes servem para a defumagào da borracha.
No exemplar representado ä direita da estampa vè-
se um dos cachos grossos, com os fructos quasi
maduros. A Attalea excelsa é largamente dissemi-
nada nas varzeas amazonicas, desde as visinhangas
de Belem até as fronteiras do Peru. Os seringueiros
cultivam-na frequentemente perto das suas casas,
mas geralmente em numero pequeno.
          /. H.
-ocr page 72-
32
ARBORETUM AMAZONICUM.
J. H. phot.
» Urucury« Attalea excelsa Mart.
-ocr page 73-
ARBORETUM AMAZONICUM.
Arvores caracteristicas da beira
do Rio Arama (Marajó).
m
Arbres caractéristiques des bords
du Rio Ararne (Marajó).
A parte NW da Una de Marajó é cortada por urna rede de
canaes, cuja vegetagào marginal tem muita semelhanga com a dos
furos de Breves propriamente ditos. A nossa estampa mostra um
trechö na beira de um d'estes canaes, onde por occasiào do deru-
bamento da matta pouparam-se algumas das arvores mais carac-
teristicas d'està regiào. De direita a esquerda, temos representadas
as seguintes especies :
i° O Miritizeiro (Mauritia flexuosa L. f.), a palmeira mais
caracteristica da regiào de Breves, mas que se torna mais rara na
regiào do Arama, n'um exemplar ainda novo.
2° A Serin g u eira branca [Hevea brasiliensis Müll. Arg.),
a arvore mais importante da regiào sob o ponto de vista economico.
A base engrossada do tronco mostra os signaes do corte. Um
pouco mais ä esquerda vè-se urn exemplar novo na beira da matta.
3° A palmeira Patauä (Oenocarptcs Batauà Mart.), carac-
teristica da regiào de Arama pela sua frequencia, mas distribuida
sobre toda a regiào amazonica. Està palmeira reconhece-se pelas
suas grandes folhas regularmente pinnadas, cujos foliolos verde-
escuros sào relativamente largos e dispostos n'um plano vertical,
principalmente na extremidade da folha.
4° Alguns exemplares da graciosa palmeira Assahy [Euterpe
oleracea
Mart.) em parte com fior. No meio d'ellas eleva-se:
5° Um pé de Macaranduba (Mimusops spec), arvore de
madeira real, cujos fructos sào comestiveis e cujo latex fornece balata.
6° A arvore delgada e direita de copa pequena formada por ga-
lhos curtos, horizontaes (a esquerda) é urna Ucuüba branca (Virola
surinamensis
(Rol.) Warb.)
                                                          j ^
La partie NW de l'ile de Marajó est entrecoupée d'un réseau
de canaux, dont la vegetation marginale a beaucoup de ressemblance
avec celle des furos de Breves proprement dits. Notre planche montre
un endroit au bord d'un de ces canaux, où à l'occasion du défri-
chement on a laissé subsister quelques-uns des arbres les plus carac-
téristiques de la region. De droite à gauche, nous y trouvons repre-
sentees les espèces suivantes:
i° Le Mirity (Mauritia flexuosa L. f.), le palmier le plus
caractéristique de la region de Breves, mais qui est déjà plus rare
dans la region de l'Aramà (jeune individu).
2° La Seringueira branca (Hevea brasiliensis Müll. Arg.),
l'arbre le plus important de cette region au point de vue écono-
mique. La base renflée du tronc montre les signes de l'exploitation.
Un peu plus à gauche on voit un jeune exemplaire au bord de la forèt.
3° Le palmier Patauä (Oenocarpus Batatia Mart.), caracté-
ristique de la region de l'Aramà par sa frequence, mais distribue
sur toute la region amazonienne. Ce palmier se reconnaìt à ses
feuilles pennées, dont les folioles relativement larges et d'un vert
très foncé, sont disposées dans un plan vertical, principalement vers
le sommet de la feuille.
4° Quelques exemplaires du gracieux palmier Assahy (Euterpe
oleracea
Mart.), en partie fleuris.
5° Un Magaranduba (Mimusops spec.) arbre de bois dur, dont
les fruits sont comestibles et dont le latex fournit une sorte de balata.
6° L'arbre droit et élancé, dont la petite cime est formée par
de courtes branches horizontales (a gauche) est un Ucuuba (Virola
surinamensis
(Rol.) Warb.)
                                                          j jj
i.                                           I                    i
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m
ARBORETUM AMAZONICUM.
J. H. phot.
Arvores caracteristicas da beira do Rio Aramà (Marajó). — Arbres caractéristiques des bords du Rio Aramä (Marajó)
-ocr page 75-
ARBORETUM AMAZONICUM.
Bertholletia excelsa
34
H. B. K. (Lecythidaceae).
Grupo de castanheiros
no Rio Acre.
Groupe de chätaigniers (du Para)
au Rio Acre.
Une des grandes richesses de la region ama-
zonienne est dans ses immenses »castanhaes«,
dont une petite partie seulement est exploitée jusqu'ici.
La délicieuse »chàtaigne« ou » noix de Para« (ap-
i
         pelée aussi »noix du Brésil«), dont on exporte annu-
ellement environ 50,000 hectolitres pour l'Amérique
du Nord et l'Europe, est la graine d'un arbre
enorme, qui atteint 50 m. de hauteur et qui croìt
'
         généralement en groupes plus ou moins nombreux
au milieu des forèts qui couvrent les plateaux de
faible elevation des deux cótés de l'Amazone et de
ses affluents. Dans les en^roits où le nombre des
:
         arbres est assez grand pour permettre une exploi-
tation en règie, on parle d'un castanhal. Notre
' \
         planche montre un petit groupe de chätaigniers sur
i          la terre ferme d'Antimary (Rio Acre), les arbres
j          ayant été épargnés à l'occasion du défrichement.
=:        De tous les arbres représentés, celui du milieu montre
j1         le mieux le port caractéristique d'un Bertholletia
qui a poussé au milieu de la forèt. Le tronc est
haut et élancé, couvert d'une épaisse écorce de
couleur grisàtre et fissurée longitudinalement. La
cime et relativement petite et presque sphérique,
mais dense, à feuillage grand et foncé. Par la cime
petite et arrondie, qui surpasse le niveau general
de la forèt, les chätaigniers se reconnaissent de loin
au milieu de la forèt. Les arbres moins hauts qui n'ont
pas dépassé le niveau general de la forèt, ont géné-
'
         ralement la cime plus étendue et moins compacte.
!         Les grands fruits sphériques et ligneux murissent
!         dans la saison pluvieuse (janvier à mars) et tombent
en entier, jonchant le sol par centaines, où ils sont
' '
        ramassés et ouverts à la hache. Là où ils ne sont pas
ramassés (comme p. e. dans le haut Purus et Acre)
1
         les agoutis les ouvrent et mangent les noix, de
sorte que parmi des centaines de fruits il est quelque-
&
        fois difficile d'en trouver un seul qui ne soit déjà
troué par les dents de ces rongeurs. Un produit
i
          du Chàtaignier qui n'est pas également sans impor-
tance est l'étoupe qu'on prepare avec son écorce.
J. H.
Uma das grandes riquezas da regiào amazo-
nica é nos seus immensos castanhaes, dos quaes
até aqui so urna pequena parte é explorada. A
deliciosa castanha ou noz do Para, da qual
se exportam annualmente 50,000 hectolitros mais
ou menos para a America do Norte e a Europa,
é a semente d'urna arvore enorme que attinge 50
metros de altura e cresce geralmente em grupos
numerosos no meio das mattas que cobrem os
planaltos de ambos os lados do Amazonas e dos
seus affluentes. Nos logares onde o numero das
arvores é bastante para permittir a exploragào, fala-
se d'um castanhal. A nossa estampa mostra um
grupo de castanheiros na terra firme de Antimary
(Rio Acre), onde as arvores foram poupadas na
occasiào do derrubamento do matto. De todas as
arvores representadas, a do meio mostra melhor o
porte caracteristico do castanheiro, quando elle
cresce no meio da matta. O tronco é alto e del-
gado, coberto d'urna casca grossa cinzenta e ra-
chada longitudinalmente. A copa é relativamente
pequena e quasi espherica, mas densa, com folhagem
grande e escura. Pela copa pequena e redonda que
sobrepuja o nivel geral do matto, os castanheiros
se reconhecem de longe no meio das florestas. Nas
arvores menos altas, a copa é geralmente mais esga-
lhada e menos compacta. Os grandes fructos re-
dondos e lenhosos madurecem na estagào chuvosa
(Janeiro a margo) e cahem inteiros, cobrindo por
centenas o chào, onde elles sào ajuntados e abertos
a machado. La onde elles näo sào colligidos, comò
p. e. no alto Purus e Acre, as cutias abrem-nos e
comem as sementes, de forma que entre centenas
de fructos é diffidi encontrar-se um unico que nào
tenha o buraco feito pelos dentes agudos d'estes
roedores. Um producta do castanheiro que tern
tambem uma certa importancia, é a estopa que se
prepara da sua entrecasca.
                                 
-ocr page 76-
34
ARBORETUM AMAZOINXUM.
J. H. phot.
>Castanheiro«c Bertholletia excelsa H. B. K.
-ocr page 77-
ARBORETUM AMAZONICUM.
85
Caryocar villosum
.) Pers. (Caryocaraceae).
Piquiä.                         ?
A pequena famiiia das Caryocaraceas ou Rhizo-        7
bolaceas é genuinamente brasileira, tendo a maior parte
das suas especies no Brasil central, na regiäo amazonica
e na Guyana. Na regiäo amazonica conhecem-se tres
especies do genero Caryocar: C. villosum (Piquiä),
C. glabrum Pers. e C. edule Cos. (Piquiä rana). O
Caryocar villosum é, por toda a bacia amazonica e
na Guyana franceza, uma das maiores arvores das
mattas de terra firme. Na matta, o seu tronco di-
reito attinge a urna altura de 20 m approximada-
mente antes de se ramificar, a sua grossura é de
I a 1,5 m nos maiores exemplares, a sua casca
é cinzenta com rachas longitudinaes, que säo menos
regularmente dispostas do que no castanheiro. A
urna altura de 20 m mais ou menos (em arvores
isolados, comò no exemplar representado na nossa
estampa, a io m), o tronco divide-se em diversos
galhos mestres, que com as suas ramificacóes formam
uma copa extensa e possante. Pelos galhos tortos,
o porte da arvore lembra muitas vezes urn pouco
os carvalhos europeus. As folhas do Piquiä säo
grandes, trifoliadas, com foliolos largos, dentados
e villosos de ambos os lados; ellas cahem no firn
do inverno, e no mez de julho a arvore cobre-se
de novo com folhas. Pouco tempo depois das fo-
lhas apparecem as flores amarelladas que, grupados
em grandes corymbos, elevam-se sobre longos pe-
dunculos por cima das folhas. A sua estructura e
disposigäo peripherica fazem suppòr que ellas säo
fecundadas pelos beja-flores. Os fructos, esphericos
ou ligeiramente bilobados on trilobados, com I a 3
carogos grandes, podem attingir o tamanho de dois
punhos reunidos; elles amadurecem durante o
inverno, e vendem-se no mercado de Belem, sendo
comestiveis depois de cosinhados em agua e sal.
A madeira do Piquiä é classificada corno madeira
real, muito estimada na construcgäo naval, para cascos
de canòas, cavernas, bragos, falcas etc., assim corno
para arcos e cubos de rodas de carros, para pilöes
e para todas as obras onde a sua estructura espe-
cial, de fibras fortemente entrangadas, offerece a
vantagem de particular resistencia. O exemplar
representado na nossa estampa, acha-se na visin-
hanga de Belem, proximo ao cimiterio de Santa
Izabel.                                                                     j it                ,
Piquiä.
La petite famille des Caryocaracèes ou Rhizo-
bolées
est franchement brésilienne, ayant la plupart
de ses espèces au Brésil central, dans la region ama-
zonienne et en Guyane. Dans la region de l'Ama-
zone on connaìt trois espèces de Caryocar: C. villo-
sum
(Piquiä), C. glabrum Pers. et C. edule Cas.
(Piquiä rana). Le Caryocar villosum est, dans tout
le bassin de 1'Amazone et dans la Guyane frangaise,
un des plus grands arbres de terre ferme. Dans
la forèt, son tronc droit atteint une hauteur de 20 m.
avant de se ramifier, sa grosseur étant de I à 1,5 m.
dans les plus grands exemplaires. Son écorce est
grise, avec des fissures longitudinales comme dans
le Bertholletia, mais sans la disposition reguliere
des fentes comme dans cette espèce. A une hauteur de
15 à 20 m. (dans les arbres isolés, comme dans celui
qui est figure dans notre planche, déjà à iom. en-
viron) le tronc se divise en plusieurs branches
maìtresses qui avec leurs ramifications forment une
cime étendue et puissante. Par les branches tordues,
le port de l'arbre rappelle souvent un peu celui des
chènes européens. Les feuilles du Piquiä sont
grandes, trifoliées, à folioles larges, dentées et ve-
lues des deux cótés. Elles tombent à la fin de la
saison pluvieuse (mai ou juin), et au mois de juillet
l'arbre se couvre de nouveau de feuilles. Peu de temps
après les feuilles apparaissent les fleurs jaunàtres qui,
groupées en grands corymbes, terminent sur de longues
tiges les rameaux feuilles et sont visibles de loin.
Leur structure et leur disposition périphérique fait
supposer qu'elles sont fécondées par les colibris.
Les fruits, sphériques ou légèrement bilobés ou tri-
lobés, avec 1 à 3 grands noyaux, peuvent atteindre
les dimensions de deux poings réunis. Ils mùrissent
pendant la saison des pluies et se vendent au marche
de Belém, étant comestibles après cuisson dans l'eau
salée. Le bois du Piquiä est classe comme »ma-
deira réal«, il est très estimé dans la construction
navale, pour des coques de canots, des varangues,
fargues etc., ainsi que pour des arcs et les moyeux
des roues de voiture, pour des mortiers et pour
tous les ouvrages où sa structure speciale, de fibres
obliquement entrecroisées, offre l'avantage d'une
resistance particulière. L'exemplaire figure dans
notre planche 35, se trouve dans le voisinage de
Belém, près du cimetière de Santa Izabel.
-ocr page 78-
35
ARBORETUM AMAZONICUM.
*t*>"^£? •
J. H. phot.
» Piquià« Caryocar villosum (Aubl.) Pers.
-ocr page 79-
86
ARBORETUM AMAZONICUM.
Parkia pendula Benth. (Leguminosae Mimosoideae).
„Visgueiro" en fruit.
Visgueiro, em fructificagäo.
Parmi les arbres du bas Amazone, le »Vis-
gueiro« (Parkia pendula) est un des plus caracté-
ristiques par sa cime en forme d'ombrelle (»Schirm-
baum« des auteurs allemands) et ses inflorescences
pendantes. Il est frequent dans les forèts de terre
ferme entre l'Océan et le Guamä, et aux environs
de Belém se trouvent encore plusieurs beaux exem-
plaìres, dont un (sur le Largo S. Braz) est figure
dans notre planche. Le tronc du Visgueiro, qui
est couvert d'une écorce rougeàtre un peu écailleuse,
s'élève généralement à une grande hauteur (l'exem-
plaire figure dans la planche est relativement petit,
s'étant développé dans un endroit découvert) et ses
branches, dressées à la base et étendues horizon-
talement vers l'extrémité, forment une large cime
de feuillage finement bipenne mais épais et d'un
vert foncé. Les inflorescences, des boules com-
pactes formées d'innombrables fleurs jaunàtres, pen-
dent de la cime sur des tiges très allongées. Les
legumes que chaque inflorescence produit en nombre
limite, ont des valves linéaires et planes, et des
semences oblongues, immergées dans une espèce
de giù qui les enveloppe et les colle sur les bords
des legumes, mème quand ceuxcisont ouverts. C'est
de cette giù (visgo) que l'arbre a probablement
regu son nom. On l'appelle d'ailleurs aussi An-
gelim, nom générique applique à plusieurs Légu-
mineuses, principalement du genre Andira. Comme
le montre notre planche, le Parkia pendula mérite
aussi son nom spécifique, car les nombreuses fèves
suspendues à la cime, présentent un aspect des
plus curieux. Le genre Parkia, qui est commun
à l'Amérique et à l'Afrique tropicales, a encore
plusieurs autres représentants dans la region de
l'Amazone, parmi lesquels quelques-uns (P. oppositi-
foli
e P. multijuga) comptent au nombre des géants
des forèts amazoniques.
                                   . „
Entre as arvores do baixo Amazonas, o Vis-
gueiro {Parkia pendula Benth.) é urna das mais
caracteristicas por sua copa em forma de chapeu de
sol (»Schirmbaum« dos auctores allemàes) e pelas suas
inflorescencias lonzamente dependentes. Elle é fre-
quente nas mattas de terra firme entre o Oceano e
o Guama, e nos arredores de Belem acham-se ainda
diversos exemplares bonitos, dos quaes um (no
Largo S. Braz) é representado na nossa estampa.
O seu tronco, coberto d'urna casca avermelhada um
pouco escamosa, eleva-se geralmente a urna grande
altura (o exemplar representado na estampa é rela-
tivamente pequeno,tendo-sedesenvolvidon'um campo
aberto) e os seus galhos, erectos na base, exten-
didos horizontalmente na extremidade, formando urna
copa larga de folhagem finamente bipinnada, mas
espessa e d'uni verde escuro. As inflorescencias,
bolas compactas compostas de innumeras flores ama-
rellaceas, pendem dos galhos em talos muito com-
pridos. Os legumes que cada inflorescencia produz
em numero pequeno, tèm as valvulas lineares,
chatas e as sementes oblongas, immergidas n'uma
especie de visgo, que as involve e retem-nas na
margem dos legumes, mesmo quando estas estuo
abertos. E d'este visgo que a arvore receben o seu
nome vulgar. Chamam-na tambem Angelim, nome
generico empregado para diversas Leguminosas,
principalmente do genero Andira. Como mostra
a nossa estampa, a Parkia pendula merece tambem
o seu nome especifico, pois as innumeras favas
suspendidas na copa apresentam um aspecto muito
originai. O genero Parkia, que é commum ä Ame-
rica e ä Africa tropical, tem ainda diversos repre-
sentantes na regiào amazonica, entre os quaes alguns
(P. oppositifolia e P. multijuga), que figuram entre
os gigantes das mattas amazonicas.
J. H.
-■■<■'$>■■
-ocr page 80-
ARBORETUM AMAZONICUM.
J. H. phot.
»Visgueiro« Parkia pendula Benth.
-ocr page 81-
ARBORETUM AMAZONICUM.
Macrolobium acaciaefolium
O Arapary na beira do Lago Tracuateua
(Rio Capim).
Os lagos que marginarli o rio Capim de ambos os lados, sào,
comò quasi todos os lagos amazonicos, antigas voltas ou bragos do
rio e conservam urna vegetagào littoral quasi identica a do proprio
rio Capim. A nossa estampa mostra, no primeiro plano, urna ar-
vore que tem urn papel importantissimo na vegetagào littoral d'este
rio corno um dos elementos mais constantes dos igapós (vide
estampa 12). O Arapary attinge muitas vezes as dimensöes d'urna
arvore grande, mas elle encontra-se tambem na beira d'agua em
exemplares que ja florescem e fructificam emquanto ainda pequenos.
O individuo representado na estampa é de tamanho medio e mostra
bem a disposigào das inflorescencias nos galhos. Estes, que geral-
mente tèm urna posigäo horizontal, säo guarnecidos de folhas ele-
gantemente pinnadas e inclinadas para baixo, emquanto as curtas
inflorescencias, de pequenas flóres brancas, säo dirigidas para cima,
sendo assim bem expostas ä vista das borboletas que em bandos
numerosos vèm visital-as (vide: E. A. Goeldi. Grandiosas migra-
cöes de borboletas no valle amazonico ; Boletim do Museu Goeldi,
Vol. IV, p. 309—316). A matta littoral que se avista do outro
lado do lago é quasi exclusivamente formada de Leguminosas e Chryso-
bala?iaceas (Macrolobium bifolium
Benth. e M. chrysostachyum Benth.,
Sclerolobium Gozldianum Hub., Campsiandra lauri/olia Benth., Inga
div. spec, Pithecolobiuni corymbosum Benth., Licania turiuva Benth.
etc.) que crescem até dentro da agua (na meia vasante). A superficie
do lago é coberta de milhares de exemplares de Cabomba aquatica
Aubl., que n'este lago reinava com exclusäo de qualquer outra
pianta aquatica.
                                                                         /. H.
37
Benth. (Legumsnosae Caesalpinioideae).
"'             L'Arapary au bord du Lago Tracuateua
^                                  (Rio Capim).
Les lacs qui encadrent des deux còtés le Rio Capim, sont,
comme presque tous les lacs amazoniques, d'anciens coudes ou bras
de rivière et ont conserve une vegetation littorale à peu près identique
à celle du Rio Capim lui-mème. Notre planche montre, au premier
pian, un arbre qui joue un ròle très important dans la vegetation
littorale de cette rivière, comme un des elements les plus constants
des igapós (cf. planche 12). L'Arapary atteint souvent les dimen-
sions d'un grand arbre, mais on rencontre aussi au bord de l'eau
des exemplaires qui fleurissent et fructifient quand ils sont encore
petits. L'individu représenté sur la planche est de taille moyenne
et montre bien la disposition des inflorescences sur les rameaux.
        Ceux-ci, qui ont généralement une position horizontale, sont garnis
de feuilles élégamment pennées et ìnclinées en bas, tandis que les
courtes inflorescenses de petites fleurs blanches sont dirigées en haut,
étant àinsi bien exposées a la vue des papillons qui en bandes nombreuses
viennent les visiter (cf. E. A. Goeldi, Grossartige Schmetterlingsztige
am Amazonenstrom, »Prometheus« 1902, Nr. 648. (p. 376 — 380).
La forèt littorale que l'on voit de l'autre coté du lac, est presque
exclusivement composée de Légumineuses et de Chrysobalanées [Pel-
togyne densiflora
Spruce, Macrolobium bifolium et M. chrysostachyum
Benth., Sclerolobium Goeldianum Hub., Campsiandra laurifolia Benth.,
Inga div. spec, Pithecolobiuni corymbosum Benth., Licania luriuva
Benth. etc.) qui croissent jusque dans l'eau mème (à l'epoque des
eaux moyennes). La superficie du lac est couverte de milliers d'exem-
<>         plaires de Cabomba aquatica Aubl., qui dans ce lac régnait à l'ex-
clusion de toute autre plante aquatique.                                 ./. H.
-ocr page 82-
ARBORETUM AMAZONICUM.
37
J. H. phot.
»Arapary« Macrolobium acaciaefolium Benth.
-ocr page 83-
ARBORETUM AMAZONICUM.
SS
Interior de igapó (Javarizal)         ?
na foz do Rio Cauachy (alto ?
Rio Capim).
Interieur d'igapó
à l'embouchure du Rio Cauachy
dans le Rio Capim.
Comme complement à la planche 12, cette
phototypie montre l'aspect intérieur d'un »Javarizal«,
dans une des lies basses à l'embouchure du Rio
Cauachy. Les trois troncs de Javary {Astrocaryum
Jauary
Mart.) laissent distinguer, de gauche à droite,
les phases successives de la chute des longues épines
noires qui garnissent le jeune tronc de ce palmier.
A gauche, accoste au tronc le plus jeune de Javary,
s'élève un pied de l'Acaptì-rana (Campsiandra
lauri/olia
Benth.), bariolé de lichens de différentes
teintes. Au pied des troncs de Javary, les jeunes
rejetons forment une touffe difficile à traverser.
Plus loin on voit la forèt dense, composée
d'arbres de petite taille (divers Inga, Licanìa tu-
riuva
Benth., Bactris Marajà Mart., etc.) et traversée
par des lianes relativement faibles appartenant
principalement aux families des Bignoniacèes, Apo-
cynées
et Sapindacées.
J- H.
Como complemento da estampa 12, està pho-        J
totypia mostra o aspecto interior d'um javarizal,        j
n'uma des ilhas da foz do rio Cauachy. Os tres         j
troncos de Javary (Astrocaryum Jauary Mart.) no
meio da estampa deixam vèr, de esquerda ä direita,
os estados successivos da queda dos longos espinhos
pretos que guarnecem o tronco ainda novo d'està
       
palmeira. A' esquerda, encostado ao tronco mais
novo de Javary, eleva-se um pé de Acapu-rana
Campsiandra lauri/olia Benth.) bariolado de lichens
de diversos matizes. Ao pé dos troncos de Javary,
os renovos formam urna toiga diffidi de atravessar.
Mais adiante ve - se a matta fechacla, composta
de arvores de pequeno tamanho (diversos Ingàs,
Lìcania turiuva
Benth., Bactris Marajà Mart, etc.),
e atravessada por cipós relativamente fìnos, perten-
cendo principalmente äs familias das Bignoniaceas,
         '
Apocynaceas, Sapìndaceas.
J. H.           %
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ARBORETUM AMAZONICUM.
J. H. phot.
Interior d'igapó (Rio Capim). — Interieur d'igapó (Rio Capim)
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Interior da matta na varzea baixa
do Rio Capim.
No Rio Capim, as varzeas baixas que ficam
inundadas cada anno pela enchente do rio, porem
durante poucos mezes, tèm urna vegetagào que se
distingue da dos igapós propriamente ditos pela
subordinagào ou ausencia completa da palmeira
Javary {Astrocaryum Jauary Mart.). Està vege-
tagào entretanto nào é menos intricada e brava do
que a dos verdadeiros igapós, comò póde-se ver
na nossa estampa que representa um trecho de
matta onde os cipós tèm um papel particularmente
importante, cobrindo as arvores d'um veu quasi con-
tinuo, corno na beira do rio mesmo. N'estes logares
as especies arborescentes que compòem a floresta
(diversas especies de Inga e outras Leguminosas,
diversas Lauraceas, Myrtaceas, Chrysobalanaceas etc.)
tèm os troncos geralmente finos e corno atrophia-
dos sob o peso dos cipós, que pertencem aos gene-
rös Adenocalymma, Cydista, Hippocratea, Stigma-
phyllum, Odontadenia
etc. A vegetagào do »sous-
bois « é formada quasi exclusivamente por um pe-
queno arbusto da familia das Rubiaceas, a Psychotria
lupulina
var. capinensis Hub., da qual alguns exem-
plares sào visiveis no primeiro plano. Pelas suas folhas
d'um verde brilhante e pelos seus capitulos de flores
brancas, està pianta fórma, nos mezes de junho e
de julho, um bonito ornamento d'estas mattas ainda
humidas e pouco hospitaleiras.
                     J. H.
Interieur de la forèt dans la
: „varzea baixa" du Rio Capim.
Au Rio Capim, les terrains d'alluvions basses
(varzeas baixas), qui sont encore inondées chaque
année pendant plusieurs mois, ont une vegetation qui
se distingue de celle des » igapós « proprement dits
par la subordination ou par l'absence complète du
palmier Javary [Astrocaryum Jauary Mart.) Cette
vegetation n'est cependant pas moins intriquée et
sauvage que celle des véritables igapós, comme on
peut s'en convaìncre en regardant notre planche,
qui représente un coin de forèt où les lianes jouent un
róle particulièrement important, couvrant les arbres
d'un voile presque continu, comme cela arrive sou vent
au bord mème de la rivière. Dans ces endroits,
les espèces arborescentes qui composent la forèt
(plusieurs espèces d'Inga et d'autres Légumineuses,
diverses Lauracèes, Myrtacées, Chrysobalanèes etc.),
ont des troncs généralement fins et comme atrophies
sous le poids des lianes appartenant aux genres Adeno-
calymma, Cydista, Hippocratea, Stigmaphyllum,
Odontadenia
etc. La vegetation du sous-bois est
formée presque exclusivement par un petit arbuste
appartenant à la famille des Rubiacèes, le Psychotria
lupulina
var. capinensis Hub., dont on voit quelques
I         exemplaires au premier plan. Par ses feuilles d'un
vert brillant et ses capitules de fleurs blanches, cette
\         plante forme aux mois de juin et de juillet, un joli
décor de cette forèt encore humide et peu hospitalière.
/. H.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
J. H. phot.
Interior da matta na varzea baixa
do Rio Capim.
Interieur de la f or et dans la »varzea
baixa« du Rio Capim.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
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': Vegetation au bord d'un igarapé d'eau
2
                noire près de Braganca.
Les rivières qui débouchent sur la còte atlan-
tique de l'Etat de Para et dans l'Estuaire de l'Ama-
zone sont toutes soumises aux marées dans leur cours
inférieur, où elles ont une eau trouble chargée de
limon et d'une infinite de Diatomacées. Leur vege-
tation littorale a fait l'objet de la planche 17. Leur
petits affluents au contraire, appelés dans l'Ama-
zonie igarapés, ainsi que les rivières mème dans
leur cours supérieur, ont généralement une eau
claire et seulement plus ou moins colorée en brun
par la dissolution de matières humiques, ce qui leur
donne une teinte presque noire, principalement à
l'ombre de la forèt. Ces rivières et igarapés »d'eau
noire « ont une vegetation littorale differente de
celle des estuaires et cela non seulement là où ils
courent sous l'ombre des bois (dans ces parties la
vegetation littorale proprement dite est très réduite)
mais aussi dans les endroits plus ouverts.
Notre planche montre un endroit ouvert au
1          bord d'un de ces igarapés, près de la ville de Bra-
j
         ganga, avec sa belle vegetation aquatique et semi-
        aquatique. Dans l'eau mème croìt le Ape ou
Uapé [Nymphaea Rudgeana G. F. W. Meyer) et
une Cyperacèe à feuilles dures et tranchantes. Im-
médiatement derrière, au bord de l'eau mème,
s'élèvent plusieurs exemplaires d'Aninga-para
[Dieffenbachia pietà Schott), Aracée qui dans ces
stations d'eau noire se substitue souvent à l'Aninga
veritable [Montrichardia arborescens Schott) des
estuaires. La fougère à frondes finement découpées
est l'épineuse Alsophila ferox Presi, une des rares fou-
gères semi-arborescentes de la region amazonienne.
Parmi les arbustes plus grands qui ferment le tableau
en haut, deux peuvent se distinguer facilement. A
gauche se voit la Cuia-rana [Terminalia Tanibouca
Smith = Tanibouca guyanensis Aubl.), à feuilles lan-
céolées, qui dans certains cas atteint les dimensions
d'un grand arbre. A droite on distingue un arbuste,
assez commun dans de pareils stations, le Henriettea
succosa,
facilement reconnaissable comme Melasto-
macée
par ses feuilles larges que parcourent trois
nervures longitudinales et par de nombreuses ner-
vures transversales bien paralleles. Le Henriettea
succosa
est interessant par le fait qu'il montre une
2         transition à la cauliflorie, ayant ses fleurs blanches
assez grandes disposées en glomérules le long des
S         rameaux, au-dessous de la partie gamie de feuilles.
/. H.
Vegetarlo na beira d'um igarapé
d'agua preta perto de Braganca.
Os rios que desembocam na costa atlantica do
Estado do Para e no Estuario do Amazonas, säo
todos sujeitos as mares no seu curso inferior, onde
elles tèm urna agua turva, cheia de lodo e d'urna
infinidade de Dialomaceas. A sua vegetagào litto-
ral fez o objecto da estampa 17. Os'seus pequenos
affluentes porém, os igarapés, corno tambem os
proprios rios no seu curso superior, tèm geralmente
urna agua clara ou mais ou menos corada pela dis-
solugào de materias humosas, o que lhes da urna
tinta quasi preta, principalmente na sombra da matta.
Estes rios e igarapés de »agua preta« tèm urna
vegetagào littoral differente da dos estuarios e isto
näo somente onde elles correm debaixo da sombra
da matta (n'estes trechos a vegetagào littoral é muito
reduzida), mas tambem nos logares mais abertos.
A nossa estampa mostra um d'estes logares
abertos ä margem d'um igarapé perto da cidade
de Braganga, com a sua bella vegetagào de plantas
aquaticas et semi-aquaticas. Dentro da agua cres-
cem o Ape ou Uapé [Nymphaea Rudgeana G. F. W.
Meyer) e urna Cyperacea de folhas duras e cortan-
tes. Logo atraz, na beira mesma da agua, elevam-se
diversos exemplares de Aninga-para [Dieffenbachia
pietà
Schott), Aracea que n'estes logares de agua
preta substitue frequentemente a Aninga verda-
deira [Montrichardia arborescens Schott) dos es-
tuarios. O feto com as frondes finamente recor-
tadas é a espinhosa Alsophila ferox Presi., um
dos raros fetos semi-arborescentes da regiäo ama-
zonica. Entre os arbustos maiores que fecham o
quadro por cima, dois podem distinguir-se facil-
mente. A esquerda vè-se, com folhas lanceoladas,
a Cuia-rana [Terminalia Tanibouca Smith = Tani-
bouca guyanensis
Aubl.) que tambem póde attingir
as dimensöes d'urna arvore grande. A direita dis-
tingue-se um arbusto bastente commum em semel-
hantes logares, a Henriettea succosa, facilmente recon-
hecivel corno Melastomacea pelas suas folhas largas
percorridas por tres nervuras longitudinaes e muitas
nervuras transversaes bem parallelas. A Henriettea
succosa
mostra urna transigào ä caulifloria, tendo
as suas flores brancas relativamente grandes dis-
postas em grupos ao longo dos galhos, debaixo da
parte que é guarnecida de folhas.
                y. h.
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ARBORETUM AMAZONICUM.
Vegetacào na beira d'um igarapé
d'agua preta, perto de Braganca.