^ nbsp;nbsp;nbsp;•-^c^ v‘‘;sj^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;!nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;' ¦**nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* ‘‘nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;'nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;*nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* *‘nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* *'*nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* quot;**nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;*'''“nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* '*¦nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* '*‘nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* ‘‘'‘nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;quot; '**'nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* ‘‘‘‘nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;* **’¦

JL ‘^JL y/'quot;^ Jk ygt; '*^ Jl nbsp;nbsp;nbsp;i ‘'^ i.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Xnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;yk*quot;quot;^ gt;4.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;yk gt;4.:'*'^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;k''^ yk'^^ yl/'^yknbsp;nbsp;nbsp;nbsp;y4.

a? y ¦ :i? !*=#gt; =# k Wk Wgt;y •'#gt;y^*#^y4:quot; #^y4 W y^N^yi -^^yil Wyi; nbsp;nbsp;nbsp;#^y4 '#^y4; '#^y/y: #^y4^: Wjik^yïS: ^y4; quot;^yfc ^y4u '^y4^ ^yi:^AC'^ygt;^^ ^y^l ^y.

w' w 'w' nbsp;nbsp;nbsp;^ W/ wgt;W/Wy; W/ W/ 'Wy^w; ^gt;Wy^Wyy*wgt; Wy;^^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Wy; Wy,* w;

? • /‘kS^ •.gt;«;3^ nbsp;nbsp;nbsp;• ••;^^ •'•«^ *nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;. gt;ikw !nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.'nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ ''Sw ^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;'s^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ *s^ ,

^^4? !•=#•gt;=# k^k'?#k^kW kW kW kW kWk^kWkWk^k^kquot;#k^yk^yk^yï;^y^^y'WkWkWk'#^k=#yL^

^k4^kWk^k'#kWkWkWkWykWyk^ykWkk#yk^yk*#yk«#ykN^yk^ik#yk^yk'^#yk^yk^ykWyk^ykWykWyk'^yk^yk'#

DIE

FARNKRAUTER DER JETZTAVELT.

BIBLIOTHEEK UNIVERSITEIT UTRECHT

3155 033 2

DIE

FARNKBAÜTER DER JETZTWELT

ZUE UNTEESUCHÜNÖ UND BESTIMHUN6

DER IN DEN

FOKMATIONEN DER EEDRINDE EINGESCIILOSSENEN ÜBERRESTE VON VORWELTLICÏÏEN ARTEN DIESER OEDNÜNG

NACH DEM FLACHEN-SKELET BEARBEITET

DK. DER MEDICIN, PROFESSOR DER NATDEGESCIIICHTE AN DER K. K. MED.-OHÏR. JOSEPHS-AKADEMIE, EITTER DES KÖNIGLICH-BAYEEISCHEN ST. MICHAEL-ORDENS I. CLASSE, MITGLIED MEHEERER AKADEMIEN TJND GEI.EHETEN GESELLSCIIAFTEN.

3\Uï nbsp;nbsp;nbsp;ut- ^eit- Seojfc gcd'cwcktcti' aLÊSt-ft^u-it/^eit/ u-tt/S '180 Sx[’et^t/ i-iii-

WIEN, 1865.

VERLAG VON CARL G E R O L D ’ S S O H N,

BüCHHANDDER der K.YISEELICHEN AKAUEMIE DER WISSENSCHAFTEN.

DEM

FREIHERIIN

De, JUSTUS VON LIEBIG .

ALS ZEICHEN DER TIEFSTEN VEREHRÜNG

VERFASSER.

V

VORWORT.

icht in der Anfspeicliening von neuen N^amen, sondern in der riclitig-en Bestim-mnng der in den Erdschichten begrabenen Überreste vorweltliclier Vegetationen besteht die Hauptaiifgabe des Phyto-Palaontologen. Deun nicht aus Phantasie-Gebil-den und willkürliclien Annahmen, sondern aus richtig erkannten -Thatsachen lasstnbsp;sicli die Entwicklungsgescliiclite des Pflanzenreiches ableiten. Aber man ist nochnbsp;weit entfernt von diesein schonen Ziele der lAatnrforschung. Zur Bestimmung dernbsp;fossilen Pflanzenreste — vorherrschend blattartiger Organe — genügen die meist niirnbsp;den Blüthen- und Pruchtbau beriicksichtigenden Diagnosen, wie sie unsere systematische Botanik enthalt, durchaus niclit. Pür die Mehrzalil der bis jetzt aufgestelltennbsp;Arten der vorweltlichen Flora mangelt demnach die wissenschaftliche Begründung'.

Als ich im Jahre 1850, Dank der mir durch die k. k. geologische Eeichsanstalt zu Theil gewordenen grossen Unterstützung’, in die Lag’e g'esetzt wurde die phyto-palaontologischen Sammlungen in den Aluseen zu studiren, so wie auch die Lager-statten fossiler Pflanzen in der österreichischen Monarchie zu untersuchen, fühlte ichnbsp;die Unzulanglichkeit der Wissenschaft und die Schwierigkeiten, welche sich einernbsp;gründlichen Bearbeitimg der Pflanzenfossilien, damals weit mehr als jetzt entgegen-stellten so sehr, dass ich midi dazu entschlossen habe, zur Yervollstandigung dernbsp;llilfsmittol der bestimmenden Botanik mein Scharflein beizutragen und vor allem dienbsp;blattartigen Organe mit besonderer Pücksicht auf die ISlervation zu bearbeiten. Sonbsp;entstanden die in den Druckschriften der kaiserlichen Akademie der Wissenschaftennbsp;in Wien (Sitzungsber. der mathem.-naturw. Classe Bd. XII, deren Denkschriftennbsp;Bd. Xlll—XY und XXII—XXIII) veröffentlichten Abhandhmgen über diesen Gegen-stand, daim das Werk: „Die Blattskelete der Dikotyledoneii“ (Wien 1861. Heraus-gegeben von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei).

VI VOR WORT.

Die gleiche Tendenz liegt nun auch dem vorliegenden Werke zu Grimde. Das Flachen-Skelet der Farnkrauter hat zwar von Seite der Systematiker mehr Beachtungnbsp;gefunden als das der übrigen Gefasspflanzen. Da es sich jedoch lediglich um dienbsp;Charakteristik der recenten Arten handelte, wobei man gewöhnlich nur einzelne her-vorragende Merkmale der ISTervation beniitzte, diese aber bei Gattungen und Artennbsp;mit besonders ansgezeichneter Fructification oft ganzlich vernachlassigte, so konntenbsp;die Systematik der Farnkrauter die Mittel zur Bestimmung der fossilen Farnreste nochnbsp;bei weitem nicht bieten. Der grösste Theil der vorweltlichen Eeprasentanten diesernbsp;Ordnung wurde demzufolge in Sammelgattungen vereinigt, ohne Rücksicht auf ihrenbsp;Verwandtschaft mit Arten der lebenden Flora. Indem nun das vorliegende Werk dienbsp;Flachenskelet-Formen der Farnkrauter in einer die Analogien der vorweltlichen Artennbsp;möglichst umfassenden Ausführlichkeit bearbeitet enthalt, durch den Naturselbst-druck zur Anschauung bringt und zugleich viele neue Bestimmungen der fossilennbsp;Arten veröffentlicht, dürfte es dazu beitragen, einem von Seite der Palaontologennbsp;nicht wenig gefühlten Bedürfnisse abzuhelfen.

Dem Director der kaiserlich-königlichen Hof- und Staatsdruckerei, Herrn Hot-rath Alois Bitter von Auer, welcher der Ausstattung und Drucklegung dieses Werkes die grösste Sorgfalt angedeihen liess; den Herren: Director E. Fenzl, Hof-rath W. Haidinger, Director M. Hornes, Geheimrath K. F. Ph. von Alartius undnbsp;Director H. Schott, welche mich wahrend der Ausarbeitung dieses Werkes mitnbsp;reichhaltigem Material auf die liberalste Weise unterstützten, erlaube ich mir hieruitnbsp;meinen tiefgefühlten Dank auszusprechen.

Wien, im October 1864.

Constantin v. Ettingshausen.

INHALT.

viir

V erkleinerimg'szeig'er

zu den in den Text gedruckten Photographien.

An diesem photographir-ten Massstabe ersiebt man das Verhaltniss der Verklei-nerung bei der photographi-schen Aufnahme, welches fdrnbsp;alle Figuren gleich ist. 1—2nbsp;entspricht einemWienerZoU,nbsp;1 — 1*2 einem Wiener Fuss.nbsp;Die auf a — 6 ersicbtlichenbsp;Eintlieilung zeigt Centimeter

ÏERMINOLOGIE.

TEe Vertheilung der Nerven in den Farnwedeln zeigt im Vergleiclie mit jener in den blatt-artigen Organen der übrigen Oefasspflanzen mannigfache Eigentliümlicbkeiten. Überblickt man die Wedelformen tropischer Polypodien, Aspidiaceen u. s. w., so findet man zwar nichtnbsp;wenige, welclie sogar eine anfFallende Ahnlichkeit mit Dikotyledonen - Bliittern zu liabennbsp;scheinen. Icli weise hier nur auf Polypodium salicifolium Willd., Taf. 31, Fig. 2, 3, 7, 8, undnbsp;Polypodinm lycopodioides L., Taf. 35, Fig. 1, 2, 6, 7, Ai’ten, die in Brasilien vorkommen.nbsp;Anders verhalt es sich aber mit der Nervation dieser Wedel, welche so wesenthche Unterschiedenbsp;darbietet, dass die Terminologie des Blatt-Skelets der Dikotyledonen zur Bezeichnung derselbennbsp;nicht hinreicht. Die folgende Zusamenstellung der Formen und Typen des Flachen-Skelets der Farnkrauter enthalt die Erklarung der solche Eigenthümlichkeiten bezeich-nenden Kunstausdrücke.

1. nbsp;nbsp;nbsp;Hyphopteris. Die Wedel, welche diese Nervationsform zeigen, besitzen niemalsnbsp;gedrangt fiederförmig oder kammförmig gestellte Abschnitte. Jeder Abschnitt ist nnr von eineninbsp;einzigen Primarnerv durchzogen. Divergiren die Primarnerven radienförmig gegen die Peripherie zu, so ist dies der Typus von Acrostichum peltatum Sw., Taf. 1, Fig. 9—13, oder dienbsp;Hyphopteris radiata. Stehen aber die Primarnerven in bilateraler Anordnung, so nenne ich dennbsp;Typus Hyphopteris simplex, wie z. B. bei Hymenophyllum-Arten.

2. nbsp;nbsp;nbsp;Craspedopteris. Die Abschnitte, Zipfel, Lappen oder Zahne werden nur von einemnbsp;nngetheilten Nerv durchzogen, welcher unmittelbar aus der Spindel oder aus dem Primarnervnbsp;entspringt. Die Nerven und die von denselben versorgten Zipfel oder Zahne stehen in gedrangtnbsp;kamm- oder fiederförmiger Anordnung. Sind die randlaufigen Nerven von einander getrenntnbsp;oder nur an ihren Ursprungsstellen durch Parenchym verbunden, wodurchsie das Ansehen vonnbsp;Primarnerven haben, so benenne ich diesen Typus Craspedopteris ctenodes. Man findet denselben bei Polybotrya Lechleriana Mett., Taf 13, Fig. 5, 6; einigen Polypodium-Arten, Taf 20,nbsp;Fig. 9, 10, 24, 25; Taf 21, Fig. 4; bei Asplenium rutaefolium Kunze, Taf 80, Fig. 2. 6, 7:

X TERMINOLOGIE.

en dig enden Secundarnerven durclizogen. Hielier zalile icli den Typus von Poljpodiinn moliniforme Cav. (Camptopteris vera), Taf. 21, Fig. 2, 16, dessen Secundarnerven genahertnbsp;und bogenlaufig sind; ferner den Typus von Polypodium asplenifolium L. (Camptopterisnbsp;flexuosa), Taf 21, Fig. 10, 12—14, 22, dessen Secundarnerven nacli knrzem Verlaufe abge-brocben endigen. Der Primarnerv ist bei letzterenr inebr oder weniger auffallend gescblangelt.

4. CycloptGris. Die Abscbnitte sind von inebreren oder zalilreichen radienförmig von einander divergirenden gabeltlieiligen Primarnerven durchzogen, welclie entweder alle gleiclinbsp;stark sind, oder von denen der mittlere starker liervortritt und sich alsbald oder unterlialb dernbsp;Spitze auflöst.

Diese Nervationsform zerfallt in vier Typen. Sie sind: a) Der Typus von Adiantuin reniforme (Cyclopteris simplex aequalis), Taf 40, Fig. 12—14.nbsp;Die Nerven sind symmetrisch vertlieilt. Die Secundarnerven fehlen oder sie gelien nurnbsp;vom Mediannerv ab und gleichen den seitliclien Primarnerven. Diesen Typus zeigen vielenbsp;Adiantum-Arten, Taf 41, Fig. 14, 15, 21—27; Taf 42, Fig. 13, 14, 16; Acrosticlium sphe-nopbyllum Kunze, Taf 1, Fig. 1—6; Lindsaea reniformis Dr., Taf 145, Fig. 10 u. a.nbsp;h) Der Typus von Adiantum brasilicnse Kaddi (Cyclopteris simplex inaequalis). Taf 46,nbsp;Fig. 1—12. Der grösste Tlieil der Nerven oder sammtliche Nerven sind dein oberen Blatt-rande zugekelirt; die peripherisclien Gabeliistclien vollkommen randlautig.

Diesen Typus findet man bei vielen Adiantum-Arten, S. 81—85; bei Aneimia hirta S\v., Taf 174, Fig. 1; A. mandioccana Raddi, Taf 174, Fig. 3, 4, 10 u. s. w.

c) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Lindsaea trapeziformis Dr. (Cyclopteris simplex unilateralis), Taf 146,nbsp;Fig. 1 — 5, 26. Meist sammtliche Nerven sind dein oberen Blattrande zugekelirt. Dienbsp;peripherisclien Gabelastchen endigen vor dein Rande. Hieher gehort die Nervation vielernbsp;Lindsaea-Arten, Seite 211 und 212.

d) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Lygodium palmatum Sw. (Cyclopteris composita), Taf 171, Fig. 2, 4, 5.nbsp;Alle Primarnerven entsenden Secundarnerven. Die Nerven sind symmetrisch angeordnet.nbsp;Beispiele bieten einige Lygodium-Ai'ten, S. 237; Asplenium palmatum Lam., Taf 81.nbsp;Fig. 4, 5 u. a.

6. Neuropteris. Ein einziger Primarnerv, der sich oft an der Spitze spaltet oder, ohne dieselbe zu erreichen, sich auflöst. Die Secundarnerven entspringen unter spitzen Winkeln, sindnbsp;einfach oder meist wiederholt gabeltheilig, mit ihren Asten gegen den Rand zu divergirend-bogig gekrümmt, so dass die stets randlaufigen Endilstchen mit dem Primarnerv stumpferenbsp;Winkel bilden. Tertiarnerven fehlen. Von dieser bei den Farnkrautern ziemlich haufig vor-kommenden Nervationsform lassen sich vier Typen iinterscheiden, und zwar:nbsp;a) Der Typus von Gymnogramme tomentosa Desv. (Neuropteris vera), Taf 39, Fig. 1, 7.

Die Secundarnerven sind dichotomisch - iistig, auffallend stark bogig-divergirend. Bire Astchen endigen meist am Rande selbst. Diesen Typus zeigen Gymnogramme trifoliatanbsp;Desv., Taf 39, Fig. 3, 6; Ceratodactylis osmundoides J. Sm., Taf 39, Fig. 4, 5; Chei-lanthes pteroides Sw., Taf. 51, Fig. 18; Pteris hastata Sw., Taf 52, Fig. 7, 8; P. cordatanbsp;Cav., Taf 51, Fig. 8; Trichoinanes cristatum Kaulf, Taf 161, Fig. 4; T. Sellowianumnbsp;Presl, Taf 162, Fig. 13—15, 20; dann einige Lygodium- und Osmunda-Arten.nbsp;b) Der Typus von Nephrolepis pectinata Schott (Neuropteris oblicLua), Taf 135, Fig. 11,nbsp;12. Die dichotomisch-verzweigten Secundarnerven sind ziemlich stark divergirend-bogig;nbsp;ihre Astchen endigen vor dem Rande verdickt. Die harrfig verlang-erten untersten Secundarnerven versorgen das Öhrchen am Blattgrunde. Beispiele dieser Nervation bieten Polypodium tenellum Forst., Taf 22, Fig. 10, 11; P- harpophyllum Zenk., Taf 21, Fig. 1,nbsp;15; Scolopendrium hemionitis Sw., Taf. 69, Fig. 1; viele Nephrolepis-Arten u. a.

TERMINOLOGIE. XI

cj Der Typus von Acrostichum viscosum S w. (Neuropteris acrostiehacea), Taf. 2, Fi^

Aus cinein ansölinlicli liei’vortiBtBndBii, mcist bis zur Spitze auslaufendcn Priniarnerveii entspringen sowohl ungetbeilte als 1—2mal gabelspaltige Secundarnerven, welclie nur annbsp;ihren Ursprungsstellen oder überhaupt wenig divergiren. Diesen Typus findet man beinbsp;vielen Acrostichuin-Arten, S. 3—5; Polypodium australe Mett., Taf. 22, Fig. 1; Gymno-gramme javanica BL, Taf. 37, Fig. 8; G. caudata Presl, Taf. 38, Fig. 13,- Pteris longi-foliaL., Taf. 57, Fig. 1 — 3; Asplenium angustifolium Michx., Taf 82, Fig. 1—4^nbsp;Roemerianum Kunze, Taf 81, Fig. 3; A. Phyllitidis Don., Taf 80, Fig. 13,- Angiopterisnbsp;Hügeliana Presl, Taf 178, Fig. 6, 7.

d) Der Typus von Gymnogramme Calomelanos (Neuropteris irregularis). Taf 38, Fig. 5^ 6,7, 14. Der Priinarnerv ist unterlialb der Spitze der Wedelabschnitte aufgelöst; dienbsp;Secundarnerven sind wenig bogig-divergirend, dalier die randlaufigen Astchen mit deinnbsp;Priinarnerv nur Winkel von 40—60® einscliliessen. So bei einigen anderen Gyinnogrannne-Arten, S. 57, 58; bei Aneimia-Arten, S. 240.

6. nbsp;nbsp;nbsp;TaeniopteriS. Die Secundarnerven entspringen aus dein machtigen mehr oder wenigernbsp;verlilngerten Primürnerv meist unter rechteni oder wenig spitzem Winkel, sind einander sehrnbsp;genahert, bogdg-convergirend oder geradlinig, ung’etheilt und 1—2mal gabelspaltig; die Gabel-iiste oft verlangert. Tertiarnerven fehlen. Hieher der Typus von Lomariopsis phlebodesFéenbsp;(TaeniopteriS genuina), Taf 8, Fig. 7, wenn der Priinarnerv aus der Spindel entspringt (n.nbsp;lateralis, seiten- oder spindelstiindig’), wie auch bei mehreren anderen Lomariopsis-Arten, beinbsp;Pteris umbrosa R. Br., Taf. 56, Fig’. 1, 7; P. laeta Walk, Taf 57, Fig. 8, 11 u. a.; bei vielennbsp;Blechnum-Arten, Seite 119—120; Asplenium calophyllum J. Sm., Taf 83, Fig. 8; bei Angiopteris-, Danaea- und Marattia-Arten. Dein ebeiifalls hieher gehörigen Typus von Acrostichumnbsp;lineare Fée (TaeniopteriS Acrostichi), Taf. 1, Fig. 17, 18, kommt ein spindellanfiger Primilr-nerv (n. rhachidromus) zn. Beispiele des letzteren geben ferner Acrostichum villosnm Sw.,nbsp;Taf 4, Fig. 1; A. Martinicense Desv., Taf 1, Fig. 16; A. piloselloides Presl, Taf 2, Fig. 12nbsp;bis 15; A. ramosissimum Fée, Taf 2, Fig. 6—9 u. m. a.

7. nbsp;nbsp;nbsp;Sphenopteris. Der Primarnerv ist dünn, oft unter der Spitze gabelspaltig, nicht seitennbsp;aufgelöst. Die Secundarnerven entspringen unter Winkeln von 5 — 45®, sind einfach- odernbsp;wiederholt-gabelspaltig; die meist facherformig divergirenden Aste endigen in den Sjoitzen odernbsp;Buchten der Lappen und Zahne. Die Tertiarnerven bald fehlend, bald von den Gabelasten dernbsp;Secundarnerven nur undentlich geschieden, bald nur an den unteren Secundarnerven in spar-licher Anzahl vorhanden. Von dieser sehr haufig’ vorkommenden Nervationsform unterscheidenbsp;ich drei Typen. Sie sind:

a) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Davallia canariensis J. Sm, (Sphenopteris hyphodroma s. caenopteroides),nbsp;Taf 137, Fig. 10, 11. Die Nerven sind sparlich, nur zu 1—2 in den Zipfeln oder Lappen.nbsp;Diesen Nervationstypus zeigen Cheilantlies liirta Sw., Taf 47, Fig. 1—3; Taf 50, Fig 5;nbsp;Asplenium-Arten, Seite 134—135; Aspidium vile Kunze, Taf 118, Fig. 8; Davalliaceen,nbsp;Trichomanes- und Hymenophyllum-Alten u. s. w.

b) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Dicksonia cuneata Hook. (Sphenopteris vera). Taf 148, Fig. 2—5, 7.nbsp;Mehrere facherformig von einander divergirende Nerven in jedein vollkonnnen entwickelteiinbsp;Fiederabschnitte. Der Primiirnerv ist kaum hervortretend, oft schon eine kiirze Streckenbsp;oberhalb der Basis aufgelöst. Als Beispiele dieses Typus sind noch zu erwiilinen: Gymno-gramme-Arten, Asplenium flabellifolium Cav., Taf 85, Fig. 1—3, 7; A. Giselü Hook, etnbsp;Grev., Taf 85, Fig. 5,9; A. laserpitiifoliuin Lam., Taf 85, Fig. 12; A. pseudonitidumnbsp;Raddi, Taf 87, Fig. 1 u. m. a.; Microlepia aculeata Mett., Taf 138, Fig. 6—8, 10;

XII TEI: in NOLOG IE.

Liudsaea micropliylla Sw., Taf. 146, Fig. 9—11, 15; L. tricliomanoides Dr., Taf. 146, Fig. 12—14; Dicksonia apiifolia Sw., Taf. 152, Fig. 7, 8.nbsp;c) Der Typus von Asplenium falcatum Lam. (Sphenopteris desmoneuris), Taf 90, Fig. 11,12.nbsp;Die Secimdarnerven sind inehrere oder zalilreich, einander genahert, selten einfacli, meistnbsp;gabelspaltig; die Grabeliiste meist verlangert, nur wenig von einander divergirend, oft fastnbsp;geradlinig; die Primarnerven wenigstens an der Basis liervortretend, anslaufend oder erstnbsp;unter der Spitze in Dabelaste aufgelöst. Hierher ziihle icii viele Asplenium-Arten, Seite 138nbsp;bis 144; Davallia elata Sw., Taf 139, Fig. 6, 11; D. solida Sw., Taf 139, Fig. 2, 9.

8. nbsp;nbsp;nbsp;Aletliopteris. Die Secundiimerven entspringen aus einem bis zur Spitze verlaufendennbsp;aber verlialtnissmassig dtinnen Primarnerv unter Winkeln von 40—65°, sind meist von der Basisnbsp;an einfach-gabelspaltig; die Gabeliiste niclit verlangert. Tertiarnerven fehlend oder nur an dennbsp;untersten Secundarnerven vorhanden und einerseitswendig.

Entspringen zahlreiche gabelspaltige Nerven auf Einer oder zu beiden Seiten der Spindel, so nenne icb den Typus Aletliopteris alata, vorkommend bei Pteris semipinnata Linn., Taf. 62,nbsp;Fig. 2, 7, und bei Lomaria heteropbylla Desv., Taf 79, Fig. 5, 10, 11. Sind die Spindelnervennbsp;selir sparlich oder feblen solche ganz, so ist dies der Typus von Pteris flabellata Tliunb. (Ale-thopteris genuina), Taf 59, Fig. 6, 7; vorkommend bei vielen Pteris-Arten, S. 92—95 ; Hypolepisnbsp;parallelogramma Mett., Taf 102, Fig. 7; Mertensia flabellata Desv., Taf. 169, Fig-. 8, 9; Todeanbsp;africana Willd., Taf. 177, Fig. 9, 10.

9. nbsp;nbsp;nbsp;Pecopteris. Die Secundarnerven entspringen aus einem liervortretenden oder machtigen, bis zur Spitze verlaufenden Primarnerv meist unter Winkeln von 70—^90°, sind ungetheiltnbsp;oder gabelspaltig; die Tertiarnerven zu beiden Seiten entwickelt.

Diese bei den Farnkrautern am meisten verbreitete Nervationsform zerfallt in vier Typen: a) Der Typus von Aspidium platypliyllum Willd. (Pecopteris Eupolystiehi), Taf 113,nbsp;Fig. 1, 10, 11. Die Secundar- und Tertiarnerven sind anadrom, d. h. die innersten, dernbsp;Spindel zunachststelienden dieser Nerven entspringen an der vorderen, d. i. der Wedel-spitze zugekehrten Seite der Primar- oder Secundarnerven. Letztere sind nach Art vonnbsp;Neuropteris gegen den Band zu divergirend-bogig gekrlimmt; die Tertiarnerven nur an dennbsp;untersten Secundarnerven deutlich entwickelt. Hieher gehort die Nervation vieler Aspidium-Arten, S. 175—177; von Phegopteris rugulosa Lab., Taf 105, Fig. 1, 2; Microlepia rhom-boidea Presl, Taf 141, Fig. 3, 9; Microlepia polypodioides Presl, Taf 142, Fig. 8.nbsp;h) Der Typus von Dicksonia rubiginosa Kaulf. (Pecopteris sphenopteroides) , Taf. 149,nbsp;Fig. 2, 4—7. Die Tertiarnerven, oft auch die Secundarnerven sind anadrom; erstere an aliennbsp;oder wenigstens an den oberen und mittleren Secundarnerven in sehr geringer Zahl vorhanden, nach Art von Sphenopteris in den meist stumpfen Lappen, Ziihnen und Buchtennbsp;endigend. Diesen Typus zeigen Phegopteris divergens Fée, Taf 100, Fig. 4, 11; Ph.nbsp;Boryana Mett., Taf 98, Fig. 2; Davallia adiantoides Sw., Seite 215; Microlepia alatanbsp;J- Sm., Taf 143, Fig. 7—9; einige Dicksonia-Arten u. m. a.

c) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Asplenium auriculatum Mett. (Pecopteris Asplenii), Taf 101, Fig. 8, 9.nbsp;Die Tertiarnerven sind anadrom, bogig-convergirend und haufig verlangert. Beispielenbsp;bieten Polybotiya asplenifolia Fée, P. serrulata Kaulf und mehrere andere Artennbsp;dieser Gattung; Cheilanthes scabra Karst; viele Asplenium-Arten, S. 145 —149; Phegopteris Drepanum J. Sm., Taf. 103, Fig. 7; Aspidium semicordatum Sw., Taf 112,nbsp;Fig. 1—6 u. m. a. Arten, S. 178-—179.

d) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Cyathea arborea Sw. (Pecopteris vera), Taf 162, Fig. 3, 4. Die Tertiiir-und meistens auch die Secundarnerven stehen in katadromer Anordnung, d. h. die innersten

TERMINOLOGIE. xnr

entspringen an der liinteren, dem Wedelgrunde zugekehrten Seite der Secundar- oder Primarnerven. Hielier zahlen mehrere Phegopteris-Arten, S. 163—166; viele Aspidium-Arten, S. 179—184; die Mehrzald der Cyatheaceen.

10. nbsp;nbsp;nbsp;Brochidopteris. Die Secundamerven sind durch einfaclie Schlingen, die in einennbsp;Nerv zusammenfliessen, unter einander verbunden. Tertiarnerven fehlen. Laufen die Scldingennbsp;langs dem Primarnerv, denselben enge begrenzend, so ist dies der Typus von Loinariopsisnbsp;scandens Mett. (Brochidopteris Stenochlaenae), Taf. 9, Fig. 9; bei sanmlanfigen Sclding’ennbsp;hingegen die Brochidopteris Olfersiae, Taf. 7, Fig. 1 — 3. Letztcrer Typns unterscheidet sichnbsp;von der Brochidopteris Vittariae, Taf. 17, Fig. 19, welcher gleichfalls randstiindige Schlingennbsp;zukommen, dnrcli genlilierte, vorherrschend gabeltheilige Secundilrnerven.

11. nbsp;nbsp;nbsp;GonioptoriS. Alle oder wenigstens die inneren'Tertiarnerven anastomosiren unter-einander und bleiben ungetheilt. Die beiden anastomosirenden Nerven verschmelzen in einennbsp;Nerv (Strahl genannt), der bald die Yerbindungsstelle des nachst ausseren Paares erreicht,nbsp;bald vor derselben abgebrochen endigt. Diese charakteristische Nervationsform entlialt dreinbsp;Typen. Sie sind:

a) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typns von Aspidium molle Sw. (Goniopteris Aspidii), Taf. 123, Fig. 4, 6, 7. Die Tertiarnerven sind katadrom, oft bogig-convergirend, die untersten langer, gewöhnlich nichtnbsp;alle verbunden, sondern wenigstens die ausseren frei; die Strahlen durchgehend. Beinbsp;Asplenium sylvaticnm Mett., Taf. 95, Fig. 4, 6; A. escnlentum Presl, Taf. 100, Fig. 8, 9;nbsp;A. manilense Spr., Taf. 99, Fig. 3; Phegopteris teti’agona Mett., Taf. 107, Fig. 1, 9; Ph.nbsp;prolifera Mett., Taf. 109, Fig. 2, 5, 8, und vielen Aspidium-Arten, S. 184—188.

b) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Meniscinm reticulatum Sw. (Goniopteris Meniscii), Taf. 133, Fig. 11. Dienbsp;Tertiarnerven sind katadrom, alle verbunden, meist geradlinig und verkürzt; die unterstennbsp;nicht langer; die Strahlen gewöhnlich abgebrochen endigend. Kommt vor bei Phegopterisnbsp;crenata Mett., Taf. 109, Fig. 11—13; Ph. cuspidata Mett., Taf. 107, Fig. 7; Aspidiumnbsp;glandulosum Bk, Taf. 126, Fig. 1, und bei den Meniscinm-Arten.

c) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus von Asplenium elegans (Goniopteris Asplenii), Taf. 97, Fig. 2. Die Tertiarnerven sind anadrom, meist alle verbunden; die Strahlen gewöhnlich durchgehend. Sonbsp;auch bei Asplenium decussatum Sw., Taf. 99, Fig. 5; Aspidium confertum Kaulf., Taf. 129,nbsp;Fig. 6, 7 u. m. a.

12. nbsp;nbsp;nbsp;Pleocnemia. Alle oder wenigstens die innersten Tertiarnerven anastomosiren unternbsp;einander, nachdem sie sich in Gabelaste theilten. Die Anastomose erfolgt mit den innern Gabel-asten, aus deren A^ereinigung meist ein Strahl hervorgeht. Die übrigen unterbrochenen odernbsp;zusammenliangenden Strahlen werden von den ausseren Gabelasten gebildet. An der Aussen-seite einer Schlinge entspringen sonach wenigstens drei Strahlen.

Bei Pteris triplicata Ag. (Pleocnemia Pteridis), Taf. 61, Fig. 5, 6, anastomosirt nur das innerste Paar der Tertiarnerven. Bei Hemitelia speciosa Kaulf., Taf. 159, Fig. 1; H. Klotzschiinbsp;Karst., Taf 158, Fig. 13 (Pleocnemia Hemiteliae), sind meistens 3—4Paare der Tertiarnervennbsp;untereinander verbunden.

13. nbsp;nbsp;nbsp;GonioplllGbiUin. Der innerste obere Tertiarnerv ist frei, die übrigen anastomosirennbsp;paarweise und bleiben ungetheilt. Die Strahlen sind unterbrochen. Bei Polypodium articulatumnbsp;Desv., Taf 26, Fig. 13^ und mehreren anderen Arten dieses Geschlechtes (Goniophlebiumnbsp;verum) sind die Secundamerven fast gerade oder nur wenig schlangelig. Der freie Tertiarnervnbsp;ist nicht oder nur unbedeutend langer oder starker als die verbondenen. Polypodium loriceum L.nbsp;et F., Taf 25, Fig. 2, 3 (Goniophlebium marginarioides), hingegen besitzt auffallend geschlan-gelte oder hin- und hergebogene Secundamerven, und der freie Tertiarnerv ist meistens grossernbsp;als die verbondenen.

XIV TERMINOLOGIE.

14. nbsp;nbsp;nbsp;CyrtoplllGlbiuni. Der innerste obere Tertiarnerv ist frei, die übrigen anastomosireiinbsp;paarweise, nachdem sie sich in Gabelaste theilten. Die Anastomose erfolgt mit den innerennbsp;Gabelasten, aus deren Vereinigung gewölmlicb ein Stralil hervorgeht. Die übrigen ineist unter-brochenen Strahlen werden von den ausseren Gabelasten gebildet. Für diese nnr einer geringennbsp;Zahl von Farnkrautern, einigen Polypodium-und Aspidium-Arten znkommende Nervationsforinnbsp;lassen sicb zwei Typen unterscheiden. Der Typus von Polypodium nitidum Kaulf. (Cyrto-phlebium verum), Taf. 27, Fig. 10, 11, zeigt liervortretende, wenig geschlangelte, bogen- odernbsp;sclilinglaufige Secundarnerven; der von Aspidium caryotideuni Wall. (Cyrtophlebium Aspidii),nbsp;Taf 127, Fig. 7, auffallend geschlangelte, niclit oder nnr an der Basis liervortretende Secundarnerven, welche iinter ziemlicli spitzen Winkeln entspringen.

15. nbsp;nbsp;nbsp;Margiliaria. Der innerste obere Tertiarnerv ist frei, auffallend starker und langer;nbsp;die übrigen anastomosiren nnter einander und sind von den Secundarnerven und iliren Gabelasten kauni zu iintersclieiden. Bei Polypodium Otites L., Taf 21, Fig. 19, 20 ii. in. a., sind dienbsp;Sclilingennerven selir sparlicli entwickelt, die Anastomosen oft unvollstandig (Marginalianbsp;incompleta); bei Polyodiiim californicuin Kaulf, Taf 23, Fig. 6 u. V. a., kommen zalil-reiclie Sclilingennerven und vollstandige Anastomosen vor (Marginaria genuina).

16. nbsp;nbsp;nbsp;Dictyopteris. Die Secundar- oder die Tertiarnerven oder beide sind netzlantig undnbsp;dann meist auffallend verkürzt, zu beiden Seiten des Primarnervs oder der Secundarnervennbsp;eine Reihe hervortretender Maschen bildend. Tertiarnerven alle in Netze verblinden, von dennbsp;Asten und Sclilingenstrahlen der Secundarnerven kaum deutlich geschieden.

Die Typen dieser haiifig vorkommenden Nervationsforin sind: a) Der Typus von Scolopendriiim ambiguum Eaddi (Dictyopteris taeniopteroides), Taf 72,nbsp;Fig. 2. Die Secundarnerven sind wie bei Taeniopteris oder Neuropteris angeordnet, gelien abernbsp;gegen denLaubrand zu in ein Netz über. Dies findet man bei Taenitis furcata S w., Taf 18,nbsp;Fig. 1 — 4; T. Desvauxii Presl, Taf. 20, Fig. 17; Asplenium marginatum L., Taf. 99,nbsp;Fig. 6, 7; A. Cummingii Mett., Taf. 99, Fig. 8; Mattonia pectinata R. Br., Taf. 175,nbsp;Fig. 10.

h) Der Typus von Clirysodium vulgare Fée (Dictyopteris simplex exappendiculata). Taf 11, Fig. 4—7. Die Secundarnerven sind verkürzt, netzlaufig; die Masclien obne freie Anhange.nbsp;Beispiele: Lomariopsis Raddiana Mett., Taf 4, Fig. 9; Antropliyuin-Arten, Taf 20, Fig. 21nbsp;bis 23; Taenitis bleclinoides Sw., Taf 18, Fig. 18, 19; T. angiistifolia Spr., Taf 17,nbsp;big. 8, 9; Ceratopteris tlialictroides Bory, Taf 19, Fig. 6; Pteris ampla Kunze., Taf. 67,nbsp;Fig. 7; P. brasiliensis Raddi, Taf 69, Fig. 4; P. Haenkeana Taf. 68, IGg. 2, o; Wood-wardia angustifolia J. Sm., Taf. 72, Fig. 4, 5; Camptosorus rbizopliyllus Link., Taf 71,nbsp;Fig. 1, 4, 5, 11; Lindsaea ensifolia Sw., Taf. 145, Fig. 3; Scliizoloina strictum Presl,nbsp;Taf 145, Fig. 4; Aneimia Pbyllitidis Sw., Taf 174, Fig. 5—7, 9.nbsp;c) Der Typus von Acrosticliiim axillare Cav. (Dictyopteris simplex appendiculata). Die Secundarnerven sind verkürzt,. netzlaufig. Die Masclien entlialten freie Anhange. Taenitis pilo-selloides Mett., Taf 17, Fig. 1, 10—^13; Polypodium potliifolium Mett., Taf 26, Fig. 6,nbsp;12; P. glabrum Mett., Taf 26, Fig. 1, und einige andere zeigen diesen Typus.

(!) Der Typus von Pteris polyphylla Pres 1 (Dictyopteris composita exappendiculata), Taf 65, Fig. 3, 4. Die Secundarnerven sind schling-, bogen- oder randlaufig-, die Tertiarnervennbsp;netzlaufig. Die Masclien entlialten keine Anhange. Beispiele: Einige Clirysodium-Arten,

gopteris Brongniartii Mett., Taf 110, Fig. 4; Ph. macrodonta Mett., Taf 110, Fig. 9, 10; Aspidium Leuzeanum Kunze, Taf. 127, Fig. 2, 3, 6; A. coadunatum Wall., Taf 128,nbsp;Fig. 6; Onoclea sensibilis L., Taf 134, Fig. 1, 7.

T PJ R M r N o T. o G IE.

e) nbsp;nbsp;nbsp;Der Typus vou Clirysodium alienum M e 11. (Dictyopteris composita appendiculata), Taf. 14,nbsp;Fig. 6, 9. Die Secundarnerven sind rand- oder scldinglaufig; die Tertiarnerven netzlaufig.nbsp;Die Maschen scliliessen freie Anliaiige ein. Denselben zeigen Polybotr3^a quercifolia Ett.,nbsp;Taf. 13, Fig. 1,7; Leptocliilus lanceolatus Fée, Taf. 6, Fig. 6; Polypodium Billardierinbsp;R. Br., Taf. 31, Fig. 6; P- pustulatum ForSt, Taf. 31, Fig. 10.

f) nbsp;nbsp;nbsp;Der T}^pns von Gymnogramme palmata Link. (Dictyopteris actinodroma), Taf. 40, Fig. 2,

4. Die Nervation ist stralillaufig; die Secundarnei’ven sind scliling- oder netzlaufig. Dieser Tj’pus ist wegen der Melirzalil der Primarnerven verwandt mit der Cyclopteris composita,nbsp;von welclier er sicli durcli die anastomosirenden Nerven wolil unterscheidet. Denselbennbsp;zeigen Aci’ostichum Yespertilio Mett., Taf. 6, Fig. 2; Gymnogramme sagittata, Taf. 31,nbsp;Fig. 9; Pteris pedata L., Taf 66, Fig. 4; Tafnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;70, Fig. 1;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;P. sagittaefolianbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Raddi, Taf 71,

Fig. 3; P. liederacea Presl, Taf. 69, Fig. 6. nbsp;nbsp;nbsp;n. a.

17. PMebodium. Die Secundik-nerven der Fiederzipfel oder der ungetlieilten Wedel sind verkürzt, sclilinglaulig, bilden durcli die eigentliümlichen Anastomosen ihrer Gabeltlieilungen zunbsp;beiden Seiten des Primarnerves eine Reilie hervortretender Langsmasclien, und eine bisnbsp;melirere Reiken von Sclilingen. Die Sclilingen sind meist doppelt, klein, die Netzmascken okncnbsp;Anhange (Phlebodium exappendiculatum); bei Polypodium aureum L., Taf. 33, Fig. 8, 9;nbsp;P. areolatum Willd., Taf 32, Fig. 1, 4, 7, 8; P. attenuatum Willd., Taf 32, Fig. 2; P.nbsp;lepidotum Willd., Taf 29, Fig. 2; P. angustum Mett, Taf 33, Fig. 11. Anseknlicke, meistnbsp;einfacke, von zalilreicken Maschen erfüllte Sclilingen und Netzmascken mit freien Ankangennbsp;(Phlebodium appendiculatum) haben Polypodiumnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lycopodioides L., Taf 35,nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Fig. 1 , 2, 6,nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;7;

P. persicariaefoliiim Sckrad., Taf 34, Fig. 1, 3, nbsp;nbsp;nbsp;4, 7, 8; P.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Phymatodes L., Taf 31, Fig.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;4;

2

Einige der oben besckriebenen Nervationsformen und -Typen treten in nicht seltenen kallen combinirt aiif, andere gehen in einander fiber, wie dies Mettenius, dein die Mor-pkologie und Systematik der Farn so zaklreicke trefflicke Beobacktungeu und Aufsckliisse

andere

Nervationsforni an sick tragen als wie ikre sterilen. Wollte man jedock kieraiis ableiteii wollen, dass das Flacken-Skelet der Farnkrauter überkaupt keine sicheren Merkinale der Lnter-scheidiing biete, so ware dies eine sehr irrige Scklussfolgerung. Denn aiick in den erwiikntennbsp;Fallen lassen sick aus der Art und Weise des Überganges oder der Combination, die gewöknliclinbsp;eine vollkommen bestimmte ist, verlassliche Merkmale entnekinen. So konnnt z. B. bei einigen

xvr TEHMINOT.OCHE.

Alsophila-Arten (A. ferox Presl, Taf. 157, Fig. 4, 5, 8; A. caudata J. Sm., Taf 153, Fig. 6; Taf 157, Fig. 3. u. a.) imr der Ubergang von der Pecopteris- in die Alethopteris-Form und zwarnbsp;normal vor; eben so wie bei Lygodium scandens S\v., Taf 176, Fig. 2, 4, 10; Taf 169,nbsp;Fig. 3, der Ubergang von der Cyclopteris- in die Neuropteris-Form. Die Anastomose dernbsp;Gabelaste ist eine bei Aneimia nervosa Pohl, Taf 173, Fig. 6; Taf 175, Fig. 3, lianfige, janbsp;für diese Species gewissermassen cliarakteristiscbe Eigenschaft, obgleich hiedurch die Cyclop-teris-Form in die Dictyopteris-Form übergeht.

Was nun die Falie betrifït, wo der fructificirende Wedel vom sterilen derselben Art in der Nervation abweiclit, so kann man bei genaner Erwagung des Sachverhalts hierin ebenfallsnbsp;keinen Grund finden, die Braiichbarkeit der Merkmale der Nervation zu bezweifeln. Diese istnbsp;namlich in solchem Falie beim fructificirenden Wedel einfacher als beim sterilen, weil durchnbsp;die Fruchtbildung eine weitere Entfaltuiag der Gefassbündel gehemmt wird. Unter besonderennbsp;Umstanden kann aber nngeachtet der Fruchtbildung auch die Ausbildung der Geflissbündelnbsp;erlolgen, und man sieht dann, dass der fructificirende Wedel sich von dem steidlen in der Nervation gar nicht unterscheidet. Als Beispiele erwahne ich nur Polypodium diversifoliumR. Br.,nbsp;Taf 37, Fig. 9, 10, bei welchem die Verkümmerung des Netzes am fertilen Wedel deutlichnbsp;ersichtlich ist; dann Taenitis revoluta Bh, Taf 18, Fig. 16; Taf 180, Fig. 1, bei welcher dienbsp;Netzbildung nur an der fructificirenden Spitze des Wedels ganzlich zurücktritt.

ORD. I POLYPODIACEAE.

A. ACROSTICHACEAE.

GEK ACROSTICHUM LINN.

Conspectus specierum.

1. nbsp;nbsp;nbsp;HYPHOPTÉEIS.

Acrostichum peltatum Swartz. Nervis primariis dichotomis, ramis angulis acutis divergentibns.

A. 'biturcatnm Swartz. Nervis primariis bi-trifurcatis, ramis angulis acutissimis divergentibus.

2. nbsp;nbsp;nbsp;CYCLOPTEEIS.

A. sphenophyllum Kunze. Nervis primariis dichotomis, ramis et ramulis angulis acutissimis divergentibus, ante marginem apice obtuso desinentibus.

3. nbsp;nbsp;nbsp;NEPEOPTEEIS.

aj Nervis secundariis sub angulis 60 — 80° divaricatis.

A. viscosum Swartz.

A. saUoifolinm W i 11 d.

A. Presliauum F é e.

A. Lingua Baddi. ) Nervis secundariis basi abbreviatis, ramis craspedodromis approximatis, cum nervo primario valido A. scalpellum Mart. ) angulos 75—90° formantibus.

A. latifolium Swartz. Nervis secundariis prominentibus, elongatis basi et apice sensim abbreviatis, furcatis vel dichotomis, ramis ramulisque 1—1-5 millim. inter se remotis, cum nervo primario valido angulum rectum vel subrectum ineludentibus.nbsp;A. plumosum Poe. Nervis secundariis basi apioeque sensim abbreviatis, saepe simplicibus; ramis remotiusciilis.

A. hybridum Bory. Nervis secundariis numerosis brevibus, prominentibus; I'amulis craspedodromis romotiusculis, cum nervo pi’imario angulos 75—90° ineludentibus.

A. Gardnerianum Kunze. Nervis secundariis hand numei'osis basi abbreviatis ramis ramulisque brevibus remotiusculis.

h) Nervis secundariis sub angulis 30 — 56° divaricatis.

A. perelegans Fée. 1 Nervo primario pervalido, recto; nervis secundariis valde arcuato divergentibus; ramis craspedodromis

ACEOSTIG'IIACEAE.

A. ramosissimum F ée. Ncrvo priinario teniii, vix prominente, nervis secundariis paucis, distinctis approximatis.

A. piloselloides Pres). nbsp;nbsp;nbsp;( Nervo primario basi prominente, infra apicem valde atteuuato; nervis secundariis tenuissimis,

A. Jamesonii Hook, et Grev. ) vix distinctis.

A. Martinieense D e s v. Nervo primario valido, prominente; nervis secundariis angulis acutissimis egredientibus , abbreviatis, remotiusculis.

5. DICTYOPTERIS.

A. axillare Cav. Dictyopteris simplex appendieulata nervis secundariis ang-ulis acutis exeuntibus, brevissimis.

A. Féejanum E tt. Dictyopteris composita appendieulata nervis secundariis angulo recto vel subrecto exeuntibus flexuosis.

A. Vespertilio Mett. Dictyopteris actinodroma nervis primariis 5—9, dichotomis; ramis flexuosis, maculis prominentibus, appen-dioibus numerosis repletis.

6. DRYNARIA.

A. nicotianaefolium Swartz. Nervis secundariis camptodromis; nervis tertiariis dictyodromis, maculis appendiculatis.

1. HYPHOPTEIIIS.

Acrostichuin peltatum Swartz.

Taf. 1, Fig. 9—13.

S y n. Rhipidopteris preltata Schott.

Guatemala, Venezuela, Peru, Mexico.

Hypliopteris radiata nervis primariis dichotomis^ ramis angulis acutis divergentibus.

Primamerven spindelliuifig, 3—Smal gabelsiialtig, die Aste vorlierrscheiid unter Winkeln von 30—50° divergirend, an dem sterilen Wedel verlaiigert und vollkommen getrennt, an dein fertilen verkürzt und diirehnbsp;Pareneliym melir o der weniger veiimnden.

Der dichotomiscli gespaltene Wedel dieses interessanten Parnkrautes erinnert an einige F'arnformen der Vorwelt, wie z. B. an Schizopteris anomala B r o n g n., Jeanpaulia dichotomaUng. und an einige Aphlebia-Arten

Acrosticliuin bifurcatum Swartz.

' nbsp;nbsp;nbsp;Taf. 1, Fig. 7, 8.

Syn. Polybotrya bifurcata J. Sm. — Aorostichum dimorphum llook.

Insel St. Helena.

Hypliopteris radiata nervis primariis bi-trifurcatis, ramis angulis acutissimis diver gentibus.

Primamerven spindelstandig, 1—2mal gabelspaltig, die Aste unter Winkeln von 15—30° absteliend, an dein sterilen Wedel zieinlick verlangert.

2. CYCLOPTEEIS.

Acrostiebum spbenopbyllum Kimze.

Taf. 1, Fig. 1—6.

Syn. Ehipidopteris splienophylla Fee.

Peru, N. Granada, Venezuela.

Cyclopteris simplex aequalis, nervis primariis dichotomis, ramis angulis acutissimis diver gentibus., ante marginem apice obtuso desinentibus.

Priniarnerven spindelliiufig, 3—4mal gabeltlieilig; Gabeliiste selir spitze Winkel einscliliessend, die peri-pliorisclien niir wenig teiner als die Hauptstiimme, 1—2 Millim. von einander absteliend, kurz vor dein Blatt-rande alle in gleiclier Entfernung von der Basis endigend.

Von den vorvveltlichen Farnarten zeigt Cyclopteris digitata B r o n g n. aus der Juraformation eine bemer-kenswertlie Alniliidikeit.

A CKO STICK A CE A E.

3. NEUEOPTEEIS.

Acrosticlium viscosuin Swartz.

Taf. 1, Fig. 15-, Taf. 2, Fig. 1.

Syn. Olfersia visoosa Presl. — Elaphoglossum Tillosum Schott.

Jamaica, Guadeloupe, Peru, Brasilien.

Neuropteris acrostichacea nervo primario valido, recto, apicem versus sensim attenuato- 7iervis secundariis angulis acutis egredientihus, tenuibus, abbreviatis, furcatis, ramis oraspedodromisnbsp;approximatis cum nervo primario angulis 70—80° formantibus.

Primarnerv spindellaufig', bis Uber die Mitte der Lamina binaus machtig henmrtretend, gegeii die Spitze zu allmahlich verschmalert. Secniidiimerven unter Winkeln von 40—55° entspringeiid, verhaltnissmassig kurz midnbsp;t'ein, meist einfach-gabelspaltig, an der versclimalerten Spitze nnd Basis gleichmassig verldirzt. Eandlanfigenbsp;Gabeliiste mit dem Primiirnerv AVinkel von 70—80° einschliessend; mittlere Distanz derselben 0-8—0-9 Milhni.

Übereinstiminend in den Merkmalen der Nen^ation: Acrostichum salicifolium Willd., Taf. 1, Fig. 21, von Java nnd St. Manritius; A. Preslianum Fée, Taf. 5, Fig. 8. von Peru nnd Brasilien.

Einige Taeniopteris-Formen der vorweltliclien Flora, vielleicht T. vittata Brongn., welche in der Form nnd Nervation mit obigen Arten ilbereinstimmen, dlirften wohl zu Acrostichum gehören

Acrosticlium Lingua Raddi.

Taf. 3, Fig. 3.

Syn. Olfersia Lingua Presl.

Mexico, Peru, Brasilien.

Neuropteris acrosticliacea nervo primario crasso, recto- nervis secundariis angidis subacutis egre-dientibus, tenuibus, basi abbreviatis, ramis ramulisque craspedodromis cum nervo primario angidos 75—90° formantibus, approximatis.

Primiirnerv spindellaufig, bis zur Spitze machtig heiwortretend, geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 65—70° entspringend, fein, mit ihren Gabeliisten am ganzen Bande endigend, an der abgerundeten Basisnbsp;schnell verkUrzt. Stiimmchen der Secundarnerven meist deutlich sichtbar. Winkel der randlautigen Gabeliistenbsp;mit dem Primarnerv 80—90°; mittlere Distanz dieser Gabeliiste 0-9—1 Millim.

Der Nervation nach übereinstiminend: Acrostichum scalpellum Mart., Taf 3, Fig. 4; Taf 4, Fig. 4, von Brasilien.

Von den Farnformen der Vonvelt kommt Taeniopteris Nilsoniana Sternb. aus dem Lias und Jura sowohl in der Tracht des einfachen Wedels, als auch in der Form und Nervation diesen Acrostichum-Arten am niiclisten.

Acrostichum latifolium Swartz.

Taf 4, Fig. 3.

Syn. Elaphoglossum latifolium J. Smith.

Westindiea.

Neuropteris acrostichacea, nervo primario crasso, recto-, nervis secundariis angidis subacutis egre-dientibus, distinctis prominentihus, elongatis, basi et apice frondis sensim abbreviatis, furcatis ve! ds-chotomis- ramis ramulisque 1 —1-5 millim. inter se remotis, cum nervo primario a.ngidumnbsp;rectum vel .subrectum includentibus.

Primarnerv spindellilufig, fast bis zur Spitze der Lamina miichtig hervortretend, geradlinig. Sccundar-nerven unter W inkeln von 65—75° entspringend, scharf hervortretend, ziemlicli lang, gegen die Basis und Spitze zu allnnihlich klirzer, einfach-gabelspaltig, aber auch nicht selten wiederholt gabeltheilig. Die von cin-ander bis aut 1'5 Millim. abstehenden randlauügen Gabeliiste bilden mit dem Primiirnerv Wiideel von 80nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;90 .

Auch diese Art kommt in cler Traclit und Nervation manchen Taeniopteris-Artcu der Vorwelt ausser-ordentlich nahe. Es ist kauiii zweifelhaft, dass Taeniopteris asplenioides Ettingsh. aus der Liasfbrinatiou i(,mn Gcschlcchte Acrostichum gehiirt, woflir auch die Fructification spriclit, welche ich an eineni Exemplar dieser

fossilen Farnart beobachtete. Acrostichum latifolium diirfte die ihr zuniichst vervvandto lebende Art scin.

1 ¦gt;

•± nbsp;nbsp;nbsp;ACROS TICHAOEAE.

Acrostiohuin plumosum Fee.

Taf. 2, Fig. 3.

Französiscli-Guiana and Peru.

jSfeuroptet'is acrostichacea ^ nervo primario valido, rectonervis secimdarns anguUs subacutis egre-dientibus, prominentibus, bast apiceque sensim abbreviatis^ saepe simpUcibus; ramis 1—2 miïlim. inter se remotia, cum nervo primario angulos 70—80^ mcludentibus.

Priinamerv spindellUufig, fast bis zur Spitze der Lamina stark hervortretend, geradlinig, Secundiirnerven unter Winkeln von 60—70° entspringend, ziemlicli scliarf hervortretend, an der etwas versclunalerten Basisnbsp;nnd Spitze allniahlich verkürzt, einfach-gabelspaltig, aber auch oft ungetheilt. Die bis auf 2 Millim. von ein-ander abstehenden randlivntigen Nerven schneiden sich niit dem Primarnerv unter Winkeln von 70—80°.

Acrosticlium hybridum Bory.

Taf 4, Fig. 6.

Inselu Bourbon und St. Mauritius; Südafrika.

dSeuropteris ac7'ostichacea nervo primario valido, rectonervis secimda^dis numerosis angulis subacutis egredientibus, brevibus prominentibus ramis ramidisgue craspedodromis remotiusculis cum nervo primario angulos 75—90° forinantibus.

Primarnerv spiudellaufig, fast bis zur Spitze mhchtig hervortretend, geradlinig. Secundarnerven zahlreich, unter Winkeln von 65—70° entsj^ringend, ziemlich scharf hervortretend, mit ihren Gabeliisten am ganzen Bandenbsp;endigend, an der abgerundeten Basis wenig verkürzt. Stammchen der Secundarnerven meist deutlich sichtbar.nbsp;Winkel der randlaufigen Gabclaste mit dem Primarnerv 75-—90° ; mittlere Distanz dieser Nerveniiste L5 Millim.

Acrostichum (jardnerianum Kunze.

Taf 1, Fig. 20.

Brasilien.

Neuropteris acrostichacea nervo primario valido, recto; nervis secundai'iis angidis subacutis eqre-dienübus basi abbreviatis; ramis ramidisque craspedodromis remotiusculis^ cum nervo pinmaido angulos 65—70° form-antibus.

Primarnerv spindellaufig, bis zur Spitze machtig hervortretend, geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 60—65° entspringend, mit ihren Gabelasten am ganzen Bande endigend, an der abgerundeten oder spitzennbsp;Basis schnell verkürzt. Stammchen der Secundarnerven meist deutlich sichtbar. Winkel der randlaufigennbsp;Gabeliiste mit dem Primarnerv 65—70°; Distanz dieser Gabelaste 1-2—2 Millim.

Acrosticliuni perelegans Fee.

Taf 2, Fig. 4, 5; Taf 4, Fig. .5.

Syii. Acrostiohum paleaoeum Pohl in herb. mus. Vindob.

Brasilien, Peru, Insein Martinique und St. Domingo.

Neuropteris acrostichacea nervo primario pervalido, prominente^ recto^ apicem versus sensim atte-nuato- ner?ns secundariis angulis acutis egredientibus volde divergentibus, 1—2 furcatis basim apicemque versus sensim abbreviatis- ramis-ramulisque craspedodromis approximatis.nbsp;Primarnerv spindellaufig, bis nahe zur Spitze machtig hervortretend, gegen dieselbe zu allniahlich ver-schmiilert, fast geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 35—45° entspringend, stark bogig-divergirend,nbsp;1—2mal gabeltheilig, an der etwas versclunalerten Basis und Spitze allmahlich verkürzt. Bandlaufige Gabelastenbsp;mit dem Primarnerv Winkel von 75—80° einschliessend, im Mittel 0-9—1 Millim. von einander abstehend.

In der Nervation nahezu übereinstimmend: Acrostichum ruhicundum Pohl, Taf. 3, Fig. 2, von Brasilien.

Acrosticlmin saxicola Moritz.

Taf 5, Fig. 7.

• nbsp;nbsp;nbsp;Columbien, Venezuela.

Neuropteris acrostichacea nervo primario valido, pi-ominente, usque ad apicem percurrente, recto-, nervis secundariis angulis acutis egredientibus, tenuissimis, abbreviatis simpUcibus et furcatis-,nbsp;ramis craspedodromis cum nervo priniaido angulos 50—60° formantibus, volde approximatis.

ACIiOSTICHACEAE.

Primarnerv spindelliiufig; bis zur Spitze der Lamina machtig lieivoitietend, in seinem Verlaufe imr unbe-deutend verschmalert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 40—50 entspringend, kurz, verhaltniss-massig sehr fein, nicht hervortretend, ungetheilt und einfach-gabelspaltig, an der verschmalerten oder vorgezo-geneii Basis alhnahlich verkürzt. Eaiidlaufige Gabelaste mit dem Primarnerv Winkel von 50—60° bildend, im idittel 0-9 Millim. von einander abstehend.

Unter den vorweltlichen Farnarten dürfte Taeniopteris Phillipsii Sternb. ans dein Lias und Jura dieser Acrostichum-Art besonders ini Nervationstypus sehr nahe kommen.

Acrosticliuin conforme Swartz.

Taf. I, Fig-. 22; Taf 3, Tig. 6.

Südafrika.

^europteris acrosticliacea nervo primario valido, recto ^ infra apicem attenuato, nervis secundaniH angulis acutis egredientlbus, arcuato-divergentibus, inaequilongisj furcatis, hasi et apice abbre-viatis; ramis ramulisque craspedodromis approximatis, cum nert)o primario angulos 60nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;70quot;

incliidentibus.

Primarnerv spindellaufig, bis nahe zur Spitze mhclitig hervortretend, unter derselben ziemlich schnell ver-feinert, in seinem Verlaufe fast geradlinig oder nur unter der Spitze etwas schliingelig. Secundarnerven unter Winkeln von 45—55° entspringend, ziemlich stark divergirend-bogig gekrUmmt, vorherrschend einfach-gabel-theilig, an der wenig verschmalerten oder stumpflichen Basis rasch verkürzt. Eaiidlaufige Gabelaste mit demnbsp;Primarnerv Winkel von 60—70° bildend, im Mittel 1 Millim. von einander abstehend.

Übereinstimmend in der Nervation Acrostichum Lloënse Hook., Taf. 4, Fig. 2, von Venezuela, und eine noch unbeschriebene Art, Taf. 1, Fig. 19, von ebendaher.

Die oben genannte Taeniopteris Nilsoniana Sternb. stimmt in der Tracht und Form des Wedels aiicli mit dieser Acrostichum-Art überein.

Acrosticlium Moritzianum Kunze.

Taf 1, Fig. 14.

Venezuela.

Neuropteris acrostichacea nervo primario rmlido, subflexuoso, infra apicem subito attenuato^ nervis secundariis angulis acutis egredientibus, simplicibus furcatisque, ramis craspedodromis suh-remotis.

Primarnerv spindellaufig, bis nahe zur Spitze machtig hervortretend, unterhalb derselben plötzlich bis zur Diinne dei Secundiirnerven verfeiiiert, in seinem Verlaufe ein wenig geschlangelt. Secundarnerven unternbsp;Vinkeln von 45nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;55 entspringend, ungetheilt und einfaeh gabeltheilig. Stammehen der Secundarnerven

deutlieh sichtbar und oft verlangert. Eaiidlaufige Gabelaste 2—3 Millim. von einander abstehend.

Acrosticlium simplex Cav.

Taf 3, Fig. 1.

Brasilien.

Neuropteris acrostichacea nervo primario pervalido, recto; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, 10—12 millim. longis, 2—3 millim. inter se remotis, simplicibus furcatisque, ante marginem apice obtuso terminatis.

liiinarnerv spindellaufig, bis nahe zur Spitze der Lamina machtig hervortretend, geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 50—60° entspringend, ziemlich kurz, bis auf 3 Millim. von einander entfernt, ungetheilt und einfaeh-gabelspaltig, vor dem Eaiide verdickt endigend.

Acrosticlium stenopteris Klotzsch.

Taf % Fig. 2.

Columbieu.

Neuropteris acrostichacea nervo gwimario pervalido, recto- nervis secundariis angulis acutis egredientibus, hrevihus, 3 nbsp;nbsp;nbsp;6 millim. longis, 2—3 millim. inter se remotis saepe simplicibus, ante

marginem apice obtuso terminatis.

6 ACROSTIOHACEAE.

Priiiuinierv spindellaufig, fast bis zur Spitze der Lamina machtig hervortretend, geradlinig. Secnndar-nerven uiiter Winkeln von 45—55° entspringend,. auffallend kurz, bis auf 3 Millim. von einander abstehend, eiufacli-gabelspaltig, aber anch haufig ungetlieilt, vor dem Eande verdickt eiidigend.

4. TAENIOPTERIS.

Acrosticlium villosum Swartz.

Taf. 4, Fig. 1.

Syn. Olfersia yillosa Presl.

Jamaica, Pern.

Taeniopteris neno primario valido, prominejite^ apicem versus attenuato; nervis secundariis angidis aciitis egredientibus^ 10—20 millim. longis, versus apicem ahhreviatis^ simplicibus rarius fur-catis, parallelis craspedodromis.

Primiirnerv spindellanfig, Uber zwei Drittheile der Lamina machtig hervortretend, gerade, an der Spitze bedentend verfeinert, jedoch mehrinals starker als die Secundiimerven. Diese, unter Winkeln von 55—65° ent-springend, gegen die wenig verschmalerte Basis zu nur unbedeutend, gegen die lang verschmalerte Spitze znnbsp;betrachtlich verkürzt, vorherrschend ungetheilt, 2—3 Millim. von einander entfernt, mindestens 10 Millim. lang;nbsp;randUiufige Gabeliiste unter ziemlich spitzen Winkeln divergirend.

Acrosticliuin obductum Kaulf.

Taf 3, Fig. 5.

Von der Insel St. Mauritius.

Taeniopteris nervo primario valido, prominente.i recto- nervis secundariis anqulis acutis eqredien-tidus, 10—20 millim. longis, parallelis., saepe furcatis margins non raro inter se conjimctis. Primarnerv spindellaufig, stark hervortretend, gerade; Secnndarnerven unter Winkeln von 55—65° ent-springend, verhaltnissmassig ziemlich kurz, einfach und hiiufig anch gabeltheilig. Kandlaufige Nerven hervortretend, bis auf 2 Millim. von einander entfernt, nicht selten durch randstiindige Schlingen unter einandernbsp;verbuuden.

Acrosticliuiii lineare Fée.

Taf 1, Fig. 17, 18.

Syn. Acrosticlium oligotriohum K u n z e.

Brasilien.

Taeniopteris nervo primario valido, apicem versus sensim attenuato, nervis .secundariis angulis acutis egredientibus, simplicibus, rarius furcatis, volde abbreviatis, remotiusculis, vix parallelisnbsp;craspedodromis.

Primarnerv spindellaufig, bis über die Mitte der Lamina hinaus machtig heiwortretend, gegen die Spitze zu allmahlich verschmalert, gerade oder nur unterhalb der Spitze etwas schliingelig, an derselben stets stiirkernbsp;als die Secnndarnerven. Diese, unter Winkeln von 50—60° entspringend, vorherrschend ungetheilt, 2—3 Millim.nbsp;von einander abstehend, kaïim 6 Millim. lang, gegen die verschmalerte Basis und Spitze zu allmahlich ktirzer,nbsp;am ganzen Bande endigend. Randlaudge Gabeliiste unter wenig spitzen Winkeln divergirend.

Acrosticbum ramosissimum Fée.

Taf 2, Fig. 6—9.

Columbien.

Taeniopteris nervo primario vix prominente, usque ad apicem percurrente, recto; nervis secundariis distinctis angulis acutis egredientibus, simplicibus rarius furcatis, apoproximatis.

Primarnerv spindellaufig, bis nahe ziir Spitze wenig hervortretend, unter derselben nur unbedeutend verschmalert, gerade. Secundiimerven unter Winkeln von 40—50° entspringend, ziemlich schwach hervortretend, in nahezu gleichen Distanzen von beilaufig 1—1.5 Millim., vorherrschend ungetheilt.

A o R o S T I C H A C E A E.

AcrostiGlium piloselloides PresL

Taf. 2, Fig. 12—15.

Mexico, Caraccas, Guiana, Peru.

Taeniopteris nervo'p7'imario valido^ lasi])i'ommente^ infra apicem valde attenuato, recto- nervü secimdarüs angidis acutis egredientibus, tenidssimis vix distinctis mnplicihus et furcatis.nbsp;Priinarnerv spiiidellüiifig, bis imbe ziir Spitze stark liervortretend, iiiiterhalb derselbeii scbiiell betraclitlicbnbsp;verfeinert, gerade. Seciiiidarnerven uiiter Wiiikeln von 35—40° eiitspringend, sebr fein iind schwacli hervor-treteiid, in meist ziemlich aiiffalleiid migleichen Distanzen von beilaufig 0-9—2 Millini., nngetlieilt und einfacb-gabelspaltig.

Übereinstimmend in der Nervation; Acrostidium Jamesonii Hook, et Grev., Taf. 2, Fig. 10, 11, von Mexico, Guiana und Columbien.

Acrostichum Martinicense Desv.

Taf 1, Fig. 16.

Syn. Elaphoglossum glabellum J. Smith.

Guadeloupe, Guiana, Madagaskar.

Taeniopteris nervo pi'imar-io vahdo, jorominente, recto • iiervis secundai'iis anguUs aciitissimis egredientibus, brevibus, simplicibus etfurcatis, re^notiusculis.

Primarnerv spindellaufig, bis fast zur Spitze iniiclitig liervortretend, unter derselben ein wenig versclimalert, in seinem Verlaufe vollkonnnen gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 20 — 35° entspringend, kurz,nbsp;ziemlicli fein und scliwacb liervortretend, in ungleicben Distanzen von beilaufig 1-5—3 Millim., ungetheilt undnbsp;einfacli-gabelspaltig.

5. DICTYOPTEEIS.

Acrosticliuiii axillare Cav.

Taf 5, Fig. 2, 4.

Syn. Leptoohilus axillaris Kaulf.

Philippiuen-Inseln, Ostiudien.

Dictyopte^'is simplex appendicidata 7iervo gmmario rliacliidronio, frrmo, prominente, apicem t^ersus senswi attenuato; nei'vis secimdaidis angulis acutis exemitibus brevissimis dictyodromis • maculisnbsp;Dictyoptei’idis triangulatis, lateralibus rotundato - ellipticis, 2 — 4-seriatis, appendicitisnbsp;6—8 repleiis.

Primarnerv spindellaufig, bis nalie zur Spitze stark hervortretend, gerade oder unterlialb derselben sclilangclig, allinablicb verfeinert. Secnndilrnerven unter verscbiedenen spitzen Winkeln entspringend, sebrnbsp;kurz, sogleich in das Blattnetz iibergelieiid. Maselien liervortretend, die den Primarnerv begrenzenden imnbsp;T nirisse dreieckig; die seitenstandigen ansebnlicb, rundlicli bis elliptiscli. Zur Seite jeder axenstiindigennbsp;Masclienreilie liegen 2—4 seitenstiindige; in jeder vollkoniraen entwickelten Masclie 6—8 Anliiinge. Pand-stiiudige Maschen verlialtnissniiissig betraelitlicli verkleinert.

Acrostichum I'éejanum.

Taf 6, Fig. 6.

Syn. Leptochilus lanceolatus Foe.

Ostiudien.

Dictyopteris composita appendicidata nervo primario rliaclddromo, firmo, recto, apicem versus sensrni attenuato • nervis secundariis angulo subrecto vel recto exeuntibus, flexuosis; nervis tertiarusnbsp;4nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;6, angidis varus egredientibus, brevibus, dictyodromis', macidis Diefyopteridis irregidariter

angulatis, i adus et appendicibiis repletis.

Primarnerv spindellaufig^ pig Hafio zur Spitze nniclitig lien'ortretend, gerade, allmiiblicb versclimalert. Secundarnerven unter Winkeln voj^gQ—gQ° ent.springend, melirmals feiner als der primiire, ivcnig liervortretend,

gescblangelt, netzliiufig. Tertiarnerven jederseits der secundaren 4^_6, unter verschiedenen spitzen und

stumpfen Winkeln abgelieiid, kurz, alsbald in das Netz tibergeliend. Primare und secundiire axenstandige Maselien iingleicli, iiiiregelniassig vieleckig, inelirere netzliiiifige Stralilen und Anliiinge entsendend.

ACROSTICHACEAE.

Acrostichum Yespertilio Mett.

Taf. 6, Fig. 2.

Syn. Gymnopteris Yespertilio Hook. — Ctieiropleuris V. Presl.

Java.

Dictyopteris nervis primariis 5—9, didiotomis, ramis flexuosis-^ nervis secundariis anqulü siibacutis egredientibus, flexuosis, dictyodromis, macidis prominentibus, appendicibus numerosis repletis.nbsp;NeiTation vollkommen strahllaufig. Primarnerven 5—9, spindellaufig, wiederliolt gabeltheilig, so wie dienbsp;Gabelaste geschlangelt oder bin- and hergebogen. Secundarnerven unter Winkeln von 75—90° entspringend,nbsp;geschliingelt, netzlaufig. Netzmasclien ansebnlich, hervortretend, unregelmassig vieleckig, im Umrisse rundlichnbsp;bis elliptisch, zahlreiche Anliiinge einschliessend.

Von den vorweltliehen Farnkrautern nenne icb Protorhipis BucMi An dr. aiis der Liasfiora von Steyerdorf iin Banat, welche Art mit Acrostichum Yespertilio am nacbsten verwandt sein diirfte.

6. DEYMEIA.

Acrostichum nicotianaefolium Swartz.

Taf. 6, Fig. 4.

Syn. Gymnopteris niootianaefolia Presl.

Westiudieii.

'Drynaria nervo primario laterali, valido- nervis secundariis angidis 55—65'’ egredientibus, prominentibus cdmptodromis, marginem versus sensim attenuatis, subflexuosis; nervis tertiariis angidis subrectis exeuntibus dictyodromis: macidis appendibus numerosis repletis.

Primarnerv spindelstandig, tiber die Mitte der Lamina Innans machtig henmrtretend, fast geradlinig. Secundarnerven unter wenig spitzen Winkeln entspringend, ziemlicb stark liervortretend, bogenliiufig, gegen den Band zu allmalilich verfeinert und ein wenig scbliingelig. Tertiarnerven von beiden Seiten der secundiiren unter wenignbsp;spitzem oder nabezu reclitem Winkel abgehend, netzlaufig. Die langlicben oder im Umrisse elliptisclien Mascheunbsp;enthalten viele theils freie, tlieils unter einander verbundene Anbange.

GEN. DRYOSTACHYÜM J. smith.

Dryostachyum pilosum J. Smith.

Taf. 8j Fig-. 5.

Insel Luzon.

Drynaria regidaris nervo pirimario laterali, valido, prominente-, nervis secundariis anqido subacuto vel siihrecto egredientibus, flexuosis marginem versus ascendentibus, camptodromis; nervisnbsp;tertiariis anadromis, latere interno angulis acutis, externo angidis obtusis exeuntibus: seqmentisnbsp;tertiariis regidate I'liomboidalibus-, appendicibus liberis prominentibus.

Primarnerv spindelstandig, bis nahe zurSpitze der Lamina stark liervortretend, gerade, allmahlicli verfeinert, auslaufend. Secundarnerven unter Winkeln von 70—85° entspringend, geschlangelt, zwei- bis mehrmals feinernbsp;als der primare, jedocli noch scliarf liervortretend, gegen die verschiniilerte Basis zu allmalilich verkiirzt, bisnbsp;nahe zum Rande verlaufend, vor demselben in die iiusserste Maschenreilie iibergeliend. Tertiarnerven anadrom,nbsp;verbindend, nur unbedeutend feiner als die secundiiren, der innerste unter spitzeren Winkeln abgehend als dienbsp;librigeii, welche von der Innenseite der Secundarnerven unter spitzen, von der Aussenseite derselben unter 90°nbsp;oder stumpfen Winkeln entspringen. Tertiiirsegmente regelmassig, rliomboidiscli, liinger als breit; Netzmaschennbsp;vieleckig, im Umrisse rundlicli-elliptiscb, ziemlicb scliarf hervortretend, meist freie Anhiinge einschliessend.

Dryostachyum spleudens J. Smith.

I’af. 15, Fig. 7; Taf. 16, Fig. 8.

Insel Luzon.

'-ynaria nervo primario valido, prominente-, nervis secundariis angido subrecto egredientibus, flexuosis, camptodromis-, nervis tertiariis anadromis, latere interno angidis acutis, externonbsp;angidis obtusis exeuntibus- segmentis tertiariis irregidariter rhomboidalibus-, appendicibusnbsp;liberis numerosis, tenuibus.

ACROSTIC HACEAE.

Primarnerv spindelstandig, bis nabe ziir Spitze der Lamina stark bervortretend, gerade, allmahlich ver-schmalert, anslaufend. Secundarnerven nnter Winkeln von 75—85 ontspringend, convergirend-bogig, gegen den Rand zn ein wenig geschlangelt, 2—3mal feiner als der primare, jedoch noch ansehnlich hervortretend, bisnbsp;nabe ziim Rande verfolgbar, vor deinselben in die fiusserste Maschenreibe Ubergehend. Tertiarnerven anadrom,nbsp;verbindend, nur unbedeutend feiner als die secnndaren und betraclitlicb starker als die ziemlieh feinen Anbange;nbsp;die beiden innersten unter spitzeren Winkeln abgebend als die Ubrigen. Diese entspringen von der Innenseitenbsp;der Secnndarnei-ven unter spitzen, von der Aussenseite derselben unter stumpfen Winkeln. Tertbirsegmentenbsp;unregelmassig, aber ziemlieh deutlich abgegrenzt, im Umrisse rbomboidisch. Netzmaschen vieleckig bis quer-elliptisch, vorberrschend freie Anhiinge einsebliessend.

GEN. OLFERSIA RADDI.

Olfersia cervina Kunze.

Taf. 7, Pig. 1 — 3; Taf. 8, Fig. 1.

Brasilien, Westindien.

livochidopteris Olfersiae nervo primario valido- nervis secundariis angulis subaciitis eg^'edientibus, tenuibus^ crebris approximatis, marginem versus paullatim convergentibus; arcubus lagueorumnbsp;in nervim marginalem confliientibiis.

Primarnerv seitenstandig, bis nabe zur Spitze ansehnlich hervortretend, gerade. Secundarnerven in der ülitte der Lamina unter Winkeln von 60—70° entspringend, fein, docb scharf hervortretend, an den Ursprungs-stellen bis auf 1-5 Millim., die randlaufigen Gabeliiste derselben liöchstens 1 Millim. von eiuander entfernt,nbsp;gegen den Rand zu schwach bogig-convergirend, an diesem durcb besondere Scblingennerven unter einandernbsp;verbunden. Scblingenbogen zusammentliessend, dem Rande bis auf 0-6 Millim. genabert.

GEN. CHRYSODIUM FÉE.

Conspectus specierum.

1. PLEOCNEMIA.

Chrysodium sealpturatum Mett. Kadiis interruptis.

Ch. serratifolium Ett. Radiis perviis.

2. DICTYOPTEEIS.

aj Dictyopteris simplex exappendicidata.

Ch. vulgare Fee. Nervo primario pervalido, nervis secundariis angulis acutis variis egredientibus, maoulis oblongis, prominentibus pliiriseriatis.

b) Dictyopteris composita exappendiculata,

Ch. flagelliferum Mett. Nervis secundariis camptodromis, in distantia Vig—Viei maculis Dictyopteridis aequalibus, regulariter elliptico-oblongis.

Ch. punctatum Mett. Nervis secundariis camptodromis, in distantia Vjj— Vl2i maculis Dictyopteridis medianis inaequalibus, irrc-gulariter angulatis.

Ch. diversifolium E11. Nervis secundariis camptodromis, in distantia i/gQ—i/jj; maoulis Dictyopteridis primariis et secundaiiis inaequalibus, irregulariter angulatis.

Ch. Quoyanum Ett. Nervis secundariis craspedodroinis, paiillo flexuosis, prominentibus; maculis Dictyopteridis aequalibus, lati-ralibus uniseriatis.

cj Dictyopteris composita appendiculata.

Ch. aliennm Mett. Nervis secundariis craspedodroinis, flexuosis; maculis Dictyopteridis medianis ellipticis 3—4 appendices Includentibus; maculis lateralibus 2-seriatis.

Constantin v. Ettingsliausen, Farnkrauter.

10 ACKOSTICHA CEAE.

1. PLEOCNEMIA.

Chrysodium scalpturatum Mett,

Taf.:2, Fig-. 9,10; Taf. 13, Fig. 8,9.

Syn. Heteroneuvon scalpturatum Fee.

Ost- nnd -Westindien, Philipplnen-Inseln.

Fleocnemia nervo primario recto • nervis secundariis angidis subacutis vel subrectis, nervis tertiariis angidis acutis exeuntibm \ radiis interruptis.

Primilrnerv spindels!ilndig, bis iiber die Mitte der Lamina hinaus stark hen ortreteiid, gegen die Spitze allmiihlicli verfeinert, gerade. Secimdarnerven unter Winkeln von 70—80° ontspringend, niir eine verlialtniss-miissig kiirze Strecke oberhalb der Ursprungsstellen scharf liervortretend, gegen den Rand zii et-was schlangelig,nbsp;am Ende gabelspaltig. Tertiarnerven unter Winkeln von 30—40° entspringend, jederseits der secundarend—6;nbsp;von diesen anastoinosiren die inneren 3—4 Paare. Strahlen meist iinterbroclien. Distanz der Seciindarnervennbsp;im Mittel 5 Millim., die der Tertiarnerven 2—3 Millim.

Chrysodium serratifolium.

Taf. 8, Fig. 3; Taf 12, Fig. 1—3; Taf 13, Fig. 10, 11; Taf 14, Fig. 7, 8.

Syn. Heteroneuron serratifolium Fee. — Poeoilopteris serratifolia Presl.

Brasilien, Guiana.

Fleocnemia nervo primario recto; nervis secundariis angidis subacutis vel subrectis, nervis tertiariis angidis acutis egredientibus • radiis perviis.

Priinarnerv spindelstiindig, bis iiber die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, gegen die Spitze zii allinahlich verfeinert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 65—80° entspringend, nur eine verhaltniss-miissig kurze Strecke oberhalb derUrspningsstellen scharf hervortretend, gegen den Rand zii ziemlich auffallendnbsp;geschliingelt, am Ende gabelspaltig oder verastelt und in das Netz aiifgelöst. Tertiarnerven unter Winkeln vonnbsp;30—40° entspringend, jederseits der secundarenS—6; von diesen anastomosiren alle bis auf diel—2 ausserstennbsp;Paare. Strahlen meist durchgehend, mit den Asten der Tertiarnerven ein geschlossenes Maschennetz bildend.nbsp;Distanz der Secundarnerven im Mittel 5 Millim., die der Tertiarnerven 3 Millim.

2. DICTYOPTEEIS SIMPLEX EXAPPENDICULATA.

Chrysodium vulgare Fee.

Taf 11, Fig. 4 — 7; Taf 12, Fig. 7 — 8; Taf 13, Fig. 12.

Westindien, tropisches Amerika, Madagaskar, Süd-Afrika, Philippinen-Inseln, Mariannen-Inseln, Insel Bourbon.

Ihctyopteris simplex exappendiculata nervo primario pervalido, rigido, prominente- nervis secundariis angulis variis acutis egredientibus, abbreviatis, dictyodromis ] macidis oblongis, promi-nentibus, pluriseriatis.

Priinarnerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze der Lamina machtig hervortretend, gerade, dann schnell verfeinert und unterhalb derselben in das Netz aufgelost. Secundarnerven unter verschiedenen spitzen Winkelnnbsp;entspringend, alsbald in das Netz Ubergehend. Maschen scharf hervortretend, langlich, jederseits des primareii

in unbestimmt zahlreichen Reihen. Langsaxen der Maschen mit dem Primarnerv Winkel von 60_75° bildend.

Liingsseiten der Maschen zusammenstossend. Der Langsdurchmesser der mittelstandigen Netzmaschen erreicht im Maximum 4 Millim., die der iibrigen hochstens 3 Millim.

Von den fossilen Earn kommt Glossopteris Apocynophyllum Vis. et Mas sal. aus den Schichten der Tertiilrformation von Novale in Italien dieser Art am nachsten, so dass an der Identitat der Gattung kaum zunbsp;zweifeln sein dlirfte.

ACEOSTICHACEAE. 11

3. DICTYOPTEEIS COMPOSITA EXAPPENDICÜLATA.

CErysodium flagelliferum Mett.

Taf. 15, Fig. 5.

Heteroneuron heteroclitum Fée. — Poeoilopteris heteroclita Presl Ostindien, Java.

Bictyopteris composita exappendiculata nervo primario valido; nervis secundariis angulis subacutis cgredientibus camptodromis in distantia ^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nervis tertiariis abbreviatis, dictyodromis •

maculis Bictyopteridis aequaïibus, regulariter elliptico-oblongis, maculis lateralibus 1—2 seriatis. Primarnerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade, allmahlicli ver-feiiiert. Secundarnerven unter Winkeln von 60—70° entspringend, bogenlaufig, 2—3mal feiner als der primare.nbsp;Mittlere Verbaltnisszahl der Entfernung '/jg—Tertiariierven jederseits der secundaren 5—7, kurz, sogleiclinbsp;in das Netz Ubergehend. Primare axenstandige Masclien ziemlich gleichförmig, regelmassig, elliptisch bis lang-lich, einige netzlaufige Strahlen entsendend. Secundare axenstandige Maschen jederseits 4—5, gleichförmig,nbsp;langlich-verkehrt-eiförmig bis elliptisch. Langsaxen der innersten Secundarmaschen doppelt so lang als die dernbsp;ausseren. Strahlen 1—2 Eeihen von ungleichen elliptischen bis unregelmassig eckigen Seitenmaschen bildeud.

Zu dieser Art scheint Lonchopteris anomala Goepp. aus der Steinkohlenforination von Zwickau eine specifische Verwandtschaft zu zeigen, wie dies schon von Goeppert (Gattungen d. foss. Pflanzen, S. 118)nbsp;zuerst ausgesprochen worden ist.

Chrysodium punctatum Mett.

Taf. 9, Fig. 1; Taf. 14, Fig. 1; Taf. 15, Fig. 3.

Syn. Heteroneuron punctatum Fée. — Poecilopteria punctulata Presl.

Insein St. Mauritius und Bourbon.

Bictyopteris composita exappendiculata nervo primario recto; nervis secundariis angulis subacutis cgredientibus, camptodromis, in distantianbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nervis tertiariis 4—6, abbreviatis, dictyo

dromis-, maculis Bictyopteridis medianis inaepualibus irregulariter angidatis-, maculis latera-libus 1—2 seriatis.

Primarnerv spindelstandig, Uber die Mitte der Lamina hinaus hervortretend, gerade, allmahlich verfeinert. Secundarnerven unter Winkeln von 65—75° entspringend, bogenlaufig, 2—Smal feiner als der primare. Mittlerenbsp;Verhaltnisszahl der Entfernung —y,,. Tertiarnerven jederseits der secundaren 4—6, kurz, sogleich in dasnbsp;Netz Ubergehend. Primare axenstandige Maschen ziemlich ungleichförmig, unregelmassig eckig, im Umrissenbsp;elliptisch, einige netzlaufige Strahlen entsendend. Secundare axenstandige Maschen jederseits 4—6, gleicli-fciimig, liinglicli bis elliptisch. Langsaxen der innersten Secundarmaschen meist nur unbedeutend langer als dienbsp;der librigen. Strahlen 1—2 Reihen von ungleiclifönnigen, unregelmassig eckigen Seitenmaschen bildend.

Chrysodium diversifolium.

Taf. 15, Fig. 6.

Syn. Heteroneuron diversifolium Fée. — Cyrtogonium diversifolium J. Smith. — Poecilopteris diversifolia Presl.

Insel Luzon, Java.

Bictyopteris composita exappendicidata nervo primario recto; nei’vis secundariis angulis subacutis cgredientibus, camptodromis, in distantia y^,,—nervis tertiariis 6—8, abbreviatis, dictyodromis- macidis Bictyopteridis primariis et secundariis inaequalibus, irregulariter angidatis,nbsp;lateralibus 1—2 seriatis.

Primarneiv spindelstandig, bis nahe zur Spitze der Lamina hervortretend, gerade, allmahlicli verfeinert. Secundarneiven unter Winkeln von 60—70° entspringend, bogenlaufig, 2—3mal feiner als der primare, mittlere

^ erhaltnisszahl der Entfernung—y^^. Tertiarnerven jederseits der secundaren 6 8, kurz, alsbald in das

Netz Ubergehend. Primare axenstandige Maschen ungleichförmig, unregelmassig eckig, einige netzlaufige Strahlen entsendend. Secundiire axenstandige Maschen jederseits 5 — 7, ungleichförmig, rundlich-verkehrt-eiformig bis unregelmassig vieleckig. Strahlen dcrselben 1 — 2 Reihen von iingleichen elliptischen bis unregelmassig eckigen Seitenmaschen bildend, deren Langsaxen mit der Richtiing der Secundarnerven vorherrschendnbsp;parallel laufen.

12 A C R O S T I C H A C K A E.

Chrysodium Quoyanum.

Taf. 14, Fig. 10.

Syn. Heteroneuron Quoyanum Fee.

Molukken, Pkilippinea.

])i.ctyo])teris composita exappendicidata nervoprimario recto] nervis secundariis angulis siibacutis cel suhrectis egredientibus, arcuatis, paullatim jiexuosis, prommentibus, craspedodromis ] nervisnbsp;tertiariis 4 — 5, brevissimis^ dictyodromis^ macuUs Dictyopteridis aequalibus: lateralibusnbsp;nniseriatls.

Pviiiiiirnerv spindelstaiidig, bis iiahe zur Spitze stark liei-vortretend, gerade, alliiialilicli verfeiiiert. Seciindar-iierveii imter Wiiikelii voii 70—85° eiitspriiigend, coiivergirend-bogig und ein weiiig scliliingelig, iiubedentend feiiier als der priiiiare, dalier ziemlicli stark hervortretend, an der Spitze der Lappen niit kiirzen Gabelastennbsp;endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 4 — 5, sekr kurz, sogleicli in die Gabeliiste gespalten.nbsp;Priinare axenstiindige Masclien nnter sicb gleich, elliptisch, 2-5 Millini. im Qnerdnrclnnesser erreicbend, 3 bisnbsp;4 Stralilen entsendend, welclie zwei Reiken nindliclier bis querelliptischer Seitenmaschen bilden. Seciindarenbsp;axenstiindige Maschen 3—4, iinter sicli gleich, rliomboidisch, Stralilen derselben meist zii einer Reilie von ellip-tiscben Masclien verblinden.

4. DICTYOPTEEIS COMPOSITA APPENDICÜLATA.

Chrysodium alienum Mett.

Taf 14, Fig. 6, 9.

Syn. Acrostiohum alienum Swartz. — Gymnopteris aliena Fee. — Anapausia aliena Presl.

¦Westindien, Guatemala.

Dictyopteris composita appendicidata nervo primario recto] nervis secundai'üs angidis subacutis egredientibusj flexuosis craspedodromis] nervis tertiariis angidis variis acutis exeuntibus, abbre-viatis^ dictyodromis ] macidis Dictyopteridis medianis ellipticis ^ 3 — 4 appendices furcatosnbsp;includentibus ] macidis lateralibus 2-seriatis.

Primarnerv spindelstiindig, bis zur Alitte der Lamina stark heiwortretend, ziemlicli gerade, gegeii die Spitze zii allmalilicli verfeiiiert, aiislaiifend. SeciindÜrnerven iinter Winkeln von 65—75° eutspringend, 2—Smal feinernbsp;als der primiire, mchr oder weniger gescliliingelt, vorlierrscliend randliiiifig. Tertiarnerven nnter verscliiedeiiennbsp;spitzen Winkeln abgehend, meist sebr kiirz nnd sogleich in das Netz iibergeliend. Primiire axenstiindige Mascliennbsp;im Umrisse elliptiscli, gegeii die Urspriingsstellen der Secuiidiirnerven bin eingezogen, meist 3—4 gabelspaltigenbsp;Anliiinge einscliliessend. Seciindare axenstiindige Masclien wenig hervortretend, iingleicliförinig, vieleckig.nbsp;Stralilen iietzliiiifig, jederseits der Haiiptmasclien 2 Eeihen seitenstandiger Masclien bildend.

Line entferiite Analogie nnter den vorweltliclien Fariiformen ist Camptopteris Nilsoni Sternb. ans der Liasformation.

GEN. LOMARIOPSIS FÉE.

Conspectus speciernm.

1. TAENIOPTERIS.

Lomariopsis sorbifolia Fée. Nervis secundariis angulis subacutis vel subrectis egredientibus, simplicibus, rarius furcatis, tenuibns rectis, subaequalibus, in apices dentium excurrentibus.

I. loögifolia Ltt. Nervis secundariis angulis 50—60“ egredientibus, furcatis, subrectis, inaequalibus, in apices dentium excnr-rentibiis.

li. triiuetra (Acrostiohum triquetrum Wall.). Nervis secundariis angulis subrectis egredientibus, numerosis, simplicibus et furcatis, prominentibus, paullo arcuatis, in apices denticulorum excurrentibus, 1-5—2 millim. inter se remotis.nbsp;t. Boryana Fée. ) Nervis secundariis angulis subrectis egredientibus, furcatis, rarius simplicibus, o-9—l’l miHim. inter senbsp;f. erythrodes Fée. ) distantibus, in marginem integerrimuin terminatis.

I-- phlebodes Fée. ) Nervis secundariis angulo subrecto vel recto exeuntibus, 0-8—1-3 millim. inter se remotis, in marginiim inte-f. cuspidata Fée. ) gerrimum excurrentibus.

L. Smithii Fée. Nervis secundariis angulis subacutis vol subrectis egredientibus, prominentibus, subsimplicibus, circa 2-5 millim. inter se remotis, in marginem integerrimuin excurrentibus.

ACBOSÏICHACEAE.

2. BEOCHIDOPTEEIS.

L. scandeus Mett. Kervis secmidariis teiiuibiis valde approximatis margmem versiis arouato-convergeiitibus.

3. DICTYOPTEEIS.

L. Kaddiana Mett. Maeulis Diotyopteridis triangularibus, lateralibus 2—3-seriatis.

4. DEYNAEIA.

L. Horsfieldii Mett. Nervis scoundarüs tlexuosis, brochidodromis; tertiariis anadromis; segmentis rliomboidalibiis, maeulis appendicibus liboris repletis.

1. TAENIOPTEEIS,

Lomariopsis sorbifolia Fee.

Taf. 10, Fig. 6—8.

Syn. Acrostichum sorbifolium Linn. — Lomaria sorbifolia Kaulf.

Antillen, Guatemala, Columbien, Brasilien.

Taeniojiteris neri^o primario pr'ominente; nervis secundariis angulis subacutis vel mbrectis egre-di.entibus, tenuibm simplicibiis, rarius furcatis, subaequalibm, rectis, in apices dentium excur-rentihus.

PrimiirneiT spindelstandig, von der Basis an bis zur Mitte stark liervortretend, gegen die Spitze zu allrnali-licb verfeinert, gerade, iingetlieilt. Secundarnerven ziemlicli fehi, unter Winkeln von 70—80° entspringend, vorlierrscliend ungetbeüt, zahlreicli,, genahert, vollkominen randlaufig, die obersten aiisgenommcn, alle vonnbsp;naliezu gleiclier Lange mul tast geradlinig, iii den Spitzen der Randzalincbeii endigend.

Die Taeniopteris ovalis Sternb. aus der Jiiraformation diirfte der Rervation nach am meisten mit dieser Lomariopsis-xVrt übercinstimmen.

Lomariopsis longifolia.

Taf 7, Fig. 5; Taf 9, Fig. 4, 5.

Syn. Lomaria longifolia Hu mb., Bonpl. et Kunth.

Cuba.

1 aem.opteris neri^o primario stricto prominente] nervis secundariis angidis aciitis egredientibus, furcatis, ramis subrectis, inaegualibus, craspedodromis^ in apices dentium excm'rentibus.nbsp;rrimarnerv spindelstandig, bis znr Spitze der Lamina stark liervortretend. Secundarnerven unter Winkelnnbsp;von 50—60 entspringend, einander genabert, vorherrsebend einfacli gabeltbeilig. Stammebeu von ungleiebernbsp;Lange, randlaiifige Gabelaste ziemlich gerade, bis auf 1 Millim. genabert, in den Zalmen des Eandes endigend.

Lomariopsis triquetra.

Taf 5, Fig. 1, 6; Taf 6, Fig. 5.

Syn. Acrostichum triquetrum Wall.

Nepal.

Jaeniopte') t.s nervo girimario prominente, recto, apicem versus sensim attenuato] nervis secundariis angubs subrectis egredientibus, nwnerosis simplicibus et furcatis, prominentibus, pauUo arcuatisnbsp;m apices rjtmhculorum excurrentibus, l'o—2 millim. inter se remotis.

Biimaiueiv spindelstiindig, bis nabc znr Spitze der Lamina ziemlicli stark liervortretend, dann albnalilicli vcrsclnnalert, geiade. Seciindariierven unter Winkeln von 75—85° entspringend, zablreicb, iingetbeilt mid ein-tacb-gabelspaltig, scli-mf bervortretend, ein wenig eoni ergirend-bogig, in den Sjiitzen der Ibindziibnclieii eiidi-gend, an iliren LTSiirungsstellen gewöbnlicb 2 IMillim., ani Eande iiicist 1-5 Millim. von einander abstcliend.

Ymn den Farnarten der Vorwelt zeigt Taeniopteris dentata Steriib. aus der Tertiartormation mit obiger Art eine beacliteiiswertbe xilniliebkcit.

14 ACROSTIC IIACEAE.

Lomariopsis Boryana Fée.

Taf. ö, Fig. 3; Taf. 10, Pig. 1—3.

Syn. Acrostichum lomarioides Bory. — Lomaria integrifolia Kaulf.

Inseln St. Mauritius, Bourbon, Madagaskar.

Taeniopfe?'is nervo ¦primario jirmo^ prominente] nervis seeundariis angulis suhrectis egredientibus, furcatis rarius simplicibus, craspedodromis, in marginem integerrimum terminatis.

Primarnerv spindelstandig, fast bis zur Spitze machtig hervortretend, unter derselben meifit plotzlich ver-feinert, in seinem Verlaufe gerade oder nur an der Spitze etwas bin- und hergebogen. Secundarnerven imter Winkeln von 75—85° entspringend, vorherrscbend einfacb-gabeltheilig, selten ungetheilt, gegen die ein wenignbsp;verschmillerte Basis nnd Spitze zn nur unbedeutend verkilrzt, am ganzen Bande endigend. Mittlere Distanz dernbsp;Secundarnerven und ihrer Gabelaste am Ursprunge 1-1 Millim., am Bande 0-9 Millim.

Übereinsfimmend in der Nervation: Lomariopsis erythrodes Fee (Acrostichum e. Kunze), Taf. 1, Fig. 4,6, von Brasilien.

Die Taeniopteris Bertrandi Brongn. aus der Tertiarformation dlirfte mit schmalfiedrigen Formen obiger Lomariopsis-Art am meisten libereinstimmen.

Lomariopsis pWebodes Fee.

Taf. 8, Fig. 7; Taf. 10, Fig. 4.

Syn. Acrostichum phlebodes Kunze. — A. japurense Mart.

Brasilien.

Taeniopteris nervo primario firmo, prominente] nervis seeundariis anguLo siibrecto vel recto exeim-tibiiSj prominentibits, simplicibus vel saepius furcatis, craspedodromis, 0‘8—T3 Millim. inter se remotis, in marginem integerrimum terminatis.

Primarnerv spindelstandig, bis zur Spitze machtig hervortretend, in seinem Verlaufe gleichmassig, jedoch unbedeutend verschmiilert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 80—90° entspringend, stark hervortretend, ungetheilt und sehr haufig einfach-gabelspaltig mit sehr verkUrzten und dalier nicht deutlich sichtbarennbsp;Stiimmchen. Mittlere Distanz der Secundarnerven an ihren IJrsprungsstellen 1 Millim., am Bande 0-8 Millim.nbsp;Die randlaufigen Nerven schneiden sich mit dem Primarnerv unter Winkeln von 50—60°.

Ubereinstimmend die Nervation von Lomariopsis cuspidata Fée (Lomaria acrostichoides Kaulf.), Taf. 10, Fig. 14, 15, von der Insel St. Mauritius, dann die Nervation einer noch unbestimmten Art, Taf. 8, Fig. 6.

Die genannten Lomariopsis-Arten kommen der Taeniopteris vittata Brongn. bezlxglich der Nervation sehr nahe. Dieser fossile Farn unterscheidet sich aber von denselben wesentlich durch die langgestielte Laminanbsp;und den wahrscheinlich einfachen, iingetheilten Wedel.

Lomariopsis Smitbii Fee.

Taf. 8, Fig. 8,

Syn. Stenoohiaena longifolia J. Sm.

Insel St. Mauritius, Philippinen.

Taeniopteris nervo primario firmo, prominente] nervis seeundariis angulis subacutis vel suhrectis egredientibus, prominentibits, subsimplicibus, craspedodromis, 2-5 Millim. inter se remotis, innbsp;marginem integeriimum excurrentihus.

Primarnerv spindelstandig, bis zur Spitze machtig hervortretend, in seinem Verlaufe gleichmassig, jedoch unbedeutend verschmalert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 70—85° entspringend, stark hervortretend, vorherrscbend ungetheilt. Mittlere Distanz der Secundarnerven an ihren IJrsprungsstellen 2-5 Millim.,nbsp;am Bande 1-5 Millim. Die randlaufigen Nervenenden schneiden sich mit den Prirnarnerven unter Winkeln vonnbsp;40—50°.

ACKOSTICHACE AE. nbsp;nbsp;nbsp;5

2. BROCHIDOPTEEIS.

Lomariopsis scandens Mett.

Taf. 9, Fig. 9; Taf. 10, Fig. 9.

Syn. Stenoohlaena scandens J. Smith.

' nbsp;nbsp;nbsp;Inseln Luzon und Negros, Ostindien.

Brockidopteris nervo 'primario Jirmo, recto; nervis secundariis angulis subacutis vel subrectis egre-dientibus, tenuibus, volde approximatis, marginem versus arcuato-convergentibus.

Primarnerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze ansebnlich hervortretend, gerade. Seciindamerven unter

Winkein von 70_80° ontspringend, fein, bis auf 0-6 Millim. einander genahert, gegen den Rand zii bogig-con-

vergirend, zu beiden Seiten des Primarnervs durch besondere Schlingennerven nnter einander verblinden. Schlingensegmente lineal, kaiim 0-9 Millim. breit, am nnteren Theile des Primarnervs versclimalert oder kanmnbsp;deutlich sichtbar.

Übereinstimmend die Nervation von Lomariopsis fraxinifolia (Stenoclilaena f. Presl.),

Taf. 16, Fig. 5; Taf. 18, Fig. 15, von den Pliilippinen.

3, DICTYOPTÉEIS,

Lomariopsis Raddiana Mett.

Taf. 4, Fig. 9; Taf 10, Fig. 5.

Syn. Heteroneuron Eaddianum Fee.

Brasilien.

Dictyopteris simplex exappendiculata nervo primario prominente; nervis secundariis angulis acutis egredientibusj brevissimis, dictyodromis • maculis Bictyopteridis triangidatis j lateralibus ellip-ticis vel oblongis 2—5 seriatis.

Primarnerv spindelstandig, liber die Mitte der Lamina liinaus scliarf hervortretend, gerade, allniahlich ver-feinert. Secundiiriierven unter Winkein von 50—60° ontspringend, sehr kurz, sogleicli in das Netz iibergeliend. Maschen hervortretend, die den Primarnerv begrenzenden ansehnlich, dreieckig, die seitenstandigen elliptischnbsp;bis langlich. Zur Seite jeder axenstandigen Maschenreihe folgen 2—3 seitenstandige Maschenreihen. Die Lhngs-axen der mittelstandigen Maschen schneiden sich mit dem Primarnerv unter MTiikeln von 40 — 50°, die dernbsp;seitenstandigen unter unhedeutend stumpferen MTnkeln.

4. DEYNAEIA,

Lomariopsis Horsfleldii Mett.

Taf 8, Fig. 4; Taf 9, Fig. 8.

Syn. Phonitopteris Horsfleldii J. Smith.

Ostindien, Java, Inseln Negros nnd Luzon.

Drynaria regida7'is nervo p7'imario valido, prominente; nervis secwidariis angulis subacutis egre-dieoitibus, jlexuosis, brochidi'omis; nervis tertiariis ayiadromis, prominentihus ^ latere tnterno angulis acutis, externo angulo recto vel obtuso exeuntibus; segmentis tertiariis I'homboidahbus;nbsp;maculis appendicibus liberis repletis.

Prinniinerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade, alhniihlich ver-feinert, aiislaufend. Secundamerven unter Winkein von 65—75° entspringend, schlangelig, melirmals feiiier als der primiire, jedoch noch stark hervortretend, gegen die breite, wenig spitze oder stiimpfe Basis zu nicht odernbsp;schnell verkiirzt, bis nahe zum Rande verfolgbar, vor demselben in die iiusserste Maschenreihe aufgelost. Tertiar-nerven anadrom, verbindend, nur unbedeiitend feiner als die secundaren, der innerste unter spitzeren Winkeinnbsp;abgehend als die Ubrigen, wclche von der Innenseite der Secundarnerven unter spitzeren, von der Aussenseitenbsp;derselben unter 90° oder stiunpfen MYnkeln entspringen. Tertiarsegmente regelmassig, rhoniboidiscli, alle oder

ACROSTICHACEAE.

wenigstens die üineren SO breit als lang oder breiter. Netzmaschen oval, wenig hervortretend, vorherrscbend freie Anliange einscbliessend.

Olatbropteris menisoioides Brongn., ein in drei auf einander folgenden Formationen (vom biinten Sand-stein bis zum Lias) vorkommender Farn zeigt in der Nervation mit dieser Lomariopsis-Art einige Abnlichkeit.

GEN. POLYBOTRYA HUMB. et BONPL.

Conspectus speciemm.

1. CEASPEDOPTERIS.

PolybotryaLechleriana Mett. Nervo primario simplici e rhachide angulis acutia egrediente.

2. PECOPTERIS SPHENOPTEEOIDES.

P. intermedia J. Sm. Nervis secundariis anadromis; tertiariis angulis acutissimis exeuntibus.

3. PECOPTEEIS ASPLENII.nbsp;aj Nervis versus marginem arcuato-divergentibus.

P. serrulata J. Sm. ) nbsp;nbsp;nbsp;.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;....nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;-,.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;...nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.....

........„ nbsp;nbsp;nbsp;, gt; Nervis secundariis sub angulis 65—75“ divancatis, nervis tertiariis perpaucis, internis elongatis.

P. rhizophylla Presl. ) nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fi'j

bj Nervis versus marginem plus miiiusve arciiato-convergentibus.

P. nutans K u n z e. ¦)

P. oaudata Kunze. gt; Nervis secundariis angulis 60—70° exeuntibus.

P. pubens Mart. )

P. cylindrica K aulf. ) t-t • nbsp;nbsp;nbsp;,nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;„.onbsp;nbsp;nbsp;nbsp;...

TT i T. r Nervis secundariis angulis 40—5o exeuntibus.

P. osmundacea H. et It. )

P. aspleniifolia Fee. Nervis secundariis sub angulis 65—75° divaricatis, infimis lateris intend valde abbreviatis.

4, nbsp;nbsp;nbsp;GONIOPTEEIS.

P. Kunzei Ett. Nervis secundariis flexuosis furcatis; tertiariis angulis acutissimis vel acutis exeuntibus, prominentibus, flexiiosis.

5. nbsp;nbsp;nbsp;DICTYOPTEEIS.

P. quercifolia Ett. Maculis Dictyopteridis medianis rhomboidalibus, appendices paucos furcatos includeiitibus, inaculis secuii-dariis inaequalibus, radiis maculas 1—2-seriatas formantibus.

6. DEYMEIA.

P. tacoaefolia Mett. ) Nervis tertiariis catadromis, latere interno angulis acutis, externo obtusis egredientibus, inaculis prominen-P- trilobata Mett. i tibus, saepissime appendicibus liberis repletis.

1. CEASPEDOPTEEIS.

Polybotrya Lecbleriana Mett.

Fig. 1, 2 uiid 9; Taf. 12, Fig. 4; Taf. 13, Fig. 5, 6.

Peru.

Craspedopteris nervo primario simplici e racliide angulis acutis egrediente.

Primamerveii der Fiederabschnitte iingetheilt, unter Winkelii von 35—45° aus der Spindel ontspringend, jederseits derselben böcbstens 7—8, die nntersten fast gegenstandig, die tibrigen abwechselnd.

Filicites Polybotrya Brongn., ein zweifelliaft bestimmter fossiler Farnrest wnrde von Brongniart (Hist, végét. foss. I. p- 390) mit dem fructificirenden Laube von Polybotrya vergliclien.

Polybotrya Lechleriana. Fig. 6.

2, PECOPTEEIS SPIIENOPTEEOIDES.

Polybotrya intermedia J. Sm.

Taf. 16, Fig. 9.

Philippinon.

1‘ecopteris sphenopteroides nervo j^rimario prominente, recto: nervis secundariia anadromis anqiiUs aciitis nervis tertiariis anpidis acutissimis egredientibus.

rrimiirnerv spindelstiindig, bis über zwei Drittbeile der Lamina 4—5mal starker als die Secmidanierveii, gegen die Spitze zu etwas verschmalert, in seinem Verlaufe ziemlich gerade. Secmidiinierven anadrom, nnternbsp;Winkeln von 30—40° ontspringend, ineist nur die iintersten in Lappen oder grössere Zaline verlaiifend, welcbcnbsp;die Ölirchen an der Basis bilden. Tertiarnerven anadrom, an den imtersten secnndaren jederseits 2—3, an dennbsp;Ubrigen jederseits nnr 1—2, von den Secimdarnerven nur iindentlich geschieden. Ursprungswinkel der Tertiiir-nerven 1.5—20°.

3. PECOPTEEIS ASPLEM.

Polybotrya serrulata J. Sm.

Fig. G uiid 7; Taf. 10, Fig. 12.

Syn. Engenoifia serrulata Fëe.

Inseln Luzon und Manilla ; Ostindien.

JWopteris Asplenii nervo primario vcdido, versus apicem sensim attenuato; nervis secundarils anadromis, sub anrjulis 65—75® divaricatis, versus marginem arcuato-divergentéus • nervisnbsp;tertiariis anguüs 20—50® exeuntibus, perpaucis, internis elongatis.

C’on.-rtiuitiii T. I-:ttinsshau.'^en, Farnkrauter. nbsp;nbsp;nbsp;3

18 A C U o S T I C H A C E A E.

rriiiiaruerv spindelstiindig, bis über die Mitte der Lamina liinaus machtig bervortretend, gegen die Spitze zii allmablicb tast bis znv Feinbeit der secnndaren verscbmalert, gerade. Secimdarneryen uiiter Winkeln vonnbsp;()5—75° eiitspringend, anadrom, gegen den Rand zii ein wenig divergirend-bogig. Tertiarnei’ven anadronpnbsp;iinter Winkeln von 20—30° entsprin^end, jederseits der Secundarnerven 1—3, yon diesen nicht scliarf geschieden, die innersten oberen ziemlicb auffallend diyergirend-bogig, an den yollstiindigen Fiedern der zweiten Ord-nnng fast die Lange der Secundarneryen erreichend.

tibereinstimmend die Keryation yon Polybotrya rhizophylla Presk, Taf. 9, Fig. 6, yon den Pliilippinen.

Polybotrya nutans Kuiize.

Taf. 15, Fig. 4; Taf. 16, Fig. 10; Taf. 17, Fig. i6.

Peru, Venezuela, Columbien.

l'^ecopte'iin Asplenii neri:o primario prominente, apicem versus attenuatoj recto: nervis secundariis anadromis, angulis suhacutis exeuntihus marginem versus convergentibm: nervis t^rtiariisnbsp;angidis acutissimis egredientibus, tenuibus.

Primiirnery bis über zwei Drittheile der Lamina hinaiis machtig bervortretend, gegen die Spitze zu sclinell l erfeinert, an derselben jedocb meist starker als die secundaren, in seinem Verlaufe vollkommen gerade.nbsp;Secundarneryen unter Winkeln von 60—70° entspringend, anadrom, gegen den Rand zn vorwiegend conver-girend-bogig. Tertiarnerven anadrom, nnter Winkeln von 25—30° entspringend, jederseits der secundaren 2—5,nbsp;ion diesen ziemlicb deutlicb geschieden, die innersten an den vollstiindig entwickelten Fiedern der zweitennbsp;Ordnung fast die Lange der secundaren erreichend.

Der Nervation nacb übereinstimmend: Polybotrya caudata Kunze, Taf. 4, Fig 8; Taf. 5, Fig. 5; Taf. 10, Fig. 13; Taf. 16 , Fig. 3, 7; Taf. 17, Fig. 14, von Peru und P. pubens M a r t., Fig. 3; Taf. 16, Fig. 2; Taf. 17,nbsp;Fig. 15, 17, von Brasilicn.

Polybotrya cylindrica Kaïilf.

Fig. 4, 5 und 8; Taf. 8, Fig. 2; Taf. 10, Fig. 10, 11.

Syn. Polybotrya speciosa Schott.

Brasilien.

J’ecopteris Asplenii nervo primario prominente, apicem versus attenuato-, nervis secundariis anadromis, angidis acutis, nervis tertiariis angulis acutissimis egredientibus.

Primarnery bis über die Mitte der Lamina hinaus stark bervortretend, gegen die Spitze zu bis znr Feinbeit der Secundarneryen verscbmalert, in seinem Verlaufe geradlinig oder niir am Ende etwas geschlangelt. Secundar-nerven unter Winkeln yon 40—50° entspringend, anadrom, an den innersten jederseits wenigstens 2—3 Tertiarnerven, von diesen wenig deutlicb geschieden. Tertiarnerven anadrom, nnter Winkeln von 20—30° entspringend.

Polybotrya osmnndacea Hmnb. et Bonpl.

Taf. 6, Fig. 1.

Guatemala, Guadeloupe, Martinique, Neu-Andalusien.

Vecopteris Asplenii nervo primario prominente, apicem versus sensim attenuato - nervis secundariis anadromis, angulis acutis-, nervis tertiariis angidis acutissimis exeuntihus, perpaucis.

Primarnery bis über die Mitte der Lamina hinaus stark bervortretend, gegen die Spitze zu allmablicb ver-feinert, in seinem Verlaufe fast geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 40—55° entspringend, anadrom, an den innersten jederseits nur 1 — 2 Tertiarnerven abgehend. Tertiarnerven anadrom, unter Winkeln vonnbsp;12—25° entspringend, von den secundaren wenig deutlicb geschieden.

Polybotrya aspleniifolia Fee.

Taf. 9, Fig. 3; Taf 12, Fig. 5, 6.

Syn. Acrostichum aspleiiiifolium Bory.

Ceylon, Ostindien.

Pecopteris Asplenii nervo primario usque ad apicem fere prominente, subito attenuato- nervis secundariis anadromis angulis subacutis exeuntihus, infimis lateris interni abhreviatis • nei'visnbsp;tertiariis anguhs acidissimis egredientibus, simplicibus.

A CROSTIC HACK A E. 19

Primarnerv bis nahe zur Spitze stark hervortretend, an derselben plötzlich bis zur Peinlieit der secundareii verschmalert, in seinemVerlanfe fast vollkommen geradlinig, nur unterlialb der Spitze meist bin- und bergebogennbsp;Oder gabelspaltig. Secundarnerven init Ausnahme der innersten unteren, welcbe unter auffallend spitzennbsp;Winkeln abgehen, unter Winkeln von 60—75 entspringend, anadrom, die innersten unteren auffallend verkiirztnbsp;Oder ganz verkilmmert. Tertiarnerven alle kiirzer als die secnndaren, unter Winkeln von 20—30° entspringend,nbsp;anadroiu, vorherrschend ungetbeilt. Maximaldistanz derselben 1-3 Millim.

4. nbsp;nbsp;nbsp;GONIOPTEEIS.

Polybotrya Kunzei.

Taf. 11, Fig. 35 Taf. 16, Fig. 6.

Syn. Botryothallus Kunzei Klotzsch.

Columbien.

Goniopteris Asplenii nervo primario usque ad apicem prominente sensim attenuato; nervis secmi-dariis angulis suhacutis egredientibus ^ flexuosis, furcatis- nervis tertiariis 3 — 4, angulis acutissimis vel acutis exeuntibus, prominentibus, flexuosis, simplicibus, inter se anastomasantibus.nbsp;Primarnerv spindelstiindig, fast bis zur Spitze der Lamina machtig hervortretend, geradlinig, allmahlichnbsp;verschmalert. Secundarnerven jederseits des primaren in grosserer Zabl unter Winkeln von 60—70quot; entspringend,nbsp;kaum hervortretend, in ihrem Verlaufe bis zum Eande geschlangelt, einfacb-gabelspaltig endigend, mebrfaclinbsp;dlinner als der primare. Tertiarnerven jederseits der secundiiren vorherrschend 3—4, uiiter Winkeln von

20_35° abgehend, fast von der Starke der secundiiren, schlangelig, alle ungetheilt und anastomosirend. Die

innersten Strahlen nngefahr so lang als die sie bildenden Tertiarnerven, die ilbrigen kiirzer, alle durchgehend. llaximaldistanz der Tertiarnerven 4 Millim.

5. nbsp;nbsp;nbsp;DICTYOPTEEIS.

Polybotrya quercifolia.

Taf. 4, Fig. 7; Taf 9, Fig. 2; Taf 13, Fig. 1 u. 7.

Syn. Leptochilus quercifolius Fee. — Aorostiohum quercifoliiim Retz.

Ceylon, China, Cochinchina.

-Ih.cfyoq)teris composita appendiculata nervo primario rliaciddromo, prominente, apicem versus sensim attenuato, flexuoso, furcato- nervis secundariis craspedodromis, angulis acutis et subrectisnbsp;exeunti.bus, flexuosis, prominentibus •, nervis tertiariis angulis variis acutis egredientibus abbre-viatis, dicfyodromis; rnaculis Dictyopteridis mediants rhomboidalihus appendices paucos fur-catos includentdrus; macidts secundariis inaequalibus • radiis maculas 1—2-seriatas formantibus.nbsp;Primarnerv spindellaufig, bis zurMitte der Lamina stark hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlich ver-sclinialert und scldiingelig, unterlialb derselben gabelspaltig und oft in das Netz aufgelöst. Secundarnervennbsp;randliinlig, die grundstiindigen unter Winkeln von 80—90°, die iibrigen unter 55—65° entspringend, schliingelig,nbsp;nur unbedeiiteud feiner als der primare. Tertiarnerven jederseits der secundiiren 3—6, unter verschiedenennbsp;sintzen Winkeln abgehend, kurz, in das Netz libergehend. Primare axenstiindige Maschen im Umrisse rhom-imidisch, in der Mitte etwas eiiigezogeii, meist zwei gabelspaltige Anhiinge einschliessend. Secundiire axen-stiindigc IMascbeii wenig hervortretend, ungleichformig, eirund bis elliptisch. Strahlen netzliiiilig, jederseits dernbsp;llauptmaschen 1—2 Keihen von seitenstiindigen Maschen bildend.

6. DEYNAEIA.

Polybotrya taccaefolia Mett.

Taf 16, Fig. 1; Taf 17, Fig. 18.

Syii. Gymnopteris taccaefolia .1. Smith. — Leptochilus taccaefolius Fee.

Inseln Mindano und Luzon.

Drynaria reejularis nervo primario prominente, sensim attenuato-, nervis secundariis angulis sub-

rectis vel suhacutis egredientibus, flexuosis, basin versus sensim abbreviatis nervis tertiariis

3 •

20 ACROSTICHACEAE.

catadromis, latere interno angulis acutis, externo angidis obtusis exeuntihus- segmentis tertiaruH rhomboidalibus • macidis prominentibus, saepissime appendicibus liberis repletis.nbsp;rrimarnerv spindelstiindig, bis nahe zur Spitze der Lamina stark liervortretend, gerade oder nur unterhalbnbsp;dor Spize ein wenig sclilangelig, allmahlicli verfeinert, auslaufend. Secundarnei-ven unter Winkeln von 70—80°nbsp;entspringend, 3—4mal feiner als der primiire, auffallend stark geschlangelt, gegen die verschmalerte Basis zunbsp;allmaldich an Lange abnelimend, bis nalie zum Eande verfolgbar, vor demselben in die iinssersten Masclienreihennbsp;iibergehend. Tertiarnerven katadrom, feiner als die secundaren, von der Innenseite derselben unter spitzen,nbsp;von derAussenseite unter stumpfen Winkeln abgehend, lihigslaufig. Tertiarsegniente rlioinboidiscli; Netzinaschennbsp;hervortretend, rundlich-elliptisch, vorherrschend freie Anhange einschliessend.

Übereinstimmend die Nervation von Polybotrya trilobata Mett. (Leptocliilus subquinquefidus Feé), Taf. 11, Fig. 1, von der Insel Luzon.

FOSSILE ACROSTICHACEEN.

GEN. ACROSTICHUM LINN.

1. NEUKOPTEKIS.

AcrosticiLuni Phillipsii.

Syn. Glossopteris Pliillipsii Brongn. Hist, végét. foss. I, p. 225, t. 61 bis, f. 5; t. 63, f. 2. —Taeniopteris Phillipsii Sternb. Flora d. Vorwelt TI, p. 140.

A. fronde simplici stipitata Uneari-lanceolata obtusa, integerrima, hasi angustata', nervatione JSfeu-ropteridis acrosticliaceae, nervo primario valido prominente, apicem versus sensim attemicato, exGurrente- nervis secimdariis tenidhus, sub angidis 20—30'^ orientibus, furcatis vel dichotomis,nbsp;crebris, ramis ramulisque tenuissimis craspedodromis.

In formatione oolithioa ad Scarborough Angliae nec non ad Hinterholz prope Waidhofen Austriae.

In der Nervation, Form und Textur des Wedels mit Acrostichum-Arten am meisten übereinstimmend. Bezüg-licli ersterer kommen A. saxicola Moritz, Taf. 5, Fig. 7, von Columbien und Venezuela, in der Form aber A. conforme Swartz, Taf. 1, Fig. 22, Taf. 3, Fig. 6, von Sltdafrika und eine nocli unbestimmte Art von Venezuela, Taf. 1, Fig. 19, der fossilen Art am naclisten. Entferntere Analogien enthalten die Gattungen Aspleniumnbsp;und Polypodium. Das von Brongniart auf Taf. 63 seines citirten Werkes in Fig. 2 abgebildete Fossil zeigt dienbsp;Wedel im Jugendzustande.

Acrosticliuin lilssonianum.

Syn. Glossopteris Nilssoniaiia Bron gn. Prodr. p. 54. — Hist, végét. foss. I, p. 225, t. 63, f. 3. — Filicites Nilssoniana Brongn. Ann. des sc. nat. IV, p. 2i8,

t. 12, f. 1. — Nilsson Mém. de 1’acad. de Stockholm, 1820, I, p. 115, t. 5, f. 2, 3.

A. fronde simpilici oblongo-lanceolata, integerrima utrique acuta] nervatione Neuroqjteridis acrosti-chaceae, nervo primario valido, prominente, apicem versus sensim attenuato, excurrente'] nervis secimdariis tenuibus sub angulis 30—40° orientibus, furcatis vel dichotomis, crebris, ramisnbsp;ramidisque tenuissimis craspedodromis.

In saxo arenaceo formationis jurassioae prope Hoer Scaniae, nec non ad Hemipolim Germaniae.

Dieses mit obiger Art nahe verwandte Fossil gleiclit in der Nervation und Tracht sehr auffallend dem Acrostichum conforme S w. der Jetztwelt, aber auch kleinblattrigen Formen von A. Scalpellum und von A. Lingua.

Acrostichum Massalongianum.

Syn. Taeniopteris affiiiis Massalongo et Visiani Elora dei Terreni terziarii di Novale nei Vicentino. Mem. de la Eeale Academia della scienze. Ser. II,

Tom. XVII, p. 11, t- 3, f. 2. — Syn. fl. tert. Noval. n. 3.

A. fronde simplici obovato-elliptica, apice obtusa, integerrima] nervatione Neuropteridis acrosti-chaceae, nervo primario valido, prominente, apice attenuato-evajnescente, nervis secundariis filifonnihus, sub angulis 40—oO° orientibus, simpUcibus bipartitisve, crebris circ. lA Millim.nbsp;inter se distantibus, piarallelis, marginem versus convergentibus craspedodromis.

Ill saxo calcareo formationiE5 t6rtiaria6 ad Novale Italiae.

A C R o S TIC H A C E A E. 21

Dieses fossile Fanikraut weiclit ron den Acrosticluim-Arten der Jetztwelt mit Neuropteris-Nervation durch die gegen den Rand zu converg’irenden Secundarnerven ab und stimmt in diescr Beziehnng mehr mit Ai linearenbsp;Feé nnd A. piloselloides Fresl uberein, welche eine Taeniopteris-Nervation besitzen. Ansserdein mnss iioobnbsp;anf die Ahnliclikeit desselben mit einigen Asplenium-Arten, wie z. B. mit A. Eoemerianum Kun ze und A. serra-tmn L., bingewiesen werden, die mir jedoch eine entferntere zu sein scbeint.

Acrosticlnim crassicostum.

Syn. Taeniopteris crassicosta Massal et Visiani 1. c. t. 2, f. 1. — Syn. fl. tert. Noval. n. 4.

A. f ronde simplici oblongo-elUptica, integerrimaj nervatione Neuropteridis acrostichaceae, nervo primario pervalido, bi-trilineari, plana, prominente- nervis secundariis sub angidis 55 — 65^nbsp;diverqentibus, simpUcibus bipartüisve, crebris, 2—3 Millim. inter se remotis, parallehs, craspe-dodromis.

In saxo caloareo formationis tertiariae ad Novale Italian.

Wegen der ünvollstandigkeit des Fossilrestes kann diese Bestimmung nur auf einen geringercn Grad der Walirscbeinlicbkeit Ansprucb macben.

Acrosticlium asplenioides.

Syn. Taeniopteris asplenioides Ettingsli. Beitrage zur Flora der Vorwelt, in den naturwiss. Abhandlungen v, W. Haidinger, IV. Bd., Abth., S. Dó, Taf. 11 rig.1,2; Taf. 12, Fig. 1. —*-A-n d ra e , Beitr. z. Kenntniss d. foss. Flora Siebenbürgens u. d. Banates, Abh. d. k. k. geol. Reichsanst. II, Bd. 4, S. 37.

A. f ronde Integra vel pinnatisecta, late lanceolata vel elliptica, acutanervatione Neuropteridis acrostichaceae-, nervo primario valde crasso recto, secundariis sub angulis acutis exorientibns,nbsp;3—5 millim. inter se remotis, saepe furcatis, hasi .simpUcibus, arcuatis, parallelis, marginemnbsp;versus liorizontalibus-. soris pimctiformihus totam f rondis f adem infe^-iorem occupantibus.

In schisto calcareo-margaceo liasino ad Hinterliolz et ad Waidhofen Austriae, nee non in arenaceo liasino ad Steierdorf IJanati.

Dieses fossile Farnkraut lasst nicht nur nach der Tracht seines Wedels, sondern auch nach der Art seiner Fructification, die sowohl in den Liasschichten bei Waidhofen als auch spiiter von Herrn Dr. Au dra e beinbsp;(Steierdorf aufgefunden wurde, die Bestimmung als Acrosticlium mit Sicherheit zu. In der Stiirkc nnd Grossenbsp;des Wedels dürfte dasselbe wohl alle jetztlebenden Arten des genannten Geschlechtes übertroffen haben, imnbsp;Typus der Nervation jedoch mit A. latifolium Sw., Taf. 4, Fig. 3, von Cidia am mcisten übercinslimmen.

Acrostiebum WiUiamsonis.

.Syn. I'ecopteris M ilJiamsonis Brongniart, Ilistoiro des végét. fossiles, Vol. I, p. 324, t. 110, f. 1, 2. — Bindley and Iluteon, the fossil Flora of Great Britain, Vol. II, t. 126. Acrostichites ‘WiUiamsonis Goeppert, Systema filicum fossilium p. 285. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 141.

y1,. f ronde biptnnata, pmnis .subpatentibus, pinnulis distantibus, integris, elliptico-arcuatis, apice rotundati.s, basi dilatata rhachide adnatis, pagina i:nfc7'iore, soris obtectis, 7’hachi ci-assa;nbsp;nervatione Neuropteridis iireejidaris \ nervo primaiio distincto, .sub apice evane.scente, nervisnbsp;secundariis angidis 30—40° egredienttbus, paullatim divergentibus, bi-vel trifurcatis, ramidisnbsp;cra.si)edodromis ahbreviatis.

In saxo arenario suxieriore oolitlii incumbente ad Scarborough. Angliae.

Brongniart bildete am a. O. sterile Wedel ab, wahrend Bindley und Hutton in ihrem schonen ATerko iiber die fossile Flora Englands ein Fragment von einem fructificirenden Wedel darstellen. Ich liabe ein vonnbsp;.Scarborough stammendes Bruchstück vom fructicirenden Wedel dieserArt, welches in der retrefactcn-Sammlungnbsp;des kais. Hot-]\[iueralien-Cabinetes in Wien aufbewahrt wird, genau untcrsucht und mich davon überzeugt, dassnbsp;die 1'ructification dieses Fossils mit der von Acrosticlium vollkonnnen übereinstimmt. Wennglcicli die Zusammen-setzung nnd hoiin des Wedels eher auf ein Aspidium passt und keine Analogie nntcr den jetztwettlichennbsp;Acrosticlium-Arten tinden lasst, so folgt daraiis noch keineswegs, dass desslialb eine neue Gattung zu bildennbsp;sei, sondern nur, dass man es hier mit einer sehr eigcntliümlichen und gut zu charakterisirenden Art zu thininbsp;habe, au welcher die Flora der Vorwelt gewiss nicht arm gewesen. Eben so wenig kann im vorliegeiidcnnbsp;Falie die Nervation, welche übrigens im Ti’pus nicht weseiitlieh abweicht, einen Grand zur Aufstelliing einernbsp;besonderen Gattung abgeben.

09 ACROSTIC H A CEAE.

2. nbsp;nbsp;nbsp;T4EM0PTEE1S.

Acrostichum majus.

Syn. Taeniopteris major Lindley and Hutton, the fossil Flora of Great Britain. Vol. II, t. 92. — Unger, Gen. et spec, plant, foss. p. 212. — Aspidites 'Williamsonis Goeppert, Systema fllicum foss. p. 353. — Sternberg, Flora der Vorwelt, II, S. 140.

A. fronde simpUci j lanceolata-oblong a ^ obtusa, integerrima vel paullatim repanda j coriacea- ner-vatione Taeniopteridis Acrostichij nervo primario valido^ prominente recto ^ sub apicefrondis evanescente- nervis secundariis angulo recto vel subrecto egredientibus ^ uni-quadrifurcatis,nbsp;tenuissimis, 2—4 millim. distantibus, ramulis craspedodromis approximatis, inter se parallelis.

In formatione oolithica ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough. Angliae.

Diese Art kommt in der Tracht des Wedels sowohl, wie auch in der Nervation deni Acrosticlium Lingua Kaddi von Brasilien sehr nahe. Sie unterscheidet sich von demselben nur durch die stumpferen Ahgangs-winkel der Secundarnerven, welche desshalh an ihren Ursprungsstellen niemals gegen den Band zn hogig diver-giren. Von dem ebenfalls ahnlichen Acrostichum hybriduiu Bory ist sie durch das gleiche Unterscheidiings-inerkmal und durch die mehr genaherten randlaufigen Gahelaste verschieden.

Acrostichum latum.

Syn. Taeniopteris lata Oldham et Morris. Foss. Flora of the Rajmahal Hills Bengal. Memoirs of the Geological Survey of India, 1862, t. 1, f. 1; t. 2,

f. 1; t. 3, f. 2; t. 5, f. 1, 2.

A. J-ronde simplice^ integra^ late-lanceolata vel elliptica, nervatione Taeniopteridis Acrostichij nervo primario crasso, recto, nervis secundariis approximatis, parallelis sub angulis 70—90^ orien-tibuSj hast plus minusve divergentibus, marginem versus paullatim arcuato-convergentibus,nbsp;simplicihus vel fur catis, rarius dichotomis.

In formatione Lias dicta ad Bindrabun Bengaliae.

Acrostichum Morrisii.

S y n. Taeniopteris Morrisii O 1 d h a m 1. c. t. 3, f. 1; t. 4, f. 3.

A. fronde simplice, Integra, late elliptica vel ovata, nervatione Taeniopteridis Acrosticlii, nervo primario valido recto, apicem versus attenuato, nervis secundariis tenuibus, approximatis,nbsp;parallelis, sub angulis 40—50° orientibus, rectis vel convergentibus.

In formatione Lias dicta ad Bindrabun Bengaliae.

3. nbsp;nbsp;nbsp;DICTYOPTEEIS.

Acrostichum Buchii.

S y n. Protorhipis Buchii An dr ae, Beitrage zur Kenntniss der fossilen Flora Siebenbiirgens und des Banates, Abhandlungen der k. k. geologischen Reichs-

anstalt, 11. Band, III, Nr. 4, S. 36, Taf. 8, Fig. 1.

A. fronde rotundata, late sinuato-dentata', nervatione Tictyoptcridis actinodromae, nervis primnnis pluries dichotomis validis remotis; nervis secundariis et tertiariis sub angulo recto divergentdms,nbsp;tenuibus, abbreviatis dictyodromis.

In arenaceo formationis Lias dictae ad Steierdorf Banati.

Von den Acrostichmn-Arten der Jetztwelt stimmt A. Vespertilio Mett., Taf. 6, Fig. 2, mit obigerArt im Typus der Nei’vation Uherein. Als entferntere Analogien können nur noch einige Aspidium-Arten hezeichnet werden.

GEN. TIIAUMAÏOPÏERIS GOEPP.

Thaumatopteris Miinsteri Goepp.

Goeppert, Gattungen fossiler Pflanzen, H. I, p. 1, Taf, 1, Fig. 1, 2; Taf. 2, Fig. 1—6; Taf. 3, Fig. I, 2.

Th. fronde stipitata, pedato-digitata, bipinnatifida, pinnis prof unde pinnatifidis hasi liberis vel decurrentihus, laciniis remotis sursiim decrescentibus obtusis repandis abbreviatis ovato-lanceo-latis decurrentihus vel elongatis linearibus flexuosis adscendentibus integris vel apice grossenbsp;dentatis- nervatione JDictyopteridis compositae exappendiculatae, nervo primario valido, nervis

ACKOSTICHACEAE. 23

secundariis sub angtdis 65—80” orientibus, jprominentibus ^ (^'^^’^’'O-to-convergentibus, c7'aspedo-dromis • siervis tertiariis angulo recto vel subrecto egt'edientibus, dictyodromis .• maculis inaequa-Uter hexagonoideis, medianis maximis, lateralibus 1 — 2~seriatis, radios plerumque liberos simpUces vel furcatos marginem versus emittentibiis; soris totam frondis faciem inferioremnbsp;ocGupantibus. Variat:

Abbreviata 1. c. t. 1, ƒ. 1, pinnis basi decuri'entibus sinuato-pinnatifidis, lacinns abbreviatis ovato-la^iceolatis obtusis remotis 7-hacldn subaequantibus.

b. Elongata 1. c. t. 1, f. 2, t. 2, /¦ 1—6^ pinnis basi libei'is prof unde ptnnatifidis lacinns elongatis Imearibus flexuosis adscendentibus rliacldn midtoties superantibus.

G. Longissima 1. c. t. 3, ĥ 1, 2, pinnis prof unde pinnatifidis laciniis linearibus patentibus I'liachin multoties superantihus integris vel a medio ad apicem usque serrato-dentatis.

In schisto carbonico formationis Lias dictae prope Baruthum,

In der Nervation stimmt dieser merkwiirdige vorweltliclie Farn mit Pteris und LoncMtis, aber in der Fructification mit Acrosticlium tiberein. Die eigenthUmliche Art der radienformigen Anordnung der Fieder tlieilt er mit einigen Polypodien, wie z. B. P. conjugatum Kaulf.

GEN. CHRA^SODIUM FÉE. Chrysodium Apocynophyllum.

Syn. Glossopteris Apocynophyllum Vis. et MassaE 1. c. p. 10, t. 1, f. 1.

Ch. fronde pinnata, pinnis lanceolatis utrinque atte7iuatiSj integemmis \ nei’vatkme Dictyopteridis simqdicis, nervoprimario crasso, prominente excurrente- ^lei'vis secundariis sub angidis 50—60”nbsp;egredieiztibus, abbreviatis., flexuosis, dictyodromis.

In stratis formationis tertiariae ad Novale Italiae.

Die ungleiche Basis der Lamina deutet darauf bin, dass das Fossil nicht ein ganzer Wedel, sondern eiii Tlieilblattchen eines fiederschnittigen Wedels ist. Es hat in jeder Hinsicht die meiste Almlichkeit mit dennbsp;Abschnitten eines Chrysodium-Wedels.

Chrysodium anomalum.

Syn. Lonchopteris anoinala Goeppert, Gattungcn d. fossilen Pflanzen, H. 5, 6, S. 118, Taf. 17, Fig. 4—6.

Ui. f ronde pinnata, pinnis oppositis patentibus, linearibus obtusissimis, integris; nervatione Dictyopteridis compositae exappendiculatae, nervo primario distincto recto, sub ajoice pinnarum evanescente vel attenuato, nervis secundariis abbreviatis dictyodromis, maculis irregularibusnbsp;mirmtis.

In schisto lithanthracum ad Zwickavlam Saxoniae.

Von den jetztlebenden Arten dieses Geschlechtes zeigt hinsichtlich der Nervation nur Chrysodium flagelli-ferum Mett. von Ostindien und Java einige Ahnlichkeit. Mit anderen Farngattungen lasst sich das Fossil kaum annaherud vergleichen.

GEN. LOMARIOPSIS FEE.

Lomariopsis ovalis.

Syn. Otop^e ’ nbsp;nbsp;nbsp;' jindley and Hutton, Eoss. Elora of Oreat Britain, III, t. 210 A. — Taeniopteris ovalis Sternb. Flora d. Vorwclt, 11. V- 1^1-

Unger, Genera e spec, plant, foss. p. 213. — Oldham and Jtorris, Foss. Flora of the Raymahal Hills, Bengal. Memoirs of the Geological Survey of

India, t. 3, f. 3—6.

Ij. f ronde pinnata, pinms breviter petiolatis ovalibus subellipticis utidnque acutiusculis tntegerrimis •, nei'vatione laenioptendis, nervo primario tenui filiformi excurrente, nervis secundariis subnbsp;angulis 65—75” orientibus, tenuibus simplicibus furcatisque alternantibiis, pauUo arcuato-divergentibus.

In formatione oolithica ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough Angliae nec non ad Bindrabun Bengali.ae.

21 POLYPODIEAE.

Mit Ausnalime der ein wenig divergirenden Secnndarnerven sprechen alle Merkmale fUr die Gattung-Lornariopsis. Bezliglicli der Feiiilieit des Primar- and der Secundarnerven gleickt das Fossil melir der L. sorbifolia Fée, Taf. 10, Fig. 6—8, hinsichtlich der Tracht des AVedels jedoch am meisten der L. Boryana Fée, Taf 5,nbsp;Fig. 3; Taf 10, Fig. 1—3.

Lornariopsis Bertrandi.

Syn. Taeniopteris l^ertrandi Brongniart, Hist, végét. foss. I, p. 266, t. 82, f. 5. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 214. — Aspidites Bertrandi Goeppert, Systema tilicum foss. p. 353. — Sternberg, Flora d. Vorwelt, II, p. 1-10.

L. f ronde 'pinnata, pinnis lineari-lanceolatis integerrimis acutis hast inaequalihus: nervatione Taeniop-teridis^ nervo primario crassiuscido, prominente^ recto, excurrente] nervis secimdariis sub angidis 55—70'’ orientibus, tenuissimis crebris ut plurimum furcatis, rarius simplicibus.

In calcareo formationis tertiariae ad Vioentinum Lombardiae.

Stimmt mit sclimalliedrigen Varietaten einiger Lomariopsis-Arten Uherein.

Lornariopsis Haiclingeriana.

Syn. Fortisia Haidingeriana Visiani, Piante fossili della Dalmazia, Mem. dell’ I. R. Istituto Veneto. Vol. VII, p. 10, t. 1, f. l—4.

L. f ronde pinnata, pinnis integris ohlongo-lanceolatis, coriaceis' nervatione Brocliidopteridis, nervo primario valido, prominente, ad apicem excurrente' nervis secimdariis tenidbus, sub angidisnbsp;40—-50° orientibus, usgue ad marginem productis, parallelis, volde approximatis lacpieisnbsp;brevissimis, maculas piluriseriatas guadrilateras linear es formantibus.

In seliisto margaceo calcareo albido montis Promina Dalmatiae.

Entspricht der Lomariopsis fraxinifolia (Stenochlaena f. Presl), Taf 9, Fig. 7, von den Philippinen, welche Art sich von der fossilen durcli einfache, an dem Seitenrande des Primarnervs verlaufendeSchlingen nnterscheidet.

Lornariopsis Lanzeana.

S yn. Fortisia Lanzeana Visiani, 1. c. p. 11, t. 1, f. 8, t. 2, f. 1, 5.

L. f ronde pinnata, pinnis integris latissimis, oblongis, obtusis-, nervatione Brocliidopteridis, nervo gwimario pervalido, prominente, ad apicem excurrente, nervis secundariis sub angidis 50—60'’nbsp;orientibus, usque ad marginem productis, parallelis, volde approximatis, laqueis brevissimis,nbsp;macidas quadrilateras pluriseriatas linear es formantibus.

In stratis argillaceis supra lignitem bituminosam ad Sivarich in monte Promina Dalmatiae.

Diese der vorigen nalie verwandte Art ist mit Lornariopsis scandens Mett. (Stenochlaena s. J. Smith), Taf 9, Fig. 9, zu vergleiehen.

B. POLYPODIEAE.

GEK Aa TT ARIA SWAKTZ.

Tittaria plantaginea Bory.

Taf. 17, Fig. 21.

Insel St. Mauritius.

Brochidopjteris paucinervis nervo primario rliachidromo, hasiprominente, tenui: nervis secundariis anqidis acutissimis egredientibus tenidbus: subrectis, circiter 10 millim. inter se remotis.nbsp;Primarnerv spindelhinfig, nnr an der Basis hervortretend, alshald verfeinert nnd kaum stiirker als dienbsp;Secundarnerven, gerade oder ein wenig kin- nnd hergehogen. Secnndarnerven unter Winkeln von 5—10° ent-springeiul, fein, fast geradlinig. Schlingenhogen dem Bande parallel, von demselhen hcilaufig 1 Millim. ahstehend.nbsp;Distanz der Secundarnerven im Mittcl 10 Millim.

POLYPODIEAE.

Vittaria isoetifolia Bory.

Taf. 17, Fig. 7, 20. lusel St. Mauritius.

Brochidopteris paucinervis nervo primario rhachidromo, prominente; nervü secundarüs anguUs acutissimis egredientibus, promineittibus, subrectis, circa 20 millim. inter se remotis.

Primarnerv spiiidellaiifig, bis nabe zur Spitze ziemlich stark hervortretend, gerade. Secmidarnerveii unter

Winkeln von 3_5° entspringend, hervortretend, fast geradlinig. Schlingenbogen dem Bande parallel, von

demselben beilaufig 1 Millim. entfernt. Distanz der Secundarnerven iin Mittel 20 Millim.

Yittaria stipitata Kunze.

Taf. 17, Fig-. 19.

Peru, Venezuela.

Brochidopteris paucinervis nervo primario rhaclüdromo, prominente, flexuoso; secimdaras angulis acutissimis egredientibus, prominentibus, paidlatim jiexuosis, circa 15 millim. inter se remotis.nbsp;Primarnerv spindellaufig, scharf hervortretend, jedoch niir nnbedentend stiirker als die Secundarnerven, innbsp;seinem Verlaufe stets hin- und hergebogen oder geschliingelt. Secundarnerven unter Winkeln von 5—10° entspringend, ziemlich scharf hei’vortretend, gewöhnlich die mittleren ein wenig hin- und hergebogen. Schlingenbogen vom Bande bis auf 1—5 Millim. entfernt, demselben nahezii parallel laufend. Distanz der Secundarnervennbsp;im Mittel 15 Millim.

Vittaria lineata Swartz.

Taf. 17, Fig. 4 — 6.

Brasilien, Guiana.

Brochidopteris paucinervis nervo primario rhachidromo, prominente, recto; nervis secundarüs angulis acutis exeuntibus, prominentibus, abbreviatis, circa 20 millim. inter se remotis.nbsp;Primarnerv spindellaufig, scharf hervortretend, ziemlich gerade. Secundarnerven unter lYinkeln vonnbsp;30—40° entspringend, ziemlich stark hervortretend, nur 2—3 Millim. lang. Schlingenbogen dem Bande paiallelnbsp;und bis auf 0-5 Millim. genahert. Distanz der Secundarnerven im Mittel 20 Millim.

GEK ANÏROPHYUM KALLE.

Antrophyum Cayennense Spr.

Taf. 20, Fig. 21, 23.

• nbsp;nbsp;nbsp;Peru, Guiana, Venezuela.

Bictyopteris simplex exappendiculata nervo primario rhachidromo, prominente, versus apicem paul-latim flexuoso; nervis secundariis angidis variis acutis egredientibus, brerissimis, dictyodromis; maculis rotundato-ellipticis vel ohlongis, pluriseriatis, externis diverqentibus.

Priiniirnerv spindellaufig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, allmahlich verfeinert, gegen die Spitze zu schliingelig, iinterhalb derselben in das Netz aufgelöst. Secundarnerven sehr knrz, unter verschiedenennbsp;spitzen Winkeln entspringend, alsbald in das Ketz iibergeheiid. Maschen scharf hervortretend, rundlich-elliptischnbsp;bis hinglich, jederseits des primiiren weuigstens in 5 Bcihen. Die Liingsaxen der an den Primarnerv unmittcl-bar gienzenden Maschen hinten mit demselben parallel, die der übrigen schneiden sich init diesem unter spitzennbsp;Vinkeln. Laugsseiten der Nctzuiaschen nicht zusammenstossend. Liingsdurchmesser der mittelstiindigen Maschennbsp;6—lO Millim., der randstiindigen 2—4 Millim.

Diese und einige andere Arten der Gattiing Antrophyum zeigen bezliglich der Tracht und Nervation des Wedels eine auffallende Almlidikeit mit Glossopteris Browniana Brongn., einem in der Steinkohlenformatioii vonnbsp;Neuholland und Ostiiidien aufgefundenen vorweltlichen Earn. Bei den Aspidiaceen und Aspleniaceen werde ichnbsp;auf andere Analogieu dieses eigenthümlichen, in seiner systematischeii Stelliiug noch sehr zweifelhafteu Earnesnbsp;hinweisen.

Constantin v. Ettingshausen, Farnkranter. nbsp;nbsp;nbsp;4

26 POLYPOBTEAE.

Anti'ophyum Boryannm Kaiilf.

Taf. 20, Fig-. 22.

Mascareuien.

Dictyoptcris simplex exappendiculata nervo primay'io rliacMdromo, supra basin evanescente; nervis secandariis angulis acutissimis egredientibus, dictyodromis, abbreviatis: maculis oblonqis pluri-seriatis, marginem versus divergentibus.

]*riiiiarnerv spindellaufig, eine selir kurze Strecke oberlialb der Basis in das Netz aufgelöst. Secundtimerven fast grundstandig, unter selir spitzen Winkeln entspringend, sogleich in das Netz Ubergeliend. Masclien starknbsp;hervortretend, langlicli, meist sechseckig, jederseits des priinaren in mehreren Reilien; die Langsaxen der rand-standigen Masclien sclineiden sick mit dem Primarnerv unter Winkeln von 40—50°.

Antrophyum lineatum Kaiilf.

Taf 15, Fig. 2 5 Taf 18, Fig. 20, 21.

Peru, Erasilien.

Dictyopteris simplex exappendiculata nervo primario rliachidromo ^ prominente, versus apicem, evanescente- nervis secundariis angidis variis acutis egredientibus, brevissimis, dictyodromis]nbsp;maculis lineari-oblongis^ 3—o-seriatis, inter se parallelis.

rriniarnei’v spindellaufig, beiliiiifig bis zur Blattniitte liervortretend, sodaun meist in dem Netze verscliwin-dend. Secundarnerven selir kurz, unter verscMedenen spitzen Winkeln entspringend, sogleich in das Netz tibergelieiid. Masclien ziemlicli stark liervortretend, langlicli bis lineal, jederseits des priinaren in 3—5 Reiken.nbsp;Die Langsaxen aller Maschen dem Primarnerven parallel laiifend. Diircli das Zusammenstossen iind Ineinander-tliessen der Liingsseiten der Masclien entsteken an jeder Seite des Primarnervs 2—4 Langsnerven.

GEN. PLAÏYCE11IÜM HOOK.

Platycerium biforme Hook.

Taf 19, Fig. 1—5.

Syn. Aci'osticlium biforme S w. — Neuroplatyceros b. Fee. — Flatyoerium grande J. Sinitli.

Ostindien, Neuholland, Java, Philippinen-Iuseln.

Dictyopteris actinodroma nervis primariis plerumque 3—7, dichotomis, Jlexuosis; nervis secundariis a.nqulis acutis egredientibus- macidis angustis,. lineari-oblongis^ appendices numerosos inclu-dentihus.

Nervation VOllkommen strakllautig. Primarnerven in unbestimmter Zalil, vorkerrsckend 3 — 7, mekrfack gabeltkeilig, so wie die Gabeliiste nielir oder weniger geschlangelt. Secundarnerven unter versckiedenen spitzennbsp;APiiikelii entspringend, von den Gabelasten der Primarnerven oft undeutlick gesckieden und sowohl unter ein-ander, als mit den Primarnerven anastomosirend. Netzinascken scknial, langlicli, zaklreiclieAiikangeeinsckliessend.

Übereiiistimmend die Nervation von Platycerium alcicorne Hook. (Acrostichum alcic. Swartz, Neuroplatyceros a. Fée) von Neukollaiid, Madagaskar, Java, Timor und der Insel Norfolk.

Der tVedel der fossileii Schizopteris anomala Brongn. zeigt mit den genannten Platycerium - Arten eine eiitfernte Alniliekkcit.

GEN. TAENITIS SWARTZ.

Taenitis furcata Swartz.

Taf 16, Fig. 4; Taf 17, Fig. 2, 3; Taf 18, Fig. 1-4.

Syn. Vteropsis furcata Desv. ¦— Cuspidaria furcata é e.

Dictyopteris taeniopteroides nervo primario 7'']iacliidromo, rectonervis sectmdai'iis angxdis acutis egredientibus, furcatis, rainis angulis acutis divergentibus-, maculis ovatis vel oblongis uni-seriatis.

POLY POD TKAE.

Primariierv spiiidelliiufig, bis nahe zur Spitze liervortretend, gerade, ungetheilt mid gabelspaltig. Socundar-nerven jederseits des primaren unbestimmt zahlreicli, miter Wiiikelii von 30 nbsp;nbsp;nbsp;45 entspringend, vielnials feiner

als der priniare, in verscliiedenen Distanzen von iliren Urspjmigsstellen in die Gabelaste gespalten, meist 2 — 3 i\rillim. von einander entfernt; Stainmclien oft ein wenig schliingelig, nielit selten eine Liinge von 5 Millim.nbsp;erreicbend; Gabelaste nnter spitzen Winkeln divergirend, anastomosirend. Scldingenbogen stark gekrlinnnt,nbsp;fast spitz, dem Rande nicht parallel. Mascben oval bis langlich, einreibig.

Die abnliche Nervation von Taenitis Desvauxii K1 o t z s cli (Ouspidaria subpinnatifida F é e), Taf. 20, Fig. 17, von Surinam unterscbeidet sicb von der oben bescbriebenen durcb die entfernter stellenden Secmidamervennbsp;und die dem Rande nahezn parallel laufenden Scldingenbogen.

Taenitis angustifolia Spreng.

Taf. 17, Fig-. 8, 9; Taf. 18, Fig. 17.

Syn. Pteropsis angustifolia Desv.

Brasilien, Cuba.

Dictyopteris simplex exappendiculata nervo primario I’liacliidromo, apicem versus Jiexuoso demgue evanescente- nervis secimdariis angulis varils acutis exeuntibus, brevissimis, dt.ctgodromis;nbsp;maculis oblongis, 3—o-seriatis, inter se parallelis.

Ihiniarnerv spindelliuifig, eine Strecke Uber die Blattmitte binaus liervortretend, gegen die Spitze zu niebr Oder weniger auffallend gescbliliigelt, endlicb aufgelost. Secmidamerven sehr knrz, miter verscliiedenen spitzennbsp;Winkeln entspringeiid, sogleicb in das Netz iibergehend. Mascben liervortretend, langlich, jederseits desnbsp;primaren in 3—5 Reiben. Liingsaxen der Mascben dem Primarnerv parallel laufend. Langsseiteii der iVIascbennbsp;nicht ziisainmeiistossend, daber keine deutlicben Langsnerven bildeiid.

Taenitis blechnoides Swartz.

Taf 18, Fig. 18, 19.

Philippinen, Java, Ostindien.

Dictyopteris simplex exappendiculata nervo primario laterali^ validOj prominente ^ recto ^ versus apicem sensim atteniiato, excurrente] nervis secundariis angidis acutis variis egredientibus,nbsp;brevissimis, dictyrjdromis; maculis oblonejis vel lanceolatis, 4—6-seriatis, marginem versusnbsp;di vergentibus.

Primarnerv spindelstilndig, bis nabe zur Spitze der Lamina machtig liervortretend, allmablicb verfeinert, gerade. Scciindarnerven miter verscbiedenen spitzen Winkeln entspringeiid, sehr kiirz, sogleicb in das Rbitt-netz autgelöst. jRascben wenig liervortretend, langlich bis lanzettformig, jederseits des primaren in 4—6 Reiben.nbsp;Die an den Primarnerv grenzeiiden Mascben weicben sowolil in der Form als aiicb in der Lage von den iibrigennbsp;all. Die Liingsaxen der mittelstandigen Mascben scbneiden sicb mit dem Primarnerv miter Winkeln von 20—30°,nbsp;die der seitenstandigen nnter 40—50°.

Taenitis piloselloides Mett.

Taf 17, Fig. 1, 10 — 13; Taf 18, Fig. 5—14.

Syn. Drymoglossum piloselloides Presl. — D. spatliulatum Presl.

Philippinen-Inseln, Ostindien.

Dictyopteris simplex appendicidata nervo primario rliaclddromo, supra basin prominente, jiexuoso, apicem versus evanescentenervis secundariis angulis acutis variis egredientibus, brevtssimis,nbsp;dictyodroniis: maculis Dictyopteridis ellipticis, lateralibus subrotundatis, 1—3-seriatis, appendices 1—2 includentibus.

Priiniimerv spindellautig, mir eine kiirze .Strecke oberbalb der Basis liervortretend, bin- imd bergebogen, gegen die Spitze zu verscliwindend. Seciindarnerven nnter verscliiedenen spitzen Winkeln entspringeiid, sehrnbsp;kiirz, sogleicb in das Netz iibergebend. Mascben wenig liervortretend, die den Primariierveii begrenzenden imnbsp;Fnirisse elliptiscb, die seitenstandigen mebr rmidlicb, von diesen in der Form wenig abweicbend. Zur Seitenbsp;jeder axenstiindigen Masebenreibe liegen 1—3 seitenstiindige Masebenreiben, in jeder Masebe 1—2 Anbiinge.

POLYPODTEAE.

Taenitis revoluta Mett.

Taf. 18, Fig. 16.

Syn. Hymenolepis revoluta Blume.

Java.

PMehodium appendiculatum nervo primario rliachidromo valido, prominente^ recto, excurrente: nervis secundariis angulis acutis egredientihus, hrevibus, dictyodromis: maculis medianisnbsp;inaequalihus, irregulariter rhomhoidalihus vel ellipticis, lateralibus pluriseriatis, appendicihusnbsp;numerosis, dicliotomis, liheris vel inter se conjunctis.

Pi’imanierv spindellaiifig, bis zur Mitte machtig lieiTortreteiid, gerade, in seinem Verlaufe niir weiiig ver-schmalert. Secuiidarnerveii nnter Winkelii von 30—40° entspringend, kiirz, alsbaldin die Gabelaste gespalten iind in das Netz vibergehend. Axenstandige Maschen rhomboidisch bis elliptisch, nngleichförniig iind iinregel-massig, nicht hervortretend. iSchlingenmaschen jederseits des Primarnervs in grosserer Zahl, von den Seiten-mascheii wenig deiitlich geschieden. Anhange zahlreich, wiederholt gabeltheilig, theils frei, theils dnreh Anasto-mosen nnter einander verblinden.

GEN. POLYPODIUM LINN.

Conspectus specierum.

1. CEASPEDOPTERIS.

a) Nervis primariis simplicibus.

Polypodium myosuroides Swartz. Nervis primariis angulis 75—90“ e rhacliide egredientibiis, apicibus loborum attingentibus.

P. serrulatum M e 11. Nervis primariis sub angulis 50—65° e rhachide orientibus valde abbreviatis.

P. tamariscinum Kaulf.

P. tenuisectum Blume.

P. tripinnatifidum Presl. nbsp;nbsp;nbsp;) Nervis primariis sub angulis 40—55° e rhachide'orientibus, elongatis.

P. Friedrichsthalianum Kunze.

P. achilleifolium Kaulf.

P. triohomanoides Swartz. Nervis primariis numerosis, sub angulis 70 —85“ e rhachide orientibus, apicibus loborum non attin-gentibiis.

b) Nervis primariis furcatis.

P. trnncioola Klotzsch. Nervis primariis e rhachide angulis acutis egredientibus, ramo suporo abbreviato, infero versus apicem lobi divergente.

2. nbsp;nbsp;nbsp;CAMPTüPTEEIS.nbsp;a) Camptopteris vera.

P. moliniforme Cav. Nervo primario basi paullatim prominente; nervis secundariis ante marginem apice abrnpto desinentibus.

P. Peruvianum D esv. Nervo primario basi vix prominente; nervis secundariis marginem fere attingentibus.

b) Camptopteris spuria.

P. asplenifolium Linn. Nervis secundariis furcatis, ramis marginem non attingentibus.

P. lanigerum Desv. Nervis secundariis plerumque 7—9, simplicibus, abbreviatis, approximatis.

P. suspensum Linn. nbsp;nbsp;nbsp;1

P. cultratum W. nbsp;nbsp;nbsp;I

P delioatulum Mart et Gal / Nervis secundariis panels, simplicibus, remotiusculis.

P. elasticum B o r y. nbsp;nbsp;nbsp;)

P. apiculalum Kunze. Nervis secundariis pluribus, brevissiinis, 1—2 millim. longis, 2 millim. inter se distantibus.

3. nbsp;nbsp;nbsp;NEUEOPTEEIS.nbsp;aj Neuropteris obliqua.

P. harpophyllum Zenk. Ramulis craspedodromis apices dentium attingentibus.

P. tenellum Forst. Ramulis craspedodromis ante marginem apice clavato desinentibus.

bj Neuropteris acrostichacea.

P. australe Me11. Nervo primario versus apicem flexuoso; nervis secundariis angulis acutissiniis egredientibus, basi sensira abbreviatis.

4. nbsp;nbsp;nbsp;ALETHOPTEEIS.

P. vulgare Linn. Nervo primario flexuoso; nervis secundariis sub angulis acutis divarioatis furcatis vel ramosis, ramis ante mar-ginem terminatis.

29

5. PECOPTEEIS.

P. subpetiolatum Hook. Nervis secundariis tenuibiis flexuosis; nervis tertiariis anadromis, ante marginem apice incrassato termi-natis, intimo superiore paullo breviore, saepe furcato.

P. Huegelii Fée. Nervis secundariis arcuato-convergentibus; nervis tertiariis catadromis simplicibus.

6. GONIOPIILEBIUM.

P. articulatnm D es v. Nervis secundariis prominentibus, marginem versus arcuato-convergentibus; neiVis tertiariis paullo con-vergentibus radiis longioribus.

P. fraxinifolinm Jacq. Nervis secundariis tenuibus, vix convergentibus, flexuosis; nervis tertiariis subrectis radiis longioribus.

P. dissimile Linn. Nervis secundariis paullo prominentibus, arcuato-convergentibus, flexuosis; tertiariis subrectis radiis brevioribus.

P. nereifolium Swartz. nbsp;nbsp;nbsp;) Nervis secundariis prominentibus vix convergentibus, flexuosis; tertiariis rectis radiis brevio-

P- menisciifolium Langsd. et F. ( ribus; ramulis craspedodromis marginem attingentibus.

P. subauriculatum Bluine. Nervis secundariis angulis 45—55° exeuntibus, tenuibus, flexuosis, approximatis; radiis marginalibus ante apices dentium terminatis.

P. gladiatmn Kun ze. Nervis secundariis angulis 65—75° exeuntibus, arcuato-convergentibus flexuosisqne; nervis tertiariis radiis plerumque interruptis brevioribus; ramulis craspedodromis ante marginem terminatis.

P. lorieeum Langsd. et Fisoli. Nervis secundariis angulis 70—80° egredientibus, arcuato-convergentibus flexuosisque; nervis tertiariis radiis interruptis brevioribus, ramulis craspedodromis marginem saepe attingentibus.

P. laetum Kaddi. nbsp;nbsp;nbsp;| Nervis secundariis flexuosis vix arcuato-convergentibus; nervis tertiariis radiis interruptis

P. ciliatum E11. nbsp;nbsp;nbsp;i longioribus; ramulis craspedodromis ante marginem terminatis.

P. Catharinae I. a n g s d. et 1 i s c li. 1

7. MAEGIMEIA,

a) Marginaria incompleta.

P. cartilagmeum P1 esl. 1 nbsp;nbsp;nbsp;primario flexuoso; nervis secundariis paucis, tcnuissimis. inaequilongis, subhyphodromis.

P. incanum Swartz. 1 nbsp;nbsp;nbsp;i- inbsp;nbsp;nbsp;nbsp;inbsp;nbsp;nbsp;nbsp;7nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;./

P. Plumula Wil ld. Nervo primario flexuoso; secundariis numerosis, tenuissimis, aequilongis, subliyphodromis.

P. Otites Linn. Nervo primario recto vel iui'ra apioem subflexuoso; nervis secundariis arcuato-convergentibus; ramulis inferis saepe conjunctis; laqueis margini approximatis parallelisque.

P. Paradiseae Langsd. et Fisch. Nervo primario valido recto; secundariis numerosis flexuosis, ramulis inferis liberis , laqueis margini non parallelis.

bj Marginaria genuina.

P. Lachnopus Wall. Nervo primario laterall; secundariis angulis 30—40° exeuntibus, tenuibus; maculis Margiuariae rotundatis vel obovatis; radiis abbreviatis, maculis lateralibus uniseriatis.

P. pallens Blume. Nervo primario laterali, recto, secundariis angulis 60—70° egredientibus, numerosis; maculis Marginariae rotundato-ellipticis, radiis infimis inter se conjunctis, reliquis liberis.

P. amonenm Wall. Nervo primario laterali, recto; secundariis angulis 70—80° egredientibus; maculis Marginariae rotundatis; radiis abbreviatis, liberis; segmentis marginalibus elliptiois.

P. trilobum Cav. Nervo primario laterali, paullo flexuoso; nervis secundariis angulis 40—50° egredientibus; maculis Marginariae oblongis; radiis infimis inter se conjunctis, reliquis liberis; segmentis marginalibus oblongis.

P. Califomicum Kaulf. Nervo priinario laterali, flexuoso; nervis secundariis angulis 60—70° egredientibus; maculis Marginariae elliptiois; radiis transversariis elongatis, liberis, craspedodromis; segmentis marginalibus, oblongis.

P cardiophyllum Ett. Nervo primario rliacliidromo; nervis secundariis paucis, angulo subrecto exeuntibus, usque ad 1—l-5millim. inter se approximatis; maculis Marginariae elliptico-oblongis, ranio libero arcuato; arcubus laqueorum margini baudnbsp;parallelis; radiis inter se conjunctis.

P. vacoinifolium Langsd. et Fiscli. Nervo primario rliacliidromo; nervis secundariis 5—3 millim. inter se remotis; maculis Marginariae elliptico-oblongis, raiiio libero arcuato; arcubus laqueorum margini baud parallelis; radiis inter se conjunctis.

P. piloselloides L i n 11. \ nbsp;nbsp;nbsp;....nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;....

„ nbsp;nbsp;nbsp;-r •nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;I Nervo primario rbacbidromo; nervis secundariis angulis variis aciitis egredientibus; maculis Marginainic

ir. serpens Linn. f nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;°nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;. . i

P. Haenkeanum Ett / nbsp;nbsp;nbsp;rotundato-vel oblongo-elliptiols; ramo libero paullatim arcuato; arcubus laqueorum margnn suii-

P. Cayenuense Desv. ) nbsp;nbsp;nbsp;parallelis; radiis inter se conjunctis.

P. aurisetum Kaddi. Nervo primario rbacbidromo tenui, versus apicem subevanescente; nervis secundariis angulis variis acutis egredientibus, tenuissimis, maculis Marginariae rotundato-ellipticis, inacqualibiis; ramo libero arcuato; arcubus laqueoiumnbsp;margini subparallelis, radiis inter se conjunctis.

8. CYETOPIILEBIUM.

P. rupestre R- Brown. Nervo primario rliacliidromo, basi prominente, versus apicem evanescentc; nervis secuiidaiiis paucis, tenuibus, flexuosis basiiii versus abbreviatis; maculis 1 —3-seriatis.

P. bicolor Mett. Nervo primario rbacbidromo, basi prominente, apicem versus subflexuoso, teniii; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, tenuibus flexuosis, basim versus abbreviatis; maculis 2—4-seriatis, subrliomboideis.

P. nummularium Mett. Nervo primario rbacbidromo, versus apicem flexuoso deiiique evanescente, nervis secundariis basi vix abbreviatis; maculis regiilaribiis 2-3-8eriatis.

’.0

P. taeniosnm Willd. Nervo primario rhachidronio, pervalido, recto; nervis secundarüs angulis 40—50° exeuntibus, versus mair ginem arouato-divergentibus; maeulis irregularibus, 1—3-seriatis.

P. Phyllitidis Linn. Nervo primario rhaohidromo, pervalido; nervis secundarüs angulis 55—70° egredientibus, flexuosis; nervis tertiariis angulis 40—50° exeuntibus, maculas regulares 5— 16-seriatas formantibus.

P. fasciale Willd. Nervo primario rhachidronio prominente; nervis secundarüs basim versus sensim abbreviatis, angulis 65—75°, tertiariis angulis 40—50° egredientibus, maeulis regularibus, 3—5-seriatis.

P. nitidum Kaulf. Nervo primario rhachidromo; nervis secundarüs et tertiariis angulis 60—70° egredientibus; maeulis regularibus 6—8-seriatis.

P. deeurrens liaddi. Nervo primario laterali; nervis secundarüs angulis 65—80° egredientibus, flexuosis; nervis tertiariis angulis 70—85° exeuntibus, maculas regulares, 5—8-seriatas formantibus.

9. nbsp;nbsp;nbsp;DICTYOPTEEIS.

a) Dictyopteris simplex appendiculata.

P. pothifolium Mett. Nervo primario laterali; nervis secundarüs angulis 60—75° exeuntibus; maeulis Dictyopteridis triangulatis, prominentibus.

P. glabrum Mett. Nervo primario rhachidromo; nervis secundarüs angulis variis acutis exeuntibus; maeulis Dictyopteridis ellipticis vel oblongis.

P. normale Don. Nervo primario rhachidromo, valido; nervis secundarüs angulis variis acutis vel subrectis egredientibus, tenuibus; maeulis Dictyopteridis inaequalibus irregulariter angulatis.

b) Dictyopteris composita appendiculata.

P. Billardieri K. Brown. Nervis secundarüs et tertiariis angulis 50—60° egredientibus; maeulis Dictyopteridis aequalibus; late-ralibus 3—S-seriatis; radiis inter se conjunctis; appendicibus liberis.

P. pnstulatum Forst. Nèrvis secundarüs angulis 70—80°, tertiariis angulis 60—70° egredientibus; maeulis Dictyopteridis inaequalibus; lateralibus 1 — 2-seriatis; radiis et appendicibus liberis.

cj Dictyopteris actinodroma.

P. eonjngatum Kaulf. Nervis primariis dichotomis, ramis ramulisque craspedodromis; nervis secundarüs dictyodromis; maeulis appendices nunierosos inoludentibus.

10. nbsp;nbsp;nbsp;PIILEBODIUM.

aj Phlebodium exappendiculatum.

P. lepidotum Willd. Nervo primario rhachidromo; maeulis medianis oblongo-lanceolatis; laqueis Phlebodü externis rhomboideis; internis obovatis vel rotundato ellipticis; maeulis lateralibus 2—3-seriatis.

P. aagustum Mett. Nervo primario laterali, maeulis medianis oblongo-lanceolatis; laqueis Phlebodü externis rhomboideis, internis oblongo-obovatis vel ellipticis; maeulis lateralibus uniseriatis.

P. aureurn nbsp;nbsp;nbsp;| Nervo primario laterali; maeulis medianis triangulatis vel oblongo-cuneatis, prominentibus, laqueis

i Phlebodü externis semi-ellipticis, latioribus, irregulariter angulatis; maeulis lateralibus 3—5-seriatis.

P. attenuatum Kunze. j

cJ Phlebodium appendiculatum.

P. affine BI urne. Nervo primario laterali; nervis secundarüs angulis 75 — 90° egredientibus; maeulis medianis inaequalibus; laqueis Phlebodü aequalibus, prominentibus, regulariter polygonatis 2—3-seriatis; appendicibus numerosis.

P. myriocarpum Mett. Nervo primario rhachidromo; nervis secundarüs angulis 60—70° egredientibus, maeulis medianis inaequalibus, laqueis Phlebodü prominentibus, rotundato-ellipticis vel oblongis, 2—3-scriatis, aequalibus; appendicibus numerosis.

P. velatuin Ett. Nervo primario rhachidromo, nervis secundarüs sub angulis 55—65° orientibus, tenuibus, maeulis medianis sub-aequalibus, oblongis, laqueis Phlebodü rotundatis inaequalibus uniseriatis.

P. Phymatodes Linn. Nervo primario rhachidromo; nervis secundarüs angulis 60—70° egredientibus, tenuibus; maeulis medianis i'homboidalibus; laqueis Phlebodü inaequalibus; appendicibus numerosis.

P. persicariaefolium Sohrad.

P. lycopodioides Linn.

F. percussum Cav.

P. salicifolium Willd. Nervo primario rhachidromo, seoundariis sub angulis 65—75° exeuntibus, maeulis medianis subaequalibus laqueis Phlebodü rhomboidalibus, aequalibus, maeulis lateralibus plerumque uniseriatis, appendicibus paucis.

P. myrtillifolium Kaulf. Nervo primario rhachidromo, flexuoso, versus apicem furcato, plerumque evanescente; nervis secundarii sub angulis 35-45° orientibus; maeulis medianis rhomboidalibus, laqueis Phlebodii paucis; maeulis lateralibus uniseriatisnbsp;appendicibus perpaucis plerumque liberis.

11. nbsp;nbsp;nbsp;DRYNAEIA.

a) Drynaria regularis.

Nervo primario laterale; nervis secundarüs sub angulis 60—70° orientibus, nervis tertiariis intimis maculas medianas prominentes oblongo - lanceolatas vel cuneatas formantibus; segmentisnbsp;tertiariis irregularibus, appendicibus plerumque inter se conjunctis.

P. ^uercifolium Linn. ) Nervo primario laterale; nervis secundarüs sub angulis 55 — 65° exeuntibus; nervis tertiariis intimis F. angustiiobum Ett. ) abbreviatis; segmentis tertiariis irregularibus; appendicibus plerumque inter se conjunctis.

POLYPO DIEAE. 31

P. coronans Wall. Nervo primario lateral!; nervis secmidariis angulis 70 nbsp;nbsp;nbsp;85° egredientibus; nervis tertiariis anadromis; seg-

mentis tertiariis regularibus, rhomboidalibiis; maculis appendices liberos inchidentibus.

P. brancaefoliixm Pres 1. Nervo primario lateral!; nervis secmidariis angulis 75 OO egredientibus; nervis tertiariis anadromis; segmentis tertiariis oblongis; macnlis transverso-ellipticis; appendicibus plerumque liberis.

P. transparens Ett. Nervo primario rbachidromo; nervis secmidariis angulis 70—80° egredientibus; tertiariis tenuibus, anadromis ¦ segmentis tertiariis irregularibus; maculis polygonatis; appendicibus plerumque liberis.

P. acutilobum Ett. Nervo primario rliacbidromo; secmidariis angulis 60—70° exeuntibus, tenuibus, tlexuosis; nervis tertiariis catadromis; segmentis tertiaribus rliomboidalibus; appendicibus plerumque liberis.

P. saxatile Mett. Nervo primario rhaoliidromo; recto; nervis secmidariis angulis 55—65° exeuntibus, prominentibus, subrectis vel paullulatim flexuosis; nervis tertiariis catadromis; segmentis tertiariis rliomboidalibus appendicibus plerumque liberis.

P. codes Kil 11 ze. Nervo primario rbachidromo, versus apicem paullatim flexuoso, saepe furcato vel evanesceiite; nervis seciiii-dariis paucis, angulis 50—60° egredientibus, tenuibus flexuosis; nervis tertiariis catadromis; segmentis tertiariis rlioin-boidalibus appendicibus liberis.

hj Drynaria irregularis.

P. hemionitideum Wall. Nervo primario rbachidromo, valido, recto; nervis secmidariis angulo subrecto vel recto egredientibus; nervis tertiariis anadromis; segmentis tertiariis inaequalibiis irregularibus; appendices plerumque liberis.

1. CRA8PED0PTERIS,

Polypodium myosuroides Swartz.

Taf. 20, Fig. 9, 10, 24, 25.

Syn. Grammitis myosuroides Sw. — Xiphopteris myosuroides Kaulf.

Mexico, Guatemala.

Crafipedopteris ctenodes mrvis primariis simplicibus ^ e rliacMde angulo subrecto vel recto egredientibus alternis approximatis apicibus loborum attingentibus.

PriinarneiTen der Fiederabschnitte imgetlieilt, unter Winkeln von 75—90° aus der Spindel entspringend, jederseits meist 20—50, einander genaliert, nicht auffallend verkUrzt, alle ahwecliselnd.

Polypodium serrulatum Mett.

Taf. 20, Fig. 4—8, 11—16, 18.

Syn. Grammitis serrulata S w. — Xiphopteris s. Kaulf. — Micropteris s. Desv.

Antillen, Mexico, Snd-Amerika.

Craspedopteris ctenodes nervis primariis simplicibus e idiackide angidis acutis vel subacutis egredientibus, valde abbreviatis, alternis.

rrimarnerven der Fiederahsclmitte ungetlieilt, unter Winkeln von 50—65° aus der Spindel entspringend, jederseits gewölinlicli 15—25, weniger geniiliert, auffallend verkUrzt, alle ahwecliselnd.

Polypodium tamariscinum Kaulf.

Taf. 20, Fig. 19.

Syn. Adenopborus Tainarisci Hook, et Grev. — A. bipinnatus Gaud.

Sandwieh-Inseln.

Craspedeeptens ctenodes nervis pmmariis simplicibus, e rhaclride angidis acutis exeuntibus, elongatis, edternis.

l’riinarnen en der Iriederahsclinitte ungetlieilt, unter Winkeln von 40—50° eingefiigt, jederseits derselhen höchstens 20, zieinlich verliingert, alle ahwecliselnd.

Die iilinliclie Kervation des Podypodium achilleifolium Kif., Taf. 21, Plg 4^ von Brasilien unterscheidet sich von der heschriehenen durch weniger verlangerte und entfernter gestellte Priniarnervcn. Bezüglich dernbsp;Kervation nahe verwandt mit den genaniiten Arten sind P. tenuisectum Blume Taf. 20, Fig. 1—3)nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Java und

Peru; P. tripinnatifidum Presl, Taf. 20, Fig. 26, 28, von den Sandwich-Iuieln, und P. Friedrichsthalianum Kun ze, Taf. 20, PJg. 27, 29, 30, von Guatemala.

32 POLYPODIEAE.

Polypodium trichomanoides Swartz.

Taf. 21, Fig. 3, 9.

Syn. Polypodium Beyricliianum Presl. — Grammitis tenuifolia Beyr. — Polypodium gibbosum Fee. — P. serrioula Fee.—

P. nanum Fee.

Antillen, Guiana, Brasilien.

Graspedo-pteris ctenodes nervis primariis numerosis simplicihm, e rJiachide angidw mbacutis vet ¦mhrectis egredientihus, infra apicem lohorum evanescentibus.

Primarnerven der Fiederabschnitte unter Winkeln von 70—85° aus der Spindel entspringend, ungetlieilt, gevvölnüicli die Spitze der Lappen nicht erreicliend, zalilreich, durcli stumpfe Buchten von einander getrennt.

Polypodium truncicola Klotzsch.

Taf. 21, Fig. 18.

Syn. Polypodium cryptosorum Kunze.

Columbien.

Graspedopteris ctenodes nervis primariis furcatis, e rliacliide angulis aciitis egredientibus, ramo supero abbreviato, infero versus apicem lobi divergente.

Primarnerven der Fiederabschnitte unter Winkeln von 40—50° aus der Spindel entspringend, zalilreich, meist gahelspaltig; der ohere Ast verklirzt, der iintere Ast gegen die Spitze des Lappens zu divergirend,nbsp;welclie er nicht erreicht.

2. CAMPTOPTEKIS.

Polypodium moniliforme Cav.

Taf. 21, Fig. 2, 16.

Syn. Polypodium subcrenatum Hook. — Jamesonia adnata Kunze.

Mexico, Central- und Siid-Auierika.

Gamptopteris vera nervo primario laterali^ basi paullatim prominente infra apicem evanescejite’ nervis secundariis angulis acutis egredientibus catadromis j simplicibus ante marginem apicenbsp;abrupto desinentibus.

Primarnerv spindellautig, nur an der Basis etwas liervortretend, unterlialb der Spitze der Ahschnitte ver-schwindend. Seciindarnei-ven unter Winkeln von 50—60° entspringend, katadrom, wenig hogig, vor dein Bande abgehrochen endigend, jederseits 2—3, die grunstandigen fast gegenliberstehend, die iihrigen abwechselnd.

Mit diesem Polypodium stimmt die Pecopteris Desnoyersii Brongn. aus dem oberen Jura in der Form und Stelliing der F'iederabschnitte ganz und gar Uberein.

Polypodium Peruvianum Desv.

Taf. 19, Fig. 7; Taf. 21, Fig. 11.

Syn. Polypodium stipitatum Hook, et Grev.

Peru.

Gamptopteris vera nervo primario laterali, basi vix prominente, infra apicem evanescente- nervis secundariis angulis acutis egredientibus, catadrnriiis simplicibus marginem fere attingentibus.

Primarnerv kauni an der Basis liervortretend, unterlialb der Spitze verscliwindend. Secundarnerven unter Winkeln von 45—55° entspringend, katadrom, wenig bogig, dennbsp;Band fast erreichend, jederseits 2—3, die grundstiiiidigen fast gegenliberstehend.

Polypodium asplenifolium Liim.

Fig. 10; Taf. 21, Fig. 10, 12—U, 22.

Antillen.

Gamptopteris spuria nervo primario basi prominente, paullatim fiexuoso infra apicem evanescente] nervis secundariis angidis acutis exeunhbus, furcatis,nbsp;Tolyp. asplenifolium.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ramis marginem non attingentibus.

P o Y P o D I E A E. 33

Primarnerv an der Basis liervortretend, in seinem Verlaufe wenig geschlilngelt, an der Spitze in zwei kurze Gabelaste gespalten oder aufgelöst. Secundarnerven unter Wiiikeln von4ü—50° entspringend, gabel-spaltig, der innere Ast verkürzt, der aussere gegen den Kand zu divergirend, welciien er niciit erreicht. Astchennbsp;an den sterilen Wedeln mit kolbig verdickten Spitzen endigend.

Polypodium lanigerum Desv.

Taf. 21, Fig. 21.

Syn. Polypodium laxum Presl.

Peru, Britiscli-Gruiaaa.

Caniptopteris spuria nervo primario e rhachi sub angulo recto oriente jiexuoso, infra apicem evane-scente; nervis secuwJariis plerumque 7—9, angulis acutis egredientibus^ simpimbus, ahbreviatis, approximatis.

Primarnerv unter dem Winkel von 90° der Spindel eingefUgt, anffallend scliliingelig, an der Spitze aut-gelöst. Seeundiimerven unter Winkeln von 40—50° entspringend, ungetheilt, verkürzt, geniiliert.

Polypodium suspensum Linn.

Taf. 13, Fig. 3, 4; Taf. 21, Fig. 2.3.

Brasilien, Peru, Martinique, Guiana, Caraccas u. s. w.

Camptopteris spuria nervo primario angulo subacuto vel subrecta exeunte jiexuoso, infra apicem evanescente •, nervis secundariis paucis angidis acutis egredientibus • simplicibus remotiuscidis.nbsp;Primarnerv gesclilangelt, unter wenig spitzem oder naliezu rechtem Winkel aus der Spindel abgeliend,nbsp;vor der Spitze aufgelöst. Secundarnerven unter Winkeln von 40 — 50° entspringend, ungetheilt, nichtnbsp;genahert.

Übereinstimmend ist die Nervation von Polypodium cultratum, Taf. 14, Fig. 3, 4, von Peru, P. delicatulum IMart. et Gal.,Taf.21, Fig. ]7, von Mexico, Columbien und Veneziiela, P.elasticum Bory von St.Mauritius u. e. a.

Polypodium apiculatum Kunze.

Taf. 11, Fig. 2.

Syn. Polypodium Pecten Fée.

Columbien, Venezuela, Britiscb-Guiana, Brasilien.

Camptopteris spuria nervo primario jiexuoso, sub apice evanescente', nervis secundarus sub angulis acutis orientibus, pluribus, brevissimis, approximatis.

Primarnerv gescliliingelt, vor der Spitze fast aufgelöst. Secundarnerven unter Winkeln von 30 — 40° ent-springeud, jederseits mehrere, sehr kurz, kaïini die Lange von 2 Millim. erreicliend, 2 Millim. von eiuander ent-fernt, ungetheilt, gewöhiilich vor dem Bande endigend.

3. NEÜKOPTEllIS.

Polypodium harpophyllum Zeiik.

Taf. 21, Fig. 1, 15; Taf. 22, Fig. 12.

Cultivirt im kais. Hof - Garten zu Scbönbrunn.

Keuropteris obhqua nervo primario laterali, prominente, apicem versus jiexuoso; nervis secundai us angulis acutis egredientibus, ramidis craspedodromis apices dentium attingentibiis.

Primarnerv spindelstiindig, bis zur Mitte der Lamina mebrmals starker bervortretend als die secundaren, gegen die Spitze zu auffallend bin- und hergebogen. Secundarnerven unter Winkeln von 30—10 entspringend.nbsp;Die randlaiitigen Gabeliistcben endigen in den Spitzen der Ztiline; die vor dem Bande cudigenden sind ineistnbsp;verdickt und verkürzt; der das ührcben an der Basis versorgende unterste Secmidiirnerv vcrbingeit und bogig-divergircnd.

Constantin v. Etting-shausen. Fariikrauter.

Polypodium tenellum Forst.

Taf. 6, Fig. 3; Taf 14, Fig. 2; Taf 22, Fig. 10, 11.

Syn. Polypodium marattioides Kaulf. — Artliropteris tenella J. Sm.

Neu-Holland, Neu-Seeland, Insel Norfolk.

Neuropteris ohliqua nervo primario laterali, prominente^ apicem versuspaullatim attenuato, recto: nervis secundariis anguUs acutis egredientibus, ramulis craspedodromis, ante marginem apicenbsp;clavato desinentihus.

Primariierv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina mehrmals starker als die seciindilren, gegen die Spitze zii niir wenig versclimalert, nach ziemlicli geradem Verlaufe an derselben endigend. Secundarnerven unternbsp;Winkeln von 30—40° ontspringend, alle wenigstens einfacli gabeltlieilig oder nur die obersten der Zuspitzungnbsp;ungetlieilt. Stiimmcben der Secundarnerven deutlich siclitbar und inindestens l-ö Millim. lang. Die iinterstennbsp;Secundarnerven an beiden Seiten etwas verkürzt. Randlaiifige Gabelaste Winkel von 65—75° mit dem Primiir-nerv bildend, alle vor dem Runde endigend.

Polypodium australe Mett.

Taf 22, Fig. 1.

Syn. Grammitis australis R. Brown. — Grammitis Billardieri Wil ld. — Grammitis ciliata Coll.

Neu-Holland, Neu-Seeland.

Neuropteris acrosticJiacea nervo primario rhacJddromo, prominente^ apicem versus flexuoso et volde attenuato’. nervis secundariis angulis acutissimis egredientibus simplicibus et furcatis, basinbsp;sensirn abbreviatis^ truncidis saepe elongatis.

Rrimarnerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, gegen die Spitze zu fast bis zur Peinheit der Secundarnerven versclimalert, daselbst ziemlich aiiffallend geschlangelt. Secundarnerven unternbsp;4Vinkeln von 20—30 ontspringend, ungetheilt und einfach gabelspaltig, gegen die Basis zu allmalüicli verkürzt.nbsp;Stammcben der Secundarnerven deutlich siclitbar und bis auf 2 Millim. verlangert. Winkel der randlaufigennbsp;Gabelaste mit dem Rrimarnerv 30—40 ; Distanz derselben 1-2—2-5 Millim.

POLYPOUIEAE, 35

4. ALETHOPTEEIS,

Polypodium vulgare Liim.

Fig. 11—13.

Europa, canarische Insein, Nordamerika.

Alethopteris genuina, nervo primario Jlexuoso- nervis secundarüs mb angulin acutü divaricatis furcatis vel ramosis, ramis ante marginem apice obtuso terminatis.

Primarnerv ziemlich scliarf liervortretend, an jlingeren Wedeln oft iinter Winkeln von 20—30 aus der Spindel abgehend, aber bald nacb seinem ürsprunge unter Winkeln von 60—70°, nicht selten, besonders annbsp;filteren Wedeln aucli unter stumpferen gegen die Spitze des Zipfels verlaufend. Secundfirnerven unter Winkelnnbsp;von 40—50° ontspringend, fein, genaliert, gabelspaltig, dichotoiniscli oder astig. Aste vor dein Kande endigend,nbsp;nianclnnal in Tertiarnerven übergebend.

Von den Polypodien-Formen der Urwelt stimmt Polypodites Lindleyi Goepp. (Pecopteris polypodioides Lindl. et Hutt.) aus den Schichten der Oolithtormation Englands mit unserem gemeinen Tiipfelfarn in selirnbsp;auffallender Weise Uberein, worauf bereits Lindley in seinem Pracbtwerke „The fossil Flora ot the Great-Britain“ hingewiesen hat.

5. PECOPTEKIS,

Polypodium subpetiolatum Hook.

Taf. 22, Fig. 9, 14.

Mexico, Guatemala.

Pecopteris nervo primario prominente, versus apicem attenuato, subjlexuoso; nervis secundarüs tenuibus flexuosis, sub angidis acutis orientibus', nervis tertiariis anadromis, arcuato-conver-gentibus, ante marginem apicibus incrassatis terminatis, intimo lateris siiperioris paullo breviore,nbsp;saepe furcato.

Primarnerv ziemlich stark liervortretend, gegen die Spitze zu schnell verfeinert und daselbst ein wenig schlangelig. Secundarnerven fein, ziemlich auffallend hin- und hergebogen, unter Winkeln von 45—55° ent-springend; Tertiarnerven anadrom, mehr oder weniger convergirend gebogen, die tiusseren kurz vor dem Blatt-rande, die inneren entfernt von demselben mit kolbig verdichten Spitzen endigend; der innerste der oberen Seitenbsp;meist etwas verklirzt, stark bogig, haufig in kurze Gabeliiste gcspalten.

Polypodium Huegelii Fee.

Fig. 14—16; Taf 22, Fig. 8. Himalaya.

Pecopteris nervo primario prominente, recto, secundarüs sub angulo recto v. suhrecto orientihus, simplicibusnbsp;arcuato - convergentibus; nervis tertiariis catadromisnbsp;angulis std)rectis egredientibus, tenuissimis, simplicibus.

Primarnerv stark liervortretend, gegen die Spitze der Fieder zu allmahlich versehiniilert, geradliuig, ungetheilt auslaufeiid.nbsp;Secundarnerven unter Winkeln von 80 — 90° entspringend, ein-fach, convergirend-bogig, gegen die Sjiitze der Zip fel zu bis zurnbsp;Feinheit der tertiaren vordünnt. Tertiarnerven katadrom, unternbsp;Wdnkcln von 75—85 ° abgehend, sehr fein, ungetheilt; die inncrstennbsp;langer und deutlich convergirend-bogig, 0-5 Millim. von einandernbsp;abstehend.

O ^

56 P o L Y P o D I E A E.

6. GONIOPIILEBIÜM.

Polypodium articulatiim Desv.

Taf. 26, Fig-, 13.

Syn. Gonioplilebium articulatum Presl.

Peru.

GoniopJilebium verum nervo primario laterally valido, recto ^ sensim attenuato' nervis secundarüs anguUs mhacutis exeuntibus, prominentibus, marginem versus arcuato-convergentibus nervisnbsp;tertiariis angulis acutis egredientibus, paullo convergentibus^ radiis longioribus.

Primarnerv bis nahe zur Spitze machtig henmrtretend, in seinem Verlaufe fast vollkominen gerade, alliniih-lich verschmalert. Secundarnerven jederseits des primaren in grösserer Zahl, untei’ Winkeln von 60—70° ent-springend, hervortretend, gegen den Band zu schwach bogig-convergirend, nnmittelbar vor demselben in Gabelaste aufgelöst. Tertiiirnerven unter Winkeln von 30—40° ontspringend, mebrmals feiner als die secundaren,nbsp;in geringem Grade convergirend-bogig, die anastomosirenden Paare zwiscben je zwei Secundarnerven in dernbsp;Mitte der Lamina gewöhnlicb 7 — 9, gleicliweit von einander entfernt. Strahlen auffallend kürzer als die sienbsp;bildenden Tertiarneiwen. Maximaldistanz derselben 3 Millim. Anastomosen-Winkel 65—75°.

Polypodium fraxinifolium Jacq.

Fig. 17, 18; Taf. 23, Fig. 27; Taf 24, Fig. 9, 10, 13-Syn. GoniopMebium fraxinifolium J. Smith. Brasilien, Peru, Caracoas, Guatemala, Venezuela.

Gonioplilebium verum, nervo primario laterali, valido • nervis secimdariis angulis suhacutis egredientibus, vix conver-gentibus flexuosis: nervis tertiariis angulis acutis exeun-tibus, subrectis, radiis longioribus.

Primarnerv spindelstiindig, bis nahe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, geradlinig, unterhalb der Spitze aber ein wenignbsp;schlangelig, allmahlich verfeinert. Secundarnerven jederseits desnbsp;primaren in grösserer Zahl unter Winkeln von 60—75° entspringend,nbsp;kaum hervortretend, schlangelig, uninittelbar vor dem Eande in zweinbsp;Gabeliiste aufgelöst, welche denselben meist nicht erreichen. Tertiar-nerven jederseits der secundaren vorlierrschend 3—5, der innerstenbsp;der obern Seite frei, ein wenig convergirend-bogig, unter 35—45°,nbsp;die iibrigen anastomosirenden fast geradlinig, unter Winkeln vonnbsp;50 — 60° abgehend, nicht oder nur unbedeutend feiner als dienbsp;secundaren, ungetheilt. Strahlen meist kürzer, als die sie bildendennbsp;TertiiirneiTen. Anastomosen-Winkel 100 —115°. Maximaldistanznbsp;der Tertiiiruerveii 4 Millim. Liingendurchmesser der Tertiarsegmentenbsp;(in der Richtung der Secundarnerven) kleiner als ibr Breitendiirch-messer.

Polypodium dissimile Linii.

Taf 23, Fig. 9; Taf 24, Fig. 12.

Syn. Marginaria dissimilis Presl.

Brasilien.

Goniopldebium verum nervo primario laterali, valido, subrecto-, nervis secimdariis angulis suhacutis egredientibus, pauïlatim prominentibus arcuato-convergentibus, flexuosisque; nervis tertiariisnbsp;anqidis acutis exeunübus: libero arcuato-convergente, reliquis subrectis, radiis brevioribus.nbsp;Priiuarnerv spindelstiindig, über die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, geradlig, gegen dienbsp;S])itze zu aber schliingelig, allmahlicb verfeinert. Secundarnerven jederseits des primaren in grösserer Zahl,

P o L quot;ï P o 1) I E A E.

unter Winkeln von 60—70° entspringend, ein wenig liervortretend, convergirend-bogig uud schlangelig, unmit-telbar vor deni Eande in zwei Gabeliiste gespalten, welche denselben nicht erreichen. Tertiiirnerven jederseits der Secundiiren vorlierrschend 3—4, der innerste der oberen Seite frei, auffallend convergirend-bogig, unternbsp;etwas spitzeren Winkeln abgehend als die Ubrigen unter 45—55 entspringenden anastomosirenden; letzterenbsp;sind fast geradlinig, ungetlieilt. Stralilen langer als die sie bildenden Tertiarnerven. Anastomosen-Wirdvel 100nbsp;bis 110°. Langedurclimesser der Tertiarsegmente grosser als der Breitedurclnnesser derselben.

Polypodium meniscifolium Langsd. et Fiscli.

Taf. 25, Fig.l, 14; Taf 25, Fig.14; Taf 26, Fig. 2.

Sj'n. Polypodium albopmiotatum Raddi. — Goniophlebium meniscifolium J. Sm.

Brasilien.

GoniojMebium verwn nervo primario later ali^ valido, recto-, nervis secundariis angulis acutis egre-flientihus j prommentibus, vix convergentibits flexuosis • nervis tertiariis angulis acuüs exeun-tibus: libero arcuato-convergente- reliqids rectis radiis brevioribus-. ramulis crasgedodromis marginem attingentibus.

Priiniimerv spindelstiindig, bis nalie zur Spitze der Lamina stark liervortretend, geradlinig, allinahlicli ver-feinert. Secundarnerven jederseits des priinaren unbestimmt zalilreich, unter Winkeln von 50—60° entspringend, kauin liervortretend, scbliingelig, nicht convergirend, unmittelbar vor dem Rande gabelspaltig. Tertiarnervennbsp;jederseits der secundiiren 4—5; der innerste der obern Seite frei, convergirend-bogig, unter spitzeren Winkelnnbsp;abgehend als die übrigen unter 50 — 60° entspringenden Tertiarnerven. Diese anostomosirend, kaum feinernbsp;als die secundaren, geradlinig, ungetlieilt. Stralilen langer als die sie bildenden Nerven. Anastoniosen-Winkelnbsp;100—110°. Langedurclimesser der Tertiarsegmente grosser als ilir Breitedurclnnesser.

Übereinstimmend die Nervation von Polypodium nereifolium Swartz (Goniophlebium n. J. Smith, Marginaria n. Presl, Polypodium Brasiliense Lam.), Taf. 24, Fig. 6; Taf. 25, Fig. 10—13, einlieimisch innbsp;Brasilien, Surinam, Guatemala, Mexico, Venezuela.

Polypodium subauriculatum Blume.

Taf 24, Fig. 11, 16.

Syn. Polypodium Reinwardtii Kunze. — Goniophlebium subauriculatum Presl.

Java.

Goniopldebiuni marginarioides nervo priniario lateralij prominente,, subrecto-, nervis secundariis angulis acutis egredientibiis, tenuibus flexuosis, approximatis -, nervis tertiariis angulis acutisnbsp;exeuntibus: libero arcuato-convergente, religuis rectis-, radiis inaeguilongis, interruptis, margi-nalibus ante apices dentium terminatis.

Primiirnerv bis zur Mitte der Lamina stark liervortretend, geradlinig, unterhalb der Spitze oft ein wenig schlangelig, allmahlich verfeinert. Secundarnerven jederseits des primiiren in grösserer Zalil, unter IViiikelnnbsp;von 45—55° entspringend, fein, kaum liervortretend, hin- und hergebogen, bis aufl-5 Millim einander geniiliert;nbsp;Gabeliiste derselben und Stralilen vor den Spitzen der Ziilme des Raiides endigend. Tertiarnerven uur iinbedeu-tend feiner als die secundaren, der innerste der oberen Seite frei, convergirend-bogig, unter etwas spitzerennbsp;Winkeln aligeliend als die übrigen unter 30—40° entspringenden. Diese sind geradlinig, ungetlieilt, anastonio-sirend. Stralilen von ungleicher Liinge, aber oft die der Tertiarnerven erreicliend oder übertreffend, vorherr-schend unterlirochen.

Polypodium gladiatum Kunze.

Taf 25, Fig. 4; Taf 26, Fig. 9, 14, 15.

Sj'n. Polypodium oleandrifolium Kunze. — Marginaria gladiata Presl.

Cuba.

Goniojihlebium marginarioides nervo primario laterali, prominente, subrecta-, nen-is secundariis angulis sid^acutis egredientibus, arcuato-convergentibus, flexuosisgue, ramulis et radiis crasjoe-dodromis ante marginem terminatis-, nervis tertiariis angulis acutis exeuntibus, libero subrectanbsp;velpaullulatim convergente: religuis rectis, radiis pierumgue interruptis brevioribus.

38 POLTPODIEAE.

Primiirnerv spiudelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, geradlinig, nur unterhalb der Spitze eiii weiiig schlangelig, allmahlich verfeinert. Secundanrerven jederseits des primaren in grösserer Zahl,nbsp;nnter Winkeln von 65—75° entspringend, ein wenig hervortretend, convergirend-bogig und schlangelig, bisnbsp;auf 3 Millim. einander genahert; Uabelaste derselben und Strahlen vor dein ganzen Rande endigend. Tertiar-nerven feiner als die secundaren, der innerste der oberen Seite frei, geradlinig, oder nur wenig convergirend-bogig, unter spitzeren Winkeln abgehend, als die übrigen unter 40—50° entspringenden. Diese sind geradlinig,nbsp;ungetheilt, anastomosirend. Strahlen vorherrschend langer als die sie bildendeiiTertiarnerven, unterbrochen odernbsp;nur die randstandigen durchgehend.

Polypodium loriceiim Langsd. et Fisch.

Taf. 25, Fig. 2, 3.

Syn. Marginaria loricea Prest. — Gonioplilebium loriceum Fee. — Polypodium ramosum Lodd.

Martinique, Guadeloupe.

Goniophlehium marginarioides nervo primario laterali, prominente^ recto; nerms secundariis angulis acutis vel suhacutis egredientibus arcuato-convergentibus jlexuosisque ¦ ramuhs et radiisnbsp;craspedodromis marginem attingentibus nervis tertiariis angulis acutis exeuntibus, libero subrecta velpaullulatim convergente- reliquis rectis radiis interruptis brevioribus.

Priniarnerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze stark hervortretend, geradlinig, nur wenig verfeinert. Secundarnerven jederseits des primaren zahlreich, unter Winkeln von 70—80° entspringend, ein wenig hervortretend, convergirend - bogig, und schlangelig, einander bis auf 2-5 Millim. genahert. Gabelaste und Strahlennbsp;oft am Rande endigend. Tertiiirnerven feiner als die secundaren, der innerste der oberen Seite frei, geradlinignbsp;oder schwach convergirend - bogig, unter spitzeren Winkeln abgehend als die übrigen, unter 50 — 65 entspringenden. Diese sind geradlinig, ungetheilt, anastomosirend. Strahlen kUrzer als die sie bildenden Tertiiirnerven, unterbrochen.

Polypodium laetum Raddi.

Taf 15, Fig. 1; Taf 24, Fig. 5; Taf, 25, Fig. 5; Taf 26, Fig. 8.

Syn. Marginaria laeta Prest.

Guatemala, Caraccas, Brasilien, Mexico.

Gonioplilebium marginarioides nervo primario laterali^ prominente, recto; nervis secundariis angiuis suhacutis egredientibus, flexuosis, vix arcuato - convergentibus; nervis tertiariis prominentibus,nbsp;libero arcuato-convergente, angulis acutis, reliquis suhacutis exeuntibus, rectis, radiis inter-ruptis longioribus, ramulis craspedodromis ante marginem terminatis.

Primiirnerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, geradlinig, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert. Secundiirnerveu jederseits des primaren in grösserer Zahl, unter Winkeln von 60—75°nbsp;entspringend, ziemlich stark geschliingelt, aber wenig convergirend-bogig, bis auf 3 Millim. einander genahert.nbsp;Gabelaste und Strahlen meist vor dem Rande endigend. Tertiiirnerven nur unbedeutend feiner als die secun-diiren, der innerste der oberen Seite frei, kaum geradlinig, meist deutlich convergirend-bogig, unter Winkelnnbsp;von 40—50°, die übrigen anastomosirenden unter 60—70° abgehend, geradlinig, ungetheilt. Strahlen vorherrschend kürzer als die sie bildenden Tertiarnerven, unterbrochen.

Übereinstimmend die Nervation von Polypodium ciliatum (Pleopeltis ciliata Presl), Taf. 25, Fig. 7, 9, vom Himalaya, und von P. Catharinae L. et F. (Marginaria C. Presl), Taf 25, Fig. 6, 8, aus Brasilien.

7, MAEGIMRIA,

Polypodium cartilagineum Presl in Herb. Mus. Vind.

Taf 15, Fig. 8.

Insein St. Thomas und Ometepe.

Marginaria incompleta nervo primario laterali, paullo prominente, jiexuoso, infra apicem plerumque evanescente-, nervis secundariis paucis, angulis acutis egredientibus, inaequilongis, tenuissimisnbsp;subbypliodromis, ramuhs saepe liheris.

P o rgt; Y P o I) I E A E, 39

Primiimerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina wenig liervortretend, mehr oder weniger sclilangelig, gegen die Spitze zu verfeinert und unter derselben meist verscliwindend. Secundarnerven jederseits desnbsp;primaren in beschrankter Zabl, unter Winkeln von 30—40° entspringend, sehr fein, fast geweblaufig, die mitt-leren und oberen langer als die unteren, bis auf 2 Millim. eiuander genahert, vor dem Rande endigend. Gabel-iiste und Anastomosensclilingen unvollkommen entwickelt, baufig nicht verbindend.

Ahnlicli die Nervation voii Polypodium incanimi Swartz (Goniophlebium i. J. Sm., Marginaria i. Presl), Taf. 13, Fig. 2; Taf. 21, Fig. 5—8, eines in Peru, Chili, Brasilien, Guatemala, Caraccas, Mexico und Cubanbsp;vorkommenden Farn.

Polypodium cartilagineum und P. incanum sind dem Polypodites undans Goepp. (Pecopteris undans Lindl. et Hutt.) aus den Schichten der Oolithformation von Gristhorpe-Bay bei Scarborough in England nahenbsp;verwandt.

Polypodium Plumula Willd.

Taf. 14, Fig. 5.

Brasilien, Guiana, Guatemala, Mexico.

Marginaria incompleta nervo primario laterali, tantum supra basin prominente, flexuoso, apicem, versus attenuato, denique evanescente •, nervis secundariis numerosisj angulis acutis egredien-tibus, aequilongis, tenuissimis subliypliodromis \ ramulis saepe liberis.

Primarnerv spindelstandig, nur eine kurze Strecke oberhalb der Basis hervortretend, sclilangelig, gegen die Spitze zu verfeinert und unterhalb derselben meist aufgelöst und verschwindend. Secundarnerven haarfeiu,nbsp;tast gewebliiufig, zahlreich, unter Winkeln von 45° entspringend, alle von gleicher Lange, bis auf 1 Millim. ein-ander gentihert, vor dem Rande endigend. Gabelaste und Anastomosensclilingen unvollkommen entwickelt, fastnbsp;geweblaufig, haufig nicht verbindend.

Diese Art kann als eiiie Analogie des fossilcn Polypodites crenifolius Goepp. aus der Juraformation betrachtet werden.

Polypodium Otites Liiiii.

Taf 21, Fig. 19, 20.

Syn. Polypodium molle Hu mb., Bonpl. et Kuntli.

Peru, Caraccas, Venezuela, Westindien.

Marginaria incompleta nervo primario laterali, paullo prominente, recto vel infra apicem sub-flexuoso, attenuate ] nervis secundariis angidis acutis egredientibus tenuibus arcuato-convergen-übus- ramulis inferis saepe conjunctis] laqueis margini approximatis parallelisque.

Primarnerv spindelstandig, wenig hervortretend, gerade oder unterhalb der Spitze etwas sclilangelig, allmahlich verfeinert. Secundariierven fein, aber deutlich erkennbar, jederseits des primaren 10—15, unternbsp;AVinkelu von 40—55° entspringend, convergirend-bogig, eiuander bis auf 2 Millim. genahert. Uutere Gabelastenbsp;vorherrschend verbunden, mit dem Primiimerv Winkel von 60—70°, die oberen frei, init demselben \yinkel vonnbsp;30_40° einschliessend; Anastomosenschlingen dem Rande sehr geniiliert und iiahezu parallel.

Polypodium Paradiseae Laiigsd, et Fiscli.

Taf. 22, Fig. 13.

Syn. Polypodium tassumerum Spreng. — Polypodium ptilodon Kun ze.

Brasilien, Caraccas.

Marginaria incompleta nervo primario laterali, valido, recto, apicem versus sensim attenuato; nervis secundariis angulis acutis egredientibus tenuibus numerosis', ramis inferis liberis', laqueisnbsp;margini non paralleUs.

Primarnerv spindelstiindig, niiichtig heiTortrctend, gerade, gegen die Spitze zu allmiihlich verfeinert. Secundarnerven fein, aber deutlich erkennbar, jederseits des primaren zahlreich, unter AVinkeln von 35—45°nbsp;entspringend, ein wenig divergirend-bogig, eiuander bis auf 3 Millim. genahert. LTitere Gabelaste vorherrschendnbsp;frei, mit dem Primarnerv AVinkel von 60—70°, die oberen mit demselben Winkel von 15—25° einschliessend.nbsp;Anastomosenschlingen dem Rande nicht parallel.

40 nbsp;nbsp;nbsp;POLYPODIEAE.

Polypodium Lachnopus Wall.

Taf. 23, Tig. 26.

Syn. Goniophlebium Lachnopus J. Smith. — Ctenopteris L. Kun ze.

Nepal.

Marginaria genuina nervo 'primario lateralij supra hasin prominente] nervis secundariis angidis acutis exeuntibus, tenuibus approximatis ] maculis Marginariae rotundatis vel obovatis basinnbsp;versus sensim accrescentibus; ramo libero cum nervo primario angulum acutum includentibus,nbsp;radiis abbreviatis, maculis lateralibus uniseriatis.

Primarnerv spindelstandig, nur eine kurze Strecke oberlialb der Basis hervortreteiid, gerade oder ixnter-halb der Spitze ein wenig schlangelig und daselbst betrachtlich verfeinert. Secundarnerven fein, jederseits des primaren 9—15, unter Wmkeln von 30—40° entspringend, einander bis auf 2 Millim. genahert. Marginaria-Maschen rundlich-verkehrt-eiförmig, von der Spitze gegen die Basis zu allmahlich grösser. Der freie Gabelastnbsp;der Masche schneidet sich mit dem Primarnerv unter Winkeln von 20—30°. Schlingenbogen dem Bande nahezunbsp;parallellaufend und demselben bis auf 0-5 Millim. genahert, 2—4 Strahlen entsendend. Diese sind selir verkürztnbsp;und bilden nur eine einzige Beilie kleiner rundlicher, nicht hervortretender Maschen an der Aussenseite dernbsp;Schlingenbogen.

Anmerkung. In der bisherigen Beschreibung dieser Art heisst es: „Strahlen felilend“. In der That lassen sich weder an den frischen, noch an den getrookneten Wedeln solche wahrnehmen. Dass sie aber doch vorlianden sind, lehrt die Priiparationnbsp;und Untersuchung mittelst Anwendung des Naturselbstdrucks, denn auch diefeinsten, zartesten, im Blattgewebe verborgenennbsp;Nerven pragen sich in das weiche Blei ein und werden dadurch ersichtlich.

Polypodium pallens Bliime.

Taf. 22, Fig. 15.

Syn. Goniophlebium pallens S. Smith.

Insel Luzon.

Marginaria genuina nervo primario laterali, prominente^ recto, apicem versus sensim attenuato ] nervis secundariis angidis subacutis egredientibus numerosis ] maculis Marginariae rotundato-eïlipticis] radiis infimis inter se conjunctis, reliquis liberis.

Primarnerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, geradlinig, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert. Secundarnerven mehrmals feiner als derprimare, jederseits desselben zahlreich, unternbsp;Winkeln von 60—70° entspringend, einander bis auf 3 Millim. geuühert. Marginaria-Maschen rundlicli-elliptisch,nbsp;gegen den Aussenrand zu abgerundet. Der freie Gabelast der Masche ziemlich stark bogig, mit dem Primarnervnbsp;an der Ursprungsstelle Winkel von 20—30°, am freien Ende 60—70° einschliessend. Schlingenbogen dem Bandenbsp;nahezu parallellaufend, von demselben bis auf 3 Millim. entfernt stehend, 2—4 Strahlen entsendend. Nur dienbsp;Strahlen der untersten Marginaria-Maschen bilden vollstandig geschlossene Aussenmasclien, die der übrigennbsp;endigen frei vor den Zahnen des Bandes.

Polypodium amoenum Wall.

Taf 23, Fig. 25.

Syn. Marginaria amoena Presl. — Goniophlebium amoenum J. Smith.

Nepal, Himalaya.

IMarginaria genuina, nervo primario laterali, recto, versus apicem valde attenuato; nervis secundariis angidis subrectis egredientibus, maculis Marginariae rotundatis, radiis abbreviatis liberis,nbsp;segmentis marginalibus ellipticis.

Primarnerv spindelstandig, nur an der Basis starker hervortretend, gegen die Spitze der Zipfel bis zur Peinheit der Tertiarnerven verschmaiert, geradlinig. Secundarnerven unter Winkeln von 70—80 entspringend;nbsp;Marginaria-Maschen rundlich, der freie Gabelast der Masche kurz. Schlingenbogen dem Bande nahezu parallellaufend, demselben bis auf 1-5 Millim. genahert. Strahlen verkürzt, frei, elliptische Bandsegmente begrenzend.

p o I. y p o m E A E.

Polypodium trilobum Cav.

Taf. 23, Fig. 10.

Meeosorus trilobus Klotzsch. — Goniophlebiiim califoruieum Fée.

Chile.

Marcjinaria genuma, 7iervo primario laterali, prominente paullo flexuoso; nervis sectmdarm mih angulis acutis orientihus] maculis Marginariae ohlongisj radiis infimis inter ne coiyunctis,nbsp;reliquis liberis, segmentis marginalibus oblongis.

Primarnerv spindelstiindig, ziemlicli stark liervorfretend, in seinemVerlaufe mehr oder weiiiger schltingelig. Hecundarnerven unter Winkeln voii 40—50° entspringend; Marginaria-Masclien langlicli, der freie Gabelastnbsp;der Masclie ziemlich stark bogig gekrümmt. Sclilingenbogen dem Rande kaïim parallel; Stralüen ziemlich ver-liingert, die uiitersten unter einauder anastomosirend, die übrigen frei, liingliclie Raudsegmente bildend.

Polypodium californicum Kaïilf.

Taf. 23, Fig. 6.

Syn. Marginaria ealifornica Presl. — Goniophlebium translucens Fée.

Californien, Guatemala und Insel Juau Fernandez.

Marginaria qenuina, nervo pgt;rimario laterally .prommente^ flexuoso, apicem versus sensim attemuato; nei'vis secundariis angulis subacutis egredientibus numerosis] maculis Marginariae elüpticisjnbsp;radiis transversarüs elongatis, prominentibus liberis craspedodromis ¦ segmentis marginalibusnbsp;oblongis.

Primarnerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark liervortretend, melir oder weniger scblangelig, gegen die Spitze zu allmalüicli verfeinert. Secundiirnerven kamn zweimal feiner als der primiire, jederseitsnbsp;desselben meist zahlreicb, unter Winkeln von 60—70° entspringend, einauder bis auf 3 Millim. geuilhert.nbsp;Marginaria-Maschen elliptisch, gegen den Aussenrand zu ein wenig verschmalert; der freie Gabelast in dernbsp;Jlascbe bogig, anselinlich liervortretend. Sclilingenbogen dem Rande nicht parallellaiifend, von demselben bisnbsp;auf 4 Millim. entfernt, 3—4 Strahlen entsendend. Strahlen sammtiich frei, querlitutig, liervortretend; die mitt-leren erreichen fast die Liinge des halben Diirchmessers der Marginaria-Maschen.

Polypodium cardiophyllum.

Taf. 23, Fig. 23, 24.

Syn. Marginaria pardiopliylla Presl. — Pleurogonium cardiopliyllum Presl.

Srasilieu.

Marginaria ge^mina, nervo primario rhaclddromo, gwominente sub apice attenuato, recto-, siervis .secundariis paucis, angidis subrectis egredientibus, usque ad, 1—do millim. inter se apprnxi-matis ,• maculis Marginariae elliptico-oblongis, rai7io libei-o arcuato, arcubus laqueormn margininbsp;liaud parallelis-, radiis brevissimis inter se conjunctis, maculis lateralibus 1—2-seriatis.nbsp;Primiirnerv spindellaufig, bis nalie zur Spitze stark liervortretend, unterhalb derselbcn schnell verfeinert.nbsp;Seeiindarnerven sehr fein, iii geringer Zahl, unter Winkeln von 70—85quot; entspringend, einauder bis auf 1-5nbsp;IMillim. geniiliert. Marginaria-Mascheii an den sterilen Wedeln elliptisch - langiich, gegen den Aussenrand zunbsp;abgerundet. Der freie Gabelast schwach bogig, kaum liervortretend. Schlingenbogeii dem Rande nicht parallel;nbsp;Strahlen sehr kurz^ aiii vollkommen ausgebildeten sterilen Wedel meist unter einandcr verblinden undnbsp;1nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;2 Reihen von rundlichen Aiissenmaschen bildend.

Polypodium vaccinifolium Laiigsd. et Fiscli.

Taf 22, Fig. 5, G; Taf 23, Fig. 8, 18—22.

Syn. Marginaria vaecinifolia Presl. — Goniophlebium vaccinifolium .J. Smitli. _ Craspeéaria v. Link.

Brasilieu, Venezuela, Insel Trinidad.

Marginaria genuina, nervo primario rliachidromo, prominente, infra, apicem attenuato, paidln

flexuo.so; nervis secundariis angidis acutis egredientibus 2_3 millim. inter se remotis-, maculis

Marginariae elliptico-oblongis, ramo libero arcuato cum nervo primario angidos subrectos

Constantin v. Ettin^shausen, Farnkrauter. nbsp;nbsp;nbsp;6

42 POLYPODIE AE.

formante: arcuhus laqueorum margini liaud 'parallelis] radiiti abbreviatie intei' ae conjimctis: maculis lateraliius 1—2-seriatis.

Primanierv spindellaufig, bis nahe zur Spitze stark liervortretend, uiiterlialb derselbeii meist ein weiiig schlaiigelig und daselbst scliiiell verfeinert. Secundarnerven mehmials feiiier als der primare, jederseits des-selben vorlierrscbend 10—16, unter Wiiikeln von 40—50° entspringend, 2—3 Millim. von einander abstehend.nbsp;Marginaria-Maschen an den sterilen Wedeln langlicli-elliptisch, gegen den Aussenrand zu abgerundet. Der freienbsp;Gabelast in der Masclie bogig, wenig hervortretend, init dem Primarnerv Winkel von 70—80° einscldiessend.nbsp;Sclüingenbogen dem Eande nicht parallellaufend, 2 — 4 Strahlen entsendend. Strahlen am vollkommen ent-M'ickelten sterilen Wedel meist unter einander verbunden und 1 — 2 Eeihen von rundlich-elliptischen Aussen-mascheu bildend. Die Strahlen der mittleren Marginaria-Maschen viel kürzer als der halbe Durchmesser diesernbsp;Maschen.

Polypodium piloselloides Linii.

Taf. 22, Fig. 4; Taf 23, Pig. 13, 14; Taf 24, Fig. 4, 7, 8.

Syii. Marginaria piloselloides Presl. — Gonioplilebium p. J. Smith. —¦ Craspedaria p. Fee.

Antillen.

Marginaria genuina nervo primario rhachidromo, prominente, jiexuoso, infra apicem attenuato; nervis secimdariis angulis acutis egredientihus • macidis Marginariae rotundato- vel ohlongo-eJ.lipticis: ramo libero paidlatim arcuato, cum nervo primario angidos aciitos includente-arcubus Laqueorum margini suhparalLelis ¦ radiis abbreviatis inter se co7'ijunctis j maculis late-ralibus 1—2-seriatis.

Primarnerv spindellaufig, über die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, in seinem Verlaufe meist mehr oder weniger geschlangelt, unterhalb der Spitze betrachtlich verfeinert. Secundarnerven mehrmals feinernbsp;als der primare, jederseits desselben meist 8—15, unter Winkeln von 40—50° entspringend, einander bis aufnbsp;2 Millim. geniihert; Marginaria-Maschen an den sterilen Wedeln rundlich- bis langlich-elliptisch, gegen dennbsp;Aussenrand zu stumpf abgerundet. Der freie Gabelast der Masche wenig bogig, meist nicht hervortretend, mitnbsp;dem Primarnerv Winkel von 40 — 50° einschliessend. Schlingenbogen dem Eande nahezu parallellaufend,nbsp;2—4 Strahlen entsendend. Diese sind am vollkommen eutwickelten sterilen Wedel meist unter einander verbundennbsp;und bilden 1—2 Eeihen von rundlichen Aussenmaschen. Strahlen der mittleren Marginaria-Maschen viel kürzernbsp;als der halbe Durchmesser dieser Masche.

Übereiustimmend die Nervation von Polypodium Haenkeanum Presl, Taf. 24, Fig. 1,2; P. cayennense Desv. (Goniophleb. J. Sm.), Taf. 24, Fig. 3; P. serpens Linn. (Pleopeltis s. Presl, Phlebodium s. J. Smith,nbsp;Cuba, Guatemala), Taf. 22, Fig. 2, 3, 7; Taf. 23, Fig 11, 12, 17.

Diese Arten, besonders Polypodium piloselloides, köuuen als die Analogien einer Glossopteris-Art aus der Steinkohlenformation Neu-Hollands betrachtet werden.

Polypodium aurisetum Raddi.

Taf 23, Fig. 1, 5, 7.

Syn. Marginaria auriseta Presf — Craspedaria a. Fee.

Brasilien.

Marginaria genuina nervo primario rhacliidromo tenid, versus apicem subevanescente • nervis secim-da7-iis angulis variis acutis egredientihus, tenuissimis, maculis Marginariae rotundato-ellipticis, inaequaltbus; ramo libero arcuatoj arcubus laqueorum margini subparallelis, radiis brevibus,nbsp;inter se conjimctis-, maculis lateralibus 1—2-seriatis.

Primarnerv spindellaufig, nur an der Basis hervortretend, im weit eren Verlaufe betrachtlich verfeinert, unterhalb der Spitze oft fast verschwindend. Secundarnerven unter verschiedenen spitzen Winkeln entspringend,nbsp;sehr fein, jederseits des primaren in beschrankter Zahl. Marginaria-Maschen an den sterilen Meedein ungleich,nbsp;rundlich - elliptisch; der freie Gabelast der Masche ziemlich stark bogig; Schlingenbogen dem Eande meistnbsp;nahezu parallellaufend, die verhaltnissmassig kurzen Strahlen anastomosiren unter einander und bildennbsp;1—2 Eeihen von elliptischen oder rundlichen Aussenmaschen.

POLYPOLlIE AE. 43

8, CYETOPHLEBIUM.

Polypodium rupestre R. Brown.

Taf. 26, Fig. 4, 11; Taf 27, Fig. 3, 4.

Syn. Craspedaria rupestris Link. — Nipholobus r. Spreng. — N. serpens Endl.

Nea-Holland, Neu-Seeland.

GijrtojMehium Aspidii nervo primario rhacliidromo, basi prominente, versiis apicem evanescente; nervis secundariis paiicis, angulis acutis egredientihiis, temdbus, flexuosis, basin versus abbre-viatis; nervis tertiariis latere externo angulis obtusis, interno acutis exeuntibus, maculis sub-regulares 1—3-seriatas formantibus] arcubus margini subparallelis.

Priinamerv spindellaufig, uur an der Basis liervortretend, gegen die Spitze zu aiifgelöst. Secundarnerven jederseits des primaren nur 3—6; unter Wiiikeln von 30—40° entspringend, fein, gesclüangelt, auch an dejinbsp;TTrsprungsstellen nicht liervortretend, gegen die Spitze oder verschmalerte Basis zu verkürzt, einander his autnbsp;3 Millim. genahert. Tertiarnerven von der Aussenseite der secundiiren unter stumpfen, von der Innenseite unternbsp;spitzen Winkeln ahgehend, jederseits 2—3. Tertiarmaschen 2—Sreiliig, zienilich regelmassig. Schlingenbogennbsp;dein Bande tast parallellaiifend. Strahleii 2—3, unterbrochen und auch durchgehend, meist kürzer als die sienbsp;bildenden Tertiarnerven.

Venvandt mit Polypodites sphaerioides Goepp. aus der Steinkohlenfomiation Schlesiens.

Polypodium bicolor Mett.

Taf 26, Fig. 5, 7, 10; Taf 27, Fig. 2.

Sj'n. Nipholobus bicolor Kaulf. — Craspedaria b. Presl. — Polypodium stoloniferum Gmel. — P. claeagnifolium Ilory.

Neu-Seeland.

Oyrtophlebium Aspidii nervo primario rhachidromo^ basi prominente, percurrente agncem versus subjiexuosoj nervis secundariis angulis acutis egredientibus, temdbus, flexuosis, basin versusnbsp;abbreviatis, remotiusculis •, nervis tertiariis latere externo et interno angulis acutis exeuntibus,nbsp;macidas regulares subrliomboideas, 2 — 4-seriatas formantibus •, arcubus margini haudnbsp;parallelis.

Priinarnerv spindelliiutig, his tiher die Mitte der Lamina hinaus liervortretend, ineist his zur Spitze aus-laufend, uiiterlialh dcrselhen hetrachtlich verfeinert, inelir oder weniger schlaiigclig. Secundiirnerven jederseits des primaren 5—10, unter Winkeln von 30—40° entspringend, fein, geschliingelt, auch an den Ursprungsstellcunbsp;nicht liervortretend, gegen die Spitze oder verschmalerte Basis zu verkürzt, von einander bis auf 5 Millim. ent-feriit. Tertiarnerven von heiden Seiten der seenndaren unter Winkeln von 50—65° ahgehend, jederseits 4—5.nbsp;Tertiarmaschen 2—4reihig, regeliniissig. Schlingenbogen dem Bande nicht parallel. Strahlen 2—3, oft durchgehend und meist langer als die selbe bildenden Tertiarnerven.

Polypodium nummularium Mett.

Taf 26, Fig. 3.

Syn. Marginaria n. Presl. — Crypsinus n. Presl. — Craspedaria Fee.

Insel Luzon.

Cyrtoplilebiimi verum nervo primario rhachidromo, supra basin prominente, apicem versus attenuate, flexuoso denique evanescente', nervis secundariis angulis subacutis egredientibus, flexuosis,nbsp;basin versus vix vel subito abbreviatisnervis tertiariis angulis acutis vel subacutis exeuntibus,nbsp;maculas regulares 2—3-seriatas formantibus', arcubus laqueorum margini subparallelis.nbsp;rrimaineiv s])indollautig, eine kurze Streeke oberhalb der Basis stark liervortretend, gegen die Spitze zunbsp;schnell verfeincit und sehlüngelig, daselbst tast aufgelöst. Seciiiidariierven melirniais feiuer als der primare,nbsp;jederseits desselben 9—12, unter Winkeln von 65—75° entspringend, geschliingelt, einander bis aut 3 Millim.nbsp;gcniihert, gegen die eiformige Basis zu rascli verkürzt. Tertiiirncrven unter Winkeln von 55—70 abgelieiid,nbsp;jederseits beiiii vollkoimiien entwickelteii Wedel wenigsteiis 3 — 4. Die Anastomosen der Tertiarnerven bildennbsp;weiiigsteiis 2—3 Beiheii von ziemlich regelmassigeiiMaschen. Schlingeiihogeii dem Bande nahezu piirallellaufend;nbsp;Strahlen von vcrscliiedener Liinge, seiten kürzer als die Tertiiirnerven.

44 POLYPODIEAE.

Polypodium taeniosum Willd.

Taf. 28, Fig-. f,2; Taf. 30, Pig. 1,2.

Syn. Marginaria taeniosa Presl. — Polypodium angustifolium Swartz. — Marginaria a. Pres). — Cyrtophlebium a.

J. Smith. — Polypodium ensifolium Willd. — Marginaria ensifolia Presl.

Brasilien, Guatemala, Venezuela, Mexico, Columbien, Cuba.

Gyrtophlebium verum nervo primario rliacliidromo, valido, stricto, prominente, recto, apicem vej'siis sensim attenuato- nervis secimdariis angidis aciitis egredientihus, numerosis, remotiusculis,nbsp;marginem versus arcuato - divergentihus ¦, nervis tertiariis angulis acutis variis exeuntibus,nbsp;maculas irregulares 1—3-seriatas formcmtibus; arcubus laqiceorum margini hemd parcdlelis.nbsp;Primanierv spindellaiifig, machtig hervortrotend, gerade, gegen die Spitze zu allmahlich versclimjilert.nbsp;Secundiimerven vielmals feiner als der primare, jederseits desselheii iinbestimmt zalilreich, unter Winkeln vonnbsp;40—50° eiitspriiigend, von einaiider Ibis aiif 5 Millim. entfenit, gegen den Kand zu divergirend-hogig. Tertiar-nerven unter yerschiedeiien spitzen Winkeln ahgehend; die innersten freien ziemlich auffallend verlangert. Dienbsp;Anastomosen der Tertiarnerven hilden 1—3 Eeihen unregelmassiger Maschen. Schlingenbogen dem Rande nichtnbsp;parallellaufend.

Polypodium Phyllitidis Linn.

Taf. 29, Fig. 7,8; Taf. 30, Fig. 5, 6.

Syn. Campjdoneuron Phyllitidis Presl. — Cyrtophlebium Ph. J. Smith.

Brasilien.

Gyrtopddebiimi verum nervo primario rliacliidromo, valido, stricto, prominente, apicem versus sensim attenuato, recto vel paullo flexuoso-, nervis secundarüs angulis acutis vel subacutis egredientihus,nbsp;¦numerosis, flexuosis i-emotiusculis, basin versus sensim ahhreviatis: nervis tertiariis angidisnbsp;acutis exeuntibus, macidas regulares 6—16-seriatas formcmtibusarcubus volde ciirvatisnbsp;margini non parallelis; radiis plerumque 3, medio saepe percurrente.

Primarnerv spindellaufig, Uher die Mitte der Lamina hinaus machtig hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlich verschmalert, gerade oder nur unterhalb derselben ein weuig geschlangelt. Secundarnerven vielmalsnbsp;feiner als der primare, jederseits desselben unbestimmt zahlreich, vorherrscheud unter Winkeln von 55—70°nbsp;entspringend, schliingelig, bis auf 6—7 Millim. von einander entfernt, gegen die lang verschmülerte Basis zunbsp;allmahlich verkürzt. Tertiarnerveii unter Winkeln von 40—50° abgehend, jederseits 5—10, selten mehr;nbsp;Tertiarmaschen 6—lOreihig, regelmassig. Schlingenbogen stark gekrümmt, dem Rande nicht parallellaufend.nbsp;Strahlen meist 3, der mittlere oft durchgehend, alle miudestens von der Lange der sie bildenden Nerven.

Polypodium fasciale Willd.

Taf. 27, Pig. 7; Taf. 29, Fig. 5,6.

Polypodium lanciforme Presl. — Campyloneuroii 1. Presl. — Polypodium lapathifolium Swartz.

Brasilien, Caraccas.

Gyrtopklebium verum nervo primario rliacliidromo, valido, apicem versus attenuato; nervis seciin dariis numerosis, angidis subacutis egredientihus flexuosis, basin versus sensim abbreviatis¦nbsp;nervis tertiariis angulis acutis exeuntibus, maculas regulares 3—o-seriatas forviantihus • arcubusnbsp;lagueorum margini subparallelis; radiis plerumque 2, interruptis.

Primarnerv spindellaufig, uher die Mitte der Lamina hinaus machtig hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlich verschmalert, unterhalb derselben oft schlangelig. Secundarnerven mehrmals feiner als der primare,nbsp;jederseits desselben unhestimmt zahlreich, unter Winkeln voii 65—75° entspringend, geschlangelt, 4—5 Millim.nbsp;von einander entfernt; gegen die lang verschmülerte Basis zu allmahlich verkürzt. Tertiaruerveii unter Winkelnnbsp;von 40—50° ahgehend, jederseits in beschrankter Zahl, vorherrschend 3—5. Tertiarmaschen 3—5reihig, regeLnbsp;miissig. Schlingenbogen dem Rande nahezu parallellaufend. Strahlen meist nur 2, uugebrochen, fast vondernbsp;Lange der sie bildenden Tertiarnerven.

POLYTODIE AE.

Polypodium nitidum Kaulf.

Taf. 27, Fig. 10, 11; Taf. 30, Fig. 7. Syn. Campyloneuron nitidum Presl. — Cyrtophlebium n. J. Smith.

Brasilien, Peru, Caracoas, Columbien.

Cyrtophlebium verum nervo primario rhachidromo, valido, prominente, recto, apicem. ver,ms sensim attenuato; nervis secundariis numerosis angidis subacutis egredie7itibus, flexuosis, remotiusculisnbsp;basin versus sensim abbreviatis; nervis tertiai'iis angulis subacutis exeuntibus, maculas reqularesnbsp;6—S-sei'iatas fo7^mantibus; arcubus laqueorum margmi parallelis- radiis 2—3, plerumquenbsp;mteio'uptis.

PrimiinieiT spindellaiiüg, machtig heiTortretend, gerade, gegen die Spitze zu alliiialilich verselmiülevt. SecuiidarneiTeii unter Winkehi von 60—^70° entspriiigend, mehrmals feiiier als der primiire, jederseits des-selhen uiihestimmt zalilreich, schlangelig, bis auf 6—8 Millim. von einander entfernt, gegen die versclimalertenbsp;Basis zu allmalilich verkürzt. Tertiarnerven unter Winkeln von 60—70° abgeliend, jederseits 7—12. Tertiar-maschen gewölinlieh 6—Sreihig, regelmiissig. Schlingenbogen wenig gekrümmt, langslaufig und dein Bandenbsp;parallel. Strahlen 2—3, ineist unterbrochen, so lang oder langer als die sie bildenden Tertiarnerven, in dernbsp;Eichtiing gegen den Rand zu convergirend.

Polypodium decurreiis Eaddi.

Taf. 27, Fig. 9; Taf. 28, Fig. 4, 5, 7.

Syn. Campyloneuron decurrens Presl. — Cyrtophlebium d. J. Smith.

Brasilien, Caraccas.

Gip'tophlehium verum nervo primario laterali, recto, sensim attenuato-, siervis secundai-iis angulis numerosis subacutis vel subrectis egredientibus, flexuosis, remotiusculis, basin versus abbreviatis; nervis tei'tiariis angidis subrectis exeuntibus, maculas regidares 5—8-seriatas forman-tibus: arcubus laqueorum subparallelis; radiis 2—3, plerumque interruptis.

Briniarnerv spindelstandig, bis nalie zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade, albnablicb ver-scbnialert. Secundarnerven mebrmals feiner als der primare , jederseits desselbeii unbestimmt zablreicb, unter Winkeln von 65—80° entspriiigend, scblangelig, bis auf 5—7 Millim. von einander entfernt, gegen die ver-sebinalerte Basis zu verkürzt. Tertiarnerven unter Winkeln von 70—85° abgeliend, jederseits 6—10. Tertiar-maschen gewohnlich 5—8 reihig, regcbnassig. Scblingenbogen wenig gekrümmt, langslaufig und dem Bandenbsp;naliezu parallel. Strablen 2—3, unterbrocben, selten durchgehend, alle kürzer als die sie bildenden Tertiarnerven,nbsp;einander zieinlicb parallellaufend.

9. DICTYOPTERIS.

Polypodium pothifolium

Taf. 26, Fig. 6, 12.

Syn. Grammitiö decurrens Wall. — Selliguea pothifolia J. Smith. — Ilemionitis p. Don. — Culysis p. Presl.

Nepal, Insein leyte und Luzon.

Chctyoqjteris simplex appendiculata nervo primario laterali, prominente, recto, sensim attenuato; nei VIS secundariis angulis subacutis egredientibus, brevissimis, dictyodromis, maculis Dictyopte-ridis triangulatis prominentibus, latercdibus rotundatis vel ellipticis, 2—3-seriatis, 3—4 appendices includentibus.

Briniarnerv spindelstandig, bis iialie zur Spitze der Lamina stark bervortretend, gerade, allniüblicbverfeinert. Secundarnerven unter Winkeln von 60 — 75° entspriiigend, sebr kurz, in das Blattnetz aufgelöst. Masebennbsp;bervortretend; die den Primaruerv unmittelbar begrenzeiiden iiii Uinrisse dreieckig, die seiteustiindigeu ansebn-licb, ruiidlieb bis elliptisch. Zur Seite jeder axenstaiidigen Mascbeureilie folgeu 2 — 3 seiteustiindige Maseben-reiben. In jeder vollkonnuen entwickelten Masebe 3—4 Anhiinge.

46 POLYPODIEAE.

Polypodium glabrum Mett.

Taf. 26, Fig. 1.

Syn. Nipholobus glaber Kaulf. — Polypodium acrostiehoides Sieb. — Soytopteris a. Presl.

Nen-HoUand.

Dictyopteris simplex appendiculata nervo primario rliadiidromo, prominente^ sensim attenuato, recto vel infra apicem flexuoso ; nervis secundariis angidis acutis variis egredientihus, brevis-simis, dictyodromis; 'maculis Dictyopteridis vix prominentibus ellipticis vel ohlongis • maculisnbsp;lateralihus rotundatis 2—4-seriatis, radiis pluribus interruptis et perviis rarius appendicihusnbsp;repletis.

Primarnerv spindellaufig, bis zur Mitte der Lamina stark hei*vortretend, gerade oder unterhalb der Spitze schljingelig, allmahlich verfeinert. Secundarnerven unter verschiedenen spitzen Winkeln ontspringend, sehr kurz,nbsp;sogleich in das Netz Ubergehend. Maschen schwach heryortretend; die den Primarnerv begrenzenden imnbsp;Umrisse langlich bis elliptisch, die seitenstandigen mehr rnndlich, von diesen in der Form nur unbedentendnbsp;abweichend. Seitenstandige Maschenreihen 2—4. Die unterbroclienen und durcligelienden Strahlen sind banligernbsp;als die Anbange, welche der Mehrzabl der Maschen fehlen.

Polypodium normale Don.

Taf. 35, Fig. 3.

Syn. Phymatodes normalis Presl. — Drynaria n. J. Sm. — Phymatodes longifrons Presl. — Polypodium 1. Wall. —

Drynaria longifrons Fee.

Ostindien, Nepal.

Dictyopteris simplex appendicidata, nervo primario rhachidromo valido- infra apicem flexuoso; nervis secundariis sub angulis variis acutis vel subacutis orientibus, tenuibus brevissimis^ dictyo-dromis; maculis Dictyopteridis 4—5-seriatis, translucentibus haud prominentibus inaepualibus,nbsp;irregulariter angulatis, appendicibus distinctis plerwnque liberis.

Primarnerv spindellaufig, machtig bei^vortretend, in seinem Verlaufe gegen die Spitze zu mehr oder weniger geschlangelt. Secundarnerven unter verschiedenen spitzen Winkeln entspringend, vielmals feiuer alsnbsp;der primare, sehr kurz, sogleich in das Netz Ubergehend. Netzinasclieu jederseits des primiiren in 4—5 Keihennbsp;ziemhch auffallend ungleichförmig, uuregelmassig-eckig; die den Primarnerv begrenzenden nicht starker lien’or-tretend, alle mit freien Anhangen verseben.

Polypodium Billardieri K. Brown.

Taf. 31, Fig. 6.

Syn. Drynaria Billardieri J. Smith. — Phymatodes B. Presl.

Neu-Holland, Neu-Seeland, Java, Inseln niemen uud Norfolk.

Dictyopteris composita appendiculata nervo primario rhachidromo, valido, recto, sensim attenuato: nervis secundariis angidis acutis egredientihus prominentibus, plerumque simplicibus, craspe-dodromis-, nervis tertiariis numerosis angulis acutis exeuntibus, tenuibus, furcatis, dictyodromis ¦nbsp;ramis angulo acuto divergentibus •, macidis Dictyopteridis aequalibus, obovatis vel rhomboida-libus, polygonatisi lateralibus 3—5-seriatis, radiis conjunctis et appendicibus liberis repletis.nbsp;Primarnei-v spindellaufig, bis nahe zur Spitze machtig hervortretend, gerade, allmahlich verschmalert.nbsp;Secundarnerven unter Winkeln von 50—60° entspringend, 2—Smal feiner als der primare, stark hervortretend,nbsp;gerade, oder nur wenig schlangelig, meist an den Spitzen der Zipfel oder Lappen ungetheilt endigend. Tertiar-nerven jederseits der secundareu unbestimmt zahlreich, feiu, unter Winkeln von 50—60° abgeliend, gabelspaltig,nbsp;alsbald in das Netz Ubergehend. Gabelaste unter spitzen Winkeln divergirend. Primare und secundare axen-stiindige Maschen ziemlich gleichförmig, vieleckig, im Umrisse verkehrt-eifürmig bis rliornboidiscb, jederseits vonnbsp;d — 5 Eeihen seitenstiindiger Maschen begrenzt. Strahlen netzlaufig; Anhange frei, einfach oder wiederboltnbsp;gabelspaltig, an den Enden meist verdicht.

POL YPODIEAE. 47

Polypodium pustulatum Forst,

Taf. 31, Fig. 10. ¦

Syn. Drynaria pnstulata .J. Smith. — Phymatodes p. Presl. — Polypodium scandens Forst. — Fliymatodes s. Presl _

Drynaria s. Fée.

Java, Neu-Holland, Neu-Seeland und Insel Norfolk.

Df.ctyopteria composita appendiculata nervo primario rhacliidromo, valido, recto, sensim attenuato • nervis secwidariis angidis subacutis vel subrectis egredientibus, prominentibus, pïerumquenbsp;simpUcibus, craspedodromisnervis tertiariis 5—8, angulis subacutis exeuntibus, furcatisnbsp;dictyodromis; ramis angulo ohtuso divergentihus • arcubus margini approximatis; macuUsnbsp;Dictyopteridis inaequalibus: lateralibus 1—2-seriatis, radiis et appendicibus lihei'is repletis.nbsp;Priinilrnerv spindellaiifig, bis nahe ziir Spitze machtig hervortreteiid, gerade, allmahlich vcrfeinert.nbsp;Seeimdanierven iinterWiiikeln von 70—80° eiilspringend, 2—3mal feiner als der primare, hervortreteiid, wenignbsp;hin- uiid hergehogeii, meist aii den Spitzen der Zipfel iingetlieilt endigend. Tertiiirnerven jederseits der secun-da.ren 5 — 8, selten weniger, iinter Winkeln von 60—-70° abgehend, einfach gabelspaltig; Gabeliiste iinternbsp;stumpfen Winkeln divergirend, einen dem Raiide genaherteii Schlingenbogen bildend, an dessen Aiissenseitenbsp;1—2 freie Strahlen und an dessen Innenseite eben so viele freie Anliange entspringen. Primare axenstiindigenbsp;Maschen ungleicbförmig, iinregelmassig, im Umrisse langlicli, 2—3 Strahlen entsendend, welche 1—2 Reihennbsp;selbststiindiger Maschen erzeiigen. Secundare axenstiindige Maschen rhomboidisch. Strahlen und Anliange der-selben meist verdicht endigend.

Diese Polypodium-Art zeigt beziiglich der Form und Nervation desWedels eine bemerkenswerthe Ahnlicli-keit mit Polypodites heracleifolius lt;4oepp. (Phlebopteris Phillipsii Brongn.) aus den Schichten der .Jura- und der Lias-Formation.

Polypodium conjugatum Kaulf.

Taf 29, Fig. 1.

Syn. Dipteris conjugata Reinw. — Phymatodes c.Presf — Polypodium Dipteris BI um e. — Polypodium Ilorsfteldi R. B r.—

Drynaria Ilorsfieldi J. Smith.

Java und Luzon.

1 h'ctyopteris actinodroma nervis primariis pïerumque o—9, rliacJiidromis, dicliotomis, ramis ramu-lisque angulis acutis exeuntibus, craspedodromisj nervis secwidariis angulis subacutis vel subrectis egredientibus, flexuosis, dictyodromis-, maculis irregidariterpolygonatis, appendicesnbsp;numerosos includentibus.

Nervation vollkommen strahllaufig. Primiirnerven in iinbestimmter Zahl, vorherrschend 5—9, spindellaufig, meist wiederholt gabeltheilig; Gabelaste an ihreii Ursprungsstellen unter Winkeln von 50—60° divergirend, dienbsp;peripherischen randlaufig, in den Zipfeln und Zalmen der Abschnitte endigend. Secundarnerven unter Winkelnnbsp;von 70—80° eutspriiigeud, hin- und hergebogen, netzlaiifig. Netzmaschen unregehniissig vieleckig, im Umrissenbsp;rundlich, zahlreiche feine, freie und unter einander verbundene Anliange einschliessend.

10. PHLEBODIUM.

Polypodium lepidotum Willd.

Taf 29, Fig. 2; Taf 30, Fig. 9.

Syn. Pleopeltis lepidota Presl. — Phlebodium macrocarpum J. Smith.

Insein St. Helena, Juan Fernandez, St. Domingo und Bourbon; Brasilien, Caraooas, Guatemala, Mexico.

Pldebeidium cxappjendiculatum nervo primario rliachidromo, prominente, saepe jiexuoso-, nervis secundariis angulis acutis egredientibus, brocliidodromis; maculis medianis oblongo-lanceolatis •nbsp;laqueis Fhlebodd externis rhomboidalibus, internis vix promhientibus, obovatis vel rotundato-ellipticis-, macuhs lateralibus 2—3-seriatis.

Ih-imarnerv spindellaufig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend im weiteren Verlaufe oft schlaugelig und bis zur Feinheit der Secundarnerven verschmalert. Diese entspringen unter MUnkeln voii 30—45°, sindnbsp;sogleich au ihreu Ursprungsstellen gabelspaltig. Gabelaste schlingenbildend. Axeiistandige Maschen lauglich-

48 POL YPODIEAE.

lanzettfórmig. Anssere Schlingenmascheu rliomljoidiscli, beinahe so lang als breit, am Aussenrande einige Strahlen entsendend, welcbe 2—SKeihen von seitenstiindigen Mascben bilden. Innere Sclüingenmasclien wenignbsp;deutlicb hervortretend, verkelirt-eiförmig bis rundlich-elliptisch, oft einzelne Strahlen entsendend, welclie sichnbsp;manchmal zu Maschen vereinigen.

Polypodium angustum Mett.

Taf. 33, Fig. 11.

Syn. Pleopeltis angusta Hu mb. et Kth. — Phlebodium a. J. Smith. — Pleopeltis Eaddiana Gaud. — Drynaria torulosa

Fée. — Polypodium pleopeltifolium Kaddi.

Brasilien.

Fhlehodium exappendicidatum nervo 'primario laterali, prominmte •, nervis seGimdariis anguUa acutis egredientibus ^ brocliidodromis ] maculis medianis oblongo-lanceolatis j laqueis PMebodünbsp;externis rliomboidcdibus ^ internis prommentihus oblongo-obovatis vel ellipticis • maculis latera-libus uniseriatis.

Primarnerv spindelstandig, bis nalie zur Spitze stark hervortretend, gerade oder ein wenig sclilangelig, gegen die Spitze zu allmahlich verschmalert. Secundarnerven unterWinkeln von 40—50° entspringend, alsbaldnbsp;in die Gabeliiste gespalten; Gabelaste schlingenbildend. Axenstiindige Maschen langlich - lanzettlich. Ausserenbsp;Schlingenmascheu rhomboidisch, beinahe so lang als breit, am Aussenrande einige Strahlen entsendend, welchenbsp;zu einer Eeihe von Seitenmaschen verbunden sind. Innere Sclüingenmasclien scharf hervortretend, langlich-verkehrt-eiförmig bis elliptisch.

Polypodium aureum Liiin.

Taf 33, Fig. 8, 9.

Syn. Phlebodium aureum R. Brown. — Pleopeltis aurea Presl. — Chrysopteris a. Link.

Antillen, Brasilien and Gniana.

Phlebodium exappendicidatum nervo primario laterali^ prominente^ rectonervis secimdariis angulis acutis egredientibus, brochidodromis ] maculis medianis Piangulatis vel ohlongo-cuneatis, pro-minentibus' laqueis PMebodii externis semi-ellipticis^ latiorihus irregidariter angidatis • internisnbsp;oblongis vel ellipticis] maculis lateralibus 3—5-seriatis.

Primarnerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, gerade, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert, auslaufend. Secundarnerven unterWinkeln von 40—50° entspringend, sehr kurz, sogleiehnbsp;gabelspaltig, in das Netz übergehend. Gabelaste schlingenbildend. Axenstiindige Maschen dreieckig bis liinglieh-keilförmig, scharf hervortretend. Aussere Schlingenmascheu wenig hervortretend, unregelmassig-eckig, imnbsp;Umrisse halb-elliptisch, bi’eiter als lang, am Aussenrande einige Strahlen entsendend, welche 2—5 Reihen vonnbsp;seitenstandigen Maschen bilden. Innere Schlingenmascheu langlich bis elliptisch, oft Strahlen entsendend, dienbsp;sich zu einzelnen Maschen vereinigen.

Übereinstimmend die Nervation des Polypodium areolatum Willd. (Peopeltis a. Presl, Chrysopteris sporodocarpa Link, Ch. glauca Fée), Taf. 32, Fig. 1, 4, 7, 8, von Brasilien, Caraccas, Guatemala, Mexico, undnbsp;von p. attenuatum Kunze (Surinam), Taf. 32, Fig. 2.

Polypodium afflne Bliime.

Taf 27, Fig. 0.

Syn. Phymatodes affinis Prest. — Drynaria a. J. Smith.

Insel Luzon.

Phlebodium appendiculatum nervo primario laterali^ prominente^ recto ] nervis secimdariis angulis subrectis egredientibus, brochidodromis; maculis medianis inaequalibus, irregidariter angulatis:nbsp;laqueis Phlehodii aequalihus prominentibus, regulariter polygonatis 2—3-seriatis] appendicibusnbsp;numerosis dichotomis, partim liheris partim inter se conjunctis.

Primarnerv spindelstandig, bis nahe zur Spitze stark hervortretend, gerade, allmahlich verfeinert auslaufend. Secundarnerven unter Winkeln von 75—90° entspringend, schon an ihren Ursprungsstellen in die Gabelastenbsp;gespalten und alsbald in das Netz aufgelöst. Axenstiindige Maschen ungleichfórmig, unregelmiissig-eckig, im

POLYP o DIE AE. 49

Umrisse verkehrt-lanzettfömiig bis langlich-elliptiscli, nicht hervortretend. Sclilingenmasclien gleiciiförmio- viel eckig, im Umrisse nindlicb, scharf hervortretend, von 1—2 Reihen anselmlicher Aiissenmaschen begrenztnbsp;Anhange zahlreich, wiederholt gabeltheilig, theils frei, theils durch Anastomosen iinter einander verblinden

Polypodium myiiocarpum Mett.

Taf. 30, Fig. 3.

Syn. Phymatodes myriooarp. Presl. —¦ Drynaria longissima J. Smith. — Microsorium longissimum Fee.

Insel Luzon, Cochiucliina.

PUebodiim appendiculatum nervo primario rliachidromo^ prominente^ recto^ sensim attemuito: nervis secundariis angulis subacutis egredientibus, brocTtidodromis; maculis medianis inaequa-libus, irregidaribus: laqueis Phlebodii prominentihus aeqiiaiibus rotundato-ellipticis vet oblonginnbsp;2—o-seriatis, appendicibus numerosis vix prominentibus dichotomis ptartim liberiH partmi internbsp;se Gonjunctis.

Primarnerv spindelliiufig, bis iiber die Mitte der Lamina hinaus stark henmrtretend, gerade, albnahlieli verfeinert. Secundarnerven mebrmals feiner als der primare, unter Winkeln von 60—70° entspringend, alsbaldnbsp;in die Gabelaste getheilt und im Netze anfgelöst. Axenstandige Mascben ungleicbförmig, nnregelmiissig, nichtnbsp;hervortretend. Schlingenmaschen ziemlich gleichförmig, im Umrisse rundlich-elliptisch bis liinglicb, vonnbsp;1—2 Reihen ansehnlicher Aiissenmaschen begrenzt. Schlingen bildende Nerven mebrmals starker als dienbsp;Anhange. Diese sind zahlreich, wiederholt gabeltheilig, theils frei, theils diircli Anastomosen nnter einandernbsp;verblinden.

Polypodium velatum.

Taf. 34, Fig. 2, 9.

Syn. Phymatodes velata Presl.

Asien.

Phlebodium appendiculatum. nervo primario 7-liachidromosub apice valde attenuato; nervis secundariis angulis subacutis egredientibus, tenuibus brochidodromis; maculis medianis subaequa-libus oblongis; laqueis Pldebodii inaequalibus, rotimdatis uniseriatis: appendicibus numerosis dichotomis^ plerumque liberis.

Primiirnerv spindelliiufig, bis iiber die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, gegen die Spitze zu betriichtlich verfeinert. Secimdilrnerven unter Winkeln von 55—65° entspringend, fein, alsbald in die Gabeliistenbsp;gespalten und in das Netz iibergehend. Axenstandige Mascben nahezu gleichförmig, liiiiglicli oder verkehrt-eilbrinig; Schlingeimiaschen ungleich, im Umrisse rundlich, Anhange zahlreich, gabeltlieilig, vorherrschend frei.

Polypodium Phymatodes Linn.

Taf 31, Fig. 4; Taf 35, Fig. 9.

Syn. Drynaria vulgaris .J. Smith. — D. Phymatodes Fée. — Phymatodes vulgaris 1’resl.

Ceylon, Java, Sumatra, St. Mauritius, Bourbon, Ostindieu, Siidafrika.

Phlebodium appendiculatum nervo primario rhachidromo, prominente^ apicem versus sensim attenuato gtexuosoque' nervis secundariis angulis acutis egredientibus, brochidodromis ¦, maculis medianisnbsp;rhomboidalibus irregulariter angulatis- laqueis Phlebodii maequalibus, ellipticis vel oblongis jnbsp;appendicibus numerosis prominentibus, dichotomis, partim liberis partim inter se conjunctis.nbsp;Primiirnerv bis ziir Tlitte der Lamina stark hervortretend, gegen die Spitze zu schliingelig, allniiiblicb vcr-i'einert. Seciiiidiinierven mebrmals feiner als der primiire, unter Winkeln von 40—60° entspringend, alsbald innbsp;die Gabeliiste gespalten und in das Netz anfgelöst. Axenstandige Masclien nnregelrnassig-eckig, im Umrissenbsp;rbomboidiseb, nicht hervortretend. Scldingeiimasehen ziemlich ungleicbförmig, im Umrisse elliptisch bis liinglicb,nbsp;von 1—2 Reihen ansehnlicher Aussenmaschen liegrenzt; schliugeiibildende Nerven kauni nocli einnial so starknbsp;ids die Anbiinge. Diese sind zablreicb, wiederholt gabeltheilig, theils frei, theils durch Anastomosen unter eiii-ander i erbiinden.

Unter den zahlreicben und eigentliiiinlichen Farnformen der Liasfiora von Steierdorf im Banat fand sich cine Polypodites-Art, welche in dein oben genaiinten Polyjiodium Hire niiclistverwandte Icbeiide Art babeii diirfte.

Con.stantin v. Ettingahaiisen, Karnkrauter. nbsp;nbsp;nbsp;7

50 POLYPODIE AE.

Polypodium persicariaefolium Sclirad.

Fig. 19, 20; Taf. 34, Fig. 1, 3, 4, 7, 8.

Syn. Dryiiaria persicariaefolia Fée. — Microgramme p. Presl. — Mecosorus p. Klotzscli.

Fig’. 19. nbsp;nbsp;nbsp;Brasilien, Surinam, Venezuela, Guiana, Chili.

/

mdehodiimi appendicidatum nervo jjrimario rhaclddromo, 'prominefiite: nerrd f^ecundariis angidis acutin vel subacutis egredientibus, broclddodromm:nbsp;maculis medicmis subaequalibus • laqueis Fldehodü semi-ellipticis, aequali-hm : macidis lateralibm eUipticis 2—3-seriatis^ appendices plures promi-nentes plermnque dicliotomis, partim liberis partim internbsp;se conjimctis includentibus.

Primiimerv spindellaufig, Ubcr die Mitte der Lamina liinaus liervorfretend, gerade oder iiur unterlialb der Spitze wenig scddilngelig,nbsp;allmiildicli verfeiiiert. Secundarnerven inelirmaLs feiiier als derprimiire,nbsp;unter Winkeln von 55—65° entspringend, alsbald in die Gabeliistenbsp;aufgelöst und in das Netz iibergehend. Axenstandige Masclien ziem-lieh gleichförraig, wenig hervortretend. Scldingenmaschen gleicli-förmig, im Umrisse balb - elliptisch. Schlingenbilderide Nerven nnrnbsp;unbedentend stiirker als die Anhange. Die Axen der Schlingen-maschen sclineiden sich niit' dem Priinarnerv unter Winkeln vonnbsp;55—70°. Scldingensegmente nach aussen liin meist von 2—3 Reikennbsp;elliptisclier Seitenmaschen bcgrenzt. Anhange ziemlich zahlreich,nbsp;meist wiederholt gabeltheilig, theils frei, theils dnrch Anastomosennbsp;ziisammenhangend.

Übereinstimmend die Nervation von Polypodium lycopodioides Linn. (Phlebodium 1. J. Smith, Pleopeltis 1. Pr es 1, Drynaria 1. Fée),nbsp;Taf. 33, Fig. 7; Taf. 35, Fig. 1, 2, 6, 7, einheimisch auf den Antillen,nbsp;in Mexico, Brasilien, am Port Natal; eben so in den wesentlichennbsp;Merkmalen die Nervation von P. percussum Cav. (Phlebodium p.nbsp;J. Smith, Pleopeltis p. Presl, Drynaria p. Fée, Polypodium aveninmnbsp;Desv., P. cnspidatnm Presl), Taf. 35, Fig. 8, vorkommend in Bra-Poiypodium persicariaefolium.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;silien, Guatemala, Venezuela, Guiana und in Peru.

Polypodium salicifoüum Willd.

Taf 31, Fig. 2, 3, 7, 8; Taf 32, Fig. 5, 6; Taf 33, Fig. 2, 3.

Syn. Phlebodium sallcifolium J. S mi t h. — Pleopeltis s. P r es 1. — Polypodium rosmarinifolium Ku n th. — P. neurodes K un z e.

Antillen, Brasilien, Surinam, Guiana, Columbien.

PMebodiwn appendicidatum nervo primario rliachidrcjmo^ prominente apicem versus flexuoso; nerris secundarus angulis subacutis egredientibus, brocliidodromis] maculis medianis subaequalibus:nbsp;laqueis Plilehodii 7'Tiomboidalibus, aequalibus ¦ maculis lateralibus rotundato-ellipticis, plerum-que uniseriatis, appendices paucos includentibus.

Priinarnerv spindellaufig, bis zur Mitte der Lamina hervortretend, gegen die Spitze zu schlaiigelig und allmahlich verfeinert. Secundarnerven mehrmals feiner als der primare, unter Winkeln von 65—75° entspringend,nbsp;alsbald in die Gabelaste getheilt und im Netze aufgelöst. Axenstandige Maschen ziemlich gleichförmig, nichtnbsp;hervortretend. Scldingenmaschen gleichförmig, im Umrisse rhomboidisch, von 1—2 Reihen rundlich-elliptischernbsp;Seitenmaschen begrenzt. Schlingenbildende Nerven nnr unbedentend stiirker als die Anhange. Diese sindnbsp;sparlich, einfach, seltener wiederholt gabelspallig, meist frei, selten durch Anastomosen verblinden.

Diese Farnform scheint unter den Ptlanzenfossilien der Tertiarforniation vorzukommen und bisher niit Dikotyledonen-Bliittern verwechselt worden zu sein.

POLY POniEAE. 51

Polypodium myrtillifolium Kaulf.

Taf. 33, Fig-. 6.

Insel Nossibé.

]%lebodium, appendicidatiim nervo primario rlacUdromo, supra basin prominonte, Jiexuoso apicern versus furcato^ plerumque evanescente] nervis secundariis paucis, angulis acutis egrediejitibus,

hrochidodvomis; mactdis mediants rliomhoidalibus, prominentibus; laqiieis Vklehodii 6_8,

maculis lateralibus uniseriatis, appendices perpaucos ftircatos, plerumque liberos includentibus. Priiiiarnerv spiiidellanfig, eiiie kurze Strecke oberlialb der Basis hervortretend, scldangelig, gegen dienbsp;Spitze zu gabeltlieilig und meist aufgelost. Secuiidiirnerven unterWinkeln voii 35—45° entspringeiid, jederseits

des primaren mir 7_9, kiirz, alsbald in die Gabeliiste gespalten und in das Netz Ubergeliend. Axenstiindige

^laselien rhoinboidiscli, liervortretend. Scblingenmascben zu jeder Seite des Priinaniervs nui- 6—8, welclie meist von einer einzigen Eeibe von Seiteninaschen uingeben sind. Anliange spitrlich, einfacli-gabelspaltig, voriien--schend frei.

11, DllYNARIA. nbsp;nbsp;nbsp;quot;¦

Polypodium inaequale.

Taf. 36, Fig. 7, 10.

Syn. Drynaria inaequalis Presl.

Nepal.

Drynaria regularis nervo primario laterali, prominente^ recto \ nervis secundariis angiUis suhacutis egredientibus, jiexuosis, camqdodromis ¦ nervis tertiariis ])rcminentihus,nbsp;latere interno angulis acidis^ externo obtusis exeuntibus: intimis subrectis maculasnbsp;medianas uniseriatas oblongo-lanceolatas vel cwneatas formantibus, reliquisnbsp;irregulariter Jiexuosisj segmentis tertiariis irregularibus \ maculis rntundatisnbsp;vel rjvatis; appendicibus plerumque inter se conjunctis.

Primaruerv spindelstaiidig, bis zur Mitte der Lamina stark liervortretend, gerade, alhnablich vcrfeinert, auslaufend. Secundarnerven 2—3mal feiner als der primare, unternbsp;Winkein von 60—70° entspringeiid, sclilangelig, bis nahe ziiin Rande deutlicli verfolgbar,nbsp;vor deinselben in die letzten Mascbenreihen aufgelost. Tertiarnenen nur iinbedeutendnbsp;feiner als die secuudiiren, von der Innenseite derselben vorherrscliend unter spitzen, vonnbsp;der Aussenseitc unter 90° oder stumpfen Winkein abgebend, iinregelmassig bin- und lier-gebogcn, in das Netz veriistelt; nur die innersten inebr gerade, in der Riclitung des Prinnir-nervs verlaufend und zu beiden Heiteii desselben eine Reilie liervortretender, zieniliclinbsp;gleicbforinigcr, verkelirt-lanzettliclier oder keilfiinniger Jlaselien bildcnd. Tertiiirsegnientenbsp;iinregehniissig. Xetzmasclien rundlich bis oval. Freie Anliiinge in denselben selir sjiiirliidinbsp;oder feblend.

Obereinstiinniend die Nervation von Polypodium diversifolium R. Broivn, Fig.21, 22;

Taf. 37, Fig. 3, 9, 10, von der Insel Luzon.

Polypodium quercifolium Linn.

Taf 29, Fig. 4; Taf 37, Fig. 11.

Syn. Drynaria quercifolia J. Smith. — Phymatodes q. Presl.

Java, Ostiuiien, Neu-Holland und benacbbarte Inseln.

Drtpiat ta t egulans nervo jerimario laterali^ prominente, recto; nerrds secundariis angubr acutis vel subacuUs egredtenhbus flexuosis, camptodromis; nervis tertiariis protninetitibus, latere internonbsp;angulis acutis, externo obtusis exeuntibus, intimis abbreviatis irregulariter flexuosis; segmentisnbsp;tertiariis irregulanbus • maculis rotundatis vel ovatis, apj)endicibus plerumque inter se con-j unctis.

Priniarnerv spindelstiindig, big uber die Alitte der Lamina liinaus stark liervortretend, gerade, allmahlicli vcrfeinert, auslaufend. Secundiirnerven 2—3nial oder nielirimds feiner als der prinuire, unter Winkein von 55_65°

POLYPODIEAE

eiitspriiigeiid, gesclilaiig-elt, bis iialie zuiii Kaïule deutlicb verfolgbar, vor demselbeii in die letzten Maschenreihen anfgelöst. Tertiaruen en luir unbcdeiitend feiner als die secundaren, von der Innenseite derselben vorlierrseliendnbsp;nnter spitzen, von der Aussenseite unter 90° oder stiimpfen Wiukeln abgeliend, gesclilangelt, in das iSletz ver-iistelt; die innersten kürzer nnd unregelmassig bin- und hergel)Ogen. Tertiarsegmente meist nnregelmassig.nbsp;Xetzinaschen rimdlicli bis oval. Freie Anliange in denselben sparlieh oder feldend.

Übereinstimmend die Xervation von Polypodium angustilobum (Drynaria angnstiloba Presl), Taf. 36, Fig. 8, von Xquot;en-IIolland.

Polypodium coronans Wall.

Taf. 27, Fig-. 8; Taf. 32, Fig. 3, 9; Taf. 34, Fig. 5.

Syn. Drynaria coronans J. Smith. — Phymatodes e. Presl.

Nepal.

Drynaria reyularis nervo primario laterali, valido^ prominente; nervis secundariis angidis mbacidia vel subrectis eyredientibus, flexuosis, camptodromis; nervis tertiariis anadromis, latere internonbsp;angidis acutis, externo obtusis exeimtibus; segmentis tertiariis regidaribus, rliomboidedibns;nbsp;macidis appendices liheros includentibus.

Priinarnerv spindelstiindig, bis nabe zur Spitze der Lamina machtig hervortretend, gerade, allmiiblicb ver-scbmiilert, auslaiifend. kSecundarnerven unter Winkeln von 70—85° entspringend, convergirend-bogig und scbliingelig, mebrinals feiner als der primare, jedocb ziemlicli stark hervortretend, gegen die verschmalerte Basisnbsp;zn allinablicli verkürzt, bis nabe zum Bande verfolgbar, vor demselben in die iinsserste Maschenreibe anfgelöst.nbsp;Tertiarnerven anadroin, feiner als die Secundarnerven, verbindend; der innerste unter spitzeren Winkelnnbsp;abgehend als die übrigeu, welcbe von der Innenseite der secundaren unter spitzen, von der Aussenseite derselbennbsp;unter 90° oder stunpifen Winkeln entspringen. Tertiarsegmente regehniissig rbomboidisch langer als breit.nbsp;Xetzmascben 4—öeckig, ziemlich scbarf hervortretend, meist freie Anliange einscbliessend.

Polypodium brancaefolium Presl.

Taf. 33, Fig. 1.

Syn. Phymatodes braneaefoiium PresJ.

Insel Sorpogon.

Drynaria regidaris nervo primario later ali^ prominente^ recto- nervis secundariis angidis subrectis egredientibus, flexuosisj camptodromis: nervis tertiariis anadromis^ prominentibus^ latere internonbsp;angidis acutis, externo obtusis exeuntibus- segmentis tertiariis oblongis] maculis transverso-ellipticis: appendicibus plerumque liheris.

Priinarnerv spindelstiindig, bis nabe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade, allmahlich verfeinert, auslaufend. Secundarnerven unter Winkeln von 75—90° entspringend, convergirend-bogig und schlangelig,nbsp;mehrmals feiner als der primare, jedocb scharf hervortretend, bis nahe zum Bande verlaufend, vor demselben innbsp;die aussersten Maschenreihen anfgelöst. Tertiarnerven anadrom, verbindend, nur unbedeutend feiner als dienbsp;seeundiiren nnd betriichtlich stiirker als die Anliange; der innerste unter spitzeren Winkeln abgehend als dienbsp;übrigen, welche von der Innenseite der Secundarnerven unter spitzen, von der Aussenseite derselben unternbsp;stumpfen Winkeln entspringen. Tertiarsegmente ziemlich deutlich abgegrenzt, ini Cmrisse langlich. Xetzinaschennbsp;quer-elliptisch, vorherrschend freie Anliange einscbliessend.

Polypodium transparens.

Taf. 29, Fig. 3; Taf. 33, Fig. 12; Taf.,36, Fig. 9.

Syn. Pleuridiiim transparens Presl.

Himalaya.

Drynaria regularis nervo primario rliacliidromo, prominente, recto] nervis secundariis angulis sub-acutis vel subrectis egredientibus, flexuosis^ camptodromis] nervis tertiariis anadromis^ tenuibus, latere interno angulis acutis^ externo obtusis exeuntibus] segmentis tertiariis irregularibus]nbsp;maculis polygonatis^ appendicibus plerumque liheris.

POIjYPODIEAU. 53

Primanierv spindellaufig, bis Uber die Mitte der Lamina liinaus stark bervortretend, gerade, allmahlicli verschmalert, auslaufend. Seciindarnerveii unter Winkein von 70—80° entspringend, convergirend-bogig imdnbsp;schlangelig, melirmals feiner als der priniare, jedocb ziemlicli scharf bervortretend, bis nabe zum Eande ver-tblgbar, vor demselben in die ansserste Maschenreibe Ubergeliend; Tertiarnei-ven anadrom, verbindend nndnbsp;netzlaufig, kaum starker als die ziemlich feinen Anhange; der innerste unter spitzeren Winkein abgehend alsnbsp;die übrigen, welclie von der Innenseite der Secundarnei-ven unter spitzen, von der Aussenseite derselben unternbsp;stumpfen Winkein entspringen. Tertiarsegmente auffallend unregelmassig nnd wenig bervortretend. Netz-maschen vieleckig, im llmrisse rundlich bis elliptisch, vorherrscbend freie Anhange einschliessend.

Polypodium acutilobum.

Taf. 27, Fig. 1.

Syn. Pleuridium aeutilobum Prest in herb. mus. Vindob.

Asten.

Drynaria reqularis nervo jwimario rliackidromo; apicem versm jiexuoso; nervis secundariis anguhs subacutis eqredientibus tenuibus, jiexuosis: neri-U tertiariis catadromis, latere interno anguhxnbsp;acutis, externo angulis obtusis orientibus- segmentis tertiariis rhomboidalibus, appendicibasnbsp;j)lerumque libeiis.

Priraarnerv spindellauiig, unterbalb der Spitze mebr oder weniger schlangelig. Secundarnerven unter Winkein von 60—70° entspringend, fein gescbliingelt, nur sehr wenig bogig-convergirend. Tertiarnervennbsp;katadrom, von der Innenseite der secnndaren unter spitzen, von der Aussenseite derselben unter stumpfennbsp;Winkein abgehend, kaum scharfer heiwortretend als die ziemlich feinen Anhange, verbindend nnd netzlaufig.nbsp;Tertiarsegmente rhomboidiscb, ziemlich ungleich. Anhange vorberrschend frei.

Polypodium saxatile Mett.

Taf. 30, Fig. 4.

Syn. Drynaria s. J. Smith. — Pleuridium s. Fée. — Polypodium rupestre Plume.

Java, Insel Luzon.

itrgnaria regularis nervo primario rhachidromo, prominente^ recto ] nervis secundariis angidis acutis vel subacutis egredientibus prominentibusj subrectis vel paullatim Jiexuosis, campto-dr-omis- nervis tertiariis catadromis, latere interno angulis acutis, externo obtusis exeuntibus:nbsp;segmentis tertiariis rhomboidalibus-, maculis ellipticis, appendices plerumque liberos tnclu-dentibus.

Primarnerv spindellaufig, bis nabe zur Spitze der Lamina stark bervortretend, gerade, allmilhlich ver-scinniilert, auslaufend. Secundarnerven unter Winkein von 55—65° entspringend, tast geradlinig oder nur wenig schlangelig, 2—3mal feiner als der primare, jedoch noch stark hervortreteiid, bis nahe zum Eande verfolgbar,nbsp;vor demselben in die iinssersten Maschenreihen aufgelöst. Tertiarnerven katadrom, melirmals feiner als dienbsp;secumliiren, von der Innenseite derselben unter spitzen, von der Aussenseite unter stumpfen Winkein abgehend,nbsp;langslaufig. Tertiarsegmente rhomboidiscb, Netzmaschen wenig bervortretend, elliptisch. Freie Anbiinge vor-bcrrscbend.

Polypodium oodes Kimze.

Taf. 31, Fig. 1.

Syn. Phymatodes o. Presl. — Drynaria o. Fée.

Insel Luzon.

Drynaria regidaris nervo primario rhacliidromo, supra basin prominente, apicem versus paullatim jiexuoso, subito attenuato, saepe furcato vel evanescente- nervis secundariis angulis acutisnbsp;egredientibus, Jiexuosis, tenuibus, camptodromis-, nervis tertiariis catadromis, latere internonbsp;angidis acutis, externo obtusis exeuntibus-, segmentis tertiariis rhomboidalibus, maculis appendices plerumque liberos includentibus.

54 POLYPODIEAE.

rriniarnerv spindellaufig, mir eine kurze Strecke oberhalb der Basis hervortretend, gegen die Spitze zu ein wenig schlangelig, sclinell verfeinert, iind oft gabeltbeilig oder verscbwindend. Secundartierv’en unternbsp;Winkeln voii 50 — 60° entspringend, geschlangelt, fast von der Feinheit der Tertiarnerven, in der mittleren-Distanz '/,—y^. Tertiarnerven katadrom, von der Innenseite der secundaren unter spitzen, von der Aussenseitenbsp;derselben unter stumpfen Winkeln abgehend, langslaufig. Tertiarsegmente rhomboidisch. Netzmaschen ansebn-li(*h, freie Anhange vorherrschend.

Polypodium hemionitideum Wall.

Taf. 34, Fig. 6.

Syn. Colysis hemionitidea Presl.

Nepal.

Drynaria irregularis nervo primario rliachidromo, valido, prominente, recto; nervis secundariis angido subrecto vel recto egredientibus, flexuosis camptodromis nervis tertiariis anadromis,nbsp;latere interno angidis acutis, externo angulis variis acutis et obtusis exeuntibus', seqmentisnbsp;tertiariis inaequalibus irregularibus; maculis appendices plerumque liberos includentibus.nbsp;Brimarnerv spindellaufig, bis nahe zur Blattspitze machtig liervortretend, gerade, allmahlich verschmalert,nbsp;auslaufend; Secundarnei’ven unter Winkeln von 80—90° ontspringend, bogig und schlangelig, mehrmals feinernbsp;als der primare, ziemlich scharf liervortretend, bis nahe zum Bande verfolgbar, vor demselben in die ausserstenbsp;IMaschenreihe aufgelöst. Tertiarnerven anadrom, von der Innenseite der secundaren unter spitzen, von dernbsp;Aussenseite derselben unter verschiedenen spitzen und stumpfen Winkeln abgehend, nur unbedeutend starkernbsp;als die Anhange, vorherrschend netzlaufig. Tertiarsegmente ungleich und unregelmassig, nicht scharf abgegrenzt.nbsp;Netzinaschen vieleckig, im Umrisse rundlieh bis elliptisch, vorherrschend freie Anhange einscliliessend.

GEN. NIPHOLOBUS KAÜLF.

Niptolobus Lingua Kaulf.

Taf. 132, Eig. 1.

Syn. Polypodium L. Swartz. — Acrosticlium L. Thunb. — Cyclopliorus L. Desv.

Cnltivirt im kais. botauischen Hofgarten zu Scliöubrnnu.

Drynaj'ia regularis nervo primario valido^ prominente, rliachidromonervis secundariis valde flexuosis, brochidodromis basi prominentibus infimis sub angidis acutissimis, reliquis sub anqulisnbsp;acutis orientibus; nervis tertiariis anadromis, tenuibus, latere interno angidis acutis, externonbsp;angido recto vel obtuso exeuntibus- segmentis tertiariis rliomboidalibus, maculis apqxmdicesnbsp;liberos includentibus.

Brimarnerv spindelstiindig, bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend, gegeii die Spitze zu schlangelig. Secuiidarnerven an ihrenUrspriingsstellen ziemlich stark, gegen den Baud zu betraclitlicli verfeinert, geschlangelt,nbsp;die untersten in Winkeln von 20—30°, die übrigen unter 35—45° ontspringend. Tertiarnerven anadrom, zieni-lich fein, langslaufig; der iniierste unter spitzerenWinkeln abgehend als die übrigen, welcbe von der Innenseitenbsp;der secundaren unter spitzen, von der Aussenseite derselben unter stumpfen Winkeln entspringen. Tertiarsegmente regelmiissig, rhomboidisch; Netzmaschen oval-langlich; Anhange vorherrschend frei.

GEN. AGLAOMOBPHA SCHOTT.

Aglaomorpha Mayeniana Schott.

Fig. 23, 24; Taf 38, Fig. 12.

Syn. Psygmium eiegans Presl.

Insel Luzon.

Drynaria regularis nervo primario laterali, prominente • nervis secundariis angidis subacutis egre-dientihus, flexuosis, camjotodromis', nervis tertiariis anadromis, prominentibus, latere interno angulis acutis, externo obtusis exeuntibus; seqmentis tertiariis rliomboidalibus, maculis rotun-dato-ellipticis •, appendicibus plerumque liberis.

rOLYPODIE AE.

Primanierv spiiulelstanclig', bis iiber die Mitte der Lamina iiiuaiis stark hervor-treteiid, gerade, oder nur imterhalb der Spitze ein wenig schlangelig, allmahlicb verfeinert. SecundameiTen imter Winkeln TOn 65—75° entspringend, scblangelig,nbsp;iiiebrmals feiiier als der primlire, jedocb ziemlicli scbarf liervortreteiid, gegeii dienbsp;verscbmalerte Basis zn allmahlicb verkilrzt, bis iiahe zuin Bande verlaufevid, vornbsp;demselbeii in die ausserste Mascbenreihe anfgelöst. Tertilirnerven anadrom, verbindend, nur unbedentend feiner als die secundaren; der innerste nnter spitzerennbsp;AVinkeln abgebend als die übrigen, welclie von der Innenseite der Secundarnervennbsp;nnter spitzen, von der Aussenscite derselben nnter 90° oder stumpfen Winkeln ent-s\)ringen. Tertiarseginente regelmassig, rlioinboidiseli, langer als breit. Netzmascliennbsp;rundlieb-elliptiseb, wenig bervortrctend, meist freie Anliiinge einscbliessend.

GEN. CEILATOPTEEIS BEONGN. Ceratopteris thalictroides Brongn.

Taf. 19, Fig. 6; Taf. 20, Fig. 20.

Ostindien, Oceanien.

Di.ctyoptcris simplex exappendiculata nervo primario vix prominente, recto, dicJiotomo; nervis secundariis angulis acutis variis egredientibus, pro-minentibus, cum nervo primario parallelis: maculis Dictyopteridisnbsp;angiistis uniseriatis.

Priinarnerv kanni hervortretend, gerade gabeltheilig. Secundarnerven nnter versclnedenen spitzen Winkeln entspringend, naliezu von der Starke des primaren,nbsp;init diesem parallellaufend, nnter einander anastomosirend und jederseits des Brimar-nervs eine Reilie von schmalen langgestreckten, wenig hervortretenden Masebennbsp;bildend.

GEN. GYMNOGllAMMP] desv. Conspectus specierum.

1. HYPHOPTEEIS.

Nervis primariis fiircatis; ramis abbreviatis, angulis acutis divaricatis.

2. NEÜEOPTEEIS.nbsp;aj Neuropteris vera.

G. tritoliata DesV. Nervo primario valido recto; nervis secundariis angulis 30—40° exeuntibus, versus basim abbreviatis; raniulis craspedodromis densissimis.

G. tomentoaa Desv. Nervo primario mox evanescente; nervis secundariis angulis 25—33° exeuntibus, basi baud abbreviatis.

hj Neuropteris acrosticbacea.

G. caudata Prcal. Nervis secundariis dichotomis.

G. Javanica BI urne. Nervo primario valido; nervis secundariis simplicibus furcatisque.

3. SPJIENOPTEEIS.

. laserpitiifolia Kun ze. Nervis secundariis angulis 50—65°, superioribus acntioribus egredientibus.

. mobriaeformis Kuuze. Nervis secundariis sub angulis acutissimis orientibus, ramis paullatim divari

56 POLYPODIEAE.

G. chaerophylla Desv. Nervis secundariis angulis 30—50°, superioribus acutioribus divaricatis.

G. rosea Desv. Nervo primario basi vix prominente, flexuoso; nervis secundariis perpanois, angulis 15—25° exeuntibus, paullatim arcuato-divergentibus.

4. DICTYOPTERIS.

G. palmata Link. Nervis primariis flexuosis, medio vix validiore; maculis Dictyopteridis prominentibus.

G. sagittata Ett. Nervis primariis 3, medio longiore multo validiore, recto, apicem versus evanescente.

1. HYPHOPTERIS.

(rymnogramme flexuosa Desv.

Taf. 39, Fig. 8.

Syn. Grammitis tlexuosa Ilumb., Bonpl. et Kunth. — Cryptogramme retrofracta Hook, et Grev.

Peru.

1 lyphopte'ris simplex nei'vis primariis furcatis] ramis abbreviatis, sub anejulis aciitissimis vel acutis divergentibus.

Meist einfach-gabelspaltige PrimarneiTen mit verkUrzten, miter Winkeln voii 30—50° von einander diver-girenden Asten.

Mit dieser Art stimmen in der Nervation nahezu überein: Gymnograme Kunzei Mor., Taf. 31, Fig. 5, von Venezuela und G. retrofracta Kunze, Taf. 39, Fig. 14, von Peru. Beide einander sebr ahnliche Arten unter-scheiden sich von der G. tlexuosa durch etwas stumpfere Divergenz-Winkel der Gabelaste.

Den gleiclien Typus der Nervation zeigen ferner G. leptophylla (Grammitis 1. Sw.), Taf. 30, Fig. 8; Taf. 35, Fig. 4, aus dem sUdlichen Europa, und G. myriophylla Sw., Taf. 30, PNg. 11; Taf. 36, Fig. 4, vonnbsp;Brasilien.

2. NEÜEOPTERIS.

Gymnogramme trifoliata Desv.

Taf 39, Fig. 3, 6; Taf 40, Fig. 10.

Syn. ïrismeria argentea Fée.

Peru, Brasilien.

Neuropteris vera nervo primario valiclo, prominente, recto, percurrente; nervis secundariis anqidis acutis egredientibus, dichotomis, basin versus sensim abbreviatis ¦, ramulis camptodromis, den-sissimis.

Primarnerv über die Blattmitte hinaus machtig hervortretend, gegen die Spitze zii, an welcher er endigt, etwas verfeinert, geradlinig. Secundarnerven unterWinkeln von 30^—40° ontspringend, vorherrschend 3—4malnbsp;gabeltheilig, an der verschmalerten Basis allmahlicli verklirzt. Peripherische Gabelaste mit dem Primarnervnbsp;Winkel von 50—70° bildend, 0-3—0-5 Millim von einander abstehend.

Gymnogramme tomentosa Desv.

Taf 38, Fig. 15; Taf 39, Fig. 1, 7.

.Syn. Neurogramme tomentosa Link. — Hemionitis t. Raddi.

Brasilien.

Neuropteris vera nervo primario basi prominente, apicem versus mox evanescente-, nervis secundariis angulis acutissimis vel acutis egredientibus, dichotomis, basi haud abbreviatis, saepe validio-ribus', ramulis craspedodromis, approximatis.

Primarnerv niir am Grimde hervortretend, meist schon von der Blattmitte an in die Gabelaste aiifgelöst, Kecundarnerven unter Winkeln von 25—35° ontspringend, meist 2- oder 3mal gabeltheilig, an der breiteren,nbsp;abgerundeten oder manchmal herzförmigen Basis etwas starker entwickelt. Peripherische Gabelaste mit demnbsp;Primarnerv Winkel von 40—50 bildend.

POLYPODIEAE. 57

ftymnogramme caudata Presl.

Taf. 37, Fig. 7; Taf 38, Fig. 13.

Syn. Coniograrame c. Fee. — Grammitis c. Wallich.

Hepal und Ostindien.

Xpuropteris acrostichacea nervo primario laterali, prominente, apicem versus sensim attenuato-, nervis secundariis anejuUs acutis egredientibus, dichotomis, hasipaulhdatim abbreviatis ; ramulisnbsp;craspedodromis approximatis.

Primai-nerv spindelstandig, bis zur Mitte der Lamina 5—6mal starker als die Secundarnerven, gerade, gegeii die Spitze zu allmalilicli verschmalert. Secundarnerven unter Winkeln von 50—55° ontspringend, meist

1— 2mal gabeltlieilig, gewöhnlich sogleieh an der Ursprungsstelle in die Gabelaste gespalten, daher dienbsp;Stammchen kauin deutlich sichtbar sind. Die grundstandigen Secundarnerven an der abgerundeten Basis nurnbsp;unbedeutend verklirzt. Eandlautige Gabelaste mit dem Primarnerv Winkel von 50—60° bildend; mittlere Distanznbsp;derselben 1 Millini.

Grymnogramme javanica Blume.

Taf 37, Fig. 8.

Syn. Coniogramme javanica Fee.

Java und Fhilippiuen-Inselu.

Neuropteris acrostichacea nervo primario laterali, valido, prominente, apicem versus paidlatim attenuate, recto-, nervis secundariis angulis acutis egredientibus, elongatis sirnplicibus furca-tisque: ramis craspedodromis, approximatis.

Priiniirnerv spindelstandig, bis zur Spitze machtig hervortretend, an derselben nur unbedeutend verfeinert, Secundarnerven unter Winkeln von 40—50° ontspringend, verhaltnissmassig stark hervortretend, ziemlich ver-langert, imgetheilt und einfach - gabelspaltig. Eandlautige Nerven mit dem Priniiirnerv Winkel von 55—65°nbsp;einschliessend, verdickt endigend; mittlere Distanz derselben 1 Millim.

Grymnogramme Calomelanos Kaïilf.

Taf 31, Fig. 5; Taf 36, Fig. 6; Taf 38, Fig. 5—7, 11 Syn. Ceropteris C. Link.

Brasilien, Peru, St. Domingo, Guadeloupe, Martinique etc.

Neuropteris irregularis nervo jirimario prominente, apicem versus valde attenuato plerumque evariescente: nervis secundariis omnibus angulis acutissimis egredientibus, valde approximatis, dichotomis, divergentibus; ramulis craspedodromis.

Primarnerv his zur Mitte der Lamina verhaltnissmassig stark hervortretend, gegen die Spitze zu betriichtlich verfeinert, unterhalbnbsp;«lerselhen meist aufgelöst, in seinern Verlaufe geradlinig. Secundarnervennbsp;unter Winkeln von 15—25° entspringend, einander sehr genahert,

2— 4mal gabeltlieilig, die untersten an der keilförmig verschniiilertennbsp;Basis unter etivas spitzeren Winkeln abgehend; alle ziemlich auffallendnbsp;divergirend-bogig. Stammchen der Secundarnerven sehr verklirzt undnbsp;nicht deutlich sichtbar. Winkel der randliiufigen Gabelaste mit demnbsp;Primarnerv 40—50°, selten spitzer.

Lbereinstnnmend in der Nervation: Gymnogramme peruviana Desv. (Ceropteris p. J.iink), Fig. 95; Taf. 36, Fig. 1—3, und Gymno-gramme bidentata Presl, Taf 38, Fig. 8—10, von Brasilien.

Gymnogramme Calomelanos ist eine Analogie der Sphenopteris polyphylla Lindl. et Ilutt. aus der Steinkohlenformation Englands. Dienbsp;Sphenopteris Hibberti Lindl. etllutt., III, Taf 177, von ebendahernbsp;stimnit in der Tracht mehr mit Gymnogramme iieruviana üherein

Constantin v. Ettingsliausen, Karnkrauter.

o

58 Igt;OI,yPODIEAK.

Grymnogramme tartarea Desv.

Taf. 38, Fig. 3; Taf. 39, Fig. 10.

S3'n. Ceropteris tartarea Link. — Gj'mnogramme dealbata Link. — Ilemionitis d. Wil ld.

Mexico, Venezuela, Granada.

Nearopteris irreqidaris nervo primario prominente ^ apicem verms valde attenuato ^ denique evane-scente: nervis secimdariis anadromis anmdis acutissimis, infimis ohtusioribus exp’edientihns diclwtnmiSj dirercjentihus: ramidis craspedodromis approximatis.

Priiiiynierv meist bis ziir Mitte der Lamina stark hervortreteiid, gegen die Spitze zu rascli verfcinert, niiter derselben aufgelöst. Secundariierven unterWinkeln von 25—30° entspringend, aiiadrom, 2—4mal gabel-tlieilig, mit ilireii Asten stark divergirend-bogig, die untersten an der ziemlich breiten Basis gewöhnlich imternbsp;etwas stuinpferen Winkeln abgehend. Randlaufige Gabelaste mit dem Primarnerv Winkel von 65—75° bildend,nbsp;an den vollkommen entwickelten Absclinitten jederseits des Primariiervs wenigstens 6 Paare vorhanden, ziem-lieli verlangert.

Diese Art ist eine Analogie zu Reinertia gymnogrammoides Goepp. ans der Steinkoblenforraation Schlesiens.

3. SPHENOPTERIS.

Grymnogramme laserpitiifolia Kiinze.

Taf. 38, Fig. 1, 2, 4, 11.

Venezuela.

Spiienopteris vera nervo primario supra basin prominente ^ apicem versus attemiato furcato vel evanescente; nervis secimdariis prominentibus, angidis acutis egredientibus 1 — 2 f urcatis:nbsp;ramis divaricatis craspedodromis^ approximatis.

Primarnerv nur eine kurze Strecke oberhalb der Basis scliarf liervortretend, gegen die Spitze zu verfeiiiert, gabelspaltig oder aufgelöst. Secundarnerven kaum feiner als der Primarnerv, die unteren mit demselben Winkelnbsp;von 50—65°, die obern 30—40° mit dem Primarnerv bildend, erstere vorberrsclieiid 2mal, letztere Imal gabelspaltig. Gabelaste unter Winkeln von 15—30° divergirend, bis auf 2 Millim. von einander entfernt, in dennbsp;Bandkerben endigend.

Dieser Gymnogramme-Art scliliessen sicli bezüglicb der Form und Nervation des Wedels einige Spheno-pteris-Formen der urweltliclien Flora so nahe an, dass man dieselben der Gattung Gymnograinme mit grösster AVahrscheinlicbkeit einverleiben kann. Dies gilt vor allem von der Sphenopteris trifoliata B r o n g n. und vonnbsp;Sph. obtusiloba Brongn.; dann dUrften aiicti Sph. latifolia Lindl. et Hiitt. (Foss. Flora of Great Britain, III,nbsp;Taf 178), und Sph. botryoides Sternb., siimmtlicli Farn der Steinkoldenfoimation, hierlier geboren.

Grymnogramnie mohriaeformis Kuiize.

Taf. 30, Fig. 10.

Peru.

Sjdienopteris vera nervo pi'imario liaudprominente, f urcato vel dichotomo: nervis secimdariispiromi-nentibus, sub angidis acutissimis orientibus 1—2-furcatis, ramis paidlatim divaricatis, craspedodromis.

Primarnerv selbst an der Basis kaum liervortretend, alsbald gabelspaltig oder wiederholt gabeltbeilig. Hecuudilrnerven liervortretend, unter W4nkeln von 15—30° entspringend, gabelspaltig. Aste von einander nurnbsp;wenig divergirend, in den Bandkerben endigend.

Mit dieser Art ist die Sphenopteris irregularis Sternb. aus der Steinkotdenformation Bölnnens nahe

venvandt.

Grymnograimne chaerophylla Desv.

Taf 36, Fig. 5; Taf 39, Fig. 9, 13.

Syn. Anogramme chaerophylla Link. — Grammitis scandicina Willd.

Brasilien, Jamaica.

Sphenopteris vera nervo primario supra basin prominente, apicem versus attenuato, furcato vel evanescente ', nervis secimdariis prominentibus, superioribus angidis acutissimis reliquis acutisnbsp;egredientibus, furcatis; ramis craspedodromis, approximatis.

POLYPODIEAE. 5 9

PrimarneiT uur eine kurze Strecke oberlialb der Basis scharf hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlieli verfeinert, gabelspaltig oder aufgelöst. Secundarnerven kaum feiner als der Primarnerv, die unteren Winkel vonnbsp;30—50% die oberen 20—30° uiit deniselben einscliliessend, alle meist einfach - gabelspaltig. Gabelaste unternbsp;^Vinkeln von 15—25° divergirend, bis auf 1-5 Millim. von einander abstehend, in den Kerben des Bandesnbsp;cndigend.

Die Sphenopteris Braunii Goepp. aus dem Keuper dürfte in dieser Art ihre Analogie baben.

G-ymnogramme rosea Desv.

Taf. 37, Fig. 1.

Syn. Hemionitis argentea Willd.

Insel St. Mauritius.

Sphenopteris vera nervo primario hast vix prominente, jlexuoso, furcato vel evanescente; nervia secimdariis perpaucis, angulis acutissimis egredmitibiis, paullatim arcuato-divergentibus, fur-catis] ramis cruspedodromis, elongatis.

Primarnerv undeutlich, an der Basis kaum heiTortretend, bin- und bergebogen, gabeliistig oder aufgelöst. Secundarnerven zu beiden Seiten des Primarnervs 2—3, unter Winkeln von 15—25° entspringend, etwas divergirend, vorberrschend einfach-gabeltbeilig. Gabelaste verlangert, von einander divergirend, in den Ziibnen desnbsp;Bandes endigend.

Analog Sphenopteris-Arten aus der Flora der Steinkolilenperiode.

4. DICTYOPTERIS.

Gymnogramme palmata Link.

Taf. 39, Fig. 2; Taf 40, Fig. 2, 4.

Syn. Hemionitis p. Linn.

Caraccas, Cuba, Martinique, St. Domingo.

Itictyopteris actinodroma nervis primariis 3—5, flexmsis, medio vix validiore- nervis secundariis angulis acutis egredientibus, brevissimis dictyodromis ¦, maculis Dictyopteridis prominentibus,nbsp;oblongo-ellipticis: appendicibus nidlis.

Nervation vollkommen strabllaufig. Primarnerveii 3 — 5, melir oder weniger gescblangelt, der mittlerc meist uiibedeutend starker als die seitliclien. Secundarnerven unter Winkeln von 30—45° entspringend, selirnbsp;kurz, sogleich in das Netz ilbergehend, Axenstiindige Maschen iieiTortretend, langlicli-elliptisch; die Langenaxennbsp;derselben dem Primarnerv ualiezu parallel. Seitenstiindige Mascben elliptisch bis eiformig-rundlicb; Liingsaxenbsp;derselben mit dem Primarnerv Winkel von 40—50° bildend. Anbange feblend.

Analog einigen Sagenopteris-Arten (Acrosticbites Goepp.) der vorweltliclien Flora.

G-ymnogramme sagittata.

Taf 31, Fig. 9.

Syn. Hemionitis sagittata Fee.

Insel Corrigedor.

J)ictyo])teris actinodroma nervis primariis 3, medio longiore midto validiore, recto, apieem versus evanescente- nervis secimdariis angulis acutis egredientibus brevissimis, dictyodromis; maculisnbsp;])ictyopteridis ellipticis vel lanceolatis: appendicih us nullis.

Ken’ation unvollkommen strabllaufig. Primiiriicrven 3, der mittlcre liinger und bedcuteiid stiirkcr bcrvor-tretend, tast gerade, sowie die seitliclien gegen die Spitze des Lappens zu aufgelöst. Secundarnerven viclmals feiner als die primiiren, unter Winkeln von 30 — 50° entspringend, meist selir kurz und sogléicli in das Ketznbsp;übergebend. Netzmaseben elliiitiscb bis lanzettförmig, von der Axe gegen die Periiiberie zu an Grösse alliniiblielinbsp;abnebmend. Anbange feblend.

Kommt ebenfalls Sagenopteris-.Arten nabe.

60 V O Y P O I) I E A E.

GEN. CERATODACTYLIS J. SMITH.

Ceratodactylis osmundoides J. Sm.

Taf. 39, Fig. 4, 5.

Syn. Allosurus Karwinskii Kunze. — Botryogramme K. Fée.

Gnatemala, Mexico.

Neuropteris vera nervo primario prominente^ infra apicem subevanescente \ nervis secmidariis anffidis acutis egredientibus, dichotomis ^ apicem versus sensim abbreviatis •, ramulis craspedodromis^nbsp;approximatis.

Primanierv über die Blattmitte liinaus hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert, imter der-.selbeu kaum starker als die Gabelaste oder aixfgelöst. Secundarnerven 3 — 4mal gabelspaltig, miter AVinkeln von 40—50° eiitspriiigend, meist schon von der Mitte an gegen die Spitze zn an Liiiige allmahlich abnehmend,nbsp;an der abgerundeten oder seicht ausgerandeten Basis weder verkUrzt noch auffallend verliingert. Eandliinfigenbsp;Gabeliiste mit dein Primanierv Winkel von 40—50° einschliessend.

GEN. AL LOS O RUS BEKNH.

AUosorus falcatus Kunze.

Taf 50, Fig. 2—4, 8, 9.

Pellaea f Fée. — P. seticaulis Hook. — Platyloma s. J. Smith. — P. Brownii J. Smith.

Neu-Holland.

Neuropteris nervo primario basi prominente, apicem versus attenuato, paullatim flexuoso, excurrcnte nervis secundariis sub angulis acutissimis orientibus, tenuibus, dicliotomis approximatis.nbsp;Primanierv spindelstiindig, an der Basis hervortretend, gegen die Spitze zu ein wenig geschlangelt, ver-teinert anslaufend. Secundarnerven unter Winkeln von 15—25° entspringend, fein, wiederholt gabeltheilig, dienbsp;den Rand erreiehenden Gabelaste bis auf 0-5 Millim. eiuander geniihert, mit dem Primanierv Winkel von 60—70nbsp;einschliessend.

AUosorus rotundifolius Kunze.

Taf 49, Fig. 6, 10—12.

S y n. Pteris rotundifolia Forst.

Neu-Seeland.

Neuropteris nervo primario distincto, basi prominente, sub apice saepe furcato vel dissoluto; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, tenuibus, dicliotomis; ramulis craspedodromis approximatis.

Primarnerv spindelstiindig, an der Basis deiitlich hervortretend, an der Spitze oft gabelspaltig oder auch iinterhalb derselben verschwindend; Secundarnerven unter Winkeln von 40—60° entspringend, fein, wiederholtnbsp;gabeltheilig, die den Rand eiTeichenden Gabelaste ziemlich scharf hervortretend, einander genahert, mit demnbsp;Primarnerv Winkel von 80—90° einschliessend.

AUosorus flexuosus Kunze.

Taf 49, Fig. 5; Taf 50, Fig. 1.

Texas.

Neuropteris nervo primario basi prominente, attenuato, simplice excurrente; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, tenuissimis, dicliotomis', ramulis craspedodromis volde approximatis.

Primarnerv an der Basis ziemlich stark hervortretend, gegen die Spitze zu betrachtlich verfeinert, anslaufend. Secundarnerven unter M inkeln von 30—45° entspringend, sehr fein, wiederholt gabeltheilig, die den Randnbsp;erreiehenden Gabelaste einander sehr genahert, mit dem Primarnerv Winkel von 80—90 bildend.

FO L Y PO I) IK A K. G1

AUosorus teriüfolius.

Taf. 51, Fig. 19.

Cultivirt im kais. Hofgarten zu Schonbrunn.

Xeuropteris nervo priniario prominente sub apice fere evofnescente \ nerins secundariis sub anqulis acutis orientibus, tenuissimis dichotomis, ramulis craspedodromis valde approximatis.nbsp;Priiniiriiery au der Basis ziemlich stark hervortretend, in seineinVerlaiife betraclitlich verfeinert, unterlialhnbsp;der Spitze oft verschwindend. Secundarnerven iinter Winkeln von 49—50° entspringeiid, selir fein, wiederlioltnbsp;gal)eltlieilig, die einaiider sehr genaherten randlaufigen Astchen schneiden sicli mit dem Prinianierv unter wenignbsp;spitzen! oder nahezu recliteni Winkel.

AUosorus andromedaefolius Kaulf.

Taf. 51, Fig. 3—5.

Syn. Pellaea andromedaefolia Presl.

Chile, Californien, Kap der guten Hoffhung.

Xeuropteris neri-o primario distincto ^ tenui^ sub apice furcato vel evanescente nervis secundants anqulis subacutis egredieiitibus, tenuilmSj furcatis, circ. 1 miUim. inter se remotis.

Priinarnerv fein, iinterlialb der Spitze gabelspaltig oder aufgelöst; Secimdiirnerven unter Winkeln vOn 55—65° ontspringend, in geringer Zalil, fein, uur einfacli-gabelspaltig, gegen den Band zu wenig divergirend,nbsp;beilautig 1 Milliin. von einandcr absteliend.

AUosorus crispus Beriili.

Fig. 26.

Europa.

Xeuropteris nervo primario vix distincto, tenui, sub apice furcato, vel dicbotomo: nervis secundariis paucis, angulis acutis egredientihus,nbsp;alternis, craspedodromis, ante marginem apice incrassato terminatis.

Priniiirnerv undeutlicli, als soldier nur durcb seine Lage erkennbar, wenig oder gar nicbt starker als die übrigen Nerven, unter Winkeln von 50—60° ausnbsp;der Spindel hervortretend, unterbalb der Spitze einfacb- oder wiederliolt gabelspaltig. Secundarnerven jederseits nur 2—3, ungetheilt oder gabelspaltig, unternbsp;'IWnkeln von beilautig 30° entspringend, vor dem Laubrande etwas kolbignbsp;verdickt endigend.

GEN. N O T O CIIL A E N A R. brown.

Uotochlaena sinuata.

Taf. 73, Fig. 10.

Cultirirt im kais. Hofgarten zu Schonbrunn.

A europteris nervo primario hasi prominente, versus apicem evanescente; nervis secundariis sub angidis acutissimis orientibus, tenuissimis dicliotomis •, ramulis craspedodromis valde appro-xiinatis.

1 rimarnerv spindelstandig, an der Basis hervortretend, gegen die Spitze zu betriichtlicb verfeinert, uiitei-balb derselben aufgelöst. Secundarnen-en unter Winkeln von 20—30° entspringend, sehr fein, wiederliolt gabeltlicilig; randlaufige Astchen einander sebr geniibert, mit dem Primarnerv Winkel von 60—75 ein-scliliesseud.

Uotochlaena rufa Presl.

Taf. 106, Fig. 6, 8.

Cultivirt im kais. Hofgarten zu Schonbrunn.

Cra‘tpedopteris nervo primario bard distincto recto apicem versus evanescente; nervis secmidariis tenuissimis vix distinctis, simpUcibus vel furcatis Itypliodromis.

yOI.YPODIEAE,

Primarnerv spindelstanclig, nur an der Basis deutlicli und daselbst oft ein wenig hervortretend, gerade, gegen die Spitze zu verschwindend. Secundarnerven sehr fein, einfacli oder gabelspaltig, haufig geweblitufig.

Übereinstimiuend in den Merkmalen der Nervation eine im kais. botanischen Hofgarten zu Rehoidminn cultivirte, noch unbestinnnte Art, Taf. 73, Fig. 4.

GEN. CHEILANTHES SWARTZ.

Conspectus specierum.

1. nbsp;nbsp;nbsp;NEUEOPTEEIS.

Cheilanthes pteroides S w. Nervo primario prominente, infra apioeni subito valde attenuato vel evanesoente; nervis seciindariis dichotomis, basi plerumque paullo abbreviatis.

Ch. radiata J. Sm.' Nervo primario basi prominente, apicem versus furcato vel evanesoente; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, ramis craspedodromis apices dentium plerumque non attingentibus.

Ch. chlorophylla Sw. Nervo primario flexuoso, infra apicem furcato vel evanesoente; nervis secundariis anadromis, furcatis; ramis craspedodromis paucis, abbreviatis.

2. nbsp;nbsp;nbsp;SPHENOPTEEIS.

Ch. hirta Sw. j Nervo primario basi vix prominente tenui, apicem versus evanesoente; nervis secundariis catadromis plerumque simpliclbus.

Nervo primario tenui, nervis secundariis anadromis simplicibus vel furcatis.

3. nbsp;nbsp;nbsp;ALETHOPTEEIS.

Nervo primario basi vix prominente, tenui, flexuoso, nervis secundariis anadromis, simplicibus et furcatis.

4. PECOPTEEIS.

Ch. viscosa Link. Nervo primario prominente, apicem versus attenuato, excurrente; nervis secundariis catadromis, furcatis.

Ch. scahra Karst. Nervo primario strieto, prominente; nervis secundariis anadromis.

Ch. capensis Swartz. ) Nervo primario flexuoso, tenui, infra apicem saepe furcato ; nervis secundariis versus marginem paullo Ch. farinosa Kaulf. j arcuato-divergentibus.

Ch. Bergiana Sclilecht. Nervo primario subrecto; secundariis angulis acutis vel subacutis exeuntibus; nervis tertiariis plerumque furcatis, ramis marginem non attingentibus.

1. NEÜEOPTEEIS.

Cheilantlies pteroides Swartz.

Taf. 50, Fig. 7, tl; Taf. 51, Fig. 18.

Syn. Adiantum pteroides Thunb. — Cassebeera p. Presl. — Adiantopsis p. Fée.

-^euro2)te7'w vera ne7'vo primario pi'ominente, infra apicem subito valde attenuato vel evmiesceyite: nervis secundariis ancjidis acutis egredientibus^ dichotomis, basi plerumpue paullo abbreviatis.nbsp;Primarnerv bis zur Blattmitte stark bervortretend, unterbalb der Spitze plötzlich betrachtlich verteinertnbsp;oder autgelöst; Secniidarnerven 2—Smal gabelspaltig, unter Winkeln voii 35—45° ontspringend, an der abge-rundeten oder fast lierzförmig ausgerandeten, meist etwas scbiefen Basis nicht autfallend starker entvvickelt,nbsp;vielmehr gewölmlich ein wenig verkiirzt. Peripherische Gabelaste mit dem Primarnerv Winkel von 80—90°nbsp;bildend, beiliiiifig ] Millim. von einander abstehend.

Cheilantlies radiata J. Smith.

Taf. 48, Fig. 3, 4.

Syn. Adiantum radiatum Linn.

Tropisohes Amerika, Antillen.

Keiiropteris obliqua nervo primario basi prominente, apicem versus furcato vel evanesoente- nervis secundariis simplicibus et furcatis angulis acutis egredientibus, basilaribus in latere superiorenbsp;validimibus j ramis craspedodromis apices dentium plerumque non attingentibus.

P o L Y P O Dl K A K. ij:’)

Priiuiirnerv nur an der Basis hervortreteiid, in der Mitte der Lamina bereits von der Feinheit der Secundarnerven, gegen die Spitze zu gewöldicli gabelspaltig oder aufgelöst. Secundarnerven von der Mitte desnbsp;Fiederabscbnittes gegen die Bpitze zu ungetlieilt, die Ubrigen vorlierrscliend einmal-gabeltlieilig; die Grund-stiindigen auf der oberen Seite niehr entwickelt, ein Ülirchen oder einen liervorragenden Zalm der Blattbasisnbsp;versorgend. Die mittleren Secundarnerven unter Winkeln von 35—45 entspringend. Randlaufige Gabelastenbsp;die Kerben des Eandes fast erreichcnd oder gewöbnlich kurz vor der Spitze derselben endigend.

Ciieilanthes chloropliylla Sw.

Taf. 48, Fig. 13—15.

Syn. Adiaiitopsis chlorophylla Fee. — Cheilaiithes spectabilis KauJ f. — Ch. brasiliensis liaddi. ^— Adiantopsis brasi-

liensis F é e.

Brasilien.

Neuropterü irreqularis nervo primario basi prominente, flexuo.so, infra apicem furcato vel evane-ncente\ nervis secundariü- ancpdis acutis epredientibm ^ anadromd.s, furcatis: ramis cra^pedn-dromis pauciSj abhreviatis.

Primarnerv nur an der Basis 1—2mal starker als die secundaren, im weiteren Verlaiife sclilangelig uud die Feinheit der Secundarnerven erreichend, unterhalb der Spitze gabelspaltig oder aufgelöst. Secundarnervennbsp;unter Winkeln von 30—40° entspringend, anadrom, an der abgerundeten oder etwas breiteren Basis gevvölinliclinbsp;unter et was stmnpferen Winkeln absteliend; alle 1 — 2nial gabelspaltig. Randlaufige Gabelaste jederseits desnbsp;1’riinarnervs nur 3—4 Paare vorhanden, ziemlicli verkiirzt.

Einige Pecopteris- und Neuropteris-Fornien der vorweltlichen Flora dürften wohl niit dieser Art zu ver-gleichen sein.

2. SPHENOPTERIS.

Cheilantties hirta Swartz.

Taf. 47, Fig. 1 —.3; Taf. 50, Fig. 5.

•Syn. Adiantum liirtum Poir. — Notochlacna hirta J. Smith. — M3'rioptpris coiitracta Fee.

Kap der guten Hoffnung, Port Natal.

dphf'nojitei'i.s nerro primario basi ric prominente.! tenai! apicem rer.sa.s eraiiescente: nerri.s- secandariis c((tadromd, ])leriim que .simplicib us.

Primarnerv kaum au der Basis etwas liervortretend, fein, gegen die Spitze zu aufgelöst, jederseits der Spindel ineist nur 3—4. Secundarnerven katadrom, vorlierrscliend ungetlieilt, die unteren nicht starker diver-girend, unter gleichen 'Winkeln entspringend wie die oberen.

Kahezu die gleichen Merkmale bietet die Nervation der in Süd-Afrika einheimischen Cheilanthes lïiultifida Swartz.

You den vorweltlichen Farnarten ist die Sphenopteris meifolia Sternb. der Stcinkohlenflora zu erwalmcn, wclcber diese Cheilanthes-Arten nahe kommen.

Cheilantlies Moritziana Kiinze.

Taf. 48, Fig. 16, 17.

Mexico, Colnmbien.

tSjdienopteris nerro primario tenui rix di.stincto, in pinmdis lateralibm abbreriato; nerri.s secunda-rus paucis, anadrnmis .simplicibus vel furcatd.

PriniarneiT fein, an den Seitentiedern kaum deutlich wahrnelmibar, verkiirzt, an den Endtiedern hin- und hergebogen. Secundarnerven wenige, anadrom, unter verschiedenen spitzen Winkeln entspringend, einfach undnbsp;gabeltheilig, die Aste randlüufig.

Almlich aiicli die Nervation von: Cheilanthes distansMett. (Notochlaena d. R. Br.), Taf 49, Ehg. 15^ von Ncuholland; Ch. Pohliana Mett. (Notochlaena P. Kunze), Taf 49, Fig. 14, von Brasilien; Oh. lendigera Sw.,nbsp;4'af 48, Fig. 8, 9; Taf 50, Edg. 6, von Venezuela.

64 P o L Y P o D I E A E.

3. ALETHOPTEEIS.

Cheilanthes marginata Humb., Bonpl. et Kimth.

Taf. 49, Pig. 3, 9.

Syn. Allosorus raargiaatus J. Sm. — A. chaeropliyllus Mart. et Gal. — Cheilantlies rufescens Link. — Ch. crenulata Link.

Mexico, Venezuela, Caraccas, Peru.

Aleth,opte7'is nervo primario basi vix prominente, tenui, flexuoso, excurrente- nervix secundariis paucis anadromis, simplicibiis et furcatis.

Primarnerv auch an seiner Basis fein und kaum hervortretend, in seinem Verlaufe melir oder weniger geschlangelt, auslaufend. Secundarnerven in geringer Zahl, anadrom, sehr fein, unter ziemlicli spitzen Winkelnnbsp;entspringend, ungetlieilt und einfach-gabelspaltig; Aste der sterilenWedel raeist vor dem Bande verdickt endigend.

In den meisten Merkmalen übereinstimniend die Nervation von: Oheilanthes pulchella Bory, Taf. 49, E'ig. 4, von den canarischen Insein; Oh. tenuifolia S w. (Cassebeera t. J. S m,, Pteris humilis Forst., Cbeilantbesnbsp;pallens Wall.), Taf. 48, Fig. 10, 11; Taf. 49, Fig. 7,8, von Neuholland, Oceanien und üstindien; Oh. hypo-leuca Mett. (Notocblaena h. Kun ze). Taf. 49, Fig. 13, aus Chile.

4. PECOPTEEIS.

Oheilanthes viscosa Link.

Taf. 49, Pig. 16—19.

Syn. Oheilanthes Kaulfussii Kun ze.

Venezuela, Mexico.

Pecoptexis sphenopteroides nervo primario prominente, apicem versus attenuato, excurrente; nervis secundariis angulis subacutis exeuntibus, catadromis, f urcatis; nervis tertiarüs 3—4, anadromis,nbsp;angulis acutis egredientibus, furcatis.

Primarnerv bis auf eine kurze Strecke oberlialb der Spitze melirmals starker als die Secundarnerven, an der Spitze jedoch betrachtlich verfeinert, ungetheilt, selten gabelspaltig, in seinem Verlaufe gerade oder nur amnbsp;Fnde schlangelig. Secundarnerven katadrom, unter Winkeln von 60 — 70° entspringend, an der Spitze dernbsp;Lappen gabelspaltig, jederseits 3—4 Tertiarnerven entsendend. Diese unter Winkeln von 30—40° entspringend,nbsp;gabelspaltig, selten ungetheilt, anadrom; die innersten gelien meist unter weniger spitzen Winkeln ab.

Uiese Clieilantlies-Art gleicht einigen fossilen Sphenopteris-Arten aus der Steinkohlenformation, nament-licli der Sph. chaerophylloides Sternb. und der Sph. Dubuissonis Brongn.

Oheilanthes scahra Karst.

Taf. 50, Fig. 10.

Columbien, Venezuela.

-Pecopteris Asplenii nervo primario stricto, prominente, apicem versus sensim attenuato, subrecta; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, anadromis; nervis tertiarüs angulis acutissimisnbsp;vel acutis exeuntibus, anadromis, plerumgue simplicibus.

Primarnerv bis über dieMitte der Lamina hinaus verbaltnissmassig machtig hervortretend, gegen die Siiitze zu allmahlich bis ziirPVinheit der Secundarnerven versclnnalert, ziemlicli gerade. Secundarnerven unter Winkelnnbsp;von 50—60° entspringend, anadrom, an beiden Seiten nabezu gleichförinig entwickelt. Tertiarnerven unternbsp;Winkeln von 25—35° abgebend, anadrom, vorlierrscbend ungetheilt, lt;an den mittleren Secundarnerven jederseits 1—3, alle klirzer als diese.

Oheilanthes capensis Swartz.

Taf. 48, Fig. 12.

hyn. Adiantiim capense Thunb. — Hypolepis o. llook. — Adiantopsis c. Fee.

Kap der guten Hoifnung.

Pecopteris vera nervo primario basi prominente, flexuoso, tenui, infra apicem saepe furcato; nervis secundariis angulis acutis exeuntibus, marginem versus paullo arcuato-divergenhbus; nervisnbsp;tertiarüs 1—3, angidis acutis egredientibus, convergentibus.

P OLY P ODIE AE. 65

Pi-imarnerv nur an der Basis des Fiederabschnittes mehrmals starker als die secundaren, in seinem Verlaufe schlangelig und alsbald bis zur Feinheit der secundaren verschmalert, unterhalb der Spitze haufig gabel-tlieilig. Secundürnerven unter Winkein von 30—40 entspringend, gegen den Rand zu etwas divergirend-bogig.nbsp;Tertiarnerven unter Winkein von 40—50° ontspringend, gegen das Ende der Secundarnerven zu convergirend,nbsp;jederseits derselben nur 1—3. Maximal-Distanz der randlaufigen Tertiarnerven nahezir 2 Millim.

Übereinstimmend die Nervation von Oheilanthes farinosa Kaulf. (Pteris f. Forsk., Cassebeera f. J. Smith, Pteris bieolor Roxb., Oheilanthes b. Kaulf., Oh. dealbata Don., Allosurus d. Presl, Aleuritopterisnbsp;d. Fée), Taf. 48, Fig. 2, 5, 6, einheimisch in Ostindien, Java, Luzon, Abyssinien.

Oheilanthes Bergiana Schlecht.

Taf. 47, Fig. 12, 13.

Syn. Oheilanthes elata Kun ze. — Hypolepis Bergiana Hook.

È

Süd-Afrika.

Pecopteris vera nervo primario supra hasin prominente, apicem versus sensim attenuato, subrecto: nervis secundariis 3 — 6, angulis acutis vel suhacutis exeimtibusj nervis tertiarüs 2 — A,nbsp;plerumque furcatis; ramis marginem non attingentihus.

Primiirnerv nur eine kurze Strecke oberhalb der Basis mehrmals starker als die secundaren, gegen die Spitze zu allmahlich bis zur Feinheit der letzteren verschmalert, gerade oder etwas schlangelig, jederseits nur

3_6 Secundarnerven entsendend. Secundarnerven unter Winkein von 55—65°, Tertiarnenmii unter 30—40°

ontspringend; letztere jederseits der secundaren 2—4, alle oder die innersten gabcltheilig. (rabcliiste derselben nicht verlangert, vor dem Eaude endigend.

FOSSILE POLYPODIEAE.

GEN. POLYPODIUM LINN.

1. HYPHOPTERIS, CRASPEDOPTEMS VEL CAMPTOPTERIS.

Polypodium microphyllum.

S y n. Pecopteris (?) microphylla S te rnb. Flora der Vorwelt, Bd. II, p. 162, t. 33, f. 7.—Unger, Genera et species plant. foss. p. 180.

P gronde bipinnatijida (f), pinnis lineari-lanceolatis^ angustato-acuniinatisprqfwidissime pinnatijidis, laciniis lineari- cimeatis obtusis, remotiuscidis sinu acutissimo interstinctis, terniinali elongata:nbsp;nervatione Craspedopteridis, nervis priniariis simplicibus^ alternis, e rliacliide, angulis acutisnbsp;exeimtibus.

In sa.\o arenario Keuper dicto ad pagum Reindorf prope Bambergam.

Das kleine, aber immerhin wohlerhaltene Wedelfragment, welches Sternberg a. a. O. abbildete, stimmt aufdas Genaueste mit dem Blattwedel des Polypodium tamariscinum Kaulf. von den Sandwich-Inseln (siehenbsp;unsere Taf. 20, Fig. 19) überein. Die Zipfel werden bei der fossilen wie bei der jetzlebenden Art von einemnbsp;einzigen, aus der Spindel unter spitzen Winkein abgeheuden ungetheilten Nerven durchzogen.

Polypodium Desnoyersii.

Syn. lilicite.s IJeRnoyersii Sternb. Flora derVorwelt, II, p. 174. — Pecopteris D. Brongn. Ann. sc. nat. TV, p. 421, t. 15), f. i. — Prodr., Vég. foss. p- 59.

Ilist. des végét. foss. I, p. 366, t. 129, f. 1.

V. f ronte pinnatifiila, eloyigata, rliachi crassa, pinnulis semirotundis obtusis usque ad basirn ehscrehs rhaclii adnafis et perpendicularibus, nervis nullis distinctis.

In stratis supcrioribus (onnationis jurassicae ad .Mamers GaBiao.

Durch die halbkreistbrmig abgerundeten, tast gleichen Lappen sehr ausgczeichnct. In der Form uml Stellung der Fiedcrabschnitte kommt diesem fossilen Fame das Polypodium moliniforme Cav., Taf. 21, Fig. 2,6, vonnbsp;Central- iind Süd-Amcrika unstreitig am lüichsten. Specifisch verwandt ist auch Polypodium peruvianum Desv.,nbsp;Taf. 21, Fig. 11.

Constantin v. Kttingshausen, Farnkrauter. nbsp;nbsp;nbsp;1)

66 POLYPODIEAE.

Polypodium Mantelli.

S yn. Lonchopteris Huttoni S ter nb. Flora derVorwelt, II, p. 166. — L. Mantelli Eind 1. and Hutt. Foss. Flora of the Great Britain, III, t. 171. — Polypodites

Mantelli Go epp. Syst. fil, foss. p. 341. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 166.

]\ fronde simplici stipitata, lineari, basi et apice attenuata, pinnatifida^ laciniis ohliquis approxima-tissimis ovato-oblongis acutiusculis integris subalternis, nervo medio crasso excurrente- nervis secundariis sub angulo acuto orientibus^ crassiuscidis.

In arenaeeo ferruginoso cretae inferioris (Hasting Sand) ad Wansford in Northamptonshire Angliae.

Die kurzen, spitzliclien, ebenfalls fast gleichen Lappen sind der Spindel unter spitzem Winkel eingefügt und von einein ziemlich starken ungetheilten Nerven durchzogen. Mit Eeclit vergleicht Goeppert diesesnbsp;interessante Fossil mit Polypodium und bezeiclmet P. rigescens Bory und P. peruvianum Desv., Taf. 21,nbsp;Fig. 11, als Analogien desselben.

2. ALETHOPTEEIS.

Polypodium Lindleyi.

Syn. Steffensia polypodioides S ternb. Flora der Vorwelt, II, p. 125. — Pecopteris p. Lind 1. and Hutt. Foss. Flora of Great*Britain, I, t. 60. — Polypodites Lindleyi Go epp. Syst. fil. foss. p. 342, t. 38, f. 5, 6. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 167.

]\ f ronde profunde pinnatifida^ laciniis suhalternis patentissimis ^ remotis, lineari-lanceolatis obtusis integris ] nervations Alethopteridis, nei'vo primario firmo excurrente, nervis secundariis subnbsp;angido recto egredientibus, dichotomis, ramulo uno furcato longiore^ altero breviore divaricatonbsp;sorigero] soris rotundis biserialibus.

In formatione ooHthica ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough Angliae.

Die sclimalen, ganzrandigen, stumpflicben, unter rechtem Winkel von der Spindel abstehenden Zipfel, so wie auch die Nervation derselben lassen in dem beschriebenen Fossil ein Farnkraut aus der Gruppe des Polypodium vulgare Linn., Fig. 11—13, erkennen, mit welcber Art Bindley und Goeppert es vergleichen. Ausnbsp;einem starken auslaufenden Primarnerv entspringen feine Secundarnerven unter dem Winkel von 90°, welchenbsp;sich alsbald dichotomiscli theilen. Die Gabeliiste divergiren unter recbtem oder stumpfem Winkel.

3. MAEGINAEIA.

Polypodium crenifolium.

S y n. Steffensia crenifolia S t e rnb. Flora derVorwelt, II, p. 124. — Pecopteris c. Phillips. Geol. Yorksh. p. 148, t. 8, f. 11. — P. propinqua Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II, t. 119. — Phlebopteris p. Bron gn. Hist, végét. foss. I, p. 373, t. 132 , f. 1; t. 133, f. 2. — Polypodites erenifolius

Go epp. Syst. fil. foss. p. 343. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 167.

P. f ronde stipitata pinnatifida, laciniis alternis patentissimis lineare - elongatis obtusis, undulato-crenatis emarginatis; nervo primario firmo e rhachi er assa sub angulo recto egrediente excurrente, nervis secundariis angillis acutis orientibus, dicliotomis, ramidis furcatis uno ante divisionem soi'igero, soris rotundis biserialibus.

In formatione oolithioa ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough Angliae, in formatione Lias dicta ad Hart prope Baruthum(?), nee non ad Steierdorf Banati.

So wie die vorbergebende Pflanze, mit welcber diese in der Tracht des Wedels, in der Stellung und Form der Zipfel, nicht aber in der Nervation übereinstimmt, ein charakteristisches Polypodium. Goeppert bezeiclmetnbsp;als Analogie dieses fossilen Farnkrautes Polypodium Plumula Willd., Taf. 14, Fig. 5, aus Central- und SUd-Amerika. Das in Brasilien einbeimisebe Polypodium Paradiseae Langsd. et Fisch., Taf. 22, Fig. 13, dürftenbsp;ilim noch nalier kommen.

Polypodium undans.

Syn. Pecopteris undans Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II, t. 120. — Phlebopteris u. Br o ngn. Hist, végét. foss. I, p. 375, t. 133, f. 3. — Polypodites u. G o e p p. Syst. fil. foss, p. 345. — Unger, Genera et species plant, foss, p. 167.

P. f ronde bipinnatifida, rhachi flexuosa, pinnidis patentibus, undidato-sinuatis (subpinnatifidis), laciniis apice rotundatis niargine utrinque soriferis, nervo medio excurrente, nervis secundariisnbsp;obliteratis.

In formatione oolitbica ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough.

Die Fructification spricht für Polypodium. Als die diesem fossilen Farn ahnlicbsten lebenden Arten bezeiclme ich P. cartilagiueum Presl, Taf. 15, Fig. 8, und P. incanum Sw., Taf. 21, Fig. 5—8.

POLYPODIEAE. nbsp;nbsp;nbsp;0^

Polypodium Groepperti.

Syn. Glossopteris Browniana Go epp. Syst. fil. foss. t. 21, f. 9.

P. fronde suhcoriacea, ohovata, ohtusa emarginata, integerrima, hasiin petiolum decurrente; ner-vatione Margmariae genuinae, nervo primario rJiachidromo, prominente^ recto^ excurrente-, nervis secundariis sub angulis acutis orientibus; maculis Marginariae ovatis vel lanceolatis aciminatisnbsp;uniseriatis, radiis ahbreviatis craspedodromis.

In schisto litlianthracum ad Hawkesbury-River et Mulublmba Novae-Hollaiidiae.

Das von Goeppert a. a. O. abgebildete und S. 347 als Glossopteris Browniaiia Var. « bezeichnete Fossil aus der Steinkoblenformation Neu-Hollands weicht in seiner Nervation von der genannten Glossopteris-Artnbsp;wesentlich ab. Scbon die Kleinbeit desWedels und die abgerundet stumpfe, hier ausgerandete Spitze Mlt sehrnbsp;auf, was auch Goeppert veranlasste, vorlaufig eben nur die Aufmerksamkeit auf dieses Fossil als einer eigen-thüinlichenVarietat von Glossopteris Browniana Brongn., mit welcber es zugleich vorkommt^ hinzulenken. Ichnbsp;finde, dass es mit dem sterilenWedel von Polypodium piloselloides Linn., Taf. 23, Fig. 13, 14; Taf. 24, Fig. 4,nbsp;7, 8, in der Form sowohl wie in der Nervation genau tibereinstimmt, halte demnach diese auf den Antillen ein-heimische Art für die nachst verwandte Analogie desselben in der Jetztwelt.

Polypodium sphaerioides.

Syn. Polypodites sphaerioides Goepp. Syst. fil. foss. p. 340, t. 22, f. 1. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 166.

P. f ronde simpUci coriacea lineari integra, nervis obliteratisj soris rotundis alternantibus irregulariter dispositis.

In schisto lithanthraoum ad Charlottenbrunn Silesiae.

Diese Art wurde nach einem sehr unvollstiindigenWedelfragmente aufgestellt, welches aber in der Anord-nung der an demselben ersichtlichen Fruchthaufchen die Gattungsbestimmung mit nicht geringer Wahrschein-lichkeit zuliess. Ein schmaler ungetheilter Wedel von mehr oder weniger steifer lederartiger Consistenz kommt mehreren Polypodium-Arten aus verschiedenen Abtheiluiigen zu. Als Beispiele, die hier in Betracht zu ziehennbsp;¦wilren, nenne ich Polypodium australe R. Brown., Taf. 22, Fig. 1, von Neu-Holland; P. vaccinifolium L. et F.,nbsp;Taf. 22, Fig. 5, 6, P. bicolor Mett., Taf. 26, Fig. 7, von Neu-Seeland; P. percussum Cav., Taf. 35, Fig 8. Dienbsp;Verwandtschaft dieses Fossils zu den jetztlebenden Polypodien kann jedoch erst daim specieller angegebennbsp;iverden, wenn vollstandigere Exemplare mit deutlich erhaltener Nervation vorliegen werden. Bis jetzt sprichtnbsp;die Mehrzabl der Analogien datiir, dass die fossile Art in eine der Abtheilungen mit verbundenen Nervennbsp;gehört.

4. DICTYOPTERIS.

Polypodium heracleifolium.

Syn. Dictyophyllum rugosum Lindl. and Ilutt. Eoss. Flora of Great Britain, II, t. 104. — Phyllites nervulosus Phillips. Geol. Yorksli. p. 148, t. 8, f. 9. — Phiebopteris Phillipbii B ron gn. Kist. T^g^t. foss. I, p. 377, t. 132, f, 3; t. 133, f. 1. — S t e r n b erg. Flora der Vorwelt, II, p. 133. — Polypodites herarJei-

folius Goepp. Syst. fil. foss. p. 344. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 167.

P. f ronde profunde piinnatifida, laciniis alternis remotis, patentibus, grosse dentatis oblongis, terminali elnngata acuminata-, nervatione Dictyopteridis compositae, nervo primario valido 7'ecto; nervisnbsp;secundariis angido subrecta vel recto egredientibus prominentibus plei'umque simplicibus cras-pedodromis] nervis tertiariis angulis subacutis exeuntibus furcatis, dictyodromis, ramis angulonbsp;obtuso dtvergentibus, arcubus laqueorum margini parallelis, maculis Dictyopteridis inaeipia-libus.

In lorinatione oolithica ad Scarborough Angliae, in formationp Lias dicta ad Iliiiterholz prope 'Waidlioten, ad Kirchberg et ad Rechgraben Austriae.

Der tiet tiederspaltige Wedel dieses Farnkrantes wurde von Lindlcy für ein Dikotyledonen-Bbitt gelialten und mit einer Scrofularia oder Carduacee verglicbeii. Brongniart wies auf die allerdings niclit geringe Alin-liclikcit mit Aspidium-Arten (A. apiifolium Scbkubr, A. melauopus D esv.) bin. Goeppert bezeiclinetnbsp;Analogie Polypodium aureum E. leb glaube, dnss das in Neu-Holland und Neu-Seelaud, daim aucli auf Java. uudnbsp;Norfolk vorkommeiide P. pustulatum Forst., Taf. 31, Fig. lO, der fossileu Art am luicbsteu stelieii dürfte.

68 POLYPODIEAE.

Polypodiuin(?) G-essneri Heer.

Oswald Heer, Tertiarfiora der Schweiz, Bd. I, S. 35, Taf. 10, Big. i.

J^. fronde ellijjtica integerrima^ nervatione Diciyopteridis ^ nervo primario firma recto; nervü ¦•^ecnn-dariis tenuibus, reüculatis.

In formatione miooenica ad Oeningen.

Eine der Unvollstandigkeit des Fossilrestes wegen noch zweifelhafte Art. Es sclieint mir in Frage zu stehen, oh das Blattfossil Uherhaupt einem Farnkraute angehört hat, da man es seiner Nervatur nach eher alsnbsp;irgend ein Dikotyledonen-Blatt ansehen könnte. Die stellenweise und unregelmassig auf demselben zerstreutennbsp;runden Körperchen, welcheHeer nur inuthmasslich als Sori deutet, dUrften mit kaum minderer Wahrschein-lichkeit einem Blattpilze zuzuschreiben sein.

5. DEYNAEIA,

Polypodium Schrotzbnrgense Heer.

Oswald Heer, Tertiarfiora der Schweiz, Bd. Ill, S. 152, Taf. 145, Fig. 11.

P.f ronde coriacea^ oblonga, apice rotundata^ nervatione, Prynariae,, nervo p)rima7'io distincto, recto,, nervis secundariis tenuibus sub angulis acutis variis orientibus camptodromis, nervis tertiariisnbsp;tenuissimis, latere interna angulis acutis, externo ohtusis exeuntibus, macidis inaequalibus irre-gularibus, appendicibus numerosis repletis.

In formatione lignitum ad Sclirotzburg Helvetiae.

Heer stellt diese Polypodium-Art in die Gruppe derDrynaria und vergleicht sie mit dein in Ostindien und in Süd-Afrika einheimischen Polypodium ireoides L a m.

GEN. GYMNOGRAMME DESV.

1. SPHENOPTERIS.

GpHiogramme obtusiloba.

Sy n. Sphenopteris ohtusiloba Br o n gn. Hist, végét. foss. p. 204, t. 53, f. 2. — Un ger, Genera et species plant. foss. p. 116.— Ettingshausen, Steinkohlen-flora von Radnitz, Abhandl. d. k. k. geologischen Reichsanstalt, II, 3, p. 38, t. 21, f. 2. — Cheilanthites obtusilobus Goepp. Syst. fil. foss. p. 246.

G.f ronde bipinnata tripinnatave, rliaclii tereti fle7:uosa, pinnis alternis patentibus, pinmdis sessilibus alternis ovatis obtusis, superioribus trüobis, inf ertoribus pinnatifidis, lohis bijugis svhrotundisnbsp;bi— tridentatis] nervatione 8phenopte7'idis, nervo pidmario hasi prommente, apicem versus fur-cato, dicliotomo nel evanescente, nervis secundai'iis sub angulis acutis o^dentibus, furcatis, ramisnbsp;craspedodromis, approximatis.

In formatione transitionis ad Landeshut SOesiae, in schisto lithantliracum ad Waldenburg Silesiae, ad Neurode comitatus Glacensis, nee non ad Wranowitz et ad Swina prope Radnitz Boliemiae.

Eine sehr in die Augen springende Übereinstimmung mit der beschriebenen fossilen Farnart bietet die tropisch amerikanische Gymnogramme laserpitiifolia Kiinze, Taf. 28, Fig. 6; Taf. 38, Fig. 1, 2, 4, 11.

Gymnogramme Brongniartii.

Syn. Sphenopteris trlfoliata Br on gn. Hist, végét. foss. I, p. 202, t. 53, f. 3. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 115.

Goepp. Syst. fil. foss. p. 246.

G.fro7irle bipinnata tripinnatav6,2^11117,8 patent7,bus,pgt;i't7narnspetiolatis, secundai'iis sessilibus, pinnulis ovaüs obtasis, supeidoi-ibus tidlobis mtegnsve, inferionbus pinnatifidis, laciniis bijugis sub-rotundis margine revolutis, 7'Jiacliibus teretibus rectis, nervis obliteratis.

In formatione iitliantliracum Galliae, Angliae, Silesiae et Bohemiae.

Brongniart stellt dieses Farnkraut im Vergleiebe mit den jetztlebenden Typen als eine untergegangene Form einer Cbeilanthes, abnlicb der Ch. fragrans, bin. Ich halte es wie das vorige fiir eine Gymnogramme, dienbsp;dnreb G. laserpitüfolia Kunze, welcher sie sehr gleicht, sich der fossilen G. ohtusiloba anschliesst. Dienbsp;genannte lebende Art ist also gewisserinassen die Mittelform zwiseben den beiden fossilen.

P o L ï P o I) T E A E. ()9

Grymnogramme rigida.

Syn. Sphenopteris rigida Brongn. Hist, végét. foss. I. p. 201, t. 53, f. 4. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 115. _ Cheilanthites rigidus Go epp.

Syst. fil. foss. p. 245.

G.fronde tripinnata pinnis liorizontalihus jjetiolatis, pinmdis superioribus subrotundis profimde tnilohis, inferioribus pinnatifidis, lacimis bi — trijugis obovatis obtusissimis, infimis apice snb-crenatis, rliachibus teretibus filiformibus; nervis ohliteratis.

In scliisto litlianthracum ad Waldenburg Silesiae.

Mit den oben bescliriebenen Arten in der Tracht desWedels übereinstimmend, aber durch kleinere Piedcr-abschnitte, die nieist mehr verkehrt-eiförmigen Lappen derselben und durcb die dunnere, viel zartere Spindel verschieden.

Grymnogramme botryoides.

S y n. Pecopteris venusta S t er nb. Flora der Vorwelt, I, t, 26, f. 1. — Sphenopteris botryoides S ternb. 1. c. II, p.63. — Unger, Genera et species plant. foss.

p. 117. — ('heilanthites botryoides Goepp. Syst. fil. foss. p. 247.

G.f ronde bipinnata, pinnis alternis distantibus patentibus j pinmdis petiolatis ovatis cnrdatis obtuse inciso-qidnque-crenatis, rliachibus teretibus ] nervo medio crassiuscido, sub apice evanescente,nbsp;nervis secundariis obliteratis.

In scliisto lithantliracum ad Swina Boliemiae.

Mit der fossilen Gymnogramme obtusiloba und der lebenden G. laserpitiifolia in der Tracht überein-stiinmend, jedocli von beiden durcb die herz-eiförmigen grobgekerbten Fiederabschnitte speeifiscb verschieden.

Glymnogramme irregularis.

S y n. Sphenopteris irregularis S t e rnb. Flora der Vorwelt, 11, p. 63, 1.17, f. 4. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 116. — G einitz, Versteinerungen der steinkohlenformation in Sachsen, p. 14, t. 23, f. 2—4. — Cheilanthites i. Goepp. Syst. fil. foss. p. 247. — Sphenopteris nummularia G u tbier, Zwickauer Schwarz-kohlenformation, p. 43, t. 4, f. 5; t. 10, f. 7, 8; t. 11, f. 3. — Sph. acuta Gutb. 1. c. p. 42, t. 4, f. 15, 16. — Sph. latifolia Lindl. and llutt. Foss. Flora of

Great Britain, II, t. 156.

G.f ronde coriacea, pinnis alternis patentissimis distantibus^ gnnnulis sessüibus alternis ovatis obtusis pgt;rofunde pinnatifidis, sinubus latiSj laciniis inaequalibus 3—5-jugis ovatis obtusis basi angu-statis, inferioribus suhdentatissuperioribus integerrimis., rhachibus teretibus nervationenbsp;Sphenopteridis, nervo primario dicliotomo, nervis secundariis sub angulis acutis orientibus, fur-catis vel dichotomis, ramis craspedodromis approximatis.

In scliisto litlianthracum ad Radnitz et ad Buschtiehrad Bohemiae, ad Oberliohndorf et Zwickau Saxoniae nee non ad Newcastle Angliae.

Diese vorweltlicbe Farnforni dürfte ebenfalls unter den Gymnogramme - Arten ihren Platz im Systeme einnelnnen, wo sie mebr mit der peruaniseben G. mohriaeformis Kun ze als mit G. laserpitiifolia Ubereinstimmt.nbsp;Von der ibr nahe verwandten G. obtusiloba untersebeidet sie sich durcb die horizontale Stellung und dienbsp;grössere Zusammensetzung der Fiederabschnitte, so wie durcb die abstehenden, fost siebelförmigen Lappennbsp;dersellien.

Grymnogramme polypliylla.

Syn. Sphenopteris polyphylla Lin d I. and Hutf. Foss. Flora of Great Britain, II, p. 185, t. 147. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 116. — Cheilanthites

polyphyllus Goepp. Syst. fil. foss. p. 388.

G.f ronde hipinnata tripinnatave., pinnis alternis patentibus., pinnis petiolatis alternis ovatis, inferioribus pinnatifidis, superioribus trilobis, laciniis bi — trijugis, subrotundo-ovatis integris, terminalgt; obovato-elongata reliquis duplo majore, rhachibus teretibus flexuosis •, nervatione Sphenopteridtsnbsp;nervo pirimario basi subpirominente, apiceni versus evanescente, nervis secundariis sub anguhsnbsp;aciitissimis orientibus, furcatis vel dichotomis, ramis craspedodromis elongatis.

In scliisto lithantliracum ad Titterstone-Clee in Shropshire Angliae.

Dieses Farnkraut schliesst sicii hinsichtlicli dem Cbarakter der Nervation an die fossile Gymnogrannne obtusiloba und an die ibr analoge jetztlebende G. laserpitiifola Kun ze. Die Tracht des Wedels theilt sie abernbsp;mit der im tropisclien Amerika und auf vielen in der Tropenzone liegenden Insein einlicimischen G. Calomelanosnbsp;Kaulf., Taf. 36, Fig. 6; Taf. 38, Fig. 5—7 mul 14.

70 nbsp;nbsp;nbsp;POLYPODIEAE.

(jpmogramme Hibberti.

Syn. Sphenopteris Hibberti Lin dl. aad Hutt. Foss. Flora of Great-Britain, III, p. 74, t. 177. —Unger, Genera et species plant. foss. p. 123.

G.fronde hipinnata pinnis alternis, inferioribus remotis, superioribus approximatis decrescentibus suhpatentihus, pinnulis alternis oppositisve sessilibus vel petiolatis inciso-lobatis pinnatijidisque,nbsp;laciniis ovatis hi-trijugis^ rliacMhus teretibus; nervatione SpJienopteridis^ nervo primario distinctonbsp;apicem versus evanescente, nervis secundariis sub angulis acutis orientibus approximatis^nbsp;furcatis.

In calcareo terrae carboniferae ad Kirkton prope Bathgate Angliae.

Auch diese Art gehort der Nervation nach in die Gruppe der fossilen G. obtusiloha. In der Tracht stimmt sie mehr mit der recenten G. peruviana Desv., Taf. 36, Fig. 1—3, iiherein.

Gymnogramme Brannii.

Syn. Sphenopteris Braunii Go epp. Gattungen foss. Pflanzen, H. 3, 4, p. 69, t. 10, f. 1, 2. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 107.

G. f ronde bipinnata, pinnis suhsessilibus alternis linearihus, inferioribus pimiatis, summis pinnati-fidiSj pinnulis inferioribus cuneatis alternis incisis subtrifidis, superioribus lineari-lanceolatis acutis-^ nervatione Sphenopteridis C?), nervo primario basi solummodo conspicuo, nervis secundariis obsoletis.

In arenaceo margaceo forinationis Keuper diotae ad Baruthum.

Goeppert vergleicht dieses zierliche Farnkraut im Allgemeinen mit Davallien und gibt zum Belege seiner Ansicht eine Ahbildung des entsprechenden Wedelahschnittes von Davallia gibherosa. Ich finde jedoch, dassnbsp;einige Gymnogramme-Arten, hesonders aher G. chaerophylla Desv., Taf 36, Fig. 5; Taf 39, Fig. 9, 13, aiisnbsp;der hrasilianischen Flora dein Fossil entschieden naher stehen. Eine genaue Vergleichung gut erhaltenernbsp;Exemplare von Sphenopteris Braunii aus der Sammlung des kais. Hof-Mineralien-Cahinetes mit der genanntennbsp;lebenden Farnart hat mich zur Überzeugung gebracht, dass beide Arten generisch nicht verschieden sind.

2. DICTYOPTEEIS.

Gymnogramme cuneata.

S yn. Otopteris cuneata Lindl, and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II, t. 155. — Cyclopteris c. Sternb. Flora der Vorwelt, II, p. 135. — Unger, Genera

et species plant. foss. p. 98. — Adiantites irregularis Goepp. Syst. fil. foss. p. 385.

G. f ronde hi- vel ternata, pinnis breviter petiolatis, oblique obcordato-cuneatis, subemarginatis • nervatione Dictyopteridis simplicis exappendiculatae, nervo primario basi solum distincto,nbsp;evanescente, nervis secundariis angulis acutissimis egredientibus, abbreviatis dictyodromis •,nbsp;maculis oblongis, radiis liberis elongatis, dichotomis, craspedodromis.

In formatione oolithica ad Gristhorpe-Bay prope Scarborough Angliae.

Die deutlich anastomosirenden Nerven und die gefingerte Zusammensetzung desWedels bestimmten mich, diesen fossilen Farn von der Gattung Cyclopteris Brongn. oder Adiantites Goepp., zu welcher er vonnbsp;Sternberg und Goeppert gezahlt wurde, zu trennen und ihn der Gattung Gymnogramme einzuverleiben, wonbsp;auch die folgenden mit ihm verwandten fossilen Farnformen am besten Platz finden.

Die kleinen breit-keilförmigen, fast herzförmig ausgerandeten Blattchen, deren Primarnerv schon nahe an der Basis sich in die Secundarnerven auflöst, die wenigen verhaltnissmassig grossen Netzmaschen, welche freienbsp;dichotomisch-getheilte Randstrahlen entsenden, charakterisiren diese Art hinlanglich.

Gymnogramme Sternbergii.

Syn. Sagenopteris rhoifolia Sternb. Flora der Vorwelt, II, p. 165, t. 35, f. 1. — Acrostichites inaequilaterus Goepp. Syst. fil. foss. p. 287. — Sagenopteris diphylla Sternb. 1- c. t. 35, f. 4. — S. semicordatus Sternb. 1. c. t. 35, f. 2. — S. acuminatus Sternb. t. 35, f. 3, — Acrostichites diphyllus, semicordatus et

acuminatus Unger, Genera et species plant. foss. p. 141 et 142.

G. f ronde ternata, pinnis sessilibus vel breviter petiolatis, integerrimis exterioribus ovato subrliom-hoideis vel oblongo-lanceolatis inaequilateris, basi saepe obliqua, pinna media obcordata aequali’. nervatione Dictyopteridis simplicis exappendiculatae, nervo primario valido, prominente, recto,

P o L y P o D I E A E. 71

excurrente, nervis secundariis sub angulo acuto orientihus brevibus dictgodromis, maculis oblongis prominentibiis, pluriseriatis.

In arenaceo „Keuper“ dicto ad Strullendorf prope Bambergam et ad Sinslieim magniducatus Badensis.

Diese und die folgenden Arten zeigen in der Form und Zusammensetzung des Wedels eine Analogie mit der gegenwartig in Brasilien und Peru einheimisclien-Gymnogramme trifoliata Desy., Taf. 39, Fig. 3 u. 6; dernbsp;Nervation nacli aber geboren sie in die Gruppe der G. palmata Link.

Die Gymnogramme Sternbergii zeichnet sich durch die Grosse des Wedels, die mehr oder weniger rhom-boidischen Seitenblattchen, den ansehnlich starken Primarnerv und durcli die vielreihigen hervortretenden Netzmascben vor den Ubrigen mit ihr verwandten fossilen Arten aus.

(jymnogramme PMUipsii.

Syn. Glossopteris PliilHpsii Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, I, t. 63. — Sagenopteris Ph. Sternb. Flora der Vorwelt, II, p. 165. — Acrostichites

Ph. Goepp. Syst. fil. foss. p. 286. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 141.

G.fronde dkjitata, stipitata, pinnulis quaternis, inaequalibm ovato-lanceolatis vel Uneari-lanceo-latis, acutis, integerrimis; nervatione Dictyopteridis simpUcis, nervo primario distincto^ apiceni versus volde attenuato, recto- nervis secundariis sub angulis acutis orientibus, ahhreviatts,nbsp;dictyod^’omis; maculis ovato-elUpticis, 3—6-seriatis exappendiculatis.

In arenaceo superiors ooiithi incumbente ad Scarborough Angliae.

Durch die schmaleren lanzettlichen oder melir linealen Blattclien, die zu vieren stelten, von der vorher-gehenden, durch das gleiche Merkmal, dann durch den starken auslaufenden Primarnerv und die mehreihigcn Netzmaschen von der folgenden Art leicht zu unterscheiden.

Grymnogramme elongata.

8 yn. Sagenopteris elongata Goepp. Gattungen foss. Pflanzen, H. 5, 6, p. 114, t. 15 u. 16, f. 1—7. — Andrae , Fossile Flora Siebenbürgens und des Banates,

Abliandl. d. k. k. geol. Eeichsanstalt, Bd. II, 4, p. 35, t. 10, f. 4.

G.f ronde stipitata quadrifoliolata, foliolis integris sessilibus, ovato-oblongis ohtusis attenuatis, mediis aequilongis, lateralibus subbrevioribus basi inaequilateris . nervatione Dictyopteridis simplicis,nbsp;nervo primario distincto, apicem versus subevanescente •, nervis secundariis sub angulis acutisnbsp;orientibus, dictyodromis, maculis oblongis vel lanceolatis, exappendiculatis.

In arenaceo Lias dicto ad Veitlalim, ad Theta et ad Fantaisie prope Baruthum, nee non ad Steierdorf Banati.

Diese und die uüchstfolgende Art zeigen ebenfalls die Tracht von Gymnogramme trifoliata , stiramen aber in der Nervation mehr mit Gymnogramme sagittata, Taf. 31, Fig. 9, Uberein.

Die breiteren, mehr eiförmigen, stumpfliehen Blattclien und die engeren, viel kleineren Netzmaschen unterscheiden diese Art sicher von der Vorhergchenden ihr nahe verwandten.

Gymnogramme antiqua.

S y n. Sagenopteris antiqua G o e p p. Gattungen foss. Pflanzen, 11.5,6, p. 115, t. 15u. 16, f. 9, 10.

G.f ronde digitata: p)innis elongatis, subfalcatis attenuatis ohtusis, integris- nervatione Dictyopteridis simplicis; nervo primario distincto apicem versus subevanescente; nervis secundariis sub angulis acutis orientibus, abbreviatis, dictyodromis; maculis angustis lineari - lanceolatisnbsp;e^xap2)endiculatis.

In schisto iithanthracum ad Piesberg prope Osnabrück.

Durch die sehr schinalen lineal-lanzettlichen Netzmaschen von den vorigen Arten verschieden.

GEN. BE IN ER TI A GOEPP.

Beinertia gymnogrammoides Goepp.

G o e p p c r t, Syst. fil. foss. p. 273, t. 16, f. 4 ^ 5. _ Gattungen foss. Pflanzen, H. 3u. 4, p. 83, t. 18. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 136. —

Alethopteris gymnogrammoides Sternb. Flora der Vorwelt, p. 105.

Ji. f ronde deciasive pinnata, pinnulis patentibus elongatis, linearihus ohtusis, inferiorihus pinnati-fidis, .summis integris decurrentihus, laciniis rotundato-ovatis patentissiniis alternis, terminali oblonga ohtusa-, nervatione Splienopteridis, nervo primario basi distincto, apicem versus

72 PPLYPODIEAE.

furcato vel dldiotomo, nervis secundariis sub cmgidis acutis orientihus, undulato-flexuosis, dichotome-furcatis, ramis craspedodromis.

In schisto lithanthracum ad Charlottenbrunn Silesiae.

Goeppert bezeiclmet als eine Analogie dieses fossilen Famkrautes die im tropischen Amerika vorkom-rnende Gymnogramme tartarea Desv., Taf. 38, Fig. 3; Taf 39, Fig. 10. Die Almlichkeit desselben mit dieser nnd noch einigen anderen Gymnogramme-Arten ist in der That gross, so dass immerhin noch in Erwagung znnbsp;ziehen ware, oh es nicht ebenfalls diesem Geschlechte angehört.

GEN. NOTOCHLAENA R. BROWN. lotocMaena lyratifolia.

Syn. Sphenopteris lyraüfolia Goepp. Gattungen foss. Pflanzen, H. 3, 4, p. 71, t. 13. —Unger, Genera et species plant. loss. p. 115.

N. fronde rigida tripinnadfida, pinnis suhpatentibus alternis hipin7iatijidis, pinnulis suboppositis lyrato-pimiatijidisj lacmüs oppositis 3—4-jugis obtusissimis integris, terminali maxima integra,nbsp;7'eliquis duplo triplove latiore rotundata, ne^'vis ohliteratis.

In schisto lithanthracum ad Saarbrüok Germaniae.

Goeppert vergleicht diese sehr eigenthUmliche, durch ihr starres dicklederiges Lanb auffallende Farn-plianze mit Oheilanthes. Ich linde, dass das lederartige, fast nervenlose Lanb einiger Notochlaena-Arten mit demselben ungleich mehr Almlichkeit zeigt.

IfotocMaena Conwayi.

S y n. Sphenopteris Conwayi L i n d 1. and H u 11. Foss. Flora of Great Britain, II, p. 181, 1.146. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 117. — Cheilanthites C.

Goepp. Syst. lil. foss. p. 389.

N. fi'onde dipimiata, pimiis pate^itissimis alternis distantibus^ pmnidis patentihus pmnatifidis sessi-libus late-linearibus siibaequalibits, summis emarginatis, laciniis 4—6-jugis alternis ovato-rotwidis, stipite crasso timido(‘t)- nervations Neuropteridis, nervo primario basi distincto, nervis secimda^dis sub angulis acutis orientibus, dicliotome furcatis.

In schisto lithanthracum ad Pontnewydd Angliae.

Die eigenthUmliche Tracht des Wedels dieses fossilen Famkrautes findet man unter den jetztweltlichen Farn ïiiir bei Arten des Geschlechtes ïfotochlaena. In der Anordnung luid Stelluug der Fiederchen stimnitnbsp;dasselbe mit N. rufa Presl, Taf 106, Fig, 6, 8, in der Nervation mehr mit N. sinnata Kaulf, Taf 73, Fig. 10,nbsp;ü herein.

lotocMaena undulata.

Sy n. Neuropteris undulata L in dl. and Hut t. Foss. Flora of Great Britain, II, p.7, t. 83. — Sternberg, Flora der Vorwelt, II, p. 137. — Cheilanthites undulatus Goepp. Syst. fil. foss. p. 248. — Sphenopteris undulata U n g. Genera et species plant. foss. p. 118.

N. fronde, bipinnata, pinnis alternis remotis pgt;atentissimis, elongatis, pinnulis sessilibus ovatis corda-tis, undidatis, nervations Neuropteridis^ nervo primario tenui., apicem versus eva^iescente, nervis secimdariis angulis acutis egredientihus approximatis dicJiotomis; rliachibus sulcatis.

In saxo arenarlo formationis oolitliicae ad Scarborough Angliae.

Die auffallend verlangerten Fieder erinnern an die sehr ahnlichen schmalen verlangerten Wedel oder Fieder erster Ordnung einiger Notochlaena-Arten.

lotocMaena repanda.

n. Pecopteris repanda Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, IT, p.9, t. 84. — Neuropteris r. S t ernh. Flora der Vorwelt, II, p. 136. — Cheilanthites repandus Goepp. Syst. fil. foss. p. 248. — Sphenopteris repandaUng. Genera et species plant. foss. p. 117.

N. f ronde bipmnata, pimiis alternis distantibus patentibus, pinnidis petiolatis ovato-cordatis obtu-sissimis undidato~emarginatis, supei'ioribus integris, summis inciso-lobaUs; nervations Neu-roptendis, nervo primario basi distincto, teniti flexuoso, apicem versus subevane.scente •, nervis secimdariis angulis acutis egredientihus, remotis, dicliotomis, ramis divergenti-arcuaüs •, rhachibusnbsp;teretibus.

In schisto lithanthracum ad Jarrow Angliae.

POLYPODIE AE. 73

In der Form, Anheftung und Stellung der Fiederchen dem Cheilanthes ohlorophylla Sw. iihnlich, hinsiclit-lich der Tracht desWedels imd der Nervation aher mehr mit Notochlaena übereinstimmend, wie die Vergleichung mit N. sinuata Kaulf., Taf. 73, Fig. 10, zeigt.

lotochlaena attenuata.

Syn. Neuropteris attenuata L in dl. andHutt. Foss. Flora of Great Britain, II, t. 174.

N. /ronde bipinnata, pinnis alternis approximatis patentibiis elongatis, pinnulis sessilibus vel brevissime petiolatis, ovatis vel ellipticis, obtmissimis, basi cordatis, margine integerrimis,nbsp;paullulatim undulatis] nervatione Neuropteridis] nervo primario basi distmcto, tenui, suh-recto, nervis secundariis angulis subaciitis orientibm, remotiusculis, furcatis vel dichotomis,nbsp;rliachihus teretibus.

In formatione lithanthraoum cum Neuropteride Loshii; locus ignotus.

Mit den beiden yorhergehenden fossilen Farnkraut - Arten specifisch verwandt, aber durcb die niebr genaherten Fiedern, die oft elliptischen Fiederchen, den fast geradlinigen Primarnerv und durcb die unter wenigernbsp;spitzen Winkeln abgehenden Secundarnerven von diesen verschieden.

GEN. CHEILANTHES SWARTZ.

Cheilantlies Laharpü Heer.

Oswald Heer, Tertiarfiora der Schweiz, I, p. 37, t. 10, f. 3.

Ch. /ronde pinnata, pinnis lanceolato-linearibm, pinnati-partitis, lobis rotundatis plerumque integerrimis, nervatione Sphenopteridis ^ nervo primario tenui, nervis secundariis angulis acutis orientibus tenuissimis, paucis.

In calcareo-margaceo formatlonis tertiariae ad Lausanne Helvetiae.

Heer bezeichnet als die nachstverwandte lebendeArt Cheilanthes fragrans L. sp. (Ch. odora Sw.), einen in den Mittelmeerlandern, dann aucb auf Madeira und den canarischen Insein auf feucbten Felsen wachsenden Farn.

Cheilanthes Brongniartii.

Syn. Pecopteris chaorophylloides Brongn, Hist, végét. foss. I, p. 357, t. 125, f. 1, 2. — Sphenopteris ch. Sternb. Flora der Vorwelt, 11, p. 331. — Unger,

Genera et species plant. foss. p. 126.

Ch. /ronde bipinnata, pinnis alternis patentibus, remotis oblongis obtusis petiolatis sessilibusque, pinnulis sessilibus ovato^lanceolatis obtusis pro/unde pinnati/idis basi acutis, laciniis obovatisnbsp;obtusis serratis approximatis-, nervatione Sphenopteridis, nervo primario tenui, nerms secundariis sub angulis acutis orientibus, simplicibus et furcatis, ramis craspedodronus-, rliacJunbsp;primaria tereti, secundaria anguste alata.

In schisto lithanthracum ad Alais Galliae et ad Manchester Angliae.

Brongniart weiset bei der Vergleichung dieses Fossils mit den Pdanzenformen der Jetztwelt auf die Gattungen Atbyrium und Cystopteris bin. leb finde auffallend grössere Abnlicbkeiten bei den (iattungen Cbei-lantbes und Hypolepis. Cheilanthes viscosa Link., Taf.49, Fig. 16—19, von Mexico stimmt sowobl in der Trachtnbsp;des Wedels, als aucb in der Form der Fiederchen und in der Nervation mit der besebriebenen fossilen Artnbsp;überein. Von den Hypolepis-Arten kommt ihr H. anthriscifolia Presl, Taf. 101 , Fig. 4, vom Kap der gntennbsp;Hoftnung ain niichsten. Die Vergleichung entsebied fUr erstgenannte Farnart.

Cheilanthes Duhuissonis.

Syii. Sphenoptoria Dubuissonis Brongn. Ilist. végiSt. fo8s. I, p. 195, t. 54, f. 4. — Sternberg, Flora «er Vorwelt, II, p. 62, — Unger, Genera et species plant.

foss. p. 119. — Cheilanthites D. Goeppert, Syst. fil. foss. p. 251.

Ch. /ronde bipinnata, pinnis distantibus, alternis suhoppositisque patentibus oblongis, pinnulis sessi-libus suboppositis alternisque patentissimis lineari - oblongis obtusis pro/uivle qnnnati/dis, laciniis ovato - subrotundis obtusis tridentatis-, nervatione Sphenopteridis, nervo prvuuirionbsp;distincto, nervis secundariis paucis tenuissimis simplicibus et/urcatis: rhachibus teretibus.

In schisto lithanthracum ad Montrelais Galliae.

C'onslantiji V, Eiliugsh.iusei). Fariikrauter.

74 P o L Y P o D I E A E.

AlsAnalog'ien dieses fossilen Famkrautes uenut Broiigniavt Polypodium pimctatum Thunb. von Japan, Dicksonia nibiginosa Kaulf., dann Atbyrium angustum von Nord-Amerika. Doch sind dies nur entfernte Ahnlicli-keiten. Dieseu ware auch noch Davallia canariensis L. beiznzahlen. Als viel naher verwandt erweisen sichnbsp;Oheilantlies-Arten, wie z. B. Ch. viscosa Link., Oh. bastilis Knnze von Peru u. e. a.

Cheilanthes UravenlioTstii.

S y n. Sphenopteris Gravenhors tii B r o n g n. Hist, végét. foss. I, p. 19 J, t. 55, f. 3. — Sternberg, Flora der Vorwelt, 11, p. 61. — IJn g e r, Genera et species plant. foss. p. 118. — Geinitz, Versteinerungen der Steinkohlenformation in Sachsen, p. 15, t. 23, f. 13. — Cheilanthites G. G o e p p. Syst. fil. foss. p. 249.

Ch. f ronde hipinnata, pinnis suhoppositis sessilibus ovato-lanceolatis, arcuato-dejlexis^ pinnulis sessi-Ubus alternis oppositisque rectis Unearibus, obtusis, profimde pinnatijidis, laciniis obovatis obtiisis trilobis, infima inferiore latere lobis bi-tridentatis j nervatione Sphenopteridis, nervonbsp;primario dictincto, secu7idariis paiicis, tenmbus, simplicihus etfurcatis- 7‘liachibus teretibiis.

In schisto lithanthraoum ad Waldenburg Silesiae; ad Oberhohndorf et Niederwürschriitz Saxoniae; nee non ad Saarbrück Ger-maniae; var. /3 in insula Anglesea.

Von den Farnformen der Jetztwelt sind der beschriebenen alinlich: einige Dicksonia-Arten (entfemter), Phegopteris-Arten (Ph. Boryana Mett. von St. Mauritius), Okeilantlies Mrta Sw., Gli. commutata Kunze,nbsp;besonders aber Oh. dicksonioides En dl. von der Insel Norfolk.

Cheilanthes grypophylla.

S y n. Cheilanthites grypophyllus G o e p p. Syst. fil. foss. p. 242, t. 36, f. 1,2. — Sphenopteris g. Go epp. Cbersicht der fossilen Flora Schlesiens, p. 210.

Ch. f ronde bipinnata, pinnidis linea^'ibus aequalibus parum decrescentibihs profundissime pinnati-fidispinnisque siibsessilibus alternis apice bilobis, lobis secundis obtusissimis truncatis-, nervatione Spgt;henop)tei'idis, 7ie7'vo primario temii, secundariis angidis acutis exeuntibus, fm'catis, rainisnbsp;arcuato-divergentibus, craspedodromis.

In schisto lithanthraoum ad Charlottenbrunn Silesiae.

Bei der Vergleichung dieses fossilen Famkrautes mit denen der Jetztwelt ist auch die Gattung Davallia in Betracht zu ziehen. Doch spricht die Tracht desWedels, insbesondere die Stellung der Fiederchen, entschiedennbsp;mehr für die Gattung Cheilanthes.

Cheilanthes hidentata.

Syn. Sphenopteris bidentata Gu tb. in Gaea V. Sachsen, p. 76. — Geinitz, Versteinerungen der Steinkohlenformation in Sachsen, p. 16, t. 24, f. 3.

Ch. f ronde biqnnnata, pinnidis Unearibus aequalibus sessilibus approximatis, parum decrescentibus^ pinnatijidis, lobis cuneatis bidentatis' nervatione Sphenopteridis, nervo primario distincto,nbsp;recto, secundariis sub angulis acutis orientibus, furcatis, ramis paullo arcuato-divergentibus,nbsp;craspedodromis.

In schisto lithanthraoum ad Oberhohndorf Saxoniae, rarissime.

Mit Cheilanthes grypophylla nahe verwandt, aber dnreh die enge an einander liegenden, keilförmigen, nur schwach nach aussen gebogenen zweizahnigen Lappen von derselben verschieden.

Cheilanthes Linkii.

Syn. Chellanthitos Linkii Goepp. Gattungen foss. Pflanzen, H. 1, p. 7. — Gleichenites L. Goepp. Syst. BI. foss. p. 182, t. 2, f. 1. — Sphenopteris L. Ung.

Genera et species plant. foss. p, 122.

Ch. f ronde tripinnata, pinnis decrescentibus patentibus oblongis, obtusis, pinnidis inferioribus ovatis subtrilobis, superioribus integris subconfluentibus • nervts obliteratis', rhachi canahculata, hincnbsp;inde furcata.

In schisto lithanthraoum ad Charlottenbrunn Silesiae.

POLYPODTEAE.

I

Cheilantlies meifolia.

Sy n. Sphenopteris delicatula S t er nb. Flora der Vorwelt, I, P- 30, t. 26, f. 5 ; II, p. 60. Sph. meifolia S t ern b. I. c. II, p. 56^ t. 20, f, 5. _Unger, Genera

et species plant, foss. p. 112. — Ettingshausen, Steinkohlenflora von Radnitz in Böhmen, Abhandl. d. k. k. geol. Reichsanstalt, li, 3, p, 36, t. 18, f. 3. _

Cheilanthites meifolius Goeppert, Syst. fil. foss. p. 241, t. 16, f. 3, 4. nbsp;nbsp;nbsp;’

Ch. f ronde tripinnata pinnis alternis patentissimis inferioribus hi-, superioribus simplidter pinnatis, pinnulis alternis ovatis prof unde pinnatifidis, inferioribus hi-trijugis, summis trifidis, laciniisnbsp;linearihus obtusiusculis, nervatione Sphenopteridis • rhachi tereti-angulata; filiformi suhflexuosa.

In schisto lithanthracum ad Radnitz Bohemiae et ad Waldenburg Silesiae.

Zu dieser fossilen Cheilanthes-Art bezeichne icli als nachst verwandte lebende Art Oheilanthes multi-fida Swartz, vom Kap der guten Hoffnung.

OEN. CHEILANTHITES GOEPP.

Cheilanthites dehilis Goepp.

Goeppert, Syst. fil. foss. p. 389. — Pecopteris deliilis S t ernb. Flora der Vorwelt, I, fasc. 2, p. 30, t. 26, f. 3; fasc. 4, p. IS. — Sphenopteris d. Un ger, Genera et species plant, foss. p. 118. — Ettingshausen, Steinkohlenflora von Radnitz, 1. c. p. 38.

Ch. f ronde hi-tripinnata(^), pinnulis patentibus subpetiolatis alternis linearihus subpinnatifidis, summis subintegris, laciniis 4—6-jugis ovatis, undulatis.

In schisto lithanthracum ad Radnitz et Sohatzlar Bohemiae.

Cheilanthites microlohus Goepp.

Goeppert, Syst. fil. foss. p. 238, t. 13, f. 1, 2, 3. — Sphenopteris microloba Ung. Genera et species plant, foss. p. ill.

Ch. fronde tripinnata, pinnis suhoppositis alternisque erecto-patentibus, pinnulis suberectis ovatis sessilibus, inferio?'ibus inciso-pinnatifidis, summis trifidis integrisve, lobis 3—4-jiigis abbreviatisnbsp;strictis cuneatis retusis, nervatione Sphenopteridis, nervis in quovis lobo furcatis.

In schisto lithanthracum ad Waldenhurg Silesiae.

Bemerkenswertli ist die Abidiclikeit dieses Farnkrautes mit Davallieii. Doch lindet dasselbe wegeii seiner naben Verwandtscliaft zur nachstfolgenden Art am itassendsten bier seinen Platz. Goeppert vergleicbt diesenbsp;Farnart mit Cheilanthes vestita.

Cheilanthites Bronnii.

S y n. Splienopteris Bronnii G u tb. Abdr. u. Verstein. d. Zwickauer Schwarzkohlengebirges, p. 37 , t. 4, f. 11 ; t. 5, f. 1, 2. — G e i n i t z , Verstein. d. Stein-kohlenformation in Sachsen, p. 16, t.23, f.l5,16. — Sph. opposita G u tb. 1. c. p. 86, t.11, f. 6. — Unger, Genera et species plant, foss. p. 313. — Sph. minuta G u t b. 1. c. p. 39, t. 4, f. 9; t. G, f. 10. — U n g. 1. c. p. 114. — Cheilanthites divaricata Goepp. Syst. fil. foss. p. 238, t. 12, f. 1, 2. — Sphenopteris d. 1 n g.

1. c. p. 111. — Sph. elegans Bronn, Lethaea geogn. I, p. 30, t. 7, f- 3.

Ch. fronde tripnnnata pinnis primariis alternis, pinnulis ovatis vel elongato-ovatis, prof unde pinnati-fdis, laciniis oblongo-cuneatis, 2 — 5-lobis, superioribus saepe integris, lobis acutiusculi.'lt; rarius obtusis, nervatione Sphenopteridis.

In schisto lithanthracum ad Niedercainsdorf et Oberhohndorf Saxoiiiae neo non ad Waldenbiirg Silesiae.

Geinitz bind Fragmente fructiticirender Wedel, welcbe die nahe Venvandtschaft dieses Earns mit Cliei-lantbos beiirknnden. Die sterilen Wedel gleiclien ebenfalls sehr jenen von Davallien. Goeppert nnd Geinitz bezeielinen als analoge Artcn der Jetztwelt Oheilanthes odora nnd Oh. vestita.

Cheilanthites formosus.

S yn. Sphenopteris formosa G u tb. 1. c. p. 1 ], t, f. 12. — Geinitz, 1. c. p. 14, t. 23, t. 7—9. — Sph. laeiniata G u t b. I. c. p. 7G, t, 11, f. 1- — I’ nbsp;nbsp;nbsp;I'enera

et species plant, foss. p. 122.

(4h. fronde biqnnnata, pinnis alternis patentibus approxiinatis, elongatis, obtusis- jnnnulis raids approximatis, obovatis vel cuneatis, integris vel 3—7-lobis vel qrinnatifidis; lacin/is cuneatt.s,nbsp;obtusis saepe cur vat is- nervatione Sphenojjteridis; rhachi ienuiter striata.nbsp;tn schisto lithanthracum ad Oherhohndorf Saxoniae.

Hit den iieiden vorlicrgcliendcn Arten specitisch verwandt.

10 •

76 P T E RI D E A E.

Cheilantliites coralloides.

Sy n. Splienopteris coralloides G u tb. 1. c. p. 40, t. 5, f. 8. — G e in itz , 1. c. p. 16, t. 23 , f. 17. — Sph. micrephylla Gut b. 1. c. p. 41, t. 11, f. 8. — Unger,

1. c. p. 114.

Ck. f ronde bipinnataj pinnis Uneari-lanceolatis patentibus^ pinnidis oblongis, patentibus, pinnatifidis, lacmiis rotundato-cuneatis, crenulatis; nervations Sphenopteridis, rhaclii tenui.

In schisto lithanthracum ad Cygneam Saxoniae.

Mit obigen Arten nahe vervvandt.

Cheilanthites (?) oeningensis.

Syn. Cheilanthes oeningensis H e er, Tertiarflora der Schweiz, III, p. 153, t. 145, f. 9.

Ch. f ronde pinnata(^)T pinnis lanceolato-linearibus ^ pinnatifidis, lobis oblongis obtusis, integerrimis j nervations Pecopteridis, nervis tertiariis furcatis simplicibusque.

In schisto calcareo-margaceo ad Oeningen Helvetiae, rarissime.

Ein kleines Fiederfragment von wenig charakteristisclier Form; kann auch irgend einer Aspidiacee oder

Davalliacee angelidrt haben.

GEN. MONHEIMIA DEBEY et ETTINGSH.

Monheimia polypodioides Deb. et Ett.

Pebey et E ttin gsha u se n, Die urweltlichen Acrobryen des Kreidegebirges von Aachen etc. Denkschriften d. kais. Akademie d. Wissenschaften , XVII,

p. 211, t. 3, f. 34—36; t. 4, f. 1, 2, 21.

M. fironde bipinnatifida vel pinnatipartita, laciniis patentibus vel erecto-patentibus, alternis conf ertis, latissime decurrentibus, lineari-ohlongis, late frondosis, apice obtusis, summis ovato-oblongis,nbsp;basi parum attenuatis, integerrimis- rhadiibus st7'ictis, validis bicostatis-, soris rhachibusnbsp;costisque medianis propinquis non adpressis, conicis, a basi ad apicem usque costarum co^ifertisnbsp;7ion contigids.

In stratis nonnullis arenaceis et argillosis dicti Aquensis non frequens.

Monheimia aquisgranensis Deb. et Ett.

Debey et E ttingshaus en, Die urweltlichen Acrobryen des Kreidegebirges von Aachen etc. I. c. p. 211, t. 4, f. 3—10.

M. fironde bipinnatipartita vel pinnatisecta, laciniis erecto-patentibus vel erectis, alternis, remotis, decurrentibus, lineari-ohlongis, anguste frondosis, apice acuminatis integerrimis', rhachibusnbsp;costisque longe fiexuosis, tenuibus, glabris, subteretibus', soris in summitatibus laciniarumnbsp;copiosis, maximum frondis angustae laminam tegentibus, a costa mediana remotioribus, sub-hemisphaeiicis.

In strato argilloso arenaoei dicti Aquensis non frequens.

c. PTERIDEAE.

gen. ADIANTUM linn.

Conspectus specierum.

1. CYCLOPTEEIS SIMPLEX AEQUAIIS. aj Nerro mediano baud validiore.

A. suboordatum Swartz. J nbsp;nbsp;nbsp;velmajorem includentibus.

A. Klotzschianum Presl. f dentibua. nbsp;nbsp;nbsp;’ ®P ®™™iaeangulumobtiisum(i20—l70°)hiclu-

A. diaphanum B1 u m e. )

A. Eeichenbaohii Mor. ! ^; fureulis obtuse ane-ularibus ¦ ramnUQ c, ¦ nbsp;nbsp;nbsp;• j .•

A. aethiopicum Linn. \ nbsp;nbsp;nbsp;anguiaribus, ramuhs saepe in apices dentmm excurrentibus.

A. assimile Swartz. / Nervis primariis 3_5

A. chilense Kaulf. ( apices denticulorum excuzïe’furculis obtuse angularibus, ramulis in A. Bcabram Kaulf. )

PTERIDEAE.

A. trigonum Labill. Nervis primariis 3—5, subprominentibus, aequalibus, ramis abbreviatis; furculis obtuse angularibus ramulis in apices denticiüorum excurrentibus.

A. oapiUus Veneris Linn. nbsp;nbsp;nbsp;) Nervis primariis tenuibus, aequalibus, lateralibus arcuato-divergentibus furculis acute

A. conoinnum Humb., Bonpl. et Kunth. l nbsp;nbsp;nbsp;ularibusnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ «ons, imcuns acute

A. tenerum Swartz. nbsp;nbsp;nbsp;)

A. pensile Kun ze. Nervis primariis prominentibus, aequalibus, lateralibus arcuato-divergentibus , extremis angulum leo_180°

includentibus; furculis acutissime angularibus.

A. dolabriforme Hook. Nervis primariis tenuissimis, aequalibus subrectis, extremis angulum acutum vel rectum includentibus; ramis ramulisque valde approximatis, subaequilongis; furculis acutissime angularibus.

\ Nervis primariis tenuibus, aequalibus, subrectis; ramis ramulisque inaequilongis, craspedo-

A. ouneatum Langsd. et Fischer. 1 dromis abbreviatis; furculis acutissime angularibus; ramis extremis plerumque

A.thalictroides Willd. nbsp;nbsp;nbsp;j angulum obtusum includentibus.

A. fonnosum K. Brown. 1 Nervis primariis tenuibus, aequalibus, subrectis, ramis valde approximatis; extremis angulum 70 —ioo°

A. argutum P r e s 1. nbsp;nbsp;nbsp;) includentibus; furculis acutissime angularibus; ramulis craspedodromis elongatis.

A. cristatnm Linn. Nervis primariis tenuibus, subrectis; extremis angulum 90—180° includentibus; furculis acute angularibus; ramis circa 1 millim. inter se remotis; ramulis craspedodromis elongatis.

A. excisum Kunz e. Nervis primariis perpaucis, ramis brevibus circ. 1-2 millim. inter se remotis; ramulis craspedodromis paucis.

bj Nervo mediano validiore, prominente.

A. macrophyllum Swartz. Nervo medio sub apice evanescente; ramis circa 1 millim. distantibus; lateralibus marginem versus arcuato-divergentibus.

A. lucidum Swartz. Nervo medio excurrente; ramis 1—1'2 millim. inter se remotis, lateralibus marginem versus paullulatim divergentibus.

A. platyphyllum Swartz. Nervo medio excurrente, ramis circa 2 millim. inter se remotis; lateralibus versus marginem paullo arcuato-divergentibus, ramulis craspedodromis circa 1 millim. distantibus.

A. triquetrum Presl. | Nervo medio excurrente; ramis 1—1'3 millim. inter se remotis, lateralibus versus marginem arcuato-diver-

2. CYCLOPTERIS SIMPLEX INAEQUALIS,

a) Nervo mediano obliquo.

A. affine Willd. Kamis paucis, ramulis craspedodromis 1—1-2 millim inter se remotis.

A. lobulatum Kun ze. Ramis numerosis tenuibus, craspedodromis O-I—0-2millim. inter se remotis, abbreviatis, lateralibus arcuato-divergentibus.

A. obtusum Desv. ) Ramis ramulisque numerosis, lateralibus subrectis vel paullulatim divergentibus; ramulis craspedodromis A. glaucinum Kunze. 1nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;0-2—0-3 millim. inter se remotis.

A. trapeziforme Linn. Ramis numerosis, parallelis; furculis obtuse angularibus, ramulis craspedodromis 0-5—0-9 millim. inter se remotis.

Nervo mediano arcuato; nervis marginem superiorem adversis elongatis, arcuato-divergentibus, nervis marginem inferiorem adversis rectis; ramis teimibii.s, furculis acute angularibus.

A. inoisum Presl. Nervo mediano arcuato; nervis marginem superiorem adversis abbreviatis, paullatim arcuato-divergentibus; ramis tenuibus, furculis acutissime angularibus.

A. micropbyllum Kaulf. j Nervo mediano recto vel paullulatim arcuato, nervis marginem superiorem adversis elongatis, arcuato-A. striatum Swartz. ) divergentibus; inferioribus rectis; furculis acutissime angularibus.

A. pulverulentum Linn. ) Nervo mediano paullatim arcuato; nervis marginem superiorem adversis divergentibus, inferioribus A. fruticosnm Kunze. ) rectis vel arcuato-convergentibus; furculis angulos acutissiinos includentibus.

A. intermedium Swartz. Ramis versus marginem superiorem et inferiorem arcuato-divergentibus; ramulis craspedodromis 0-5—0-8 millim. distantibus.

A. Haenkeanum Presl. Ramis subrectis vel versus marginem superiorem paullatim arcuato-divergentibus; ramulis craspedodromis 0-5—0-8 millim. distantibus.

bJ Nervo basilare infimo marginale; ramis ramulisque marginem superiorem adversis.

A. bispidulum Swartz. Nervo basilare marginale rellquis longiore; ramis tenuissimis; craspedodromis circa 0-3 millim. inter so remotis.

A. brasiliense R a d d i.

A. pedatum Linn.

A. polypbyllum Willd. ,

A. myriopbyllum Presl. ( Nervo basilare marginale reliquis longiore; ramis craspedodromis 0-6—t millim. distantibus.

A peetinatum Kunze.

A. caudatum Linn.

A. persimile Presl.

A. arcuatum Swartz. gt; Nervo basilare marginale reliquis non longiore; ramis ramulisque sat densis.

A. lunulatum Burm.

78 PTEEIDEAE.

1. CYCLOPTEEIS SIMPLEX AEQUALIS.

Adiantum reniforaie Linn.

Taf. 40, Fig. 12 — 14.

Insein St. Mauritius, Teneriila, Madeira.

Cycloptei'is simplex aeqiialis nervis primariis numerosis, extremis angulum 190^ vel majorem inclii-dentihusj ramulis in marginem excurrentihus approximatis.

Primarnei-ven zalilreich, spindellaufig, nahezii von gleicher Lange und Starke; die aussersten an der Basis mindestens den Winkel von 190° einschliessend. Gabelaste von ungleicher Lange. Die peripherischen niirnbsp;iinbedeiitend feiner als die Haiiptstamme an der Basis, vollkommen randliiufig, höchstens 1 Millim. von einandernbsp;abstehend.

Analog dem Adiantites renatus Ung. und dem A. Senogalliensis Mass al. aus der Tertiarformation.

Adiantum subcordatum Swartz.

Taf 41, Fig. 14, 15, 24—27.

Brasilien.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis numerosis^ medio elongato^ liaud prominente] extremis angulnmnbsp;120 — 170^ includentihus ] ramidis craspedodromisnbsp;approximatis.

Primarnerven zahlreicb, der mittlere verlangert, mit seinen Gabeltbeilungen die etwas vorgezogene Blattspitze diirchziehend,nbsp;aber nicht hervortretend; Gabelaste gegen die Seiten zii allmahlicbnbsp;kiirzer; die aussersten der Basis scbliessen Winkel von 120—170°nbsp;ein. Distanz der peripherischen Gabelaste im Mittel 1 Millim.

Die gleiche Nervation zeigt Adiantum Klotzscbianum P r e s 1, Taf. 41, Fig. 7, 16.

Diese Arten sind analog dem Adiantites Schlehani E11 i n g s h. aus den Tertiarschichten des Monte Promina in Dalmatien.

Adiantum diapbanum Blume.

Taf 40, Fig. 3, 15.

Insel Luzon.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis 2 —plurihus; furcidis obtuse angidaribus, ramidis crasped.odromis approximatisinnbsp;apices dentium excurrentihus.

Primarnerven zwei bis mehrere, fein; Gabelaste an Hirer Urspriingsstelle bogig gekrümmt und daselbst unter weniger spitzen Winkeln abstehend; die peripherischen 1 Millim. und darüber von einander entfernt, in dennbsp;hervortretenden Zahnen des Randes endigend.

Vollkommen übereinstimmend die Nervation von Adiantum Eeichenbachii Mor., Taf. 44, Kg. 4; Taf. 45, Fig. 1-3.

Adiantum aetbiopicnm Linn.

Taf 41, Fig. 11, 17; Taf 44, Fig. 6.

Asien, Mittel-Amerika, Süd-Afrika.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis 3—5, tenuihus, aequalihus] ramis elongatis, furcidis obtuse angidaribus] ramulis craspedodromis, volde approximatis, in apices denticulorumnbsp;excurrentihus.

Primarnerven 3—5, fein, alle gleich; Gabelaste ziemlich verlangert, an ihrer Ursprungsstelle bogig gekrümmt und daselbst unter weniger spitzen Winkeln abstehend, die peripherischen kaïim 1 Millim. von ein-aiuler entfernt, in sehr kleinen, nicht hervortretenden Randzahnen endigend.

PTE R IDEA E. 79

Die gleiclien Merkmale zeigt die Nervation von Adiantum assimile R. Brown, Taf. 4i, Fig. 18, 22, 23,

aus Neu-Holland, dann von A. chilense Kaulf., Taf. 39, Fig. 12; Taf. 40, Fig. 1,5; Taf. 41, Fig. 1_6, 12,

and von A, scabrum Kaulf., Taf. 42, Fig. 2—5, aus Chile.

Diese Arten sind die Analogien der fossilen Oyclopteris oblongifolia Go epp. aus der Steinkohlenformatiou, und der nalie verwandten 0. Bockschii Goepp. aus der Übergangsformation Schlesiens.

Adiantum trigonum Labill.

Taf. 41, Fig-. 21.

Neu-Holland.

Cycloj)te7’is simplex aequalis nervis primariis 3—5, subprommentibiis, aequalibm; 7'amis abbreviatis, furcidis obtuse angulmihus ] ramulis craspedodromis, volde approximatis ^ in apices denticu-lorum excurrentibus.

Primarnerven 3—5, etwas scharf hervortretend, alle gleich; Gabeliiste verkilrzt, an ihrer Ursprungsstelle auffallend bogig gekrtimmt und daselbst miter weniger spitzen Winkeln abstehend; die peripberischen O-SMillim.nbsp;von einander abstehend, in sehr kleinen, nicht bervortretenden Eandzahnen endigend.

Adiantum Capülus Yeneris Liiiii.

Taf 44, Fig. 5, 7—11.

SUdliches Europa, Nord-Amerika, Azoren, canarisclie luseln u. s. w.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis tenuibus aequalibus, lateralibus dwergentihus, furculis acute angularibus.

Primarnerven fein, alle gleich, die seitlichen mit ibren Gabeliisten divergirend, bogig; Gabeliiste an Hirer Ursprungsstelle nicht auffallend bogig gekrummt, daselbst einen sehr spitzen Winkel einschliessend; die peri-pherischen durchziehen die facherartig angeordneten Kerben oder Lappen der Lamina; die aussersten Gabeliistenbsp;der Basis schliessen Winkel von 80—100° ein.

Ubereinstimmend die Nervation von Adiantum concinnum H. B. K. (Chile, Guatemala, Venezuela, Caraccas, Mexico, St. Thomas), Taf. 45, Fig. 4, 5; ferner von A, toner urn Swartz (Peru, Guatemala, yiexico, Cuba u. s. w.),nbsp;'I'af. 41, Fig. 8, 13; Taf. 42, Fig. 1, 5—8, 15.

Von den fossilen Farnkriiutern wird Oyclopteris concinna Goepp. (Spheuopteris adiantoides Lind), el Uutt.) aus der Steinkohlenformatiou Englands mit obigen Arten verglichen.

Adiantum pensile Kuiize.

Fig. 28, 29; Taf 40 , Fig. 6 — 9. Brasilien.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis prominentibus, aequalibus, lateralibus arcuato divergentibus; extremis angulum 160—-180° inclu-dentibus; furculis acutissime angularibus.

Primiirnerv seitenstiindig, ziemlich scharf hervmrtretend, alle gleich, die seit- Adiantum pensile, lichen mit ibren Gabelasten stark bogig-divergirend. Gabeliiste an ihrer Ursprungsstelle fast geradlinig, einennbsp;selir spitzen Winkel einschliessend, die peripherischen durchziehen die facherartig angeordneten Kerben odeinbsp;Lappen. Die aussersten Gabeliiste der Basis schliessen Winkel von 160—180° ein.

Adiantum dolabriforme Hook.

Taf. 40, Fig. 16 — 18.

Brasilien.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis tenuissimis, aequalibus, subrectis; extremis angulum acutum vel rectum includentibus; ramis ramulisque valde approximatis subaequilongis- fur-cidis acutissime angularibus.

80 PTEKIDEAE.

Primarnerven sehr fein, alle gleich und mit ihren Gabelasten fast geradlinig. Diese sind sehr genabert, schliessen sehr spitze Winkel ein und endigen in gleicher Entfernung von der Basis am ungetheilten oder innbsp;kurze Lappen oder Kerben getheilten Endrande. Die aussersten seitlichen Gabeliiste der Basis schliessen Winkelnbsp;von kaum 90° ein.

Adiantum cuneatum Langsd. et Fisch.

Taf. 43, Fig. 1, 2, 15; Taf. 44, Fig. 2.

Cuba, Brasilien, Venezuela, Mexico, Texas.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis tenuibus, aequalihus, suhrectis; ramis ramuUsque approximatis, inaequilongis craspedodromis ahhreviatis, extremis angidum 80—100^ includen-tibus, furculis acutissime angularibus.

Primarnerven fein, alle gleich und mit ihren Gabelasten fast gerade oder gegen die Seitenrander zu nur sehr wenig divergirend. Gabelaste genahert, sehr spitze Winkel einschliessend, die peripherischen ziemlich kurz,nbsp;zu mehreren in den Kerben des Randes endigend, die seitenstandigen in geringerer Entfernung von der Basisnbsp;als die mittelstandigen. Die aussersten Gabelaste schliessen Winkel von 80—110° ein.

Sehr ahnlich die Nervation von Adiantum thalictroides Willd. (Abyssinien), Taf. 39, Fig. 11.

A. cuneatum kann als eine Analogie von Cyclopteris tenuifolia Goepp. aus der Grauwackenformation Schlesiens geiten.

Adiantum formosum R. Brown.

Taf. 41, Fig. 20; Taf 43, Fig. 7, 23, 14, 16, 17.

NeU'Holland.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis tenuihus, aequalihus suhrectis' ramis valde approxi-matis, extremis angidum 70 —100^ formantibus, furculis angidos peracutos includentibus: ramulis craspedodromis elongatis, lateralibus marginem terminalem non attingentihus.nbsp;Primarnerven fein, gleich, mit ihren Gabelasten fast gerade oder nur sehr wenig divergirend. Gabelastenbsp;sehr genahert, sehr spitze Winkel einschliessend, die peripherischen meist verlaugert, einzeln in die spitzennbsp;Zahnchen des Randes endigend, die seitenstandigen in geringerer Entfernung von der Basis als die mittleren.nbsp;Die aussersten Gabelaste schliessen Winkel von 70—100° ein.

Übereinstimmend die Nervation des Adiantum argutum Pres 1 (Himalaya), Taf. 41, Fig. 19; eine Art, welche der fossilen Cyclopteris tenuifolia Goepp. aus der Übergangsfoiination sehr nahe kommt.

Adiantum cristatum Linn.

Taf 43, Fig. 6, 12.

Cuba, St. Domingo.

Cyclopjteris simplex aequalis nervis primariis tenuibus, subrectis] ramis circa 1 millim. inter se remotis- furcatis angulos acutos includentibus] ramulis craspedodromis^ elongatis^ lateralibusnbsp;marginem terminalem non adtingentibus.

Primarnerven ziemlich fein, mit ihren Gabelasten fast gerade oder gegen die Seitenrander zu nur sehr wenig divergirend. Gabelaste bis auf 1 Millim. von einander entfernt, spitze Winkel einschliessend, die peripherischen verlaugert, einzeln in die spitzen Zahnchen des Randes endigend, die mittleren in meist betrachtlichnbsp;grösserer Entfernung von der Basis, als wie die seitenstandigen. Die aussersten Gabelaste schliessen Winkelnbsp;von 90—180° ein.

Adiantum excisum Kunze.

Taf 41, Fig. 9, 10.

Chile.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis 2—A, 1—3-furcatis] ramis brevibus circa 1:2 millim. inter se remotis ] ramidis craspedodromis paucis.

Primarnerven nur 2—4, 1—2-, selten 3mal gabeltheilig, so dass an der Peripherie meist nur 4—7 Paare von Gabelasten endigen. Distanz der meist kurzen Gabelaste im Mittel 1-2 Millim. Die aussersten an der Basisnbsp;schliessen Winkel von 90—110 ein.

PTERIDEAE. 81

Adiantum macropliyllum Swartz.

Taf. 43, Fig. 3—5.

Westindien, Brasilien, Caraccas.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis numerosis, medio prominente, infra apicem evanescente • ramis circa 1 millim. distantihus lateralibus marginem, versus arcuato-divergentibus.nbsp;Primarnerven zahlreich, gpindelstandig, der mittlere von der Basis aa bis Uber die Blattmitte hinaus deutlichnbsp;hervortretend, unterhalb der Spitze aufgelöst. Gabelaste dem Mediannerv unter Winkeln von 5—15° eingeftlgt,nbsp;gegen den Seitenrand zu bogig-divergirend. Distanz derselben ini Mittel 1 Millim.; die periplierischen etwasnbsp;mehr genahert, die mittleren in grössererEntfernung von der Basis endigend. Die aussersten Gabelaste schliessennbsp;Winkel von 90—120° ein.

Adiantum lucidum Swartz.

Taf. 42, Fig. 12.

Peru.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis numerosis, medio validiore; excurrente', ramis 1-—1-2 millim. inter se remotis, lateralibus marginem versus paidlulatim divergentibus.nbsp;Primarnerven zahlreich, spindelstiindig, der mittlere von der Basis bis zur Mitte stark hervortretend, an dernbsp;Spitze, welclie er erreicht, scharfer als die seitlichen Gabelaste ausgepragt. Gabelaste dem Mediannerv unternbsp;Winkeln von 10 — 20° eingefiigt, gegen den Seitenrand zu sehr wenig divergirend, so dass die peripbe-rischen Aste mit dem Mediannerv nur Winkel von 30—40° einschliessen. Distanz der Gabelaste am Mediannervnbsp;1—1-2 Millim.; am Bande 0-7—0-8 Millim.

Adiantum platyphyllum Swartz.

Taf. 42, Fig. 13, 14, 16.

Brasilien, Peru.

Cyclopteris simplex aequalis nervis primariis numerosis, medio validiore, excurrente; ramis circa, 2 millim. inter se remotis-, lateralibus marginem versus paullatim arcuato-divergentibus; ramulisnbsp;craspedodromis circa 1 millim. distantihus.

Primarnerven zahlreich, der mittlere starker hervortretend und noch an der Blattspitze, welche er erreicht, deutlich abgegrenzt. Gabelaste dem Mediannerv unter Winkeln von 10—20° eingefiigt, gegen den Seitenrandnbsp;zu etwas bogig-divergirend, so dass die peripherischen Aste mit dem Mediannerv Winkel von 35—45° einschliessen. Distanz der Gabelaste am Medianneiw bis 2 Millim., am Bande 1 Millim.

Adiantum triquetrum Presl.

Taf. 42, Fig. 9, 10.

Tropiscbes Amerika.

Cyclopteris isimplex aequalis nervis pirimarüs plurihus, medio validiore, excurrente: ramis 1—1-3 millim. inter se remotis, lateralibus marginem versus arcuato-divergentibus: ramulisnbsp;craspedodromis circa 0-5—0-6 millim. distantihus.

Primiirnerv'en mehrere, der mittlere starker hervortretend und noch an der Blattspitze, welche er erreicht, deutlich unterscheidbar. Gabelaste dem Mediannerv unter Winkeln von 10—20° eingefiigt, gegen den Seitenrandnbsp;zu ziemlich stark divergirend-bogig, so dass die peripherischen Aste mit dem Mediannerv Winkel von 50—ö5nbsp;einschliessen. Distanz der Gabelaste am Mediannerv 1—1-3, am Bande 0‘5—0-6 Millim.

Ubereinstimmend die Nervation von Adiantum obliquum Willd. (Martinique, französ. Guiana), Tat. 42, Fig. 11-

2. CYCLOPTERIS SIMPLEX INAEQUALIS.

Adiantum affine Willd,

Taf 46, Fig. 8.

Norfolk, Neu-HoUand.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali prominente, basi marginali, ramis paucis: ramulis craspedodromis circa 1 —1-2 millim. inter .lt;se remotis, versus apicem ctiam marginemnbsp;inferiorem attingentibus.

Conslantin v. Ettingshaut-en, Farnkrauter. 11

82 PTEBIDBAE.

Der spindelstandige Medianiierv an der scliiefen Basis randstandig, deutlich hervortretend, die Lamina in diagonaler Riclitung durchziehend. Gabelaste am inneren Theile des Fiederabschnittes zu 4—6 Paaren nnr demnbsp;oberen Bande, am ausseren Theile zu 1—-3 Paaren auch dem unteren Bande zugekehrt. Distauz der periphe-rischen Gabelaste 1—1-2 Millim.

Adiantum lobulatum Kunze.

Fig. 32; Taf. 47, Fig. 7. luseln St. Mauritius nnd Comaren.

Fig. 32. Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali, bast 'prominente et marginali: ramis numerosisnbsp;tenuihus; crasjoedodromis O'l—0'2 millim. inter senbsp;remotis, abbreviatis^ lateralibus arcuato-divergen-tibus, apicem versus etiam marginem infei'ioremnbsp;adtingentibus.

Mediannerv an der schiefen Basis randstandig, nnr daselbst bervortretend, die Lamina in diagonaler Biclitung durchziehendnbsp;nnd daselbst nicht starker als die von ihm abgehenden zahl-reichen feinen Gabelaste, welche am ansseren Theile desnbsp;Fiederabschnittes in geringerer Zahl auch dem unteren Bandenbsp;zugekehrt sind. Peripherische Gabelaste, wie auch hautig ihrenbsp;Stammchen verkUrzt, die seitlichen ziemlich stark divergirend-bogig. Distanz derselben nur OT—0-25 Millim.

Adiantum obtusum Desv.

Fig. 30, 31; Taf 45, Fig. 13; Taf 46, Fig. 2, 15.

Brasilien.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali., basi marginali, supra basin prominente, apicem versus fere evanescente; ramis numerosis, later alibus subrectis vel paullulatim diver-gentibus; ramulis craspedodromis 0-25 — 0'3 millim. inter se remotis, in parte externa etiamnbsp;marqinem inferiorem adversis.

Mediannerv an der schiefen Basis randstandig, auch eine knrze Strecke oberhalb der Basis hervortreteud, die Lamina in diagonaler Richtung durchziehend, jedoch noch vor ihrer Mitte bis ziir Dllnne der zahlreichennbsp;Gabelaste verfeinert. Diese sind am ausseren Theile des Fiederabschnittes in geringer Zahl auch dem unterennbsp;Bande zugekehrt; die seitlichen Gabelaste gerade oder nur wenig divergirend, die peripherischen nicht anffallendnbsp;verknrzt, 1-25—0-3 Millim. von einander abstehend.

Übereinstimmend die Nervation von Adiantum glaucinum Kunze (Brasilien), Taf. 48, Fig. 7.

Adiantum trapeziforme Linn.

Taf 44, Fig. 12—15.

Syn. Adiantum rhomboideum Schkuhr.

A. pentadactylon Langsd. etFisoh.

Westindien, Brasilien, Guatemala, Caraccas, Peru, Mexico.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali, basi prominente et marginali-, ramis numerosis,nbsp;parallelis', furculis obtuse angularibus • ramulisnbsp;craspedodromis O'5—0-9 millim. inter se remotis, innbsp;parte externa etiam marginem inferiorem adversis.nbsp;Mediannerv an der schiefen Basis stark hervortretend undnbsp;eine kurze Strecke mit dem nnteren randstandigen Nerv verbonden, dann in dieBlattflache eintretend, dieselbe in diagonaler

PTERIDEAE. 83

Riclituii^ durclizicliciKi und dfisclbst kïiuni starker als die Oabelaste. Der randstandi^e Nerv stark liervor-tretend, meist iiber zwei Drittlieile der Blattflaclie hinzieliend. Gabelaste sehr zablreich, am iiusseren Theile des Fiederabschnittes in geringerer Zabl auch dem unteren Bande zugekehrt, an ihrer Ursprungsstelle bogignbsp;gekrUmmt und daselbst unter weniger spitzen Winkeln divergirend, dann gerade und einander fast parallel.nbsp;Distanz der periplieriscben Gabelaste 0-5—0-9 Millim.

Adiantum villosum Schkulir,

Taf. 46, Fig. 13.

Cuba, Guatemala.

Cyclo'pteris siviplex inaequalis nervo mediano diagonali arcuato hasiprominente et marginali: nervia marqinem superioreni adversis elongatis ^ arcuato - divergentihus ] nervis marginem inferioremnbsp;adversis paucis, 7'ectis, ramis numerosis tenuihus- furculis acute angularibus.

Mediannerv an der scliiefen Basis randstandig, daselbst hervortretend, die Lamina in diagonaler Ricb-tung durchziebend, daselbst kaum heiwortretend, bogig gekrUmmt. Die dem oberen Bande zugekelirten seitliclien Basalnerven ziemlicli verlangert, 3—4mal gabelspaltig. Gabelaste fein, zablreicli, an ibren Ursprungsstellennbsp;nur wenig bogig, unter sehr spitzen Winkeln divergirend, die dem oberen Bande zulaufenden divergirend-bogig,nbsp;die in geringerer Zabl dem unteren Bande zugekelirten geradlinig.

Sebr ahnlicb die Nervation von Adiantum tetraphyllum H. B. K., Taf. 47, Fig, 4, 15, und von eincr amerikanisclien Art, Taf. 46, Fig. 11.

Adiantum incisum Presl.

Taf 46, Fig. 9, 10.

Oceanieu.

Cgclopteris simplex inaequalis nei’vo mediano diagonali, vix pro^ninente, arcuato, basi marginali', nemns marginem superiorem adversis, abbreviatis, paullatim arcuato - divergentibus, rcmiisnbsp;numerosis tenuibus, furculis acutissime angularibus.

Jlediannerv an der scliiefen Basis randstandig, die Lamina in diagonaler Bichtung durchziebend, daselbst kaum liervortretend, auffallend bogig gekrUmmt. Die dem oberen Bande zugekelirten seitliclien Basalnervennbsp;verlüiltnissmassig kurz, meist nur 2mal gabelspaltig. Gabelaste fein, zablreicli, an iliren Ursprungsstellen nichtnbsp;bogig und unter sehr spitzen Winkeln divergirend, die in grösserer Zabl dem oberen Bande zulaufenden einnbsp;wenig divergirend-bogig.

Adiantum micropliyllum Kaulf.

Taf 47, Fig. 5, 6.

Cuba.

Ciicloptei'is simplex inaequalis nervo mediano diagonali, recto vel paidlulatim arcuato, bast, marginali et pi'ominente', siervis marginem superiorem adversis elongatis, arcuato-divergentibus', infei'iorem adversis paucis rectis', ramis numerosis, prominentibus', furculis acutissime anqu-lai'ihus.

Mediannerv an der scliiefen Basis randstandig, daselbst liervortretend, die Lamina in diagonaler Biclitung durcbzieliend und dann kaum starker als die Gabelaste, gerade oder nur selir wenig bogig. Die dem oberennbsp;Bande zugekebrten seitliclien Basalnerven ziemlicli verlangert, 3—4inal gabeltheilig. Gabeliiste scliarf liervor-trcteiid, zablreicli, an ihren Ursprungsstellen nicht bogig, unter sehr spitzen Winkeln von einander abstehend,nbsp;die dem oberen Bande zulaufenden zieinlich deutlich divergirend-bogig, die in geringerer Zalil dein unteren Bandenbsp;zugekehrten geradlinig.

Uiereinstimmend die Nervation von Adiantum striatum Sw., Taf. 48, Fig. 1 (Martinique, Cuba).

Adiantum pulverulentum lunii.

Taf 46, Fig. 14; Taf 47, Fig. 8.

Cuba, Brasilieu, Guiana, Venezuela.

Cgclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali, paullatim arcuato, basi marginali, non

prominente-, nervis marginem superiorem adversis divergentibus, inferiorem adver.sis paucis

11 •

84 PTERIDEAPL

7-ectifi vel arcuato-convergentibus] ramis numerosisj temdbus- furculis angidos acutissimos includendhus.

Mediannerv an der sclnefen Basis randstandig, die Lamina in diagonaler Basis durchziehend, nicht hervor-tretend, ein wenig hogig. Seitliche Basalnerven nicht verlangert. Gabelaste ziemlich fein, zahlreich, unter sehr spitzen Winkeln divergirend, die dem oberen Bande zugekehrten divergirend-, die in geringerer Zahl demnbsp;nnteren Bande zulaufenden gerade oder ein wenig convergirend-bogig.

Die gleiche Nervation zeigt Adiantum fruticosum Kun ze, Taf. 45, Fig. 17, von Mexico.

Adiantum intermedium Swartz.

Fig. 34; Taf. 45, Fig. 7, 8; Taf 47, Fig. 16.

Brasilien, Surinam, Guatemala, Caraccas, Guiana, Chile.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali ^ prominente ] hasi marginali] ramis numerosis versus marginem superiorem et inferioremnbsp;arcuato-divergentihus ¦ ramulis craspedodromis 0'5—0'8 millim. internbsp;se remotis.

Mediannerv an der schiefen Basis randstandig, die Lamina in diagonaler Bichtung durchziehend und daselbst über die Mitte hinaus deutlich hervortretend.nbsp;Gabelaste zahlreich, dem Mediannerv unter Winkeln von 5—10° eingefiigt, zu beidennbsp;Seiten hin divergirend-bogig, die peripherischen 0-5—0-8 Millim. von einandernbsp;entfernt.

Adiantum Haenkeanum Presl.

Taf. 45, Fig. 6.

Quiana.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo mediano diagonali, prominente' hasi marginali' ramis numerosis subrectis vel marginem superiorem versus paullatim arcuato - divergentibus ] ramulis craspedodromis 0'5—0'8 millim. inter se remotis.

Mediannerv an der schiefen Basis randstandig, die Lamina in diagonaler Bichtung durchziehend und daselbst über die Mitte hinaus deutlich hervortretend. Gabeliiste zahlreich, dem Mediannerv unter Winkeln vonnbsp;5—10° eingefiigt, fast gerade oder nur gegen den oberen Band zu ein wenig divergirend-bogig, die periphe-risehen 0-5—0-8 Millim. von einander abstehend.

Adiantum Mspidulum Swartz.

Taf 44, Fig. 1, 3, 16.

Syn. Adiantum pubescens Sclikuhr.

Oceanien, Norfolk, Neu-Seeland, Neu-Holland, Ostindien.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo hasilari infimo marginale., reliquis longiore] ramis ramidisque omnibus marginem superiorem nee non apicem adversis tenuissimiscraspedodromis circanbsp;0'3 mdhm. inter se remotis.

Der unterste Basalnerv vollkommen randstandig, die Ubrigen Nerven an Lange Ubertreffend, mit dem oberen randstandigen Basalnerv Winkel von 70—80° einschliessend. Gabelaste dem oberen Bande und dernbsp;Spitze ziigekehrt, sehr fein, die peripherischen bis auf 0-3 Millim. einander genahert.

Adiantum brasiliense Raddi.

Taf 46, Fig. 1, 12.

Brasilien.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo hasilari infimo marginale, reliquis longiore ,• ramis ramulisque omnibus marginem superiorem nee non apicem adversis', craspedodromis 0 6—1 millim. internbsp;se remotis.

Der unterste Basalnerv vollkommen randstandig, oberen randstandigen Basalnerv Winkel von 70 —100

PTERIDEAE. 85

Kande und der Spitze zugekelirt, scharfer ausgepragt, die peripherischen 0-6 — 1 Millim. von einaiider absteliend.

Übereinstimmend in der Nervation: Adiantum pedatum Linn., Taf. 47, Fig. 9, 13, 14, aus Nord-Amerika, Caraccas und Ostindien; A. polyphyllum Willd. (Syn. A. cardiochlaena Kun ze), Taf 45, Fig. 18, vorkoin-mend in Venezuela, Colmnbien, Caraccas und Peru; K. myriophyllum Presl, Taf 47, Fig. 10, und A. pectina-tum Kunze, Taf 45, Fig. 14 —16, aus Brasilien; endlicli A. caudatum Linn., Taf 43, Fig. 8 — n, vor-konnnend auf den Insein Luzon und Mindauo.

Adiantum persimile Presl.

Taf. 46, Fig. 4, 5.

Guatemala.

Cyclopteris simplex inaequalis nervo basilari infimo margmale, reliquis noji longiore] ramis ramu-lisque omnibus marginem superiorem apicemque adversis, paullatim prominentibus.

Primarnerven seiteustandig. Der untersteBasalnerv vollkommen randstandig, mit dem oberen randstandigen Basalnerv Winkel von 150—180° einscliliessend; nur so lang oder kUrzer als der langste der mittelstandigennbsp;Basalnerven sannnt seinen Gabelasten, stark. Die Ubrigen Basalnerven ziemlicb scharf bervortretend. Gabel-aste sammtlicli dein oberen Bande und der abgerundeten Spitze des Fiederabschnittes zugekelirt. Die meistnbsp;deutlicli abgegrenzten Lappen des Eandes entlialten vorlierrscbend nur 3—5 Paare von Gabelasten.

Adiantum arcuatum Swartz.

Taf 45, Fig. 9 —12-, Taf 46, Fig. 3.

Brasilien, Asien.

Cycloj)teris simplex inaequalis nervo hasilai’i injimo marginale, reliquis liaud longiore; ramis ramii-lisque tenuissimis, marginem superiorem nee non apicem adversis, densissimis.

Der unterste Basalnerv vollkommen randstandig mit dem oberen randstandigen Basalnerv Winkel von 120—180° einscliliessend, nur so lang oder kUrzer als der langste der mittelstandigen Basalnerven sammt seinennbsp;Gabelasten; die Ubrigen Basalnerven ziemlicb fein. Gabelaste sammtlicb dem oberen Bande und der abgerundeten Spitze des Fiederabsebnittes zugekelirt. Die Lappen felilend oder iindeiitlicb abgegrenzt; sind solebenbsp;vorbanden, so sebliesseii sie eine grössere Aiizabl von Gabelasten ein.

Übereinstimmend die Nervation von Adiantum lunulatum Burin. (Cbina, Ostindien), Taf 46, Fig. 6, 7.

GEN. ACTINIOPTEllIS LINK.

Actiniopteris australis Link.

Taf 51, Fig. 10—13.

Neu-Holland.

Cyclopte7-is simplex aequalis nervis primariis aequalibus', ramis approximatis, angidos acutissimos imdudentibus, craspedodromis prominentibus, suhaequalibus.

PriinarneiTen von gleieber Stiirke, gabelspaltig - astig, Gabelaste sebr spitze Winkel einscliliessend, genabert, die peripberiseben nur unbedeutend feiner als ibre Stiimme, vollkommen randlaufig, in gleieber Ent-feriuing von der Basis endigend.

Übereinstimmend die Nervation von Actiniopteris radiata Link., Taf 51, Fig. 14—17, von Neu-Holland.

GEN. PT ER IS LINN.

Conspectus specierum.

1. IIYPIIOPTERIS.

PteriB aurala Mett. Nervis primariis furcjitis vel dichotomis, ramis ramulisque sub angulis acutissimis divergentibus, terminalibus plerumque elongatis.

P. melanolepis Mett. I Nervis primariis furcatis vel dichotomis, ramis ramulisque sub angulis acutis vel subacutis divergentibus, P. lucida .M e 11.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;1 siaqie aequalibus.

PTERIDE AE. 87

7. nbsp;nbsp;nbsp;PLEOCNEMIA.

P. triplicata Ag. Nervis secundariis angulis subacutis; nervis tertiariis angulis acutis exeuntibus; arcubus laqueorum prominen-tibus, marginem fere tangentibus.

P. Pseudo-Lonchitis Bory. Nervis secundariis angulis subacutis vel subrectis exeuntibus; arcubus laqueorum vix prominentibus a margine remotis.

8. nbsp;nbsp;nbsp;DICTYOPTERIS.

aj Dictj'opteris simplex exappendiculata.

P. ampla Kun ze. ) nbsp;nbsp;nbsp;primario prominente, recto; nervis secundariis brevissimis; maculis 6—S-seriatis.

P. Haenkeana Pre sl. )

P. brasiliensis Raddi. Nervo primario valido, prominente, recto; nervis secundariis brevissimis; maculis 3—.ï-seriatis.

h) Dictyopteris composita.

P. macilenta Rich. Nervo primario vix prominente, paullatim flexuoso; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, ilexuosis; tertiariis 1—3; maculis Dictyopteridis primariis paucis, oblongo-ellipticis.

P. Schiedeana Presl. Nervo primario valido, prominente, recto; nervis secundariis angulis 70—85° egredientibus, arcuato-divergentibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis primariis nunierosis, inaequalibus, irregulariter angulatis; secundariis triangularibus; maculis lateralibus 1—3-seriatis, transverso-oblongis.

P. denticulata Sw. Nervo primario prominente, recto; secundariis angulis 60—70° egredientibus, arcuato-convergentibus, simpli-cibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis inaequalibus, irregulariter angulatis, primariis numerosis, lateralibus 2—3-seriatis, rotundatis vel transverso-ovalibus.

P. macrocarpa Link. Nervo primario valido prominente, recto, nervis secundariis angulis 60 — 70° egredientibus, arcuato-conver-gentibus, simplicibus, nervis tertiariis numerosis, maculis Dictyopteridis primariis inaequalibus, secundariis aequalibiis, triangularibus; maculis lateralibus 1 —3-seriatis, transverso-oblongis.

Nervo primario prominente, recto, secundariis angulis 65—75° egredientibus, arcuato-convergentibus, simplicibus; maculis Dictyopteridis inaequalibus, irregulariter angulatis; primariis numerosis, lateralibus 5 —8-seriatis, rotundatis vel transverso-ovalibus.

Nervo primario prominente, recto vel apicem versus flexuoso; secundariis angulis 50—60° exeuntibus, flexuosis, interioribus paullo arcuato-divergentibus; nervis tertiariis paucis, angulis variis egredientibus; ramulis radiisque marginem versus arcuato-divergentibus; maculis Dictyopteridis aequalibus,nbsp;ellipticis vel oblongls; primariis numerosis, secundariis 2—-4, radios paucos liberos, rarius inter senbsp;conjunctos emittentibus.

Nervo primario prominente, recto, versus apicem saepe flexuoso; nervis secundariis angulis 50—60° exeuntibus, flexuosis, paullo arcuato-divergentibus, furcatis; nervis tertiariis paucis, angulis 40—50°nbsp;egredientibus; ramis radiisque versus marginem arcuato-divergentibus; maculis Dictyopteridisnbsp;aequalibus, oblongo-ellipticis; primariis numerosis, secundariis 4—6, radios plerumque liberosnbsp;emittentibus.

P. intermedia Kaulf. Nervo primario prominente, recto, secundariis angulis 80—90° egredientibus, arcuato-convergentibus, simplicibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis aequalibus; primariis anguste liuearibus, truncato-obtusis;nbsp;secundariis pluribus obovatis; radios liberos approximates craspedodromos emittentibus.

P. polypkylla Presl. Nervo primario prominente, recto; secundariis angulis 60—70° egredientibus, paullatim arcuato-divergcii-tibus, simplicibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis aequalibus; primariis lanoeolatis utrinque angustatis; secundariis pluribus, oblongo-obovatis, radios plerumque liberos approximatos craspedodromos emittentibus.

P. patens 1’resl. Nervo primario valido prominente, recto; secundariis angulis 50 — 60° exeuntibus, paullatim arcuato-divergentibus, simplicibus; nervis tertiariis paucis; maculis Dictyopteridis aequalibus, primariis lanoeolatis utrinque angustatis, secundariis paucis, obovatis, radios plerumque liberos craspedodromos emittentibus.

i Nervo primario prominente, recto; secundariis angulis 65—75° exeuntibus, subrectis, simplicibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis aequalibus, primariis lanceolatis utrinque angustatis, radios inter se conjunctos emittentibus; secundariis pluribus semirotundatis, radiisnbsp;plerumque liberis.

P. Hostmanniana Rresl. 5 Nervo primario prominente recto vel flexuoso; nervis secundariis angulis 70 — 80° egredientibus, P. Blanchetiana Presl. }nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;arcuato-convergcntibus; nervis tertiariis paucis; maculis Dictyopteridis aequalibus, primariis

P. Orizabae M. et G. nbsp;nbsp;nbsp;)nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ellipticis, secundariis pancis triangularibus, radios plerumque liberos craspedodromos emittentibus.

P. comans Forst. Nervo primario prominente, recto; secundariis angulis 60 — 70° egredientibus; nervis tertiariis pluribus; maculis Dictyopteridis radios inter se conjunctos emittentibus; primariis ellipticis vel lanoeolatis; secundariis ovatis velnbsp;late ellipticis vix prominentibus.

cj Dictyopteris actinodroma.

P. pedata Linn. \ Nervis primariis 3, medio longiore et validiore; nervis secundariis angulis 50—60° exeuntibus, flcxuo.sis P. collina II. S.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gt;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;craspedodromis; nervis tertiariis angulis variis acutis egredientibus; maculis Dictyopteridis

P. Kaddiana Presl. ) nbsp;nbsp;nbsp;ellipticis.

P. sagittaefolia Raddi. Nervis primariis 3, medio longiore et validiore, subrecto, nervis secundariis angulis 40—50° e.xeuntibus, brevissimis dictyodromis; maculis Dictyopteridis ellipticis.

P. hederacea Presi. Nervis primariis 5, flexuosis, medio paullatim validiore, nervis secundariis angulis 30—45° egredientibus, brevissimis, dictyodromis; maculis Dictyopteridis oblongo-obovatis vel oblongo-lanccolatis.

1. HYPHOPTEEIS.

Pteris anrata Mett.

Fig. 36, 37.

Syn. OnycHum auratum Kaulf.

Luzon, Nepal.

Hypliojpteris simplex nervis primariis furcatis vel dichotomis, ramis ramulisque sub anguUs acutissimis divergentihus,nbsp;lateralihus plerumque abbreviatis, terminalibus elongatisnbsp;craspedodromis.

Primarnerven einfach oderwiederholt gabeltheilig; Aste undAstchen Tinter Winkeln Yon 15—25° divergirend, die endstandigen oft verlangert,nbsp;so wie die seitenstandigen in den Spitzen der Zahne und Zipfel endigend.

Pteris melanolepis.

Fig. 35, 39.

Syn. Onychium melanolepis Kun ze. — Allosurus m.

Decaisne. — A. cuspidatus Hochst.

Persian.

HypTiopteris simplex nervis primariis furcatis vel dichotomis, ramis ramulisque sub angulis acutis vel subacutis divergen-tibus, craspedodromis, saepe aequalibus.

Primarnerven einfach- oder meist wiederholt gabeltheilig; Aste und Astchen unter Winkeln von 40—60° von einander abstehend, die

PTEKIDEAE. 89

endstandigen meist nicht auffallend verlangert oder mit den seitlichen in der Liinge und Starke ganz gleich-kommend, alle in den Spitzen der Zahne und Zipfel endigend.

Übereinstimmend in der Nervation; Pteris lucida (Onychium 1. Slir.), Fig. 38, von Oceanien.

2. NEUROPTERIS.

Pteris hastata Swartz.

Taf. 52, Fig. 7, 8.

Syn. Cheilanthes hastata Kunze. — Allosurus h. Presl. — Cassebeera h. J. Smith. — Pellaea ]i. Link.

Kap der guten Hoffnung.

Neuropteris vera nervo primario supra hasin prominente., infra apicem attenuato: nerri.s secioidariLs angulis acutissimis egredientibus, dichotomis, hasi validiorihus, apicem versus sensim hrevio-7'ibus: ramidis craspedodromis circa 1 millim. inter se remotis.

Priniarncrv nur an der Basis und eine Strecke oberhalb derselben stark hervortretend, unter der Spitze bis zur Diinne der Secundarnerven verfeinert. Secundiimerven 3—4mal gabeltheilig, unter AVinkeln von 10—20nbsp;entspringend, mit ihren Gabelasten scbon vor der Mitte der Lamina gegen die Spitze zu meist allmablicb annbsp;Liinge abnehmend, an der berz- oder pfeilformig geöhrten Basis auffallend starker entwickelt. Peripheriscbenbsp;Gabeliiste 1 Millim. von einander entfernt, die der unteren Secundarnerven Winkel von 80—90°, die der mitt-leren und oberen 30—50° mit dem Primarnerv einscbliessend.

Pteris cordata Cav.

Taf. 51, Fig. 8.

Syn. Allosurus eordatus Presl. — Pellaea cordata Presl.

Mexico.

Neuropteris vera nervo primario distincto, basi prominente, apicem versus attenuato, denique evanes-centc' nervis secundariis angulis acutis exeuntibus', ramulis craspedodromis circa ()¦ 5 millim. inter se remotis.

Primarnerv bis zur Blattmitte hei'vortretend, gegen die Spitze zu schnell verfeinert und unter derselben meist aufgelöst. Secundarnerven 2—3mal gabelspaltig, unterWinkeln von 25—35° entspringend, an dor zieni-licb gleicben berzförmigen oder ausgerandeten Basis weder merklicb verkiirzt nocb verlangert. Kandliiutigcnbsp;Gabeliiste bis auf 0-5 Millim. einander geniihert.

iJbereinstimmend in der Nervation: Pteris Calomelanos Sw. (Pellaea C. Link.), Taf. 51, Fig. 7; Taf. 52, Fig. 4—6, von Slid-Afrika.

Pteris atropurpurea Kunze.

Taf. 51, Fig. I, 2, e, 9; Taf. 52, Fig. 1—3.

Syn. Pellaea atropurpurea Link. — Pteris .1. Linn.

Nord-Amerika.

Neuropteris vera nervo primario distmcto, basi prominente, apicem versus attenuato, excurrente, recto, simplice vel furcato; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, ramulis craspedo-drnmis approximatis cum nervo primario angulum rectum includentUms,

Primiirnerv geradlinig, bis zur Spitze der Fiederabsebuitte sebarf abgegrenzt, an der Basis stiirker bervor-tretend, ungetbeilt oder in zwei sehr kurze Gabeliiste auslaiifeiid. Secundiimerven 2—4mal gabeltbeilig, unter APiiikeln von 35—45° entspringend, an der meist berzförmigen oder ausgerandeten Basis nur unbedeutemlnbsp;verliingert. Kandliiufige Gabeliiste bis auf 0-5 Millim. einander geniibert, mit der Bitditung des Primiirnervsnbsp;AVinkel von 90° bildend.

Pteris scalaris Moritz.

Taf. 63, Fig. 5, 7.

Venezuela, Golumbien.

Neuropteris vera nervo primario prominente, flexuoso; nervis secundariis anquUs subacutis exeun-tibus, remotiusculis; ramulis craspedodromis cum nervo primario angulum subacutum vel subrectum fornuoitibus, /—I'o millim. inter se remotis.

(’nnstanfiii v. Ettingsliauseu, Parukrauter. 12

90 pteeideae.

Primarnerv der verlaiigerteii Abschnitte bis zur Mitte derselbeii stark hervortreteiid, schlangelig'. Secundar-iierven uuter Wiiikeln von 60 — 70° entspringend, verhaltnissmassig wenig hervortretend, von einander bis aiif 2 Millim. entfernt, meist einfach-gabelspaltig. Randlaufige Gadeliiste mit dein Priinarnery Winkel vonnbsp;70—85° bildend; Distanz derselben 1—1-5 Millim.

Pteris Aquilina Linn.

Taf. 54, Fig. 4; Taf 55, Fig. 4.

Europa, Nord-Asien, atlantisclie Inseln etc.

Neu7‘opteris vera nervo jmniai'io pi-ommeiite, recto] nervis secundariis anguUs suhacutis exeuntibus: ramulis craspedodromis cum nervo primario angidum, rectum formantibus.

Primarnerv an den verlangerten Abschnitten meist bis znr Spitze machtig hervortretend, gerad-linig. Secundarnerven unterWinkelnvon60—70°nbsp;entspringend, scharf hervortretend, einander bisnbsp;auf 0-8 Millim. genahert, vorherrschend 1—2malnbsp;gabeltheilig. Randlaufige Gabelaste mit demnbsp;Primarnerv Winkel von 75—90° bildend.

Übereinstimmend die Nervation von Pteris caudata Linn. (Allosuriis c. Presl), Taf. 52,nbsp;Fig. 9, 10, 13, von Cuba, Venezuela und Mexico.nbsp;Ferner die Nervation der P. arachnoidea Kaulf,nbsp;Fig. 40, Taf 53, Fig. 1, 4; Taf 54, Fig. 5,nbsp;von Brasilien, Venezuela, Guatemala und Neu-Granada.

Farnfossilien mit der Nervation der Pteris Aquilina fanden sich zahlreich vor. Von dieseunbsp;haben jedenfalls eine nahere specifische Ver-wandtschaft mit der genannten Art, insbesonderenbsp;aber mit Pteris arachnoidea und Pteris caudata:nbsp;Pecopteris Serlii Brongn., Pecopteris lonchitica Brongn., Pecopteris Grandini Brongu., Alethopteris Stern-bergii Goepp. und Neuropteris oblongata Sternb., sammtlich aus den Schichten der Steinkohlenformation;nbsp;ferner Pteris oeningensis Ung., P, blechnoides Heer, P. ruppensis Heer und P, üngeri Ettingsh., der Tertiar-formation angehörig.

Pteris escnlenta Forst.

Fig. 45; Taf 52, Fig. 11, 12.

Syn. Allosurus esculentus Presl.

Neu-Holland und die benaolibarten Inseln.

Keuropteris vera nervo primario valido, prominente^ paullatim attenuato ^ recto] nervis secundariis anguhs acutis egredientibus, approximatis, paullidatim divergentibus vel sub'rectis] ramulisnbsp;craspedodromis cum nervo primario angulos suhacutos formantibus.

Primarnerv an den verlangerten Abschnitten bis zur Spitze derselben machtig hervortretend, nur unbe-deutend verschmalert, geradlinig. Secundarnerven uuter Winkeln von 55—65° entspringend, ziemlich scharf hervortretend, vorherrschend einfach-gabeltheilig, einander bis auf 1 Millim. genahert, weiiig divergirend odernbsp;fast geradlinig. Stammchen der Secundarnerven nicht deutlicli siclitbar. Randlaufige Gabelaste mit dem Primar-neiT Winkel von 65—70 einschliessend.

Mit dieser Art zeigt die Pecopteris Davreuxii Brongu. aus der Steinkohlenformation Belgiens einige Ahnliclikeit.

Fig. 41—43. Pteris villosa.

Pteris capensis Tliunb.

Fig. 44; Taf. 53, Fig. 2.

Kap der guten Hoffnung.

Neuropteris vera nervo primario prominente infra apicem valde attenuato vel evanescente j nervis secundariis angulis acutis exeuntibus, tenuissimis, arcuato-divergentibus.

rrimiirnerv an den verlangerten Fiederabsclinitten bis zur Mitte derselben mehrmals starker als die secun-diiren, an den verklirzten Seitenfiedern meist nur eine kurze Strecke liber die Basis binaiis stark hervortretend, unterlialb der Spitze betriiclitlich verfeinert oder aufgelöst. Seciindarnerven unter AVinkeln von 50—60 ent-springend, an den Seitenfiedern sehr fein und ziemlicli auffallend divergirend-bogig. Eandlaiifige Gabelaste niitnbsp;dein Priniiirnerv AVinkel von 70—80° einscliliessend.

Übereinstiinniend in der Nervation: Pteris villosa (Aqiiilina villosa Presl), Fig.41—43, Taf.54, Fig.2, 6; Taf 55, Fig. 1, 2, 7, von den Inselii Luzon und Negros.

Pteris amp;ardneri.

Taf. 53, Fig. 6; Taf 54, Fig. 3.

Syn. Aquilina Gardner! Presl in herb. mus. Viiidob.

Brasilien.

Keuropterm vera nervo primario valido prominente, recto] nervis secimdaribi angulis acutis vel subacutis egi'edientibus, paullo divergentibics, ramulis craspedodr'omis cum nervo primarionbsp;angulos subacutos formantibus.

Priiuaruerv an den verlangerten Fiederabsclinitten bis nalie zur Spitze derselben niilebtig, an den Seiteii-ficdern meist liber die Mitte derselben binaiis stark hervortretend, gerade. Seeundiinicrveii iiiiter Winkeln von 55—65° entspringend, verbiiltnlssmassig zicnilicb seharf ausgepriigt, meist 1—2mal gabeltlieilig, mir wenig

divergirend-bogig. Kaiidlaufige Gabeliiste mit dem Priniarnerv Winkel von 65_75° einscliliessend, einander

liis auf 0-5 Alillim. geniiliert.

t2 *

PTERIDEAE.

Pteris longifolia Linn.

Taf. 52, Fig'. 15; Taf 54, Fig. 1; Taf 56, Fig. 3—5; Taf 57, Fig. 1—3.

Syn. Pteris oostata Willd.

Südliches Europa, cauarisole Insein, Antillen, Central-Amerika, Afrika, Asien.

ISeuropteris acrostichacea Jiervo primario laterali^ promim ntej recto^ apicem versus sensim attenuato-nervis secundariis angulis subacutis vel subrectis egredientibus, infimis validioribus.

Primamerv spindelstandig', bis zur Mitte der Lamina stark hervortretend,, gerade, gegen die Spitze zu allmablicli verscbmalert. Secundarnerven ünter Winkeln von 70—80° entspringeud, 1—2mal gabeltheilig; dienbsp;grandstandigen an der berzfönnigen oder geöbrten Basis starker entwickelt und nieist unter etwas stiimpferennbsp;Winkeln abgebend. Winkel der randlaufigen Gabelaste mit dem Priinarnerv 85—90°-, mittlere Distanz derselbennbsp;0-5 Millini.

Übereinstimmend in der Nervation: Pteris crenata Linn., Taf. 52, Fig. 14; Taf 53, Fig. 3; Taf 55, Fig. 3, von Ostindien, China, Java imd Oceanien; dann P. mutilata Linn., Taf 56, Fig. 9, 10, von Cuba.

Diese Arten sind den fossilen Pteris Gaudini Heer und P. parschlugiana üng. aus der Tertiarforrnation nabe verwandt.

Pteris geraniifolia Raddi,

Taf 56, Fig. 2, 8.

Syn. Pteris Pohliana Presl.

Brasilien, Ostindien, Madagascar, Kap der gnten Hoifnung.

IKeuropterls irregularis neri'o piimario vix 'prominente., flexuoso apicem versus volde attenuato^ denique evanescente' nerris secundariis angulis acutis exeuntihus, tenuissimis, paullatimnbsp;arcuatn-divergcntihus.

Priinarnerv bis zur Mitte der Lamina 2—3mal starker als die secundiiren, gegen die Spitze zu sebr ver-teinert, unterhalb derselben gewöbnlich aufgelöst, in seinemVerlaufe mehr oder weniger sclilangelig. Secundarnerven unter Winkeln von 30—40° entspringend, haarfein, nicht hervortretend, scliwach divergirend-bogig, 1—2mal gabeltheilig. Kandlautige Gabelaste mit dem Primarnerv Winkel von 40—50° bildend; mittlere Distanznbsp;derselben 0 7—0-8 Millim.

Der Nervation nach stimmt mit dieser Art die in Mexico und Guatemala einheimische Pteris intramarginalis Kaulf, Taf 61, Fig. 1; Taf 62, Fig. 4, llberein.

3. ALETIIOPTEEIS.

Pteris semipinnata Linn.

Taf 62, Fig. 2, 7.

Luzon, Ceylon, Java, China, Ostindien.

Alethopteris alata nervo primario prominente, nervis secundariis angidis acutis egredientibus,furcatis.

Primarnerv des Endabschnittes bis zur Mitte 6 — Smal starker als die secundaren, gegen die Spitze zu allmahlich verscbmalert, an derselben ziemlich scharf hervortretend; in seinem ganzen Verlaufe vollkommennbsp;gerade. Primarnerven der Seitenabschnitte unter Winkeln von 60—70° aus der Spindel entspringend, einer-seitsvvendig, nur 2 — 4mal starker als die secundaren. Secundarnerven ziemlich scharf hervortretend, unternbsp;Winkeln von 40—50° abgehend, vorherrschend einfach-gabelspaltig; Stammchen derselben gewöbnlichnbsp;0-8—1'5 Millim. lang. Die randlaufigen Gabelaste endigen in den kleinen Zahnchen des Eandes; Maximal-Distanz derselben 1 Millim. Nerven der Spindelflügel unter Winkeln von 55—65° entspringend.

Pteris leptopLylla Swartz.

Taf 61, Fig. 7, 9.

Syn. Pteris spinulosa Raddi. — Litobrochia sp. J. Smith.

Brasilien.

Alethopteris geniiina nervo primario e rliaclii angulis acutis egrediente , basi suhprominente, apicem versus tenui] nervis secundariis angulis acutis exeuntibus, approximatis, ramis craspedodromisnbsp;in spnnulas excurrentihus.

PTERIDEAE. 93

rriniarnerv uiiter Winkeln voii 40—50° voii der Spindel abgeliend, aii der Basis 2—3mal starker als die secundareii, im weiteren Verlaufe die Feinlieit der Secundiirnerven erreicliend, gerade oder unter der Spitze

etwas schlaiigelig, daselbst immer in ein Döriiclien aiislaufend. Secundarnerven nnter Winkehi von 40_50°

entspringend, einfach-gabelspaltig, hm und wieder auch uiigetheilt; Stammchen der Secundarnerven deutlich sicbtbar, einander bis auf 1 Millim. genaliert; randlaufige Gabeliiste in feine Dörnclien auslanfend.

Pteris deflexa Link.

Fig. 49; Taf. 58, Fig. 6; Taf. 60, Fig. 2; Taf. 64, Fig. 2.

Brasilien.

Alethopteris qenuina nervo primario e rhaclii angulis siihrectis exeunte, prominente, apicem vermifi ¦sendm attenuato, recto-, nervis secimdariis angulis acutis egredientibus, ramis remotiusculis ¦nbsp;craspedodromis in spinulas excurrentibus.

Primiirnerv unter Winkeln von 70—80° von der Spindel abgebend, bis zur Mitte des Lappens 4—5mal stiirker als die secundiiren, gegen die Spitze zu allmablicli verfeinert, an derselben in ein selir kurzes, meistnbsp;kaum 0-5 Millim. langes Dörnclien auslaufend, in seinem Verlaufe gerade. Secundarnerven unter Winkeln vonnbsp;50 — 60° entspringend, ungetlieilt und haufig auch einfach-gabelspaltig; Stammchen derselben meist deutliclinbsp;sicbtbar, bis auf 2 5 Millim. von einander entferiit-, randlaufige Gabeliiste meist in spitzen Zahnchen, die oberennbsp;auch in Dörnchen endigend.

Übereinstimmend in der Nervation die peruanische Pteris coriacea Desv., Taf. 62, Fig. 3. Diese Arten sind nahe verwandte Analogien zu Alethopteris dentata Goepp. aus dem Lias und Jura.

Pteris caudiculata Presl.

Taf. 58, Fig. 3, 11.

Insel Luzon.

Alethopteris genuina nervo primario angulis subacutis e 7'hachide egrediente, paullativi prominente, Jïexuoso, apicem versus volde attenuato, denique saepe furcato nervis secimdariis angulis subacutis exeuntibus: ramis craspedodromis in apices dentimn desinentibns.

Brimarnerv unter AVinkeln von 60—70° von der Spindel abgebend, bis zur Mitte des Lappens 3—4mal stiirker als die secundiiren, gegen die Spitze zu bis zur Diinne derselben verfeinert, au der Spitze selbst nichtnbsp;selten gabelspaltig, in seinem Verlaufe mchr oder weniger schliingelig. Secundiirnerven unter Winkeln vonnbsp;tiO—70° entspringend, vorherrschend einfach-gabelspaltig, Stammchen der Secundiirnerven deutlich sicbtbar,nbsp;1-5—2 IMillim. von einander entfernt; randlaufige Gabeliiste in den Spitzen der Zaliiie endigend, 1 Millim. vonnbsp;einander abstebend.

Pteris flahellata Tliuiib,

Fig. 46, 48; Taf. 58, Fig. 9; Taf. 59, Fig. 6, 7; Taf 63, Fig. 2.

Syn. Pteris clegans Jacq.

Kap der guten Hoifaung, Insein St. Helena, St. Mauritius u. s. w.

Alethopteris genuina nervo primario angulis subacutis e rhachide egrediente, prominente, apicem versus attenuato, simplici, recto-, nervis secimdariis angulis acutis exeuntibus • ramis craspedodromis infra apices dentium desinentibns.

IVimiirnerv unter AVinkeln von 60—70° aus der Spindel entspringend, bis nahe zur Mitte des Abschnittes mehrmals stiirker als die seciindaren, gegen die Spitze zu bis zur Diinne derselben verfeinert, an der Spitzonbsp;selbst einfach und auslaufend, meist vollkominen gerade. Secundarnerven unteiAVinkeln von 55—65° abgebend,nbsp;einfach-gabelspaltig, die obersten ungetlieilt, Stiiinmchen der Secundiirnerven deutlich sicbtbar, bis auf 1-7 Millim.nbsp;von einander abstebend; randlaufige Gabeliiste vor den Spitzen der Zahue kolbig verdickt endigend, im Mittelnbsp;1-2 Millim. von einander entfernt.

iJbereinstirnniend die Nervation der nahe verwandten Pteris arguta Va hl. Fig. 47, Taf. 55, Fig- 5; Taf. 60, Fig. 7, von den Azoren und canarischen Inseln.

Von den vorweltlichen Farn kommen der P. tlabellata einige Arten inelir oder weniger nahe; so Alethopteris dentata Goepp-, Neuropteris ligata Lindl. et llutt., N. recentior Lindl- etilutt., Alethopteris Whitbyensis Goepp-, sammtlich Arten der Lias- und der Juraformation; dann Pteris inaequalis Heer undnbsp;P. Goepperti Web. aus der Tertiarfbrmation.

Pteris decnssata J. Smith.

Taf. 58, Fig. 5; Taf. 59, Fig. 8.

Insel Luzon.

Alethopteris genuina nervo 'primario angulis subrectis e rliacliide exeunte ^ prominente ^ infra apicem atteniiato, recto] nervis secundariis angulis acutis egredientihus, tenuissimis^ ramis elongatis.nbsp;Primarnerv unter Winkeln von 70 — 85° von der Spindel abgehend, bis nahe zur Spitze der Abschnittenbsp;mebrmals starker als die secundaren, unterhalb der Spitze ziemlich rasch verfeinert, auslaufend, gerade.nbsp;Secundarnerven unter Winkeln von 45—55° entspringend, verhaltnissmassig sehr fein, einfach-, selten doppelt-gabelspaltig; Stammchen meist sehr kurz oder nicht sichtbar; randlaufige Gabelaste 0-9 Millini. von einandernbsp;entfernt, die inneren schneiden sich mit dem Primarnerv unter Winkeln von 60—70°.

Pteris tenuis Cunningh.

Taf. 57, Fig. 4; Taf. 58, Fig. 1, 2.

Neu-Seeland.

Aletlioptei'is genuina nervo primario angulis acutis e rhachide egrediente sub prominente, apicem versus valde attenuato, recto] nervis secundariis angulis acutis exeuntibus.

Primarnerv unter Winkeln von 55 — 65° aus der Spindel entspringend, bis zur Mitte des Abschnittes 3—4mal starker als die secundaren, gegen die Spitze zu betrachtlich verfeinert, an derselben endigend, geradenbsp;Oder etwas schlangelig. Secundarnerven unter Winkeln von 45 — 55° entspringend, vorlierrschend einfach-gabelspaltig; Stammchen meist deutlich sichtbar; mittlere Distanz derselben 2 Millim. Randlaufige Gabelastenbsp;gewöhniich 1 Millim. von einander abstehend; die inneren mit dem Primarnerv Winkel von 60—80 bildend.

95

PTERIDE AE.

Der beschriebenen in der Nervation sehr ahnlieb ist Pteris tremula R. Brown., Taf. 55 pj g.

Fig. 9, von Neu-Iiolland, Neu-Seeland und Norfolk. nbsp;nbsp;nbsp;’nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’

An diese beiden Pteris-Arten schliessen sich die vorweltlichen Pecopteris heterophylla Lindl et Hutt Alethopteris Mantelli Goepp. und Aleth. urophylla Goepp., sammtlich aus der Steinkohlenformation ’’

Pteris king-hiana Entll.

Taf. 61, Fig. 4.

Insel Norfolk.

Alethopteris genuina nervo primario angulis acutis $ rhachide egrediente, prominente., flexuo.so apicem ver.sus attenuato', nervis secundariis angulis subacutis exeuntibus,. remotiuscidis.

Priniarnerv unter Winkeln von 55—65° aus der Spindel abgehend, bis über 2 Drittheile des Absclinittcs inehrmals starker als die secundaren, gegen die Spitze zu sclinell verfeinert, an derselhen endigend, in seineninbsp;Verlaufe selten gerade, meist schon von der Basis an schlangelig. Secundarnerven unter Winkeln von 60—70°nbsp;entspi-ingend, einfach-gabelspaltig, die obersten ungetheilt; Stainmchen meist sehr kurz o der nicht sichtbar;nbsp;randlaufige Gabelaste von einander unter weniger spitzen Winkeln divergirend. Mittlere Distanz der ürsprungs-stellen der Secundarnerven 2—3 Millim., die der Gabelaste 1-5—2 Millim.

Diese Art bildet eine Analogie zu der vorweltlichen Alethopteris Davreuxii Goepp., besonders aber zu A. Eeichiana Sternb. aus der Kreide-, und Pecopteris fastigiata Sternb. aus der Steinkohlenformation.

Pteris nemoralis Willd.

Fig. 51; Taf. 60, Fig. 1, 10; Taf 61, Fig. 2, 8.

Syn. Campteria nemoralis Presl.

Inseln St. Mauritius und Bourbon, Ostindien, Erasilien, Venezuela, Guatemala.

Alethopteris genuina nervo primario angulis subrectis vel subacutis e rhachide egrediente, prominente , infra apicem paullo attenuato, recto; nervis secundariis angidis subacutis exeuntibus; ramis elongatis-, craspedodromis in marginem integerrimum desinentibus.

Primarnerv unter Winkeln von 70 — 80° aus der Spindel abgehend, bis nahe zur Spitze des Abschnittes stark hervortretend, unterhalb derselben meist etwas verfei-iiert, in seinem Verlaufe vollkommen gerade. Secundarnervennbsp;unter Winkeln von 65—75° ontspringend, einfach-gabelspaltig,nbsp;die obersten meist ungetheilt, Stainmchen sehr kurz, manch-nial nicht sichtbar. Randlaufige Gabelaste verhaltnissmassignbsp;wenig von einander divergirend, auch an der Spitze am ganzennbsp;Bande endigend. Maximal-Distanz der Ursprungsstellen dernbsp;Secundarnerven 1-8 Millim., die der Gabelaste 1 Millim.

Übereinstimmend in der Nervation: Pteris edentula Kunze, Fig. 50, Taf. 58, Fig. 10; Taf 59, Fig. 1, von Guatemala; P. attenuata Sw., Taf 59, Fig. 4, und P. Smithiananbsp;Presl, Taf 57, Fig. 12, von den Philippinen; die asiatischenbsp;p. hispida Presl, Taf 59, Fig. 2, 5; Taf 60, Fig. 8; P. Plumeria H. S., Taf 61, Fig. 3, und P. asperula J. Sm., Taf 63,

Big. 1; Taf 61, Fig. 1, von der Insel Luzon.

Den genannten jetztlebenden Arten schliessen sich sowohl in der Tracht als Nervation die vorwelüiehen Alethopteris insignis Goepp., Aleth. nebbensis Goepp. und Aleth.

Phillipgii Goepp., sammtlich aus den Schichten der Jnra-fonnation, und dann Aleth, Nestleriana Goepp. aus der Stein-

kohlenforination an. nbsp;nbsp;nbsp;«aentuia.

96 nbsp;nbsp;nbsp;PTEEIDEAE.

4. TAEMOPTEEIS.

Pteris serrulata Linn.

Taf. 57, Fig. 9, 10.

Japan, China, Ceylon.

Taeniopteris nervo primario prominente, apicem versus sensim attenuato, excurrente, recto ; nervis secundariis simplicibus et furcatis angulis subacutis exeuntibus, ramis inter se divergentibusnbsp;et cum nervis simplicibus non parallelis.

Primarnerv bis über die Mitte der Lamina hinaus 4—Smal starker als die secundaren, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert, doch an derselben scharf hervortretend nnd endigend, in seinem Verlaufe vollkommennbsp;gerade. Secundarnerven ungetheilt nnd einfach-gabelspaltig; Stammchen und Gabeliiste mit dem Primarnervnbsp;70—80° einschliessend, etwas von einander divergirend, daher unter sich und mit den ungetheilten Secundarnerven meist nicht parallellaufend. Randlaufige Gabelaste 0-9—1-5 Millim. von einander ahstehend.

Pteris laeta Wall.

Taf 57, Fig. 8, 11; Taf 58, Fig. 4, 12.

Nepal, Ostindien.

Taeniopteris nervo primario laterali, prominente^ apicem versus sensim attenuato, excurrente, recto: nervis secundariis angulis subrectis egredientibus, simplicibus furcatisque ramis cum nervisnbsp;simplicibus parallelis, circa Tl millim. inter se remotis.

Primarnerv spindelstiindig, über die Mitte der Lamina hinaus mehrmals starker als die secundaren, gegen die Spitze zu allmahlich verschmalert, doch an derselben scharf hervortretend, in seinem Verlaufe vollkommennbsp;gerade. Secundarnerven einfach-gahelspaltig und haufig ungetheilt, unter Winkeln von 75—85° ontspringend.nbsp;Randlaufige Gahelaste unter sich und mit den ungetheilten Secundarnerven parallellaufend, im Mittel 1-5 Millim.nbsp;von einander und von diesen ahstehend. Winkel derselben mit dem Primarnerv 80—85°.

Übereinstimmend in der Nervation: Pteris taeniosa J. Sm., Taf. 57, Fig. 6, von der Insel Corrigedor.

Pteris umlirosa E. Brown.

Taf 56, Fig. 1, 7; Taf 57, Fig. 5; Taf 58, Fig. 8.

Neu-Holland.

Taeniopteris nervo primario valido prominente, apicem versus attenuato, recto • nervis secundariis angulis subrectis exeuntibus, simplicibus furcatisque •, ramis elongatis cum nervis simplicibusnbsp;parallelis, circa 0'9 millim. inter se remotis.

Primarnerv bis nahe zur Spitze mehrmals starker als die secundaren, an derselben etwas verschmalert, doch scharf hervortretend, in seinem Verlaufe vollkommen gerade. Secundarnerven einfach-gabelspaltig undnbsp;sehr haufig ungetheilt, unter Winkeln von 75—85° ontspringend. Randlaufige Gabelaste ziemlich verlangert,nbsp;unter sich und mit den ungetheilten Secundarnerven parallellaufend, im Mittel nur 0-9 Millim. von einandernbsp;ahstehend. Winkel derselben mit dem Primarnerv 75—80°.

Übereinstimmend in der Nervation: Pteris lineata (Heteropteris lineata Presl), Taf. 56, Fig. 13 ; Taf. 57, Fig. 7, von der Insel Luzon.

Die neuhollandische Pteris umbrosa wird von Heer als eineAnalogie derP, pennaeformis ans derTertiiir-formation der Schweiz betrachtet.

5. SPÏÏENOPTEEIS.

Pteris pallens Hook.

Taf 56, Fig. 6.

Syn. Oohropteris pallens J. Sm. — Adiantum p. Sw. — Cheilanthes davallioides Bory.

Insel St. Mauritius.

SpTienopteris nervo primario basi prominente, supra basin furcato vel evan'‘scente; nervis .secundariis paucis angulis acutissimis exeuntibus, loborum apicem versus paullo convergentibus.

97

PTERIDEAE.

Primarnerv nur an der Basis deutlicli hervortretend, alsbald gabelspaltig oder aufgelöst Secundarnerven zu beiden Seiten des Primarnervs 2—4, unterWinkeln von 10—20° entspringend, gegen die Spitze der Lappennbsp;zu ein wenig convergirend, vorherrschend einfach-gabeltheilig. Gabelaste verlangert, genahert, einander naheznnbsp;parallel.

Pteris scaberula Eicli.

Taf. 56, Fig. 11, 12.

Neu-Seeland.

SpJienopteris nervo primario vix distincto, nervis secundariis perpaucis, angidis acutissimis eg7’e-dientibus, rectis, simplicibus craspedodi'omis.

Primarnerv kaum an der Basis deutlicb hervortretend, meist sogleich in die Secundarnerven aufgelöst, die, nur 1—2jederseits, unterWinkeln von 15—25° entspringen und fast geradlinig gegen den Band laufen, innbsp;dessen Zahnchen und Lappchen sie meist ungetheilt endigen.

6. PECOPTEBIS.

Pteris laciniata Willd.

Taf 59, Fig. 3.

Jamaica.

Pecopteris nervo primario prominente, ?'ecto, excmrente- nervis secundariis angulis subacutis egredientibiis, jlexuosis furcatis] nervis tei'tiariis sub angidis variis exeuntihus, simplicibus,nbsp;furcatisque, infimis saepe arcuato-convergentibus.

Primarnerv ziemlich stark hei-vortretend, gerade, in die gewöbnlich ein wenig verlangerte Spitze auslaufend, ungetheilt. Secundarnerven unter Winkeln von 55—65° entspringend, mehr oder weniger schlangelig, gabelspaltig. Tertiarneiwen unter verschiedenen wenig spitzen Winkeln abgehend, einfach und getheilt, geradlinignbsp;oder schlangelig, die innersten meist convergirend-bogig.

7. PLEOCNEMIA.

Pteris triplicata Ag.

Taf 61, Fig. 5, 6; Taf 62, Fig. 5.

Insel Mayotte.

T^J.GOCTlGTyiZfX 72STVO TïlQdio/ïlO JpTOVïïVïlGTltG j (t^ZyCGTri VGTStlS SGZXSifHïh QjttGZZllCltO y 2 GCtO y ZZG7 Vt6 SGCll7ldj(ZVVlS

angulis subacutis egredientibus, paullo arcuato-convergentibus, in loborum apices desinentibus • nervis tertiariis angidis acutis exeuntihus-, arcuhus laqueorim prominentibus, marginem ferenbsp;tangentibus.

Primarnerv bis zur Mitte der Lamina ziemlich stark hervortretend, gegen die Spitze zu allmiihlich verfeinert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 60—70° entspringend, scharf hervortretend, meist schwach bogig-convergirend, in die Spitzen der Lappen auslaufend. Tertiarnerven jederseits der secundaren gewöhnlich 8—10,

unter Winkeln von 30__45° entspringend, fein, vorherrschend einfach-gabelspaltig. Stammchen derselben

deutlich sichtbar. Schlingenbogen der innersten Tertiarnerven ansehnlich, den Rand nahezn tangirend. Distanz der Tertiarnerven im Mittel 1‘5 Millim.

Pteris Pseudo-LoncMtis Bory.

Taf 64, Fig. 6, 7.

Syn. Campteria Pseudo-Lonchitis Prest, luseln Mayotte und Nossibé.

Pleocnemia nervo mediana prominente, apicem versus sensim attenuato, recto; nervis secundariis angulis subacutis vel subrectis egredientibus, paullo-arcuato-convergentibus, in loborum apicesnbsp;desinentibus; nervis tertiariis angidis acutis exeuntibus; arcubus laqueorim vix prominentibus,nbsp;a margine remotis.

Consfanfin v. Ettingshausen, Farnkrauter. nbsp;nbsp;nbsp;13

98 PTERIDEAE.

Priinarnerv bis über die Mitte der Lamina binairs ansehnlich hervortretend, gegen die Spitze zu allmablicb verfeinert, gerade. Secundarnerven unter Winkeln von 70—80° entspringend, ziemlich scbarf hervortretend,nbsp;schvvacb bogig-convergirend, in die Enden der Lappen auslaufend. Tertiarnerven jederseits der secundarennbsp;gewöhnlich 12—15, unter Winkeln von 30—45° ontspringend, fein, vorherrschend einfach-gabelspaltig;nbsp;Stammcben derselben meist sehr kurz oder nicht sicbtbar. Schlingenbogen der innersten Tertiarnerven weiiignbsp;hervortretend, vom Rande entfernt. Distanz der Tertiarnerven im Mittel 1-5 Millim.

8. DICTYOPTEEIS,

Pteris aiïipla Kunze.

Taf. 67, Fig. 7.

Peru.

Dictyopteris simplex exappendiculata nervo primario prominente, recto; nervis secundariis hrevis-simis, sub angulis variis orientibusj dictyodromis ¦, maculis ellipticis vel oblongis 6 — 8-seriatis. Primarnerv bis nalie zur Spitze der Lamina hervortretend, gerade. Secundarnerven unter verschiedenen,nbsp;meist wenig spitzen Winkeln ontspringend, sehr kurz, sogleich in das Netz aufgelöst. Masclien heiTortretend,nbsp;elliptisch bis langlich, jederseits des primaren in 6—8 Eeihen. Die an den Primarnerv grenzenden Maschennbsp;weichen sowohl in der Form als in der Lage von den Ubrigen ah. Zur Seite jeder axenstandigen Maschenreihenbsp;liegen wenigstens 5 Eeihen von seitenstandigen Maschen, deren Langsaxen sich mit der Mittellinie unter Winkelnnbsp;von 65—75° schneiden.

In der Nervation nabezu übereinstiinmend: Pteris Haenkeana (Litobrochia H. Presl), Taf. 68, Fig. 2, 3, von Neu-Granada.

Pteris brasiliensis Eaddi.

Taf. 69, Fig. 4.

Syn. Litobrochia brasiliensis Presl.

Brasilien.

Bictyopteids simplex exappendiculata nervo primario valido, prominente, recto-, nervis secundariis sub angulis variis egredientibus, brevissimis dictyodromis; maculis ellipticis vel oblongisnbsp;S—5-seriatis.

Primarnerv stark hervortretend, gegen die Spitze zu allmablicb verscbmalert, gerade. Secundarnerven unter verscbiedenen spitzen Winkeln entspringend, sehr kurz, sogleich in das Netz aufgelöst. Maschen ansehnlich hervortretend, elliptisch bis langlich, jederseits des primaren in 3—5 Eeihen. Die an den Primarnervnbsp;'«•renzenden Maschen weichen sowohl in der Form als in der Lage von den übrigen ah. Zur Seite jeder axenstandigen Maschenreihe liegen 2—4 Eeihen von seitenstandigen Maschen, deren Langsaxen mit der Mittellinienbsp;Winkel von 50—60° bilden.

Pteris macilenta Rich.

Taf. 63, Fig. 3—5.

Syn. Litobrochia macilenta Presl.

Neu-Seeland.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario vix prominente, paullatim flexuoso; nervis secundariis angulis acutis egredientibus, flexuosis, craspedodromis; tertiariis 1—-3, dictyodromis ; maculis Dictyopteridis primariis paucis, oblongo-ellipticis.

Primarnerv kaïim bis zur Mitte der Lamina hervortretend, gegen die Spitze zu allmahlich bis zur Feinheit der Secundarnerven verscbmalert, ein wenig schlangelig. Secundarnerven jederseits des primaren nur 4—6,nbsp;unter Winkeln von 50—60° entspringend, nur unbedeutend feiner als der Primarnerv, schlangelig, an der Spitzenbsp;der Lappen mit kurzen Gabelasten endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren meist nur 1—3, unternbsp;verschiedenen spitzen Winkeln entspringend, alsbald in das Blattnetz übergehend. Die primaren axenstandigennbsp;Maschen in beschriinkter Zahl, liinglich-elliptisch; die secundaren nicht hervortretend, theilweise ungeschlossennbsp;und randliiufige Strahlen entsendend.

Pteris ScMedeana Presl.

Fig. 52—54; Taf. 65, Fig. 9; Taf. 66, Fig. 1.

Syn. Litobroehia Seliiedeana Presl.

Guatemala, Mexico, Peru.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primano valido, promine7ite, 7'ecto; nervis secimda?’iis angulis suhrectis egredientihus, a^'cuato-convej’gentibus, c7-aspedodromis •, nervis tertiariis pluri-bas dictyodromis‘j maculis Dictyoptendis primariis numerosis, maequalibus, irregidariternbsp;angulatisj secundariis t'ia^igulardbus j maculis lateralihus 1 — 3-seriatis, transverso-oblongis.nbsp;Primarnery stark hervortretend, gerade, allmaldicli verfeinert. Secundarnerven jederseits des primaren innbsp;beschrankter Zahl (meist nur 3—5), unter Winkeln von 70—85° entspringend, 1—2mal feiner als der Primar-nerv, convergirend-bogig, an der Spitze der Lappen ungetheilt oder init zwei kurzen Gabelasten endigend.nbsp;Tertiarnerven jederseits der secundaren 8—15, unter Winkeln von 60--70° abgehend, selir kurz, alsbald innbsp;das Blattnetz tibergeliend. Primare axenstiindige Maschen unbestimmt zahlreich, ungleich, unregelmassig-eckig,nbsp;secundare axenstandige Maschen 7—12, dreieckig. Seitenstandige Maschen in 1—3 Eeihen jederseits, qner-langlich, gegen den Band zu oft ungeschlossen und randlaufige Strahlen entsendend.

Pteris denticulata Swartz.

Taf. 67, Fig. 4.

Syn. Pteris tristioula Raddi. — Litobroehia denticulata Presl.

Westindien, Brasilien.

Idictyopteris composita exappendiculata nervo pi'imario prominente, recto • secundariis angulis sub-acutis egredientibus, arcuato - convergentibus, simplicibus craspedodromis ] nervis tertiariis pluribus angulis subacutis vel suhrectis divaricatis, furcatis, dictyodromis: maculis Dictyopte-iddis inaegualibus, irregulariter angulatis, primai'iis numerosis; lateralibus 2—3-senatis,nbsp;rotundatis vel transverso-ovalibus.

Prhnarnerv bisniahe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade; Secundarnerven unter Winkeln von 60—70° entspringend, 1—2inal feiner als der primare, convergirend-bogig, in den Spitzen der Zipfel

13 *

100 PTERIDEAK.

luigetlicilt endigend. Tertiaruerven unter verscliiedeuen wenig spitzen Winkein abgeliend, selir kurz, sogleicli in das Blattnetz übergeliend. Primare axenstandige Masclien unbestimmt zalüreich, so wie die secnndaren nngleicb,nbsp;unregeliniissig-eckig; seitenstiindige Maschen in 2—3 Eeihen jederseits, iin Uinrisse rundlicli oder queroval.

Pteris macrocarpa Link.

Taf. 70, Fig. 5.

Brasilien.

Dictyopteiis composita exappendiculata nervo primario valido prominente, recto-, nervis seciindariis anqidis subacutis vel subrectis egredientibus, paidlo arcuato-coiivergentihus simplidhus craspe-dodromis-, nervis tertiariis sub angulis acutis orientibus nimierosis, maculis Dictyopteridisnbsp;primarüs inaequalibus, secundariis aequalibus, triangidaribusmacidis lateralibus 2—4-seria-iis, transversis, ellipticis vel ohlongis.

Priinarnerv fast in seinem ganzen Verlaufe stark hervortretend, gerade. Secundarnerven unter Winkein

von 60_70° entspringend, ein wenig convergireud-bogig oder seltener gerade, in den Spitzen der Zipfel unge-

tbeilt endigend. Tertiarnerven unter Winkein von 45—55° abgehend, alsbald in die Gabelitste getlieilt und diese in das Blattnetz übergeliend. Primare axenstandige Maschen unbestimmt zahlreich, ziemlicli ungleichförmig,nbsp;oft nnregelmassig-eckig, secundare gleicliförmig, dreieckig; seitenstandige Maschen jederseits in 2—4 Eeihen,nbsp;querelliptisch oder qnerlanglich.

Pteris gigantea Willd.

Taf. 67, Fig'. 5, 6.

Syn. Litobrocliia gigantea Presl. — Pteris elata Ag.

Venezuela, Caraccas, Neu-Granada, Peru.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominente, recto; secundariis angidis subacutis vel subrectis egredientibus, arcuato-convergentibus, simplicibus, craspedodromis-, nervis tertiariis sub angidis variis orientibus, brevissimis dictyodromis; maculis Dictyopteridis inaequalibus irrequlariter angidatis- primarüs numerosis-, lateralibus 5 — 8-seriatis, rotundatis velnbsp;transverso-ovalibus.

Primarnerv bis nahe zur Blattspitze stark hervortretend, gerade; Secundarnerven jederseits des primaren in beschrankter Zahl (meist 2—5), unter Winkein von 65—75° entspringeud, 1—2mal feiner als der Primarnerv,nbsp;convergirend-bogig, an den Spitzen der Lappen ungetheilt endigend; Tertiarnerven unter verscliiedeuen spitzennbsp;Winkein entspringeud, sehr kurz, sogleich in das Blattnetz übergehend. Primare axenstandige Maschen unbestimmt zahlreich, so wie die secundaren ungleichförmig, unregelmitssig-eckig; seitenstandige Maschen jederseitsnbsp;in 5—8 Eeihen, ini Uinrisse rundlicli bis queroval.

Übereiiistimmend in der Nervation: Pteris podophylla Swartz, Taf. 66, Fig. 7; Taf. 67, Fig. 2, von Peru.

Pteris cMlensis Desv.

Taf. 68, Fig. 1.

Chile.

Dictyopiteris composita exappendiculata nervo primario prominente recto vel apicem versus flexuoso • secundariis angulis acutis vel subacutis exeuntibus, flexuosis, interioribus jiaullo arcuato-diver-¦ gentihus, craspedodromis nervis tertiariis paucis, angulis variis egredientibus, dictyodromis,nbsp;ramidis radiisque marginem versus arcuato-divergentibus: maculis Dictyopteridis aequalibusnbsp;ellipticis vel oblongis-, primarüs numerosis, secundariis 2—4, radios paucos liberos, rariusnbsp;inter se conjunctos emittentibus.

Primarnerv bis zur Mitte der Lamina hervortretend, gerade oder gegen die Spitzo zu schliiiigelig. Secundarnerven jederseits des primaren in grösscrer Zahl, unter Winkein von 50 — 60° entspringeud,nbsp;geschlaiigelt, die inneren ein wenig divergirend-bogig, an der Spitze der Lappen ungetheilt oder niit zweinbsp;kurzen Gabelasten endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 3 — 4, unter verschiedenen Winkeinnbsp;entspringeud, sehr kurz, sogleich in Gabelitste gespalten. Diese so wie die aus den Maschen hervorgehendeu

PTEEIDEAE. 101

Strahlen nacliArt von Neuropteris gegen deiiEand zu divergirend-bogig.

Axeiistandige Maschen imter sich gleicli, laiiglich bis elliptisch; die primiiren zahlreich, die seciindaren 2—4 jederseits. Strahlen 1—2, seltennbsp;unter einander anastomosirend, meist randlaufig.

Übereinstimmend in der Nervation: Pteris incisa Tliuiib., Taf. 68,

Fig. 7, von Siid-Afrika, mid P, glauca Mor., Fig. 55, Taf. 65, Fig. 8, von Venezuela.

Diese Pteris-Arten sind als Analogien der fossilen Lonchopteris Briccii Brongn. ans der SteinkolüenformationFrankreiclis zu betrachten.

Pteris Brunoniana Eiidl.

Taf. 64, Fig-. 8, 9.

Syn. Litobrochia Brunoniana Presl.

Norfolk.

Dictyopteris composita exappendicidata nervo pri-mario prominente^ recto^ apicem versus saepe flexuoso ; nervis secundariis angulis acutis exeun-tibus, jiexuosis, paullo arcuato - divergentibus,nbsp;furcatis, craspedodromis; nervis tertiariispaueis,nbsp;angulis 40 — 50° egredientibus dictyodromisnbsp;ramis radiisque margmem versus arcuato-diver-qentibusj WMcidis Dictyopteridis aequalihus^nbsp;ohlongo - ellipticis j primariis numerosis, secundariis 4—6, radios j)lerumque liberos emitten-

tibus. nbsp;nbsp;nbsp;Pteris glauca.

Primlirnerv fiber die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, gerade, gegen die Spitze zu alhnahlich verfeinert und daselbst haulig schlangelig oder hin- und hergebogen. Secundiimerven niitcr lYinkeln vonnbsp;50—60° entspringend, 1—2mal feiner als derprinnire, schlangelig und ein wenig divergirend-bogig, andernbsp;Spitze der Zipfel gabelspallig endigend. Tertiarnerven jederseits der secuiuhiren 3 — 7, unter lYiukeln vonnbsp;40—50 abgehend, sehr kurz, sogleich in die Gabelaste gespalten. Diese so wie die aus den Maschen licrvor-gehenden Strahlen nach Art von Neuropteris gegen den Band zu divergirend-bogig. Axenstaudige ilfaschennbsp;unter sich gleich, langlich-elliptisch; die primaren in grösserer Zahl, die secundaren 4—6 jederseits. Strahlennbsp;2—4, selten unter einander anastoinosirend, meist randlaufig.

Übereinstimmend die Nervation der Pteris vespertilionis (Litobrochia v. J. Smith), Taf. 62, Fig. 1, von Neu-Holland, und der P. pallida Kaddi (Litobrochia p. Presl), Taf. 63, Fig. 6; Taf. 65, Fig. 5, von Brasilien.

Pteris intermedia Kaulf.

Taf. 66, Fig. 6.

Syn. Litobrochia intermedia J. Smith.

Insel Luzon.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominente, recto • nervis secundariis angido subrecto vel recto egredientibus, arcuato - convergentibus, simplicibus, craspedodromis] nervisnbsp;tertiariis plurihus, dictyodromis ] maculis Dictyopteridis aequahbus ] primariis anguste linea-ribus, truncato-obtusis] secundariis plurihus, obovatis, radios liberos, approximatos craspedo-dromos emittentibus.

Primarnerv fiber die Mitte der Lamina hinaus stark hervortretend, gerade; Secundaruerven jederseits des primaren in grösserer Zahl, unter Winkeln von 80—90° entspringend, convergirend-bogig, 2—3mal feiner alsnbsp;der Primarnerv, ungetheilt an der Spitze der Lappen endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 8—12,nbsp;sehr kurz, sogleich in die Gabelaste gespalten. Primare axenstandige Maschen zahlreich, unter sich gleich,nbsp;schmalliiieal, an den Enden wie abgestutzt, von einigen Seitemnaschen begrenzt. Secundare axenstandige

102 PTEEIDEAE.

Maschen jederseits 7—10, unter sich gleich, verkehrt-eirund. StraUen derselben einander auffallend genahert, meist randlaufig und frei, mit den Secundarnerven Winkel von 60—75° einsehliessend.

Entspricht der vorweltliclien Lonchopteris Mantelli Brongn. aus der Kreideformation.

Pteris polyphylla.

Taf. 58, Fig. 7; Taf. 64, Fig. 4; Taf. 65, Fig. 3, 4.

Syn. Litobrochia polyphylla Presl.

Srasilieu.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominente ^ recto ] secundariis angidis sub-acutis egredientibus, paidlatim arcuato - dwergentibus, simplicibus craspedodromis • nervis tertiariis pluribus, dictyodromis] maculis Dictyopteridis aequalibus' primariis lanceolatisnbsp;utrinque angustatis: secundariis pluribus, oblongo-ohovatis, radios plerumque liberos approximates craspedodromos emittentibus.

Primarnerv über die Mitte der Lamina liinaus stark hervortretend, gerade; Secundarnerven unter Winkeln von 60—70° ontspringend, wenig convergirend-bogig, 2—Smal feiner als der priinare, an der Spitze der Lappennbsp;ungetheilt endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 9 —15, sehr kurz, sogleich in die Gabelastenbsp;gespalten. Primare axenstandige Maschen unter sich gleich, lanzettförmig, an den beiden Enden gleichförmignbsp;verschmalert, 4—6 Strahlen entsendend, welche 1—2 Keihen rundlicher bis querovaler Seitenmaschen bilden.nbsp;Secundare axenstandige Maschen jederseits 8—14, unter sich gleich, langlich verkehrt-eiförmig; Langsdurch-messer derselben durchschnittlich 2 Millim., Querdurchinesser 1 Millim.; Strahlen derselben vorherrschend frei,nbsp;randlaufig, einander ziemlich genahert.

Pteris patens.

Taf 69, Tig. 3.

Syn. Litobrochia patens Presl.

Chile, Juan-Fernandez.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo pj'imario valido prominente^ recto; secundariis angulis acutis exeuntihus, pauüatmi arcuato-divergentibus^ simplicibus craspedodromis; nervis tertiariisnbsp;paucis, dictyodromis ] maculis Dictyopteridis aequalibus, primariis lanceolatis utrinque angustatis- secundariis paucis^ obovatis, radios plerumque liberos craspedodromos emittentibus.nbsp;Primarnerv bis nahe zur Spitze machtig hervortretend, gerade; Secundarnei’ven unter Winkeln vonnbsp;50—60° ontspringend, wenig convergirend-bogig, bis auf 10 Millim. von einander entfernt stehend, obgleichnbsp;2—Smal feiner als der primare, noch stark hervortretend, an der Spitze der Zipfel ungetheilt endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 5—7, sehr kurz, sogleich in die Grabelaste gespalten. Primare axenstandigenbsp;Maschen unter sich gleich, lanzettförmig, an beiden Enden gleichförmig verschmalert, 3—5 meist freie randlaufigenbsp;Strahlen entsendend. Secundare axenstandige Maschen jederseits 4—5, unter sich gleich, verkehrt-eiförmig.nbsp;Langsdurchmesser derselben 2-5—3 Millim., Querdurchinesser 1-5—2 Millim. Strahlen nur 2, vorherrschendnbsp;i'rei, randlaufig.

Pteris decurrens Presl.

Taf 60, Fig. 3; Taf 63, Fig. 9—11.

Syn. Litobrochia decurrens Presl.

Brasilieu.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominenterecto- secundariis angulis sub-acutis exeuntihus, subrectis, simplicibus craspedodromis-, nervis tertiariis pluribus, dictyo-dromis; maculis Dictyopteridis aequalibus, primariis lanceolatis utrinque angustatis, radios inter se conjunctos emittentibus-, secundariis pluribus semi-rotundatis, radiis plerumque liberis

craspedodromis.

Primarnerv bis nahe zur Spitze der Lamina stark hervortretend, gerade; Secundarnerven unter Winkeln von 65—75° entspringend, fast gerade oder nur wenig convergirend-bogig, 2—3mal feiner als der primare, annbsp;der Spitze der Zipfel ungetheilt endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 10—15, sehr kurz, sogleich

PTERIDEAE. 103

in die Gabelaste gespalten. Primare axenstandige Maschen unter sich gleicli, lanzettförmig, an beiden Enden gleichförmig verschmalert, 2—4 zu 1—2 Eeihen von rundlichen Seitenmaschen verbundene Strahlen entsendend.nbsp;Secundare axenstandige Maschen jederseits 7—12, unter sich gleich, halbkreisfömiig abgerundet. Langsdurcli-messer derselben im Mittel 2-5 Millim., Querdurchmesser 1-5 Millim. Strahlen 2—4, vorherrschend frei, rand-laufig.

Sehr ahnlich die Nervation von Pteris woodwardioides Bory, Taf. 64, Fig. 5, von der Insel St. Mauritius.

Pteris Hostmanniana.

Fig. 56; Taf. 64, Fig. 3.

Syn. Litobrochia Hostmanniana Presl.

Surinam.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario 'prominente , recto vel jlexuoso; nei'vis secundariis angulis siibacutis vel suhrectis egredientibus, arcuato - conver-gentibus craspedodromis nervis tertiariis paucis, dictyo-dromis] maculis Dictyopteridis aequalibus primariisnbsp;eblipticis, secundariis paucis, triangidaribus, radiosnbsp;plerumque liberos craspedodromos emittentihus.

Primarnerv Uber die Mitte der Lamina hinaus stark hervor-tretend, gerade, gegen die Spitze zu allmahlich verfeinert und nicht selten schlangelig. Secundarnerven unter Winkeln von 70—80°nbsp;entspringend, convergirend-bogig, 2—3mal feiner als der primare,nbsp;an der Spitze der Lappen ungetheilt oder init kurzen Gabelastennbsp;endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren 5—7, sehr kurz,nbsp;sogleich in die Gabelaste gespalten. Primare axenstandige Maschennbsp;unter sich gleich, elliptisch bis lanzettförmig mit bogenformignbsp;gekrlimmten Langsseiten, von welchen 2—4 hiiufig unter einandernbsp;anastomosirende und eine Reihe von querovalen Seitenmaschennbsp;bildende Strahlen abgehen. Secundare axenstandige Maschen jederseits 3 — 6, dreieckig - eiförmig. Die von diesen entspringendennbsp;Strahlen begrenzen meist breite, imUmrisse rundliche bis viereckigenbsp;Segmente.

Sehr ahnlich in der Nervation: Pteris Blanchetiana Presl,

Taf. 63, Fig. 7, von Brasilien; P. Orizabae Mart, et G., Taf 65,

Fig. 6; Taf, 66, Fig. 2, 3, von Caraccas und Guatemala.

Pteris comans Forst.

Fig. 57; Taf 66, Fig. 5.

Syn. Litobrochia comans Presl.

Norfolk.

Dictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominente, recto', secundariis angulis sub-acutis egredientibus, craspedodromis • nervis tertiariis plurihus, dictyodromis ', maculis Dictyopteridis radios inter se conjunctos emittentibus •, primariis ellipticis vel lanceolatis', secundaiiis ovatis vel late ellipticis, vix prominentibus.

Primarnerv Uber die Mitte der Lamina hinaus liervortretend, gerade; Secundarnerven unter ITinkeln von

60_70° entspringend, 3—4mal feiner als der primare, an den Spitzen der Lappen endigend. Tertiarnerven

jederseits der secundaren 8—15, sehr kurz, sogleich in das Netz Ubergehend. Primare axenstandige Maschen elliptisch bis lanzettlineal, 3 — 4 netzlautige Strahlen entsendend. Secundare axenstandige Maschen 7—12,nbsp;eiförmig bis breit-elliptisch. Strahlen derselben 2—4 Reihen von elliptischen Seitenmaschen bildend, welche fast

104 PTERIDEAE.

die Grosse der Secundarmaschen erreiclien und deren Langsaxen sich mit der Kichtung der Secundarneryen niiter spitzen Winkeln schneiden.

Diese Pteris-Art koinmt ihrer NeiTation nach der Lonchopteris rugosa Brongn. aus der Steinkolilen-formation sehr nahe.

Pteris pedata Linn.

Taf. 66, Fig. 4; Taf. 70, Fig. 1.

Syn. Litokrochia pedata Presl.

Brasilien, Caraccas.

Dictyopteris actinodroma nervis primariis 3, rhacMdromis, medio longiore et validiore apicem versus suhjlexuoso: nervis secundariis angulis acutis exeuntihus, flexuosis, craspedodromis ]nbsp;nervis tertiariis^ angulis variis acutis egredientihus j maculis Dictyopteridis ellipgt;ticis‘ appen-dicihus nidlis.

Nervation unvollkommen strahllaufig. Primarnerven 3, spindellaufig, der mittlere langer und starker her-vortretend, in seinemVerlaufe gegen die Spitze zu ein wenig geschlangelt. Secundarnerven an den vollkommen entvvickelten Wedeln randlaufig, unter Winkeln von 50—60° entspringend, niehr oder weniger geschlangelt.nbsp;Tertiarnerven melirmals feiner als die secundaren, unter verschiedenen spitzen Winkeln abgehend, rand- undnbsp;netzlaufig. Netzmaschen elliptisch, die axenstandigen grosser, hervortretend. Anhange fehlend.

Ahnlich in der Nervation: Pteris collina, Taf. 70, Fig. 2, 6, cultivirt im kais. hotanischen Hofgarten zu Schönhrunn, und P. Eaddiana (Litohrochia E. Presl), Taf. 63, Fig. 8, von Brasilien.

Pteris sagittaefolia Eaddi.

Taf. 71, Fig. 3.

Syn. Doryopteris sagittaefolia J. Smith. — Lit.obroehia s. Presl.

Brasilien.

Dictyopteris actinodroma ^ nervis primariis 3 rhacJiidromis, excurrentibus, medio longiore et validiore suhrecto, nervis secundariis angidis acutis exeuntihus^ hrevissimis dictyodromis • maculis Dictyopteridis ellipticis' appendicibus nullis.

NeiTation unvollkommen strahllaufig; Primarnerven 3, spindellaufig, der mittlere langer und hedeutend starker hervortretend, fast gerade, so wie die seitlichen auslaufend. Secundarnerven vielmals feiner als dienbsp;priimiren, unter Winkeln von 40—50° entspringend, sehr kurz, sogleich in das Netz übergehend. Netzmaschennbsp;im Umrisse elliptisch, unregelmassig-eckig, die axenstandigen grosser, hervortretend. Langsaxe derselben mitnbsp;dem Primarnerv Winkel von 15 — 25°, die der seitenstaudigen mit diesem 50—60° einschliessend. Anhangenbsp;fehlend.

Pteris hederacea Presl.

Taf. 69, Fig. 6.

Syn. Litobrocliia liederacea Presl.

Brasilien.

[Dictyopteris actinodroma nervis primariis 5, rhacliidroniis, flexuosis, medio paullatim validiore: nervis secundariis angidis acutis egredientibus, hrevissimis dictyodromis; maculis Dictyopteridisnbsp;oblongo-obovatis vel ohlongo-lanceolatis ] appendicibus nidlis.

Nenmtion vollkommen strahllaufig. Primarnerven 5, spindellaufig, mehr oder weniger schliingelig, der mittlere meist unbedeutend starker als die seitlichen. Secundarnerven mehrmals feiner als die primaren, unternbsp;Winkeln von 30—45 entspringend, sehr kurz, sogleich in das Netz übergehend. Axenstilndige Maschen lang-lich-verkehrt-eiförmig bis langlich-verkehrt-lanzettförmig, hervortretend; die Langsaxe derselben mit demnbsp;Primarnerv nahezu parallellautend. Seitenstandige Maschen elliptisch bis langlich-elliptisch; Langsaxe derselbennbsp;mit dem Primarnerv Winkel von 30—40° bildend. Anhange fehlend.

PTEEIDEAE. 10(

GEN. LONCHITIS LINN. loncMtis pubescens Kaulf.

Taf. 65, Fig. 1, 2, 7.

Siid'Afrika, lusel St. Mauritius.

Dictyo'pteris composita exappendiculata nervo pi'imario prominente^ recto- secunda7-us angulis suh-acutis vel suhrectis exeuntihus^ rectis vel paullo flexuosis, craspedodromis • nervis tei-tia^-iis dictyodromis • maculis Dictyopteridis radios inter se anastomosantes emittentihus • primariisnbsp;oblongo-ellipticis vel late linearihus] secundai’Hs paucis, rotundato-ellipticis vel ohlongis, pi-o-minentihus.

Primarnery Uber die Mitte der Lamina hinaus hervortretend, gerade, allmahlich verfeinert. Secundarnerven unter Winkeln von 70—85° ontspringend, mehrmals feiner als der priniitre, fast gerade oder nur wenignbsp;schlangelig, in den Spitzen der Lappen ungetheilt oder gabelspaltig endigend. Tertiarnerven jederseits dernbsp;secundaren 5—10, sehr kurz, sogleicli in das Netz übergehend. Primare axenstandige Maschen unter sichnbsp;nahezu gleich, langlich-elliptisch bis breitlineal, mehrere netzlaufige Strahlen entsendend. Secundare axenstandige Maschen jederseits 5—8, rundlich-elliptisch bis langlich. Strahlen derselben 2—4 Keihen von ellip-tischen Seitenmaschen bildend, deren Langsaxen sich mit der Eichtung der Secundarnerven schneiden nndnbsp;deren Durchmesser kleiner sind als die der Secundarmaschen.

LoncMtis glabra Bory.

Taf 60, Fig. 4—6; Taf 62, Fig. 6.

Syn. Pteris glabra Mett.

Kap der guten Hoffnnng.

Bictyopteris composita exappendiculata nervo primario prominente ^ 7’ecto vel suhflexiioso; secun-dariis angulis suhacuüs egredientibus, flexuosis^ bifurcatis^ craspedodromis- nervis tertiarüs paucis, angulis variis acutis vel subrectis exeuntibus, dictyodromis-^ maculis Dictyopteridisnbsp;aequalibus rotundatis vel ellipticis, secundariis radios liberos rai'ius inter se conjimctos emittentihus] macidis rJiacliidis 2—3-seriatis.

Primarnerv bis zur Mitte der Lamina scharf hervortretend, gerade oder ein wenig schlangelig; Secnndiir-nerven jederseits des primaren 8—15, unter Winkeln von 65—75° entspringend, nur unbedeutend feiner als der Primarnerv, geschlaiigelt, an der Spitze der Lappen meist mit zwei kurzen Gabelasten endigend. Tertiarnerven jederseits der secundaren nur 2—5, unter verschiedenen spitzen Winkeln entspringend, sehr kurz,nbsp;sogleich in das Netz übergehend. Axenstandige Maschen unter sich gleich, rundlich- bis langlich-elliptisch, dienbsp;primaren 9—14, die secundaren 3—5 jederseits. Von den letzteren gehen 1—2 Strahlen ab, welche seltennbsp;unter einander anastomosirend am Rande endigen. Langs der geflügelten Spindel jederseits eine Reihe lang-gestreckter und 1—2 Reihen kurzer, fast viereckiger Maschen.

FOSSILE PTERIDEEN.

GEN. ADIANTUM LINN.

Adiantum senogalliense.

Sy n. Adiantites Senogalliensis Ma s s al o n g o , Studii sulla flora fossile del Senigalliense, p. 97, t. 7, f. 1-

A. f ronde stipitata simplici, late reniformi repande rotundeque sinuato-lobulata ] nervatione Lig pteridisj nervis primariis numerosis, subaequalibus, dichotomis, ramidis craspedodromis.

In stratis formationis tertiariae ad Senogallia Italiae.

Analogien in der Flora der Jetztwelt: Adiantum reniforme, Taf. 40, Fig. 12—14, und A. asarifolium, \on der folgenden Art nur durch die breitere Lamina des einfachen Wedels verschieden und vielleicht nur einenbsp;Varietat derselben.

Constantin v. Ettingshausen, Farnkrauter.

106 PTERIDEAE,

Adiantum renatum.

Syn. Adiantites renatus Unger, Chloris protogaea, t. 37, f. 1, 2.

A. fronde atipitata simplici reniforme] nervatione Cyclopteridisj nervis primariis numerosis, tenui-bus subaequalibus, dicliotomis, ramulis craspedodromis ] sorts in margine f rondis oblongis continuis.

In sohisto margaoeo formationis neogenicae ad Parsohlug Stiriae.

Analogie in der Flora der Jetztwelt; Adiantum reniforme Linn., Taf. 40, Fig. 12—14.

Adiantum ScMeliani.

Adiantites Schlehani Ettingsh. Eocene Flora des Monte Promina, Denkschriften d. kais. Akademie d. Wissenschaften, Bd. VIII, S. 9, Taf. 14, Fig. 3.

A. f ronde pinnatim composita^ pinnulis membranaceis, circ. 23 millim. longis, 17 millim. latis, sessilibtis, subrotundis, basi cordatis, margine denticulatis vel integerrimis ] nervatione Cyclo-pteridis, nervis primariis pluribus, inaequalibus dichotomisj ramulis craspedodromis.

In schisto margaeeo formationis eooenicae ad montem Promina Dalmatiae.

Analoge Art der jetztweltlichen Flora: Adiantum subcordatum Swartz, Taf. 41, Fig. 14, 15, 24—27, von Brasilien.

Adiantum oblongifolium.

Syn. Adiantites ohlongifolius Go epp. Syst. fil. foss. p. 227 , t. 21, f. 4,5. — Oyclopteris oblongifolia G o epp. Übersicht d. foss. Flora Schlesiens , p. 209.—

Unger, Genera et species plant. foss. p. 101.

A. f ronde tripinnata^ pinnis bipinnatis alternis approximatis patentibus, rhachi striata, flexuosa, pinnulis oblongis uno latere obliquis subsessilibus, summis bilobis integris; nervatione Gyclo-pteridis, nervis primariis paucis, tenuibus, subaequalibus dichotomis, ramis elongatis.

In scliisto litliantliracum ad Charlottenbrunn Silesiae.

Als analoge Art der Jetztwelt bezeichnet Goeppert zu dieser fossilenArt: Adiantum aethiopicum Linn.. Taf. 41, Fig. 11, 17; Taf. 44, Fig. 6.

Adiantum Bockscbii.

S yn. Adiantites Bockschii G o e pp. Syst. fil. foss. p. 384, t. 36, f. 6. — Oyclopteris Bockschii G o e p p. Übersicht d. foss. Flora Schlesiens, p. 209. — Goepp. in Bronn’s Ind. palaeontol. p. 20. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 96. — Fossile Flora des Ubergangsgebirges in Nov. Act. Acad. caes. Leopold.

Carol. N. C. Vol. 14. Suppl. p. 162.

A. f ronde pinnata, pinnulis petiolatis subemarginatis subrotundo-ovatis obliquis, angulo baseos inferior e subrecto, superior e obtusissimo •, nervatione Gyclopteridis, nervis pjrimariis pluribus,nbsp;tenuibus, subaequalibus, dichotomis vel furcatis, ramis elongatis.

In formatione oalcareae carbonariae ad Hausdorf comitatus Glaoensis.

Als analoge Art der jetztweltlichen Flora nennt Goeppert das neuhollandische Adiantum assimile R. Brown, Taf. 41, Fig. 18, 22, 23.

Adiantum concinnum.

Syn. Sphenopteris concinna Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain. — Adiantites concinnus Goepp. Syst. fil. foss. p. 226. — Oyclopteris concinna

Unger, Genera et species plant. foss. p. 101.

A. f ronde tripinnata, pinnis alternis remotis patentibus, bipinnatis pinnulis alternis obcordatis Guneatis inaequalibus, basi uno latere obliquis, in petiolum attenuatis, summis subrhomboid/isnbsp;bi-trilobisve subemarginatis; nervatione Gyclopteridis, nervis primariis tenuibus subaequalibus,nbsp;dichotomis; rhachi flexuosa, sidcata.

In schisto lithanthraciim ad Jarrow Angliae.

Bindley bemerkt a. a. O., dass dieses fossile Farnkraut den Adiantum - Arten der Jetztwelt sehr nabe kommt, besonders dem A. concinnum Humb. et Bonpl., Taf. 45, Fig. 4, 5, aus Chile.

In (der Form der Fiederchen finde ich noch ahnlicher das tropisch-amerikanische A. cuneatum Langsd. et Fisch., Taf 43, Fig. 1, 2, 15; Taf 44, Fig. 2.

PTERIDEAE. nbsp;nbsp;nbsp;107

Adiantum tenuifolium.

Syn. Cyclopteris tenuifolia Goepp. Gattungen fossiler Pflanzen, H. 5, 6, S. 95, Taf. 4 u. 5, Eig. 11, 12. — tJnger, Genera et nbsp;nbsp;nbsp;^ ^

^ nbsp;nbsp;nbsp;..nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;3 tl 1nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;plant. foss. p. lUO.

Goeppert, Fossile Flora des übergangsgebirges. p. 162. — Geinitz, Darstellung der Flora des Haimchen-Ebersdorfer und d«:.c i. t.

0006, nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;jjjoehaer Kohlenbassins,

S. 42, Taf. 2, Fig. 9.

A. fronde hi-tripinnata, pinnis alternis patentihus, pinnulis petiolatis tenuibus, integris ohovatis aequalihus, in petiolum hrevem attenuatis j nervations Gyclopteridis, nervis primariis paucisnbsp;tenuissimis, dichotomis •, ramis ramulisque approximatis • rhachi tenui, subflexuosa.

In formatione transitionis Grauwacke dicta ad Landeshut Silesiae, in schisto lithanthracum ad Berthelsdorf et ad Hainichen Saxoniae.

Eine echte Adiantum-Art, analog dem neuhollandischen A. trigonum Lab., Taf. 41, Fig. 21, besonders aber dem asiatischen A. argutum Presl, Taf 41, Fig. 19.

GEN. ADIANTITES GOEPP.

Adiantites Haidingeri.

E tting sh au s en, Steinkohlenflora von Radnitz in Böhmen, Abhandl. d. k. k. geologischen Reiohsanstalt, Bd. II, 3, S. 34, Taf. 19, Fig. 3.

A. f ronde simplici ovato-oblonga, integra vel sublobato-incisa margine dentata: nervatione Ggclo-pteridis, nervis primariis paucis, mediano crasso, apicem versus evanescente, nervis secundariis sub angulo acutissimo orientibus, dichotomis, ramis ramulisque arcuato-divergentibus, craspe-dodromis.

In schisto lithanthracum ad Swina prope Eadnitz Bohemiae.

Wohl vergleicbbar mit Adiantum platyphyllum Swartz, Taf 42, Fig. 13, 14, 16, von Brasilien nnd Peru, und mit A. lucidum Swartz, Taf 42, Fig. 12, von Peru.

Adiantites micropliylliis Goepp.

Goeppert, Syat. lil. foss. p. 238. — Syn. Sphenopteris oljoTata Lindl. and H ntt. Foss. Flora of Great Britain, II, t. 109. — Cyclopteris microphylla Unger,

Genera et species plant. foss. p. 101.

A. f ronde tripinnata, pinnis hipinnatis alternis approximatis, rhachi sidcata, pinnulis ohovatis integris sessilihus subaequalibus, summis basi confluentibus, nervatione Gyclopteridis, nervisnbsp;primariis paucis, medio basi prominente reliquis tenuissimis dichotomis.

In schisto lithanthracum ad Newcastle Angliae.

In der Tracht desWedels mit Adiantum-Arten im Allgemeinen nicht wenig übereinstimmend, obgleich man keine jetztlebende Art dieser Gattung bezeichnen kann, welche zu der beschriebenen fossilen in specifischernbsp;Verwandtschaft steht.

Adiantites obtusus.

Syn. Cyclopteris obtusa Sternb. Flora d. Vorwelt, II, S. 133. — Otopteris o. Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II. p. 129, t. 128. — Odon-topteris Otopteris Goepp. Syst. fil. foss. p. 211. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 89.

A. frofide pinnata, pinnulis ohlongis ohtusis, subfalcatis auriculatis sessilihus-, nervatione Gyclopteridis, nervis primariis tenuibus, approximatis simplicibus vel furcatisj rhachi firma, recta.

In calcareo Lias dicto Angliae ad Memburg prope Axminster et ad Bolden Hill prope Bridgewater in Somersetshire.

Eine beachtenswerthe Abnlicbkeit mit diesem fossilen Farnkraut zeigt Adiantum villosum Scbknhr, Taf 46, Fig. 13, von Cuba und Guatemala. Auch A. incisum Presl, Taf 46, Fig. 9, 10, von Oceanien nndnbsp;A. obtusum Desv., Taf 46, Fig. 2, 15, von Brasilien sind als analoge Arten namhaft zu machen. Alle diesenbsp;Adiantum-Arten besitzen starke Spindeln, an welchen die Fiederchen in gedrangter Anordnung und mit sitzendeinbsp;Basis befestigt sind.

Adiantites acuminatus.

Syn. Otopteris acuminata Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II, p. 141, t. 132. — Var. brevifolia 1. c. Ill, t. 208. — Odontopteris a. Goepp. Syst.

fil. foss. p. 211. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 88.

A. f ronde pinnata, qdnnulis cordato-lanceolatis subfalcatis acuminatis auriculatis sessilihus, lobis

productis rotundatis; nervatione Gyclopteridis, nervis primar-iis tenuibus, val de approximatis

simvlicibus dichotomisve ,¦ rhachi firma, recta.

^ nbsp;nbsp;nbsp;14*

108 PTEEIDEAE.

In schisto litlianthracum ad Gristhorpe Bay nee non in arenaeeo inferiori ad Hainburn Wyke prope Scarborough Angliae.

Stimmt mit einigen Adiantum-Arten, z. B. A. sp. Americ., Taf. 46, Fig. 12, sowohl in der Tracht wie auch in der Nervation Uberein. Eine hemerkenswerthe Analogie bietet aber auch Aneimia mandioccana Kaddi,nbsp;Taf 174, Fig. 3, 4, 10, von Brasilien.

SPECIES DUBIAE.

Adiantites (?) Decaisneanum Deb. et Ettingsh.

Bebey u. Ettingshausen, Die urweltlichen Acrobryen des Kreidegebirges von Aachen u. s. w. Denkschriften d. kais. Akad. d. Wissenschaften naturw. Cl.,

Bd. XVII, S. 195, Taf. 2, Fig. 10.

A. f ronde pinnata j pinnulis ovato-ohlongis, integerrimis, nervis creberrimis ^ tenuissimis simplicibm vel superne furcatis, ramis parallelis, nervo mediano vix distincto.

In strato argilloso arenacei dioti aquisgranensis rarissimum.

Adiantites (?) tertiarins Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. III, S. 153, Taf. 145, Fig. 7.

A, fronde co7'iacea, pinnatisecta (f) lohis integerrimis • nervatione Cycloptei'idis, nervis furcatis vel dicTiotomis.

In formatione tertiaria ad Schrotzburg Helvetiae.

Adiantites (?) Triboleti Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. III, S. 153, Taf. 147, Fig. 36.

A. f ronde pmnatisecta0) lohis integerrimis, suhparallelogrammis, apice ohtusissimis, nervis furcatis.

In formatione tertiaria ad Locle Helvetiae.

GEN. PTE RIS LINN.

1. NEUROPTERIS V. ALETHOPTEKIS.

Pteris pennaeformis Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. I, S. 38, Taf. 12, Fig. 1.

P. pinnis Vaide elongatis, lanceolato-linearihus, apice serrulatis, ceterum integerrimis] nervatione Neuropteridis acrosticliaceae, nervo primario pervalido, recto, apicem versus sensim attenuate,nbsp;nervis secundaidis tenuissimis, angulis acutis egredientihus simplicihus, furcatis dichotomisque,nbsp;ramulis craspedodromis.

In formatione tertiaria ad Greith in monte Holien-Rhonen et ad Paudex Helvetiae.

Als analoge Arten werden von Heer die im südlichen Europa und in Persien einheimische Pteris cretica L., die neuhollandische P. umbrosa R. Brown, Taf 56, Fig. 1,7; Taf 57, Fig. 5; Taf 58, Fig. 8, und die innbsp;Brasilien vorkommende P. contracta Link. bezeicbnet.

Pteris Oaudini Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. I, S. 38, Taf. 12, Fig. 3.

P. pinnis linearibus, par allelis integerrimis, nervatione IPeuropteridis acrostichaceae, nervo prima^Ho frmo, recto, nervis secwidariis tenuibus, approximatis, angulis acutis egredientihus, simplicihus,nbsp;furcatis dichotomisque.

In formatione tertiaria ad Paudex prope Lausanne Helvetiae.

Der schinaleren, mehr parallelseitigen und ganzrandigen Blattfiedern wegen unterschied Heer die beschriebene P’arnform von der vorbergehenden, stellt jedoch inFrage, ob jene nicht etwa eine kleinere Seiten-fieder der P. pennaeformis sei. Ich finde, dass sowohl nach der Form als auch nach der Nervation erwahnternbsp;Fiedern die P. Gaudini entschieden inebr der Pteris longifolia L., Taf 54, Fig 1; Taf 56, Fig. 3—5; Taf 57,nbsp;Fig. 1—3^ als der P. cretica entspricbt

P TEEIDE AE. 109

Pteris parschlugiana üng.

Unger, Chloris protogaea, t. 36, f. 6. — O. Heer, Tertiarfiora der Schweiz, Bd. I, S. 38, Taf. 12, Eig. 2.

P. pinnis sessilibus, lineari-lanceolatis, argute serrulatis] nervatione Neuropteridis acrostichaceae nervoprimario firmo, recto, nervis secundariis tenuihus, angulis acutis egredientibus, simplicibusnbsp;furcatis et dichotomis.

In schisto margaceo formationis tertiariae ad Parsolilug Stiriae et ad Paudex prope Lausanne Helvetiae.

Unger bezeichnet als analoge Art der Pteris parschlugiana die oben genannte P. longifolia Linn.

Pteris Serlii.

Syn, Peoopteris Serlii Brongn, Hist, végét. foss. I, p. 292, t. 85. — Lindl. and Hutt. Foss. Flora o£ Great Britain, III, t. 202. — Alethopteris Serlii Go epp.

Syst. lil. loss. p. 801, t. 21, f. 6, 7. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 116. — Geinitz, Darstellung der Flora des Hainiolien-Ebersdorfer und des

Floeliaer Kohlenbassins, S. 44, Taf. 14, Fig. 3—5.

P. f ronde bipinnatifida, pinnulis oblongis obliquis basin versus dilatatis decurrentibus obtusis, termi-nali lanceolata] nervatione Neuropteridis, nervo primario valido, recto, excurrente, nervis secundariis angulis suhacutis egredientibus, numerosis, tenuissimis approximatis dichotomis,nbsp;ramulis craspedodromis.

In schisto lithanthraoum ad Bath et Dunkerton Angliae, ad St. Etienne GraUiae, ad Charlottenbrunn Silesiae, ad Glückelsherg et Zwickau Saxoniae, ad Stangalpe Stiriae nee non ad Wilkesbarre Pensylvaniae.

Dieser Art kommt die Pteris arachnoidea Kaulf., Taf. 53, Fig. 1,4; Taf. 54, Fig. 5, sehr nahe. Auch

P. edentula Kunze, Taf. 58, Fig, 10, und P. Smithiana Presl, Taf. 57, Fig. 12, sind derselben ahnlich.

Pteris lonchitica.

Syn. Pecopteris lonchitica Brongn. Hist, végét. foss. I, p. 275, t. 84, f. 2—4; t. 128. — Lindl. and Hutt. Foss. Flora of Great Britain, II, p. 196, t. 153. ~

Alethopteris lonchitidis Sternb. Flora derVorwelt, I, p. 21. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 144. — Geinitz, Darstellung, S. 43, Taf. 14, Fig. 1, 2.

P. f ronde bipinnata vel tripinnata, pinnis patentibus alternis, inferioribus pinnatis, superioribus pinnatijidis, pinnulis patentibus alternis elongato-lanceolato-linearibus acutis subobliquis flexuosisnbsp;basi decurrente unitis nitidis, margine convexis; nervatione Neuropteridis, nervo primario rigido,nbsp;canaliculato, usque ad apicem excurrente, nervis secundariis sub angulo recto exeuntibus,nbsp;approximatis tenuibus simplicibus, furcatis vel dichotomis.

In schisto lithanthraoum ad Namur Galliae, ad Newcastle et Bidefore Angliae, at Duttweiler prope Saarbrüok, ad Königshütte Silesiae, ad Glückelsberg et Ploeha Saxoniae nee non ad Stangalpe Stiriae.

Pteris caudata L., Taf. 52, Fig. 9, 10, 13, von Westindien und P. arachnoidea Kaulf sind als die uiichsteii

jetztlebenden Verwandten dieser vorweltliehen Art zu betrachten.

Pteris Sternhergii.

Syn. Pteris lonchitica Br o ngn. Hist, végét. foss. I, t. 84, f. 5—7. — Alethopteris vulgatior S t er n h. Flora der Vorwelt, I, S. 21, Taf. 53, Fig. 2. — A. Sternhergii

Go epp. Syst. fil. foss. p. 295. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 144. — Bttingshaus en, Steinkohlenflora von Kadnitz, Abhandl. d. k. k. geol.

Eeichsanstalt, II, 3, S. 42, Taf. 18, Fig. 4.

P. f ronde bipinnata, pinnis pinnulisque patentibus, alternis, pinnulis lanceolato-linearibus obtusis basi liberis margine convexis ] nervatione Neuropteridis, nervo primario canaliculato excurrente, nervis secundariis angido subrecto exeuntibus approximatis, tenuibus furcatis vel dteho-tomis.

In schisto lithanthraoum Angliae, Bohemiae, Silesiae etc. frequens.

Der vorherbeschriebeneii Art sehr nalie stehend, wahrscheinlich imr eine Varietat derselben.

Pteris oblongata.

Syn. Neuropteris oblongata Sternb. Flora der Vorwelt, I, H. 4, S. 17 ; II, S. 75, Taf. 22, Fig. 1. — B r o n gn 1 ar t, Hist, végét. foss. I, P- 243-— Goeppert,

Syst. fil. foss. p. 203. — Unger, Genera et species plant. foss. p. 84.

P. f ronde bipinnata, pinnis suboppositis alternis approximatis, patentissimis adnatis, oblong o-lanceo-latis obtusis integerrimis basi inferiore in rhachi decurrentibus, terminali sessih lanceolata,

110 PTEEIDEAE.

proximis paulo majorej nervatione Neuropteridis, nervo primario crasso, nervis secundariis crebris, rectiusculis^ furcatis.

In schisto lithanthracum ad Paulton et Temesbury in Somersetshire.

Weicht von den eigentlichen Neuropteris-Arten entscMeden ab und ist nahe verwandt mit Alethopteris Sternbergii und A. Serlii, daher eine Pteris-Art aus der Abtheilung der Aquilinae.

Pteris Dournaisii.

S y n. Pecopteris Dournaisii Br o ngn. Hist, végét. foss. I, p. 282, t. 89. —Alethopteris D. Gro ep p. Syst. fil. foss. p. 298. — Unger, Genera et species plant.

foss. p. 145.

P. f ronde bipinnatifida superne pinnatijida^ pinnulis terminalibus patentissimis, pinnarum inferiorum suhpatentihus, omnibus integris lineari-lanceolatis obtusis basi decurrente unitis., terminali ovata,nbsp;acutiuscula i nervatione Neuropteridis, nervo primario distincto, recto ] nervis secundariis basinbsp;dichotomis ramulis iterum furcatis vel suhsimplicibus.

In schisto lithanthracum ad Valentianas et ad Waldenhurg Silesiae.

Brongniart vergleicht diese Art mit Pteris Aqnilina L., Taf. 54, Fig. 4; Taf. 55, Fig. 4; P. Oapensis Thunb., Taf. 53, Fig. 2, und P. villosa. Taf. 54, Fig. 2, 6; Taf. 55, Fig. 1, 2, 7, scheinen derselben noch nahernbsp;zu stehen.

Pteris Grrandini.

Syn. Pecopteris Grandini Bron gn. Hist, végét. foss. I, p. 286—288, t. 91, f. 1—4. — Alethopteris G. G o ep p. Syst. fil. foss. p. 299.

P.f ronde bi- vel tripinnatifida, pinnis alternis patentibus, pinnulis approximatis basi connatis sub-angustatis in medio subdilatatis oblongo-linearibus, terminali ovata obtusa-^ nervatione Neuro-pteridis, nervo primaria distincto, recto] secundariis angulis acutis orientibus, arcuatis^ f urcatis vel dichotomis.

In schisto lithanthracum ad Geislautern prope Saarhrück.

Als eine analoge Form der Jetztwelt gibt Brongniart Pteris Aqnilina L., Var. latiuscula Desv., an.

Pteris xyphoides Wess. et Web.

Wessel und Weher, Neuer Beitrag zur Tertiarflora der niederrheinischen Braunkohlenformation, Palaeontographica, IV, S. 16, Taf. 1, Fig. 5.

P.f ronde tripinnata, pinnis alternis distantibus patentibus., inferioribus bipinnatis pinnulis pinnarum inferiorum profunde pinnatifidis, laciniis alternis ovato oblongis obtusis summis elongate xyphoi-deis auriculatis, summis simplicibus lineari lanceolatis obtusis, omnibuspenninerviis, integerrimis;nbsp;rhachi primaria flexuosa.

In schisto lignitum ad Rott prope Bonnam.

Eine interessante Art von charakteristiscliem Habitus, welche ohne Zweifel in die Abtheilung der Aqnilinae gehort.

Pteris blechnoides Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. I, S. 40, Taf. 12, Pig. 8.

P. pinms profunde pinnati-partitis, lobislanceolato-subfalcatis, subdistantibus, integerrimis, nervatione Alethopteridis, nervo primario tenui recto, secundariis simplicibus et furcatis.

In formatione tertiaria ad Greith in monte Hohen-Rhonen Helveltiae.

Gehort wie die folgende in die Gruppe der Pteris Aqnilina L.

Pteris ruppensis Heer.

Oswald Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. I, S. 40, Taf. 12, Fig. 7.

P. pinnis profunde pinnati-partitis, lobis approximatis, lanceolatis, integerrimis apice obtusiusculis •, nervatione Alethopteridis, nervo primario distincto, recto, secundariis .subsimphcibus, densis.

In'formatione tertiaria in monte Euppen Helvetiae.

PTERDIEAE. Ill

Pteris oeningensis üng.

Unger, Chloris protogaea, S. 12i, Taf. 87, Fig. 6, 7, — O. Heer, Tertiarflora der Schweiz, Bd. I, S. 39, Taf. 12 Fig 5

P. pinnis volde elongatis, pinnatisectis vel prof unde pinnati-partitis, lobis alternis patentibus diston-tibus, lanceolatis, apice integerrimis; nervatione Alethopteridis, nervo primario distincto recto nervis secundariis furcatis.

In schisto argillaceo formationis tertariae ad Oeningen et ad Lausanne Helvetiae, nec non ad Freyberg Stiriae.

1st in Hinsicht der Form und Nervation der Fiederabschnitte unserer Pteris Aquilina analog.

Pteris radobojana Ung.

Unger, loonographia plant, foss. t. 4, f, H, 12. — O. Heer, Tertiarflora der Schweiz, S. 40, Taf. 12, Fig. 9.

P. pinnisparvidis, pinnatisectis, lobis angusto-lanceolatis, patentibus, distantibus integerrimis, apnce obtusis] nervatione Alethopteridis, nervis secundariis paucis.

In schisto margaceo formationis tertiariae ad Radoboj Croatiae et ad Lausanne Helvetiae.

Entspricht ebenfalls der Gruppe der Pteris Aquilina, unterscheidet sich aber von alien hieber gehörigen iossilen Arten durcb die sehr kleinen fiederschnittigen Fiederchen.

Pteris Ungeri.

Sy n. Pteris urophylla linger, loonographia plant, foss. t. 4, f. 13. — O. H e ex, Tertiarflora der Schweiz, Bd. Ill, S. 154, Taf. 144, Fig. 4—8.

P. fronde bipinnatipartita, lobis oppositis alternantibuspie, linearibus, distantibus, apice acuminatis vel obtusis, integerrimis, nervatione Alethopteridis, nervo primario distincto tenui, recto, nervisnbsp;secundariis tenuissimis, simplicibus et furcatis.

In marga indurata formationis neogenicao ad St. Florian Stiriae, in caloareo margaceo ad Kriens nee non ad Hohen-Rhonen Helvetiae.

Als analoge Art in der jetztweltlicben Flora wird von Unger die inWestindien und Brasilien vorkonnnende Pteris caudata L., Taf. 52, Fig. 9, 10, . 13, bezeichnet.

Pteris Huttoni.

Syn. Pecopteris heterophyllaLindl. and Hutt. Foss. Flora, I, p. 113, t. 38. — Brongniart, Hist, végét. foss. I, p. 281. — Alethopteris h. G oepp. Syst.

fit. foss. p. 297. — Unger, Genera et species plant, foss. p. 145.

P. f ronde bipinnatifida superne pinnatifida, pinnulis pinnarum inferiorum suhpatentium substrictis lineari-lanceolatis acutiusculis, pinnulis terminalibus horizontalibus elongato-Unearibus duplonbsp;brevioribus omnibus basi decurrentibus •, nervatione Alethopteridis, nervo primario valido, recto,nbsp;excurrente, nervis secundariis angulo subrecto exeuntibus simplicibus.