I. Über die Geschichte des iriscli-latemischen Codex, dessen Liclitdruck hier A^orliegt, ist wenig bekannt. Er gehortnbsp;zu den handschriftlichen Schatzen der Königl. Universitats-bibliothek zu Würzburg, wo er die Signatur Mp. th. f. 12 tragt.nbsp;Vornials befand er sich in der Bibliothek der Domkirchenbsp;daselbst und wurde vermutlich mit den meisten andern Handschriften dieser Sammlung wahrend des dreidigjahrigen Krieges,nbsp;als die Schweden die Stadt eroberten, auf deni Boden dernbsp;Domkirche in Sicherheit gebracht und bat hier verborgennbsp;und vergessen fast hundert Jahre gelegen, bis er 1717 wiedernbsp;aufgefunden wurde. i) Vielleicht bezieht sich die Zahl 10 aufnbsp;dem ersten Blatte noch auf diese alte Zugehörigkeit. So istnbsp;der Codex unserm Vaterlande erhalten geblieben und dasnbsp;früheste irische Buch nicht mit dem altesten Denkmal deutschernbsp;Zunge in den fernen Norden entführt worden. Sonst ist übernbsp;seine Herkunft und seinen ürsprung nichts Sicheres bekannt.nbsp;Ob und wann er etwa durch einen Insassen des vom 12. bisnbsp;ins 15. Jahrhundert in Würzburg blühenden Schottenklostersnbsp;hergebracht worden ist, oder ob er aus einer andern irischennbsp;Niederlassung in Deutschland stammt, darüber weid mannbsp;nichts. Indessen macht schon die unvollkommene Zubereitungnbsp;des verwendeten Kalbpergaments mit seinen zahlreichen ein-geschnittenen Löchern -) und dünngeschabten Stellen es wahr-scheinlich, dafi der Codex in Irland geschrieben wurde. Ernbsp;bestand aus drei Sesternen in einem Pergamentumschlage, dernbsp;zugleich des Buches erstes und letztes Blatt bildete. Diesernbsp;ist verloren gegangen und die erhaltenen 36 Blatter wurdennbsp;erst im 15. Jahrhundert mit einem Einbande zwischen zweinbsp;Holzdeckeln versehen, der vermutlich im 18. Jahrhundert er-neuert wurde. Von dem ersten Einbande ist noch die Auf-schrift auf einem jetzt dem vordern Holzdeckel aufgeklebtennbsp;Papierstreifen erhalten geblieben: ‘Epistole beati Pauli glosatenbsp;glosa intei’liheali’.

II. Mit seinem ungewöhnlich starken Pergament, das nun ganzlich eingetrocknet, hart, rauh und wellig ist, war deinbsp;Codex wohl geeignet Jahrhunderten zu trotzen; auch hat dienbsp;Tinte ihre Schwarze behalten, namentlich in den Glossen, undnbsp;Ist nur hier und dort im Texte, wie von BI. Ib bis zu 4b,

stark verblaBt. Aber wie durch die Vernachlassigung früherer Zeiten der Umschlag abhanden gekommen ist und die übrigennbsp;Blatter durch eingedrungene Feuchtigkeit und durch Staub sonbsp;übel angegriffen sind, da6 sie fast durchweg vergilbt und nachnbsp;den Eandern zu gebraunt oder geschwarzt wurden, so habennbsp;auch neuere Buchbinder am innern Bande durch aufgetragenennbsp;Leim und am auBern durch sorgloses Beschneiden viel Unheilnbsp;angerichtet; denn der Codex ist bis dicht an die Eander undnbsp;auf Blatt 23 B und 24 B selbst über die innern hinaus (nachnbsp;Blatt 14F und 13P) beschrieben. Dafi bei diesem Verhaltnisnbsp;auch die Leser durch die unvermeidliche Berührung des wider-strebenden Materials vieles, wohl schon in alter Zeit, verwischtnbsp;haben, ist auf mandiën Seiten zu erkennen, und daB auch dienbsp;Anwendung chemischer Mittel zur augenblicklichen Aufhellungnbsp;dunkler Stellen oder erloschener Buchstaben erst in der Mittenbsp;des vorigen Jahrhunderts den spatern Lesern die Nachprüfungnbsp;unmöglich gemacht hat, ist gleichfalls gewiB und, wenn dernbsp;Nutzen soldier Wagnisse gering gewesen ist, bedauerlich.nbsp;Durch alles dies ist es gekommen, daB von der dicht ge-drangten Schrift des Codex vieles undeutlich und nur mitnbsp;grofier Anstrengung zu entziffern, anderes aber für immernbsp;unlesbar geworden ist. Und dafi die ünebenheiten des Perga-ments, die beschmutzten Eander, die abgegriffene Schrift, dienbsp;verschiedene Farbung der schwarzen, braunen oder verblaBtennbsp;Tinte, von denen sich eine oft nur zum Nachteil der andernnbsp;hervorheben lieB, den Lichtdruck an manchen Stellen un-befriedigend gelassen haben, das ist leichter zu bemerken alsnbsp;es zu vermeiden war.')

6 Die obem Eander der einzelnen Blatter des Codex sind durchgehens mit einer Flüssigkeit, wohl von den angewendeten Eeagenzien, getrankt, aufnbsp;deren scharf umrissener Ausdehnung das Material eine gelbliche Piirbungnbsp;angenoinmen hat. Hier ist die Schrift überall nur mit Mühe oder mit Hülfenbsp;der vorliegenden alteren Lesungen zu erkennen und in dem Lichtdrucknbsp;noch weniger als im Original. Solche Stellen sind: 6c bad sissi coneit hisnbsp;nad accohra wie in den Ausgaben; darunter zu ‘ne ponatis’ Eom. 14, 13nbsp;am Eande PI. subtiliter abstinentiam docet. 8a ‘ne quis’ (.i. ex uobis);nbsp;8 b ... qn sibi s dnö dona q accip... 13 a ‘ interpretationem ’ (.i. somniornbsp;.i. abelru imbélré); 13 c ilium (dni patrem); 13 d... homana resuscitare corpora.nbsp;15 c credidi (eorde ut corde creditur rl.) propter quod locutus sum (.i. orenbsp;hquot; oonfesio lit ad salutem) et nos credimus (PI. ... credidissein et loqutusnbsp;fuisem); 15 d die irischen Glossen .i. ni recani ales etc. und .i. fochunnnbsp;sind deutlich. 17ab ist ganzlich verwischt. 18a ‘propter quod plaoeonbsp;mihi’ 2. Cor. 12, 10 (.i. eo quod habitat; .i. is ferr Mum quain digallrc)-,nbsp;18 b (priusquam uenirem ad uos; .i. pt ilium qui iniuriam patri fee... 1.nbsp;non peccantibus); 18c Paulus dum depossuit ueterem legem; .i. dico 1.nbsp;loquor; 18 d PI. statim etc. wie in Zimmers Pelagius p. 89; zu Gal. 1,17nbsp;q u m necesse fuit ut ab illis docerer. 19 a inter gentes (.i. ire); 19 b hirnbsp;abiecit gratiam dl qui p euang lüuit in lege et qui peccat is p babtismumnbsp;sordidatur (Migne, P. L. 26, 371); .i. massurect firianiyedar each. 20 a b zu

III. nbsp;nbsp;nbsp;In dem Codex erkennt man ohne weiteres drei Odernbsp;vier verschiedene Schreiber. Der erste ist A, der den zwei-spaltigen Text der Episteln Pauli in Minuskelschrift aus-gefiihrt hat. Seine kraftigen quadratischen Charaktere sindnbsp;einem Texthuche angemessen; die Initialen jedes Ahsatzes sindnbsp;oft kiinstlich verschlungen und auch ein bescheidener Schmucknbsp;durch mattrote und goldgelbe Farhe in ihren Höhlungen fehltnbsp;nicht. Die groBen P zn Anfang der einzelnen Episteln hahennbsp;noch hesondere Verzierung, in der mehrfach (Blatt 7 d. 14 b.nbsp;27 d) Vogelköpfe angebracht sind. Auch die Umranderungnbsp;der Initialen durch rote Punkte kommt Bl. 23 a und 31a ver-einzelt vor. Der Schreiber des Codex war aber der Schriftnbsp;jeder Art machtig, wie er denn für die Nach- und Vorwortenbsp;mit dem Argumentum meist (auch schon Bl. 7 c, 21—23) einenbsp;Art Kursive mit iiberragenden Schnörkeln anwendet, die innbsp;den Urkunden des 8. Jahrhunderts gebrauchlich ist') und sichnbsp;anscheinend aus der merowingischen Schrift entwickelt hat.nbsp;Auch die griechischen Charaktere sind dem Schreiber dernbsp;Episteln, wie Bl. 27 c, 1 und 27d, 20 zeigen, gelaufig.

IV. nbsp;nbsp;nbsp;Eine genaue Datierung des Codex aus der Schriftnbsp;ist kaum moglich, doch stehen die Formen der Buchstabennbsp;und die Arten der Abkiirzungen nicht entgegen ihn für dasnbsp;8. Jahrhundert in Anspruch zu nehmen. Er ist nicht so altnbsp;wie der Codex Usserianus in Dublin oder der CathacJi eben-daselbst und einige andere irische Bibeltexte. Man findetnbsp;nicht leicht eine irische Handschrift, die der Würzburger sonbsp;ahnlich ware wie das Evangeliar im St. Gallener Codex 51,nbsp;obwohl dieser die Majuskelformen des s und r beibehalt; ernbsp;ist zwar ebenfalls undatiert, aber A. Chroust überweist ihnnbsp;in den Monumenta Palaeographica XVII. 5 mit guten Gründennbsp;dem 8. Jahrhundert. Zu den Merkmalen des Würzburgers

Gal. 4, 24—25: Tribus rebus iungitur Sina et Sion, .i. primo sol orta his ambobus lucescit primo, secundo circumspicit illis dum non sunt inter senbsp;alii monies, tertio sumpta est lex in Sina in similitudine Agar suscipientisnbsp;lilium suum et ipsa lex in Sion redigit populum in seruitutem legis; ebenda:nbsp;filioli mei (pietate mea paterna); parturio (.i. per doctrinam et poeniten).nbsp;20 0 scheint die Schrift der umstehenden Seite durch; ebenda zu Gal. 6,15nbsp;hir dT u israhel dictus est ad distinctionem eius qui dl ëë cessauit (Migne,nbsp;P. L. 2G, 466). 24 b iterum dico gaudete (PL reppetit ut magis(?) gaudiumnbsp;oonfirmetur); 24d non de errore (PI. errat enim etc.), wie in Zimmersnbsp;Pelagius p. 100; darunter (ni arlóg na aithi pridchim ut seodoapostoli)_

25 nbsp;nbsp;nbsp;b, 1 scitis enim (.i. noscornalnid [Iwre aid lib fiu\s) quae precepta de-derimus (.i. predicauimus) uobis per dominum (.i. non per hominem). 26 bnbsp;malis hominibus 2. Thess. 3, 2 (.i. doduthractar [olcc dunn])- non enimnbsp;omnium est tides (.i. ...at huili itfoirbtM)-, confidimus (.i. ammi torisnig)-

26 nbsp;nbsp;nbsp;c .i. tddbadsom hie no etc. wie in den Ausgaben; 26 d et ipse est antenbsp;omnes (ar is bidixnichthesom) et omnia in ipso constant (potestate ipsius).nbsp;28 a legis doctores {oroibtis oe denum rectche la riga); 28 b hoc enim bonumnbsp;est 1. Tim. 2, 3 hat eine unleserliche lateinische Glosse; 28 o, 2 PI. prespiterinbsp;hie pretermituntur etc.; 28d zu l.Tim. 4,18 pietas (.i. cultus di); omnianbsp;(.i. opera); uitae quae nunc est et futurae (.i. is maith siu et tall)-, hocnbsp;enim labore (.i. opere pietatis). 30 a formam habe (.i. noscomalnithe sicutnbsp;audisti) sanorum uerborum (.i. icete corp et anmain)-, 30 b mortui (.i. anbsp;uitiis 1. ...); 30 c periculosa 1. Tim 3,1 (do chorp et anim). 31 a ... snbsp;prima nice qno a ludea perductus est Eomam propter euangelii predica-tionem | ... in custodia carceris Neronis seuitia adhuc 1... re liberatumnbsp;et in ludea | ... mam; ebenda: in prima mea defensione (.i. imchétni precept .i. dorretsa soscele 1. in catena); 31b reliqui té (fotrachussa). 33anbsp;temptamenta omnia carnalia pertulit ... absque peccato. Von den un-deutlich gewordenen irischen Glossen wird sich sohwerlich mehr entziffernnbsp;lassen als in den vorliegenden Ausgaben und Kollationen geschehen ist.

’) Ein St. Gallener Dokument in dieser Schrift aus dem Jahre 757 giebt Fr. Steffens in seiner lateinischen Paliiographie, 1903, Nr. 32.

g, (quam) 2b, 18. 5 a, 9; numg, 8b, 17. q (quae) 26 b, 3, auch in der Grlosse 11c, 32 ü.nbsp;qrë (quare) 10 d, 12, in den Glossen qre 9 b marg. sup.nbsp;q (quia), ausgeschrieben 32 d, 16. 6 c, 3.nbsp;qm (qnoniam), einmal quiTi 33 b, 14.nbsp;q (quod), auch qd 25 c, 23.

¦f (secnndum) 3d, 1. 24c, 9, auch in den Glossen 17b, 13. 20d, 25, WO sonst lum gewöhnlicli ist; die Abbreviatur scheintnbsp;insularen Ursprungs zu sein.nbsp;st (sunt).

SCI (sancti), scm (sanctum), spu (spiritu), spffi (spiritum).

tm (tantum) 13b, 23, oft in der Glosse 2c, 2lm. 2d, 4. 5 b, 13. 6 b, 8. 34 a, 13.16.

tn (tarnen) 8 d, 3, auch in der Glosse 19 d, 14 A. 8 a, 22 B. tc (tune) 13 c, 6.

t (ter), wie in ppt (propter) 2d, 32; in den Glossen ist t viel haufiger.

t’ (tur), einmal loqr (loqnitur) 13 a, 2. ü (uer) in übum 3 b, 25, oft in den Glossen,nbsp;uquot; (uero).

um (uestrum) 6 c, 26. 7 d, 26. 31. 9 c, 3. 9 b, 5. 12 d, 17. 35. 14 a, 30. 14d, 17. 16 b, 4. 17 a, 5. 24d, 11. 25d,13. 33 a, 19.nbsp;33d, 22, auch in der Glosse 25b, 36 A, aber einige Zeilennbsp;vorher urm B.

Abgekürzt finden sich aufier Ihs (lesus) und Xps (Christus), die beide aus dem Griechischen (II/AJ XPA^) stammen, dienbsp;Namen Abrm (Abraham) 35d, 33. 34 a, 19.29; Hinn (leru-salem) 6d, 30. 14 a, 5, neben Hirnsalem 18 d, 2. 20 a, 14,nbsp;Hirusolimam 7 a, 28. 18d, 5.14; Isrl (Israhel) 5 a, 16. Vonnbsp;gelegentlichen Suspensionen seien erwahnt eor (eornm) 33 c,nbsp;31; pAer (perierunt) 13 b, 23 nach alter juristischer Weise.nbsp;Für das höhere Alter der Schrift spricht das durch L. Traubenbsp;wichtig gewordene nl (nosti’i), das, im 6. Jahrhundert auf-gekommen, sich noch im 8. Jahrhundert neben dem neuen nfinbsp;erhalt, aber im 9. Jahrhundert durch dieses ganzlich ver-drangt wird.')

Als Interpunktion, die meist die Verse von einander trennt, verwendet der Schreiber der Episteln den Punkt oder gewöhn-lich zwei Punkte .. oder selten drei Punkte ... Vor einernbsp;halben Zeile, in der sich die folgende nach der alten Schreiber-regel fortsetzt, steht meist .., oder ..., — Zeichen ausnbsp;denen sich die mannigfaltigen Formen des spatern irischennbsp;ceann fa eite entwickelt haben.

V. Am Rande des Textes zur Linken stehen die Zahlen der kleineren Abschnitte, die sogenannten tituli oder brevesnbsp;der einzelnen Episteln, deren Übersicht mit knrzem Inhaltnbsp;sonstige alte Handschriften, wie der britannische Codex innbsp;Würzburg Mp. th. f. 69, den Episteln voranzustellen pflegen.nbsp;Sie sind, wie aus der ausführlichen Abhandlung des dos. Mar.nbsp;Thomasius -) hervorgeht, mit mandiën Abweichungen über-liefert, im wesentlichen aber dieselben, die neuere Heraus-

*) Vgl. Ludw. Traube, Nomina sacra, München 1907, p. 21411.

-) Opera, Tomus I continens sacrorum bibliorum veteres titulos, sectiones etc., Romae 1747.

geber wieder am Rande ihres Textes vermerkt haben. Im Würzburger Codex ist die Reihenfolge der Episteln, in dernbsp;der Brief an die Colosser gerade so wie im Codex Fuldensisnbsp;umgestellt ist, mit der in Rede stellenden Kapitulation dienbsp;folgende. Jeder Epistel geht das Argumentum voraus.

VI. Obwohl der Text der Episteln nicht unschön und mit ersichtlicher Sorgfalt geschrieben ist, so sind doch nichtnbsp;wenige Flüchtigkeitsfehler mit untergelaufen. Dergleichennbsp;sind homicido (statt homicidio) Ic, 9, iudicaueris (iudicaris)nbsp;2a, 14, pater (patrem) 2c, 17, possuite (posuit te) 2c, 24,nbsp;carnisunt (carnis sunt) 3d, 29, expadi (expandi) 5a, 21, inserernbsp;(inserar) 5 b, 25, in seculamen (in secula amen) 5 c, 22, benenbsp;(benedicite) 5d, 18, mih (mihi) 5d,28, retr(i)buam 5d, 29, con-tristatus (contristatur) 6 c, 6, serpta (scripta, wie serpsi 9 b, 28 R)nbsp;6c, 31, flsse (fuisse) 6d,6, euangelum (euangelium) 6d, 21,nbsp;prpter (propter) 7 a, 5, igem (ignem) 8d, 3, himi (mihi) 9 c, 28,nbsp;aceperis (acceperis) 10b, 1, frmius (firmius) 10b, 22, inhilnbsp;(nihil) 11b, 24, multa (muta) 12 a, 2, qud (quid) 12d, 15,nbsp;pentecostens (-ten) 14a, 12, fit (fuit) 14c, 23, qud (quid) 14d, 19,nbsp;troeadem (troadem) 14d, 22, obtonsi (obtusi) 15 a, 18, ad a do-minum (ad do-) 15 b, 1, reconciliami(ni) 15d, 18, habundantianbsp;(-iam) 17b, 19, erogaus (-aui) 18a, 12, paris (patris) 18c, 8,nbsp;interum (iterum) 18c, 16, currissem (cucurrissem) 18d, 20,nbsp;meores (memores) 19a, 6, ré (se) 20a, 32, preflni(ti)onemnbsp;2ld, 3, inf(r)uctuossis 22b, 35, exsu(r)ge 22c, 4, reliet (re-linquet) 22c, 31, dio (dico) 24 a, 24, obsecracitione (ob-secratione) 24b, 4, fagationem (fatigationis) 24d, 15, sin (sine)nbsp;25 a, 34, subtilitate (sublimitate) wie in Am 26 d, 36, disceptionenbsp;(disceptatione) 28 b, 10, promittes (promittentes) 28 b, 15, dobusnbsp;(duobus) 29 a, 16, feri (fieri) 29 b, 22, cusdi (custodi) 29 c, 24,nbsp;voluntatum (uoluptatum) 30 c, 9, auuillam (aquilam) 31a, 9,nbsp;pera (opera) 32 c, 8, inin (in) 32 d, 26, introerunt (-ierunt) 33 b, 15,nbsp;postantuni (post tantum) 33b, 17, interpretabilis (ininter-)nbsp;33 c, 24, sponor (sponsor) 34 b, 20, ctididie (cotidie) 34 b, 28, in-quitab: (in iniquitatibus) 34 c, 28, scam (sancta) 34 d, 2, pro-platam (propalatam) 34d, 15, babtismis (-matis) 34d, 20, sicnbsp;(fit) 35a, 18, sprandum (sper-) 35d, 14, creder(e) 35d 26, etnbsp;nigenitum (ut unigenitum) 36 a, 18, sac (Isac) 36 a, 19, eptinbsp;(adepti) 36 b, 18, confessione (confusione) 36 c, 11. Man würdenbsp;auch absorta statt absorpta 13d, 25 (1. Cor. 15, 54), alinmnbsp;euangelium 17 b, 33 (2. Cor. 11, 4), eundem certamen 23 a, 5

(Phil. 1, 30), egent gloriam 2 b, 11 (Eom. 3, 23), honorem pre-uenientes (honore) 5d, 14 (Rom. 12,10) zu diesen Fliichtig-keiten rechnen, wenn sie nicht schon merkwürdigerweise im Codex Fuldensis standen.

Mitunter sind solche Fehler wohl schon von A verbessert

i nbsp;nbsp;nbsp;8

worden, wie in dem 6b, 15, qua 6c, 3, tremo’'® 8b, 7, intruat

i

en nbsp;nbsp;nbsp;1

8c, 3, fenunum (foenum) 8c, 30, consequti 11a, 19, curose 26b, 19, re(si)piscent 30b, 34, qui 34a, 29; ahnlich 26b, 15.nbsp;36b, 16. Anch von dem Punctum delens unter und über demnbsp;Buchstaben wird Glebrauch gemacht: abarachae 2 c, 16, audientesnbsp;15c, 24, gloriettur 17b, 18, seruituiis 22b, 27, agniationemnbsp;27b, 21; reliiet 22c, 31, flegnontam 7b, 25, discendendi 33a, 20;nbsp;melchisedhech 34 a, 35; aedificabo 19 a, 28. A hat anch dienbsp;ausgelassenen Wörter la, 14. 5b, 36. 6d, 32. 10b, 13. 13b, 23m.nbsp;14a, 7. 15b, 6. 20c, 8. 31c, 23 selbst hinzugefügt, wahrendnbsp;andere Stellen von einer spatern Hand {B) erganzt sind.

VII. Die Orthographic der Episteln ist die irisch-lateinische, die uns aus den sonstigen Denkmalern der Zeit, wie dem Codex Armachanus oder den Evangeliën des Macnbsp;Regol (f 820), bekannt ist.') Die Schreibweise des Würzburgernbsp;Codex, die schon von J. C. ZeuB in der Grammatica Celtica^nbsp;p. XVI kiirzer beschrieben ist, giebt zu den folgenden Be-merkungen AnlaB.

Von den Vo kalen werden manche, sei es um ihre Lange zu bezeichnen, sei es zur Hervorhebung und Unter-scheidung, accentuiert. So findet sich dó ‘ich gebe’ 10 c, 26nbsp;(aber do deo), td ó homo 29b, 29, tu és 34b, 11.19, sé29a, 31,nbsp;té 5b, 30. 31a, 13, éi la, 12. 5a, 7. 29b, 10. 31 a, 20, sic 5a, 32,nbsp;hue 31a, 12 gl., ÓS 29 a, 15, fiir 25 b, 38, iam 29 a, 8, habé 30 a, 1,nbsp;31a, 8 R (wie docé 31b, 31 B), exercitatós 33c, 32, uobis 7a, 31,nbsp;nerbis 25b, 35; namentlich wird die Endung is (statt iis) accentuiert, wie in prodigis, impis, desideris etc., ebenso abit (abiit)nbsp;30 d, 25. Im übrigen scheint die irische Aussprache des Latei-nischen die Quantitat vielfach auBer Acht zu lassen und die Un-bestandigkeit ihrer Vokalisiernng in der Vermntung eine Er-klarung zu finden, daB sich der irische Schreiber von der Accen-tuierung seiner Muttersprache leiten lieB, die den Ton auf dennbsp;ersten Stammvokal eines Wortes legt. Daher die groBe Zahlnbsp;der Vokalveranderungen, die die unbetonten Silben betreffen.

A wird ersetzt durch o in peccotorum 3 b, 13, colophis 9 a, 9, loboribus 15d, 30, obolita 2c, 19; durch au in oleaustro 5b, 34;nbsp;durch i in Galitia 13 d, 33. 18 c, 5 (von B korrigiert). 30d, 26.nbsp;Unterdriickt ist a in genelogia 34 a, 15. 27d, 32gl., und einnbsp;doppeltes vereinfacht in Isac 20 a, 20.

E erweist sich als sehr unbestandig; vor allem wird es durch i in jeder Stellung ersetzt, sei es kurz oder lang: accipinbsp;lid, 13. 13a, 29. 17d, 2. 18c, 23, accipisti 27d, 18, accipitnbsp;32c, 23. 34a, 34, accipimus la, 16. 8b, 25, accipistis 4a, 13.nbsp;8d, 30. 13a, 25. 17b, 33. 18c, 17. 19b, 6; acc^'perunt la, 16.nbsp;26b, 8, acciperim 24a, 12, acciperis 8 d, 32 (dergleichen stehtnbsp;schon ebenso in Fuldensis und Amiatinus), precipimus 25 b, 19,

0 Vgl. Novum Testamentum latine ed. J. Wordsworth amp; H. .1. White, Oxford 1899, uiid die Charakterisierung dieser Texte daselhst p. 714.

suscipit 6d, 5, susetpistis 35d, 3, ciciderunt 6c, 29. 11a, 28 (ebenso cicinit 27c, 1 Glosse), tris 13a, 6, mercis 2b, 30,nbsp;mercidis 32 c, 23, mercidem Ic, 4. 8 c, 20. lOd, 24, neominiaenbsp;27 a, 26, expFtione 33 d, 22, Mills 9a, 23, inMili 16 a, 14 (wonbsp;ein Spaterer korrigiert hat), inMilem 10a,2, infidiles 9c, 14.nbsp;12d, 29, inMilibus 7a, 27, contumiliam 30b, 22. 35c, 29, con-tumilis lb, 27, contumiliosos Ic, 11, pinguidinis 5b, 22, wie innbsp;E (aber in Wb. in pinguitudinis korrigiert), intiger 25c, 30,nbsp;intigritate 31 c, 8, spiciem 15 c, 26, simei 34 b, 31. 35 a, 30. 31.nbsp;35 b, 8, maledicire 5d, 19, meriri 35 c, 25, domistica 14 a, 32nbsp;(auch in der Glosse 5d, 17), alligoriam 20 a, 10, fenistramnbsp;17d, 18, Stifanae 14a,23, Rebicca 4c,(11.) 14gl., Philimonnbsp;32 a, 2, Hermogines 30 a, 6, Onisifori 31a, 9 (neben Onesforinbsp;30a, 7), altirius 3c, 11. 5d, 4, imbicilles lid, 29, imbicillitatesnbsp;6 c, 24, uellim 20 a, 2, decim 9 a, 18, meritrix 36 b, 12, meritricisnbsp;9d, 4, perigrinamur 15c, 25, elimenta 19d, 4. 27a, 8. 34. 33c, 28nbsp;(auch in der Glosse lb, 23. 21a, 30. 32 b, 24. 26, nach ali-mentum 11b, 27), uehimenter 24b, 14, ligitime 30a, 20, eli-gantem 36a, 30, distinatus la, 14, distinatis 5a, 2, predistinauitnbsp;8b, 15, distruimus 2b, 23, distruetur 13c, 3 (aber destruetnbsp;9c, 30), distruxi 19a, 27, distructionem 17b, 1, discendit 4b, 31.nbsp;25b, 30, dilicto 20c, 9, dilicta 15d, 15. 34b, 30, dilectorum 2b,nbsp;13, condilector 3d, 12, dispondi 17b, 26, disparantes 22a, 25,nbsp;diuitans 29 c, 24, timiat 22 c, 36, miserior 4 c, 18, uiniam 10 d, 3,nbsp;calciati 22d, 28, galiam 22d, 31, auria 30b, 20, impliamininbsp;26 c, 19; uiuire 30 c, 27, redemiret (redimeret) 31c, 21, possitnbsp;19c, 16; subiectioni 18d, 26, consulationis 14b, 27, uentris 31b,

20, nbsp;nbsp;nbsp;hier wohl fehlerhaft wie auch in retribueitur 5 c, 22. Dasnbsp;e ist unterdriickt in deburatis 9 b, 23, derat 14 a, 29, miseraturnbsp;5 c, 10, und eingeschoben in seceleratis 28 a, 5. Weiter wird enbsp;vertreten durch ce in sepistola 7 c, 9, seclesia 7 c, 28 etc., sepis-copis 23a, 20, sedat (edat, edit) 10d, 3. lid, 26, mbrus (ebrius)nbsp;lid, 8, mbrietates 20b, 32, insebriari 22c, 9, segens 19d, 17,nbsp;interprses 13a, 4, csepi 18a, 17, csepit 16c, 9, sprseuistis 19d, 24,nbsp;malsedictus 19 b, 19, maximse 28d, 29, durse 31b, 22, facisenbsp;15b, 20 wie in F, Troadse 30d, 30; und endlich durch a innbsp;consparsio 9b, 15, apparantium 35d, 15, reuerantiam 13c, 9,nbsp;penetentia 5 c, 10, Arathae 17d, 16 und in Alaxander 28 a, 29.nbsp;30d, 32, was noch bis ins Neuirische in Geltung geblieben ist.nbsp;Die Glosse zeigt ia fiir e in Abial 2 a, 22 nach der irischennbsp;Aussprache im Saltair na Rann (2718. 2816), wo man auchnbsp;lafiath, Lamiach, Rachial findet.

I ist nicht weniger unbestandig im Gebrauch als e, das oft seine Stelle vertritt. Es findet sich trea (statt tria) 12 b,nbsp;17, seue (siue) 17d, 22, ancella 20 a, 7 (wie auch in den Evangeliën Mc. 14, 69. Luc. 22, 50), Priscella 14a, 32, docemininbsp;(ducimini) 20b, 26, incedat 33b, 26, incedere 35c, 31, benegninbsp;22b, 14, benegnuui 31b, 9, dedici 24b, 16, dedicisti 30c, 31,nbsp;dedicistis 25b, 14. 26c, 14, relegione 27 a, 29, docebilem 30b, 30,nbsp;cremen 28 c, 6, cremine 7d, 17. 31b, 4, creminatores 30 c, 6,nbsp;prestinus 35c, 33, margaretis 28b, 14, perfecere 3d, 7, exestimornbsp;17a, 21, ingemescimus 15c, 17, emitatores 11c, 8. 22b, 16. 24a,

21. nbsp;nbsp;nbsp;24c, 22. 24d, 28. 33d, 24, emidandum 26b, 15, leberauit 3d,nbsp;16, Temotheus (korr.) 7 c, 9, semplices 7 c, 6. 23 c, 33, semplicitatenbsp;5d, 9. 17a, 13. 22d, 7, uendictam 5d, 28. 25d, 22, possedentesnbsp;10b, 7. 16a, 6, possedebunt 9c, 19, inuteles 2a, 31, semeni 2c, 16,

pertenet 22b, 24, detenent Ib, 15, tetenbamur (detinebamur) 3c, 15, abstenete 25c, 29, sustenere 6c, 25, siistenentes 25a, 7,nbsp;debetores 4 a, 8, uigelemus 25 c, 7.13, iiigelantes 22d, 34. 27 c,nbsp;21, euigelate 13c, 18, penetet 16b, 6. 34b, 19, senistris 15d, 35,nbsp;fascenauit 19 b, 3, contegit 5 c, 3, suscepit 16 c, 34, elegam 23 b,nbsp;26, elegens 36 a, 33, neglegere 28d, 11, dilegis 20 b, 19, düe-gite 22c, 20, delegere 22c, 26, sempeternus 29c, 15. 34b, 23,nbsp;mesericordia 29d, 4, audeantSb, 4, Anteochiam (Antiochiam)nbsp;19 a, 8, defert (differt) 13 c, 34. 19 c, 30, deferentius 32 b, 29,nbsp;delecti 13d, 29, desolui 23 b, 27, desoluatur 15 c, 13, deuulgatanbsp;7 c, 4, defldentiae (diffidentiae) 21b, 4, defedentia 2 c, 23, defa-luatiis 24 c, 26, deiudicatur 12 d, 31, demissit 32 d, 2, dessentionesnbsp;7 b, 31; contempnetis lid, 10, confnndetis lid, 10, tetigeretisnbsp;16a, 20. 27 a, 36, querete 12d, 8, feceretis 6b, 4, habiieretis 9c,nbsp;9, eruesetis (eruissetis) 19d, 28, comedetis 20b, 20, uiuemusnbsp;18b, 7, uiuet 19b, 23, discernet 6c, 21, transferemini 18c, 10,nbsp;simulare (-ri) 32d, 24, infelex 3d, 16, omnes 13c, 28 (versehent-licb für omnis). Selten wird i durch andere Vokale vertreten,nbsp;wie durch a in agnatio 21a, 18. 22a, 11. 26c, 19. 28b, 3; odernbsp;durch o in homones 9d, 25 und cognoti 16 a, 3.

Einige Male ist i verdoppelt, wie in hii (statt hi) 20 c, 31, hii solii 27 d, 5, Mis (his) 12b, 3, fflii (fili) 28 a, 25. 36 c, 19.nbsp;Haufiger aber wird ein doppeltes i vereinfacht, wie in filinbsp;(filii) la, 25. 7d,29, aber fllii 19b, 14. 19c, 24 (wofür filiolinbsp;22c, 37), euangeli 18d, 29, fornicari 9c, 20, aduersari 14a, 13,nbsp;prespiteri (-ii) 28d, 14, ministeri 35 a, 16, obnoxi 32d, 22, alinbsp;13a, 7. 36b, 27. Mit einer gewissen KegelmaBigkeit begegnetnbsp;diese Vereinfachung der Endung iis, wie in filis 16 a, 10. 18d,nbsp;14. 20a, 14. 21c, 24. 34a, 20. 36c, 19, labis 2a, 34, alis 10c, 27.nbsp;16c, 25. 17b, 21. 21c, 23. 24d, 9, alis labis 12d,23, uis 2b, 2,nbsp;uitis concupiscentis 20 c, 4, conscientis 15 c, 33, fornicaris 9 b, 21,nbsp;seclesis 10a, 15, eclesis 16b, 35, uigilis 15d, 31. 17d, 8, ieiunisnbsp;17d, 9, demonis 11b, 16, desideris Ic, 3. 6b, 4. 21b, 6. 30c, 14,nbsp;prodigis 18a, 8. 26a, 17, impis 28a, 5, dilicis 28d, 27, negotisnbsp;30a, 17, angustis 15d, 29, naris 30c, 14. 31c, 32. 32c, 28. 34d,nbsp;20, hostis 35 a, 20. 35 b, 4. Für das Verb eiicere tritt wie innbsp;andern irisch-lateinischen Handschriften gewöhnlich iecere ein,nbsp;z.B. iece (eice) 21a, 24, neben subiecere 24 a, 31, ineiciam 10 b,nbsp;17, deicimur 15 b, 26; ahnlich medeio (medio) 32 d, 14 und lesaiinbsp;4 c, 16. Für unanimes steht unianimes Rom. 15, 6. Phil 2 2 20,nbsp;wie auch der Fuldensis und Amiatinus haben. Mitunter wirdnbsp;ein i an ungehöriger Stelle eingeschoben: desiderio (-ro) la, 30,nbsp;diuidiens 12a, 16, serpiens 17b, 28, uimens 28d, 27. 34b, 25,nbsp;iacientes 33d, 1, diciens 35 a, 14, potientia 22d, 18 und in dernbsp;Glosse asciensio 28 c, 21H; idolatn'ae 1. Cor. 10, 7 ist auch einenbsp;Unform, für die die Texte sonst idololatrae oder idolorum cul-tores bieten. Andrerseits aber wird i vor e nicht selten unter-drückt.' facem 26d, 31, facens 5d, 31, alenum 6 b, 12. 7 a, 2,nbsp;aleno 35a, 26, alenis 17b, 16.20, uenens 7a, 22, praeterensnbsp;7a, 10, seruentes 22d,8, oboedens 23c, 21, erudens 31c, 16,nbsp;morens 36a, 27, introerunt 18d, 23, impetatem 30b, 12, litigosusnbsp;(litigiosum) 28 b, 30, adquescit 29b, 7, adqueui 18d, 1, requemnbsp;33b, 1. 33 a, 33, reliquae 4d,6; es lindet sich auch filorumnbsp;(statt filiorum) 4 a, 30. Diese Erscheinung steht vielleicht mitnbsp;der palatalen Aussprache, die die Konsonanten ün Irischennbsp;vor und nach i und e annehmen, im Zusammenhange.

O wird haufig durch u ersetzt, namentlich vor und nach Labialen, wie in pwtius 1 b, 30, em^rtuam 2 c, 32, primMgenitusnbsp;4b, 7, munere 6d, 20, nubiles 8a, 23, palluitur 10c,'12, p*dlu-tum 35c, 27, inpallutus 34b, 27, pramptum 16d, 18, pramptunbsp;17 a, 29, diabulo 22 b, 4, diaMdum 32d, 20, consubrinus 27 d, 2,nbsp;parabula 34d, 16. 36a, 22; aber auch sonst: consular! Ib, 1,nbsp;consulatur 14b, 16. 16a, 36, consuletur 27c, 30, consulamininbsp;25b, 34. 25c, 14, consulatio 6c, 32. 12c, 23. 14b, 27. 16a, 32.nbsp;36 c, 18, Citrruptionis 4 a, 25, incarruptionem 1 c, 29, inc^trrup-tibilis Ib, 24, Sustenes 7d, 4, agriculam 30a, 22, Laudaciae (Lao-diciae) 27 d, 10; auch in domu 7b, 18. 32 a, 5. 33 a, 5. 7, wie sonstnbsp;im irischen Latein. Die Vertretung durch a ist vereinzelt innbsp;adoratus 12a, 28, peetere 24c, 33. Die Verdoppelung zeigen,nbsp;wohl ungewollt, oomnibs la, 18 und contensioossus 11c, 32; dienbsp;ünterdrückung ist Regel in cognuit 5c, 20, cognuistis 14c, 12,nbsp;cognueritis 19d, 14, cognuissent Ic, 14. 8b, 17; aber cognouitnbsp;steht richtig 8c, 3.

ü wird leicht, wiederum in Verbindung mit Labialen, zu o, wie in com (cum) 30 b, 31, motare 20 a, 3, motauerunt Ib, 23,nbsp;commotauerunt Ib, 25, inmotauerunt Ib, 32, inmotabimur 13 d,nbsp;18, commone 6 c, 3, commonem 31a, 32, commonicatio 11b, 9.nbsp;16 c, 6, commonicantes 5d, 17 (auch in der Glosse commonicarenbsp;22b, 36), mormorauerunt 11a, 30, mormorationibus 23c, 32,nbsp;motuam 28d, 23, homanitas 31 d, 2 (auch homana 19 c, 18J3),nbsp;mondum 35b, 11, möndum 35d, 31, Eubolus 31a, 13, Aristobolinbsp;7b, 17; aber auch sonst: gutor 2a, 32, iracondum 31b, 8, ira-condiam 22 b, 3. 22 d, 4, uerecondiam 9 c, 11. 28 b, 12, docemininbsp;(ducimini) 20b, 26, edocate 22d, 3, luxoria 20b, 28. 22c, 10,nbsp;oscolo 18 b, 24, speloncas 36 b, 34, singölos 36 a, 24; in dennbsp;Evangeliën kommt auch centorio statt centurio vor (Mc. 15,39).nbsp;Ein doppeltes u hat suunt 4 a, 12; die Vereinfachung eines uunbsp;ist haufiger: continus 4b, 32, destruntur 8b, 13, sonitum 12b, 34,nbsp;manum 29 d, 4. 33 d, 3. Die Ünterdrückung des u ist allgemeinnbsp;und nach alter Regel in spiritalis la,31 etc.;lt;) sie kommtnbsp;sonst vor in secli 21d, 23, dobus 29 a, 17, euacetur (-uetur)

8 a, 5, linga 12d, 17 (auch 13 a, 4 in der Glosse), sangis 35 a, 14, longeus (longaevus) 22 d, 3, primitius (-iuus) 7 b, 9, obliscaturnbsp;33d, 19, obliscens 24a, 15, obiauit 34a, 31, obauit 34a, 11 (fürnbsp;obuiauit), intro(v)it (-iuit) 34d, 26. 35 a, 21, inquississet (inqui-siuisset) 36 d, 18. Ein Gegenstück zu diesen Schreibungennbsp;biidet anguelus, das im Armachanus gewöhnlich ist.

Y wird selten gebraucht; selbst neben Moyses 32d, 32. 33 a, 4, Moysen 33 a, 30 kommt Moisen 32d, 33 vor. Der Ver-treter ist fast überall i, wie in abisum 4d, 31, misterii 7 c, 17,nbsp;imnis 22 c, 12, cimbalum 12 b, 26, nimpham 27d, 13, hipochrisinbsp;28 c, 25, hisoppo (hyssopo) 35 a, 13, apocalipsin 12d, 37, Aegiptusnbsp;33a, 30. 34c, 19. 36b, 4.10, Siriae 18d,9, Scitha (Scytha) 27b,nbsp;24, Stactin (Stachyn) 7 b, 16, Olimphiadeni 7 b, 28, Hiemeneusnbsp;28a, 29, Hemeneus 30b, 13, Asincritum 7b, 25, Sintehen (Syn-tychen) 24 a, 34, Listris 30 c, 25.

Von den Diplithongen ist cb selir unbestandig: wahrend es einerseits oft durch e ersetzt wird, wie in celum, ceteri,nbsp;hec 20a, 10, ludei Greci lc,33, sepe lb,3. 16d, 10, presens

9 Eine Unterscheidung zwischen spiritalis ‘geistig’ und spiritualis ‘geistlich’ (F. Kaïüen, Spracliliches Handbnch der biblisclien Vulgata'•*,nbsp;p. 133) kennen die alten Texte nicht.

19 d, 33, querete 27 b, 5, querentib; Ic, 29, cessus (caesus) 17 d, 2, Cessaris 24b, 38, lessimus (laesimus) 16 a, 26, dicte 19c, 3 —nbsp;alles dies neben caelis 24 c, 33, caelestes 13d, 11, caelestiumnbsp;35 a, 19, caeteri ludei 19 a, 13 etc., greift es andrerseits Platz,nbsp;WO e richtig ist, wie oben bemerkt ist. Es findet sich auchnbsp;coetero 24 b, 8, wie deun das ce gleichfalls durcli e und auchnbsp;durch ce ersetzt wird; mestus 23 d, 16, penetentia Ic, 24, pene-tantia 5 c, 10, obsedite 22 c, 37. 27 c, 8, obaedientia 32 a, 33 nebennbsp;oboediendum la, 17; die Glosse hat meist obidens 3a, 22. 12a,nbsp;27. 33c, 22 etc., aber auch obedire 22c, 36. Für au findetnbsp;sich u in frudare 9d, 20, frudantes 31c, 13, und umgekehrtnbsp;steht argaumentum statt argumentnm 18b, 29.

VIII. Bestandiger als die Vokale sind in der irischen Orthographie die Konsonanten, doch giebt es anch übernbsp;diese mancherlei zu bemerken.

B wird in der Zusammensetzung einem folgenden p nicht assimiliert in subplet 17a, 9. 17c, 4, subportantes 27b, 28, sub-possuerunt 7b, 6; es geht in p über in prespiter 28d, 14. 29 a,nbsp;12.17. 31b, 3, und zwischen Vokalen wurde er wie irisch Ihnbsp;— V gesprochen, wovon die Formen abia 29 d, 13, Olibae 5 b,nbsp;22, obserbatis 19d, 18, debita 30b, 11.27. 30c, 11 (neben deuitanbsp;30d, 34. 31d, 15) zeugen; ebenso ist manducabimus 26b, 11nbsp;(2. Thess. 3, 8) als manducauimns gemeint. Die Anssprachenbsp;des b wird auch mitunter durch u bezeichnet, wie in exacer-uauerunt 33 a, 29 und biuite Matth. 26,27 nach MacEegol.nbsp;Eigentümlich ist die Form Belzefiiih (Beelzebub) in dernbsp;irischen Glosse zn Rom. 9,33: ecce pono in Sion lapidem (.i.nbsp;Ohristum) offensionis (.i. ludeis, quoniam dicebant ludei potatornbsp;uini) et petram scandali (.i. in Belzefuth). In den Evangeliënnbsp;hat man Belzebud, Beelzebnd nnd Beelzebu, nnd die schon vonnbsp;Beda verworfene Form mit d lebt noch im Französischen mit thnbsp;fort. In diesem Zusammenhange ist anch hradium (mit liquidemnbsp;dh) 11a, 6. 24a, 17 (1. Cor. 9, 24. Phil. 3,14) zu erwahnen; es istnbsp;aus brauium (iQa^eim’ ‘Kampfpreis’ (ir. hóid, als neuir. Lehnwortnbsp;ist hraff verzeichnet) entstanden, ein bemerkenswertes Beispielnbsp;für das hohe Alter der Lenition in der irischen Anssprache.

C (für das einmal in kastam 17 b, 27 h geschrieben wird) wechselt mitunter mit cp wie in qnesso (cesso) 21 a, 15, loqutusnbsp;32b, 22, snbsecuntur 29a, 30, cotidie 13c, 12, cotidiane 17d, 10;nbsp;die Glosse hat anch secitur 9 a, 15m und für das irische uiscenbsp;‘Wasser’ kommt 11a, 19 uisq: vor. Die Vereinfachung desnbsp;cc zeigt acusantibus ld, 11. Auffallenderweise geht c in pnbsp;über in Gains (Gains) 7 c, 12, augtoritas 14 b, 9 gl., liget (licet)nbsp;18 a, 15, ligis (lucis) 17 c, 15; und merkwürdiger noch ist seinnbsp;Wechsel mit ti, wie in solacium 34 a, 4 (schon im Amiatinus),nbsp;solacii 6d, 1, solacio 27 d, 6, contencione (wofür sonst conten-sione) 23b, 15 und etöaeteri (et caeteri) 13a, 6. Für c wirdnbsp;nicht selten die Aspiration geschrieben, wie in Narchisi (Nar-cissri) 7 b, 20, Chephae 7d, 28, machiriae (maceriae) 21b, 34, innbsp;Am. nnd F macheriae, choeredes 21c, 26, hipochrisi 28c, 25,nbsp;Eurichae 29 d, 14; achtuali 12 a, 32 gl. ist eine halbirische Form.nbsp;Der umgekehrte Fall, dafi c für di eintritt, ist selten er:nbsp;Aristarcus 32a, 38, cathecizatur xattjxi^ei 20c, 19.

D wird mitunter durch t ersetzt, wie in aput 5d, 22. 14 a, 2, subdti 14 a, 26, lapifatus 17 d, 2. Im praverbialen atZ-bleibt es vor Konsonanten erhalten: adfuit 31a, 1, adfectinbsp;24 c, 37, adprehendat 11b, 2, adnuntiant 23 b, 15, adsistere 7 b, 2,nbsp;adstitit 31a, 3.

F wird mitunter vereinfacht, wo es geminiert sein sollte, z. B. efugere Ic, 22, defert 13 c, 34, diferentes 5d, 6, sufertnbsp;12c, 4, sufertis 17c, 23, snficientes 15a, 9.

G steht für ng in contegit (contingit) 5 c, 3, contigebant 11a, 33, quadrigentos 19 c, 7 nnd wird verdoppelt in coggitatnbsp;10 b, 13; wie ein neuirisches gh ist es verstummt in uientinbsp;11a, 28 statt niginti. Ahnlich ist der oben erwahnte Fallnbsp;der Liquidierung des d.

H, das im Irischen ungesprochen blieb und vor voka-lischem Anlaute nur gelegentlich zur Hervorhebung kurzer Wörter verwende! wurde (wie in M = i ‘in’ oder Hi = Inbsp;‘ die Insel lona ’), findet sich zu ahnlichem Behufe auch in dernbsp;lateinischen Orthographie der Iren. Beispiele sind Mi (ii).nbsp;Mis (iis) Ic, 28. 4b, 24. 8a, 5. 9b, 29, Ms (iis) 8b, 20; danachnbsp;habundauit 2a, 19, hodio 3d, 2, honus 20c, 17, lionera 20c, 12,nbsp;honerem 14d, 12, honerosus 17 c, 4 und selbst honori (oneri)nbsp;24d, 9, hostium 14d, 23. 27c, 23, abhominati 31b, 28, Hiliricumnbsp;6d, 31, Hiesus 27 d, 4 wie in F (für lesns Col. 4,11, aber ver-schieden von Ihn). In anderen Schriften ist dieses prosthetischenbsp;h noch gewöhnlicher und erscheint in dem westgotischen Codexnbsp;Cauensis der Evangeliën fast regelmafiig, wie in hut, hopus,nbsp;sehorsum, ahuctoribus, etc. Als stummer Buchstabe fallt hnbsp;gelegentlich aus, wie in abetus (habitus) 32d, 33, wie neu-irisch aitid-, namentlich wird es im Inlaute übergangen: ex-ortatur 5d, 8, exortamur 14 b, 18, exortamini 33 a, 21, exauriendinbsp;35a, 32. Dagegen liegen auch Falie vor, wo sich h zu chnbsp;verstarkt: chimem (hiemem) 31a, 12, subtrachebat 19 a, 11,nbsp;subtrachatis 26b, 5, Abracham 2 b, 25, Bachal (Baal, Bahal)nbsp;5 a, 32, Euchodiam (Euodiam) 24 a, 34, ebenso in den irischennbsp;Evangeliën uechementer, uechimenter Mt. 27,14. In den Würz-biirger Glossen findet sich neben gechenna 4b, 28 merkwürdignbsp;auch gegenne flamma 23d, 23m.

L wird gelegentlich verdoppelt, wo es einfach sein sollte: tollerari 5d, 16gl., tollerantia 14b, 24. 33d, 25gl., ollim 18a,nbsp;21, paenulla 23c, 33. 24d, 19. 25a, 34. 25c, 31. 27b, 30, in dennbsp;Evangeliën auch loquella. Das Gegenteil bietet stela 2 c, 29nbsp;für Stella 13d, 34.

N erfahi’t diese Gemination selten: pennurie 24b, 16; im praverbialen Auslaut bleibt es imassimiliert: conloquia 13 c, 17,nbsp;conlabora 29d, 21, conlaborantes 23c, 1, inluminatos 21a, 19,nbsp;inluxit 15 b, 19; inritam 19 c, 8. 35 c, 23, inritatur 12 c, 2, in-plere, conpar 24a, 35; conmendaticis 15a, 3, neben commen-sationes (-ess-) 20b, 32. Coiugium ist die Rechtschreibungnbsp;der Glosse 9 a, 33, etc. Der Accusativ der griechischen Wörternbsp;behalt das n der Endung bei. Merkwürdig ist quandiu stattnbsp;quamdiu 3 b, 14.

P wird verdoppelt in oppus 8 c, 32, Appellen 7 b, 17, Ap-pollo 7d, 27. 8 c, 12f. 14a, 17. 31d, 20, und ein geminiertes vereinfacht in snplet 12d, 13, aparuit 31 c, 15, oportune 30d, 8;nbsp;es wird durch b ersetzt in obtionis (statt adoptionis) 4 a, 14nbsp;(wie obtat 30d, 33 in der Glosse) und durch ph in Olim-phiadem 7b, 28, Ep/iaphroditum 23 d, 12 (cf. 24b, 29), Phenetumnbsp;(Epaenetum) 7 b, 8. Regelmafiig eingeschaltet wird p nach

m vor einem Konsonanten: contempiiis Ic, 24, contempnas (con-demnas) Ic, 18, dampnemur lid,32, columpna 19a,3. 28c, 16. 18d, 31i?, templet 9d, 22, so auch erumpna Mc. 4,19 im Ar-machanus. Das im Anlaut griechischer Wörter wird zunbsp;s in salmis 22 c, 11, sallentes 22 c, 13, seudoapostolinbsp;ajiómoloi) 17 c, 12 (wofür spater seodoapostoli in den Glossen,nbsp;wie seodochristus in den Evangeliën). Einmal aber bat dasnbsp;griechische Verwendung gefunden: in t/;almis 27c, 1.

PA wechselt mitp in Pilipenses 24b, 23 (Philipsis 24c, 37), leptae 36b, 16, phreceptori 5 a, 8 gl., Ephaphras 27 d, 7 (cf. 23 d,nbsp;12), Ephafra 26c, 3; aber sein gewöhnliclier Vertreter ist f: plülo-sofiam 27 a, 6, profeta, blasfemus 28 a, 12, blasfemiam 27b, 18,nbsp;blasfemamur 2 a, 22, Trifenam (Tiypliaenum) 7 b, 21, Trifossumnbsp;(Tiyphosam) 7b, 21, Fililogum 7b, 27, chirografum 27a, 20;nbsp;und selbst das griechische (p wird herbeigezogeii: g^init 27d, 20.

li wird mitunter verdoppelt, wie in current 31d, 10, aer-rarius 30d, 32; oder ein geminiertes wird vereinfacht: scuri-litas 22b, 23.

S hat im Irischen immer die scharfe Aussprache, die zwischen s und ss nicht unterscheidet. Daher wird einnbsp;doppeltes s oft vereinfacht, wie in remisae 2 c, 3. 36 d, 3, re-misio 16c, 25, amisio 5b, 17, promisio 2c, 16. 14c, 27. 19c, 3,nbsp;promisa 19c, 15, repromisam 16d,28, intermisione la,26. 24d,nbsp;24. 25 c, 24, abisum 4d, 31, necesarii 12 a, 34. 12 b, 2 (neben ssnbsp;23d, 12 etc.), pasiones 14b, 20, scisuras lid, 3, presuram 23b,nbsp;16, Colosis 26 c, 3, carisimi 5 c, 10, nequisimi 22d, 30, eruesetisnbsp;(eruissetis) 19d, 28, cessasent 35 b, 6. Hauflger noch begegnetnbsp;man der Verdoppelung eines einfachen s, wie in possui Ib, 1.nbsp;25c, 10, possitus 29d, 30, possitum 15a, 33, propossitum 2b, 33,nbsp;depossitum 29d, 33, missi 23d, 20, missistis 24b, 27, permisseritnbsp;33d, 5, accussabit 4b, 15, diuissio 33b, 28, inuissibilis 26c, 31.nbsp;33 b, 31, lessimus (lae.simus) 16 a, 26, confussus 16 b, 27, con-fussibilem 30 b, 9, effussionem 35 a, 18, cessiis (caesus) 17d, 2,nbsp;Cessaris 24 b, 38, concissio 23d, 30, circumcissio 20 b, 2, occassionbsp;20b, 6. 24d, 7, essurimus 9a, 8, ussus 14c, 20. 27b, 1, uassanbsp;4c, 34. 15b, 21. 30b, 20, uisso 23d,20, quesso (quaeso für peto)nbsp;2ld, 6, misserabiliores 13b, 23, heresses lid, 4, hessitationibusnbsp;23 c, 32, sussurratores (für susurrones) Ic, 10, Essaias 5 a, 20,nbsp;Essaii 36d, 13, Assia 7b, 9. 30a, 5, Ephessi 13c, 14, 20d, 16,nbsp;Onessimus 27 c, 34. 32 a, 18, Melchissedech 33c, 16, pharisseusnbsp;23d, 37, und sogar iudaissimo 18 c, 28, sabbatissimusnbsp;Tiö,wóc) 33b, 22.

T findet sich selten vereinfacht, wo es verdoppelt sein sollte, wie in remitentes 22d, 14; unassimiliert bleibt es innbsp;patricidis (parricidis) 28 a, 6. Auffallend ist die mehrfach voi-kommende Erweichung zu d, wie in quando (-to) 34 c, 10, in-cremendum 8c, 18, emidandum (imitandum) 26b, 15, inter-predantur 12b, 22, dadum 24b, 27, exordandos 25a, 10, hospi-dalem 31b, 9, ministradorii -320,16, Credenses 31b, 19, inquidnbsp;9d, 6, wie in F (1. Cor. 6,16), uelud 17c, 19. 32a, 24. 32c, 11;nbsp;auch capud 25 a, 33 gl. In der Schrift ist ie von de oft kaumnbsp;zu unterscheiden. Bemerkenswerterweise wird ti einige Malenbsp;durch si ausgedrückt, wie in contensione 1 c, 9. 6b, 2.nbsp;7d, 25. 18a, 26. 23b, 11, contensioossus 11c, 32; und andrerseitsnbsp;wird si durch ti ersetzt in dessentiones 7 b, 31, dissentionisnbsp;13 a, 11. Th wird gelegentlich durch einfaclies t ausgedrückt.

in Timoteus 32 a, 1; in Tithicus (statt Tychicus) ist es verlesen 23 a, 5. 27 c, 29.

Z wird in der Eegel beibehalten, aber in Senan 31d, 20 durch s ersetzt.

IX. nbsp;nbsp;nbsp;Wenden wir uns nach der Betrachtung der Ortlm-graphie dem Texte der Würzburger Episteln zu, so ist esnbsp;wohl wahrscheinlich, daU er zu der Familie der insularennbsp;Handschriften der hieronymischen Übersetzung gehort, derennbsp;bekannteste der Codex Armachanus ist. Aber das Verhalt-nis der Handschriften des Paulus aus dieser Zeit ist nochnbsp;wenig erforscht; St. Gallen allein besitzt fünf Codices des 8.nbsp;bis 9. Jahrhunderts, und andere britannische oder schottischenbsp;Texte der Episteln sind in verschiedene Bibliotheken ver-streut. Die Herkunft des Würzburgers laüt sich, wie esnbsp;scheint, nach frühern Zeugen wenigstens vermuten. Er weistnbsp;noch deutlich auf die beiden altesten und berühmtesten Codicesnbsp;des Neuen Testamentes zurück, die seit lange vorliegen, innbsp;dem Codex Fuldensis, der 541—546 für den Bischof Victornbsp;von Capua geschrieben wurde, und dem Amiatinus, der vonnbsp;dem Abt Ceolfrid in England 715 dem Pabste dargebrachtnbsp;wurde, jetzt aber zu den Cimelien der Laurentiana in Florenznbsp;gehort. Da6 das irische Studium der Vulgata auf den grie-chischen Urtext zurückgriff, laht sich in vielen Fallen erkennen und der Dresdener Codex Boernerianus ist ein ent-schiedenes Zeugnis dafür. Der Apparat einer kritischennbsp;Ausgabe, wie der in Vorbereitung befindliche Oxforder, wirdnbsp;den Platz, den der Würzburger Codex einnimmt, bestimmternbsp;erkennen lassen; sein Text, in dem manches aus der Italanbsp;haften geblieben zu sein scheint, i) ist oft altertümlich, abernbsp;schon mit jüngern Lesarten gemischt und mitunter frei undnbsp;selbstandig. Die folgende Charakterisierung kann und muB sichnbsp;auf die Hervorhebung der wichtigsten Punkte beschranken.

X. nbsp;nbsp;nbsp;Die Auslassungen von Wörtern, deren man nichtnbsp;wenige feststellen kann, sind zum Teil der Flüchtigkeit desnbsp;Schreibers zuzuschreiben. Viele betreffen auch die Pra-positionen, Konjunktionen, Pronomina und dergleichen ausnbsp;dem Sinne leicht, zu entnehmende Wörter. Die folgendennbsp;Falie seien angeführt: Bom. 5, 8 secundum tempus-, 5,10 saluinbsp;erimus; 5,12 mors pertransiit-, 5,14 qui est forma; 5,16 iudi-cium quideni, wie F und Am-, 5,20 ubi autem-, 6,22 facti deo;nbsp;8,11 uobis qui suscitauit lesuni Christum a mortuis-, 8,38 prin-cipatus neque uirtutes; 9,25 et non ... consecutam wie in

9, 30 ergo dicemus; 11,17 in illis; 15,22 et prohibitus sum usque adhuc, wie F und Am-, 15, 29 euangelii-, 15,30 sancti spiritus...nbsp;orationibus uestris-, 16,1 in Cenöhris; 16,24 fehlt wie in andernnbsp;alten Codices. 1. Cor. 1, 7 domini nostri Hiu; 2, 3 tremore multo-,nbsp;2,4 humanae sapientiae, wie F und Am; 2,12 huius mundi (vgl.nbsp;14,10); 3,1 loqui; 4,4 me; 4, 9 quod deus, wie F’und Am, sumusnbsp;mundo; 7,14 mulier infidelis Tper uinmi; 9, 5 listJomms, potestatem;nbsp;10,23 mihi, wie in F und Am; 11,24 accipite et manducate; 12, 28nbsp;interpretationes sermonum; 14,27 ut multum, wie F; 15,15 si

') Vg'1. Italafragmente der paulinischen Briefe lierausgegeben von Leo Ziegler, Marburg 1876, und E. Wölfflin in den Sitzungsbericliten dernbsp;Münchener Akademie 1893, I, 253—280.

mortui non resurgent-, 16,9 magnum et euidens sed; 16,19 apud quos et Jiospitor, wie in F und Am-, 16,20 salutate in-uiceni in osculo sancto (ist ansgewischt); 16, 21 salutatio meanbsp;manu Faidi (aus Col. 4,18). 2. Cor. 1, 6 salute sine consolamurnbsp;pro nestra consolatione-, 1,12 semplicitate cordis-, 4,4 illis-, 5,16nbsp;ex hoc, nicht ausgelassen wie in F und Xwj; 6,15 jiars; 10,2nbsp;rogo autem uos-, 10,8 dedit nobis, wie in F und Am-, 11,13nbsp;operani suhdoli; 11,17 w insipientia; 11,21 quasi wos; 12,6 wnbsp;me, aut aliquid audit ex me. Ft ne magnitudo reuelationum ex-toTtat me. Gal. 1,5 cui est-, 3,1 non ohedire ueritati, wie F-,nbsp;3, 6 reputatum est; 3,26 quae est-, 5,19 impudicitia; 5, 22 man-suetudo-, 5,23 castitas. Eph. 2,3 nos omnes; 2,5 in Christo;nbsp;2,22 in hahitacvünin; 3,3 sicut supra-, 3,6 eius, wie F undnbsp;Am-, 5, 26 in uerbo iiitae-, 6,4 et uos. Phil. 2, 23 mittere ad uos;nbsp;3,12 quomodo; 3,13 ipsum; 3,15 perfect! sitmus; 4,6 in omninbsp;oratione. 1. Thess. 2,1 fratres; 2, 7 nobis oneri; 2,13 accipistisnbsp;illud; 5,16 inuicem et in omnes. 2. Thess. 1,1 in Deo ...nbsp;Christo (erst von B nachgetragen); 2,13 in fide. Col. 1,14nbsp;redemptionem per sanguinem eius et remisionem; 2, 7 hahnn-dantes in illo; 4, 9 hie. 1. Tim. 3, 2 ornatum pudicum; 6, 4nbsp;superbus est; 6,9 in temptationem; 6,10 est cupiditas; 6,17nbsp;in deo uiuo. 2. Tim. 2,1 enim utile est; 3,11 loconii et Listris;

3.15 nbsp;nbsp;nbsp;quae est; 4, 5 sobrnts esto; 4,13 adfer tecum; 4,18 liberauitnbsp;me ... in secnlo secidorum. Tit. 1,9 in doctrina; 1,15 nihil est;

2.2 nbsp;nbsp;nbsp;in, dreimal wie 2,4 filios suos; 2,7 bonorum qpm«m;nbsp;2,11 saluatoris nostri; 2,14 sectatorem honorum opterum; 3,5nbsp;suam; 3,11 cum sit proprio; 3,15 Amen. Philem. 6 operis boninbsp;quod est; 23 concaptiuus meus. Hebr. 2, 16 Abrachae ap-prehendit; 3,4 dens est; 5,10 appellatus a Deo qmitifex; 7,Q abnbsp;Abracham; 9,5 erant cherubin; 9,9 perfechmi facere; 9,16nbsp;testamentum est; 9,21 similiter aspersit; 10,12 in dextera;nbsp;11,4 hostiam Abel ... per quam testimonium; 11,13 a longenbsp;eas; 12,17 cupiens; 12,18 tractabilem montem.

XI. Kaum weniger haufig und in einigen Fallen die Eigenart des Textes noch mebr kennzeichnend sind die Zu-satze, die die Wiirzburger Episteln gegen die verbreitetstennbsp;Drucke (icb babe Eberbard Nestles Ausgabe vor Augen) auf-weisen. Dergleichen Varianten sind: Eom. 4,11 in preputionbsp;patris nostri Abrache ut sit pater omnium, Worte, die iibrigensnbsp;nicht von dem ersten Schreiber herriihren; 4,13 promisio factanbsp;est Abarachae; 4,18 tamquam stelae caeli et tamquam arenanbsp;maris (nicht in F und Ani); 4,19 in fide; 5,8 qm si; 5,9nbsp;ab ira superuentura; 5,11 autem hoc; 5,17 imum hominem;

6.3 nbsp;nbsp;nbsp;fratres, wie F; 6,6 crucifxus est cum illo; 7,21 legemnbsp;resistentem; 8,1 ambulant sed secundum spiritum; 8,34 simulnbsp;autem Jesus Christus; 9,23 gloriam suam; 10,2 quod et;

11.15 nbsp;nbsp;nbsp;adsumptio est; 11, 27 fratres; 12,16 inuicem de uobis;nbsp;13,8 inuicem uos; 13,9 nam preceptio est; 14,10 tuum innbsp;non manducando ... hmm in edendo (statt in manducando) —nbsp;Zusatze nach den alten Texten, die der Glossator binzugefiigtnbsp;hat und die er in seiner irischen Erklarung beriicksiebtigtnbsp;(Zimmer, Glossae hibernicae p. XV); 15,7 uos inuicem; 16,21nbsp;et aeclesia uniuersa Christ! (am Eande), cf. 16,23. 1. Cor.

1.4 nbsp;nbsp;nbsp;in uobis; 5,11 cibum quidem; 6,6 et non apud sanctos;nbsp;7,25 consecutus sum; 7,34 et corpore; 9,24 ut omnes; 10,18nbsp;uidete enim; 14, 40 omnia autem nestra; 15, 21 ita et; 15,40nbsp;gloria est; 15,46 quod ... est ... est; 16,22 si qtiis autem.nbsp;2. Cor. 1, 10 eripiet nos; 2, 14 nos autem in; 3, 16 fueritnbsp;quis; 4,9 humiliamur non confundimur; 5,10 corporis sui;nbsp;7,12 eum solum; 8,15 midtum habuit; 9, 6 quia qui; 9, 7 suonbsp;faciat; 9,14 et in ipsorum obsecrationem; 10,7 esse seruum,nbsp;wie in i^; 11,12 tales inueniantur; 11,16 dico uobis; 11,21nbsp;sunt et ego; 12,1 qiddem mihi; 12,21 ante me. Gal. 2,14 uiamnbsp;ambidarent; 2,16 scientes autem sumus; 2,17 si ex operibusnbsp;legis; 2,19 cum Christo; 3,18 hereditas data est; 4,3 buiusnbsp;mundi; 4,23 repromisionem est. Eph. 1,2 a domino; 1,3 Ibu;

2.4 nbsp;nbsp;nbsp;misertus est nostri; 2,10 uos eratis; 2,12nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;errantes;

2,15 in decretis; 2,20 in ipso; 3,1 uinctus sum; 3,7 sum ego, wie F; 5,2 in dilectione dei; 5,19 in imnis. Phil. 1,2nbsp;a domino; 1,6 is qui; 1,24 necessarium est; 2,3 humilitatenbsp;mentis; 2,15 sicut flii; 2,19 his quae; 3,13 in priora; 3, 20nbsp;etiam et. l.Thess. 4,4 in honore; 4,6 sicid et; 5,3 dixerintnbsp;homines; 5, 15 et inuicem. 2. Thess. 1, 7 domini nostri.nbsp;Col. 1,19 diuinitatis habitare, wie in F; 1, 29 in quo etnbsp;laboro; 2,11 non in expoliatione; 2,15 expoUans sé came;nbsp;2,19 subministratum et coniunctum; 2,22 in ipso; 3,16 innbsp;-ipalmis; 3, 18 tdris uestris; 3, 20 parentibus uestris; 4, 18nbsp;gratia domini Jesu. 1. Tim. 2, 6 cuius testimonium tempo-ribus (suis); 2,8 manus suas; 3,1 sermo et omni acceptationenbsp;dignus (vgl. 4,9); 3,16 in hoc mundo; 5,15 post Satanan;

6.5 nbsp;nbsp;nbsp;pietatem discede ab eiusmodi dcploraoo d.xb rcov roi-ovxojv; 6,9 et inutilia; 6, 16 cui gloria. 2. Tim, 1,9 innbsp;nobis; 3,6 culpatas oneratas; 4, 11 tecim mihi. Tit. 2,8nbsp;uerbum sanum habentem et inreprehensibilem, wie F undnbsp;Am. Hebr, 1,1 prophetis nostris; 7,5 a popido sco; 10,2nbsp;alioquin nonne; 10,37 donee qui; 11,2 nostri senes; 11,32nbsp;de annania et azaria misahel de danelo et belia et haeliseonbsp;defeiet ... et samuel.

Bemerkenswert sind die Zusatze der Bibelcitate, die aus urspriinglichen Eandglossen in den Text gedrungen sind: Eom.nbsp;3,10 sicut scriptum est in salmo XIII; 11,26 in Essaia;nbsp;1. Cor. 2,15 sicut scriptum est in Issaia, was in altern Textennbsp;überhaupt fehlt (cf. 15,32); Gal. 3,6 in Genesi; Eom. 14,11nbsp;scriptum est enim in Essaia; 1. Cor. 10, 7 quemadmodum scriptumnbsp;in Exodo; 1. Cor. 15,54 qui scriptus est in Osse profeta. Mit-unter sind solclie Citate vom Texte nocli fern gehalten undnbsp;finden sich nur in den Glossen, wie; sietd scriptum {i Melachia)nbsp;4 c, 15; (in heremia [soweit von A\ 1. in libro hoc) 8 a, 31;nbsp;scriptum est (in Issaia A) 7 a, 3; (in Esaia) 8 b, 18; (in Isaianbsp;uel in lób) 8d, 10; et iterum (.i. dd 1. in Isaia) 8d, 11; (innbsp;salmo XXIII) lib, 25; (in salmo) 6d, 9; (in salmo XCI) 17a, 2;nbsp;(in Genessi) 13 d, 6; ait (Isaias) 15d, 22; dicit scriptura (innbsp;Genissi) 20 a, 23.

XII. Die Varianten in Satz- und Wortform sind fur Nomen, Verb und Partikel in dem Würzburger Texte dernbsp;Episteln recht haufig; den Umfang dieser grammatischennbsp;Abweichungen, unter denen manche fehlerhaft und willkurlich,nbsp;andere aber mit dem Fuldensis in bemerkenswerter Überein-stimmung sind, wird die folgende Liste erkennen lassen, innbsp;der jedoch die zahlreichen Wortumstellungen, die Vertauschung

der Partikeln autem und nero, ergo und igitur u. dergl. nur

ausnahmsweise verzeichnet sind.

Eom. 1, 7 in dilectione (dilectis) wie im Amiatinns; 1,11 impertiam (statt -iar); 1,15 promptus sum (promptum est,nbsp;naclitraglich eingesetzt; 1,29 sussurratores (von B au.: gt;. -surrones korrigiert); 1,30 detractatores (detractores), ,nbsp;querentibus ^r/rovOiv (quaerunt) wie F. Am. Boem. (cf.nbsp;6,471); 3,30 iustificauit (-cat); 5,1 igitur (ergo); 5,2 pernbsp;quem accesum liabemus in Me; 5,6 autem (enim), 5,16 peenbsp;cantem (peccatnm); 5,17 regnabimus (regnabunt) wie innbsp;6,2 qui enim (sonst si enim); 6,10 qui enim ... est pro penbsp;cato (quod enim ... est peccato); 7,18 uoluntas bene faciennbsp;(uelle); 8,17 et simul glorificemus (conglorificemus); 8,22 con-gemescit (ing-); 8,23 ingemescimus (gemimus); 8,38 angeusnbsp;(-li) wie F; 9,4 testamenta (-urn) wie Am; 9,6 non enim exnbsp;cidit (non autem quod exciderit); 9,10 illi (iHa) •••

(-ca); 9,11 aliquid bonum ... malum (boni . • • mali), , uocatione (uocante); 9,15 miserebor cui miserior, wie F; ,nbsp;breuians in aequitatem; 9,31 sectans (sectando), wie m,nbsp;10,9 excitauit (suscitauit), wie Xm; 10,13 qui (quicimque ,

11.20 nbsp;nbsp;nbsp;sta (stas), wie in F; 11,29 iiocationes (uocatio); 12,

niuani (uiuentem); 12,2 forniamini (ref-); 12,15 gaudete . . flete (gaudere ... fiere); 12,16 semet (iiosmet); 12,20 essurinbsp;(essiirierit), congreges (congeres); 13,1 omnibus potestati usnbsp;sublimioribus subditi estote, wie in F; ordinata (-tae),nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;, •

tamquam (sicut), wie F und 1. Tliess. 2,11, 13, U pr^ (propior), wie F, Am; 13,12 induamus (-mur), wie ™nbsp;induite (-amini). wie in F; 13,13 impudicis (-citiis); 14,1 dis-ceptionibus (-tationibus), wie l.Tim. 6,5 conflictiones ^^ationes);

14.6 nbsp;nbsp;nbsp;gratiam (-as); 14,10 aut quid speinis (quaie), ?

fiectet (fiectetur), wie in F; 14,17 in esca et nbsp;nbsp;nbsp;®

potus); 15,9 propter lioc (propterea), wie Am un , nbsp;nbsp;nbsp;,

cupio autem iienire ad uos; 15,27 eis (ilüs); 16,3 risee am (Priscani); 16,4 ciincta ecclesia (-tae -ae), 5 et domestica enbsp;ecclesia (-am -am); 16,8 düectuni (dilectissimum), wie mi,nbsp;16,12 Persidam (-eni); 16,14 Hermem Patrobani er ,

16.20 nbsp;nbsp;nbsp;Satanan (-am), wie Col. 5,6; 16,27 cogni o so o

1. Cor. 1,11 Colohes (Cliloes); 3,3 sint (sit); 3,12 supra (super), dagegen 10,13 super (supra); 3,18nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;_

3,19 ipsornm (eornm); 3,20 nana (uaiiae); 4,1 mmis i (mysteriorum); 4,3 deiudicer (iiidicer), umgekeii ,nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gt;

4.6 nbsp;nbsp;nbsp;in nobis (uobis); 4,12 operamiis (operantes); ,

(-et); 5,2 magnum (niagis); 5,11 si qms

(eius); 6,2 iudicatis (-etis); 6,7 accipistis (acci^ mini (patimim), 7.16 mde (inde); 24 menen ™

7.31 preteriit (-it); 7.37 liaDet (-ene);

9, 3 nos interrogant (me); 9, 7 numquam (unquam , , nbsp;nbsp;nbsp;_

(altari), die Vulgata kennt sonst sowoh a are und einen Accusativ altarem; 9,13 participan ur ,nbsp;10,17 participamur; 9,19 lucrificaremnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;10

ficarer (lucrarer ... Incrifacerem); 10,11 nbsp;nbsp;nbsp;10, 31’sine

28 immolaticiiim (hoe immolatum), wie in , nbsp;nbsp;nbsp;’ ’i^^^ijabo

aliquid (uel); 11,17 in aeclesia (in nbsp;nbsp;nbsp;^ ’ potati

(laudo); 12.2 erates (essetis); 12,13 unu P (in nno epinitn). wie A,u and I) 13,2 imto™

manet (-ent), Ms (horum); 14,9 aere (aera); 14,16 qui (quis); 14,26 apocalipsin (-im); 14,27 interpretatur (-etur); 15, 25 ponetnbsp;(-at); 15,28 illi (ei); 15,32 bibemus (-amiis); 15,34 iuste (-i);nbsp;15,35 ueniunt (-ent); 15,38 uoluit (unit); 15,41 ab stella (a);nbsp;15, 50 qm (quia), wie Phil. 2,22. Tit. 3,11. Hebr. 3,19 und um-gekehit Col. 1,16, non possedebunt (possidere non possunt)*nbsp;15,54 flat (fiet); 16,2 ponat (seponet); 16,9 sed (et).

2. Cor. 1,6 quae in tollerantia operatur; 1, 7 et spes nostra firma pro uobis, scientes qm (quod); 1,11 multarum faciernmnbsp;(korrigiert aus multorum), wie in F^ und Am; 1,19 in ilMnbsp;est (fuit); 1,22 et qui; 2,7 Iiuiusmodi (eiusmodi); 3,3 mani-festa (-tati), quia (quod, wie in 1. Tim. 1,15. 6, 7); .3, 7 formatanbsp;(deformata); 4,16 corrumpitur (-atur); 7,2 corrnmpimus (cor-rupimus), wie in Am; 7,7 solacio quo; 7,9 patiemini (-tiamini,nbsp;-timini 2. Thess. 1, 5); 7,15 eum (ilium); 9,1 abundantia (-anti)[nbsp;9, 2 nocauit (prouocauit); 9,5 quasi (tamquam); 10,13 quamnbsp;(qua); 11,6 manifestus sum (-tati sumus); 11,10 gloria nonnbsp;fringetur (gloriatio non infringetur); 12, 5 eius (huius); 12, 6 diconbsp;(-cam); 12, 7 ut me (qui me); 12, 9 suiïecit (snfficit), habitetnbsp;(inhabitat); 12,10 placebo (-eo); 12,11 fui (feci 12,12 ueronbsp;apostoli (tarnen apostolatus mei); 13, 5 temptare (tentate); 13, 7nbsp;oro (oramus), pareamus (appareamus); 13,9 quando (quoniam).

Gal. 1,2 aeclesiae (ecclesiis); 1,7 enertere (conuertere)' 1,23 habeant (-bebant); 2,1 cum Barnaban (-ba); 2,2 dis-cendi (ascendi); 2,6 fuerunt (fuerint); 2,9 et nos (ut); 2,16nbsp;quoniam ex operibus legis (propter quod ...); 2, 20 se (semet)nbsp;wie in F; 3,3 consummamini (-emini); 3,10 manserit (perm-);nbsp;3,16 semini tuo quod est (qui); 4,6 nostra (nestra); 4,9 uerte-mini (conuertimini), de nouo (denuo); 4,12 sicut et ego (quianbsp;ego); 4,15 potuisset (posset); 4,17 aemulantur uobis (uos);nbsp;5,3 rursum (rursus), umgekehrt Hebr. 5,12; 5,5 et fide (ex)-5,15 consummemini (-sumamini); 6,1 et si (si); 6, 2 adinplebiturnbsp;(adimplebitis); 6, 6 uerbum (-0).

Eph. 1,9 bonum (bene); 1,10 perfectionem (-ne); 1,15 in Xpö (domino); 1, 23 adimplet (-tur); 2,11 dicebamini 1. dicimininbsp;{ol If joiif voi); 2,14 inimicitiam (-as); 2,16 reconciliat (-et); 3,13nbsp;gloriatio (gloria); 4,14 ntinam (ut iam); 4,17 autem (igitur);nbsp;5,12 etiam dicere (et); 5,14 tibi (te); 5,18 impleamini (-emini);nbsp;5, 27 et (aut); 5, 33 ut timiat (timeat), nacli Am und F'; 6 2nbsp;in repromisione (in prom-); 6,12 quia (quoniam) und umgekehrt Phil. 1,19. 2,22; 6,22 consularetur (consoletur).

Phil. 1,10 sinceres (-ri), anch in F, wozu das sonst vor-kommende Adverb sinceriter gehort; 1,19 prouenient (-et)-1,27 in fide (fidei); 2,15 luceatis (-etis); 2,26 audieritis (-eratis); 3,3 habemus (-entes); 3,5 octaua die (octaiio), vgl.nbsp;ex ea die Col. 1,6, in illa die 2. Tim. 1,18. 4,8, aber dies illenbsp;1. Thess. 5,4, und die septimo und septima Hebr. 4,4 in dem-selben Verse; 3,10 agnoscendum (cogn-); 4,22 quaecumquenbsp;suilt (qui mecum sunt).

1. nbsp;nbsp;nbsp;Thess. 2, 9 laborem nostrum et fa(ti)gationem; 3,12 innbsp;caritate inuicem; 4,1 sicut et (sic et); 4,2 dederimus (-im)-4,11 operamini (-emini); 5,5 simus (sumus); 5,11 faciatisnbsp;(-itis); 5,13 eorum ... illis (illorum ... eis); 5,28 cum omnibusnbsp;uobis (uobiscum).

2. nbsp;nbsp;nbsp;Thess. 2,13 nos deus (uos deus), wie F und Anv 3 12nbsp;et cum silentio (ut).

Col. 1,9 cessauimixs (-amus); 1,24 inpleo (adimpleo); 2,12 consurrexistis (resurr-); 3,10 eiim (ilium); 3,13 et nobls ipsisnbsp;(uobismet); 4,1 qm (quod); 4,13 Hieropolim (-11 F).

1. nbsp;nbsp;nbsp;Tim. 1,5 et Mes (et Me); 1,15 quia (quod), wie 6,6;nbsp;3,8.12 diacones (diaconos), wie Phil. 1,1 diaconibus (so auchnbsp;in F), in der Vulgata wecliselt diaco mit diaconus;‘) 4,12nbsp;exemplo-(-um); 5,5 sperat (-et), instat (-et); 5,10 lauauitnbsp;(lauit), wie auch adiuui 2. Cor. 6,22 in adiuuaui (so in F)nbsp;korrigiert wird; ministrauit (subm-); 5,16 si qua (quis); 5,19nbsp;et tribus (aut); 6,13 reddit (reddidit); 6,16 habitat (inhab-).

2. nbsp;nbsp;nbsp;Tim. 1,3 quam sine (quod sine); 2,7 dabit tibi enimnbsp;(dabit enim tibi), ein Beispiel der immerfort wiederkehrendennbsp;Inversionen; 2,12 sustinemus (-nebimus); 2,19 stetit (stat),nbsp;nouit (cognouit); 2,26 ut resipiscent (et resipiscant), et ipsiusnbsp;(ad ipsius); 3,8 lamnes et Mambres; 4,1 et aduentum (pernbsp;aduentum); 4,8 possita (reposita); 4,13 membrana (-nas);nbsp;4,14 ei (illi).

Tit. 1,7 turpilucri (-is lucri), wie F und Am-, 1,10 et in-obaedientes (etiam), wie in F; 3,3 eramus autem (enim), et seruientes uoluntatibus (uoluptatibus) et uaris desideris (alsnbsp;Beispiel der Inversion); 3,13 Senan (Zenam); 3,15 omnes (eos).

Philem. 8 habentes (-ens), wie F-, 13 retinere (detinere), wie F-, 14 uti né (ut ne); 16 sed plus (pro), wie F.

Hebr. 1,1 multifarie (-iam); 1,11 ueterescent (-ascent);

1.13 nbsp;nbsp;nbsp;quo usque (quoad usque); 2, 3 in nobis confirmanda (innbsp;nos confirmata); 2,6 quidam (quis); 2,10 consummari (-re);nbsp;2, 11 sanctificetur (-antur); 3,2 illius (eius); 3,10 annis, korrigiert in annos, wie 3,16 gelesen wird; 3,11. 4, 3. 5 intrabuntnbsp;(introibunt), wie 3,18 intrare (introire); 3,16 omnes (nniuersi);nbsp;3,19 non potuerunt iit intrarent (introire); 4,1 introendinbsp;(introeundi); 4, 3 factis (perfectis, actis); 4,12 et medullarumnbsp;(ac); 5,2 dolere (condolere); 5,4 sumpsit (sumit); 5,8. 7,5nbsp;equidem (et quidem); 5,12 debueritis (deberetis), rursus (urn);

5.14 nbsp;nbsp;nbsp;cibi (cibus), et discretionem (ad d.); 6,1 ad perfectionemnbsp;(perfectiora), fl..amur (feramur); 6,5 uirtutis (uirtutisque);nbsp;6,9 salutis (-ti), et koiT. tarn et (tametsi); 6,10 ostendistinbsp;(-istis); 6,18 et per (ut per); 7,3 in aeternum (in perpetuum);nbsp;7,8 contestatus est (contestatur); 7,11 est (fuit), exsurgerenbsp;(surgere), dicit (dici); 7,15 exsurgeret (-at); 7,25 pro eis (nobis);nbsp;8, 5 consummasset (-aret); 8,6 sanctum (sancitum), wie Am undnbsp;F-, 8,8 ueniunt (-ient); 8,10 dispono (-am); 8,11 cognoscitenbsp;(cognosce); 8,12 rememorabor (mem-); 9, 2 in enerant (inerant,nbsp;al. erant); 9,5 cherubin; 9,14 uestram (nostram); 9,23 enimnbsp;(ergo); 9,24 manufactis sëis (-ta -ta); 10,6 placebit (-uernnt);nbsp;holocaustomata und 10,8 holacausta (statt holocautomata, abernbsp;auch holocaustum kommt sonst in der Vulgata vor); 10,15 nobisnbsp;(nos); 11, 8 exiuit (exiit); 11, 9 coheredibus (Var. conheredibus);nbsp;11,11 (eum) qui promiserat (repr-); 11,15 illius (ipsius); 11,19nbsp;et mortuos (a mortuis); 11,33 deuicerunt (uicerunt); 11,38 etnbsp;montibus (in m.); 12,8 participes facti sunt (estis); 12,10 alinbsp;(illi); 12,15 neque (nequa); 12,16 primitiuas suas (-a -a); 12,23nbsp;primitiorum (primitiuorum); 12,24 sparsionem (aspersionem).

Vielfache Verschiedenheit zeigt sich im Gebrauche der Pra-positionen. So Korn. 4, 23 ad iustitiam (per); 5,2 in fide, wie F

') Vgl. P. Kaulen, Sprachliches Handbucli derbiblischen Villgatarirl20.

(per fidem); 5,10 in mortem, wie F (ad Am)-, 6,9 resurgens a mortuis (ex), wie 1. Thess. 1,10; 8,34 in dextera (ad dex-teram); 10,19 in emulationem (ad); 1. Cor. 1,8 ad finem (in);nbsp;2,1 per sublimitatem (in sublimitate); 8, 7 in conscientia, wie F-(cum); 14,31 propter (per); 2. Cor. 3,13 in faciem (super); 5,8nbsp;de corpore (a); 7,12 ad uos (pro uobis); Gal. 1,15 de uteronbsp;(ex); 4,24 a monte (in); Eph. 4,6 super omnia (per); 6,19 adnbsp;apertionem (in apertione); Phil. 1,19 in salutem (ad); Philem.nbsp;21 de obaedientia (in); Hebr. 10, 21 in domum (super). Undnbsp;auch die Abweicliung im Gebrauch der Casus nach den Pra-positionen ist hiiufig: Eom. 1,25 in mendacio (-um); 1,28 innbsp;noticiam (-a); 7,1 in hominem (-ne); 8,20 in spem (in spe),nbsp;umgekehrt Tit. 1,1; 11,32 in incredulitatem (-te); 13,4 innbsp;bono (-um); 15,12 in eo (enm); 16,19 in malum (-o); 1. Cor.nbsp;1, 9 in societate (-em); 7, 36 super uirginem suam (-ne sua);nbsp;8,12 et in Christum (-o); 10,2 in Moysen (-se); 15,23 in aduentum (-tu); 2. Cor. 4,17 in sublimitatem (-te); 5,12 in faciemnbsp;(-e); 7,13 super gaudium (-o); 8,23 in uos (in uobis, umgekehrt Col. 1,25); 9,14 in obsecrationem (-ne); 10,15 innbsp;habundantia (-iam); 11,33 in sportam (-ta), wie in F undnbsp;Am-, Eph. 1,10 in dispensationem (-ne); 2,15 in semet ipsumnbsp;(-o); 3,16 in interiore homine (-rem -nem); 4,30 in die (diem),nbsp;wie F und Am-, Phil. 3,19 in confussionem (-ne); 1. Thess. 4, 7nbsp;in immunditia, in sanctificatione (-am -em); 2. Thess. 1,7 innbsp;reuelationem (-ne); Col. 1,25 in uobis (in uos); Tit. 1,2 innbsp;spe (-em); Philem. 6 in agnitionem (-ne); Hebr. 11,19 in para-biila (parabolam). Es handelt sich in diesen Fallen immer umnbsp;ein Schlu6-m, das bald geschrieben und bald unterdriickt wird.

XIII. Als eine letzte Variantenklasse des Textes sind die lexikalischen Abweichungen zu bemerken. Falie, innbsp;denen es sich nicht um die Form des Wortes oder des Satzes,nbsp;sondern um den Wortstamm handelt. Zu erwahnen sind dienbsp;folgenden Beispiele. Rom. 1,8 predicatur (annunciatur); 2,25nbsp;custodias (obserues); 6,19 in iustificationem (in sanctiflcationem);nbsp;8,5 sapiunt (sentiunt), wie F-, 8,28 concnrrunt in bonumnbsp;(cooperantur, Var. procedunt); 8,30 honorificauit (et glori-ficauit); 8,38 confide (certus sum), der Cod. Boernerianus hatnbsp;beide Lesarten; 11,33 inscrutabilia (inconprehensibilia), wienbsp;Boern.; 12,19 reddam 1. retr(i)buam, wie auch Hebr. 10,30;nbsp;15,30 dominus (deus), ebenso und umgekehrt 2. Cor. 1,3. 6,4.nbsp;Gal. 3, 17. 1. Thess. 1, 8. 2, 2. 2. Thess. 3, 1. 3, 16. Tit. 3, 8;nbsp;16,7 luliam (luniam). 1. Cor. 1,10 scientia (sententia); 7,21nbsp;cura de libertate (curae); 7,35 domino obseruandi (dominumnbsp;obsecrandi); 8,5 uocantur dii (dicantur); 8,11 conscientianbsp;(scientia); 9,24 bradium (brauium), so auch Phil. 3,14; 15,52nbsp;in atamo (in memento), anf das griechische iv dtó/jn zuriick-gehend;!) 15,55 contentio (uictoria), to vlxog, aculeus (stimulus), wie im Boernerianus, to xtvzQov. 2. Cor. 5,1 habita-culum, wie Boern. (aedificationem); 5,3 spoliati (exspoliatinbsp;Boern., uestiti); 6,9 temptati jtsiQagó^uEvoi (castigati jtcuótv-(j/jEi’ot); 7,3 ad contemptionem (condemnationem xazdy.Qiaiv);

') Atomus ist nach den alten Computisten (Ehabanus de compnto, Migne 107, 677; Beda de diuisione tempormn, Migne 90, 654) der kleinstenbsp;der 14 Zeitahschnitte, irisch adam, The Battle of Magh Rath ed.nbsp;O’Donovan p. 108.

9,9 hl aetenium (in seculum seculi), ets quot;eö?’ auSva, ebenso Hebr. 7, 3 (in perpetuum) sk to óïrjvtxk-, 11, 7 predicaui, wienbsp;im Boem. (euangelizaui). Gal. 2,2 esse niaiores (aliquid esse,,nbsp;wie Boem.; 2,14 dixi Petro (Cephae), tw Kw9 llerpw;nbsp;4,2 curatoribus (tutoribus, procurat- Ital); 4,19 firmetur (form ,nbsp;,«op95tött(/); 6,1 mansuetudinis (lenitatis). Epb. 1,13 ciescentesnbsp;(credentes, ^lOret^oaTwc); 3,13 quesso (peto); 4,31 auferaturnbsp;(tollatur); 5,13 aguntur (arguuntur, EZeyyóiisra),nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^

trina (disciplina). Phil. 2,1 misericordiae (miserationis); , pax xpi (too Xqiötov, Dei tov Oeov); 4, 9 in me cogitate (haecnbsp;agite, ravra jcgdoosts)] 4,12 contentus (institutus, //£,o* t/,

1. Thess. 6,3 parturientis (in utero habentis); 5,9 opeiationem (acquisitionem, jtEQiJToir/ou'); 2. Thess. 2, 7 ministeiium (mystnbsp;rium), ebenso 1. Tim. 3,9, umgekehrt mistenum Hebr. 8, ,nbsp;3,14 non commonicamini (ne commisceamini). Col. 2,18nbsp;relegione, am Rande die Variante et reuelatione, 3,21 parentenbsp;(patres); 4,12 ut sitis (stetis); 4,13 habet multum laboremnbsp;pro uobis, ïysi jcolvv jtóvov vjteQnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;1- Tim. 2,9 ordina ,

Vfie Ital. (ornato); 4,1 discendent (discedent), 2. Tim. 2,16 loquia (uaniloquia); 3,16 corrigendum (corripiendum). Tit , ^

simpliciter (similiter, cóöaoToic). Hebr. 1,7 ignem urentem

mam ignis, jtvgog rpXóya); 1,9 laetitiae (exultationis), 1, nbsp;nbsp;nbsp;^

uelud amictnm inuoluens (lies inuolues I, e/tsets) eos g caelos, statt mutabis, d'/Idstié) et mutabuntui, wie ®nbsp;101,27nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.;^=??;^) 7,15 ordinem (similitudinem);

9,26 destructionem (destitutionem). Diesen Verandeiunge

Würzburgers stehen die sonstigen alten Handschii ten der griechische Text meist entgegen.

XIV. Man kann zweifeln, ob die Würzburger Episteln für denZweck der Glossierung geschrieben ^'^«rden sind, abeinbsp;schon der erste Schreiber A hat begonnen über ennbsp;und am Rande knrze Erklarungen, meist in ^nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’

seltener in irischer Sprache hinzuznfügen. nbsp;nbsp;nbsp;nvYt-

solche Marginaliën gelegentlich dnrch Punkte ü ei , w„rte„ (J. 15b,4. 185,26). Man arkennl gt;«'‘«f* (nbsp;nnd ujibeholtene Kleiiischrift, mit der Tinte 6esnbsp;geführt, ohne Schwierigkeit; so schon ta, 14-nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’

6 d, infra etc. Den Übergang von seiner nbsp;nbsp;nbsp;^

kleinern Schrift zeigen 13d,25. 17b, 33. 17c, 29. 29^, 2 • er irisch ausdrückt, zeichnet sich, wie bemerkt w ^nbsp;diirch altertümliche Sprachforni aus (z. B. soos s a «nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;,

statt huaid, fédi statt fiacli,*) m dergemorm l , nbsp;nbsp;nbsp;.

neben der Notiz Tirechans über den heiligen Patiicius v ^

das iilteste, was es in lateinischer Schrift in der praci „

' J- .„m-r»: less ‘er hat viel Liebe 0 Aus der irischen Glosse as mor fainbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lateinischen Textes

zu euch’ 27 d, 9 hat man auf die nbsp;nbsp;nbsp;„ gie vielleicht aucli der

geschlossen. Sie findet sich nicht verzeichnet, wei

griechischen Variante nóO-ov entsprechen könnte.^ nbsp;nbsp;nbsp;-niicabitur caelum

'0 Die Glosse zu der Stelle lautet 32 c, 11- m fjiBliov sicut liber, d.i. .Tes.34,4 r.al kliynonai onbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ Thm-neysen, Das

0 Vgl. H. Zimmer, Glossae hibemicae p. Xiu nbsp;nbsp;nbsp;Philologie

Alter der 'VVürzburger Glossen, in der Zeitschr 3, 47—54.nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ggin. Fécli, das

0 isfeeh 19d, 2m scheint Glosse zu Ita ( nbsp;nbsp;nbsp;• ,nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gewöhnlichen

nuch im Armaohanus vorkommt, könnte die a e . gjgb’. MÖglich fiach ‘Schuld’ sein, also ts féch ‘es geführt sic , esnbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Sclireib-

auch, dafi, wie Ascoli im Glossarium^ p-fehler vorliegt fllr ^s féchem ‘est obiioxius .

Es sind freilich nnr knrze Worterklamngen: 6c, 2. 7a, 14m. 7b,17m. 7c, 16. 8d,3m.8.10. 9b, 18.27. 9c, 3. 9d,20m. 10c,nbsp;26.’ 11a, 5. llb,2.5.23m. 12c, 19. 24. 12d,28. 13d,25. 14a,nbsp;20m. 14b, 18m. 31. 15b, 24. 15c, 26. 15d, 4. 17b, 5. 25. 29. 17c,nbsp;15 22 29 17d, 1. 16. 18. 18a, 6.10. 26. 35. 18c, 5. 12. 19b, 3.nbsp;19d, 2m. 16. 18m. 20a, 15. 20b, 28. 29. 20c, 12. 14. 20d, 6m.nbsp;21a. 10m. 21c, 22. 21d,14m. 22a,4. 6. 22b,22. 23. 22c,26.nbsp;22d, 19m. 35. 23b, 2. 8.16.17. 23c, 1. 23d,30. 31. 24a, 11.17.nbsp;24b, 9. 24c, 7. 23. 25b, 27. 27d,21.

XV Es ist schwer zn sagen, wie viele Jahrzehnte ver-flossen waren, als ein zweiter Schreiber B daran ging, die Episteln des ersten mit einem vollstandigen interlinearen undnbsp;marginalen Kommentare zu versehen. Er ist ein Meister dernbsp;zierlichen Spitzschrift der Ireu, aber er ist auch unverkenn-bar, WO er in gröBern Buchstaben den Text erganzt oder ver-bessert hat. So hat er 3c, 35 das Wort legis, 3b, 25 übumnbsp;ohne Gewahr (Rom. 6,19) eingesetzt; 2c, 11. 5d,21. 14c, 3.4.nbsp;15d,6.7 erganzt; 6b, 26.27. 10b, 26. 19a, 11. 22d,21 über-o-eschrieben; 2c, 9m. 6d, 7. 10d, 7 an den Rand geschrieben;nbsp;25 d 24 (penas) soluent (für die sonstige Lesart dabunt) undnbsp;ebenda 25 in aeternum eingefügt; lb,8. 12 a, 11 und sonstnbsp;verbessert. 3 a, 28 stellt er zu permaneamus? die Variantenbsp;permanebimus; 12 d, 3 korrigiert er ut po nae^®® irrtümlich ausnbsp;utputa, das der Glossator 13 c, 25 durch uerbi gratia erklart;nbsp;7a 13 (Rom. 15, 29) fügt er ein, was im Texte erst Zeile 22nbsp;folgt' 15c,27f. (2. Cor. 5, 8 f.) hat er eine und eine lialbe Zeilenbsp;nachgetragen, für die sich der von A freigelassene Raum fastnbsp;als zu eng erwies; 24 b, 9 (Phil. 4,8) hat er hinzugefügt quae-cnmque sunt casta (.i. corpore et anima); 17d, 31 hat er einenbsp;Lücke durch ö d. i. deest angezeigt und die Erganzung amnbsp;Fu6e der Kolumne durch li d.i. Ihc bemerkbar gemacht.i)nbsp;Der Glossator hatte mitunter, wie schon gelegentlich erwahnt,nbsp;eine vom Texte abweichende Lesart vor Augen. So liest ernbsp;für adhuc Rom. 6, 2 in seinem Kommentare zu Rom. 6,12 iterumnbsp;3b, 14; statt nihil Hebr. 7,19 zu Rom. 5, 20 neminem 3a, 25.nbsp;Das (jy.?]vojtoióc Actus 18,3 deutet er, wie gesagt worden ist,nbsp;zu 1. Thess. 2,9. 3,8 wie oyoirojrouk 24d, 16.

Die Glossen des B, der 8 c, 24 auch des Griechischen kundig ist, stehen gewöhnlich über der Textzeile, zu der sienbsp;o-ehören (eine Ausnahme bei A wird hervorgehoben, 3 c, 4), nichtnbsp;selten aber, namentlich wenn sie langer sind, links am Rande.nbsp;Sie sind teils lateinisch und teils irisch.

XVI. Die Orthographie des Schreibers B ist in den lateinischen Glossen im allgemeinen die des Textes, namentlichnbsp;in den Vokalen und Konsonanten, in den Accenten nnd Ab-breviaturen; doch tragt sie den Charakter einer jüngern Zeit.nbsp;Zu den frühern Compendia scribendi kommen auch einige neuenbsp;Kontraktionen;

00 (contra) Ib, 27. 2a, 33. 4b, 13. 5d, 28. 22b, 26.

n Die Sigla d und h kommen sonst vor, so in dem britannischen f’odex in Würzhurg Mp.th.f.64, der Augustins Psalmenkommentar vonnbsp;rundheri enthalt (Chroust, Monumenta Palaeographica VI. 3b). In demnbsp;Berliner Codex Phillippicus 1671, aus dem 9. Jahrh., BI. 27 verweist h imnbsp;Texte auf den Zusatz am Bande, vor dem das Zeichen wiederholt wird.

D (eius) la, 18. 2b, 13. 9a, 8.

g (ergo) 29 a, 4 m.

gco (greco) Ic, 27. 4d, 26 etc.

Ii8 (liuius) 16c, 30 m. 30c, 11.

lil (mihi) 5 b, 25 etc.

4 (qui), oft aucli in aliqd.

4 nbsp;nbsp;nbsp;(quo) wie in qs 27 c, 1.

qino (quoniodo) Ib, 23. Ic, 13. 2d, 32.

qnö (quando) 2 b, 24.

qsi (quasi) 1 c, 9 m. 21 b, 34 ni A.

5 nbsp;nbsp;nbsp;(sed) Ib, 21 etc.

s (sicut) Ib, 25. 7 c, 5 m.

Neben der illtern Sclireibart op: 5d, 12Ii wird nun op3 gebrauchlicher, ebenso duob3 3 b, 20. Die durch einen Strichnbsp;bezeichnete Abbrechung der Wörter, die Suspension, ninimtnbsp;einen grofien Umfang an, betrifft aber in der Eegel nur oftnbsp;wiederkehrende Wörter oder grammatische Ausdrücke. Dabinnbsp;geboren accus(atiuus) 22 a, 20 schon in A, aduer(bium) 18 a, 11.nbsp;16 m A, apos(tolus), bab(tismus), circum(cisio), concupis(centia),nbsp;ciui(tas), da(tiuus) 22 a, 27 A. 24 a, 37 B, disci(pulus), elimoy(sina)nbsp;14a, 2 neben elemoisina 13d, 32 und elimoisina 16d, 28, euan-g(elium), per glo(riam) et hono(rem), per hiro(niam) 18a, 17,nbsp;igno(tus) ld, 28, int oder intro (interrogatio), mis(ericordia)nbsp;5c, 11, mor(tem), mu(lier) oder mul(ier), no(men) ld, 26, nöènbsp;1 d, 15, nöTs etc., precep(ta), predica(tio), profe(ta), resur(rectio),nbsp;8eodo(apostoli) 17b, 23. 31. 17c, 10.17 etc., testa(mentum) 2b,nbsp;16.29 oder tes(tamentum) 19a, 28, ex fide ue(tere) und innbsp;Mem no(uam) Ib, 12 u. a. m.

Audi in den irischen Glossen erscheinen die gewöhnlichen Abkürzungen; so in den Eigennamen cr (Crist), dd (Dauid)nbsp;2b, 14. 5b, 5, ioË (lohannes) 18d, 27; feriier am (amal ‘wie’);nbsp;CS (ceist questio) ... nl {m anse, so ausgeschrieben 24 b, 11)nbsp;la, 30. 5c, 17m. 10a, 27. 11a, 16m. 24d, 7m; da (dano ‘aucb’)nbsp;2b, 12; dï (didiu ‘also’) 26d, 17. 30a, 21; ini {immurgti ‘jedoch’)nbsp;3d, 29. 13a, 19; soS {sosccle ‘Evangelium’) 21c, 23; t (tranbsp;‘nun’) 3d, 12. 5b, 24. Für chs findet sich x in forróxul ‘tulit’nbsp;27 a, 21. Ob c in nocrochthe ‘dafi er gekreuzigt wurde’ 19b, 4nbsp;für ck gilt, ist sehr fraglich.

XVII. Der Glossator bat den Text der Episteln mit vielen Punkten, Doppel-, Drei- und Vierpunkten, Stricken,nbsp;Haken und ahnlichen Zeicben verseben, deren Bedeutung nichtnbsp;leicht zu erraten ist. Sie erscheinen als Variationen zunbsp;Isidors Obelus, Crypbia, Antisignia, Diple, Diple jripi ariyov etc.nbsp;AuBerdem ist der Winkelhaken oder Halbkreis mit einemnbsp;Punkte ein altes Zeicben der Scholienanfange, und 7 und 7nbsp;dienen im Cod. Bernensis 363 und im Boernerianiis zur Hervor-hebiing, ahnlicb uiisern GansefüBchen; so ., aucb hier 16 a, 16 ff.nbsp;Aber der Würzburger bat eine groBe Fulle verschieden-artiger Zeicben:

ferner ^ 13b,23; O la, 29. ld, 32. 3a, 31. 10b, 22. 12a, 28. 12b, 18. 16a, 8. 25; 0 33a, 9.29; oder 0 ld, 25.13m; v 34a,nbsp;28; Z^2a, 1. 8; ? 12d, 18. 13a, 24, cf. 12c, 18; und dergleichennbsp;mehr.

Diese Zeicben verweisen sehr haufig auf Glossen über der Zeile oder auf Kandbemerkungen; so verwendet A dennbsp;Punkt und so aucb B, z. B. quam caritatem (.i. ceseirc) 14d, 10;nbsp;cauteria Ib, 29m. Aber haufiger noch scheinen die Punktenbsp;und Figuren bestimmt zu sein die Konstruktion des Satzesnbsp;oder das logische Verhaltnis deutlich zu macben oder deinnbsp;Gedachtnisse des vortragenden Lehrers zu Hülfe zu kommen.nbsp;Sehr oft flnden sie sich über Partikeln wie nam, enim, igitur,

autem, aber nicht ohne Wabl, wie denn z. B. in enim ld, 7,

autem 3b, 7, igitur (i 1. hec forma futuri) 3 a, 17, durch das l. oder nel mehrere Auffassungen zugelassen zu werden

scheinen. Einige Male wird durch solche Zeichen die Korre-

(• (•

spondenz von Satzteilen angedeutet, wie siue ... siue 5d,6, (•(• 8a, 11, •)•) 8a, 12.13; so aucb: sicut me missit pater etnbsp;ego hiitto uós la, 18. An andern Stellen aber bleiben diesenbsp;notae ganz unverstandlich; denn ihre Anwendung war keinenbsp;allgemein geregelte, sondern nur deni besondern Schreibernbsp;oder Leser des Buches eigentümlich.

XVIII. Über die Quellen, aus denen die meist kurzen lateinischen Glossen zu den Briefen Pauli gescliöpft sind, hatnbsp;H. Zimmer erschöpfend gehandelt.') Es geht aus seinen Unter-suchungen hervor, daB die Grundlage der Texterklarung dernbsp;ursprüngliche Kommentar des Pelagius aus dem Anfange desnbsp;5. Jahrhunderts ist, von dem in dem St. Gallener Codex 73 ausnbsp;dem 9. Jahrhundert eine vorher unbeachtet gebliebene irischenbsp;Kecension erhalten ist, nicht aber der gekürzte des Pseudo-Hieronymus (Migne, P. L. 30). Zimmer zalilt aus jenem nichtnbsp;weniger als 947 Citate auf, die unter den Glossen meist durchnbsp;vorgesetztes ph gekennzeichnet sind. Demselben Pelagiusnbsp;geboren aber auch die Einleitungen zu den einz einen Episteln,nbsp;die durch Handschriften und Ausgaben der Vulgata weit ver-breitet sind. Die Würzburger Handschrift begann auf demnbsp;verloren gegangenen ersten Blatte mit dem ‘Prologus Pelagiinbsp;in omnes epistolas’ und mit einem langern Argumentum des-selben Autors zu dem Römerbriefe, das im Codex Armachanusnbsp;und sonst erhalten ist. Daher fangt Blatt la an: ‘Incipitnbsp;argumentum eiusdem epistolae’, das ist das kürzere Argumentnbsp;des Pelagius, wie es auch den übrigen Briefen vorangestellt ist.

Einen viel geringern An teil haben nach Zimmers Fest-stellung andere Kirchenvater an der Erklarung des Würz-burgers, namlich Origenes (orï) in des Eutinus’ Übertragung 21; Hilarius (hel, hï), dessen Kommentar aus der zweitennbsp;Half te des 4. Jahrhunderts dem Ambrosius zugeschriebennbsp;wurde (Migne, P. L. 17,46fï.) 29; Hieronymus (hw) 112;nbsp;Augustinus (aug und ag'^) bei A und C) 10; Gregorius dernbsp;GroBe f 604 (44) in den Homilien 41; Isidorus Hispalensis

') Pelagius in Irland, Texte und llntersuchungen zur patristisclien Literatur. Berlin 1901.

2) Ag demones a grecis dictos quasi demnas id est peritos rerum multarum llb, 19ni A zu I. Cor. 10,20; Ag quod peccatum dominus nequenbsp;Wc neque in futuro saeculo dmitti (lege remitti) dicit 33 d, 6 m zu ïïebr. 6, 6nbsp;mit Bezieliung auf Matth. 12, 32. — Zu der erstern Stelle sei bemerkt, dafinbsp;die platonische Ableitung des Wortes óaifiwv von óaij/iwv schon vornbsp;Augustin (De civitate Dei 9,20) von Lactantius in den Divinae institutionesnbsp;2,15 erwahnt wird (Migne, P. L. 6,331).

1 637 O's) 5 Auszüge. AuBerdem finden sich Spiiren vom Kommentare des Pseudo-Primasius aus der zweiten Halfte desnbsp;5. Jahrhiinderts, der im wesentliclien auf Pelagius beruht, olinenbsp;daö er ihm im einzelnen folgt (Migne, P. L. 68, 415 S.)-den nachgewiesenen Hülfsmitteln zu urteilen, ist die im^Würznbsp;burger Codex vorliegende lateinisclie Glosse zu den ppistelnnbsp;Pauli im 7. bis 8. Jahrliundert entstanden.

XIX. nbsp;nbsp;nbsp;Einen jüngern Eindruck als B macht der drittenbsp;Schreiber C, der mit seiner Fortsetzung der irisch-lateinischennbsp;Glossen auf Blatt 33—34 a nur bis zu Hebr. 7, 9 gelangt ist,nbsp;so daJ3 der Eest des Hebraerbriefes unglossiert bleibt. C warnbsp;viel weniger federgeübt als B, und seine Eiklaiungen innbsp;steifer groBer Hand sind spiirliclier, wenn ihm auch wohl dasnbsp;gleiche Material vorlag. Die Compendia scribendi werdennbsp;beiden Sprachen mit der Zeit zahlreicher. Ünteinbsp;lateinischen Abbreviaturen sind der übergesetzte Stiich

P'(per) 33 a, 13; neqs (neque) 33d,^m, gen3, duobs, credam5; höib5 (hominibus) 33 c, 5.16; obdurauert (-erunt) 33 a, 27; intbunnbsp;(intrabunt) 33d, 29; Fdixit (benedixit) 34 a, 25; b (bibatis)nbsp;33 c, 29 m. Im Irischen hat er regelmafiig 7 für et ociis^ ‘un ;nbsp;ffi für macc ‘Sohn’ 33a, 7. 33b, 21; imf für immwgu ‘jedocinbsp;33 a, 1; nnd er wendet die Suspension der irischen Endungennbsp;auch bereits an wie fodiusc{artach) ‘deponential, fuchesianbsp;‘passivisch’ 33a, 15 und tairn{gerï) ‘promissionis 33a, 33.nbsp;Diese Neigung zu kürzen, die in der irischen Schrift immeinbsp;weiter um sich griff, und das Punctum delens über demnbsp;33 c, 23 m {f = fh) scheinen das 9. Jahrliundert zu verraten,nbsp;wahrend der Dialekt des dritten Schreibers die Vorliebe urnbsp;das u zeigt, an Stellen wo B ein o spricht.

In den Glossen wird noch eine vierte Hand D erkennbai7 6ie lc,23. 3d, 23 einige Worte geschrieben hat. Hir sc einnbsp;auch die lateinisclie Glosse in der gröbern Schrift 3 a, 6 bei-gelegt werden zu müssen. In der in dem Vürzbuigernbsp;niedergelegten Arbeit lassen sich mehrei e Jahrhunder enbsp;scheiden, aber der Hauptteil der irischen Glossen (es sinnbsp;deren nach der durch die letzten Ansgaben üblich gewonbsp;Zalilung, die in der angehangten Übersicht duich uinbsp;Druck kenntlich gemacht ist, c. 3550 Nummern) bat

Mailander, St. Gallener und sonstigen Sprachdenkma ein

Art, wie viele philologische Untersuchung ei wiesen i , Zweifel den Vorrang des Alters.

XX. nbsp;nbsp;nbsp;Daü der Hanptwert des WUrstargsr Codex in dennbsp;altirischen Glossen liege, erkannte sogleich ' ® '

Eckhart, der schon 1729 die zum Eömerbrie e , nbsp;nbsp;nbsp;,

freilich in uuvollkommener Weise,

diesem ersten Versuche widmete sich seit ^ wichtigen sprachlichen Denkmale mit giöBtei usnbsp;durchdringendem Scharfsiiin Joh. Caspar Zen unnbsp;daraus die Gi'undlage seiner Grammatica Celtica,

• nviPiitalis Würzburg 1729,

9 Commentarii de historia Francicae O nbsp;nbsp;nbsp;i

1,847—853; vgl. 1, 452f.

Berlin, im December 1909.

erschienen ist.') Seine ersten Abschriften der irischen Glossen werden noch in seinem Nachlasse in der K. B. Hof- und Staats-bibliothek zu München aufbewahrt.2) Aber die editio princeps,nbsp;eine zusammenhangende Ausgabe der irischen Glossen mit dennbsp;lateinischen Textworten, die sie betreffen, lieferte erst 1881nbsp;Heinrich Zimmer. 9 Eine zweite Ausgabe mit englischernbsp;Übersetzung veranstaltete 1887 Whitley Stokes,'*) und einenbsp;dritte, wieder mit englischer Übersetzung, derselbe mit Johnnbsp;Strachan 1901.'^) AuBerdem haben wohl alle Gelehrte, dienbsp;sich mit dem Altirischen beschaftigt haben, zu der Erklarungnbsp;der Würzburger Glossen beigetragen. Für die Sprache sindnbsp;sie unschatzbar, aber die sachliche Würdigung des Kommentarsnbsp;ist nur auf Grund der gesaiiiten lateinischen und irischennbsp;Glossen möglich.'0 Um eine Vorstellung von dem ganzennbsp;sachlich und sprachlich scliwierigen Inhalte erlangen undnbsp;zahlreiche Fragen, die sich über das Einzelne immer wiedernbsp;aufdrangen, beantworten zu können, muB man auf das Originalnbsp;zurückgehen, das kein Typograph ersetzen kann und über das,nbsp;durch die Zeit so vielfach verdunkelt wie es ist, auch eine ge-treue Nachbildung freilich noch manchen Zweifel bestellen laBt.

Der vorliegende Lichtdruck, zu dessen Herausgabe der beste Kenner des Würzburger Codex die Anregung gegebennbsp;hat wurde gröBtenteils mit Hülfe der 1906 für die Handschriften-Abteilung der Königlichen Bibliothek zu Berlinnbsp;o-emachten photographischen Platten hergestellt, wozu dernbsp;Generaldirektor Herr Prof. Ad. Harnack bereitwiliigst seinenbsp;Einwilligung gab. Dem hohen Senate der Würzburger Uni-versitat und der Leitung der dortigen Königlichen üniversitats-hibliothek gehort das Verdienst, daB dieses einzige undnbsp;wichtigste Denkmal, das Deutschland auf dem Geblete dernbsp;altesten keltischen Literatur zu bieten hat, niin allen Freundennbsp;der irischen Sprachstudien zuganglich geworden ist. Wienbsp;eliemals den verewigten Dietrich Keiler, so muB ich jetzt dennbsp;dermaligen Würzburger Oberbibliothekar Herrn Dr. Franznbsp;Segner mit herzlicher Dankbarkeit nennen.

1) Grammatica Celtica, Berolini 1853; die zweite Ausgabe von Herin. Bbel erschien 1871 und dazu Indices glossarnm et vocabuloruin hiberni-coruin von B. Güterbock und E. Tburneysen, Lipsiae 1881. Teile des Textesnbsp;mit den irischen Glossen (B1.2ÖC —32a) geben die Grammatica Celtica^nbsp;1026-1042; und E. Tburneysen (BI. 6b —6c. 20d—23a. 33c—34a) imnbsp;Handbucb des Altirischen, 1909, 2, 2—14. 42—44.

a) Vgl. die Zeitschrift für Celtisohe I’hilologie 3, 200.

s) Glossae liibernioae, Berolini 1881, mit einem Supplementum.

9 The Old-Irish Glosses at Wurzburg and Carlsrube, Part I, London and Cambridge 1887. Vgl. dazu .1. Strachan, Notes on the Irish glosses ofnbsp;AVürzburg and St. Gall, in der Zeitschrift für Celtische Philologie 3,55—60,nbsp;und H Zimmer, Zu den Würzburger Glossen, ebenda 6, 454—530, wo auchnbsp;einige bis dahin nicht bemerkte irische Glossen nachgetragen sind.

9 Thesaurus Palaeohibernicus, Vol. I, Cambridge 1901, p. 499—712. Vo-1 dazu meine Bemerkungen zu dem Würzburger Glossencodex, innbsp;der Zeitschrift für Celtische Philologie 6, 531—545. — Bin umfangreicbesnbsp;Supplement mit Zusatzen und Verbesserungen zu den beiden Biinden desnbsp;Thesaurus Palaeohiheruicus aus Stokes’ Nachlafi hefindet sich wiihrend desnbsp;Druckes dieser Einleitung unter der Presse.

9 Th Olden, The Holy Scriptures in Ireland one thousand years ago: Selections from the Würzhurg Glosses, Dublin 1888, hezieht sich nur aufnbsp;die englische Übersetzung der von Zimmer edierteii irischen Glossen durchnbsp;Wh Stokes und hatte noch keine Kenntnis von der Billie der lateinischennbsp;Glossen der Handschrift.

Ludw. Clir. Stern.

Kol. la,

Fol. Ib,

Fol. 1 c,

Fol. 2 b,

Fol. 2 c,

Fol. 2d,

Fol. 4 a,

Fol. 41),

Fol. 4 c,

Fol. 5 c,

Fol. 5(1,

Fol. 6 a,