ssîar
. tint fitfcr.
ivir tfii Cafccamp;tfrttitni
fü faft tveçbcn viiiiô ^wtrcoamp;cnbevöcßMc# KH »UÖ bittcn/lgt;abcii wir ni^t grvuigc went wir fcbcrt'brtô Icvbervtiprtamp;igermnb pfdv# fern liicrinfcerfcumiâput»/ttiiiib nercic^tcnbccamp;e |e ftinct »n bifckcrc/ctlicfie att(; groffcr ^o^r tiinpz et# heijeaber nbsp;nbsp;nbsp;lauter fauWeoö tonn^ baucf) fo:ge/ wel#
fed)« frtlkafkb inclut aubere ^uifac^enz bemi aie we# vew fie »mb tred bauefes willen Pfarf)en ober prebi# ger/»ü mflften nicfe» tl)un i ben ber gfttergebiauc^ert weil pe leben i wie pe »nter bem ^abpf)wuigewonct. !Pn wiewol pe alles was pe lere »ft piebigé fcllêijet^t rcncblicb tl«*« ’o» nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;P'« P«^ ^aben/ iîi foitil ^çl#
famen bftfb«nt i »nnb wie pe es »oi Jemen feiejjcn; bie red)tcn (ä.enne'nes per fe loguentee / Sonnt ®eeure Parates tt t()cfanroö/nocfe pnb pe niefet fo frum »nb rebliffe/bas pe fok^e bûcher fanfften / ober ; wenn pe bie felgen glepc^ blt;«ben/ bennocb nic^t anfe^cu neefe lefen. 2lcf) bas pnb Ju mal fcbenblU^e peplinge »nb baucf)bicnet / bie biüic^cv ©ew^irten ober ^unb« Inecbtefein foltem beim feelwartervnb pfarfeeiT.
Q^nb bas pe boet) fo »il tfjetten / wenl pe bes »iinfi# fe«H fc^weren äe)c^wctjee i ber pbenaejenten nun lofj lt;nbsp;,gt; nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;X h (tnö
-ocr page 4-' pitV 1 on ber fe(amp;ilt;,cii feat i moigenû i mittag« Vninîgt; abcitb « ƒ etwa ein blat ober Jmcij au^ bem (lt;ateebtf* mo/pctbftcf)ffln ' 'ïïo» tcftamtiit/ ober fuiift auf; ber lt;5ib(ia Icftn i »nnb tiu îfater »nftv fütficb ttnib |re pfartiiibn-beten.‘2fuff baefie boeb bem Æuangelia «üibcrumcin ecvtnb banef erjevgten / buref» mclch« pc beun / fo mancbeileb laft vnb befebmerungen eile# bigt f tnb / 'Dnb ftcb febtmeten ein mcing / baa fit /ge# Icixb Wit btc fett) riiB b«nbe/nicbt mer vom iCuunge lio beljaltcn i beim folc^e faule i fefieblicbe i fcfenblicbc pepfcfiltrbc fTetgt;l}ent/ bain bei- pbbcl (enber au baa /alt 2u gartnge achtet ba« JCubgclif/ CDub tvir niebta fnn. beilicb« aufiriebten i ivennTOir gleoeb allen ften^ fftr »uenben/'ÏÙao folta beim tbun/ wenn ton-, icjfog vnb faul fein tvöllen« tt)ie ioir vnter bem Q5abpuinb gerne gcmefaifmb.
'Dbei- bae fcblecbt mit Ju/ba« fcbenbRcb lafter vnfr bcnmlicb böfegefebmepf; ber ftcberbeotvnb vberbmß# Agt;a6 Oll meinen / ber d’atccbifmua fen ein fcbleebt ge# ringe leve/tvclcbe fie mit einem mal vberlefen vn benit alfo halb alfca Knnen/baabueb inntvincbel merifen/ ii)rt glencb ficb febemen mer bimncn Jn lefen/ 3a man pnbet tt)ol etlicbe rültjen vnnbfiltjeaucb vnter bein abel bie fûigeben/man bûrffè bin fürt ttnber pfar# berr nocb prebtger/man baba in b«c^eru vnnb fötme ea von |m felbcr tool lenicn/Dti laffen aueb bie pfar# ben getroft fallen vimb vcrtvftften,/ baju bepbe Pfar bcrrvnb prebiger ivepblicb not onb buuger Icobent Wie fief) beii «pürt ?u tbun bep ben tollen ÆJeutfeben A?cun Wit .©üitfeben febtnöilcb
V«Ö
-ocr page 5-ich aber für mich/ 3^^ f’l't nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lt;fit -©Pt
lt;0! 1ÛUamp; puCtgcrz i« fp gekrt »iih cifarcn/ a(e fcte ade fei« m^cn;biefeierevcmifptnhcDtvnnbfichcihcpt haben ; jioch tfjuc ich wie ein tuibz bas man ben dai» techifmen feiettnb Icfezwnb fp:cche aucfgt; »rn wp:t wo'.ti bc6 mw^enftztnb wenn ich ^ept habe bas ÎDa i ter vnferzSehm gepotzgfaubezpialmcn ;c Titb muß «och tegfkh bat« (efen onnb jtubiren i vnnb fan ben # noch nicht bepeben wie ich gerne woftez tnb muß ein tinb hnb fchüfer bee (Tatechifmns blenbenzrnb blrpt» auch gerne. Tiib btfe Atrte efele gefeffenzwöden mit einem tberfefen pugo ,©octo:tbc'rade Ægt;oct»:fcinz ödes tónnen hnb nichts merbebfttffcn. CGßolan fob lichö ift auch ein gewiß an^engennz baspe benbe ß; «mptbnnb bes bolets feclen zia balt;u (fiottpnnb fein wo:t berachtenz bnb bnrßtn nicht ßidcnz funbtt finb fchon adju grewlich gefaden i biiifFten wolt; bae fw Jinber würben i bnnb bas ‘2t b c aupcn^cn lernen baszbas fie meinen fengeft an ben fchühen jungen haben.
Xgt;cr halben bitte ich folche Faule wenfte z ober btti meffene henltgcn z fte weiten fich omb ©ottes wi den herebeji taffen bnb glaubenzbae ficzwarlichz warlieht nichtfb gcleret bnb fo behe A?oetoreo finbz als fte peß lafjcn buncteu z 2)nnb nimer mergebcnctenbas pe bife pücfe außgelernet haben i ober aller binge gnug wiffen z obpe es glepch bnneft bas pees ailpt wcl tonnen JDenn ob pee« glepch aller binge auffs aller pepe wAften bnb tünbten (bas both nicht müglich ip
Ü| Hl
-ocr page 6-lu bifcm k6cn ) fc ift bof^ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;l’^ç tab ß itcM
iabtiibcn/fo inane «alicb ficfct *onb vbct mit gcban# tUn vnnb rcbcit i ‘yïemltcb; bseber bcpligcgcpft bcigt; folcbcm kftiiz rcben viinb gebeurt eit gcgctinxrtig ift. CTubimcr ncttjetü mcr (iccbt tn aitbacbt ba^u gibt/ bae t6 imcr bar bcfpv uil beljev febmertt vu cingebet/ ttgt;ie (fb/iftu® aiicb vcrbei?ftzW«rtb' wiU 2ï?o ^tvcii .ebf r btei) in meinem namen »erfamlet finbz ba bin teb in (rem mittel.
.©ai« bilfftß an^ber maffen gcmaltiglicbtwibcv ben leuffebmeltz pcçfcb vniib alle bôfc gebanefen? fo inan mit ©otteonomt »mbgebet z banen rcbetnimb ncbtet/baôaucb beverft pjalm felig ptenfet/biefu tag »nb n«cbt vom gefetjc (ßoetce banbclnzcn Jmepf fei/wirft bu fein njeniaucbnceb anber gerenebe / fter^ tter loiber ben îeuffel aniicbttn.©en fo bu mit get# tee gepetttl tub wonen vinbgclieftzbaiien rebc(t/fin# gcft ober bcnctefl. Siae ift ftenlicb bae rechte wenäf waffer vnb Jeptbenz ba fïir er fleugt vnb bamtt er pclj lagen lefl. Ofiun folteft bit bocb ia allein vmb bee wil len folcb ft ft cf gernclcfenz rebenzbenrfen vnb banbelnz wenn bu funft fein anber fruebt vnbmtfj bauen bet# ttft/bcnn bao bu ben JTeuffel Viib bôfc gcbancFcn bo# mit fanft veriagen / ©enn er Fan ©ottce wort nicht boten noch lenbln. Tnb löottce won ift nicbt wie ein anber lofcgefcbwcnz wie von ©iettiebvon CSern/ funber wie @.paulu6 9ioma । fagt z eine Frafftget tee z 3a frcniicb eine frafft ©ottce i bie bem îcuflFcl • bae gebtante leçb an tbut f Vimb lffnamp; anfi ber maffen
ftereft/tn^ft gt;mtgt;
-ocr page 7-I»a6 fol ic^ til fagcii'- 2Bo ic^ ntlcii li«ç tiï friubt fi'( evjeltn i fo ©ottce »toTt wûnft i wo »wie ■ic^ papnwnto ictyt genugncntcii. ^cn îcuffel berfi man taufent fftnftigct i wie »till man ab« (öotfcö »ooît ^cnffcri i ba» fokken tanfcnrtûnftigcv »»»it alkï feiner tunft tub mac^t i teriagt bnö Ju nirf)tc macfjt/ Ä6 mu^ frenlie^ met benn Ijunbcvt taufent Wnftiger fein/ tn »xnt foUen fok^e mac^t/ nuç/trafft »« fnicbt fo kie^tfertiglic^en teraebte i fnnfeerltcf» bit »tir plint fjcrrtnnb pjebigerfeinttólleu/ fo foltmantns bocl^ Hit oUetn »uebt Ju frefftn geben / fuuber attef) mit l;unü ben anfibtçtn »«ib mte lungen auf »terffen / »tcnl »tii: bes alles biebt allein teglt^bebftrffen/»tie bao teglicb tn btobe. funber auch teglicb b^ben »nüffen /»ttber bj ■teglicb tnnb bm'i'gig anficbtcu tnnb lauten beo tau# fcnttfiiifHgcn îauffels.
%b ob fokbö nicht gnug »tert Jur tennanungt ben (£atccb«fhwn teglicb )u kfen/ fo folte bocb tiis al# ton gnugfam Jttingen ©ottes gepot/ »telcbcr Jöeu# te. tferrifilicb gepeut/bas man folk fein gepotfifjenb gebenb/ ftebenb/ iigenb/auftftebenb/ pmet bebencfcnc *ftglepcbal» ein |tctig6 maltnb Jeteben füt auge» »onb in benben haben, ün Jt^epffcl ttiib er fokhs tmh funßinitalfo trnftlich bepffentii fob!?/funberbirttci| lt;r »tenf tnber fab: tub not /jbaju bet j tuffel ffetigs tgt;nb »nutiges fturmen tnb anftchiung i mil er tns be fftr manitn/ rü Pen tnnb bemaren/als mit gi»tcm hae mfeh mibtrire feurige pftple gt;nbsp;tnnb mit guter erçnep miber fre gtfftige bófc gefchmcpß tnnb eiu geben. Xgt; «iMcht tpilt / vnlttmigeuamnnnb mit / bas ttir vn#
3Kim ter
-ocr page 8-tfv fokken frinlicit/atö bic ïcuffcf p»b;wlt;» nen ober()ntcrgcn vcmüdTcii/ wib tvcücn bajii viifct tvaffen tnb wcere teraebten *gt;i foul few / b;c (clbigcH a» iufebcnobtJbiaii ^i«(ebciiffcn.
XJnb was tbuii foiebe têcrbrôfftgc vermcffciic ber# ligcn/fo nid^t wéllen ober mftgew ben (fatccbifincii teglicb (efen tnib tcmen/bcnn bae pe ftcb (elbfr «tl ge # (ertec baleen beim ®ott felbs ift / mit alien feincu fe u geln 'p:ü|gt;beten/2lpofecln tnb alien Cb^iPen.Æ'tu« wepi fieb (Soft fclbe niebtfebemet /folcbP teglieb ju lemen/alP bcr niebes belfere wi ffe i!n leren / vnb rmet folcb epnerlep leret anb niebt® newee noeb anbero ßir «impt I %b allebecligen niebte belfere nreb anbere wtlfen Ju lernen/ Pnb niebt fónnen aufjernen. ©inb Wir benn niebt bit aller fêineften gefellen/ bie wit cne laffen buneFen ; wenn wire einmal gelefen pub gebott baben / bae wire allee Fénnen / Pnb niebte mer lefen nwb lernen bftrffen z Tfi fönnen bae au|f cm ftuube auf leren/ bj (ßott felbe niebt Fan auflercn fo er betb btan (cret i pen anfanef ber welt bif Ju enbe. QDnnb alle pwpbettn fampt alten btpligen b:an Ju lernen gehabt pnb noeb pemer febûlcr finb bliebeu i pnb neeb bltpben müffenz
^enn bae muf; ia fein/OCUer bic ^eben gepot wol Pnb gar tanz bae ber muf bic gançtn febnfft Fónnen bae er lünnc in allot faeben Piïbfctlen zratenz belffcnz tróftcnzPttcnlcn t riebten bepbe gcpftlieb Pnb writlieb wefen I Vvib mflge fein chi ‘Tïicbtcr pber alle Icre/ften bez gepfterzrtcbt pnb wae in bcr wcitfein magz ‘ïlnb ibtaiflberSM^e Pfalinzbumcptd gebancFcnPnb vbunge
-ocr page 9-cßon'ßi’k.
tebungc bce evpcit gcpote.O hin weçf; ic^ U fäfeWav/ baô fskÇc f««lc bcucbc i ol)cv tcri)ic|t«iw nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nic^t
tincu pfalintii verflcfxit i fcbWfPße tenu bic ganfxe ^nö wôlkn ben ([ atccbifmon triflcn 1 nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tonnb «cracb ttiv nxlcb« ber gançcii ^tpligc» fc^nfftz
turçcr ftufj^ug wb abfcf):ifTt iß.
4?arun»6 bitte icb aber mal adeO^irK*» f«»6er^ lie^ blepfar^errijiib prebigex z fie weiten nie^t früc ;pectore6 fein t»nb alkô wiffen fteb bnncFen laf fcn. Itc 5{()ct an bunefen ônb gefpannen tüc^ til ab/ fnnterffeb teglicb wol b:innen »benonnb pmev trcp^ ben / bavin mit aller fojge tnb penh ftef» fvivfeben «ov bcmgifftigen gefebmeni; folcbcr ftgerbepe ober bun;! tfclmen|ier/fnuberftctigan()altcnbepbemit IcftnzU/ rtn/lcvnenzbenctcnztiî tiebten i 'DH nicbi ablaffeirtlß fo lauge Rc erfaren tnnb gewif; werben i bae fie ben îeuffelztob gelerctztnb geierttr wo.'ben pnbbetTl(5ot felber tfetnnb al feine bebligen. DUerben fte folcbeii Pentt tbnnzfo wtl leb in iufagen i tnb fie folfens auep * inne wcrbcnzwelcbefrucbt fte erlangen werben/ tnnb Wie feine Icutte (Sott auf; |n maeben Wirbt / baö ffc lyit ber äept felbü fein befennî follen/ bas «e Icnger vn mcrffcben (fateebifmon trepben/ve Weniger fte ba^ uon wiffm oiw pe mer b;an Ju lernen haben/ Dimb wirbin als feen bungerigen tnb burpigen/ benn aller erft reebt febmeefen/ bao pe »eç to: groffer fülle tnb tberb.’iif; nitbt rtcebten mügen, Æ)à gebe ©ott ferne gnabeiu/^fmet).
t) Sitfc
-ocr page 10-Jfv pïcbig ift f rt
w angefäii^cii/bdß cß fep ein Pnttrric^t fiûc bicfiiißervn cinfdtigcn/JÖarumbfieauc^ loon altevß hfv / auff ©riegife^ benfet i Ci^tccMfmußf * baß ift ein finber / (erc ; fo enj neglUbev î*w*' •'‘’t Wiffen fcf/alfo/baß tret'folcbß nic^t irepf?/ ntef)tKi«^ be onter bie Ö'(paften gejelt i rnnb jSu teinein @aera^ ment ?ugclaf|en trerben. (£)leie^ trie man einen hanb trerefß inan i ber fetneß banbtrereiß reeftt vnnb ge# btauc^nittrcftfi/anftr'irlfvt/ »mib fïtr rntfle^tig belu Æ’er^albcn fol man innge fente; bie ftftcfe fo innben Gateebifmum ober finbcr p:cbig gel,ö:en i mcirnnb fei ttg lernai (affen / rnb mit flep^ barinne rben rnnb treiben JDarumb and) ein peglicfer bau^ rater fcbul bigift/baß er^um taoenigften bie trockenem mal fei# «c ()tnber rnb gefmbe rmbfrage rnb rtrb6»;traß ftc bauontrilfenobetleriien/ Dnbtrofic eßiticbt Wn# nenmiternft bajn ^alten/beiiic^benefe »rolbtr .^cit »aeßbegibt ftcb noc^tegfieb/ baß man grobe; alte b« tagte kut ßnbet ;bte bieron garniebtßgetrfift ba# ben ober nach iri(fen;getn gleich trol ffur îanffe rj amp;aerament;rnnb bianeben allcßtraß bie (£b'-ifteii haben ; s^o bocb biejiim ^aeramentgcbcmbillch mer triffetvrö rolligem rtrftanbt aller (Sfjnftücbe» * lere haben follen; benn bie fiiiber rnnb tteire fthftler ÎÏUieivol irirß för ben gemein hauffeirbcp ben biep# en ft ft ffen bleiben laffen; fo ron alterß'bcriu ber Cbii ftenheit bbben finb;gbertretiig recht gcleret rnnb ge# fttben;folangebif;manfiehint) benfelbtgen wolrbe
»nîgt;
-ocr page 11-tnb kufftig vocrbej btnbe (ung wb àUi tóas iîcçftcu vnl, fïiuttiilz Ditb ftiib ncmlic^ Uf6 Sum Ärftcix.
©ic ^efictt gepot ©otfe^,
Æ)aeivfic.
foït fein andere ©otter t^^^aben neben wir» ;t?aamp; tXnbcr.
T)n folt ben namen ©otte^ ntc(;t vergeblicf}fóren» ' nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;JDae SritfF.
^n folt ben ^eperta^
;Daó Dierbe.
‘Dnfoltvatcr vnbmöttereeren^ XJae^üufftt.
folt niebt tobten»
•©u foltniebt èblt;^bïeeben»
.©06 ® ibcnbe,
,^nfolt ttiebt (ï4en»
ïDrtgt;
-ocr page 12-wibertJCînmned^/îcn» ^ao 'yïtuiiDc.
^ufoU ttit kieren tenues? necfgt; lïcii fau/;»
;öaamp; Se^ciib.
Ou foft uitbeieren feinet wet)b^ fneebt/maib/ vie^cber fein ifï*
^umanM’n/We^auöt^
* articfel vnfergJ ileuben^gt;
(^Cc^gtouamp;anöctfva^ ö W ahiicc^tiam i fdj^pfer niefë vnb t»er erben.^nnb au Je# fnin C^nftum feinen einigen fün vnfern ^erm/ ber empfangen ift »prt
-ocr page 13-von ör.n
au^ 5$lari(i brr
getibni^at Vitter Çoittiv pilato/ gecreu^lgt i geftoibni/ vitb begragt; belt ift ! ^7iber gefiireit Jur .^elte / aiit brttteit tag tviber aufferfrait beit Vbitit tobten/ auffgefareit gen ^i)nie(/fit^eitbt Jur reepten panb ©otte^beö €ilitteepfi^en vater^/ vnbvon bauen juffinfftig Juriep ten bie lebenbigen vnnb tobten» Jcpaiaubeanben pepU^en gei)ft (f inebcplige Cpn|ÎKepe fird}e/ge nteinfepafft berpepUgen» ^erge« bun^eberfùnben» ^Cuffeftepun^ beö fleifep^, ein ewi^^ (eben/ 2(ntett»
Sum
^um bïtöfivïMÉf gcWe ' r 13ater vnft’r/ fo C
gclciït^at*
V11((.T t»C ïgt;tt bi(l (m ^i)UU’l. mtc t’eln iiamc* Jufuinnu t’cinrcpcf?, 'X)nn wiHv iw bh utd aucf) oiiffatgt;vogt; Dnfcr tC0gt; lic^ bwbgibvrt^^cutte.^nbvfh U(jc vnö vnft’ve fd;ulbt/ aie wir verl^iljl’n t^nfcru fcbulbigmt ^il fûrc vnngînicbi mu vcrfiidnuM. ^unbcr rrlofr vnnövem vbcl/ 2(mcn»
lt;^2(^ftnïgt; btctîôtig/îctt fMcfç ^îl^Qybit man Juin crften lerrttn m«f;/toonmo:t }u wvît nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Q?ttô fel tu Iniîxr taju g^e
t J nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tvc^ncrt
-ocr page 15-web”«”' /wenn fie tgt;c5 moigens «uff tif;^ Ac«ii' I «bcitbô kÿcn'Ôa» fw c6 tnU fen aiiif fagen / ««b im iiic^t àu cßj« nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;J« tnn
cfiit geben / betten» bcnti gefagt. JOcö gicneben i(l «ueb ein »cglicber biW^ loater fcbalöi^ lt;nbsp;’*’it ö«'» 9« fmo i tneebt »nnö megben Jn halten ; ba» er ftcb nicht bei) ftef) halte / wo pe es nicht tonnen ober lernen wib len. 43cnH eo ift mit mc^te Ju lct)ben/ boß ein menfeh fo rohe onb Wtlbe ftïii onb folchcß nicht lerne; wet)l in bifen bienen liücFen titrçlich/ grôblich/onb anffß ein# fflngftc oerfalTet ift; alle» was Wir in ber fchiifft ha# heil, Öen« bie lieben Oiiter ober ‘2tpo(t(l(n)er ße gewe (en |inb)t)a^n alfo in ein ®umma geftellet; t»aß bee IShnften lerc;lcben/weifihei)t onb fünft fen wo »cn ßlt; reben onb hanbien; onb wo mit fie »mbgehen.
Ißenn nun btfe biei) ftftctgcfa(fct ßnb i gehöitt fich auch'ba» man wilfe jufagen von onfern ®acra menten ( fo (£ht*(tnß felb» eingefeçt hat ) ber îtauffé / tonb be» henligen Itob» onb blitt» (£h'-tßt gt;nbsp;nem# lieh ber iertfo OTÎattheu» wib OTÎarcuo fchienben «m enb ire» 5 nangelionß; wie (£h«ftu5 feinen 3ftn# «getnbie leçte gäbe; »nb fte abferrtget.
'Son bevXauffe.
im
-ocr page 16-nn naiiKii haters?/ vniW 0unö/vnbköf;gt;n;(i€jen ©evf^ » ^cr t»a glaubt vut’ getaufft wiiD brr wiitt felig ttjcvbcnn/ tvcr aber nicbt glaubt i Of r ivivOt vcrOainpt tverOnt.
00 vtliftguug finou «uffltt/, gtti atiß tgt;er ^oii bcr SEatiffc ia wtfjen ,S?cs glcnc^cn auc^ »om anfccm @aciamnit/mi£ fnrfjet» (iitfêltigcn ivo:teii. 2((amp; nemltc^ (cn ïexc (s pauli,
‘^om @lt;j(vanwnt
îîfa ^ew ^bifne’ C^nfïu^ tun ber nacb^ i al^ er verranenn warb /nam ba^ brobt baneft vnnbbraeb^/vnnb gab^ feinen 3w«9lt;^vnbnnbfp:arf;/^e# i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;met
-ocr page 17-met Hn vnnb cf|ct / ifî weiit Injb /ba fûr cuc^ j^e^cben wirbt/ 0oïf^rgt^ut ju mnuem ^ebed^h «iß»
©cOciben ßfnxßrit auc^ bett fde^/ «ad? bcm abe«bma( vrt«b fprac^/^ifer fde^ißd« «ewc^ ceftament in« mdnem blöt/ ba^ für cuc^ vergoßen wirbt/ verge bung berfûnben/^olcb^t^utfo olftirtrindt/5« meinem gebeefd nißgt;
aSfo ^ettema« vberal fdnflr ftüct ötr gançtu ff nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lere ; bi« man
omertartreçbcii fol / vnb ton mort wort foftm WÖ wr^tSjcn. AJfim tcrlaffc nbsp;nbsp;nbsp;iiifbt trauff
ba» ba» lungt voltf/alleine auH bet ptebig terne onb bebake. dCßenn man mm feiere ftftrfe wol we^fj/f» t«n man baniaeb amb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;pfalmen ober sefenflc
-ocr page 18-DoîtÇek, fötarauff («macht pnbtz fürleaoi /ittt?«9;a6e wmt ftcrrf e fccffdbiâcn/ »nb alfo bie luitgc» inn Wc fc^nfft pünatn/tnb ttglitb Wenter fdven.
£6 fol aber nlcbt an bem gnug fein/bas mans a(? irtne ben »orten nach faffe »nb erjcien tftnbez funbec (affe bas lunge nolrfancb i«r ptebig geen/ funberlicb auff bie ieptZfo Ju bem (Tatetbifmo georbnet/ bas ftc td h5:en anflegen/nn perfleen lernen / »ae ein negltcb ftftrt in peb habe. '2(lfo/b5 fic es aneb Mimen auff fa# gen/wie fte es gcbo.'t baben/tS fein riebtig ant»o:ttn »enn man fte fraget / auff bas es nicht on nnç tnnb fruebt geptebigt »erbe. 4?enn baruinb tbun »ir cen Penfi/ben ffatecbifniuni offt ptr Ju ptebige/ bas man foicbs in bie iugent blc»e/ niebt bseb noch febarpf/fnti ber {urç onb auffs einfeltigP/ auff bases fn »ol ein# gebe onnb im gebeebtnif, blenbe. .^erbalben »öllot »ir nun bie angejengten ft ft rf natb einanber für pns ticincii/vmibanf^ beutlicbfc bausnreben/fobilttPt «i.
-ocr page 19-?5a^erfte Sepot
Ibu iud)t ankre ©te Hnn
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-ocr page 20-nticf; aUnnc fur öeinen @ott paften, nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;i|Ï
buógffdgf I Vnnö wic verpc^ef mune ‘^dß ^cpfï nn (^ow^dben / ober wdß ifi eon©ot@ott? ^nftvoïf. ©n@ott^e»f# fct bdO ! bdïu tttdu ftefj verfemen fol düeô ßiuen I vu îufluc^t^dbcn inatfen néten/ àlfo/bdoetn ^ottÇdbenntc^to dnbero ifî/ Denn im ton ^erçen trdwen vnb gldu ben/ une ic^ offt gefugt ^dbe I buo dtleinc bdotrdtven onnb gfduben beo Jerome/ mdcbetbepbe@ottonbdbc@ot.3pbet S'vnnbbertrdwenrec^t/foipduc^ maeftet betn @ott reebt/ vnb wiberumb/ wo bd© ÖO ©ott. vertrdwen fd(fcbvnnbonrecbfi(l/bdtjl ducbberrecbteföottnïcbG ^ennbi'c ; wep gel^oten îu^duffe ! gidube on @otf. Qßotduff bu nûcfdgc iefcbein^rp ^en# gefl unb t»er(effep i bai' tfï epgenth'eb betn (bott.
^arumb ipnun bie metnung bifes gepote»
-ocr page 21-lt;?rfîcrt ©epot^.
^epofó/baece fböcwrcc^ten glaubfn tnö îuucrnc^t'Oeeher^ene/ wdc^e Ocnrcc^# ten dnigen @of treffe i tnï) nn im aüetne bange. 93nïgt; wil fouilgcfagt ^aben/0t 6e iu/ vnb laffe miclj aMeine öeinen @ptt fein/wtï) fucije pe feinen anbern. S)a6 ig wasöir mangelt angüttem/tgt;eamp;verft6lt; bic6 mir/vnb fuc^e e$ bet; mir/*^nnamp; we öu tonglM vnï) net lepbep i f reiicb vtï 6alteî)ic6înmir.
nug geben/nnb au^ aller not^elffen/i a^ nur bein 6«i? an feinem anbern jongen «ocljru^cn.
2)ae muf; ic6 lt;in wenig greb au^ nrepeben/baemaneöerpe^e ünïgt; merefe/ bep gemeinen e^empeln beé wiberfpile. (f eifl manc6cr/ber meinet erlabe (^ete t»nb allee gnug/ wenn er geit vnb gut 6a( »erleß unb brùflet ßc6 brauff fo fïe pff vü ftcljcr/ bae er auff niemanbt niefjte gibt* r auc6 einen (Ï5ott, ber ^epf Sô üi fet
-ocr page 22-Wam# nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gek wö^uf/ödr^
»^n Jam aufcranefem^ev^feiKï wcUljèaud^ber aller getneincfl2(bgoti|ïdiïfframp;cn.quot;iBfr gek vnögml^ae/ ber wep^gclj fïcber/ig frdlicb vnï) vnerfclj;oeFen/al6|ißeer mrt^ ten tm ^Oarabcp^. 93nt» tviberumb i wer feinô^at/ber jwepffelf vnb Jagt/ alswïp f( er von feinem ©ott. ^enn man wirbt jr gar wenig fînben/ bie gute mut$ [(V/Cnf nic^t trawten noclj flage n / wenn ßc ben Ç5)?ammort nic^t ^aben. (f e flebt vnnb Çengt ber natur an/ bi^’in bte gruben.
^Ifo aucfj wer baraiiff trawet vnnb tröget/baeer greife funß/ fkig^ent/gc!» Wait gunfï/ freunbfc^aD^ vnnb ecre liât/ ber Çataucl^ einen ©off / aber nieljt bifcn reefjten epnigen ©ott.S)a6 fthlt;ß bu aber mal babep/ wie verme|fen/ lieber vn fîolft man iß auff folcbe guter/ vti wie verjagt/ wennfîe mcbf furÇanben/eberenpogen .werben* ^)arumb fage ic^ abermal/ bae
-ocr page 23-brtô bû rechte au^kgung Difcôfîûcf 6 Môdn (^ettl^bcn/ fecçfrtctwaô ^tgt;m bavawlf ïgt;a6 hçrç gc»îç(icb trawct.
3tfni I nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wae wir bi^Çcr gccribm ^feajefe#-
tnt' get^n ^bc n/ in îgt;cr blinbl^ept vnter ren mtt t»« lgt;fmS?gt;ab|iumb/ ^mçcnianbf cinjan bW«« webe t^ic/ ber faflet vnb fepret @.2(ppogt; loniô.Jû«^^^ ßct? w»î féuere not / fo macbeter Osant ^orenç Sum notbeiffer. Sûtftjtf t nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ejhfe nç/ fogciobt er
Seb Ju nbsp;nbsp;ißebnßian ober Oioebio/ vnb
bee grenete »nJelieb viel wer i baein pe^ glicber feinen bepligf n welet/ anbetet nnb anrülfet in nóten Subdffen.Sabtr geb^* renaueb ïgt;'f f^garju grobtrepben/nnb Wit bew é^euffeteinbunb warben/bao er in gelt genug gebe / ober Jur bülfebafft belffe/ir toieeb beware/terloien gut wiber^ febaffe le.^lk bie ^auberer t»nb febwarp fitnfiige/ JDen bifealte fepen ir berp vnnb vertrawen anbero wo / ben auff ben war
55 iiii
-ocr page 24-Çaffftgen @o«/ üerfc^n ßclj fort gutôîtt im/fu^cns auc^ nic^t 6ft;im»
UôS nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;î’w «un (cpc^didj wa6
fliifiO« bi^gcpotfbïi^rt/nemlidiôrtô ^ançcÇer^ bfemenfc^cii/^nDäUcsttucr ßc^fauff ©Off adem »nöniemanöfan; l)cro.2?cnn ©off Ju^abcn /fang Du wol ôbiienitn/baornanin nic^f mif gngcm ergreilfcn on fagcn/ noc^ in beufd gerfoi ober in faßen ftfjliegen fan i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Çepgcf
jn aber gejafef / wenn in bao nbsp;nbsp;nbsp;ergrepf
ßfonnbanim^angef/SD^if bemÇer^en aber an jm fangen/ iß nicbfo anbero/beit (Ic^genplic^auff in verlaßen, ©ammb Wil er vno Von allem anbern abwenben/ bao außer im iß/ vnb 5u ßc^ Sieben l wepl erbao einige ewige guf iß* 2ll6folferfa« gen/ ^aobu Juuwbep ben ^epligenge; fudx/oberauflTben SSÄammonvnßmß verfrawef baß/baoverß^bic^ allee Jn mir/vnb §ä(fmte^ßtr ben/brr bir Reißen vnb
-ocr page 25-Dn mit allem güttenrepebUdj vbeïfcyt# ten will.
0ihc / t)fl bafî Du mm / wae Die redjee ecre vnb gottee Dicnp i|î ! fo 0ott gefêllet/ Sï weldjenerauclj gepeut bep ewigen 5om/ ^emliclj /Da6 Due Ijcrft fein nnDerntrofï noch juuerßebt wiO'c/öeil 5u im/ tnlJc auc^ nictjtDauonreilTcn/ fnnDetDarûbep wage vnD binDnn feçê allee wae aufir' ew Den ip. ^Öagegen wivß Du lepc^tlidj fe Çen Dn vueplen/wie Die weit eptd falfdjcn gotteeDienfîDnDabgdfterep tvepbt, ^cü ee i|înie fein Dold forauebto^ gewefen/ Dae nidjt einen gottee Dienß aufr geric^^ (et DnD gehalten ^nbe. Sa bat peDerrngti îum funDevlidjen (^ott auffgewojffen/ Dajuevfteb ÿL\t$i BûlfiTeDnnD troß Dcrfo ben bat*
2tle nemlicb/ Die ^e»Den/ fo ft Datum nuffge walt DnD berfebafft (îdleten/ wûrf i»“« «t’a«« ftniren 3upiter5um bobepen^ot auflF
' Die
-ocr page 26-t)(c andern fo naclj rcic^t«mb/g(i5cf ' ober' nat^ lufl vnb gut ten fa^en punöe n/^c r; ciikm/ ©Ïercttnum/ ÇÔcnerew ober un« bere. ^Dtefebwangerefi-atven jï?)tanam ober nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;vnb fofortmefjee gt;m pe#
berman lum @of /baju |n fein ^er^ trug V nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;2(Ifo/ bue eigentheb auclj nacb aller J;)c9
beu mrinung ein (^j^ot haben/beiOet trau? en onb glauben .21 ber baran feiet ee ! bae jr tranen falfebvnb nnrecbt iß / benne« iß niebt auff ben einigen (6ott geßellet/ außer n?etcbeni warbaßtig fein ©ott ift/ i2(f^sttt^ ^VHïtl noch außerben. îDarumb bie rrn ifi ep? .Ç)evben evgentlicb iren engen erbiebtnt rfd t squot;* bnötrawen non amp;otti Juin 21 b^ SitS. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;macben ƒ nnnb ßcbauß”eptel nicht«
nerlaßen.2llfoiße«ninb alle 2lbg^tteretgt; getban/ ^en ße ßebet nicht allein barin/ barman ein bilb außriebtet nnb anbefet funber ßlmemlicb im btt^tn/welcb« an^ ber«wobin banget / bülße viitreß juchet
-ocr page 27-€rftfn©epot^gt;
bep bm acaturn/^epügen oDer ^euffefrt vntgt; ftcfj gotteó nicljt an w'mpt/ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;j(
gûteîu jinverft^ct/Paeer wdde ^lffvn/ glaubet auefj nlctjt i bae Von 0of t füntc/ wae)ingut6n)iïgt;cr|tref.
25antber ipaucp ein falfcijev goftcó b(en|ï/tonbï)te^i5f^efle 2(bgótterep/fow(r biO^r gethben^ben/vnnönocfjinber welt regieret/bavauff aucfjallegepplicpe ita«», penbe gegrönbet ßn^t / wel ebe allein baô gewißen betrifft/bae ba hûlffe troß vnnb feligfept flicket in epgenen werÆen/vergt; tnlßetftc^ ©ott ben ^pniel abe 5u 9Wingt; ^tni tonb recî;inet l wie vil ee geßifftet ! gefa pet/ 5i)?cße gehalten bat je. S^edeffet fte^ vnnb bûcpet b'arauflr / nie wolle ee niebto vonim gefebeneft nemen/ funberfelbeec werben ober vberpüßig verbienen i be ale müße er vne ^u bienp pebm i vnnb vnfer fcbulbner/wir aber feine lebenber# renfein, ‘löaeift baeanbeve/benauß
©Ott
-ocr page 28-®o(( einen gô^en/ ia einen apffeigott ge# machet /vnb (tclj (Hbe fut ^ott gehalten unb auff gewoïffen^ Ölbn bae ift ein wé# nig îufc^arff/ge^dît nic^e für bte fun# gen fc^uler.
öae fepjabet ben einfeltigen bae fie ben öerfianb bifee gepote woi mer rfenönbbe^atten/baeman ©ottalla'ne trawen /viific^ eptetgutelufm verfemen/ ®o«tt6 _ »nb von imgengt;artenfo(/a(e bet une gibt ft (epb/febe/effen/trincfen/natung/gefunb ^ept/ fdjö^ I fïKbc/ vnb alle notult;t sept# licket vnnb ewiger guter. ^aSu bcwareé voî vngKcf/ vnb fo imû etwae wibetfrrt/ rettet vnbau^^iifft. 2((fo/bae ©ott(wié gnug gefügt) alleine ber ifi/ vbbem man allee gûte empfe^t ! vnnb allee vuglûcfe (o^witbf. ^a^eraucljacbtei^/wir ^Öeubfcben ©ott eben mit bem namen von altere Çer nennen (feiner vn artiger benn feinanbere fpwe^jnae^bem wdtt# lein
-ocr page 29-^rflcn ©cpocî?,
itini nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;/ ale ber ein ewiger qnelbrun ifîf
bcrftd^niit e^tel gute vbcrgeulJet; »nnö toon bem alke wae gut iß vnnb aupflcufl.
Öenoböneglcpclj funfîvilgûtebon mcnfc^en wiber|eret/fo ^cpOef ee boc^ ab cwrc^ «e# tee tob ®o(t empfangen /ttoae man bnrc^ «««»• (ein bcfèM tonb otbniing empfe^et. ^Denn vnferc Ötern/tonnballe Oberfept/bajn ein peglicfjer gegen Rmrttfcljpüi / ^aben ben befe^/bae pe nbsp;nbsp;nbsp;aUerlep gute t^uen
follen.^lfo/bae wir niepte toon jn/funber burc^fietoon @ott empfangen. JÖenbie creaturn (tnb nur bie nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ro^ie tgt;n mit«
tel / baburefj @ott allee gibt / wie er bev mutter brüße tonb milcfj gibt i bem f inbe Surepc^en/ fomtonallerlcp gewedjeau^ ber erben 5ur narung ' welcljer güt er feine creatur feineefetbe madjen fan. S)erM ben fol (Idjfein menfd^ tonterßeen etwae èunemen ober Su geben i eo fep benn toon ^0«
-ocr page 30-©Ott befolgen/ bas mane erftnnf |ör feó ne gaben/ vil |nt bavuitib banefe/ wie bi^ gepot fobert. Sannnb aiteb folefje tnittd burdj bieereaturn giito Ju empfa^cn t nif au^5ufcb^‘»Sf n ßttb i noef? burefj vermep fen^pt anbere wepfe onb wegc iufucben benn©ott befbl^n^t.Senn bao^iep fe niebt ton ©ot empfangen/ funber von jmfelbô gefuebf.
çD6«n« nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;««» (»uff ein pegficber bep
t)«6 tiftm fîcb felbo/ bao man bi^ gepot fur aUen hingen gro^ onb bocb achte i tn in feinen feberp febiage. Jrageonb forfebebeinep gen berp wo!/ fo wirp öu wol finben/ob eo allein an ©ott bangeober nicht. J^aß bu ein folcb beep/ bao ftch eifei gute }u im oer feb? fan / funberiich in nöten on mangei/ baàu allee geben oft faren laffen waenit ©ot ifl I fo ^fiu ben einigen rechte ©ot. ^ibernmb banget eo auf etwaeanbefo bajufichmer gûteonnbbûlffe oertroßet benrt
-ocr page 31-(?r|îctt@cpor^. t ' un 5u ©orf ; vnb ntcljt îu pn ber V02 |ni ^eugf / wenn ce hn vbdgel^t/ p^jî bu fin anOfm ^(bfgott.
Sgt;crhatbai nuff baô^nwn fe^c/ ©otfofc^ôniclje wiiin winbgffcïj(a^ ^ben/ funbfï crnfîlidj bruber I)aiten/-^{ lt;gt;■ bf P biff m gepoi 5ü f rfîcn on fdjxcwdj' b«W(n/ bar nach fin fdj ônf troflUc^^ wc ^bOling gfffçt/ wddjfô inanandj wof twpbfn folmi bf ni jun^fn void furb(fttgt;gt; fn/ba$ßf fo Ju gnne iif mm vn bfhaUfn,
ter lia ^vmfud)rtkr vdteniîiOe t^atanten fintembi^
vnt vierbe lieb/ bic micb^aflren/ lînbt^iic bann^crijtgfct)t an vil taufcnt/bic mic^ licb ^oben/ vnnb
weine gepot galten.
5B(c
Jewel aber blfe woîiauff oïlc gepot geen C wie wir ^maeÇ ©ettt» ^iJtentwröen )fonnamp;|îe t'oc^ebeiioubi# «mR tber pm^ubtgcpotgcfcçt/ brtrumböaobdv Jotquot;* an am mcpflfti ligt / Dao ein menfc^ ein vec^t ^ubt Çabe/ ^enn wo bno ^nubt rec^tgeet/brt mu^ nuclj haoganne leben rec^t gc^en / vnö wiöerumb. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lerne
nun rtu^ Olfen wonen/ wie Joînig (*5ot ifl vber We i foficf^ nuif prgentewnoau|fer l'm toerlnlien i wiberumb wie gütig onnö gnebig er iß benen/ bie jnt allein tgt;on ^an tflt;m ^er^cn trawenonb glauben.'^llfo/ baober Jo:n niefjt abießet biß ine oierbe gefe^lec^t ober gelieb t bar gegen bie wob t^t ober göte ge^et ober Oil taufent. äuff bae man nicljt fo ßcijer ^inge^e on ßc^inbie fcljan^e jcblage/wie bie rollen ^erçen benefen/ee lige nic^t große inaeßf bran.ß5r iß ein folc^er (ÿott i ber es nic^c ongeroepen
-ocr page 33-tmgcvocljcn (effet/Dus man fîcfj von fm wcnöet/ vnnö nic^cauff ^ojct5« îûrnen b»^ (no vtcroe geliO/ fo lang bijj 0^ vü buvc^ aii^af f ottf t werben, ^barumb wrt « gefioKbtet vnb nicfjt veracijtet fein,
2)ao ^at er aueb bewerfet in allen nbsp;nbsp;nbsp;bereu t)ie
poriën tnl gefeljicbten/toie vno bie fdjiiPt repcl^icbanjepgt'vnb uocbteglicbecrfa run^ wol lernen f an.Senn er alle abgoc terep ob anfang aufjgerottet bat/ vnö omb ire willen bepbe .^epben vnnb 3uben/ wie auch beo bc»t«gem tage alle falpben gotteo bienp flûrçet/ bao cnblicb alicfobarinnen blepben müßen vnberge bem2)a:um ob man glepcb ve^t polste/ gewaltige vnnb rei/cbe wenpe pnbet/ bie auffiren ojîammontro^en/vngeacbtet ©ottjurnc obr lacbe /als bie feinen Sorn wol trawenn au^5peben/fo werben pe (amp; bocb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;auf'lüren /fnnber ee man pepo
-ocr page 34-rtuff fi( ^ttawet Çabcn /tvieaüc anbcfc »ntergangen nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tvof fîc^erer
vnbmec^tiga^ctvup ^abcn.
•^nb eben vmb folc^gt;er Raiten fdpffe wifkn /bk ba rndnen/ tvnXcr aufibf t wi (e|kt ßf fcfîe ßken.cr wf^c nkfjte bninib/ obfrnfmenc^6nkan/imi(;era(|obmit fdjfugcii Wb fîralfcn/ bae cre ntefjt ver^ ßf||en ftw bifjaii^'ircfmbeftnber /-auff 'baeßcfjpbcrman bet ran floße/wb febd ba^imfamfdxrç Ip. Senn btfeftnbö aitff? /bk er meinet ! al? er fprkfjt ©k mk^ ^nlfen. ©ae ifî/ bk au|firem troç Wb^olç/beharren/ivaenian in prebt^t ober faßt/ wdllen |ie ntcf?tbóren i fîra^t man |te/ bl |tc (tcljerfennen vn beperen f k bie pra^e anße^e/ fo werben pe toHen tórk^t/aufjFbaepeben 5orn reWkJj ter# bknen/wie wkauc^ pe^ an Söife^oPen vnb^urpen tegtic^crfaren
3iük fe^recflk^ aber bife breuwok pnb
-ocr page 35-(înb/fottl mecbtïgfrtto|î ip an öcr t)er« ^cpffung/öae bie allain an Ö5ot Ça( ten/foncngewi^ fnn/öa^cïbaïmberijig feit an in (ijapgen will /öae /iß eptcl gute 5« S?ïï vnü woit^t bwenßn nicfjtallein jur llci f««-funbcr aucljan irenfinDcrn/bijiin^tatt fcnt Vrtbabevinal taufent gefcljkcljtc. @olclj$ foltvneia bewegen vnbßepben tonfer ^crp auff ^ot Su erwegen mit ab 1er Suuerftcfjt l fo wir begerten allee gute Septlidpnb ewigSuljaben i weplßc^ Die ^o^e maießat fo f)oc^ erbeut / fo ^er^lict^ renptt/vnîgt; fo reic^liclj verseiftet.
2)arumb laffe ee im ein peglicljer ernß licS Su Serpen geScu/l’(iamp; mane nicSt adS te/aleSabe eeein menfcS gerebt / ©en ee gilt t»ir entweber ewigen fegen/glucf vnb feligfept/ober ewigen Sorn/vnglüÆ vnb (goute Scrplepb. 'ïöae Wilt bumerSlt;ttgt;m ober wo« i)eu bcgeren/bennbaeer birfo ffeinblieliver «“jjL ^epffct liï wéllc bei« fein mit allem guetgt;
ten
-ocr page 36-ten/bic^ flùv^en vnö ^clffai in allen nóf« entame fielet aber lepOer baran/ bae bte weit bcr ftnee ntcljt glaubt / noc^ fitr j50fgt; tcö wo:f Çelt/wevl fte ß^et/baebie/fo C^ot »nb nte^t bem ä)?antnton ttawen fttm merimbnotletben/tnb ber ^Seuffel fldj wtebcr fic fpmct vnb weeret /baeßc fein gelt/gunpno£f)e^re/basu fautnbae le? ben bemalten, 'ïöibermn bie bem 0)îam mon bienen / Çaben gewalt/ gunß/cberc vnbgütönnb alle gemachter bet weit. ÏÖerbalbenmu^ man fokbe wott eben fupanviber folcfjen fcbeingefiellet/vnb wiffen/baofte nidjtfiegen nocljtriegen/
»ub ei? nbsp;nbsp;?)enrfebufe(bo5muef/obet frage tm
«»pït naclj/vnfagemir/biealte fr fotgvfifïei^ barauff gelegt l^aben/bao fîe gro^ gut on geltjufamenfcbarreten/wao^abenfîe ; : ., cnblic^ gefi^affetî^o wirfl bu ftnben/ baé fîe mû^e vnb arbept verloten ^aben ober
-ocr page 37-oamp;fvoamp;|tcak(cfjÉt’^o|ïv’ fcfjcç suBaitffm bracïjf/öod^ oufïobcnvnnï) àu^ïôj^cnig/ a(fo/ öae fu fdbß îre giue nie nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;|to woî
fccn/ün^cnirtc^nihiii bic bhften erbègc reicht ^at. (f^enipd tvirfl bu gnug ßn bénin allen ^iponcn/auc^ vonalecn ec faren leiucn/îilje^nurattvnb (wbe ac^ runlt;5lgt;2aiifir. ©nulwareingron'eLXdo ©««r nig nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;envelet ! vnb ein ß-ummer
man/aber ïgt;a er ein ßcfeOen ivar/ vn fein Çer^ lieffe fmçfen/^icnge |tc^ an feinfro# ne tnb gewalt/ mufle et vntet ge^en/ mit allem bae et ^aff e/ baôauc^ feiner Finber feines bliebe. ïöiberumb ^auib mat ^auib’ einarmet betacljtet man/beriagtvnb ge fcfjeudît/bî et feineslebcnsniergem Odjgt; er wat/nodj muß er ßn bem @aul blep# ben/ vnb .König werben/Senn bife moît müßen blepben vnnb mar werben /wü)( ©Ott nic^t liegen noefj ttiegen fan / laße bicfe nur ben cteuffel vnnb weit mit item
€ jii fefejin
-ocr page 38-fc^ein/bawoteinjepf (ang tvem ! n^er cno(îc^ ni cljfô (fi/ h(r icgcn.
Sarümb (affet vneöae erfie^epot wo( (erncrt/öS »vier fe^en wie @ot ifein »ertrtef ffnbent noc^ vertrawen auffeinig anher hing (enhen wtl / önh nie ^dhere von vno fbhert Zhen ein ^er^(ie^e Suüerfic^t aHeo hauci^cii. güten/a(fo haß wier rieijtig vii (îracf$ für vnßge^en/vnh aller gitter/fo@o(t gibt/ braucljen nit weiter hen wie ein fcl:)öfier feiner nahe(/aal vnh hrat braucljet îut er beit/vnharnac^ hinweg (cgt/ohet wieein gaflher^erberge/fütter vnh(4ger/ allein îur Jeptficfjen notturfi i ein pegfidjer fnn feinem fianh nac^ gotteß oîhnnng / t»nh (affenurfeineßfein Çern ober abgot fein Jöaßfepgnügvom eifien gepot/wefcbß Wit mitworteni^abê mûffenau^fîrepdj en/wep( haran aUermepfi hie maeljt (igt / harumb/h Jcwie vor gefügt )wo haß ^er^ wo(m(t€5othran)fi/vfi hi^gepot ge^l fenwith/fogeenhieanhemalle^emacfe
-ocr page 39-©Af’ 2(nîgt;cr ©epot.
*©« folt Q5otte$ namen nic^t vevöeBlid^füven»
C ÜU
-ocr page 40-wie aflc ^epot ^^ïgt;46 l^cif^ tontertvepfet/örtnt) öen gtaubcn gdcret ^at/a(fo jù«t vnebi^ gegt; pot bevan(;; vnö ndjfet öc n munï» vn amp;tc Jungen gegen ©otf. ©enn amp;ae er|ïe / fo au^ öem^cr^en brïctjttonamp;itc^erJepgt/ Pnöóiewort'ÏBie ic^nunamp;robengelert ^abe Ju anururtfn /waebaÇepIFe einen ©on ^aben/ulfoinufï bu nuc^benver# punt» bifce önö alter gepot temen einfeb S2î nbsp;nbsp;nbsp;f^ffm/pnb ton ïgt;tr fagen.îBen man
nun f^agt/wie terfîe^efï bu bao anöer ge hMcti, pot/ober tvao^ep^gotteenamen vergeb ticbfurenobermi(jbrau(^en^ ?(nftvor{ aulfofórpfeatfo. JDaeÇepOetgottcf namen mi^rauc^en/ wenn man ©otf ben ^rc nennet/ wetc^ertap wei^ ($ glt; fe^e^en mag/Jur tilgen oberatferiep vn# tugent. ^arumb tft fo Vit gepoten man©otteoname nicht fetfchticljanjie heobcti'n munbneme/baebaeher^wvi anberp
-ocr page 41-ontere wepp/oter pc ontere tvi(|cn foH. 2((e vnber ten/ tie voîgeridjt fctjwercn/ »nt ein fep( tem ontern fouget. Sentt gottee nomen fon monniefjt ^t^ermi^ tgt;vnnc^crt/tenrt toniit sulicßen nht trie^
S)o6(oDe toetentfe^jtont (etc^gt; tepen öerßont tpfee gepote blepten* 2(up tifem fon nun petermon fefbe wo( ou^’ rechnen / wen vii wie monc^er# lopgottcenomen mi^brouc^twirt/wic wol oUe intebrcucbc 3ur$ den nic^t inuggt; (icij gt;nbsp;jî/À)oc(j fórpiiefj ou^ iurù^ten ! gc'z iwmm o. fc^i^et oller nu^brouefj gdtlicfee nomee crfîlic^ in wdthdxnl?en t In ônt foc^jcn ! fo gcU/gut/ chre betreffen* ff e fep offene (ic^ Vor gericht / ouff tem ’Üïorcf 11 oter funfï/to monfe^weref ontfolfe^c eptc f^ut ouff gotfce nomen / eter tie foefje oufffeine fcele nlmpt. Sünt funterflc^ ifï folc^oilgongl^fftigtnneÇefocIjen/ i’o ft Stoep Bfng^en/einonter ^clmltclj
V gelobert
-ocr page 42-bef? gefoben/wWöamac^ verfcljwcrot. (crmcplï aha geÇct der mi^brauc^ mn gcplîüc^frt'fac^en/diedaô getviOen be« langen/wen falfc^c |)relgt;iger auff fieber» ton icren (ugenfant^rgotteewondarge ben. @'i^c dae hepffee nbsp;nbsp;nbsp;aüee tnie got«
tc6 namen gefcijmucf t / oder fcfjonc wól (en fern tonnd re cbt ^aben ! e$ gefcfje^e m groben tveJt^ndefn oder ^oben fnbhfen faefjende^gjaubeotond der (ere.'/önnd tottfer die Ingner ge^ózen auclj die (efîer '/ meuter/ nic^t allein die gar groben/ peder man n?o( befand/ die da on fcbetv/goteeô namen fcbendenCroelclx nic^t in inifire/ funder dee Çencf ere febûte gehören) fun# derauebdie/fodiewar^ept tonnd gottee itoori öffentlich lefîern tonnd dem ^euflFcf geben/^auon pe^ nicht not wepterju« jhgen.
-^ie (a|^ tone nun lernen ton auber^en faffen/ wiegro^ an difem gepot gelegen
Iß
-ocr page 43-(fl'Memirwtô mitalkmliepi^büfmort ' fcbcucn vorancrffvint^j^rcitcb Oee Çgt;ct;K( g^nnanienê/ûlû îgt;ft^dÇ«|îcrt fûnbe/ h f uHerü'fb ßcfc^cßni fan.^cntt (tegen vnnî) fnegen i(îrtn(ni fe(bögro||e|unöe/ tt'ttt abervfel fcfjtverer/trenn man IteJtflga reef^tferttgen tril/rn fie îub|îeftgett «“SnS ^ottee nninen nnîeufJjt/rnô îiint pfjnn# î’elrfel mac^eï.3((fo amp;ae/au|5 einer lugen ä'quot;-lt;in 9trepfelttge/iu rilfelfige liigen trirb»
S)arutnb nbsp;nbsp;0ote öifem gepot uuefj
«'n ernflltc^ breutrort unge^enget i bas ^epflTet ulfo/ Sknn Der ^erv tritt ben nit »nfi^ulbig ^ulten/ber feinen nuntenrer geblici) furet, ©uo ifl/ eofoll feinem ge^ fc^eneft werbe n/ noclj rngefirnfff ab ge^ tS ** Ben. ©ennfo wenig er iriKöngeroel^en ôôftuche (affen/ bas man baol^er^ ron f m wenbe/ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;•
fo wienig wtl er leib^ bae man feinen na men füre/ bie luegen Jubefcljónê.‘57un iff eamp;Iepber ein gemeine plag inn aüer weit/ bad
-ocr page 44-bdétafo wenig Itnö/öïenicfjtgoaee na^ men îur lügen viï nlleïâop^en Bwiidjen fo wenig nb je ftnb i bie nllline vo ^rçen eftnb vn lt;»lt; ©0« mtmwen.
fc^anbe nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^eiirt ôife (c^one tugenb/ l^aben wiic
!t6 Smé nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ww/ïgt;a6/wcr eine fcfjal
bcdcii nbsp;nbsp;rfept f^anf^df/gcrnewoltc feine fcfjnnbe
bccfenvnbfdjmucfen/babnieinanbôfe# ^e nocif wujîe.SÜn iß feiner fo verwegen ber ßclj begangner boß^if ßtrphernian t^ûme/wollene aber meuc^ing getl^n ^aben e^e mane gewar wirbt/©rcpfFet man benn einen an/fo muß ^o« mit fcü nem namen ^erfialten/vnb bie böbere^ |rum/ bie fc^onbeju eeren mac^en.^Dae ÿ bergemeine weltlaufft/wie ein gro|fe nnbßuß eingerilfen in allen lanben.®ar «mb ^aben wir auc^ J «lon/wl wir fnc^? vnb verbienen/peßilenß/ frieg/ tewmng/ fewr/wa|fer/vngeraten weib/finber/ ge^ Onb/ vnb allerlei imrat. QBo folt funß bee
-ocr page 45-M tamcre fovtl nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;iflnodj
Ô'^oO^ônol)/ ïgt; j me Die erb trcgf bn nclh«t fdt man )wv allen bingen baó junge tdrfcrnfïhcb bu5u paften vnö 8Wf^nen/ba6|ïf bifee vnb anbere gepot rtugen fretten / vn wo (te vbenret# tf n/ Üugs tuit ber rufen Çfn ber jn l^er fein/ '’nb brto gepot fïïr^aifen oir jmcr einbiew« (n/au|f buo lïe nffonuffgeîogen würben nicljf uHeine mit fïraffe/ ßinber Jur fc^ew bnbjbrcfjtbor ©ott
@0 terpe^eß bu nun wuogotteo naf men mi^b/uueben beplfe/nemlic^ c nuffo fûr^f5uwiber^o(en)enfweberb(o^5ûr(ii gen/ vnb efwue önte-r ben namen nu^ge« ben / baonicbf iß / ober^ußueben/fcfjwe^ ren / Jaubern /onnb ©umma / wie man mag bo^Çççt au^riebffn » Sianeben 5?» mußbu aucij W!|jen/wieman bee namen iwrnow. redjf bmncTje / benn neben bem wo:t / alo er lägt, ^n folt gotten namen mefjt
vet
-ocr page 46-txrgfblic^ bzaucfxn/ er ßkpcljwof îu vergeben Dae man fan wd brauchen fol fc.^Öenn er ifîvnecben Darumhc|fenbagt; ret vnnD gcgeben/Dae enm braucfj vnnD niii^foipcbfn.^^arumbfcNeuß |tcb uö ‘fdbe/tvcpl bte verpoten iji/Den beplißcn namen Sur lü^en oDer vntugent sufuren/ DaetviDernmb gepoten iß / »n Jur ivarbeif vn aüein guten Snbraueben. ^le nemlicf? foman rec^t fcbwerctt/ wo ce not iß vnD geforDertwirDt/ 3l(feaueljwen manrccfj leret/ 3tem/wenn man Den namen nn^/ rupfet inndten/fobtvnnD Dancft im g«f^ lt;ntc. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Q15e(cbe allee Jubanff gefaket
unD gepoten i(l in Dem fprucb/ Pf aim.5*0 9îùffe mich an îur Jett Der/not fowiiicb Dieb erretten 1 fo folt Du mich prcpfen.
f^enn Daebepirdlt;^tllt;‘ßin5urwarbept «ngeîogen/ vnD feliglicbgcbraucbt/wiD wirDt alfo fepn nam gcbepligt/ »vie fae tMter Pnfcrbetet.
3((fo
-ocr page 47-2((fo haß ïMt bic ©mita öee gangen gepote oerfterf. S23üaui; öifem vcvpanö ^at man tie frage (epc^ttic^ auffgeléfet/ öamit ßcFj oiKerer befihnert haben war# «mb im(5ùange(to verpoten iß àu fcbme^ ren/foboch ^h^ißue/ toanct ^aidue.vrt etnbere hepUgen o|ß gefebmoten haben. SXÎnb iß fârplich bife meinung.C^'ehwe« «n fo( man nicht »nm bdfen ibaß iß 5nr lügen/vnbwoee nicht not noch nupiß/ süoma« abcrSumguttenvnnbbeenechßen beßb *'Ç,X rung / fol man fchmeren. S)ennee iß ein
gt; nbsp;nbsp;nbsp;recht güt mercf/barburch ©Ott gepteifet/ foi.
bie marheit vir recht beßetigt/ öie Ingen »u nictgefchlagen/ Die leute 5u fribe bracht# gehoifam gelepßef/vnb haber vertragen tvirbt/ben ©ot fumpt felbe ba ine mittel Vitb ßhepbet recht vnb vnrecht / bdfe vnb gut VÔ etnanber. tSchweret ein tepl falfch
Wirt entlauffen/vnb obee ein tvepl lang anßehet
-ocr page 48-2(«0teguttg anpc^t/ fol in üoc^nicljtegclingen rtUcè fo ftc bamif gctvtnnè/Oc^ vnber öcn ^öcrt vcrfc^(ilt;f/ vti npiner frolicljge; noffc n tveröc .^ie iel? an vilè cvfavcn ^a bc/t)ieireMicI?f9eWlgt;amp; vcrfcljivoren ^a^ tgt;cn/ DJ ^c Darnadj feme gute (îunDe/oDer gefunDcn tag gelhabe ^abcn/ »nDalfobep Deanlepb/feele/vnbgnt Daju/lemerllc^. »erDorbenftnD,
2)er^lben fage vnb wrmaue Ic^j/ wie tgt;or/Oaoman DiefinDerbep Jeit angewe^ ne/ mit warnen vnD fcfjrecf en/weren vnD »«3?» praffen/Dae ße pec^ fc^ew^en Dot liegen/ fnnberlic^ gottee namen Daju JnfS« moi Kd^t rett»^enn woman ßefolelfethingel^rt ju trauet pp nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Draiÿ/ wie pe^ vor auge
Dao Die Welt bôferi|î/Denn|îepe gewefen/ vnD fein regiment/geborfam/trewe noclj glaube / funDer eotel verwegene vnbenDigt; ge leut / an Den fein leren noclj fîraffen ^ilfft/weUbealleo goteo JornvuD praffe
-ocr page 49-vbev folclj mûwiUiôf Verachtung bu fee gepotô.gum anbern fol man fie aucfj wiberumb treiben vnb reppen i gotteè na men Su eueren vnnb jîetig tm munb Suh« ben I in aUem ba$ in begegnen vnb vnter augenfîolfenmag.Sen baeiß bie reefje teehere beenamene/ baeman ßetj alleô tréâô Su im verfeme vü in barumb anritf^ fe.4lfo/ba6 bae her^/ mie bîoben gehöret/ ittuor burch ben giauben ©ott fein ebere gebe/barnach ber munbt bureb baebe# fantni^.
0otfch6ifl auch ein fefige nftbliche ge nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^nb
voonhe çt/vû fecr frefftig miber ben ^euf^ aurüffT» fd/ ber bmer bar vmb vue iß/ vnb barauf nbsp;nbsp;nbsp;tw
lauret/mieer vne machte Su (unbe vnnb wwe. fehnnbe/iamer vnnb not bringen. 2tber gar vngerne höret/vnnb nicht lang blep;
ben fan/wo man gottee namen vonhergt; ^en nennet vnb anrÂ|fet.Ç3nnb folt vno mancher fchteeflicher vnb greulicher fal begegnert
-ocr page 50-begegncnAvo vneC^o« mtöurcb anrfif* frn fcmfönaincnecrb^füc.
fcfbe tvol verfucbt t)»i tvof cvfarc n/ïgt;aô offt ploRficber ßvoOer nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;in fo(clgt;eitt
raffen fîcb gcu'e nbet (ut ttî àb^m^eni^l ®em fenfel Mifevamp;'frße fdj folfen tvir bepfigen namen imcrbar immunîgt; füm baeernif febafen fniib/wseer^iern wolt S)a5u bienet ancb/ibaemanfîch $eme« ne/tegficbÔotteîubefefben/ miffed önb Tîinbcr tfpb/mepb/finb/^efînô/vnbwaamp; mir ba^ tofwnq ! t'en/fnraneîufdligenof.S’a^er aucbW neu wiiiö nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;©racine i ônb nnbere fè^(n
èot bï aBcnte tnb mott^ene fniîien »nb Wicbett ’ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;|inb* 3^^di bie finber tbung b5 man ft
felt;^neÂvenn man,ctwa6 vngebcneretmb fcbrcrfficbefi^et ober börctf nnb fp:ccbc. ^er:@ot bebùte.^ifff(icber J^crt lt;îb^û pe/obcr ber ^lepcbem^ffo aucb mibcrum wenn vemnnb ctwnegûfe vngcacbf ,wi# berfercf/wicgfring eenucb ifî/bnemnn fptfcb^
-ocr page 51-fpïecbe/fôoufep gelobt vnt) mivÖottbflfljcreuc.'IÖic man to:« nwleöie f(ntgt;cv ßcivcnctßat/@.'?7iflauö anbmi ^ewligen îu laßen vntgt; beten.
Csotclje Were ©ott anßcnvm/vnt» gefeth# gcïben fein (IloßerlebennocfjkSart^eu« fer^V(igfe»;f. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;’l
©i^e/alfü nwcfjt man bic iugent f i'nb^ lic^^er wev|c vnnö fpHene auffsic^en /In gotteöfbzcfjt vnbeere/Oavbaeevpevnan .Oergepot fein jmfeijwangvn ßetevvbun ge gtengen.^öa fnnöc etmae güto bef lep» ben/auÿgeÇcrt tnnb ßueijt fdjaffen/bae foldje (cutte erwücl^fen/ber ein gan^ (anb genilfen vn fro werben möcljte.^aöwe# -teaueb bie reelle wepfefinber wol Su Me« ^en/wep( man ße mit gutem vnb (ußfan gewenen.£gt;en wae man alleine mit röü ten vnnb fctjlegen foU Swingen/ba wirbt feine gute art auß/rgt;nb wenn mans wept bringet/fo blepben ße boef? nicljt (enget i| ßum
-ocr page 52-t’cnn £gt;:c tutten aufföettinctdFvrt ligt 2(ber ^ie wut^fet es ine ber^ / bue mâ ftc^ merfSr@ott/bcnnvo:bet ruttertviï frtdttet |i5;djtet’ bae füge icb foeinfetttg pit Die (ugent/baecô bodj einmal einge be.Sen wep( mit f inbetn ptebtgen i mùÇf fin mit aucb mittn (allen. 2(lfo babert mit ben mi^btaucl? gôtlicbe namene vet butet/ vnb ben teerten brauclj ßeletet/wel liebet nicbtalletn in wo2ten/funber aucb innbervbung vnnb leben flehen fol/bad wan wiffe/ bad folcljd (^otte bet^ lieb tool gefalle/vnb molleed fotepcblicb blonen/ fogteulicb aid etibf«^« mißbtaucb |ltaflt;gt; fitnmill.
-ocr page 53-5)ag?)nttc©epoe.
amp; ni
-ocr page 54-cpcvfag (jaöcn w(r
lient nad? îgt;ein C^bietfdjen tvónlein ©abbadywddxôiîngcntiicb (lepffd fe»gt; ren/baeifî inflltig flehen von öerurbept. JÖnbfrivir pflegen in fugen/fepernbent inudgt;en/obee ^ephgen ubenf geben. ^7un but ©Ott nn ufecnÆejîanient ben flbenbenfag anpgefunbeit/vnb uitffge^ fe^t5iifepren/vnnb gepoten ben felbtgen voiuden unbevn bepltg aU baUen.hSnnb Subifd^c eulfedicben fepet naclj/tp bif; gepot ^[çer. nbsp;nbsp;nbsp;alleine ben ^uben gefîellet/ bao |îe folteit
von groben tverefen flil fïeben vnb rügen/ auflF baoftcbbepbe menfeb vnb vieebrvi; bererholeten/vnb niebt von ßetiererbept gefcbwedjt tvûrben. ^ie ivol fie eo bergt; nach all Ju enge fpanneien/vnb grobli^ mi^biaucfjfen ! bao fïé audj un (Jb^tflo leßerten vnb niebt (epben ftinbfen/ folebe ivercf bie ße bacb felbe baran ibeten/ n?ie
...
-ocr page 55-^ritten (Bepctô*
wan I'm agiuingdioüffet/gtrab« afó foft l)aô ßepoc Mmit ci(uUet fem i bae matt grtv fem eufferhefj ireref tbete /metliclje i)oclj mcljf î»ie memmig waïi funöet enögt; fiel? öie/bae |te bett feper ober rußetag ^ep lißen /mie wir hdten werben.
. 2)arum^ ße^et nun bip ßepoe/naefj bemßrobenioerßanb vne (fbnßot nicfjtö an/ benn ee ein ßum? eu|ferlict? binß iß/ wie anbere fafmnße bee alten teßaments an funberlidje werfe i perfon i9ü)t vft ßeb te ßeburtben/welcfje nun burc^ it^ußum alle ßep ßelaßen ßnb. 2lberein ^^nß; licljen verßanb Sujraßen/fur bie etnfelfigt; ßen/wae pottin bißm gepot von tn$|b öert I fo merrfe i bae wir feprtaß l galten/ ntc^ttmbber verßenbigen vnb ßelerten (^^hßen willen / benn bife bürffene nier# gent Ju/funber er p tk^) auclj tmb lepblic^ crorfacljvnb notturfft willen/welclje bie natur Uret vnb fôtbert/fûr ben gemeinen
JD Illi ^uff#
-ocr page 56-Bd U ffen f necbt vnb me ghe / fo Dic ga nçc j wodjfn jvfV crbept tnnb gwrbc gewar# ’ ece / bae |îe ßc^lt;iuc1? «nen tag (nßtc^eit îu rügen nnb erqmrfen. Samadj aUergt; menß barumb/bae inanartfo(#ni ru# gcntageCwetf man funpntt barjufuntcn fan)raumvnb 5epf neme^ottee bicnfîô îu warten.2(ïfo baô man SuÇauffefum# me/gottee mou Su^ôrenvnnb IftanbJen/ barnacf?@of (oben/fingen vnb beten.
Scerta« 0olci^6aber(fagtc^)ïpntc^fa(foa« cÄe« ' nbsp;nbsp;nbsp;gtbunben i wie nbsp;nbsp;ben ^wbtn / ba$
lt; ■ eemûOe eben bifer ober i^ener tag fein/ ^enn eo tß f epner an im felbö befler benn ber anber / @unber eo foU wof tegiic^ ge# fcïjeÇen/'aberwepfee ber ^uffc m'twr# ten fan/mu^ md tx îum wenigpen dnen tag (n ber woclje baîu auOefjieitm .‘ïüert aber von aftero her ber ©öntag bajn ge# fîeHet iP/folmano auc^ babep Wepben ; iaffen / auff bae e^inn eintrec^tiger otb# tmng
-ocr page 57-‘X5vittert©fpotg
nung$c^e/ton ntcnunï) öuvc^ tnnôcige netviun^ ein t)no2î)nungmac^c.^lfo iß fca^ötc cinfdei^emepnung Difee gepote/ ivept man fiinß5'f»evtagquot;^eU/lgt;ae man foUbe fepevantegegottee wo^t 5u lernen. 2((fo bae biefee tagee epgentticb ampt fe»gt; bae pjebig ampt/omb bee lungcnvotcfe tnb armen bauffene widen/bocb bae fep ren nit fo enge gefpannet / bae barumb gnbcrc Snfedig arbept/fo man nit »mb geben fan/oerpotten were.
S)er halben wen man fragt / wae bae SSJ. gefagt fep/ 2)ufolt ben ^eprtag b«9ti'^ gen?@oantwoîfe.Sgt;en ^eprtag btpli# gen/bepßfo toil/aie b^plig halten. ‘ïÖae ißbennheplig haltetPfnichte anbero ben heplige wo’t/wérÆ tonb leben furen.Se» ber tag barfffur (Ich fUbe feine hcpttgtiib nicht beir er ißan im felbehepliggefchafo fcn/i^ottwil aber haben/bae er bir hep« ligßto. 2(1(0 Wirt er beinet halben hepWg
to tonnb
-ocr page 58-l'es
5f»ren tomb ^otf Kô too:« WiKdt.
.tgt;rtb iÄtßeph^ /fo bu ÇicpUg Ober bjn^ bawn tteibeß/ QBie gect nun fotebé ^)hgen Ju ? ^icfSt affo/buft man b«n# ter bcm offen ß^^e/ »nb fepne grobe arbeif fhue/oberctnbran(îauff feçe/ vnnb fein bepe ftepber anji^e t funber ( tvte gefügt) bae man ©otteomou i^anbfe/ wmb baïirtn vbe.
2}nb Jwarwir ÇÇufîen foden pmer# bar folcfjenjcpertag fjalten/eptcf bepüg bingtrepben i bae iß /teghc^ mit ©ottes won bmbge^n/ onnb fofebe im bergen brtb munb »mbtragen. 2tber wepi wir (wie gefugt ntcbf) aüe/ Jeçt bnb muffe Kn/ müßen wir bie woefjen etfiefje ßunbe ß'ir bie iugent i ober 5um wenigßen einen tag fur bengalen hauffen/ baju b’aueb; en/ bas man ßcb allepne bamit befömre i3nb eben bie geben gepot i ben ©faüben/ »nbSUatter rnfertrepbe/ tnbalfovnfer ganzes Üben önwefennaeb ©otts won richte
-ocr page 59-Entfett ©cpefö»
HcTye .^dcbcSvptniin bae tm fcamp;wang vnb tobung gehet/ Da tvirbt eilt rechter {rt; ertag gehalten / wo nicht fo/ foU ee fepri Vfvtag ÇepflTettn. ©enn feiern vnb mûlpg geÇien fennen bte vngt; cfjnflen auefj wol/wieaudjbaogançc gc fchwüvmvnfetgcvßiicijen/tegfielj in bet Vivcljen fîelSen/pngcnvnb Hingen/amp;e»;figt; gen aber fn;nen J-evevtag nicht. ècnn fein gotteo wo2t pzebigen noefj î’bcn/ funbev cbenn batvibev (eevenn vnnb le« ben»
' nbsp;nbsp;2gt;enn bao won ©otteo iß bao Çiepü'g
thumb uber aacbepligthuinb/ ia bao ep« nige bas wir (S^dßen wjßen vnb fiaben. Senn ob wirgkpe^ aller ^eptigengebep ne I ober ^eplige tnb gewep^etc flepber auffeinemhauflkn fetten/fb werevnno boe^ nicljtebamit ge^olffen /Senn eo iß aUeo tobt bing / bao niemanbt hepligen hn* ^krO^otuewonißberfefjap/ btr
-ocr page 60-ber aUc machet/ baburc^ fï^ fcibô/ bte Çiepligen alle /|înb gefiephgt woî ben TÜefdjeßunb mannû 0otfe6wo:( ^anblce/preblgt l^orct/lifee ober bebenrfet fo wire ba burd) perfon i ta^ vnnb wercJ gd^eptigee/nie^ébee eulferlic^en werdô _ falben i funbetbee wo^te falben / foôn$ alleSu^cpligennudjee. ^cr^ben mac^tt ab fage idj allé 5eie/ bae aile Pnfer (eben vnb k fci«s nbsp;nbsp;îveref I in bon won goetco ge^en ninUen/
çfv '9- nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ße@oe gcfïllig ober^eplig ^eplfen/
wo baogf fdjicbt/ foge^e bij? gepóe in fd^ nafrajfttnnb erfûllnng. ^ibetumb/ waefiir wefenvnnb wetcf anfler goteee Kgt;oîti^(^(ti^asgt; ifl 00: @ot ôn^eplig/e$ fdjeine wnb glepße wiceo wolle /wen« mane mit eptel^epligt^umb beÇienge» 2(l6 balènb/ bic erbic^te gepfîticbe ßcntx/ biegottee woîtnicbtwiHTen/bnnb iniren werden ^epligfept fucken.
Jöarumbinercf/babbie fra|ftbnn^ madjt
-ocr page 61-©riffen
ntdcljtbi'feegepote fî^ct mcf?f mfiepven/ funöev im (^epfigen. 4ifo/Pae bifcv rag vamp;imis«. ein funöaltc^e ^epligc tbung habe. Sen anbercarbept vnb gefc^cffte/^cpOftt cp# gcmlicfj nic^tl^epKge vbungc camp;fc^ bett üermenfclj juuor^epgh'g. J^icabermup ein fodidj wcrif gfc^c^en/ babuve^ ein menfefj fdbe l^cpiig wcrbc/weifcfje atlcpn (wie gcÇ»5:et) bute? gotten wort gcfcljic^t/ baju behn gcflifft« vnnb gc orbnet jtttb/ perc/jept;/ perforten/Pn ber ganpc eiiftèro (icjjc gottce bienß/ bae folc^e auch oßent« (iebimfefjwangge^e.
'ïBcpi nun fo Pii an gotten were geiegm iß/bae on bae frlbige f epn Jtpvtag gc^ep iigt wirp / foUen wiv wißen/ bae @ott biß gepot ßrengewill’ge^aiten ^ben/Pnnb ßraffen alle bic fein wort peracljten/nicijt ^ówn noch lemen wdllen/’.funberiidj bic ieptfobaiugeojbnetiß, Jöannnb pnbigenwiber biß gepot/nidjt alleine/ bic
-ocr page 62-tic ten gróótte^ mi(;b2n«cljcrt wt veninÇ)f pligen/nb tie vint ('vee gep^ ütec fep£(jtfevtißfii;e tviUen/gotten îvo:t nac^ ialfen Jujgt;óïeH/oter in taut'cin (r? gen/toU vnnt wl fint »rie tie ideiv/fun ter nucij ter (inter ^nuffe/foaottefivojt ^óien ab ein antern tante / tnt nur au^ gewonl^evtoupietig vnnt witcrherauf gelden/vnt trenn tae iar vnib ifï i f ónnen jte^iret foöiiabfert 2gt;enn bi(;^erfiat niangeineinet/eeivcr iroi gefepert/ ircnn man tes 0ûnfag6 eine mei|c otertae cuangciiurtiÇettebdien iefen/aber nac^ getteö tvo:t ^at niemanttgcjragt/irie ee ©weten auelj nicniantt geieret Çiat. 3^^ ©ottcö wirgotteß woitf^aben/thun mir gieiefj# Kn'tmiö mi^'brauefc nic^t abe/falTen vnß knien, »mmcr pietigen rnt vermanen/ ^dxnô aber on ernfi vnnt folge.2)ariimb miifc/ taß nidjtallene vmb Çôien Sut^un ip/ (unterauclj foil gelernet vnnt. bemalten ‘ mertcrt
-ocr page 63-dritten
»eröen. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;öcnef nt cl?f î»lt;J6f 6 in
deiner wtlhire pfjjje / oi?ev ntc^t ßroffc mnefjt buw (igc/ funber bae ^ottee gepoe ,P I bev ee (bzbevn wirbt i wie bu fein wwt
/ge(f inet vnbgcerrt l^abt p.
gfcic^rt ftnb auclj Sußraffen/ îgt;tc efden geppvr/ wddje i wenn |te ein äcpßtr. pjebfgoberSwo ge^wtl^ben / |tnb fie ee fnttönb Dbezbtnlftg/aie bic nun fe(be wo( fónnen I vnnb feinee incpjîer$ 'mer îgt;^|fen. Senn baeifi eben btefûbe/fo ’ ' Wan bi^ ber vnber bte tobtfunbe geielet bat vnb benlTef / 2( f t bta i bae (pptragb^ pt ober txrbrufj/eW fepnbfeüge/fcbebUcbc plage/bannt ber i2:eufertgt;t(er bergen be# Janbert ttmö betreugt/auffbae er tuns vbereple/tonb ba$ wo:t gotten wtber bepm Ocbenbpiebe.
Swn baelaffe bir gefagtfein/ob bn es
-ocr page 64-gln'c^(luffe fürib?ß/»namp; rtHcr binge mcpfîcr wcrf|i/fobtfîu boc^tegücb v»igt; ecv bee ^euffcfôrepcb ber weber tag neeb nac^t riiget bieb jubefebfeteben/ baamp;er irt bnnem bergen/vnglauben VHbbêfe ge^ baueten/wiber bie vorigen vnb alle gepot anSûrtbe.SrniTib mup bu pmnier bat • - nbsp;nbsp;nbsp;gotteowott lm bctften/munb/vnb voî ben
otenbaben.îBoaberbaé beri^ lunßgfle bet/vnb bae wo;t nicbt flinget fo bricbt et ein/Vrt bat ben fcbaben getban, ebc tnano
Ärafft gewar wire. Q33iberuinb bat eo bie frafft WO manamp; mit emp betracbtet, böret vnnb banbiet/ bao eo npmer on frucbt abgebet/ funberalle jept newenverpanb/luß anb anbaebt erweett/rein bcrb vn gebanrfert maebet / 2)enn ee |tnb nit faule nocb tob^ te/ fünber fcbefftige vnb lebenbige wo:f. ' 9önb obvnofeinanbernub vnb not trie be'fo (bit boclj bao pebrmanbaju rpçen/ baebabutcb bet^^enffel gefebeuebt vnb veriagt
-ocr page 65-©vitten ©vpot^..
terfcgt baSu £gt;if? gepot erfuUrt tvtröt/onö (bott gcfelligcr |ß Denn alle antxrc glcpp fcnî)cheucbc(tvertf.
'Sterbe ©epof.
gelben wir bic erpett btep gepot gckrct/bic ba gegen @ott ge ïtcljtet f tnb. gum erpen/baoman imvó gun^c Çter^en bcrtrawe/fórcijfe on tic be in alle onferm (eben. gum anbern/ baoman feineo^^epfigen nameno nic^t mi0braucfje/5ür ülgennocfj einigem bôgt; fen flurfe / funber Su gottee (ob/nuij on flt;f ligfeptbcó nec^ctt/on feiner felbo. gum britten/ bao man an ber feper onnb ruge/ gottee woït tnit flep^ fymble onnb treibe/ ' auffbJaUe onferthuenontebenbornaci?
geÇx. î^olgennunbicanbern ftbene ge# gen onferm necl^en gc|ïeUet/onterwel# tiefjen bae erjie vnb tó(ïe i jï.
25u
-ocr page 66-^ufoïf tgt;nn vaucrvtW mütuv cevûtgt;
(fern vatev vit mûttcvftvtnb
^at @ott funbcvh'cîj bat gegeben/ voî allen ßenben bie vntcv im tînO; Due et nicljt fcljlecljte gepeui/ï’teCÈltem lieb îul^a ben/ funöer 5u eeven.Scnn gegen biubet fweflervnbbem neebßen in gemepn/be^z ^Uîjtetnicbte^é^erô / benn 0e;su lieben. 2tlfoba6et mtetvnb niitfter fe^epbet vit nuf'^enebt /ptv alle anberc perfon au^et^ gb'.ctiiho# ben I vnb neben ßcb feijet. ©enn ee ijt vil iiet Ónm ein bóf)er bing i (5eren i benn lieben / ab
i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;baamp;'^nicbt allepne bie liebe begveiffet/ fun«
I nbsp;nbsp;nbsp;betaucbeineincbt/benwtvnfcbeine/ate
gegen einet maiefîae alba vetpojgenn. ^ucl) nicbc alleine (tbevt i bae inan fle fteunblicbvnb mit eerevbitüg anfpteebe/ fiinbct alletmepp/bae man fteb bepbe v5 b*t^en/ vnb mit bem lepb alfo ßelle vnnb er5epge/ba6 man vil von in balte i vnnb nacb ®ctt fiw bie óbetpen anfebe. 5?enrt welcbcn mgn von betijen eeven foU/ben
1' nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;IS ij mu^
-ocr page 68-man warü'c^ für böcb vnb öc^ ten. 2((foöa6nwn fcemjun^ vofcf ««gt; S'ïïus C5itcm ön ßo«ee |ïaf|ör augen ftau nbsp;nbsp;nbsp;Ju(ulf en/vnnb a(fo benefeu leb ßc gfe tcb
gering /arm gebzecljiicbönb fei^am feplt; baß Af bennod? mfertnnb mu«erfînamp; uonCboft gegeben. Sießwanbebober felßbntben i ßnö ßeamp;ereeren nie beraubt 2)ammb ifînif anjufe^en bieperfotV wie fte fînb i funber gottee tvidetr/ ber a( j fofcljaffetvnnbo.’bnee. ©unfîftnbwir îwar boî gonee augen alle gieiefj/aber , tnter bne fan (e cn fotebe bngkpcljeit vn i ozbenh’cbe bnberfdjepb ntdjt pin. ©ar# umbpeaucfjbon@ottgepoeen ipîu^af (cn/bae bumir a(6 beinem batter ge^ow fam fepeP/bnb icb bie öberbanbl^be.
00 (erne nun Inm erfîen/wae bie eere gegen ben Litern l^blfe/in bifem gepot gepbert/nemiiefj/bae manpebor alien birtgeu^erlic^bnnbtberb^Ite/ate ben ^t^pen
-ocr page 69-n fdjaç auf evbcn.Samac^ awdj mit Worten ßct) îÂc^tig gegen fie pellemit Obel anfnre poelje nod? polOere/funOer taf fe vcfljt haben tonO fetjwepge/ob fie gleich 5u bit thun.giim b’ittc aiic^ mit werd en bas ifi' mit tepb ont» gut fotc^e eere beweç fe/ bao man in bienc/ ^etffe onb verforge/ wen fie alt/francf / gebtectjlicb ober arm Rnb/bnb folctjeeatleo niefjt altepn gerne, funbermit bemutvnö eerbittiing alofûv ©0« get^an.SeSwer bao wep^ wie et , nbsp;nbsp;nbsp;fie im bergen fatten fol/wirb ße nicljt tap
i nbsp;nbsp;fen not noch junger tepben / funber bbev
bub neben ßeb fe^en i bnb mittepten was erbat bnb betmag,
3um anbern/@ibe^gt;intgt;lt;wr(fe wie gropgutbnbbeptigwercf aübie ben fin« »ntbepe bern^rgetegtiß/ wetetjö man tepbergar beracljtet bnb in winb fefjtegt /bnnb nie# tufem gt# manbtwar nimpt bae eo^ott gepotten p®' babe / ober baP epeinbeptig göttiebwort“^*' ! nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;iE üi bnb
-ocr page 70-vnö (ere fcp.S5lt;-rttt wenn mane bafitr ge# ßaJfen ^ette/bette ein pegheler barank Mnben nemen i ïgt;ae nuefj ^e»)(ige (entc müßen fein i bie naclj öifcn wonen (ebten ' @0 bette man fein (5^(oßer(cbenn noch. gepßücbe ßenbe barßen anffwerßen/we ; reeinpcghcbfmb bepbifemgepotb(iben/j vnb bette fein gcwilfenfimbcn richten ge^ gcrt^ott vnbf?:eeJjen.@o(icfjgütebnb y bepügewercftbnn fowepßtcbpcfembep ’ ferez beim meinen Aftern aü eere vnnb gc bwfam 5n lenßen/wepfzee (^ott felbe ge# , bepßen Çutf. ©eilivae (^ott gebeut / muß ' vil önb wept ebter femzban aUee wae wir fefbe mögen erbenefeu. '^nnb weil fepn bdber no^ beßer meißev Sußnben tß/ben (^Ótt ! wirbt frepiteb nueb fein belfere (ere feinz benn er von ßefj gibt. quot;J^un ieret er . pe repcblicb wae man t^un foi/ wdi man * reebtfebaffene güte werif wi( vben/vn in
bem bae ere gebeut z Senget er bae ße i'm wof
-ocr page 71-rOicrt)cn ©vpoté ttot^cfaUen. cô benn tè5ot{ Ocv folcîjû guxat vaö fcnïbcf|cï6WCi;(j3U|ïelUn/fo U'ii Dlt; jcljewc iticljt bfßer nwctjcn.
0U«'alfo i)euc man cm fïumcefinö rcc'Qt ^cÛKC/fcUÂUcf^ crio^cn vnb ba^itn bc^ltni in ßf^o:|am vnöicnß bcv (cïn bae man gute vnb frcnïse öwn ߣfegt;
n ^tiet. bcr alfo ^ac man gotten ge/ pot.niclx niüO'fn auffmuuen/ fnnbet It« ßen taffen ober vbev^inraufctgt;en bae ein tmönutjtbebenefcn/fnnbe i vnbbietvepl bas mant aufffpenen/nact? bem / b? wie anffgeworffen ^abcn/ vnb ©oft f einmal bmnib begrübet.
Sgt;avumb laß wein mattcvnen/tmb Tenna? gottee wiUen/öaebae junge wirf alle an ber bing aufjben augen gefeijt/erßlieV auffbifj gepot feiert/wenn ße 0ott mit rechten guten wevrf’en bienenmoüen/bao ßctl^un maß batet Wb müttee/ ober ben ße an jv ßat vnbevt^^an ßnb/ticb iß» Scii
iiij weUliß
-ocr page 72-nxlcjjee fmï) Dae roepe vnb tßut/Jutn rvpfn bm großen trofî jm ^cv^cn /1)46 c? frèüclj fugen vnnö räumen fun (. 5u trol nbsp;nbsp;,
ÏCflrcfe fams.
i)n£) wiDer /uöcn bietnit epgnen ewdece« tverrfen vmbgeßenC 0ibe/ öuetveref glt;^ feflcr ntetnetn ®o(f jniÇvntd wo(l/ öcö ic^ lürwur .-fulfe jic mK iren vdm greifen / funren / fermeren weref en i alle auff einen ßauffen l^er tretten vnnö rl^ib men /laf feihen ob |te prgent eines ßer b.’ingenfunöten/ baógrólfer wtnb eblev f(\)i benn uattet vnb miitier ge^ozfain / fo . (^oti nc^ipen feiner 2S)îaie|îet gebo:fam gefegt vnb be|Wbrnl^at. 2)a6/wenn gofi) KO wo2f vnb willen gebec önO aupgcricljt I wirbt/ fol feines mer gdten/ benn ber agb tern willen bn won .2llfo/baser bennocb ' aucbbnte: gottes gebojfam bleobc / bnb nicht wiber bieboiigen gepot gebe«
©er halben folt bu non bergen ßro fdni bnb ©Otte banefen i bas er bieb baîn er# : welee
-ocr page 73-röicrben
wcl« Wb tvirbfg gcmacljt ^at |iT»/fo(c^ gtpg föfHK^/attgcnemc wertf îuthun.SÛnb «»• ^aftccenur juvßwvnb eewcr/ob C6 gc^ Ipc^ bae aller geringpewnb vcracljtcfîe angefchen wirbt i nUbt vttfer wirbifcpt ^Ibenfunberbaeeein bem fUinob wb ^^ligthiimb/ncmlicf? gottce woit vnb gc# potgefaO'ctißvnbge^t-Owic tewrfol# tfne aüe(Iart^ufer/?9îûncbe wbOœn ncnfaulftn/baefte in alle irem gcpflKc^ cn wefen ei» einig werrfför^ottmoeb* tenbîingen/au^foncm gepot get^an/viï mit ^dlicbem ^er^en ooî feine» auge»» fpîe ebnr / 'ZQu» wei(j ic^/ ba^ bir bi^ wercf tvol gefèllet.Tüo wóö^ fie/ bie arme» eter» be teute blepbeu/we»» fïe boz@otv»b ab (er welt febamrot mit allen feljanbe» ßegt; werbe» VOÎ einem .»»ge» finb/fo i» bifem gepot gelebt ^at/ on bef enne»/ bao fie mit alle item leben nic^t werb finb ge^ wefe» r fm bao waffer Jurepc^e» ? @e#
0 fcîjic^t
-ocr page 74-fes' fcfjic^tl'nauc^ recht vin b öer^euffeiïc^# en verferung wiUen /tvepf fte ^ottee gc^/ pot mit fwO'en trettn/bao |îe licp vcrßebgt; (ic^ mit felbo erbiicljff» wfvefen martern mölfcn/ tgt;a 5u ß)ot vnb fetjaben in (on ha ben.
0o(t nun nicht ein herp fprin^en vnnîgt; »onfreuöen 9u|lie|}en/wenn ee jiir arbrtt gien^vnnbj tiefte wao irn befolgen ivere/ Oaoeofunbe faßen i @ibe i igt;a6i(îbe|fer benn aller (£artbeiifer benlißfevt ob (tc |ïch gleich 5u tob fallen/vnnb onvnter« ta^au|fben fnienbeten. 2)enn pic IxMl buemgeivifenêîextvnb göttich »cngni^ bao er bi^geheplfen hut/aber von ihenem fein tvott befolhen. 2(ber bao i|î ber ia mer vnnbein lepbige blinbhept bec tvelt/bao folchoniemanbtglaubt / fohut vnno ber ^euffel beîaubert/ mit falfchcr heoligfeit vnb fehein epgner ivercf. nbsp;nbsp;S'er halben
molt ich pc gcrncCfagc ich abcrmaljbao man
-ocr page 75-rOicvtcn ©cpotg?» man augenfcnboxnaii|ftÇete/fcnfoWje sn^eriKnncme/aufyöaewir nit ber niaï cinewibct von bem reinen gotten wo:tl auff beÇtcuffçlo («gentanb verfemtet wur ben. ©0wurbeeoaud^wo( pe^n / baö bie (Eltern beßemerfreub liebe/|Teunb 5v«d^t*R fefjafft önnb eintracljt in ^eußeru ^tten/ fo hmbtcn’.bie'finber ben (Eltern alle )r rf««. berr? nemen. nbsp;nbsp;QBiberntnb mo ßc ßd.’ig
fmb vnbnitce t^un mao fie feilen/man lege jn benn ein nuittel auff ben rueten/ foerSurnen ßebepbe ©ott/vnnb (Eltern/ bamit ftein felbo folcljen fclja^ vnb freu* be bee gemißetio en^ie^en/ vnnb eptel vn; glûcï famlen. Sarumb ge^eto auclj pc^t inbet melt alfo wie peberman flagt/bao bepbc iung vnb alf/gar wilb vnnb vnbengt; big iß/fein febew noclj eere bat/nicljtô tfum benn mit fcblegen getriben / vnnb binber eine anbern ruden außriebten vir abjieben wao ße f ûnben. ^avumb auc^
* nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;©ott
-ocr page 76-©Oft flraffet / Daß fle itt aUen vnwb wtö wmcr himfn/ fo fónncn btc Çtftrn mmigldjfdbß nidjte/îeuc^f dnf^o: Om rtnOem i vcic Itcgdcbf ^abcn i fo kbcn Oie ft'nOcr binacfj*
JÖaefol nun (füge icf))Oaß et fïeonnO grófïv ff fn,'O5 vno 3u Oifcin gepot fol tret); ten/ vinb todebe winen/ wen wir fein va? ter Vit miifffrbftffn/foftenwirwünfcbfrt Oae vn6@oft l)o(fj vnO Pein |urpeUet/Oie wir Vatter vnO mutter mochten Beppen, ^ie vi( mer/wept ervne (ebenOege eitern geben ^at/ feilen wir fro weroen / Oae wir fn mugeeere vfi ge^oifam erjepgc ? ^ei( wir wipèn/OaoOerboamp;en maiepat vnnO allen (fngeln fo wel gefellet i vnalle teuf? fei verOreupef / OaJu OaebÓ^eP werrf ip fo man tbun fan/nacb Oem boßfn gofteo Oienp in Oen vou'gcn gepotten gcfaffet/al? fo/ Oao almufen geben / vnnO alle anOere weref gegen Oem neebpen / Oifem noc^ nic^t
-ocr page 77-rOicvï)cn Q5cpotß!.
nicîjtgkic^lînî). Senn ©oft^atbifen panö oben nn^efcijt t jn on feine pat auff erben ßepeüt. ©otefjer willen gotteo tnO gefallen foil one ozfaeb onnb repijung gc nug fein/bae wir mit willen onb Inp t^eb lenwaewirfunbten.
Sn 5it finb wire ja auch fcbnlbig toî öer welf/baewtr ber wolthatonnb altem gutem/fo wir oo ben (Seltern ^aben/ baneï bat fein. 2lbet ba regirt abcrinal bet teuf# fei inn bet welt/bae biefinber bet Oern igt;crge|fen i wi( wit alle gottee oetgepeni onnb niemant benefet i wie one gott alfo netet / ^ötetonbfd^ö^et/onnbfooilgüte gibt/an teob unb feele/ funberlicb wen ein maleinbéfepunbe fumpt/baSûtncn on muïxn wir mit ongebutt/oû|p allee ba# ^itt/wae wir onfev leben tang gute pfangen ^ben. Ç5ben atfo thun wir acgtn ben(?tternauct5/onb ip feçn ftnb baefof/®?VJ»* lic^e erf enne onnb bebend’e/bctÇeplige
-ocr page 78-gepft gebe ce be nn.^Sofebe vnwt bet tveft fennet 0otf tvol/ banuub erinert vnnb frenbf er ftc mit ßcpeten/ baeem pegbeber benrfe mae/rn bie c^sltcrn getban b^ben/ fb ^nbet er/bae er Icpbtnb (eben t»on i'tt babe; baiu auch ernevet vnb auffgejogen fep /ba er fünf! b^nbertmal m |bmem m Paf erPtcFfmere. JDarumbiß rechtvnnb mo( gefagt / vbaften wepfen kutett/^öeo/ parêfibim et magt Pr 16/nb poteg fati6 gta tiae repenbi /^Dae ip / ©otte i ben Coltern vnb fcbHfmeppern/fanmanm'mergnug fam baneben noch bergdtcn.QÖer b5 an p bcf mb bebenefet ber wirb mo( vngetri bcH fernen (5(fern ade eere tbun i mb p# auPben bmben fragen /al6 bureb bie )mc ©Off aneegutegefban bat.
baoafleo/ fol bao auch ein grof S ‘»‘p fetJîfacbfeirt/mebepe mer nuiepçen bS bifang«; @otf öjjfe gepofeùî (fpbitcbe verbepf ' PfUß nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fp«cbî/2(uff bae bu Ian
geo
-ocr page 79-, gcö kbcn babcfl /i»tlanïgt;c fo bu tvonefï. 2^4 fibe ftlbe / me gvolfcr’enip (Boft fep vbf r bifcm gepot i toepl er iiit fldeine außgt; bnicfet baoim angeneme feo/freubePnö ' luß bahn jhabe/funb’ folle anclj vue tool
‘ geraten On Jiimbellen'^cbepen/bao wir ein fanffteo i fuffes leben mögen ^bcn mit allem gûten.2)arnmbaucb @.^au lu6 ff p^e.ó.folcbo b^tlj an Sencbt vn met /aber fpîicbt/‘X)a6ip bao erflegepot baoeine vcrÇiep|fnng'lhat/^anff bao bir^ tool geb« onb lang lebefî aiiff erben.S)en Wie rooi bieanbernaucb ire oer^epOung eingefcbloffen haben/ifloboclj 5n feinem fo beutltcfj onb aufgebmrft gefepf.
S)a baß bu nun bie frucbt on bao Ion/ bao iwn (sgt; belt / fol gute tage/glöcf onnb toolfartbaben/roibernmb auch bie ßrafgt; ft/bae/roer ongeboifam iß /'bcße ee omb« fumenonb beo lebcno nicbt ßo werben. ^oilangcoUben babcn/bepßet bi e ßbt’ß jiang» nicht w«»-
-ocr page 80-nt c^t aHeinc trof beeaget werben / funber atlee^ben/fo^uGingcm (eben ßeboier/ lt;i(6 nemlicfj/gefunb^ept wepbbnblinb/ narung/ß'tbe aût regiment 2c. on welche bi^ (eben nic^t frodic^ geuo|fcn werbeit/ ^gt;lt;«0« noch bie (enge brße^en Fan. Q[öi(f b« X bu^ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ge^wcljen »ff
wbojf« bic^ (allen ließen/ foge^oic^e bem “«quot;• ger/ge^o:cb(i bu bem nidjt/fo ge^oxfje bem (Streef(beim baoj|î bemtob.^eff baß wi( @ott ftirçûmb ^ben/etnweber fo bu im ge^oicbe|i/(tebe wb bienß t^/ baßerbirß»ber|cfjwencf(tcl) vergelte mit a((em guten/ober wo bu in erjumefî /baß ervber bic^ fcbicfe bepbe tob vnnb ^n# ger.^o fummen fo toi( fcl}e(cf e ^r t bie man teg(icf) ^ngenfóHenvff rabbred^ en mu^/banau^ bem vnge^o:fam/wepl fle |tcb nidjt mit göt Jie^n (a||en/baß (ie rß burefj gottee pralf fo au|;ricbten i baß man vng(ittf vnb ^r^leçeb an jn fi^t. ^enn
-ocr page 81-rOterbcn (Sepots;
25enn gar fdtcrt gr foldje v rt töcïjte leute emca rcc^tfn oOer 5o;n'3cn toö6 petten.
Qie putnen abet tnïgt; geboifamen l^agt; ben ben fegen /bae pe langeZin güter tnge (eben vnb ir f inbe ftnö fe^enCtvie oben ge# fngt}(n6 brietevnb vierbe gelieb. nbsp;nbsp;’ïöie
hian aiicbetfevet/ ba$ iwo feine aUe ge# fcfjieeljee pnb/bie ba wol pef^en vn vit fin ber haben/ frevtid? baher f uiîéen/ ba6 ir et lichewd ge5ogen/vnb ire/C5ttern vo: aug gen haben gehabt, ^iberuntb gehet ge# fchtiben von ben gottofen i ÿgt;fa(nt ^109^ lt;Scine nachfiunen müffen aupgerotet »erben/vnnb jt name ntuffein einem ge# lieb vnbctgehen.Serhalben (afle biro ge fagt feirt/TOie grog bing ee ig bep ©ott »mbbengehojfam/wcpl erfn fo hbehfe# f^ct/im felbefoTOolgefaUenleget/vfi reich lieh bdonet/ba in fo grenge barüber helt/ Jttgraffenbiebawpbetthurt. Sabrebe
3
-ocr page 82-, kb allee/Ö5 tnatièïgt;em liirt^enftofcF Wüt cmplfUf/Pén nicmant) Afaub? wie Oi^^e# pet fo nótftg i|l / boef) bi^^et vntcr üetn Ç?»ab|îumb nit^eacbtet noebgeferff-a^e pnb febkebte vnt» Icicbte woït'mepnet ne# berman cvfünbe cf: vo’^in wel öarumb feret tnan nberhn vnb gaffet nacf? an# bem bint^en/ Rbc f »nb erlaubt nic^t bae man 05ott fo bocb efjitrnet/tnenn man bifikltet anfîehen/ noeblb fóflficb an^e# geneincwercf tbutfomanba bcnbknbf. 2(f(lt; nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;biefeo e^epot t^ebóret auc^ mepter
LSquot; ïufalt;^ertt)Óalkrlep(^ebb:fam^egen(5bft ■ »cn». perfonen bje/ 5« ^epieten vnb 5it reßtren haben. S)fnnau^ ber ©tern óberfent f eulîef bnb b.'cpfet |îcb au^ aüe anbere. S^enn mo emnater nicht allein venna(| fein finbauffîieben'niinpt er rin prhiil# meniîer baîit/bcre6(ere/i|î er Sufcbtvaclj/ fo ntmnt er feine frrftnbe ober nachbat au ff nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;« Wib vber
0ibt
-ocr page 83-‘Öierbcn
gtbt hne rcgintentvnb vberbanïJanbcnt ‘ bic manüa^ii oiöiKe. ^fcin/fo.mu^cr
dudî gcßnö/f nccfgt;tc/bn nicgbc Sum ^u(j‘ nbsp;nbsp;'
regiment tnter itn haben. 2((fo/tgt;a6 alk Die man herren hepifet/an bevifltern pat finb/bnb von in fraPt vnb nwcljt îu'.rcgi ren nemen müpen.^a^erpcaucl^nacfj ber fcbîifft /aUevater ^epflen/akbie inn fenaUt item regiment bao vaterampt trepben / cuveawt. vnb vdteriicb^er^ gegen ben fren tragen fbllen. IBie auch von altere ^er ble mer vn anbere fp:acl)en/ ^rm vn frawen (m hanOPatreeet matree familiae/ bae ip/ban^natervnb ^auOmûtter genennet ^aben .3lllb aucîgt; jre lanbejSrpen vnnb oberherenn haben pe^atree patrie I bae ip' vatter bee gonfjen lanbege^epP’enn/ vnb bic miïtSbnpen fein tvôùen îu grof^ fen febanben; bae tvtr penicbtaucfj alfo bepPen /ober Ium wcnigpen bafâr fytU tenbnbceren.
SU
-ocr page 84-nun rin f mö txikr vnh muKct fdjulötg ifï/|ïnö duel? fdjufD^ düe Pie ^du^relt;nmentgffdÂft|tnP. :Ödr# ÿcvn blt;ï# nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fotten ftiecîjt vnnO incgOe sufe^cn I
Kit tMinö j,jjg gç ,ren ^nn ön fruwm ntef^t dücin gel^oîfdm f(in i funöer dueb hi ceren buf# tfudiß ircepgme vdtcrvnö niürter/vrinamp; tbun dtkö Wdß fte tvilTcn i Paß ntdu öon fü buben tviU'nicbf du^Jtvdng vnnP rok PenviHfn /funbrr miüufl vnnb freuben. C5benvinbvo’tßcrv»*fdcb willen / bue cß gottf60cpoe/t|lvnb|m Wdllcn dnbern werrff roc(;^cfellce/vmb welcbß willen ßc nodj Ion folfen 5u^cben/vit fro werbn bdO (le bertrt vnb frdwen moebte« vberf umJ fotebfrólicb gewißen buben i vnb wiflen wie (le rechte i^tUbene weref tbun folctn/ weicbe blühte verbheben vnb verdcbtet/ Vnnb bdfur »ebernidn ine -Seuffelo na« Uten in^töfler tu Wdl’drten Vit dbldOue* (dulfen iptntc fefjabJ vn bófen gewißen wenn
-ocr page 85-rOtf t^cn
^cnn man nunfolctje Wnbf/fcertt öh mtn wtcf cinbdlJfn fo wirö fin mcpD# Ifin »nn cptel fpiingm ßfbfn /@ot loben »nb banrffn/tjnb mit fe libctlicbct arbc it bafixrftf funpnarun^ vnnb (on nimpt ƒ folcbcn febaß frieren/ ben d(lf bicman fftv bif ^fplirtpen dcbtftnicbt^bcn.
mebt ftn treffItcbfit rfüm/boo 5u»if W« fciivnb fügen/tvenbubeinteglictjc^auö mbeit tbuefi / bae beffer ifl benn aller fani*. ^uncSe^liafeiptvnnbfivengeblcbcn? SÖnb baiîba 5w bteSufagög i i)Aigt; bir ju allem guten gebepen folvnnb wolgcl^ett. '333iewiltbu feliger fein / ober bepl^çer le« ben/fo Oil bieweref betrifft? ©chuooj (^otepgentlicbber glaube f^eplig machet onnb allrinim bienet bie wercte aber ben leuten. ©a ^afl bu aOe güt /febuß onnb febirm bnter bau ^erm /einfriJlicb gf« TOiffen Wb gnebigen @ott baSuber bir^ fyinbertftltig vergelten wiU wb bifl gar
S lij «iö
-ocr page 86-dn i unrfcr wenn f u nur frum fcnfc gcf^oï fambifïzlBoabcr nidjt/igt;iiï fu frïiLdj cpccl îoni vnnövn^ruiOewaliï^crtf’in friöcim Ihcrfjcn/barnacb a(le plui^f vhamp; »nglürf.wfkbcn nun folehe niebr b.tro gen will Wî) fruin »narben/üni be r.n/n wir bcm Renger vnïgt; ©îrect’ebein. tt»nb bcnrfe ein pegheler/ber innviltfi^ gen (affen/bne @ott fein nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;i|î/Wingt;
wilfe bdP er mit bir rebef vnnb gebi'ifcnn foibert/geboicljeß bu |tn/ fo bip bn bac (te# befinb/öeradjtdï» abcr/foblt;»^f nneb ßbanbe/iamer nnb berßiepb Julen.
SîSdt# nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gleicben ip auch 8 u reben ten ge^
lief,« àbrt weltlicher ^berfept ! welche / wie tlt;çt. gefugt/dUe in ben todterfianb gebötet .
dm aller wepteßen vmb ftchgveiffef.£gt;it hieiflnicht eineinjelervater/pinberfowl ’ mol Pdter/fouil er lanbfelîen/ burger ober tonberthdnen bdt.Senn ©oft gibt vnnb er§elt vno burch jle/ale burch vnfere
i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tern
-ocr page 87-, . ^fcvbcn ©cpotsr* efm/natunabau6wî'ljo|ftnnî» ftcbcr^c^t.® anunb tvepl ftc |olclgt;en na^ mcntnütitd/aU )Kn^octßf«p2e;|j, mit oUm crcn furcn / fini» mir auch fci^ulbig bae mir pc even vnb ^ro^ ad?tf nf ûr ben temerpen wO fiJpiclx Jktnot uuff «ben.
“îBcr nun hie gcl^oifam/milltg vnb binpbar (p/vnbgcvne t^tit .alles mas bic eert belang«; Der mepp bas er ©ott gefall/ tnfc Kcm len t^ut/ frei;t) nnb glucf Julon f riegt/ mill ers niefjt mit liebet^un i pinber wracljten urïi^ lonb ßeb fpenen oberrljumoren fbmiffc er auc^ miberumb bas er feingnab nvclj fegen ^be/ ^nb mo er ein g«tben bamit meinet hicvlauffen/anbcremo Seljenmal mer ba gegen verliere ober bein ^engefer ÎU tepl merbe/burdj frieg/pepilen^/ vnnb tewrung vmfumme ! ober an feinen fin* , bern feingùte er'ebe/ von gefinb/nacbiba ten ober pembben vnb «^çrannen, feba«
• nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;3 mi ben
-ocr page 88-5(u)?tlt;9Uttg W ttfl wtt^ieSgtttmltleptïii mfl/RAitiff bae vne bcSalct weröc vnïgt; ^cpinfumme/ waewtr fudjenbnö wrbtenen.
ÏBcnn vn6 nur dn malju fugen wo re/bi foldjc werd ©at fo ange neme |ÏnW »n fo rcpc^gt;Kc^e bdonung^tiben/wftröen wfr m f put toberfdjwcnrfttc^en göfem ß ^en/ vnnb^uben wuemfec^er^ begeree, ÎBcpt nwnaber gofteô wott vnnb gepot fo gùr oercc^ttic^^df ia\£gt; ^ette co pergent ein l^ol^jjgt;(er gerebt ! fota)^ tutc^ fel^n i ob bubermunfepeß/berlmdnitpenrattbej i _ nbsp;nbsp;nbsp;. ^iefcfjî»erw»rt)oimwo(werben/baocf
S wiber beîute?; 2)arumb (ebfl Du pc »txrtm fo mer mit gotteoÇutbe/ fVtPeonnPglö^ ongnubeonbongtûcf.^urumb mepneflbn/ PJ pept bie weltfo Pot Pntrew fc^unPe tamer PnP motbifî/PennPaopc Perman fein ep^nt Çerr PnP Xepfctfrep wit fein/guffm'emanP m'djto wtt geben/ Ptl gttep tÇun wgp /t| getuflet ^arumb fîraffef
-ocr page 89-ein buben mit bcmanhern/ bae/wo Du betnen leerten befreug|î ober fceracbfc|l /ein nnber fume i ber bir tviber atjomitfarc/ia bao bumn beinern »ö wcpb/finboberäeßnb khenmat met (epbenmôpejî.
^ir futen vnfer tongtûÆ wot/ murren isnb Hagen vber untrem/gctvaltvnb un teebf / mótten aber nicht fe^n bü6 mir feU bet buben Onb/bießraffreblich uerbtenet haben / unb nichts bauen beflTer »erben. QBir mótten fein gnnbe un ÿû^hlt;^ben/ barumb haben mir bittig eptet ungtu^/ on altebarmherpigfept.èemûlTen noch ttmafhune teute guff erben fein/ baft u nft (^pttnochfeuit gütft (effet/unferthatbfol |en mir fein bitter im haup/f epn jlrobatm auff bemfelöt behalten, ©ae altce habe id} muffen piitfouilmonentrepben/ob eö ein mat pemanb mott «u herpen nemen/ baftwir berplinthept unbiamerft/ barin 5 u mit
-ocr page 90-rjtfbttff gcUßcn |tnD t inócijfen (o^ wer feorgotc$wo.’tvnî) trillen recht ertcnncit rnO'rtiif’ernp anneinen. ^Öenn öarani; trinï'en trir lernen/trie trirhinOen frnn fce/glucf rnl) (tepl i jcithch rn etrig gnujj l;^aben.
^dfo^bcn trirbzeperfep röter/ in bü fhn ßepot fürgeflellet /tgt;eß geWnte im 11 rfi irn lcmt»e.i)arnbernn£)ûiîrfj notl? Slt;ÎÏS nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;imQ3ab(linnb/
•btiftiu biefteh trolalfohabenla|fennenen/«bcr feinrötcrlic^ampt gefuret. 2)fnnDa6 ^jenDen allein gei^clje röter/ Die rnns Ihirc^ goftee tro;t regiren rnïgt; fnrpe^n QÖie ßchO.panlueein rater r^uméit.^ ^oîin.4. t»a er fphcbt/^e^ i^be eucb gw êttîget in bnfîr hoe (f nati gelton.TBepl (tenunröter Onb/gebûrtin auch Pie eere/aufb trol rot allen anbern. 21 ber Oa ge^t fîeam wenigpen/benn btc ixgt;dtaiußß([0 (ertii/W man peaufjreiti
-ocr page 91-I lünbciaßf/ttnt) nicjjtcinßötf bïobegón« ne.SBnb (Summa pc mûfjcn lwi( ^ait tue fa^t/bcv tvclt f cric^ üunb pcbcrmane fctjabab fein. ip iwt folctjeauclj itt Dcnpóbcl îutreiben bae bic ba (^^npen ^cplfcn mótten, vox @ott fcfjulbig |(inb/ bic fo irev (cctc ma vtê Swifac^cr cere wevb ïuhattcn/mottbun Wfihb mfotßcn.^a ^eictwn will bit Q)ottaud) gnug iu geben/tonnb wt feinen mangel laßen. 2lbcv ba fpenettfl wcrct ßct5 peberman / ^aben alle foîge/ bas bev bauet} locrfcljmacbte/wb f ónnen çe^ nic^t einen rcct}tfct}ajfcncnpjcbigev nccïcn/ba mir îuuoi kbenmaßbeuebe gefallet ^aben. garnit mir auetj vcvbic# nen/bae vne Q5ott feines moîts vu fegens beraubet/fennb mibcvnmb Iftgenptebige« auff ße^entaße/biennsium clcußel fu^ ren baSubnfcv fcfjmcpß bnnb blüt auß« fangen.
^ctcb,e abev ©cttes mlUenvnnb gepot »oz
-ocr page 92-öie »erftewlfun^ IMS inrdcljücb fo( Wßdrt werDm /tva« |tf bepOc dti (evbffc^dwii^evlKif^c vdtcr wcnbcn / tmnb m iit r eren t^un nit ï»ae fu ein iar ober Swep/biof i flepber vfi^clt ben foHcn ! funbcv (unges leben / narung »nOfrtbe/vnbfolIeneroig reicb »nO felig fe;n. ïDaruntb t^neniir wne ï»u f^julbi^ hfl vn Uffe ^ot bafSr foïgenwte er bic^ ncere t»n gnngfcfjdffe..ÇMtcre ver^eiffcn »nO nocb niegeb^en/fo wlröer hrauc% nitliegen.^oldje foit nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;rep^en/vnö
ein nwri^en b5 ïnfi^mcU en nidebee fur (ufl vnnb tebe gee^en benen/fo wirrere fcbulbi^ ßnb! bne wtr btè ^nbe auff ben vnnö frólic^ @otf barirfefe i amp;er w foldje ner^vflunge-gcben / burndc^ wir bi^nn Der wcltenbe (nuffen fo(fen. S)enn ob ^lenclj nde wc(t sufhmen tfytff wrmócbfe fïe tme me e(n ßünbtnn jum lebeniufegen/okreinf^uitefn au^ berer ben
-ocr page 93-6ett^u^eben.(*5ott aber fan ton toü Mr ab '' ketoberfcfjwengflicfj/nacJ^ Mnee^Bin luße^eten.^ernun fotetje toeraebtet toÄ in winö fcbkgv btr iß^e nit werb / bae er etn^otteewon^óze.
S5aetß nun Sum toberßuß a»efa^t/aG lenfotonber bi^ gepot gc^ijien/^arnebi were auch wol 5u ptebigen ben ern/ tonb wae ir ampt fftret / wie ße ficb füllen / gegen benen foin befolgen ftnb 5« regnen .belebe t wi( wol coin gebf« Ô«* poten nicht außgebmeftßebet / ißeobocb funß an toilen oiten ber febrifft reoebtieb befWben.Qlucl'Will cegt;(?»otebènvt bifem gepot mit eingebunben haben/alo er toa# (er tonb mutter nennet 'Sèen er wit nit bm ben noch ^prannen în bifem antpt vnb tegintrnt haben ; gibt auch nit barumb bteeere baoiil/macbtvnb recht 5n relt;»ie« »fn/b5(teßfhlt;mbetenln(fen i fvrtber ben tfenbaoßc vnbev gptteogebcifant pttb I tonb
-ocr page 94-ml Vo: allen Vingen jre^ ant|n6/^et^/ (ic^ vn V tretvficb annemen/ |re f inVer/ ge# pnbvnfert^anen :c, nü aflefn Ju neeren »nnö lepbht^ 5tuierfo:gfn/ fnnVer aüep inepPïugotteo (ob vit eeveaiiff ^uJieÇen. îDaruinb benrfenidjt/Vaefolc^e jn beilt;gt; nein gefallen vnV eigener wilfnre fîebe/ funber Vao @o« (îrenge gepoften vit aitff gelegt bof/welcbent Du ancî^bafur wtr|î ïnû^en anftvoîfen.
©aipnunabernwlbic leibige pfaßd Vaonientanï» folcbo war niinpt nocfj aclj (ef/ge^en bin aio gebe vne @of ft nber/vn fer lupvnbföv^wept baran Snbaben/bl gefinbc/tvie eine fue ober efcl/allein 5nr arbeiten b2aucben/ober mit ben vntcrtba nen vnfeto ntutwillenoSu leben/(affen jte geben/a(6 gingo vne nicbfo an/waofte fernen ober wir fte (eben. SÖnnb wi( nie# ntanb feben/baobcr hoben îVîaiefîatbe# emfiUcïj wirb fbbernvn rccljet»
-ocr page 95-rCwrltn ©cpotÿ.
’ noct) Oue fo gtcOcnot tlBucc / buô ,, man ftctj Ocr indent nut evnß annenu I èeû TOóllfnwirffincgcfcl)icfte(euttc^a'/ 'ifccn/ bfwOc 5« wdthcbfm vnO gcnßltctxm ju^ét regttnèt/fo mû^'enwir warlict)feinfïcn^ niû^cnoct) fo|î/ an nnfern finben fpavc«/ nbsp;nbsp;nbsp;““
fte ^ukïfn onb Sieben' bae fic05ott on bet TOcUbienen môçsenf Dn nit allcinbcÆett Wie Wir in ^cït vnb ctùtfamten/ben^ott fan ßc/wot an one ncerc on reict) inact^eit ■wie er auch telt;slicb tbut. Saninib atcc bcu er One finber geben onb befotben bae wir ße nach feinem willen auff S’ben onb tegiren/ fimfl bürffte er Oater onb mutter nitgenb Sii.2»arunib wiffeeinixgticber/ ba^ er fcbiilbia iß beo oerluß gétlicbev gcgt; nabe/baeer feine finber 002 alten bingcrt Sngottee fosebt on erfantniß Sibe/ oii wo fie gefebieft ßnb/aueb lernen ofi ßubiren Ulfe bS ßc ber weit mögen mm fein ! »um tegiment onb woSu man ir bebartf♦
^ÏBenn mannunfolctje trotte/ würbe
-ocr page 96-TDtnM'. wellef tauch rctdjlidj fegnevflßnaW RUH^ fat geben bj man fddjc Uute erjög/bcefano vn(eötgebe|rertmlt;5cljtmerï»ê/t)a 5u frinC gezogne burger/îûcMge vnnb bcu^fich^ ^awen /b(e Darnach fc2t an t frume fin# DervngcpnD Sieben mDchten.^DaDenif nun felbe/ wie mi5jD(iche fchaamp;e,Du thufl wo DuDannneoerfeumfich bj|î/vn an Dir (elTclî frien/Dao Dein finD nu^ltcfj vuD feii glich ersogen werD/ 2)a 5u alle ftinD vnb ^omauffDich b:ingeg/önD alfo Die belle anDeinepgen finDern verDieneß/ ob Du gleich funflfrum vnD heplig were|f. ©et halben aöch @ott l wepl man folcho oer# acheet/Diewelf fogreulichßraifet/ D5 m4 fein Jucht/regimft noch fhDe hat /welch? wir auch alle flagen /fehen aber nie D5 urt fere fchulD ip.Senn wiewtr fleSiehen/fo haben wir ungeratene vnD vngehotafme ßnDer vn vnterthane.Sia? fep gnug Jut twmanung i Denn folehein Die lenge Su ƒ (tepben/gehôîetauffeinanDeteîeit.
-ocr page 97- -ocr page 98-2(u(5If3u«â K3
3 V 3''
tct bfvbf/(^cpllhcfj wb Wddicb rfßim nC । Daamp; j0/götlicb€ vß todtcrlicbc ôbcïfcpt vi» } ge^îfam. ^icabcr ßf^fn wir nun (tu? »nfrrni ^u^/vnff r bic nacbtbnr/Sufcrn^ wif wir tontcr einnnbcr leben feilen t ein ixßlicbfr für |icb fdbe'ßcge n fetne m neclj flen.£'arumbi^inbifentgepotnicbteirt | 9f5ogcn ©Ott onnb bie óbnfept/ noeb bie I tt»t in hfj maebt genuinen i foße buben 5utóbtengt; gt;nbsp;gtpect, ^enn ©ott fein recht vbeltbeter 5u fîruff fen/beróbcrfeptun bec(5(temnflutbefèb ben but/welcbevoî5epttcnnCutemun intt Ö)?ofe lifet )ire hnber felbe mupen fi5r ge^ riebt peüen/vu Jiim tob wtep(en.S?erbu( ben/WU6 bie verpotten ifl/ ifl einem gegen: bemunbemoerpptcn/oü nitber oberfeot«
Si^ gepot ifl nun leicbt gnug/vnb offl gebunbelt/TOepl munoferlicbim Çuunge / (ipbôtet'ÇOlutfb.ç.^T’u eoi^b^iflue felbs ' lt;w0egt/vnb in eint éummu fuffet/ nem (icb/
-ocr page 99-^ünfftc Q5epot^»
f icîj/ bas inannic^t tóbtcn fott I wibct tttU ^anïgt;/ bcvs?cn/ nninb/ îcçcfjcn/gcbcvbcn/ noch nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;♦ S)4vunib ip bcirin
^öenn-in tocrpofcn in Süvncn/au^öcnum men (wie gefaßt) bie an gotteo flat fit?cn/ betman baoifî i^.ltern nnö èberfept / Sgt;en @ott
i »nnbroasingottichenißanbifl /gebuvet ôbttfeçt
! Sujüvncn/fchckcnvnßraffcn/cbcnninb
i gt;nbsp;bere wilkttfo bip vnbanbcK gepot vbm (retten.
i SOrfachaber bnb not bifeo gepotsiß/ bas ®ott wot TOcp^ wie bie weit bófe iß/ bnb bi^ lebenn oil onglûcb'o hlt;tt I barumb hat er biß onb anbere gepot iwifchen güt onbbofe geßcllet. QBienuntnancherlep . anfcchtunngiß wiberalle gepot/alfo ge« hete hie auch / bao wir onter oil leutten fegt; hen müffen/bie onno Icpb thuen I bao wir Oîfach Kriegen inen ßinb ou fein.2ll6/wen oorfac^ beinnachbarßhet/bao bubefferhau^ oil hoff/mergu$onnbglücfooon ©otthaß *” © Ü ben
-ocr page 100-amp;cnn erfo vctbïcufïe jn/ ncpöef amp;icJj vnö reöet nieste gute öon ïgt;ir. 2((fo frtgep amp;u fctl feinöe burc^ bee «ïïvufffte «nvev^ung ï»ie bir fein gûte wibcr {eipHc^ noch gcpfl lic^ gönnen. ^Benn wan Dcnnfoldje ft# ^ct/ fo wiHnfcr ^erç wiöcruntb tvutert vnb bluten/vnöpcf? recben. S)a nbsp;nbsp;nbsp;fïcft
ben wiöerfludjennnbfcfjlagen/ baran^ cnbdcfj ünncr vn ino:ïgt; vo(get.3?)a f nwpt nun@o« Suuoï/ivteein freuntltc^et »a# îîDttre ftc^ me »niittfl vnbwtl ben ^beï tHb fci^uç gcfc^ieben ^aben/ baefeln vnglncf bar# einer ben,änbem ter# Sh berbe.‘îï}nnb0utntna/tvi(er^iewit ein peglicijcn befc^irwet / befVepetönb befrie# bet ^aben/tJor pberwanejreuelvnnb ge# walt/ vnnb bi^ gepot 5nr nngntauren/fe# i pen/vnb frep^it gepeUetl^ben/owb bert nccijpcn I bao man j w fein lepb noc^ fc^lt;J benamkpbt^ue.
Issope^vtnun bip gepot barnuff/ba« niemand
-ocr page 101-nicmant feinen necken bekpbige /bttib çergent rince bôfcn ßärfe willen / ob ere p,lcicb^6cbü£ljvcrôicnft. 2)ennwotoö^ fcblagoerpotcnig/amp;a»|l4ttcl5öac»rfact5Ui|wcM' teryotcn/ ba tobfrijla^ cntfpringen ntih}/ S)lt;rtn mancher ob er nicht etbct /' fû fïuchcf (t boch vnb wnnfchet/bae i wer ee folt am halShlt;tlgt;£‘t / würbe niefjt wept lauflfen.^epl mm fólehe peberman von natur anhan^et/on in gemeinem btauc^ iß/bae feiner »om anbern lepben will / fo wiU (^ott bte wurMl vnnb orfpmng weg raumen/burch welche bJherp wiber bett nechßen erbittert wirb/onb one gewenett baewirall5ept bt^ gepot ooï augen hu^ ben;onbonebarrin fpieglen/ gottce wiU len anfehen'Onnb im bae onrecht / fo wie (epbcn /bejelhen/mit herulichemoertraw# en onb anrùffen feinee namene/onb aifo ihene jèinblichfchatîenon Surnen laffett bab fie thwn wue gtfùnben.Tllfo/ bae © «i (in
-ocr page 102-cm mcnfc^ (ern C’en oom pillfn/ônnîgt; «tt gcbulfige i fanfftce ber^ tragen i funoew Iic^ gegen Cenen ïgt;ie tm vrfaclj 5u 5urnen )
lt;548»« geben/Caelp/gegen Die jèinCe.
ewm««* nbsp;nbsp;^öaimnb tp öie garnie ^umnw/ Ca^
fifîâ« ucn l»cn einpltïgen auffê £»eutlid?pe em# ïiihWen /wae Cal^eplle nicbt ni^ceenn • gum erpen/Cae man ntemanC k pö t^uc erplicIjmitCer banöoöer tÇat.S)arnacfî bie îunge nfe^t biaucfjc (apc/bar5u reben oberrabten. ^Sberbae/femerlepmittd Ober wepfe btauefje noc^ bewillige / ba^ burc^ pmanbmóeljte belcbbigct werben bnb enblic^/ bae bae Ç»er^ memanb fe inb fei) / noc^ aup iom vnb nbsp;nbsp;nbsp;bdfee gönne.
2llfo/bae (eib vnb fiele vnfc^ulbeg fep an pberman epgentliclj aber an bem i ber bi'r ( bófeo wönfcljee ober îupiget. Sgt;enn bem / ber bir gute gdnnet vnb t^ut / böfeo t^uen ip npÇtmenfc^hcft funber «^^euffe
i
-ocr page 103-anocni iß aucfj bic fee gepoiô fc^ul big/nidjtaUtinbcr Oabófce tljiu/futtOc« rtiidj nxr bcm nedjße n gâte thum 5urto: fiiiïten/weerm fc^àçcnvrtbrcbunfan/ £1^4 baamp; im fein lepb noclj fctjaOcn amUpbc wout;« wibçrfaw 1 vnö tbut ee nicfjt. ^enn JJJy’*quot;' bit nun cinnarfctcn kßcß gehen / vnnö auch ge# funbeß inftcvbfrt/ fo ^njlbu jnnßieren laßen 1 ft^eß bu çntanbt junger Icpbcn/ tnb fpepfeß in nidjt fo leßeßbu in t)Urt« gere ßerben. älfo ßl^eß bupentanb Sunt tob verurtcplt/obcr/in glcpcfjer not/ vnnb ntc^t vcbtep /fo bu mittel wbwege baîii wüßeßz fo^aßbu ingeiébtet.Dnb wirb nicijt beißen/ bao bu fumenbeß 1 bu bubß feine bülßc/ rab nocfj that baSu gegeben / ^enn bubaß jmbie liebe ent5ogen/wb ber woltbat betäubt/ babutcb tr bep bcm leben blieben were.
2)antmbbepßet auch ©oft blUicb bit ttUenu5tb(f/fo in néten nnofabtUibo oft
© itii Ubené
-ocr page 104-lt;2Ctt(5lrdutt^ tw*
téerbU kbette/ttk^traOfennoc^ ^dlffrt/ ÇOtwb »nBantt# tvirfgrtt fd^recffic^ mepl v6er fïe gcfcn (allen am ÿûnfîen tage i wie^^nfluo fetbô verfûnbfât/^’^’^^ fpKdjcn 3c(j inn
■ ' nbsp;nbsp;Inngen'g vnb öörfiïg gemefen/w ir
m(cè uic^tgefpepl^t noc^ gedencTt. ^d} hn ein gaflgewefen/tnb ir l^abt micijnie geherbergt, ^eh bin na^et gewefen/ wo |r habt mich «ft befieoOet.^ch bin franc£ s?nOgefangen getvefen/tnO ir habt mich nicht befutjef. ©as ift ft/ hettet mich wO bie meinen n?o( lalfen hnngers/ Ourps w1 ) fropsperben/Oie wiiOenthiereJurenpen/ ,(m geftngf nip verfauicn/vnO in ndt ? ver# Derben (apen. QÖashfVffftï’lt;»eanOers/ Denn mdtOer wo bfnthunOe gefchoften? ©enn ob 0« fofehsniefjt mit Oer tamp;at bCiP gangen hap/fo hapuin Ooch im wge; (wef peefen fennO omfumen (apen/ |b oil an Oir gc(egen ip.QJnO ip eben fotgt;i{ / a(ô ob icij vemanO fehe auff iwper faren
-ocr page 105-fdKtt vnnO arbeiten/ober tn ein fewcvgt^ faUcn/vnnlgt;fûnl)eimamp;ie ^anb rcvrfjcrt/ l^vauO wpflen / vfi vcîbtf toit bodj nit te. quot;îÔie Vüinbe )cî^ anberc auctgt;fur allée ttodt bcpchen/benn tin môîbcï tonnb ttoic^t £gt;avumbiji bittntlicbeintpnung ÔOttcô/baôwnftincnmtnfciîn kvb we« berfaven laffen/funber nllce gût tonb lit# bt btwtüftn/tonnb i|l( wie jtfaßf XPiinit# lieb gegen bit gtvicbtttfo/ tonfevt feinbe ßnb. $Otnn bne wir fctunbtn gûw t^ûn/ ipnocbtin fcbltcbu^rbbnifcbt mgent/ wie il^2i|l«6 O)lrtttf).ç.fngt.
©a ^aben wiif abnwl ^ctMwoit/ bamit tr tone repu en tonb tr tpbtn will / in rtcbttn/eblen/^o^tnwertftn/ nlefanfft# mut/gtbult/ tonnb 0uninia /litbe tonnb wcltbnt gegen tonftrtnfèinbe.SOnb will bcvbit tone vmtrbar erinnern/bne wir înrûcte bentftn bteerjlen gepote/bne ertonnfer ' ©0« ftp/bae iß l tonne btlfftn i be ppe n
to tonb
-ocr page 106-tmnamp;fc^u^cnjivólic' au^amp;aeer bidufF ’ »«6 Ju Kdjcn Ocmpiff. @u(cl?6 fott man nun trepben Dnö Hrtvcn fo tvörbctt' wirgutte wcrtf aöc Ihf nbc vol Juthuen |)a btn.H btr öao were nicljt fur öie ohuncije gepjcOigt öem ßepßltcben panbe Juuil ab hoeden/lgt;er(fart^uferhenhgfent Ju na#‘ ^e/vnbfoU wol eben gAee wercf verpoten vnb lt;£ld|Ïergeraumet^ep|ren/^enn nut amp;er wep/è würbe ber gemeine l^Çnfîen#quot; panù/glciclj fo vil/ia wept vnb vil mer gel tenvnnb pbermanfe^n/wie pebie weit mit falc^em ^eucfjlife^en feljeinber ^p# Itgfept elfen vnb vcrülren/zwetl ftc bi^ viï anbev gepot fn winb gefcljlagen i vnbjur vnnôtig geilten/alowerene nicfjt gepot ßinber ret^é.'ïînnb baneben vnuerfclje# ■ metiren^ucbeipanb vfl wcnfeßirbao voifumcrtpc leben ger^ûmet vnb au^ge febîiertMuff bao |te iaeingùtfanffteoie# benjUretcn, an ereup vnb gebult. ^ar^ umb-
-ocr page 107- -ocr page 108-«mbfîeaucbm ©opa gcfauffcn HntJ î)aô fl( wn nfcnwnOt incite tcpOen / not^ pemanfô«^ûtetfjiun Onriftm. 5?u aber tviife/bae öi^ bievecbec^enüaevnö^óti# (‘djen'errf lînb/ïüdcljcrcr ßcfj mù aüfii Ç5ng(fn freivct t Dagegen aile menfdj# üebe ^vü^fept fîancf vnnh tJtiflat iß /ba« 8u rtte^e anïgt;«6/î)fnrt 5o:n vnnb verbam# nißwrbienft.
©«»«^©ecÇfreÔfpof.
©ufo(t nic^t SÇcBrcc^rt.
jî(b$ kpdjf Juuerßfhcn auß bcm ttfcbßcn Dmn ßege^n alle îgt;a^m/ï»u5 matt ßc^ ^ü(f ßlr allcricp bca nccljßftt/ßttb aber ßm o:bett(icb gqîdirt gum erßenauff feincep^nf
nae^
-ocr page 109-0cc()|îfn ©cpotö. , , nôd)fo2t ^efuvwauff biencctjßf petfo«/ oDct amp;4Û nccfjlîc ßüt nach feinem lepVe/ nemticb fern (^Belieb a,emafjel/ weUietjö nnt im ein Hevfe^ vnb Vint tp. ^ttfo I md im an feinem ^üt^ó^ev fcbabètbun fan. 5?»arumb aucfjbeuthclj^ieaupge^ bmeft wirb / bi man im feine febanbe iu fugen fol an feinem if bcwenbe.SÖnb lau tet engetlicb auff benebebmclj i barumb baoim^ubifebfu^o^^ f® geoîbnet nnb gepoten war/bao pberman müße e^etic^ erfunben werben, ©arumb auc^ bie iu« gent auffoieptlicfjpe beraten warb/2(lfo ba$ 2lunef ffanen Panb niebtß galt/anc^ fein offentliclj ^urert bii buben leben ( wie Ufbt ) gegattet warb I barumb ig ber e^e# bïucb/btegemeinege bnfeufefjept bep in gewefen.
QBeptaber bep vn$ ein folcb febenbi licbgemengtmb grunbfuppe aller bntttgt; gern vnb bubevep ig /ig bip gepot uueb wi ber
-ocr page 110-Der alle riep tnreufdjrit gepdfet/ wie man fie nennen mag.*^n nic^tadeine eulfen Kdj Die »erpofen funber and? aller # lep vrfac^/reppung vnb mùfr(.2tlfo/ôaô ^erp/munbvnberganpe (epb fenfe^ fei) fein raum/hulffcnorf? rat^/Snrvnfenje^ ^ept gebe.'^nnt» nic^e adien öae/funber oucijwere/ fcfjöpeönnb rette i tvobic fu^r »nbnotip/tnbtvibernmb griffe vnb ra# t^l bas fein neebper bepeeren blepbe.
ÎÔen TOO bu foldjonacljlepep/fo bufûn^ fcife» stf bep bajïir fein/ ober burefj bie finger pftep aio gieng bic^o nit an l bip bu eben foTOol fc^ûlbig/ate ber t^ter felbo. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;2(lfo ip
auPéfûrpteJufalfen fo bilgefbbert/ bao ein peglic^er/ bepbe fur pc^ felbo feufe^ legt; be/onb bem nec^pen auc^ ba îu ^Iffe.QU fo/boo @of burc^ bipgepoteineo peglic^# en chefief^ gcmahl / TOif vmfc^tendfet tnb beTOaret^ben/ baoprij niemanbt bar# öttvergrepffe.
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'■ wept aber
ten ^^c|bnö geridjtet iß/ vu vrfacfvgibt liaûon 5iuet)fn/foU bu wol fußen vunb nierrfen. 3öerßen/wic©ottbiß;nßunamp; £()e(i«nb /o^enlifjAcerftvunOpiepfet/ bnut Oue er wrt^ âv» jn Ourefj fein gepot MOe bßctigtvnO be^ wäret/ nbsp;nbsp;eßetigt ^ater in Oroben i m Vir#
ben gepot/4?u ßjlt outer on mutter eeren. ^le uber /but er in ( wie gefugt )oerwuret SJnnO befclgt;ut?et.£)urumb will er in uue^ toon one gee ret gepulten onnO gefuret (m? fcen/ule einen gótlicfjen feligen ßunO/weol lt;r in crßficb oo: uUen unOeren eingefcijet ^ut /onnO Ouvumb onterfebieOliefj niuit onb wei)b gefebuffen wie ootuugen/nit 9Mt büberep/funber bue ße ßcb Sufumen ' pulten ftuebbur fenen/ f inber Jeugen / ne# ren onb uuffMeben Ju gottee eeren.S)ur -umb in uucbQ5otoor uilen ßenben uuffe nbsp;nbsp;aUo»
jreplicbßegefegnet^t/buSuuUee wue in ßtnixwg« ter weit iß/Ouruuff gewuntDunO imew#
i ■ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;get^n
-ocr page 112-2(u^(e^urta biefergdtiö çc wol vnamp;rdc^ lic^ verfoxjce wörbf.2((fo i Dî fein fcljfr^ noc^ fitrwi^ I ßinDer trclïic^ tgt;mg vnnö
“ §)cnn co ügt lm allfc wac^e öttran i bat ■ man leute Jie^e /öi'e öer weit Dienen vnnD ^el^en »n gotteo erfantnl^/fellgent lebert »nö allen tugenDett/wlDer Die bo^’^ept on Den5:eu|fel îu pretxten»
^arumb ^bc leb pmerDav ^dmtl tao manDlefenpdD nlcbf verachte noch feblmpfllcb hnlte/ wie Die bllnDe weit vnD trnferefalfcbe gepfillcben tuiten i funDet nach gotteo won anfe^nn/Damlt er gegt; fcbmàcft vnDgehepllgt lß.2llfo/Dao lt;t nicht allein anDem flenDen glepch geppt jE^ffwni» IR/funöw^w VnD ober |ie alle gehet/(fo «ci)« too! fipen tapfer/,'^ürflen /‘Slfcho^evilwer SîcS 1^‘^^‘^Uen. ©eûwaobepDegepfîllchevtl weltliche lîenDe fînD milden Itch Demûtl# Qini vli alle In Dlefom panD jtnDcn (alîen wie
-ocr page 113-w(ewïï ^órewcvbcn. ©arumbtß cen« ein funöerlicïjer/ funber î'cr ^tmeincflc / cl)Ußc panb I foturc^ ben günßftt pen pnnb/ia burclj alte u'dt ge^etwnb, ttidjct.
. ^^’^^^^nbfvmfettbuaucbirin'cn bae ssteftonb nicbt allein ein ecHictjer/ funber aucbcin gcppu’J^ notiger panb ipwinb crnplicb von (^ott gepoten/bao pel? in gemein binburcl? ab le Óenbe/man vnb wetbo btlbe/fo basu ge ftljaPen pnb bavin pnben taffen boet? et Ucl?e( wiewolwenig^önOgennmen I web litéf@otfunbevticb aupgeîOgen,ba6 pc àum f belieben panbt niebt tüchtig pnb/ oberburebpohe vbematûvliebegabe bcgt; pevKt/bat/ bs pe auffer bem panbe f eufcl? beot halten tónnen. SSenn wo bfe natur gebet/wiepeven Q5ott eingepPanhtip/ (peeniebtmüglich auffevb^Cbe feupb Sublepben/SennPeofcb vnb blùt btepbt Pepfcbvnb blÄt/vnnb gebet bie natürlicb neiguna
-ocr page 114-rei'Aung mö repçung wgemer« tmn^ »tuur^inöert/wif pföcrman t)nnlgt; fület. 4)er^4lbert 4 u|föaö öfßc kpcijtcr were vnfeufeljeJX etücfjer ma/ie jumep» l)en'^t auc^ 0oft îgt;en C^^eßunD befob ^en/Oae ein veglic^er fern befetjenben te»! ^rtbe/vnö im bunin gnögen (uUe/wiewol noctj ßottee gna be ba}u ße^öjet i ba« ba^ ^reaucljfeufcljfev,
ZWî««gt; nbsp;nbsp;nbsp;©arau^ ft^ep bu Wie vnfer Q5epfH*
muD wu fc^crl^uflre'^Ya|)en/0}?önc^)e/'57onrt^ flcrwwï* wiber^oîteeoîbnungvnb gepot pveben / p^'ienofetrfo ben lt;^|)epanb »eraefcten vu verbieten/ w.ieb«. vn |tc^ ewige feiifcb^ept ;u galten vermef pn vn gefoben. ©aiu bie einfeltigen mit iiigenboffttgen wonen Pub fc^ein betrieb gen. .5?enn niemanb fo wienig hebe vnb (u|i 5ur feufe^ept bat / aU eben bte ben ^eiïanb oot grolfer brphgfept mepben/ vä entweber d/fentlieb viî onuerfebempt tnbwwfp hgen/ober bepmheb noch ct* Ô«''
-ocr page 115-CBcpcts^.
öev f trpbcn/Oae mans nubt fagm tbat/ hwix Uvöer alljuuit crfavc n ^t. ^»1 ‘ f itcsjlifb/ cb ße gleid^ bee werde ftdj ent^ galten fo |ïecfen pe öodj iin ^eriKtt vol vnfeufc{jcrg(î)a»irfcnvnbboferlufî/t)ae Oa ein nvigebzennentonö^epinlidjetep# Oen ijt/ weUidjeninninie^didgt;endeben vntbßebenUn. S^arumb ift Ourdjbi^ ôepot aUev tonebltdjer feufdj^eçt gelnbb verbampt/vnO t»!laub ^egeben/ia andj ^epoten/allcn armen gefangnen ßcwtfgt; fen«folnircfjire(£(i5|ler gelübbe betrogen ItnO/bao fie anp Dem vnfeufefjen panOt ine e^dietje kben tretten i angefc^en I Oae WMgt;e auff obfunßglevd)Oae (Itojîerteben gótthcïy wcre/bocb nid)t tn tret frafft flehet feufdj ^ept Sn^alten/ tonnö wo ße Oarii^ btcpben/ nnrmer vnb weptet wiOer bip gepot fib nbigenmüßen.
©otdje rebe icij nun barumb/baö manbaeiunge void baîu Çalte /bao ße
-ocr page 116-ef'tfïanb ^epant) ßcwinnm/ vnnt» wif^ rin ffiiaïv |èn f|fiigerpanïgt; vnnö©ott K X
fï«gt;3gt; nbsp;nbsp;nbsp;5«fwtOerumb Öa^in bringen/ bae er wi'/
berin feinen eercn feme/vnö bee vn|îfngt; gen/ngt;njîettvno2bigen wefene wteniger würbe/fopeç allenthalben in bcrwelt in Sotten ge^ct /mit offentlicljcr ^ürerep vnb anbernfhcnbltcixn lafîern/fo an^ vergt; ac^tnng bee el^etic^en tebene gefblgt ßnb 5?arnmb ftnb bie Coltern vnnb ^ber(gt; fentancljfd;gt;ulbig anfbieingent infe^m bae man |ie inr incljt nnb erberfept anff iie^/vnb wenn fte erwacijfen mit (Botf Vnbeerenberate/bainwirbe er feinen fe^ gen /nnb gnabe geben /bae man Infi vnb ^enbebanon bette.
2tn^ bem allen fep nnn in befcblieffen gefagt bae bie gepot nicljt alleine fbbere/ bae pberman mit werefen ! Worten nnb gebanef en f enfeb lebe / in feinem/ bae ip I aller
-ocr page 117-ülkrmevß tnt |îanî)c 'funl»er öuclj fdn j^ema^von^ott^cgcbm i heb vnöwert^ahe/ 2)fnnwoc^chcfje fcufc^ fol geilten werben, Da mùlfen man vnD wcvb Dor allen Dingen in hbe vnnD eintracljt bep ctnanDer wonen / Dao ein» Dao anDer von herpen wrnD mit ganper trewe meine. Sen Daoijî Der fürnemb|1e ßiicb eine» Dao liebe vnDlufl Sur fcufcljeit mac^tiwelcbo/wo eo gebet/wirbt audj feufebept wd »on jr felbo ^Igen l oa allee gebieten.Sc6 balbenaucb @antt pau luo fo flerflig Die vermanet I Dao emo Dao anher hebe wD eere. Sa baß Du nun abermal ein fößhcfj / ia tnt »nbgröjV« gutte weref/welche Du frólicb ïbû»ult;n f anß wib er alle gepßhche ßenbe bc/ortgotteowoit pnD gepot erwelet.
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fs'lt «id)t |ÏeUn» .
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-ocr page 119-V (^fb Mrtcrpcrfon viibcÇc« ft bfn îcmahl i iß Jcptltc^ gute öaamp; nccJj# ßc / bas will Bot aucf^ wrwarct ^bcn / wbßcpotcn öaönicinanbbctnnccfjßm ö'iß ferne abbjcibc nnoclj »etfrtvf?c. 2)cft «oa» tnoN ßden ^evfjet nic^tß anöere betin emo an^/ nbsp;nbsp;’ ««
Dern gut mit vnveebt »ußclj bringen/ Ou# m^pi. mit wrçticb begrepßeniß/ allerlei) voueil mit bee nee^ßen nacljtenl/ in allerlei ^cn^ beln. ^aoißnugarcin weptlaufftigge# gemein laßer/aber fo wenig geacljtet wb war genuinen/ baö über öie maß iß/ 2llfo ba6 wo man ße alle an galgen ^ngen fett« /waobiebeßnb/ tnb boefj nicljt^epß fett wéllen /folt bie writ halb wüß werben »nb bepbe an .^engf em vnnb galgen gegt; bxc^en.25entt es fol (WiC itieut gefügt )mt allein geßolen ^enßen / bae man faßen vir tafeljenraumet funber vmb ßcbgreif* fen auff ben marth / in alle freme / fdjet»
^Uh wn
-ocr page 120-ttni wein vnï» bicrfcüct, wc» cf flrtc/ önnö* fwr^licfj wo man ^ntircf /gdt vmb wa rc oOcr arbcnt ntnipf mb gtbf.
3Hamp; netnlicfj i bae wire fur ben gemept «enÇuuffcn ein wenig grob au^lîreicfjen bue man bocbfe^ i wiefrum wir finb/ wenn ein fneeîjt ober magb im ^aufj nie trcwhch bienet mb fe^aben t^uf ober gegt; fcbel^n leffet ! ben fie woi verwaren fûn t beober funfî frgût verwafofet mnb ver# faumet/auf? fauflbei;t/vnflen^’ ober bo|^# ^ept 'Sutro^ vn verbuch herrn vti fra wen vnb Wie foiclje mutwillig gefcljel^en fan f;0enn(c^ rebe nieljt von bem/ bas verfe# ^en vnb vngeme get^an ifî) £ia fa nfl bn dn far einguiben btepfftg ober vierzig viï mer entwenben weleljs fo ein anber ^im lid) genmîlen ober entragen ^ette/ mufl eram flricf erwûtgen.Qlber Çic barfffl bn nod) trogen vnb boegen i mnb tl^ar bidj w'emanb ein bieb ^pffen.
-ocr page 121-^ibcnbctt
ötn;cbcn tcOc uïj auc^ ton bnnb* »cvcVekutcn/ atbeçfwn/ tngtónevn/ fo ah k ircn »nfuwiUm bnuclxn,' tnb nit wtf# fcn wie ftc Die leute ober fe^ en follen / tnnb -xhitr«»’ bocijteitiß tnb tntreto in bft ntbeit ßnt». fjcDiftt 52;ifeaile finbwept tber bie bcpnitidjen bieb/vo:bcnmnnfd)lo|itnb tigeUegen ■■■' f nn /ober wo man fte be^rcoffet l alfo mit brctöj |tf conitmertbno-S'ùr bifcnnbcr fan ftcb niemanbt Rütten / barff ße aucb niemaub (awr anfebcn/ober einigeebieb ßals^epbcn/ bSeiner Jebenmallieberauß
I bem beuttcl verlieren foit. Säenn ba ßnb meine nactjtbai/^ütte freunb/mein epßen beßnb/ ba idj micij gute terfeb« I btc iniebamaUer erßenbemefen»
2(1(0 auch fort auff bem marif t / tnb 2Ätgt; gemeinen bmbelenn/gebrt «b mit toller vbctftçm . macht tnbgewalt/bao einer ben anbern/ wM-,
öffentlich mit falfcber wäre / ma^ / ge{ wicht/ mun^e/bebveugttnnb mit beben# t bifeit
-ocr page 122-.5(uUîf^un^
'Vnï» Ifli^ainen liiunyett oîw fci^'Winbfn ^nNun vbcr|jvne»lt.. 2^ant mit Ocin fiififf überffßt »nb nach Ihnciîî JtHtbtren mùnvilkn bcfcbtvfrct fibittbftvû pla^^r. bie gcmcp '^ynitb wfv fun folcbsalkô frîdfn obre
?’t^uinnia/bd6i^bviamp;gfuîftrt btrrocu. (îc bdnbrocrff mb bte^töfie Sini^'t ouff erben / vnb wen nunbie weft peet bureb oUe|Ïenbedn|tbft fc» niebe nnbere/ benn ern’^roOcr wewer |îd( ! volgroO*«!? hebe, ©nrurnb beiOmOe nueb ^tub rniiber/ (nnb mb |îrnireniriebe/ntcbf Xo? Pcnrnnber noch mencbelbiebc/fonu^ ber barfebaflTt îwnrf en/ funber bi c aiiff beni ßul ftßcn'mrtbbe«0^^io||e ^uncfern vnb erfnme friimv burner /vn wjt guten» fclxin/rdubenmb fielen.
3^ werenocb ïu fcbwepgen / Pon biebfrt / wenn man bie ' gt ofl'f’i «fWdltiaen ^r« bi cbe fp’r nngrcif jicftbic niteinepatobcr ÎWO funber gnnn ^eubgt;
-ocr page 123-0ibfnt)c ©epofô SfuffblatW aufjjiden. wo bixbe Igt;a6 ^iiubt vnnb öbcrpet fc^u^^crr ttücv bicbc Of r -^f pti^e ßul 5û ÎKom i mit • alle feiner Juge^oK/ liveidjfv aller weit gü ter mit Oieberep §tt ßcfj bracljt/vnnO bio ö«IT öifen tag inne hat ? Xü»-^liclj i fo ge^z ^etsinOerweif/öao/wer dffentltclj pelen vnO rauben f an/ge^et Pdxr rgt;nO fren Oa^ hin Oon neOerman vngcPrafftvnnO will ba Jugeeretfcin/£)iweplmü|Ten Oie fleigt; ijen heimlidje n Ö»tt»e / fo pdj einmal ner^ griffen ^aben/Oie fdjanOe nnO praffe tra gen/jfienefrumnnO 5u ceren machen. S)oc^ feilen pc wiffen i Ooo Pe vo: @o« Oie greffepen Diebe pnD/Der pe auch l wie pe werb pnO toit toerOienen/praPen wirO.
‘ïÖcpl mm Dip gepot fo wept umb pdj gretoPet/wiepeptangeiengt/ipe not Dent pdbehtool fûràubalten ton aupSupridjen Dao man peb nicht fo pep tonO peber bin# geben (ape/pmDer pmmer gotteo 5orn für
augen
-ocr page 124-auvynßcüe wb dnWeme. wfr fo(# (tfljónic^t (fl^îijîcn/ fimöaclkrïiïcpfï hü ben vnl) fcfjelcten pjebtgcn mâlfen / wel » idïen wol billiger / 2tic^ter i Ótoef mep t per/ober metier ^anepzebigen folfe. £gt;aruinb wi^ecin peglicl?er/ba6 er btgip bepgotteoongnaben / nic^t allein feinem nec^penfein fc^abenn Sutanen/ noch fein tortepl Su entwenben /noc^ im fauff ober pergent einem ßanbel/epne riep tnireio ober röcfe Ju bemepfen t funber auc^ fein gut trewlic^ Juuerwarê i feinen nup Juuerfc^aPtn vnbfbbern/funberlic^ fo er gelr/lon vnO narung ba fftrnimpt. (Be«e«- ’^fvnnnfulcljo mutroillic^Perac^fet mag trof bingehen vn bem ^ngfer ent^ »6er aller (au^euz Wirb aber gottf« Jorn wb praffe Sb 5n gt;nbsp;mtgcÇfrt ' bnb wenn er fein tro$ oü tret». quot;nbsp;polp lang irepbet/bod^ ein lanbiljuffer vnb betkr blepben/alle plage önb ftngc# lä;f öaju ^bcn. 3fptgfÇc|î bu^in/bn ' gt;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bu
-ocr page 125-^ibcnücn 05epet0r, bufdtqï öfinee^ernober jrawen gut be waven / bapâr Dii öein fvoif tgt;nnö baue b fuUefl/nimpg öein Ion aie ein bieb / le(fe l)icl) ötv 5u fxpren ab ein 3uncf er / 2llo jr tilßnb/bie ^enn oft frawen noetj trogen/ vnb in tongernc Unlieb vnb bien^ tbetten einfebaben Juuerwaren. tSib« über 5u/ waebubaran gcnnnnc|l/b5/wobu bein vngme ober funH»|l vnnb Ju bauf) ßbeft 1-ba Su Q5ot mit allem ongliicf bellYeiv wirt fol ßebe wiber ßnben onb beimf iimmen bas/wo bu ein bcücv abgebiocbcn ober febaben getbun baß/bieilfigfeltig beSa«-len müßeß. 2gt;e6gle«cben foil auch ben Tnttlt;w banbweecfolcutenionb taglbnern wtber^wbg^» faren/oon wekbenman tonkpblicbgt; en mûtwiUcn bóïen onb le pben muO / ab weren fte^unrfe rn in frembem gftt/ vnb çebermanmû^e jnwolgeben/wicvil ße wollen. @okbe laffe nur grtroßfebim ben/folangßefünben/ aber(^ott wirbt feinee
-ocr page 126-feines gepote nicfjt vcrgeOcn/vnï» in nuef? Ionen tvleflegeamp;’enet bAben/vnb ^nn^^en nicht an ein grünen fünüer börien gen Ms ßeir (ebenlang nicljf gemeßen i noclj etwas für ftclj bringen, ^^nbîwar wenn ein rechtgeoinet regiment in (an^ t»en were/ftinbf man folcljem müfwillen batb peuren tgt;n weren / wie voîSeptcn bep ben^émern gewefen tp/öa man fekp^ en nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;grepffbas pdj an
bere baran poffen mnpen.
2l(fo foies alles andern gelingen/fo aup bem offenen prepen 3)?arfFt/nicl?t5 beüein fcbinbrepc^vnbraubbaiip mach fnitgt;a man fegliep bie armen oberfent/ newe befe^werung vnbtewmngmacbt/ tnnb peglicßerbes marefs biancbf naclj feinem nuttwiden/tropet vnb pdpet ba# oii/als babe er güt pig im recljf/bas feinef fouwev Jiigeben als in geliipet/onb fol im ni(mantîgt;i(inr(îgt;(n,^(n(n wóllen wir warten
-ocr page 127-warten nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;‘Vn vnnö
gcouenlalfcn/abert^ottwramp;ratwn öct tèOpc^on tgt;a6 tl)un wirbt/baeer/ft'cnn tgt;uianlt;^ gefetjunOen vit ge ft fjK p^Kft baß/ tin fegen Onibcv fpxdgt;e-amp;a6 btr Mn f otn anft^Mii boöcn / bein hier int feiler /bcin Viecb int Pall verberbe/ 3lt;t wv btt pinanb vntbein gùlben teufdxpbnb verfoibeilcp fol bits ben ganften weg rüpen vnbp elfen, baobn feinniniinet fro wer^, bep.
Solche fe^n vnb erfaren wir owat par augen teglicb erfüllet werben i bi fein gepdenvnbfelfcblicb gewunnen gut beoet. Tßie vilpnbir fo tag vnnb naebt mit tn« fcbartenvnbfra^en/vnbbocbfeincobtb lere reicher werbend SOnbobpevilfatm len/bocb fo vil plage vnb vnglnef ntüpen haben / bae pe eo nicht ntit freuben gentep fen/noch auffire finber erben fonnen.
:2tb(r wepl pch niemanb baran f erct / vn
W
-ocr page 128-Eingehen ate gtcngßVnö nfc^fôan/tnu^ fr»n$anî)fre^imfucljfn wö morce k# tni î)a6 er eine lanbfcfjnijung vber Die an l»er / tober vnn6 fdjich/ober ein ßauffen (anbefnecljt 5u gaß (abe bie Vne'âuifein punb/fagen vnô beutel rautnen / wb nit au|f hdtenwepl wir ein fy:Uer bcMUen I ba§u banrf^u^ tnnb^off verbrennen vnb ver^en/wei)b vnb ftnberfdjenben vnb vmbîingen.^nnb @uninta'fîtel|î bu vil/fo vergebe ï’ictJâf’o’îfîfïdj/ bae bir nodjfôuilgefîolenwerbe/ÇOnb wer mit gewalt vnb vnrccljt raubt Vnb gewinnet/ einanbern (evbe/berjm aucljalfomitfpie (e.Sennbiefunfï fan^ott mc»|tertic^/ weplpebermanben anbern beraubt vnb pilet/ bae er einen bieb mit bem anbern praffet/wowoltrttanfunß ©algen vnb prirfegnug nemen?
^er im nun will fagen (afiren/berwif# fe bae gottee gepot ip/vnb fur fein fcljer^
Wit
-ocr page 129-will ^chaUfrt fein/Senn ob Du w$ Vfw^ acljtt)t btven^ß /flilcfl wnö raubjl/ wob kn wire iwnr noefj iufumen/ vnö btinen boinut aufjik^en kpbcn/vnöbcm vntet wfcï naelj/tocï^ebentonö evbavmcn/Sê wiï wi(ffn/ïgt;a6î»ie|ïugt;nincn toebgenua ^bcn muffen / vnD bu bit fclbo mev benn emtm unbtvn fc^uben t^uep. Tlbevbn Çùk btclj P^t/ wenn bae liebe nrmutC web ticbö bet? V'.l iß ;fumpt/ fo vmb ben tegkfj«
■ nbsp;nbsp;en pfiennie^f eiuffen vnb Seren muß / vnnîgt;
buSu^ereß/aUmuß pebnnan beiner ge^ nubenleben/fctjinbeß vnnb febnbß biß AuifbengriXb/buSumitßol^bnnb tobevgt; mût abwepfeß bem bu fblteß geben vnö febeneïen.^o gebet eo babin elent wnb 1 nbsp;nbsp;nbsp;bffrùbt/t»nb wewleeniemanb ftagenfan
I nbsp;nbsp;nbsp;f bîentvnb rûffet cegenbbmel. Sn b^tte
bieb/fnge ieb nbermal/nte voîbem ^eub fel felbo/ S)enn folcb feufftjcn vnb vùffen wiïbt nit feb^vçen i funbev ein nnebbmef
3
-ocr page 130-l^ahmn bcr öir vnnö aber wd( Ju fc^wdf werben wirb. Sen ee wirb benen ireflren/ ber Ite^ ber armen betrübten ^erpenan^ nimpt ! tonb nicljf wrt vngeroc^n (aUèn/ SÖerac^cp bu ee abcr/vnb troçefî/fo |t^e wen bn au|f bieb ßelaben / witb b(r$ gelingen vnb wol^eben/foft bnfl5ott vnb mieb not aöer weit (ó^ner febeiteni
^ir ^abcn gnung nermane t Ajewar^ net nnb ^cweret ! wer ee niebf aefjtc noc^ glauben wi(/ben laffen wir gc^cn bi^ero eifare.Socb mu^tnan bein iungen nofd? folebo einbifben/bao fte iteb bótten/ nnnb bem aJttn nnbenbigen juffen nit naebgt; folgen I funber gotf eo gepot oot augen bal ten/baonicbt gotteo lomnnfïraffeaucb ober fte gebe. quot;lïnb geburet niebt wepter benSufagen onfïraffen mit gotteo watf abet baetnan folebem offentlicben mót# willen/fïeure ba geböten Jûrfîenn vnnb -Cberfept în / bie felbo augen tmnb ben muf
-ocr page 131-®i6nWcn©cpot^gt; ntttt^ttcnfoîbnungîupcUcn vnö halten inaUerlcphcnDcl wo fauffi'auffOaeOao armutnic^t bcfcfjrocreton verOturft witv Oe/nocljßeßcijmitfrcmbOcn funken UOcnOùrifen.
® as gnuß Oauon ^(Çà^tl was fle (cn^fpße/Oaö manentc^tfo enge fpan^ ne/fiinOerge^en taffe-fo wept alowirmit lgt;em nec^pen Su teilen ^aben.SönOfur^ »nein@nmnta/wieinnOenwiigen Su# faffen/ifl OaOutc^ vcrpoten/ernjlticfj 0cm nectjßenfctjaOen wnO wvectjt Suthucn /wie mattctjgttep wepfe SurOenefen ftnO/ ^bevnuOgut abSubcc^en/ toer^inOevn vnfc ^uSu^atten/aucfJ fotetje nicfjtbewib (igen noch geflaOten I funOev weven fumen/ SÖnO wiOerumb gepote/ fein gue fbtOem/ beffevn/ onO wo er not tepOct/ ^elf# fen/mittepten/fürßrerfen/bepOe/freunOcn wOfeinOen. ‘ïöernungütewercf fucfjeC »nbbegerft/AvirO^ieobrig gnug ßnOen/
3 »i Wf
-ocr page 132-btc0of(tgt;onher^enan^mcrti£Vnub «W fcUig grtïgt;/Oa5it mif tvf^ic^cm fegcrt Be# gnaOet vnnïgt; txr fc^ö^et / Bae ee reicBlicB jbl vcvgolten wcrBen / wae wir vnfcrert nccBpenïunu^ vnBfrcunBfcBafft t^un/ wie audj Der Xöni^ ©atomen (crct/JDîe werBie«um.j9.^erfîc(}Bce armen crbar met/Ber (epB« Bcm ^erai/Ber wirBt im tviBer toer^elten fein (on. Sa ^ap Bu ein reichen .^erm/BerBirgewi^ gnug ifî/viî nickte TOirB geBxcBen noefj manglen (ap fen / fo fanß Bu mit frélicBem gewiffen hunBertmatmergenieffenBenn Bu mit tntrew vnB onrecht erfc^reppeïjï. ^et tuin Bee fegene nic^tmag/BerwirB oo«* vnB tngiucf gnug pnBen.
' S)a^2(c6te©cpot
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-ocr page 133-felt nic^t falfd?
«twwwcvbcmcttrtccamp;lif«*
3 iy ^«fev
-ocr page 134-wt/cn* n,gcnot (0)6/ elheltdj gemald vnnï» Septtic^ güt / ben wir nodj einen fdja^/ nemifdj / C?erc vnl) güf (^erftdjt weidden wir audj nic^t enip( ren f ónne ni Senn có gift nic^f vnter ï)ert teuten in óffendictjer fe^anbe/ öon pöew ©ottcßgc nwn verae^tet’ïu (eben. S)arumb wiÜ KeX nee^|lenleumunb/ß(imp|fönt) peii^eeic ^eree^tifept/ fo wenig atß gett mnö göt genuien ober verfur^t bn6en.3(u|f bne ein pegtieljer für fein wepb / finb / ^eftnö tgt;nb nne^bar eerlidj bepek. SUnb }um crflen i|lbcr gröbfïe verfïanb bifeegepot» wie bie won (anten C 2gt;u foft me^t faffc^ ïeiwnijj reben )auff óffentfietj gericht ge; pelïet /ba man ein armen vnfdjulbigen banverffagt/onnb bureb falfebe îeugen vnterbmeFt /bamit er geflraflft werbe an FeuSf) Icpb/gùtobereere.
imatttci^t 2)a6febe(netnunpepf/lt;ifegebeeôbno wenig an/»ber bep ben ^uben ipe gar
-ocr page 135-tin tveßicb gemein öm^gcwcfen. S^cnn voJet marin feinem o:öeücfjcm regw ment gefaßet/ ;^)nb wo noctj ein folctj re// gimentiß/ ba gehete on bife fûnbcnic^t abe.Sövfach ißbife/Sennmo ÎKic^tcr« 'Aamp;iwgennepger; Jûrfl ober anbev 4?)t)er# fept fi^et/ ba feiet ee nimer / ee ge^et nad? berwettlauff/bae man nicmanb gerne belenbigen miU f»enc^(et/nnnb rebet nacfj g«nß/gelt/f;offnung ober frcunbfcF^afft/ barnber mu^ ein armer man mit feiner fad^eoerbîûeît/nnrec^t ^aben nnb ßraj» fe tepben. nbsp;nbsp;nbsp;‘^nnb i|l gemeine plage in
bermcit/bae im gerieft feiten frumc(eugt; teflpen. Skil eege^ôîet oo: allen anbern hingen ein fmiîter man/Sn einem SXicf5gt; ter/tonb nichtallein ein frummer i fnnber auct) ein mepfer i gcfcl^epber i ia and) ein fnneronb feder man.^llfo audj getötet ein feder/baSu fâmemlic^Vin frummer man jwmîCwgen.JDennwer alle fadjen
3 iiij redit
-ocr page 136-ric^Kn/ m mit bcm vrtcpf Çtnbutd’ renden fol / wirbt offtmalo gute frcunöt, fcljwcgcr/ iwcbbarrcpclx ono gcwulngi ( crîûrnen/bie im oil biencn ober febaben fónnrn. ^arumb nui^er gai blinb lern' augen vnbo:en5ugetl)an,nit fc^eii noef; boren/ benn flracfo für |icb tvao jm fûî rumpt/onbbemnac(jfcb(ie|fcn,
SVeS S'arauffifîmmerpücbbifgepotge? foöcirtvfi flellet/bao em peglicber feinem necbflen |c^ft6«n. ^elffejufeinemrecljten/togt;»b nitfiinbern noef) beuge la|fe /funber fdbereongracfe btuber ^alet/@ot gebe eo fep Otiebter obei Jeuge/vnb treffe an wao eo wolle. SünnC funberlicbipb’frtiii^nferen /?erm 3»^’ pen ein 5il gepecft/baope iufeben/reebt imbauffgeriebt mit ben facljen vmbge# ben/wao recht iP/reebt blcpben (affen ! vii wiberumb/ nicbt wrbxben noch vermen# telrt ober febwepgen/vnangefeben ^cit/. gut/eerc/ ober rfebafft. ^ao ip ein pörf h vnö !'
-ocr page 137-siebten (Öcpotö* t)nblt;v ^iöbßc vcrßavxbt üifce gepew; tort aUern ûaô fûz gerictjt ^cfclji^.
i^arnacb grcptft ee gar t»( wcptct/ wenmaiiefoljK^enino gcoßlicb genekt 'o^evïcgiincnt öaaeb^t^alfo/1gt;€16 ein pe? s'«)?«» gticbettvibcr feinfnecbPcnjiclfcblicMfrt;/ ** get-XiennTOofrumc pîebiger vnî) (ten itnö/öie^abenw: ter wett öne wtfit l'as iîe fe^et /abtrünnige /ia auffrûrifcbc »nb ver^wepffelte bôfhvicbt ^KOfTen. ©4 Ju mu^ fîcb gotteôTOOJt aulfô fcbêbdicbll tub gifftigfl toerfotgen/le|lern.iügenßvaf# feu/ vevf even/nnb felfebbcb Me^f n vft ben; ten taffen.2lber b^iô ge^e feinen weg/befl C6ijl bet blinben roeit art/ bab ße bieroar« bept bnb gotteb f inbev wvbampt vnb bet; foigt/bnb bod) fur feine fûnbeacbtet. nbsp;nbsp;nbsp;^mlt;i«e
gum btitten/ fo bne altjumai beian; ßSf jw get / iß in bifem gepot berpoten alle fünbe 3«». bet Jungen / babutd) man ben necfjßen mag fc^aben t^uen ober Juna^e fein.
3 b JDciw
-ocr page 138-©ennfalfctj nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;rebvn / ï|Ï nic^f arv/
kveödimimötvfrrf/waeman nun mit munöwcrcf wiöfröcnncfbpen thut Oua tvïü (é5otf gnvf rrt ^abcn; te fcncn pïföigcrmnöer (actnnt) kfïan/fa(jïfjlt; Oticijff r vnb ïeu^cn nut öein wcpl / ober fiin|luu|ferï)emgencfjf nut (tegen tgt;nnö vbefreOen. 2)a^gf^ózft funïgt;erhc^ bue (epbige fc^eblic^e (aßer/ 3f)tenct)en ober ixjfttntf »edeumben/baintt vno ber «^Seuffd rept tet; bnuon Oil Jureben were. J£)enne6i|l ein gemeine fcfjeblic^e pfoge / buB peber# man lieber bófeo ben gdte von bem neclj# pen^özetfagen/Söraibwiewoi wir felbe fobófeftnb/baewir nic^t (epben fönnen bao one pemanb ein nbsp;nbsp;putfe naci? fage
funber peghefjer gerne woftbae alle wett gülbenevonim rebete/ bod? fónnen wir nicljt ^ó:en/ ba6 man bae befle von anbeigt; ren fage.
ä^er^olben follen wir merefen/ folc^ ontu
-ocr page 139-»
t'a turent 3 U mcpbcn/bS niemant» ^efc^ Tîumaw iß/fcin€nnacfjßen dffcntlid^Suwtcvtcn vfi ßralfcn ob er in gtcpcb ßljei funbigcn tobet vebctl er Ijabe Öen befell 9« rietjten onb 0raffcn/ «get w
S)enn eo iß gar ein große vnter fcbepl»/ v[c5'« “ 5wifc()en ben jTOeixn/pube richten / vnö «upt. (unbewißen. ^tßen nwgß bußewol/ «berrief^tenfoUbußeniebt ©eljenvnb ^óKnftw ich wolbno mein neebßer füm bigt/aber gegen nnbernnnefj iufage^^ beicîjfcinWfeW. 'ïöennicbnunjufare/ rietjte tonnb vueple/fo falle ictj in eine fàngt; be/bie größer iß benn iljene. ^epß bu es aber fo t^ne nicljt anbere ben macl^ anß ben oren ein grab/vnnb fet^rre e» 5tt / biß bae bir befolben werbe richter înfein/vnb von ampts wegen Sußraffen.
S)a6hepßen nun 2lffterreber/bie (amp; nicht bepbem wißen Wepben laßen l fum ber fon faren vnb ino gericht grepffen /tÄ wenn ße ein ßwtflein von einem anbern »bißen
-ocr page 140-au^fcgitng ks »((fen'(r4joi)ie(sin«ne »intfdit fü?» dn vnrtö fra wen nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;mögen etnô
nnöern tgt;n(uß rögen/wie Die ©ew fo flc^ tin fot welpen vnD mitDemrulfel Dnnnrt wû(en.©a6tfî nic(jgnnDere/Denn @odc in fein gerieijt vnö amptfallen /vnepien tgt;nb flraffen mit Dem fdjerffjîen önepf.
b^ifan S)enn fein SKicijter ^Ó^er graffen fnn I föottc» gf noc^ weptev faren Denn Dne er fagc i 'fm. fertfieinDteb/mé2Der/DerretlBer:e.Qnif# umD/wef |le^ fofe^ß vnferpe^ff vom nec^ (len Ju fagen/grei^ eben fo wepi nie Xep fervnDalle -Oberfepf.^enn ob Du Dnß febwerD nicht fitrefl fo btnnchepDu Doch Deiner giffbgen Jungen /Dem nechpen Jn febunDonDfehuDen.
Sarumb wi( amp;ott ^ewcrct haben/ Daß niemanD DemanDcrn vbeinaebreDe wennerßgieicbfcbulDig i(l/ vit Dfferwol wep^ vi( weniger foerß nicht wep^/ vnnD allein von hlt;J:en fagen genummen hat, ©ptichfî
-ocr page 141-^pnctj(löuabcr/@ol (c^ebcnn nictjt fa acn/wenn ce bic warbept ^avunibtrcgjlbu^ntcbt hw óïöcnlicbc gticbtct? 3ai£b fane nicbt^ffcntticbbe? Senken/ fo móc^t man mir tiUeiebt '’bcre maulfavenvnbPbdabmcpfcn. óêp lieber ƒ reudjß bubenbiatcn/trawefl bu nicht jur gcoîbenteperfonen ßeben vnnö terantTOoKten/ fohnlteaucb bas maul/ ^epjl bu ee aber/fo wijTe ee fur bieb l nit famp;teinanbcrn/Senn mobueeweptcr fa gcjl/ob ee gleicb war ifl/fo bcjlebeßu bocb wie ein tû^ner weit bu ee nicht fanjl war macben/Stuejl barîu wie ein bófwiebt/ -afftem# jöenn man fal niemantfein eere nil^e'/ ruchtnemen /cefcpjmbenSuuozgenum# æ men ójfcntlich. ^lfobepp nun falfcb ôegt; ïcu^ni^ alleswae man nicht/wie ßche gebotet wberwepfen fan. ^Darumb wae nicht mit gnugfUmer bewepfung I offen « bar iß / foUniemanbt offenbar machen , nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;noch
-ocr page 142-noc^fut’war^eptfagcn/2}ttö ©nmiflà waeamp;eimltcb tp / fol man ^epmlicfj bkp^ bfniäffcn/oöerpc ^imlidj pralen / mic tvir hdïfn werDen. 2gt;arumb too pirdn vnnuv maul fiirfumpt/bao cm andern niifnegt »nnb wrleumbcf i fo rcöc im fhfcbtontcraui^fn/haecr fcbamrot^ tocv U foTOirO mandoer öae maul Ç^affcn/bcï funp ein armen menfdjen mo ßcfc^wp ban^t/barau^er fdjTOcrlidj miamp;er fumgt; men fan/55cnn ecre wib glnnpfftp baO genumen aber m’cbt halb TOiber /geben.
2tlfo bu/bao furpumb verpoten shttWnt ijîvon bem ned)lt;îen etTOa6böfe65u reben rcNn’l?; au^genuiîien'TOeltlic^e «Oberfept I t)Sitatinn picbiger/vatervnbmutter/bnoman ben öae bofe nidjtvngcfîraOtblepbe. Tüiemannun laute bee (quot;lunflften gepote/niemanb fefja ben folamlepbe/boc^au^geJogen îSjîep# per^anfen/ber feine ampte falben bei« nedjßen
-ocr page 143-5(c^tcn©cpotô, necfjjlcn Fein gute/ fünfer nurfdjnbFvn bôfcô t^ùt I wö nic^t wiîgt;cr gotten gcp^t funl)igt/tgt;aïumbïgt;nô ©ottfotlicfj ampt von feinet wegen geoîbnet^at /ben et jm bie jiralfe jeinee gefallene voi be^altenn ^at/wie et im etßen gepot öKwet* ^tlfo aucf} wicwol ent wglicl^et fut feine petfon niemanb richten ober vetbatnmen foU/ boc^ WO eebicnicljtt^en /benen eebefol ben tfi / funbigen ße ia fo wóV aie bete auf fabem ampt von ßcf? fehle t^ete I Senn biefobettbie not von bent vbel Juteben I flagen/furbhngcn fragen vnb kugen. SOnbgcbetnicbtanbetßSu/bennmit ew nematbt/ bcvîuweçlenbembtn etbet)* len fol/anbeimlicbe on feb? ober gtepffen muß.2tlfofwb 45betFepß tatet vnb «nut ter/ia oucb bîùber vu fcbweßet; vnb funfl gutefreunb vnter einanbet fcbulbigwo cenotvnbnutjiß/bofee^ußtaffen.
^ae were abet bierecbte wepfc/wlt;ü
man
-ocr page 144-manbie oïönung nactj hem C^uan^diö Ihidït €!)ïat.)9.amp;a (Ji^nPue fpncbt/tôûtt ‘3^«’»« bigctöeinbzüDeranöir/fogc^e ^in vnnö^ SuS^ Jwifc^gt;fn bù vnö im allein, te iKfb^ ïDal^afï bu ein fô|î(icfjc feine (ere öieïiirt^ ßfÄ» iuregiren/bte wo( 5unierrfenip/
»Tiber ben (epbigen ini^b’auefj.^aznacfj ricljtc bieb nun/baebunid)» fo halb ben necbpenaubereîTo aufjiragep vnb mulj rebejl/funber in betinlieb vennanep / bae er lielj betere/©ee gleieben aucf? »renn bir ein anber ettraeSu oien (regt/ wae bi# fer ober ibenerßeeban bat/(ere in aucbal# fo/baoer bingebevnb fîraffein fe(b6/ »to erogefeben bat wo niebf/bj er bao maul ba(te.
ksolcbo magg bu aueb (emen 'au^ teg# liebem bau^ regiment, ©ennfo tbut bec berz im bau^/wen er (ibet bao ber fneebt nicht tbut wae er fo(/fb fpjicbter (m felbo îu/Qa3tnner aber fotoll were/(ielje bei» fnccblt;
-ocr page 145-ftwbf Mbcim fitjcn vunö gieugc ^cran^ auffbie paffen/öcrt nacbbarn iuflagcrt Bgt;üröc cv jreçlicij mûffen ^vett f 2)u nav: voae ßebfte önnó an i waïumb fagß im fdU nfcfjt? @tb« bae rocrc nun recht bîûlxriich gcbanbtet/bae ïgt;e»n vbd ten wArbeM b ein neebßer bep ecren Wie« be.^ie auch nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ba felbe fagt/ ^ó«
tet et bieb 'fo b«ß« beinen brûber geroun« nen. lt;^a bailbn ein (^ro^ trefflub tverÆ getban/Sgt;enn nteinß bu bae ein gering bin^ fep/ ein btùbet gewinnend iaO alle ^èncbewb beWigc ’^’•ben ntit aUe iren werden Subauffe^efcbmelpt berfur tret« ten/ eb fît ben r bum f ónnen auff bringen bas pe einen brûber gewunnen habend
“îCepter leret ifb^ipue /^ill er bich aber nichtbóïcn/fonim noch einen ober atoeenSu bir/auff bao alle fache bepeht auff Sweper ober bieper Seugen munbe /
-ocr page 146-^Qiwiant K« belanget I vnö meljt ^inöcr fetnew», D.'iei,k’U wiflenttocljreöe/ ‘ïBiü aber fdcbê ntebf Kmbï ^elfren/fetragecßDenn ößenthdjfur PK feinem nbsp;nbsp;ßf mcjne/ f 6 fcp fûï tvcltlicbè oPer ger püc^
em gendjte. ^enn l^ie ft^efî Pu nicljt alf km/funPer ^afî jbetie àeugenn mu biïl Purel) welche Pu Pen fcbulPigen tbertre ftn fanp/ Parauff' Per ÎXj cbter grûnPen ! tnepIcnvnPIÎraffénfan/fofan man o:gt; Penlicfj vnP recljt Pa}u f umen i Pae man Pern befem mere t oPer belJert / (^unp wd man einanPernmtt Pern maul vmb tregf Purcb alle tvmcfd vnnP Pen ün|ïat ruret/ tvirP ntemanP gebelfert vn Patnaclj wen man ließen PnP Jeugen fol/wil marts mt gefagt^bcn.Siarumbgefcbebe folcbcrt meiilernreeljt/ PasmaninPenfónel wof bùlfete Pas ßcb anPere p’an |îie|ffn. 'îBen Pu es Pernern neebpen iu be||erung cPer aiiOhfbe Per marbeptthetteli / wùrgt; Pe|i Punit ßeimhcß fcßleicljen/nocl; Pen
-ocr page 147-siebten
, (agvmibhec^tfcfx'ï*^»’
;Öaóaüe^i|î nun von ^eptnftcfjen filn^ ben fugt, ^o aber öic funbe gun^ óf fcntlictj iß / öiw îXidjter vnnb pebcnnait tvolwcpjj |b fan|iî)umona(kfûnô mc^ ben vnï) farcn laßcn/ab ber ßcfj fetbo îu# fcljanben gemacht ^at/ bain aucb óffent
von un Jeugen/ Senn tvao offenbar lt;ß/bafan fein affterreben/ noch Mfc^ bellten ober Seugen fein. Stbbaowir J)e^ ben ^»abß mit feiner lere ßraffen l * fbôlfentlic^inbûctîernam tag gegeben/ vnb in aller weit au^gfdjneniß. Senn tvobie fBnb óffentlicf} iß fol auc^ billic^ offentlcbe ßraße folgen/bao ftclî peber# man bajur wiße Su^üten*
2llfo haben wirnuttbie@ummavnb gemeinen verßanb venbifem gepot / baô ttiemanbt feinen neebßen / bepbe freunbt
X ß vnb
-ocr page 148-mb fcinb / mit ber Jungen fcfjcbKc^ f(M nodj béfee von jm reben foi/0ott gebe pp war ober criogen t fo nicbf au^ befell ober Ju beOerung gefebthet i ©unber fdf ne Junge b’aucben vnb bienen (alfen wn pebermanbaobeflejuvebenbee necbflen funbevnb gebiecben JubeeFen enb|tbu(* bigen mb mir feiner eere bef:böncn vnb |efjmutfen.'2}rfacb foi fein aflermepgbi fe / figt; im kfuangelioanjcucbv wmbbamitade gepot gegen bem neeb^ » pen wiJ gefaifet haben, ^fleo waeir wöb let/baß euch bie (eut thucn foUen baßthut । jr in auch,
2(uclj (eret iolebß bie natur an bnprn» epgenem (epbe/wie 0anet pauluß.^^P rintb.j i, fugt. iDie gehber beamp; (epbe ifo tnßbumfen biefcbwccl?pen feinpnb bif nlt;?tiaPen 'Pnb biePne bönefen bie «neer# ßrtjpen fein/ben felbigen (egen wir am meppol
-ocr page 149-^(d)tcn ©cpotô.
mcttpenwean wdUcmó tbd anjîc# ljlt;n/0ù fctjmudft manam mepßtn.jC'rtö angcßebt/au^tn nafvn vnîgt; munb/bcrfct nwmanîgt;9U(6cnn|îc bûvffcnônicljt/ ale anjm fdbe bic tfrficljpcn gctibcr/fe wiv l^abcn.Qtberbtc aller gfb2ccl)lid)|i(n/ bat wir tonne fdjenicn /bc^t man mit allem PetoO/ nbsp;nbsp;mu^ ^enbe augen/fampt bcm
gannein lepbe ^dffen beden tonnb bùlcn. ^lfo füllen anci) wir alle tomer einanber Waeantonferm nccbßcn toncerlidj tonnb gebjedjlidj iß fd^muden/tonb mit allem fowirtocr mögen Jn feinen ecren bienet/ bclffcn tonb fcbcrlid) ßin/tonb wiberumb wehren wae jm mag »u toncercn repcljen* SOnb iß funberlidj ein ferne eble tugent i wer allee baeerwomnecbßen botet reben (fonicbt 0ffentlicbb0feiß)wc4 auOlegen ouisijjc»« tonb anßebeße beuten/ober tx îU götfyiU ten fan / wiber bie gtfftigcn mculer i bie ßdi ße vßen wo fie etwae ergtöbdn tonnb
-ocr page 150-er5lt;tfcljcn fonncn / ant nccbfîcn 5u ttîgt;^ öcin vul) auffe crgfîe aufjccfcn vnö wrfegt; ren/tvUpc^t fSrnentlK^ Dent Iteben got# t(6 wo:f vnD feitteti pteDigern gefc^ic^t.
(gftfte JDavuntb ftnb in Difent gepot gar mec^tigviïgûttewerrf Vfr(a|fet/DteÖ5ott ' auffo hócljiflc toofgcfalleIt I vnD vamp;er|ïûf# fig gût wtD fegen nttf ftcfj bnngen ! wenn |îe nur Die WinDe weit vnD faffcljen beplt# generfennentvolten. Senneoifînic^to an vnnDiin ganzen menfdxn / Daonter vnD wepter bepDegûto fdjaffen/vnD fcpa Den t^un fan /tn gep|î(tcben vnD weftticfj# en factjen/Denn Die Junge / fo Doc^ Da» fieinefle vnD fc^toecljfîe gdiD tfî.
Denk ©epot.
-ocr page 151- -ocr page 152-Oit foït ntcÇt ^egetett/fetne^ tve^b^/f«ecamp;t/îtî0gb/ et)criva^|(ini(ï.
-ocr page 153-3fe WV fint) fa(ï
ten fimOerficlj^c^bcn/tüïcwot ftetnamp;tnnwet anctj 5um tcpl b««|fcn. ïDcn pc (egen pc m t nu^ t)on vnf cupbept nocb bicbpal/wcpl bnuon broben gnug . iwrpotcn ip/ ^iclccne iiucb Dafür / pc ^t'z ^w« ten i^cne alle gcbaltcn/ wenn pc eupcrlicb Die wereb get^an ober nictp get^an ^et« ten. Sarumbf;)at©ett bife Swev^inàu gefegt/bae mane auefj l^atfc fur pinbc vrt verpoten/bcöncebPen wepb (Vergüt bo geren vnb tinetcüwcpp bamacfj su pegt; ben/ SÖnnb piubcriicb barumb wc plinn ^Äbipbcrt regiment/ fneebt vnb mcgbcc nicht wie pet? frep waren vmbo ton Ju* bienen wie lang pe weiten/pinber bee herin epgen mit Icpb tonnb waope hatten wie bao Vibe vnD anber güt/SiaSn auch ein peglichcr vber fein wepb Die macht hatte Durch ein fehepD btieff öffentlich v$ peh Uilcifpit/bnb ein anDere innemen.
.feto
-ocr page 154-Sa müßen fie nunvnöer cinanöcr bif fa^î ße^en/wennpcmanbt eine anbem wepb gerne gelhabt ^ette/bj er pergent ein V2fac^ neme, bepbe fein tvepb von Ju tbun vnb bemanbern feine auc^ Juent^ fiemben baeere mit guttem fiig Ju ftcb b.’ecfjte.Saewarnunbep in fepn fiinbe nocfjßfjanbe/ fo wenig ab pept mitbem geßnbe/weficin ^außl^erz feinem fnec^f ober magt oiianb gibt/ober einer bem an bernfnnßabbiinget.
®arumb ^ben ßennn/fage ie^/bß fe gepot alfo gebeutet/wie ce aucljrec^t iß/wiewo(eeaue(j etwae wepter vnb l^erge^t/baenicmanb bemanbern bae fein aie wepbvnbgeßnb/^auß vnb ßoff/ nef er/wifen/biehe/ benefe vii ßtmemc an ftfl)5n,b:ingen/ auel? mit guttem fcfjcin bnnb be^e(ff/boc^mitbeenecf?ßcn fc^# bf n. nbsp;nbsp;Senn bzoben im Otbenben ge#
pot ißbic witugent verpoten/ba man
frembbt
-ocr page 155-frembcgût ßctgt; vcplfct ober öcin nectjy fîtn jïiïbdt/liaîU man fein «ef)t haben fan..lt;^icabcrijiattcfjgewevet/î)cm nedjgt; (ien nid^tôab îufpanncn nbsp;nbsp;nbsp;man ßteid^
mit eeven no: ber weUbaSn fummenfan/ bae öidj niemanbt JepBen nocijtabbeln t^av/ aie ^abfl öu^ mit »nvec^t evobevt. ^^enn bie natur p gefefjief t i jî / bae nielt;gt; manbbemanbern|otoila(eim felbe gön net/bnb ein peglic^er fo vii er pmer fan 5n pclj bîinget/ein anbev biepbe wo er fan. Sönb wéllen noc^ baîu frumb fein/ f én^ nenwauffefeinße fc^muefen/Pubben fclgt;atd bergen/ fließen Pnb bidjten fo be# ^enbc funblein wmb fdjwinbe gviffe/wie * man pep teglidj auffe beße erbenrfet/al6
• aus bem rechten gezogen teuren Pnamp;bav auff f ecf lieb berufen vir tropen /Pir wóllê folcbe nit fdjalcf eit/ funber gefebeibigf eit pfljurficljtigfeptgene'netbaben. ^Óa^t » nbsp;Reifen auch 3ur(jt^ pü KdjtfpKdiev/fo bj
redjt
-ocr page 156-2(u(;(eg«tta t'es vnnO üentn wtcceîurfacBf ^lfen will lgt;(c wo:t Swacfen vnnl» îube^ Jd|f nemftt/Wrtngeff nbsp;nbsp;biUißrfcpt vnb
fcfô neebpen notïgt;urfit.*ï?nnö (Summ« wer in folc^m fachen Der geflfjicflle »nD ^^efefjepDtpe ifl Dem nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Daß reet?t am be
jien/wie fïe auc^ fpjecijen i Söigilanrtbu» iurafubucniunt.
£*arumb i(l Di|; le^fe gepot nic^t für Die bofen buben voz Der weit t funDer eben furDiejrûmbfîengefîellet/Die Da wóUen gelobt fein/reDlic^e vnD auffricljtige leu# teÇ^epIfen/aleDie wiDer Die worige gepot nicbto nerfc^ulDê/wieförnemlic^ Die 3« Den fein wolten rn noefj vil groffer 3urt^ rfern -Oer:n vnnDjurpen.^Jenn Derart Der gemeine ^auffe gci^ó^f noc^ weit unter in Dae (SibenDe gepot tale Die nicht tnlDantoehfrugen/wielle Daoire mit (ff renwD recht gewinnen.
©obfgibtjichnun fotcheummeijfîtrt
»rt
-ocr page 157-©cpot^, (nbrn^nölenfoau^vccbt ^epeßet wm ben/Daburc^ man fümimpt öcm nccb^^xw^H» pen etwas ab îngftvmncn vnnö im von bem feinem ab Jufebnpifen. nbsp;nbsp;2(lsfba»
wir ^jrempel geben) wenn man babert bnb banblet vmb groß crbfall i (igent gut (er te. ©a furet man hersu vnb nimpt îugt; bitife / was ein febein bes rechten b^en wia/mm?et vn febmuefts atf o berfBr/bas bas recht bifem SufaUen mu^ / vnb bebett basgut mit fokbem tittel / bas meraanbt fein flag nochanfpmcbbajubat.^tfnt/ wenn pemanb gerne ein fcb(o^/Pat/grafgt; febafft/ober funß etwas groffesbette onö (ret)bt fo Vit fpnaueeren /bureb jreunb# fchafft Dnnb womit er fan bases einem «nbernabe/vnbim Sugefpweben wirbt/ ba îumitbneffc vn ßget bepetigt/bas mit J^-urplicbem tittel vnb reblicb gewunnen
Ses âleçehen aueîj in gemeinen f auffs i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;henbkn
-ocr page 158-. ^bktt/woeineröcmanbemefwaeft^^ ^enbigttcfj au(? .Dev l^nD rurfet/óae nev mii^ |inac^ fehen/ oDcv in igt;bcr(pl(t »nD DeDzenget'waran ev fein vo2Cept vnD ßcnief; erß^ct ibM i^encr viletc^t öu^ nolt; üDerfc^utDntctg erraffen nocb onfd?a^ Den föfen hw i aitff Due ere halb oDer mee geJiinDenf^abe/vnD mii^gléicbnol nicblt; inrtvnvecbtgenummen cDev entweiiDef/ funDevveDhcb gefaufft fein. Sa be»;P^ Ser er|Ï Der Deß/ vnnD peglicfjev fe^e auff feine fcbanç/einanDer l^abe wafier fan. SönD wev wolf fo fluß fetn 'allee JuevDen^ (ten I wie vil man mït folcbem hdbfcben fcbein/ faniitßcb bïingen? Dae Die welt |iirfeinvnvecbi^ett/vnD nicbt fe^en will Dae Damit Dev necbße enb'.nDerh bmcDl wivD /vnD laßen muß Daß ev nicbt on fcl?a Den empeven fan fo Doch niemanD iß Der |m fokbß wolt^etban ^aben Davan wol }u ipiiven iß/ Doe folcljev be^elff wi fcbeitt , falfcbiß» nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;3«ft
-ocr page 159-u.vuü.r
Qllfoißönunvojcitenauctjmifamp;ett tvcrbcrn ingangen i ba fnnbten pe fslc^e funbUin / wenn einem ein anöere gefiele/ bè’m ci,«^ baô ev buïcl) fictj ober anbere(wie benn wababja manctjerlei) mittel wbwege owbemfen maren)iuncl5tet/ bae jr man ein vnmillen auff pe warff ober pe pclj 'gegen im' fpee# ret/vnb fo pellet /bae er pe mup non pc^ t^uentonbbifem laßen, ©olcfje^aton iwepffeipareïregivetimgefeç /wie man aucfjimiSuangelio liep von bem fbnig. .^erobe/baoer feinco eigenen bmbero wepb nocljbev feinem leben pepete i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;.
liebet bocb ein erbatet fmmmer man fein tvolte wie im aucb ^anit ÇÔîarcuô ieu« mpgibt. Qtberfolcbel^X^mpel/bvP’î Ub/folbepvne nicbtpat paben i tvepl im, newen ^^epamcntben ebeiicben vetpotgt; tcnip/pcl) voneinanber Jufcbepben I were benn in folcbem fal / bao einet bem anbcm em reicpe bîaut mit bepenbigf eit, ( nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;- entrûcïtu
-ocr page 160-«ifrwcîcte. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ijî aber bep tnnô nic^i
felpam 05 einer bem anbem fein fnecljf ober bicniimagt abfpannef ön entfrentb bct/oberfiin|îinie guten tvonen abbïin^ get-
gefejj eÇe nun folebc e alleê tvR wône/fofpîlentvir wißen/bae ^oft nit ^ben Wil/bae bubetn nec^ßen etwaPbî imgeh0:et/alfoenpielheß/ba6 er entpere/ t)nb bu beinen gepp fuHeß ob bu es gleich nnf eerent)o:berwe(f bemalten fanß/^2 ee ï|î ein beimlic^e/ meuc^eltnge fc^alrfeit ünnb wie man fptic^t/ vnter bem hatfein gefpielt/bao mane nit meref en fol.èenrt ob bug(eicljÇin ge^|î/afôÇgt;abfî bu nie'/ manb onrecht getban/fobiß buboebbei# nem neebßen 5u nabe/‘^nnb bepOew nit geßolenuocb betrogen/fofyjp^et es bett'/ iiocb beo necijßen gute begeret/ baoiß/ harnaefj geßanben vnb im abwenbigge Btaebwn feinen wiüen/vnb.nicbt «’ollert
gPnnen
-ocr page 161-i)c.vrtigt;;r.©cp0fôgt;
gönnen tgt;aô imÖottbefcfjcrct^at^ö cb bU6 öcr îKtcljtcv vnb vebennan iag:n, tnu^/fowirb bir$boc^ ©ounUtjt lapcn bcnn et ft^t baô fcîjaltf^ctç vît bct tpcU (ûrfewol /TOeUic^c wo man jv ein finget biept einveumet/nimpt pe ein etelang ba« Ju/baôauc^ bffentlictj vnred?t tjnnbge« waUfolgec. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;'rr;
'•2tifola(fettwitbifegepoet)(epben/irt ' bem gemeinen ot:flanb i bao etfllicfj gc# . :. ï»ecnfep,'bao manbeo necfjfïen fd^aben nictjtbegerc/aucljnic^t baîn ^efffe noctj tgt;:fae^ gebe/funber jm génne vnnb (aOe waoet^af / basujobeveonb etljalte/wao fmiu nu$ vnb bien(i gefe^e^en mag/wie wir Welten vnegethan^aben. 2(lfobae co funbertid^ wiber bie abgnnfl vnb ben (apbigengeçt? gcßelletfev/au|fbao@ott ' t)ie vifaclj onb würfel an^ bem wege rem me.ba^er alleoentfpHngt /babtttcl) man bemnee^ßen rd5abentf}nt.^atHmbet6
i aue^
-ocr page 162-öttdj öcutlkb wit feu wonen fe^et I foU nfc^t begeren ïc.2)enn et wi( furnein'/ ÜcfjbneÇerçtepn haben/ wiewof wirop lang wiet ^ie^eben /nicfjtôa^in 6:ingert fônnen/2(lfot)aohi^ wol ein gepot Heibt wie bieanbetn alle/ baovnoan vnbetla^ befcbûlbigt vnnö aneopgt/wie frum wit toî @ott Onbt.
lt;35cfc^iufj nbsp;nbsp;@0 haben wiet nun bie ge^en gepot t
tinanpbunögótlicher (ere/waowirthwt foHen bao bnfet gaw^eo leben @ottequot;ge^ falle/ i?nb ben teerten bninn »nnb tob«/ auf? vnb in wclci^m !. quellen vnnb gehen muffen/ alleo wao gutee weref fein foüen/ alfo ! bae aufferben ^eben gepoten fein TOcref noch wefen güt vnn ö (‘^ott geftUig fan fein/ ee fep fo gvo^ vnnb f öpicb oot -fafl nun Phen/ ««iTcv Den wao vnfete gtoffen henlgtn tollmen fön'/ Sebm gc nen/von itengeppicbenOtbenvu gtof# fen fcljweren wetef en / bie ße etbacht wo nuff
-ocr page 163-«uff ^cwoïffen ^bm/vnb öifcfarenUp fca ^craöc aUroeven öife vii ingeving/ oöcï all bcïepö icngefî auf;gevicbf. meine DC / man folthie alle henüe vol Siu fcljaffen haben bao man bife hielte/ fanjit mut/gebult Vil liebe gegen feinben/fenfefj he»t/roolthat tc.vnbroao folche (inef mit fufjbhngen. 3lbev folctje wevtf gelten vn fetjeinen nicht vol bev roeit augen i benn fie ftnb nicht feltjam vnnb ai4geblafert/ an funbeiliche eigene Sei)t/|lebte/roei)fe vft gebevbe gehefftet/funbev gemeine teglichc hau^wevcifoeinnachbav gegen bem an btvntveçben fan; batumb liabcn ßefein anfehen.
3htneabevfpevven augen vnnb oïfi' miff/ baSut)clffenßefclb6mitgvoffem gc yienge/ fofl vnb herlichcm gebero / vnnb fchniucf cn ßchevfuv bao alleo gleplfen vn leuchten muO;ba vepchevt man/ba |inget vnb flingetman / ba Sûnbet manfevuen
if vnb
-ocr page 164-vnamp;kicbfcunöaünian voî Dtfern ff ine dttîJf ff ^ij:en noc^ fe^f n f énne. Sen ï»aamp; Da f (n Pfaff in finer gûlDen lt;£a fet pe^ef/ oDer ein -£ep Df n ganzen tag in Der firefj# cnaulfDen fnpeniigt/Daè^epOet ein fójl Ücfj tver^ Da$ nimanD gnug loben fan. 2(ber Dao ein armeo tnepDlein i eineojun^ gen f inDo warf et vnnD trewlic^ f^ut/wao ir befolgen iß / Dao mu^ nie^to l^epßen/ ^H5aofolfenfun߀0?dncfj PnD î^onnen wS» inivfn (Flößern flicken?
©i^eaber/ißeonic^feinDerßnc^ff tiernteßenhepf Der öerjwepßelfen ^epli^ gen/fb Daßc^ bnferße^en/ bdber vnD beß |br (eben vnD ßenDe JnßnDen /beiï Die ^f^ ^en gepot (ernen/gebenfnt/wiegefagf/e^ fcç ein fcljlec^t (eben |ùr Den gemeinen ’ man/ireo aber fepfur Die ^epdgen onnb fcolf uiHen/vnD felgen nic^f Die e(enDe Wirt Den (euffe/Dlfein menfclj fotvept bangen hni Dao er fino von Den ge^engepoten
-ocr page 165-^(tc/rvie cöSubaUcniflfunöcvnocb bc9 èe bet ßlaubc tub bae vatet vnfcv îufjilf? fc funien mufj i.wic wit ^ókh werben / ba burcbnun folcfjefucljewb bitte bnb on tentcrbêempfabe. Jönrnrnbiflirrünten Ôtrabefo Olla (ô wenn ic^ rÇûmete bnnb
^rtbc Jwar nicht ein ^rofcheij lu tgt;ela(en i aber îe^en ßülben trawe icij woUu besalen»
Sgt;a6 rebe onb trepbe iclj baruntb/bae 03^^«^ man bocij bee (epbigen mifjbtaucfjo ber »wna. fo tie|f ein gewurtjett ^nt/vnb nocl^ peber« man an^engetlo^ werbe /bnb ßcfj gewegt; nein allen penben aufferben/alleinpie# ^r iufehen /onb ßc^ bamit In bef iimern/ ^eft man wirb nocl) lang fein tere nccQ . penbe auffbtingen 1 bie ben gepo« ten gleich pnb / weplpe fo ^oefj pnb / bas ße niemanb burclj menfetjenf rafft ertan gen famonb wer ßc erlanget /ip ein bom* Hßtj dtjugtliptï menfetî weit ober alle ^ep
i iü Pgf«vlt;
-ocr page 166-brr
Kgfcpcbcrweft. ‘yïint|tcnitr fiV'Vnnö verfucfje btcfj tvof/kgcaïk frajt wt tnadjt bavann/fotüirfï öii wdfoiiil lufvb'iffnt g€tvinncn'ï»ae öu fein anöerc wercf oöeif Çeptifcpt fne fjen noch aefjten n?ir(l.
’ :Önamp; fep nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;von Oem erfïen ten( I t»er
gemepnen lt;t^nßficf?en (ere / fo vit not i|Ï/ tgt;cpïgt;e kuieren vn? vermanen/4)ocb muf# fen wir5ubefcf?üjfen wiPer^ofen bentert jfebnju geldlet/tvcfdjen tvir auclj Oroben int erfïen gepot gebnnbkt l^ttben/nuff ba« man (eme/tvao ^ottörauffwtll gewem betIhaben bao man bie ^e^engepot/wd lente trepbenvnbvbcn.
^cb bcr .Çerî bcm ©Ott bin ein epfferieber ©ott/ber vbev he/ fo mieb Raffen/ he fönh Dev odtev ^eiinfuefx an Den finDe# reit/
-ocr page 167-5c^en ©cpot.
rm/biß ins batte vnb vielte gelieb 5lbcv Venen fo inieb lieben vnnV weine ^epot galten i t^ue ieb tvol in taufent gelieV.
^nfai^ I wie wol cv/ wie oben gehört/ Ui fojöerß Sutnerßen gepot angebencftig/ fo ifler Doch vinbnlier gc potwjüen gefent/alobie Oie fenrptlicbbie# betrieben vnnö Onrauff gerichtet foUen fein, nbsp;©nrunrb hab ichgefogt/mann
foUe fotehoOer iugent auch jürhalten onO einblewen i Oae fte eoierne onnO behalte^^ auff Oaemanfebe/ waovno Oringenton Zwingen fotfolche ^chen gepot subatten. SOn folee nicht anOero anfehen / Oen ate fep Oipßucf MveinemhcglichefunOcrlich gefei?et/alfo Oao ee in tu Ourch ße alle gegt; fo.^îun iß(mi( votg(fagt)inOifen wott^ -t tiii ten
-ocr page 168-sy.Müiût ten Sufdtnè gefujjef /beçOe cm îovnt^ breit jt tnnö rooit vnbfTeunblic^eter^epUung/ime ill S'ncbê fcïjrecfen vnbroarnen/brtiu iulocfen til bcii ici^cii reppen/auffbao man fein rooit aio ein evnp annemc tnb gro^ acfjte/ roepl er felboau^brörfetroiegro^imbar# an gelegen fep/tnb roie garter biûber |al ten rootle/ nem(tc^gt; i bao er greulicb tnnb fcfjiecflicIjfïraflrenroiU/ aOebiefelne pot to-ae^fcn tn tbertretten ! tnb roi ber# limb role reifljtic^ero belonen roitt/rooH# t^un tnnb allee gûto^eben/ benen bie |Ïe gvo^ achten/ tnb gerne bamac^ t^untfi teben.Sami'terroilgefbbert ^aben/ bao ft( alle aufi fotc^em Çerpen gelxn/ bae ab ©ott füic^tettnb toi augen Çat/tff au^ fotcljer fbic^t allee leflTct roao roibef feinen roitten ifl/auflF bae in nl^t eriürne 93nbbagegenaue^im allein tertraroet tnnb im iuliebet^ut roae er ^ben roiß / wepl er |lclj fe freunblicij aie ein tater
-ocr page 169-5c^ctt©cpo{.
ten nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;vue alk gnaöc vnb güfó dn
aitd^cbcttbic meinungfenl) recfjtenu^lcgungöee etßentn fûtnemBlt; tte tift«a pen öcpotóöavau^ oUc anbcvcciucUcn tfl 3«p«». geben fbUcn.3L(fo i bneamp;iO nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;l fok
uit anbetc ©dttet blt;^tgt;cn I nicîjtû nnbere/ öulfectnfekigpe wil gefügt f^ben I benn fo'nil^kgefbbert/bufoU mieb beinen' tinigen teelten Ó^ottfóïcbten Aieben vnb mnverttanjen.Scnn woein fokf^sljer^ gegen (^ottip/bae^atbifc^ wbaUe an* ttnt.n wc bete erfüllet/ ^iber^umb wet etwae an* bersinbinrelvnb auff erben fóïcljtet nnb ^gjpot. Icret/berwitbwcbetbifcsnocbfelneefyrl . ten.Xlfobat bie gan^e fcbtifft bbetal bl^ gepot geprebigt nnnbgetriben/allee auff bie îweppûcf/gotteefoîcbtvn netttawen ^ticbtet.?Onnbpltne»nïicb bet^^wp^et ^auibim^OJaltet/burcfjnnb bureb'nte b4eïfpnc^t/^)ev ^enbatgefaücnanbc
' X »
-ocr page 170-nm ïgt;(c m fó2cbtm/ t»nn b auff fctnc ^uf ff irarff n / a(6 were hue gantée gepot nut fi^ nem vers au^geßnefjen Onnî) eben fowl gefugt/Ser J^err hat gefallen an benen/ Die fein anberc (hotter haben.
21 Ifo fol nun bao erfle gepotf leuchten nnb fein glanç geben in bieanbernalle/ barnmb mu|îbuauch bff’|îiicbla|fen gc^ hen burch alle gepot/aio bie fchele ober b(J gelnnfrann/baoenbonanfangjuhauf’ ft fuge tnnb ajfc lufarnen halte/auff bao mono nnuuer wiber hole onnb nicht ver^ 55«ôtr(ie geffe/2(l6tte»nlichirtianbern gepot/bao treo hian (^oftfotebte/vnnb feinconameno ' ’ gen vnb anbere oerfurung ober bnberep/ fnnber recht/on wol brauche/ mit anrûp fen/ beten/loben vnnb banef enn 'auf liebe on oerirawen nach bent (f rfen gepot ge^
’ nbsp;nbsp;nbsp;be o«b oertra wen treoben onb jwingetV
boo
-ocr page 171-^c^crt ©cpot.
man fem won ntdjtivevaci^« /funamp;cr Utne I gerne ^ôîe.^plig ^lte vnö eere.
S)arnaci5we9ter/Outdj biejblgenamp;e gepot gegen Ï)emnedj|ltrtlt;twdgt;nlfo/allc6 nu^ fr€lt;t beeerßen gepote /fno man nagt; ter vnb müttev/^ermvnnb aOe^^bcrfept eeve/ nntcrt^n vnnb ge^o:fam nbsp;nbsp;nbsp;nictjt
î’mb ivet willen/funber vmb gottee willen Sienn bu bavffß wiber vatter nod^ mut« ter anfe^en/nod) fóïdjten / nodj in Ju lieb thun ober taßenn ßbe aber iu/waeQ5otf tonbir babcnwilvnbgar getroflfobern wirbt/ leß buee / fo^aß bn ein îomigenn richter / ober wibernmb ein gnebigen va« ter. ^tem / bae bu beinern ned^ßen fein lepb/fd^nbennodj gcwalttbucß i noch ei« nerlepwepfe na^e fepeß / ee treffe fein Upb/ gemald /gût/eere ober red^t an / wie lt;6 nad^einanber gepoten ifî/ ob bu glcidj raumvnb nrfadjbaSu^ettefl /^nnb bic^ ftinmenfelibmmbßraffete.Qounberpe« bcrman
-ocr page 172-tdfnwtt wo( tbiicfïbe (It' cß uit fóbcrp /wit unö tuoöH fanß/aUfin 0ottc JuKcbc uiï gefallen /in betn uenatuen öae er bit ab Ïc6 reidjliclj will erfîabten. 2(lfo p^eß öu tvtebaeerfîe gepot bas l^aubtuil ber gtieö hunnißfo burc^ bie anbern aöe unb tvibernmb alle (leb ju röcf Sieben uiï fangen an bifent baoent unb anfang Ab le$in einanber gefnùpft uit gepitnben tfî» ©olclje (fage tc^nun)ifl nuç unb not Sö U nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;t nbsp;nbsp;Juftalten t uer#
r«t'lt; ni^ manen utntberinnern/auflFbao |t€ nic^t allein wie bjuieefj mit fcfjlegêuit Jwang ' nbsp;nbsp;funber in gotten fbîcljt unb eere aulfgcjo#
gen werben. 2)enn wo man folcljo beben rfet unb Jul^er^en nimpt !îgt;afgt; (amp; nit men# feigen tanb/funber bec ^ol^en £Öïaiefïetge pot ftnb/ber mit folcljem crnfî brûberkihelf/ îûtmetuubfîraffet biefie uerae^ten/unb wibermnb fo uberfcfjwengflic^ uergilt f bene bie ge ^alte i bafelbe wirb fld^efelbe reppen
-ocr page 173-©cpot»
Vn trcpbcn acvnc gotten wiUcn 5ugt; ^cfit» «« (^un.2)arumbifl nfdjwnb tlt;ncJcfl4mcncßcpotcn/tgt;J manfoUe oic gc^cn ^epot fc^îcpben an aile t^ûre/wm ÖC wtgt; erfen, l'a auclj an bieflepöev /ntcîjt bae man$ allein (afle ba ^efrf^nben |ïcgt; ^n/tonbfcljawtvagc/wicbie 3nbcn ten/funbcv baamp; mane on ontcrlafi vor au gen Vnb (inßcncni gebecfjtnifi b’^be/in aU (e vnfcrnttl^un vnb wefen (repben/ quot;^nö tfnpegKcl)cr laffe co fein teglielje vbpng fein/inallerlep ^tten/gefcl^effie vnb çengt; beln/alepünbeeoon allen oitengcfcbnc? ben/TOo er ^up^et/ia wo er geet ober peet ®o würbe inan bepbe fnr peb ba^eiin in feinembauÇ’iVùgegen nac^barn vipiefi gnug finbtn bie ^eben gepot Sutrepben/ b5 niemanb weitbarnacb lanffcn bürpe.
2lup bem Pbet man aber mal/ wie boclj bife^e^en gepot ^ubebenvn pmfen pnb vber rtllepenbe/gepotvnb wereî/fo wan fnnp
-ocr page 174-funfl (crct Vnnö trcpbt. ^enn l^ic fdnneti roir tro^fn önb fugen / uufftrcften al Ic wei)fen nnö^cpligen/obflf funöcnnn tver f l^erför bringen / ab ï»(fe gepot / f0 (ÿot initfolc^emernflfoöert onO beßkljt bep feinem bgt;5cljflert lom où ßraff i baiu fo hcriiclx ver^epffung balu fepet i bao er 0116 mit allen gutem vn fegen vberfc^ii ten wifiiöarumbfol man ßepe 002 allen an bern leren / temroubwerb galten/ab ben ^óc^pen fcljap von @ott gegeben.
©««anPerteif.
230« Pein ©lauPen,
‘^3)jamp;cv ^a(gt;cniingt;ir gc^ewt bae erfle flurfvfl^tifllicljer lere/vnö barinne gefe^n alles was Ö5oft von vns rvil
-ocr page 175-witßcthcrt vnî) gdalfen baben/Sarauff folget nun bitlic^ öev (glaube / bev vnnô |ùr tvegt/ allee wae wn von @0« ö ten VÛ cnipfti^cn tniiP'en/ vnö auffe hui? tc^urcVen/ingani? vn^ateihnncn Icvct. Qßelcbo eben Vaîu bienen fol / bne tvu bl ertcunen. felbige thnn bónnen/ fo wu laute bev gegt; ^en gepot t^un feilen. Senn fte )tnb( wie bwben gefugt) fo ^ocb geßeUet/bae aller menfeljen vermógen vil lu gering vnnö nbsp;nbsp;nbsp;_
febwag ijl/ bie felbigen In halten, ^ar« nmb i|t bif |îùet ia fo «ótig ale ) b cncû lu lernen b| man wifle/ woher vfi wo bureb fdebe frafft bmne. Scnn fo wir f ûnbten auf? epgencn (reiften bie‘^ehen gepot l)al ten/ wie fte lu halten ftnb/ bùrfften wir nit wentet/Wiberglauben noch Vater vnfer. 2lbercbe manfolcbennuBVnnb not bee glaubte aufîflreicbet/ill gnugerßlich fur bic gar einfeltigen /bl fteben.glauben an fin felbefgff’-'*^ vnb verfwhen lernen.
-ocr page 176-2(uff6 crpc/lyit man nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ben
6fn gctf ilet in S wdlff areitfd /mietvol tvfrt man alle ßücf fo in ber fcijrifft ßcben ! öigt; ïumg(aubengel^ó:en/einlelen fa||cn fob : nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tc/gartgt;i(merartict'e(finb/aucljnic{jeab
(e bnitiidj mit fo mcnii^ motten mngê auf; geb’urftwerben. 2(bcr bao manoaulfo (eidjtcfîe vnb einfefti^ße fa pen fûnbe/mi4 to fur bie finber lu leren iß/mollen mir tgt;i ganzen glauben fnißicb faßen in bteb £?t ^ubtarticfel/nacijben btepen perfonert utci tgt;c6 ber €5ottl^ept/ babi»t aüeo mao mir ßlau^ giauki». ten gerichtet iß/2(lfo/bae bererßeartiM iW5n@ottbemvater/verf{ercbie ©cljdpf Mrtg/Seranberöonbem ©ön/bieerló# fung/^er britte i)on bem bepüeçe n @epß bie ^epligung. 2(lo mere ber glaube auffo aller fiiri;te in fo oil mott gefaßet.^eb laub an ©Ott Vater/ber micfj gefcl?a|fert glaube an ©Oft ben lt;Sün/ber
midi eriôfet ^at, 3^2 îgt;tn 9* ligm
-ocr page 177-ö er midj nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;macJjf f # d^fti
Cbojtöaö glaube, àbev Dxpperfon/bav« umbaitcljöïep artlrfcl ober befanini^» w’iv nun fûrçdc^ bie won vbev
-ocr page 178-5(uß(c3«n^
glaube a» ©ou beu vater allnteitrtgeu @rf;i^p|ffF ^pmet^ vubbererocn»
5( iftauff^ aller furzte ab# gema(f( VrtDfurgehWrt waegof# ©(antt k tc6 bf 6 Vdterö wcff 11/ythuti vn tvf rcf SSr ®3^Pot ^aben för ©ett^atc-ßfb^^ltcn/manfoUcnKbtJticr bmn einen ©otf ISabcn i mödjte nun nun fragen/ ^533(16 ip Denn (5ot fwr ein man/ trae tßiit er/TOie fan man/n pzepfcn oEgt;er obmaien imbbefc^jenben/baeman infenn?©a^ (eref nun Dtfer vnb fdgenbe artiefcf. QÜfo baöber ^(aube ntdjte anbere i|î/ ben ein nntwonvnb befanmt^ber ^fiJtpen /auf , baö erpe gepot geßeüct. 21(6 wen man ein mn^
-ocr page 179-M ©tauben^/ junvjcftnöjïagete/^tcVcr waô ^flu pit cin^ot wrtô wf pP Ou WW im^öaö eô fun be fachen/ ^sâaamp; tß mein ^oct/ 5um cvßen bee SÜatev bcr^pmel bnö erben gefeW* pn ^at. 'füllet btfem einigen ^atte ieb nicl)t5 fur Q5ou/ bennfunjlip feiner bet ^çniel wnb erben febuffen funöe.
5ÛÏ bie geferten aber wnnb bie etwuö leufftigpnb/fannuinbie arirfduU biep weçt aupreieben wnb teplen in fowil pûÆ Äleee won ßnb. 3ber pei? t für bie fungen fcbuler/fep gnug bao nbtigPe anSuSeigen nemlicb wie gefugt i buo bifer urticf el be« langet bie fepöpffung /buoniun pe^e auf bemwon/@cbépffer^9nietownb erben, 'ïBaô ipo nun gefugt/ober wuo meinp bu mitbem won/jtb gluube un@ot bugt; ter ullmecbtigen fcbépffern^ Qlntwoît ^uo meine wnb glaube iclj/buo ietj got# iJceftanb , nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;teogefcb/ôpffc bin/buo ip ibuo er mir gegt;
ben^atwnbonbntertaper^ett/lepb/feel f^öpffet» 2()î Ü bnb
-ocr page 180-twb kbcn/gclieömaiff fldn vnh gro^/tiU k fpnae/Vfrnunfft wö wrfîanb/vnnö fü füït am f 0t’n vrtb f rfncfe n/f JeiOer/nar un^ wcpb tont) ftnamp;/ge|tnîgt;/^u^ tont) Çgt;o|f:c» ÏÖn Jn aüf ere arur Ju nuntonuî) nófturffï t)f6 kbf nr henen kOet /(ssgt;onnc/ SÖ^ont^ tont) ©ternenam Ihpmel/Mg tont) nncljf / hilft/ fewer/ wnifer/erben ton was |îe tregt tont) toermag ' todgel/toifcbe/t^ter/getrepbe/ toîlaUerlep aewec^s. ^teni was mer (epb |tc^e tonnt) Jeixü'cbe ßütter |înî)/ güt regt ment/frtt)c lîcberÇept, 2Ufb t'as man au^ hfem a» tiefe! (erne/bastonfer ferner t»agt; leben'nodjalleswaßveßt erje(et!|î tonnö rrJelf mag werben /toon im fdbs ^at/noc^ ermatten fan/wie flein tonnt) gering es i|llt;
‘ S?enn ee alles gefaffet ifî inn bas wo:lt; ^c^öpffer.
jrrfmwij# è’aruBer befennen wir auclj/ba« «aetqpaJ ©oftber'^ater nicht allein folcbs alles wg?ttgt;(r h^itfnvnbtoPîawgenff^n'tons gebot
-ocr page 181-hat /funDcv auctj tfgUct^ toï dlkttt VnalÙ£ebcbûutvftbefct)Mlt;t/aUcrUi)jeygt; liglcpt vnövufdlabwcnOct.^önÖ folci?a aU«6 a«0 nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;güt(/ Ouïc^ W9
tnuerbicnct «(e ein jreunOlictjer vatcr beï fiirvnefoîget/üaewôfein lepb wiöcrfa* ïf. ^IbcvbnuenweptcvSufagen/gc^^Ke in öie nnöcrniwev jlùrf Difeeattirfete/bei man fpiicljt/ ^atei aUmtctjngen.
J^itauO n?it ßctj nun (elbß fctjuf Hcn imbfolaen/wcvtwnóbaeaUee/fownöcï^Mt^ niößen öa^üwa^imbrmctvnö erben iß/ (erlief} toon ©Ott gegebè/er^Uen tonï» be« ttoaretwirbfoßnb wir ia fcbutbi^ in bar Minb on tonterla^ julieben/tobentonb bait rfen;tonbfûti?Ucl)imgan(? tonb c^ar ba« ntitsu bienen/ wie er burclj bie ^^^enje« potfeberttonbbefol^nfyit. -^iewerc nun toil îufagen / wenn mane foU au^ « ßreicljen/wie wenigjr ßnb / bie bifen ar« titfet alauben, nbsp;nbsp;enn wir aeben atttober«
SOi iü
-ocr page 182-l^inM’fnevnbfaafne fctxnabcrvnbBc hbmcfcn nU/wae vne ïgt;ic trozt (Tirtragê/ ^cil WO tvire von r^cn glaubte n wüw tgt;cn wir auflj barnticlj tbun / vnï» njcrt fo fiol^ Çcrgeben/tto^cnvnuï» vno biitpcn/ ölo petten wir baoleben/rcicfjthiimb i walt vnö ecrc K.von vnno fe lbo/Dao mart tne fóteljten vnb Dienen mó(ïe/w c Die vrt feligc verferte wdt tÇut Die inn trer blinD^ ^ptcrfuffenip aller guter vngaben got/ (eo allein îu irer hoffart/ gev^/lu|l vfl wob ragen mi^btaucbt/vfi ©ottnicljt ein mal anfehe/Daoftt irtt Damfete/oDer fur eirt ^errnVnDfc^dpffererfennete. Sar^ umb folt »ne Difer articf el alle Demütigen vnD erfdjercfen/wo wiro glaubten. S)o1 wir fönDigc teglicfj mit augeno’en /ßen fcen'lenb »nD feele/gelt vnD gut/vnnD mit allem Daß wirhabm/funDerlicf) Die ibertt «n fo noclj wiber gott ee wojf fecljtem
^bcn Die IJ i^:i^en Den »oJtepl/Daß
-ocr page 183-bcöölaubcn^*
ftc ßcfj tee fcfjuttiâ cvfcnncn/im tajftt îu tienen wtge^zfam îu fein / welche tie writ nietje t^ut.
{Der^albenfotlenwirtifenaveiefet teglidjvben/einbilten vnt vne erinnern ixe qi««« in allem wae tne ^r augen fumpt tnnt nbsp;nbsp;nbsp;‘p
gute witer(feret/tonnt wo wir au^ noten ' toter ferligfeptf mnen/wie tone ®ot foldje atleegibe tont e^ut/tae wir taran fpnren i’ttt fe^en / fein todeerlictj ^er^ tonnt tober# fcljwtnglictjelieb gegftone.jbauon wür tetae^eru erwärmen toil en^àntee wer# t en tanef bar Su fein / ton aller f jlctjer gügt; ter su gottee eeren tont (ob Su bjauc^en. 2llfo^aben wir aufe furzte tie meinung tifes artirfele i fo toil ten etnjèltigen erfî # tic^ nötig Su lernen / bepte wae wir toon
I 00t haben tonb empfahen wae wir tagirfctjuttigfint/qj^elcljegareingroe
I tregîicfj erfantnig ig i aber toil ein ^óger fampt ai# t ^en ta felgen wir wie gc^ ter toagt;
’ üii ter''“’*
-ocr page 184-fampt aßen frfaft’wn Wb auffôallfv rcicWic^fîc tn btfem kbfrt iwfotgef / on ba f r vne funfl aucb tm't vn^ nn^fjncc^ftcfjen fwtgen ßötcrn/ ourcfj few ncn lt;0Urt bnnb ^epftge n gcpß öberfe^üt# let/wic wir ^(J:en werben.
-ocr page 185-'S!® an'^cfiim
ncn cimgen @ùu/vnfern Jpen«/ tcv empfange« ift vorn ^ej)lignt
en S^artaygetiOfen vnter Çontio ’Pilato I geeteufjigt/gefîoîbert vnp begraben* ^ibergefaren^nr^eb
I len/ 5(i« butten tage anfferftan^ benvonbentobten. Wö^fc^ve« gen^t)tnet ©it^nt^nrreebte« gotten beö ahneebtigen ^ottbannen er tnmen wirbt / J« riebtenbie UVenbigen vnbbietob^
, ten*
V nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;V ^(C
-ocr page 186-5c tonen wie he anSere per* ♦V fon t)ie.@otl)cvt fennen/öae wir p l^fn/waewir vbcr bic Von'^en Jeptficbcit guur Voit @cff bubfrt/ ncmhdj i wU er J (cf) gan^ vnb gar aufigf fc^iittec (mï / V« ntcbrebfb^ïUtn t'axer me nicbf gcgebcit babf.S)ihritr(irfe(i|ïnunf«r rev4 ivcpt /aber Oae wtró aucfj furi? mb fittb^ (t c^ b^nbfeu/ wóllen wir ein won für nemen/mb barinne bie ganiu ©ummd bauen faffen i nemfic^ ( wie gefagt ) ba$ man berauO^rrne/wiewir erldfet gnb/ SUttb fot^eben auff bifen woncn/^ln^^ mfern ^erin.
Chjifi«» OBennmanniinfragt/waegfaubfl iwrfcr vcr: î»uitnanbernartîcfe(bon ^^ßr^b^ipo?
2(nftoort ! auffo füretc. ^cb gfauèc bas 3rruöCfb»ßwö warbaf^gergetteo fun feo mein nbsp;nbsp;nbsp;woiben.'^ao ißnun baèl
^iïi nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ißo/bao er tttieb
erlefeJ
-ocr page 187-’ crtófct baf / toon/fûnbc/vom nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;i tom
tote vtït allem vngtûrf.©lt;tm5uuoî ^a^ betel? feinen ;^rvtt nocl? Xónig geb^ï^t/ aloid? vnterlieó S;euffete gemalt gefan^ gen/5uöemtobvertgt;ampt/ inn ber fûnbc tnb bltnb^pt verpridt bin gewefen» ^cnnbamiï «efcljaffen waren/vntgt;
I allerlep'iaûtovon ©oft bem SÖnter em« (£10)15«^ Vfangen^tten /fam ber Ziufid i vnnb àcwaiu btacljt vna inn vngeljojfam i funbe tob/ vnb alle vnglöcb'/bas mir in'feinem iom vnbvngnabelageniu ewigem verbaim nu^ venirteplet wie wir Verwirft vit ver^ bienet^atten.3gt;a war fein rat /^ilffnoclj tvoßbif; Vao ßcf? bifer einige vnnb ewige gottee jun vnferoiantero vnb elenbo’an^ grunblofer güte erbaimete/Vnnb von^p^ mel f am vno 5« ^clffrn.^tfoßnb nun )be ne ^?:prannen vnb ©torfmepßer alle ver triben/vnnb ifl anjre flat genetten €bnpup/ein ^err beelebeno/ gerechtig« fept
-ocr page 188-auljtfguna fe»f ' affce ijûte vnb fdigfcit / tnîgt; «rnic verlogne mcnfdjcnn au^ ôer |)cW racket! gcrilff rt gœunnen frep gemacht »nD tvùfv t)24clj( tn ü(6 Söarcre ^ulö vfi gnaamp;e/vnb a(6 fein epgcnt^umb vnter nmfc^irmvnî) febuß genummen/bae^f tnô retire Ourefj feme geredjtigfeit/ivet^ Çept/«n?a(f, (eben vnb fe(i^f eçt.
2)46 fev nun bie (^ummn amp;i|è6 aw rirfe(6/ba6 b^e wó2t(etn ^erte/uuffe eim fflj« nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;4(6 ein (briefer/b46
burquot;5 ip/berönn6 vomc2euffe( }u amp;ott(i voi« httïtó# tobîumfeben/toonfûnbflUf gerecfjtigfeiï Kg” bmcbt^4tönbb4bever(xlt 2)Kßült;^lt; nberfonad? einanber inn bifem artirfef folgen/ t^un nickte anbere/benn bne folcije erlöfung oerfleren onb auj^bnirfeu wie onb wobnrdj fte y febf ben fep b46 tfî W46ingep4nbenonnb waèeirbarangw wenbetvnnb gewagt but ' bue er one ge^ ivûnnc onnb Sufdiicri^rfçbufft brecbte/ ^emdcb
-ocr page 189-tRcmtic^ /Dae cv menfcb wojbcn^'toöcni ^CDmcn ßcpjl wnööcv «üc fiinbe empfangen tnnö gepozen/auff l)a6 ev Der fänden ^ev! mere/bain geliben/ ge|îo:ben Pnnb begraben/bae ev ^v mi e^ gnugtbette/ tonbeiakte waeiefj »evfefjup bet ISabe i nit mit ßlbcvnoctgt; go(b / fnnbec mit feinem eignem tenvem blnt.’^nb bi^ aUeßbavumb i baeev mein wûïbd benn ev juv ßetj bev femeßget^an noc^ be« bôîfft^t, S'avnactjTOibev anffgejlan« ben/bentob Verfettungen vnb gepreffcnl Sönb enbtict gen timet gefaven / vn baß vegiment genumme n /ouv vectten beß vagt; ferß/baßim^$.euffetvnbattcgewatt mu^ vnterttan femvü 5ufujfen tigen I fotang biO er vns enbticb am 3ün|len tage l gar febenbe vnnb fónbeve von bev bbfen wett/ g euffet i tobt funbe :c. 2tbev bife cinîetc pàff alte funbcrticb au|5Sußre{cten / geljö ret nieQt in bie f wv^e f inbev pub^g /funbev in
-ocr page 190-(n We greifen picöige/uber Me ^au^f tari fiwtxrlici^anffbiesd^tfo ha Su ßco:hnet pegUc^enaröcfd tn hfe lcnae ia (Am« ■ banhlen/von her gepûrh/fcphen /a«|fer|îe îttucpbtii ^enbçmdfavt^^nlliîc, 3uc^fîe^ethaô ganac C^uagdiort ! fo wir p:ehigcn s haï auff hah inan hifen arnd’e l wo( ^^e / alJ an hetnaüe vnfer J)ep( »nh fdigfept hgeï/ tjnh fo reidj nnnh wept i|î, has wir piner |nug haran iu lernen l^ben.
^öerSntteSlrftM
3c6 glaube an tgt;en •Ç)etgt;Kgert gcvft/ein^epKge Oftlic^e fireb he gemeine Dev hcpligcn t rOev# bung Der fönDen / anfterfî^ung De^Pevfe^ô/vnDein ewig^ieben/ 2lmen,
-ocr page 191-articFcl fan ich ntc6t bcßcr ónem / bcnn wiefalt;5t ven ber .^enljiiÄun^/basüaöutcb ber bediAC gepp mit feinem nmpt aupgebîûcftvnnb abgemdet
-ocr page 192-öb^emakt tvrvörncmhc^/ Daß ct mac^ct.©arumb müOc n w(t fiilîcn auff Drt6wo:f//;)ep(igvn ^cpfl ! wfpl « fofur? gefaßct iß / Daß man fein anamp;crß^krt Fan. ^cn cß ßnö funß mancbcrfcp gcpß €Cî«n£^î (n öcr fcfjviffit /ate meiifcfjcn gcpß i
(ifc^c gepßcr, vnnö bópr gcpß. ^ber got^ lt;»U«'n ein ^^iger gepß/
Saßiß/öervnß geheplig^at vnö noc^ /kniifl« îôcnnwpcl’erÇôatereinfc^ô# ft-ber pfêr/î»er fïin ein crlófev^vOee /fo fol aiiclî t»a jKwiia Der ^pligege^öo feinem tvercF/ein «wcçci. (j'g^ oberßepligmacljer ^plfen. ^ie gelt; kt/aber fdclj^^epligcn îuç’ânfwoit. ©lepc^ wie Der ©im bie ^nfc^aßt vber^ himpt babnrclj er önß gewinnet/ burc^ feine gepört/ßerbcn vnnb aufferße^en le. 2((foridjtct ber ^cplige geiß bie beiligun^ »0 öurcß aüißi biirclj bie fblgenbe ßürf/bJ iß ! biire^ ««Sr nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;S^iißlielj^
' fire^e/Vergebungberfönben/anßerße# ^ung
-ocr page 193-bC6 ßcv|dj6 bae ewige (eben# baôHi ƒ 1*9 er vneerßliclj furet iu feine ^ep lige gemepne, vnö in ber hrefjen feboe legt tu bntc^ er tnepzebigt vnnt» Sn i£^n|ïo bringet.
2)eft wiberbunodjicb/fünbten vnier wer etwee ven i£^nßo wiffcn/ noefj an in glauben unnb 5um .rxnn friegen/ wo ee vii» nicljtburcfjbiepiebig beeiSuangeli) ton bem ^eoligen gepjï würbe angetragen i tnb tnein bufam gefcbenrft.^ao werÆ ip gefebetjen tnb au^geriebt/ benn i^b^i jî tue ^t tne ben febuf? erwoiben tnb ge« wunnen/bureb feinlepbcn/ ßerben tnb auffer jleben ic.^ber wenn bao werÆ ter« böigen blïbe/baeniemanbwûpe/ fo were ee tmb funß tnnbterloren. ©de nun folcberfcba^ nicht begraben blibe /fun« ber angelegt tn genoffen würbe i but(*Sot bae woit au^geben tnb terfitnbenlaffen barinbenbe^ligen'^ebß geben/tne fol«
-ocr page 194-Kc^e n nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tnberlórung Su
gc«vnamp;Süngenlt;u. Sgt;rtruiiihfï Dae^ Itgcu nidjf anbere/ beun 5» ^erïu (f^rifïo bïingen/fofc^göf Su vinpfubcn^ öu Su tv(r Von öne fc (be ntc^f f urnen fànîgt; ten»
@0 (erne nun bifen arttfe( au(fe but h'c^lïe ver(îeÇen. ^enn tnun fragt/ tvae tnetnfïu intt Den werten 13c(? g(aube an Sïïr** gep(ï? Dae Du fónnefl anf^/ tuw/ wonen.g(aube Daeinic^Der bep(tglt; gev(Ï ^ev(ig mae(jef/wie fein nameifî. Sourit t()uter aberfo(c(je? oDerwae iß feine weçfe vnD mittei DaSu ? 2(nfwo2t. ©urc(j Die (f^:iß(ic(je firc^e/Vergebung Der fùnDfn/auifer(îe^ung Dee (lepfc^e/vn Dae ewige (eben* ^ennSumerfÏen^at er ein funDeriicfje gemeine in Der we(t/ we( (ic()ei(î Die muter /fo ein pegiic^en penSeugfVnDtregt /DurcijDae won got^ tee/we(c(2ee er offenbaret vnnDtrepbt/ Die ^erçtrt
-ocr page 195-©lawbm«*
^ct^cn eïkpctït tnnb anSùnbet baô (te cô faffen/anmmcn/ buvan ^angen/vnb ba'/ bcvbUpigt;en.
^Scnnwoetamp;nttpKbigcttkfVet/wnb im hcï^rnn evtvccït i nbsp;nbsp;nbsp;mane faffet ba at ««ft
i(l6 f evtwen.TOk vntev bem ïb abßum ßC'/ fcïjc^cn iß/ baebcv ^tanbe garni wtet bic tm« bancfgcßccbt/vnnbnkmanb i£bnßum •fur einen Jgt;evrn erfanb^atmoc^^^*^^^'^ ligen gevß/ für ben bevba^eptiefj *ult;ui)Ct/ ^aei(lmiemanb ^at geglaubt /bi Q-bti^ ßueatfo vnfer ^err mere/ ber we on w^ fer werÆ wb oerbienß fokken fcijaii ge* TOunnen ^ette/ wb one bem outer ange* neme gemuebt. 'ïöoïan^atee beun ge* mangelt? Saran/ bue ber bepkge g^(t nicht i(l ba gemefen / ber foldfeh^t« WÏJ baret onb ptebigen luffcn funber men(cQ cnonb bofc gci(l ßnb ba gctocfcn/bic one buben gekrt butch onferewerÄ benvnnb gnub «tungem^ururnbijice
-ocr page 196-OTo6lt;v( rtudjfdrt^^ïi^ltc^efivdjc/ Dcntro nirtti sepf^uif^t nfcljt vort(5^^';t|io piebigt/ Da ifl fein heph# iffie gepß/ wriic^er Die lt;^bn|Wf^e firc^e tiwÇf.j machet/bcru|fet vnD »ufummen hinget/ rtiiOer;wekhr nienwnDt ïu Dent ^entt (E^tißo fumen fan. nbsp;nbsp;nbsp;^Cae fep genug
toon Der ©umnw Difee artifeb, wep I abee Diefînef fo Darinn verseift |Br Dte einfelti#
fc^afftber auclj vDevtauffen»
çcviiâ«». ^ie (gt;ep(ige (fBîilîh’cfjc firc^e Çfp||e( Der@(auh/^omtnun(onenifancforutît ^5in gcnieinfc^alff Der bepiigen/ Senn fßip bepDeeeineriep Sufammen gefalfet/ aber vojSepten Das eine pöcf nicht Dafep ge tvefen i ip auch vDel vnD vnuei pentiich verDeuDfebt / önc gemeinfcbafft Der ligen. ^enn ntane Deutlich geben folt/ initp mane nuffDeuDfehe art aaranDerö rcDen. S'enn Daetro.'t (^cdefta i hfPfl^^ , cpgentiich auff DeuDfeh/ ein verfanilunß^ tvie
-ocr page 197-lifé
wir pnb über ßcwonct bee wónkinó f irdje /»«td^e Die cin^r tti^cn nicfgt;t wn d« ncm tcvfamUtftt Raffen« / funbcr von Dem gcTOcp^f ten nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;obev ^cbcw tocvftc«
^en / wie wol bae'^aupnit foft «inc fird^c ^cçffcn/ on allem bonimb baebevf^auffe bavin Mifammcn ^umpt benn wiv bic faiiîlcnfumenf machen vnnb nemen vnô ein funbertichen raum / vnnb geben bem hM nach bem häuften ein namen. ^Ifo ^epftet bao »enlem Xitdje l epgentlicb nicht anbero/ benn ein gemeine (lt;J*J^umg tftiftwn artntt beubfth/ funber v^eeft^ (fth (Wie auchbao won cî^xderta)2?enn
fer mutter fptach hepffen) lÈin dhtil^hcftc gemeine ober famlung/ober auftp nlleif befte on flerftc/ ^inheplige dhuftmhept
2llfoattdjbabwo:t/|ommunio^baSi
-ocr page 198-^cçiije b4wnn gc^cnn^ef ifi i fo(t ntc^e gemdit^ gtmtitw fcl^afftfiinöevßemeine^cpOe«. *gt;0110111 Se»?*' ’^‘‘-^5 (mOcvß/ Oen OicßbfeoOer nul^kgög On vfinnnnO ^nt wdden Ocuftcn wnè Oi^ (^lSnfthclx ftrdje ^cp|fe. JI)n^r bnben l)ic vnnfcmn i fo wiöer (ntcimfclf noefe OeiiOfd? gchtuO ^nbf n/gemnefjet gf mei« fdjnflft Oer ^cvligai/fo Ooeïj fein OeuOfeb^ fpineij foreOet nocb ver|ïebef. 2(berrecé^ Oeiibfe^ sureOenfolfee ^eplfen. ©'n gw meine Oer ßcvligen o; i|î/em gemeine Onit m epfd hcpligen ftnO, oOeî noelj ffedie^er/ ein^eiligegemetne. ^Cnerebcie^Onw mnb One mnn Oie wojf verfiele meil ee fif m OtegewonÇeïf ein geriffen ifî/ b» fe^weP (iefj TOiOer bernii^SiirepIfcnip jVn figt;l UlO feçerep fein/wo mnn ein mort cnOerf.
îDnei|înber OiememiingvnO @um mnvon Oifem oufn^. 3el?g(nub/0neOn fei ein ^epligee bcufïcin vnO gemeine nwff crOen/epteler ^epiigen/vnfer einem ^niibï
-ocr page 199-/ Duvets Oen nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;n gepp SuRttt#
mcnbcïwff««! i inn einem giauben i fpnnc nnnb toetjlanb / mit mancbjdep gaten/ tocfjeintvecljtig inn bet liebe on tottnng nnb fpaltung. Set felbigen binicljancl^ ein ßuef tnb gelieb / alletgnttet fofte^at teil^afftignnb mit genoffe/ buteb ben ^ep tigen gep|t ta^ingebmcfjttnnbeingelep bet/ babutcb bl iefeotteowon ge^éitÇa^ be bnnb noeb^ôîe / welctje iß bet anfang/ hinein Suf urnen. Seit nothin ebe voit ba, Sufumtn ftnb/ftnb voit gat bee 3/eufftl$ gcvocfen/alobic tgt;on@ottonbton ßo nicb.to gevoüß Ijaben. @o blepbt beo ^cplige gepß bep bet bepligt gemeine obet tS^^ifßen^ept/bißauff ben ^wnßen ta^l babutclj et one bolet / bnb bîauchet ße ba Su/bae voon Sufùtenoû ttepben/ babutd) et bie ^epligung maclgt;et V)nnb metet/ bas voitteglieljSunemenon ßatef voetbenim ftlaubcn/bn feinen ftù etsten / fo et fdjaffet.
*57 iii) Slt;tï
-ocr page 200-•Terg«# •' 2)4vnactj wcçtev glaubcrt wfr/tgt;4ô wfr buu^ôer It bcv^f^îtpcn^evt^aben Vergebung f*“*“** fûnbe i wdc^eô gefdji^et burcfj tie ^eçü# gen ©acrnntene vnb nbfoîutfon/bulu 4( (erleptrniîfpîüdje Dee ganzen it'uangdO Önrumb gel^óret bitbcf i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;von bett
^(tcrnmentch îu pvebigen ifî/ ^n (iuiv , tnabaegnnßc^uangdion/vnaUeejnp^ ter ber (Zb’^ilîenbevt/ tvdcbo auch not ift/ 1)46 on vntedn^ gebe.2?enn wieivolj (c6 gnnbe t)urcblt;IbuPunt ertvotben i|î/ VÛ bie bepïicbfdt burcb ben be»ügen ger(î gentncbt/ burd? gottee won in ber vererni gung ber (Jb^tphcben firemen * èquot; o pub tvirbücbnimeronefûnb/vnfere fïenfeb^ ‘ ce^iie^e ly’ibenfotrirnoch4111 Mftragen.fäur »«(icbiwä urttbipulleeirt bcrtrb^îpenbeptbnSiigei’ c%eijü •’^bnet/ b46nt4nb4 tegh'dj epttel verges ^eçù nbsp;nbsp;nbsp;bung ber ll^nbenburcf) won vnbîepdjert
bo(e/ Vrtfer gewiOen Ht tróflen vtï nujirteb ten ifQ (nng wir bi« (cbcrt.4lfo mnebet ber
b«pfgt;3
-ocr page 201-' 'bS /ob wit nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;funbe ^abc«/ Î5O^
Ju vno nictjt fcïjabcn fan/ wcol wit »n beï
I i£^n|kn^eotOnb/ba cçtd Vergebung blt;ï ■ nbsp;nbsp;nbsp;(nnb ijl bepbe fo ono ^otf ocvgibt i nnnb
wn ontcr dn anber oergeben/wagenonb auJl fylffcn.lu|Tcr ber ^djlcn^cpt abcic ba bao ó^iangcUo nuljt iß/ iß auc^ fein Vergebung nieljt/wie auch feine ^eotigfeif ba fein fan. ©arumb ^aben ßefj alle felbebcrnuß gewoîjfen vnb gefonbert/bte ^tufferpe nicbtburcboif uangelion /vn Vergebung
I nbsp;nbsp;nbsp;betJTtnb/j'unberburc^irewercfe/^evlig'/^quot;’ *
1 nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;f ept fueben vnb verbtenen wollen.
^nbeo aber i weplbie bepligfeptange« fangen iß i vnb teglicb Sunimpt i warten wir bao vnfer ßenfcb bingeriebtet oft mit allem vnßatbefcbarrct werbe ober berr# lieb berfur fuilie/önb aufferßebe 5n gani? er vß völliger bepligf ept i m einem newen rwigenleben-Seßpept bleibe wir halb vff b^lb reine vnblt;vbg/aufb5 ber bieliggepß
V pmee
-ocr page 202-çmc r (tn vne arbepte burclj One wo2f/on^ tf ß(icfj Vergebung au^(eple/bi|^ inn licence leben/Oa niebt mer vergebung tvirOt fein/ funber gang vnnbgnr rein vnb inenfeben/voder fruiubfepi vii gereeijtig^ fein/enrnutnen vnO (ebig von fïinb /tobt/ vnnbnHent vngfiîrf/ in etnem netven vn# fîer blieben vnb verwerten (epb.©ibe/bne a((e8 fol bee bopligni gepfîe ntnpf vnnb tvercF fein ! bae er nu^' erben bie bfiüfepi nnfabe vnnb teglicb mfve bureb bic Stvfp pücb/ (fb^ifîliebe firebe vit Vergebung bet funbe/tvenn wir (tber verwefen/ wirb ere gitnp (tu^ einem (lugenblirf volförenvi^ vue ewig babeperbniten/bureb bieleptert 5wep.©ne aber bie fîebet/3(u|ferpeburtg bee (ffewfeb / ifî auch niebf wol beubfeb gerebt. 2)enn wo wir beubfeben fïepf^b bóten I benefen wir niebt wepter / benn in bie fcberren.2(u|frecht beubfeb aber/wöf ben wir alfo r(bfn/2(u|fer(lebung bee (fp
-ocr page 203-t’CôobevUpctjnrtmô/
nwcbt övahfo wavitt ttwv tic wou vccljt txvßf^ct’
ijï nun bcv nvtttfel/ bcv t»n pnicv zit» taicitnwcïct ßf^cnn wnöbtnt^cnmu^/ S)cn ïJiefctjop^unö^nbenwivnun^in'z W(^l fo ip bic «^ttefung aftcb auOöcvi«^ tet/abcvbcr fjcitigescvfttvcv^t fcmwcvct on ontcrla^/bi^ auff ben inngpen tag/ba ÎUCÏ fcctotbnct dne gemeine auff eeben/ ba buveb er altes rebee vnb t^uf iSenn er feine ^^npen^eit nocb nicht alte 5n fam# men bracht noch bie Vergebung aupgetet lethat* ^arumb glauben mir annben beronsteglief; her^uholetburch boswoU Dnbben glauben gibt; meret onnbperrff burchbas fdbigewoiton Vergebung ber funbe;auff baser uns/wen bas allesaup gericht ionnbwir babepblepben/ ber wett vnb altem vngtuÄ abperben/enblich gur vnl) ewig h«9ttö mache i welche wir veut
bnrehs
-ocr page 204-turc^wcît glauben wavttn.
Qoibe ha ba(î hu hah gan^e gdffCt'f^^ wefen/widen viï weref/nuf gam? fcnh hoef? repefjen wojien auß'? allee fêiu^ fîe abgemalet ) harm alle vn/èr wep^Jbepl pfbet fo »her alle menfdjen wei^^ept/fprt tnh vernunlff gebet vnh feb^^ebt ♦ Seiiit alle wclf/wie wol |ïe mit allem nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;hut^
naclj gefraebfet^at/waehocb^ot weet unh was er jm fpn Çetfe önh f ebne/ fo fïlt; hocb her feinee pe erlangen mögen» ^^eaberbafïhu eh allee auffh aller eeic^ ten bat ' pe- S'enn ha bat ec felbe offenbaret vnnb jtitbüttet vdterltcben berf;en^/ vn eptrl vnaufïfpjelj (lebe liebe/ in allen hzepen artifeln* Senn erbatonneeben haSugefebaffen/hah »neerlöfet vnh ßepligte/vüober hae ! hah er one allee geben vnnheingetban bufft/ wae imbrmel vnnhaufferheniß/bat ft tne auch feinen Q^ön vnh bei/igen gevfï geben
-ocr page 205-(Blaubcng?*
Acbcn/ ïardj welche er vne ;u ) td^fezecb« X)ennwirhinötcn(w(e broben veiflcKO nçmmcr merbaSufunten, bà wir bc^vtw tcrôb^'ï’e bil gnabe erfenneten/ on öureb blt;n.^errn nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;em fp^e^d ijî
bc6b4t€ri(d)en berf^cne/ anfTcr weUbem wirniebtü febenbenn einen joznigen vnb fcbzecflid^enricbter, Söon^bdl)» lt;'bev f wnbten wir nneb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wiffen/ wo co nit
bureb benbeçlgen gepfl offenbaret were.
Siarumb febepben oft funbern bife m tifelbeo ^(aubeno vno \£bJifîen / von aigt; len anb^leuten aufferben .Senn wa$ ftuffcvber ben/Stftreben/^wben/ober jnlfdx pen/onbbeneWer/ob ße^leicb nur einen warbnfftie^en^ott glauben onnb anbegt; ten/fo wiifen (tebceb nicht wao er gegen in geßnnet iß; fonne n ftcb aueb f epne hegt; be nocbgftto in im oevfeben’/barumb ße in ewigem 5 om »nb oerbamni^ bknben.
^enn
-ocr page 206-' Sfti^bgung
^cnn ftf ben^eirnij^nßumntc^t txn/ öaSu mit feinen gàfcen biirclj tgt;en èe? (igen ge pß crtcitcljte f vnb ix^enabet lïnf'
2(u^ 0cm fthe fî 0» nun^ One Ocr ©fair/ bcgiUVifcinanOcrc (crctßOcn Oic^f^'^ gcpor/ îDc n iftenc Icrc t wof/ mae wir (offert / Oife aber faßt/wao Vrt$©ottt(nit tn gebe* Sic gc^ctî gepot |înO aitefj fitn|î irt aller men|cf)ert fiwpcrt gefcfjîibcrt / Oeit gfaubertaberfartfeirtc mèrtfcfjhcfjc ffiiß'/ l^cptbegrepffcrtPrtOmu^ affeitt vom^ep^ ligcrt geifî gefert werôcrt.Santmb mae^^ et inerte ferc itocfj f cirtcrt (SlSîffîert/ Oeitn bfepbt rtoc^ pmmer gotteo Joîit tmtO vtt^ grtabc ober fcito/wepf wire lift baf ten f dn^ nertwao ©ottöortVnofbOcrt.“ 2(bcr0ife bringet eptef gnaOe /machet vnofrnm ©ottangeneme/ OennOnrcIj Offeerfatif^ nif? /friegen tvir fufî PnO ffebe îu altert ge^ poten ©otteo/wepf wir ^ie feÇien/ wieftefe ©ott gan^ PnO gar/ mit altem Oa^ er ^at
-ocr page 207-tnb ixrrnag gibt/ Ju ^itifc vnb fîeuxt l)ie ^c^cn gepot Ju ^ultcu.Scr vattr /alle creunun/^é’^ipuo/ alle feine weref/ îgt;ec ^eptgegepß/alle feine gaben* amp;5gt;ao fep pept genug Pom (glauben/ ein gntnb Ju# (egen fiär Die einfeltigen/ bao man 0e nit Pbertabe/ auff bao/ wenn |te Die fumma bauort oerße^en / Darnach felbo wepter nacfjttartjten/Pnb waß ßeiu Der febnfft (erneu ^ie^ev Ji^en/Pü pmerbar in repefj etm Perßanb Junemen Pub waebfen/be» wirbubenboclj teglielj /fotangwir^ie le» ben/baran Juptebigen Pub Ju leren.
©ae cniK tett.
'Satcï pnfa.
-ocr page 208-ttuit gfOôîCtW^ man tÇgt;«fn vnb ^touben figt;(/ barin baJ | bfflf vnnb fdwpc leben fielet/ fiolgt nw^ ! bae bïitte lïiM/ wie wan batnfof. ^entt wq?l
-ocr page 209-^atcrvnfer^'
C6 alfo mit vne get^anifl/öae fein mcnfcij bie gc^cn ßepot votfummcn ten fan / ob ev gtcid? angefangen ^nt 5« glauben / bnb ßdj bev ^euffei mit altet gcTOalt/famptbermdt unb unferm epge« nenfitpfef} bamiber fperret/ ijl nicîjtô fo not/bennbs man@ott pmerbar inoten Dag^ebete tige rùffe unnb bitte /bao er ben glauben igt;nb cr^Uung bet gt^en gepot uno gebe/ ‘i’* erhalte unb mere/ imb allee was im wege ligt unnb baranhinbert/^inwegraume. ^ao mir aber wàpen/ was unb wie mit beten follen/^at une unfer.^rt ^^nßu$ felbe I w(^f( unnb won gelert / wie wir fe# ben werben.
o^b^wnnberbaoÇOater unfet nach tinanbetutrfleren / ijl wol am nótigjlen uoî^inbit leute iuuermanen/ un reppen Sum gebete/ wie auch t^^njluo unnb bie i nbsp;nbsp;nbsp;Ttpojteln getban ^aben/^n fol nemlicb
1 nbsp;nbsp;nbsp;batetjlcfein/ bl manwijfewie wirumb
- nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;O gotteo
-ocr page 210-^tffe^cpot widen fc^uloig|înamp;oit brtVrt' S)ennfoÇabcn wir gehórt un andern ge pof/ 2)ufotfgoffeo natncnnitonnüKÜc^ |ïtren/bao barinn gefböerf werbe/ ben ^e^ (igen natnen preplan /onnb in alter nof anruffen ober beten i benn anruffen iß nieste anbero ben bc(en/2llfo bj ee flréng tnb emptied gepofen i|Ï / fo boefj aio atte anbere/fein anbern ©ott haben /nït tób^ fen niefjt lieten te.bao nieinanb benefe e^ fepgteiclj fouit er bete ober bete ntdjf/ tvie bit grobe teute ^ingel^en lin fotc^em wan vnbgebancfen'^ao fotf ich beten/wd wenf/ob@ottniein gebet adjfet oberblt;^^ ren wit/ bete iclj niefjt fb befef ein anber viï funten alfo in bic gewonheof/bae ße niut mer mcr betcn.^nb nemen Ju bc^et|f/bJ wir fatfcl? Vnb peuchet gebefe oerwer|ff»f/ ole lerten wir man fot ober bótff ntt beten.
Sao i|Ï aber pe war / wae man bif |ur gebete gethan hat/gepkrret vnb gfbb^ ’ nd
-ocr page 211-net (rt bcïf itdjen K.iß frcpticïj feingebete gcTOcfen.Senn fotcb cufjalicbbing/ wo «ptecbt^e^et/magtinfbung fóvöic jungt; ^cn finöcv/fcbuïer onb cinfcltigf n ffin/f tï mag gefunden óbamp;et gdcfcn IScvßcn/ c6 ^evftct dbct nietet eigcntltcb gebetet.Sao ^eplfet aber gebet/ wie bao anber gepot tegt; tet/Q5ott anruffen in allen ndten. Sao Wil er Von vno ^aben, vnîgt; fol nieljt in vn# fer wilfüre ßeben/ funber p)Uen vnb tnüf fenbeten/wollen wir lt;£Çtnlt;len fein/fo wol nie wir follenvnnö mnf|en vater/mutuv vnbber ôberfeptge^oîfamfein/ Senn Ourcl) fold) anruffen vnt» bitten I wirb ber namegotteogeeret vnnüijlicb gcbtaucljt “îïBieeonuttnitgilt/baoein fun Jum va# ter fügen wolt/^aofragt@ot nach ntei nentge^ifum/ leb wil^ingebtn outrun wao id) fun I co gilt bod) glepcb fo ii^iU ©unber ba fte^etbao gepot/ bu folt vnnb mwft ce t^nch. 2llfo a wc^^ic / ßc^ct co nit
O Ü
-ocr page 212-5(u^(e^u«a ï’f
(rt meinem trillen îuthuenùnîtSutolfert/ funöev folönö mu^ gebetet fein/ bep ©of/ teojomvnDvngnnben.
aBiï foiR nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^öeu bingen
beun ob fnlfenitn merken öjmanbamif fc^wfp Surmf fe^lage bic gebantfen/ P fii5gt;. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bmion baiten vnb abfe^teefen/ nfeli/
ge fein gro|fe macfjt baron ob mir nit be/ ten / Ober fep benen be(b(benbic/Çcp(igeï Wb mit ©of belfer baran |inb benn wM QBic bennbao menfc^lic^^erp vonna/ fur fo oerjTOcp|tIf i|î/ bao eamp; pmmcr (Sf ©off lïeuc^t Wb benrff/ er wéüc wb ntü gc wfero gebeto nicljf /mep( mir funbef 0nb/ onnb nickte benn Jozn ver bienet ben. ^Jber fo(c^e gebantfen (fage ieb ) foUen mir biogepof anfeÇen/wbvno 5« @ottberen/au|f baomir in burc^ folebtn fcngel^oîfam nidjt ^ol^r er Jurnen.S5f burc^ foic^ gepot gibt er gnugfam Juuew pe^en/baçtrwnp nie^tvonßc^ fîoiffj
-ocr page 213-^atev vnfevé» uocV) DeviaßcnwiU ob mir gleich fimber pnb funber til mer ôu ßcb Sieben/ bao wir tnôtoi imbemûtigen/ folcbewfcrn lam mer tn not flagen / tmb gnabc tub ^iljfe bittcn.2)a^er ließ man in ber fchhfft bno er ûucîjsûrnet tberbie/fotmb jrer j^nbe willen gefchlngen würben / bl ße ßetj mt wiber juimfereten/tnb buretj bao gebete wiber feinen îoren gelegt / tnb gnabe ge^ fuebt^aben. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Tiuwant
Sarauß foltbummwepter febtießen gfana« tnbbencEenweçleefobocbgepotenißlw beten i bnobep lepb niemanbt fein gebete teraebten fol/ fnnber groß tnb til bauon balten.Ç0n nim pmer baogleicbnißbon ben anbern gebeten, l^inflnb fol bet) lelb nlcbtfeingeboïfam gegen tater tn mùt^ ter teraebten/ fnnber çmer gebenden/ bl wertf iß/ein werÄ beo gebotfame/tnbao leb tbue tbue icb niebt anberer meimmg I bennbab i^in bem geborfam tfi gotteo
‘C iii gepot
-ocr page 214-gcpof gebe / bdvottff icb fittibe grnnbfttrt »nb ^Ocrt / Wb fokJjögrcööcfjtcn i nîc^^ vmb meiner wibenverngfen wi^üen; fun^ berömb bee gepote willen, ^lfomiebbt^ wne tnnb wo für wir bitten/ follen wir ß anfe^en /nie von @ott gefebert vnr.b inrt feinem ge^oifam get bnn/fcn alfo benef^f’ ob wir gleich) fünberfinb / benoctj folfee^ ©oftcgefnllen/weileregepotenbdt.^lff«’ foleinpeglic^er/Wdö eraucbàubitten pmer für ©oft f amen mit bem ge^o^fniU bifeegepote.
©arumb bitten wir vnnb vermemf^ duffefïevfl'igfî peberman /bî man folcfjf 5u (xrpen neme/ »nb in feinen weg gebete oemef^te. 2)ennmnn bifj^ernip geleretÇwt/ine .Seuffelennmenn beent^ manb folcljegeacptet Çat/vnbgemeiinl ee were gnug/ baebne weref getÇnn wf^gt; re/amp;ott errötete ober ^ótet ee nicht. ^pffet bdegebcfeinbif fcfjnn^
-ocr page 215-^atcr vttfcv$‘
n/ fcnb auff abcm^twcv ^in ^cmutvft i Ttuff«bm batunbiil ce cm vcïtorcngebcte.Sâcnn wwvnefotctjc^cMnrfcn laßen irren vn rtbfctjKcïen i ^ctjbinnit^evU^nodj wir« ïJisj genug/wenn iclj fo^umwb Ixptig wer/ab ^if^anct^etrne/ 'Pautue i (o wob te icJj beten. -Xber nur went hinweg mit foicfeen gebancf en i beim eben baß gepot I bas ^anet ^aul troffen hat i bae trifft mich auch / bft ifl eben fb wol wmb meinet Willen baß anber gepot gesellet / atßvmh feinet willen/baß er hin beffemoch h’«P^ gergepotflurhumen nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;i^arumb fott
bu fc jagen/ ^ein aebete baß ich thun / ifl iafoMtich/hepligwb (^ott gefelligalß ^anct^auluß/nnb ber aller hcoliaßcn i xSÖrfach/bennichwil in gerne laßenhtp tiger fein ber perfon halben / aber beß gc« potß halben nicht/ îveiol @ottbaß gebe« et tae aej te nicht ber perfon halben anfthet/ ftineß wortß wb gehoifamb
-ocr page 216-rtitff gepot öarauff aöe ^epft'gen |tglt; gcbete fe^en/feçc tc^meineo auc^/ brtJW bete (eb eben bno/ bawmb ß( nljumat brt ten/ober gcbetenl^rtben,
25ao fep bnê erfîe vnb nötigfle (ïörf I brtô alle vnfet gebete |tcb gtünben vnb ^en folanff gotteo gel^otfam/nic^trtngf^ fe^en vnfer perfon/witfeinfünbee obet frumwirbig obertgt;nwtrbig.23nbfottlt;fgt; wiOen baoöotf (n feinen fi^eri^ wii gf* fcfjlngen ^nbê/funbetjftrnen ön flrnfftrt/ wo ! wir niebf bitten I fo wol ate er nüt» , nnbern vngel^otfnm (îrnffet/ bnrnncbfJ er önfergebete/nie^twii (allen vmb funf^ unb verlöten fein, ©enn wo er bic^ nicb^ er^óten wofte/wurbe ea bic^ nicht beten vnfo (îreng gepot btauff fchiagt«' ^uni anbern/ fo(vno befte mer trep^ ben vnbrep^en/ba6@ott auch eine ver# henffung baîu gethan vnb Jugefagt baê eo fo( nbsp;nbsp;nbsp;ônïgt; ßctvi^ fein/ wae wir bit
-ocr page 217-^atct vufcv^.
ten / w(c ev fphcf^t (m nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ÎXûffc
micfjanSut ieUbctnot/fbwrttcljöidï tettcn.Söft Q^^îi^uô fm ^uangdio ?9ïrtt t^i 7’^itct fo wiïöcuc^gc^c^^ttic.tcft ein vcglicïjcï wcïbo bittet/ bev empfebet* ^otctjófolt pe tnfcï ^erf? eweeïentnnö anjunbenmitluß wb liebe Su beten/ weit et mitfeinem won beîenget/bao jmtn« fer gebete bev^lidj wel ^efnUe/bnîu gewiß licljeï^óïetvnb geweret fein fol/ auff ïgt;e*ô wiïo nietet ioeracljten noctj in winb fcljln# gen vnnb auff ungewiß beten. @el^ô Unß bu im aulfrCirfen unb fpiec^en/-vilt; fume ictj liebee nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;unb bitte/ nic^t emp
meinem fftenemen/nocl^uuff eigene wie bigfei)t/ funbee uuff bein gepot unb uee^ bepffung I fb mit nicfjt feien noc^ liegen fan.^ee nun folcbeeuerlheplfung nicht glaubt / fol abeemul wi|fen buo ee @ott erîûenet i ulobee in auffo hlt;5chßt bneeet vnblôgenfîruffet.
C, u ÇOber
-ocr page 218-Söbcr bae-folvneaucf? (eifert
^tt/ ölte 0ott nebelt Dem ßepot vnb ver^ Ijepflunge Junot fuirpf/ fcit felbe bietro.’t »nb tvepfe (îeüet/vnnb vno m nninb Icßt/ wie vnnb waß tvir beten foUen /au|t baß wir feben /wie ^eritliclj er |tcf? vn|ir not nnntnipt/ vnnb pemcltt baran Jwepfdn/ baß (m fofiefjgebete^efentg fep/vfi ßewi^ licfj erhöret werbe.lÖelcbß garem iVOp fervottepliflPor allenanberngcbeten i mir fe(bß erbenif en nide(?ten, ben ba wfir# be baßgewiOen piner nnjwei)fe(nftf(;en »nnb fagen/ 3cb ^nbe gebeten / aber wer wep^ wie eß |in gefedet/ ober ob ich bie redj te tna^ onb wepfe troffen ^abe? Saruiiib ißaufr erben fein ebler gebete Jußnben/ weif eß fofef? trefficfj Jeugnif^ bat bae @of nicfjtber fr »116 tirt weit güt foftin nemen.
fpi ju nbsp;nbsp;nbsp;çrjnb iff auch barumb affo {tkgefebtf^
ben./ büß wir feben vnb bebenefen bienß^
-ocr page 219-röatev wfcvs.
fo we nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wamp; Swingen fo(/ en W(cr
iae Snbetten / bcnnüct ba bitten will/ bet mn^ etwaebïingen/ fiartragen vnb ncn^ nen bS et begetet i wo niebt i fo fan ee f tin gebete ^evH'en. Savnmb ^aben wir bib lid) bet ÿ)?bnd^ vnb ÿ'faffen gebete ncr^ wojffen / bie tag vnb nacht feinblie^ btn^ len Wb murre /aber ir feiner benef et nmb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;।
ein harbrept Su bitten. SÖnnb wen man alle firdjen fampt ben gepßlidjen Sufam men bred)te/ fo müßen ßc bef enntn : bae ßenietö ^erpenvmb ein tropßein weine gebetenbetten/ S)ennir feiner pe^at auß gottee ge^oîfam/bnb glauben ber ner^eif fungfurgenumen Subctc aucp feine not angefe^en/funber nid)t wepter gebadet (wie mane aufs beße außgerid)t^at( ben ein gut werd Sutbun / bamit ße (Sott be« i aie ten / ale bie nidjt ton jm nemen/ fungt; ber nur im geben weiten.
‘îBoaber ein retînt gebete fein fol/ba muß
-ocr page 220-wufjctncmpfein bas man feine not (äU :^tt evitg vnöfolcije not/Hie nnoDmrfet will trepbet Ä'”' nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fdjîepen/ @o gebet ben Oao
gebete non ßclj felbo/ wie ee ge^en fo(/ bao man fepneo lerens barff i wi( man |(c^ baju bereiten vnbanbacbt fcfj^pffen 2)ie not aber fo nno bepbe für nne nnb pe berman antigen fot/wirfî bu repcbticb gt* nug (m Söater nnfer ftnben i baurmb fof esaucbbaSu bienen/bS man fîc^ ber bar au^erinner/ betrachte nnb}u bergen ne^ me/auff bas wir nicht la^ werben 5n bf^ ten/benn wir haben alte genug basnnnö mangett/es fett aber baranbas wirs mt föten noch fehen»©arumbauch@ot ben Wit/ bas bu fotche not nn antigen gep'nnban5ihe|l/nicht bas ers nit wiflê/ jUnber bas bu bein herçenîunbeft/bciîe percfer nnb mer îu begeren / nnb nur ben mantet wept au^bteptefînnbauffthuefl/ nit juempfahen.
^arum^
-ocr page 221-^atev vnfcr^.
: Sanimb fotten wir vne i?on iwgcnt aufföcwcnen/ein^cölicbevfw’f^l^« ÄJ« not TOO er nur etwao ^tlct Dao in anßiJfKt tvagm« ünö ancl) anberev teute wterTOelctjen er i(l tegtictj ju bitten/ af o fur pzeöiger/ ober* f ept/naebtbar/gefinbe onö pmer ( wie ge# rugt)@ot fein gepot on ocr^epffung uuff rûeten/ oubwiffenbao ere nictjtwitoer* Ächtet ^aben. ^uo füge id) barumb/ beft tc^ wottgerne/ bas man fotc^s wiber inn bie leute bleckte/bas fie lerneten redjt be* ten I onb nic^t fo ro^e onb fait ^inge^en bauon pe teglidjongefdjicfter werben In beten/ wetdjsaudjber Steuffel^aben wil onb mitallenfrefftenbaîu ^ilfft/ benn er fuletwol/TOas imfur lepb onnb fdjaben t^ut/wennbasgebetered)t im fc^wang gc^tt.
Senn bas fottenwir wiffen I basalte tnfetfc^irmonbfdjup allein in bcm ge* bete ße^et/benn wir ßnb bem ^euffel wl lu
-ocr page 222-ïufc^wacj/ fampt feiner mac^fPnbnrt^ ^nß I fo fte^ wiöer vne (egm/bae ftc vrt0' wol fitnPten mit |n|fen àûtreten. ïDnr^ umb mûlfen mir benrfen vnb 5u ben iv^if fen ßrepffen/öamit bie iSfj’iflen follen rûfîet fein/ wiber ben «Senffet Ju beflef^en/ bennwtw meinß bu/bue bi^ßer|bgro^ bing aufSgerieljtet ^abi vnferer feinbe mb feJjlugen/ furnemen/mo:b bünüffrurge^ weret ober berbcmp|fet?baburcb one bet i^euffet fumpt bemlt;^n?ange(io/gebuc^f ^t Unter bnuuefen/ wo nit etlicfjer (runt^ mer ieute gebetc/ a(o ein epferne maur auf unfer fepten burjwifcijen fummen were ? ©ie fblten funfi feibo/ggr öi( ein unber fpiei gefeiten buben/ wie bcr Seuffei gun^i beub|cb(unb in feinem epgenen b(ut uet# berbetbettet. 3e^t über mógen |te es ge^ fro|îücrluclgt;en unb iren fpot Çiuben/ wiï wéllen uber bennocl^ bepbe inen unb béni
cuffel/uUein burcb bue gebete munne gnns
-ocr page 223-rßatev vnfcv^gt;
fein /wo wir nur flcrfTig vnö nicb^ la^ wfvöcn. 5?cnn wo vetgenf cm fvunKï nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bittet /-lieber Mter/
to t Oesnen willen lt;xlt;febcbcn fofp:ieî:gt;tlt;v t’.oben 13a liebte finö ee fol ia fein vnb gc fcljeben/temteuffel vit aller weit outtoç* jÔae feç niin îurvennannng gefagt tae man voî alien tinmen lerne bae gebe te gro^ vnb tewer acl^ten/ vnO ein redeten vnterfcbciD wijTe/Swifcljenbem plappern vnbetwae bittcn.2)enn wir verwerffen mit nicljte bae gebete/ funber b? lanter vn nut?e gebeult vn gemurrt vtrwerfftn wir Wie nueb iîb'upue ftlbe I lang gewefetje vcrwùïft vit'vtrbtut.'yiunwólltn wir bj SOater vnftr auffefurnt vnnb îltvlicb|îe Raubten /ba ßnb nun in ßbtn artif el ober bitte nach einanbtr gefaffet alte not I fo bne on vnterlab belanget vn ein pegliebe fo grof; I ifaß fte vne trepben folt/ vnfer U« benlangbaraiUubiten.
?)ic
-ocr page 224- -ocr page 225-röatct vnfer^.
'2(6 i(t nun nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;finftcv vn
nicijt wolöcubfctj gctcbct/Ocnn auff wfc KV mfttcv fpiac^c wütbcnwiv at fo ,fpKctîgt; (ni J^imlifdxrvatcr/^ittfOj nwvöcinna me»nóg(()cp(ig fun.
tct I bae fein name ^eptig wuüe? iß cï nit voiÇcn hîplij5 ? 2(ntwon.3n tv iß atkscpt inn feinem wefen l aber in tonfermbrauet) ißernict)t^eptig.S)enn ftottee namen iß ©otua tone gegeben ƒ mept mir Cbvißen mc:blt;n
', tnb getaufft finü I nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;mir gettee f inber îttl)ùhàc»
i i nbsp;nbsp;nbsp;bepffen I Pnö Pie ©aerament ^aben l M'/
» 1 nbsp;nbsp;nbsp;buret) er vns mit im vertcpbet/alfo/bae al
11 tee wa6 gottee iß / 5u tnferm b:auet) bie^
' nbsp;nbsp;nbsp;nen fbl. ©n iß nun bie große not i bafür
( nbsp;nbsp;nbsp;mir am meißen folgen foUen l bao ber na#
*' nbsp;nbsp;nbsp;me feineere^abe/^eptigbû^ôer gehalten
werbe/ aU onfer hiSetjßer fetjah bnnb bep# ligtbumb fo mir tjaben/'^nb bao wir^atö bie^imen tinber barumb bitten/bS fein name i ber funß im^pmet beplig iß i auff quot;nbsp;l*» erben
-ocr page 226--erben Bet) vue vnb ader weft hepfig fe^ fgt;(evBe.
^ie tvtvber nun vnter vnehepKg? 2(nttvo’f/(niff6beubltcï)fïe fo manefagf fan I îüenn Oeijbe vnfer (ere ünnb (eben ^órttclj ünö €^2i(ï(te() t|ï. Senn wetï tvir in btfein gebette @ott vnfern vatfer fen fo |tnö wir fcfju(btg/ b5 wtr vne itdetif halben halten vu (ieden tvie bte ß-irninttrt ( inber/ bae er vnfer nicht fdjanbe/funbe^ eere vnb prep^ habe. '57unn wiröt et vort W6 entwf bev mit weiten ober mit iverrf^’ loerunhcoligff i^enn waamp; wir aii|f erben machen mti^? entweber tvort ober weref/ rebèoberthuen fein)3«m erße alfo/wert man piebigt / Icret vnb rebet vnter gotteo Titeerei «nmen / bao hoch falfch vnbverhJrifch gàtiic^sÿ bae fein name bte lügen fd^mitcfen vnb quot;Tw ^erfauffen mn^. Sao i|î nun bie grólF^ Sr weS pefchnabe vnbvneercgotltchonamerto/ barnacheiweh woman gröblich ben
(igert
-ocr page 227-^atevvnfcvégt;
Ugcn namen Sum fcijantseefel |wvet/tt»t febweven/ fluc^ctt/ Säubern if. ^um an been aueb mit öffentlichen bófen leben vn wereïen i wenn b»e fo ^h^ißen vnb gotten wdefhevlïcn/ehebiechcr/fauffer/gevijisc wenße/ nepbifclj tub affterreber ftnb i ba muf' abermal gottee name vmb vnfev wil len mit fchanben begehen vit gele jîevt wer ben* ^enn gleich wie es einen leiblichen Vater ein fchanbe vnb vneere iß/bet ein bófes vngeraten finb hat / basmitwoit^ tenvnnb wetà’cnwiber in hanlet/ bas et vmb feinet willen muf verachtet vnb ge^ fchmebet werben. ^Ifo auch reichet es audj Su gottes vneeten i{i)Vù\ïS bie nach feinem namen genennet ßnb i vnb aller« lei öwter von im haben / ^nbers leren I w ben vnb leben / benn frume vnb himlifche îinbet nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;mitf i bas man von
vns fagt/wit muifen nicht gottes / funbet bes«leuffels finberfein.
-ocr page 228-bes?
^(fonhqlöu/öaetvir eben b46 in bif frm |încf biffm / fo ©oteim nnöcrn ßc # potfozöert/ncmlicb/bae man femes nagt; Æ)ife Bitte nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;mt^bwud^e/ Jiifc^meren/ fïuclj#
«nfTtgt;aô en/lîegè/trie^êîe.funbermiçUcf} haiicbf pot^gertA nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wergotfes
tet. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;namen ptgem Su einer vntugentbzauclj^
cc/öer enfl^plißf f nn enttvepbet bifen l^ev# Itgen namen i wie man öo: Seinen eine hre^è entwep^etbielfe wen ein mwb obcï anbere buberep barinn bedangen war / ober wenn man eine OJîon^rançen ober ^ephßtbum vneerete/als baswof an |in felbs ^ei)(ig/ onnb boefj i’m bîauclj vnbnv (leç warb. 2üfo ift baß fiuef (etc^tvnnb flar I wen man nur bte fpiaclje oerfïeM bas bepti^sen bebfîfooif i afs auff nufere wenfe/ loben/ p:enfen nnb eren / bepbe mit wonen nnb werden.
tgt;i^ Saftbeniinwieboebfofebßebefewrt
-ocr page 229-^atct vnfevé*
fo tot SXotfcnvnbfatfcîjcrkrcrifî/bieaG U bcn^cpU^m namen îuin Occfel vnnO fcijein jvev ôtenjfekUrefAven i fûttenroiv biUicîgt; on vntcrta^ fctjKpcn vnnï) tuffen/ wiücv f olc^e aile / ben tgt;e bie feif:t5licîj p:cöi genvnb glaubenvnO maonnfer ô^^uan'/ gelion ont) wine tere anßcJjtet/ vetfblgt nn bempffen toil .2(lô ifct^offe/^ptannen ^ctjwetrtievK.^t^''^ fut wo felbo fciewit gotteo won ^aben/ abet nit ban b bat bafür fein nocfj batnacï) febcnfwic wit foUen.^enn bu nun folctjo von ^ew ' lt;?en bittefï/ f anfl bu gewi^ fein / bao ©ott wolgcfeUet. Senn liebeto witb et nicbj ^ózen/benn bao feine eetewb unb obet alle bing gefic/ fein won rein ge leret/ tewetbnb werb gehalten werbe.
-ocr page 230-5)(e9(namp;ev6iKegt;
^etrt vdcamp; fumme,
-ocr page 231-^Oatet Vttfev«*
XV 3^^ etftcn fîûcf ijû bctcn^abcn I gottee ccvc tmb namen betïifft nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ott were bae bic weit nifljt
)ïc IftgcnbnbbofjÇicçtôatuntct fdjmnrfc funbet f^éev bnb ^evtig^attc/ be nbe mit « tonb kben/ bae cr an vne gelobt vnb gegt; pîepfet wetbe.^tlfo bitten toit hie/ b5 aucïj feinteicîî fummen folle/ 3tbet gleicb tote gottee name an jm felb6î;icolig ifl/ on toit bodj bitten/bao et bep ono ^plig fepe» fo fmnptaucljfeinteicb / on onfet bitten oon ßcb felbo/ boeb bitten toit gleicljtool l bas et Su ono fuffté/ bao iß/ ontet one onb betjone ge^/alfo bao toit aucb ein ßütf fepwt batnntttfcin name ge^cçligt toetgt; be onb feinteoebim fcbtoanggcbc.
^^Dflet nun gotteo teicb ? ^nt^ ïoa» too:t.^7icbt6anbet8/ben toietoitbioben a®“'® im glauben ge^én ^aben i bae Q5ot feinen fim ^^îipumonfern ^etm inn bie toelt gefclji^t/ bab et onno etlbfeteonnb fteo î) «il macljet
-ocr page 232-tnacfjcfevonöcrßetvaU öce lt;^c»ffc(ö Vi1 5u|Mjb:ecfjfevni) ifgtvetc/ub ein fóni^ î)er gcrecbtifcpt nbsp;nbsp;nbsp;(fkne/ vnnb fe(igfó( I
wiberfiinhe/tob vnbböfe ^cvr ip'cn/ Cgt;a5H cv aucfj feinen ^epügen gepO geben Çat/ î)ervnefotcbe^efnib:ecbfeburc^ fein (igee ïxgt;oîti vnb burcl? feme fraffe im glau ben ertenc^eeee vnbfïercFee. JÖer^afbert bitten ivir nun nbsp;nbsp;îumerfîen i bue fofefje^
bep vnefrefftig werbe/tgt;nbfeinnamep gebreofee/burefj bae ^püge wou goftee vn lt;Xhhgicl? (eben/ bepbe/ bae witi b(e (( ' angenumen baheti/babep blepbenvnnb tegliclj 5unemen/vnbbae (6 bep anbern (eilten etnSufat vnb unhung gewinne/vit gcwa(tig(idj bmcfj bie we(t gebe/auff bue fr vil «ti bem genaben reiefj fu^en /ber (ófung tepl^afftig werben/ burefj ben f^ep Itgen gepfî her 5ub:ae(jt/auff bae wir a(fo dUefampfin einem fónigrepcljpe^t drtgf fdngenewjgtieQbfepben.
g)ert«
-ocr page 233-rOaf cv vnfcr^.
Senn «idjjuvnefumcn/ôc inugot# fdjidjtaujfMve^crkpwnfe.dginmal^ie «e raep icptUcb/feuvdj Dae wo!tvnî)ï)cn glauben w» gunianDfvnewig Diirdj Dieoffenbavüg ^un bitfcn wir foldje bciDee/ bae ee f um nie 9U Dcnen/Die nocb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;barinne ßnb/
bù Ju bne bic ce vber f unien ^aben/ butcij (egiicij iunemenvn funfftig in bem cwi gen leben. S*^blt;^Ufbi(lnidjtanbcre/ben fobilgefagt/ .(iebevbaier/ wivbiuen/gib tone erßlicb bein weitbae bae a^uange; lionvecbtfcbaffen burdjbiewdt gepiebü get werbe, ‘^um anbern/ bae auch burc^ Den glauben angenumen werbe/ inn tone Wirde tonb lebe /baealfo beinreic^tonter tone ge^e/ Dutdj'bae wen tonnb f rafft bee ^epligengepff/tonbbee i^euffde teiebni# Der gelegt werbe/ bae er fein recht noch ge walt tobet tonne habe /folange bi^ ee enb« lieh gav JußoKf/ bie fünbe/tob tonnb helle toettilgetwerbe/baewitewigleben/intool to 1er
-ocr page 234-(er ^crccfjfifept vnb fctifcnf*
2(ufi öcm tgt;u I bae tvir htc mcÇf pavfcd'cn ober ieptficfj vergen^ Stóci^' ticlj gut bitten / fimber vmb einen etvigen ß* gut t)bevfe(jweng(iiten feba^/ onb alfeo ira« ©ottfefbettermngbaoviUngro^ilî/M ein menßicb berlt;? fbkbe tbörpeinn|iitrt nemen 5it begeren/mo ere mcljt felbe gepö tenbetteîiibitten. 2lberwepfer tvt( er mieb bieeereÇaben/beteer otinief vnbreicbficfjergibtben pemnnb bearepf«’ fen fan / aCe ein ewiger tmuergenghebee gnell i weicbet penter er auf? fTeitlfetvnrib vbergebet pe mer er vo ftef^ gibt/ Vit niebf^ bober von vne bogeret i benn bae man v^^ vnb gro||e biitg von im bitte. Sönb tvibt^ umb ànrnet / wenn mannicbf getrofî tet vnb fbbert.^emn gfeicb a(e wenn retebefîe Xepfereinen armen bettfer bttfcn/waeernnrbegeren mócbte/vnbb^ rept weregroß Xepferficbgefeljenctîw^^^
-ocr page 235-^atevvnfcvé*
ben/ bnb bevmw nicht mer l'en eine Boff fuppctttt bettelte / wûïbc et billicl^ ate ein fcbelm tmbêfwicht ^e^atten/ ate bet au^ ^epfettichet maie0at befett fein bon wb fpot tribe/bnnb nicht wetbwete fut feine arisen sufummen
2ttfo reichet ee auch ©ott îiu proffer fchmachbnnb vnere/ rvcnn'jWit/bencn et tnccre fo fobilbnau^fptechliche gûtetanbcutonb lufaget/ fotche Dctachtcn ober nit trawen ^itw. 5u enrpfahenn/ bnnb taunt tnrb ein pua brobe bntetwinben iu bitten. Sae i|l algt; lee bee fchenbttchen wglaubcnefchutb I bet ßch nicht fo bit c^ùte Su ©ott oerßh^t / baeerintben bauch etnere/fchwet)^e/bae er folche ewige gùtet fottfngeSwepffcUbo ©Ott gewatten. Satuntb follen wir bawibetßercfen/tonb bi^taffenbaeerjte fein^ubitten/ fowitbtntanfteptich allee anbet auch reichlich haben/ wie ^h^ißue ictet / o^rachKt um etßennach b««'
V nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ottee
-ocr page 236-wttce I fo fol fucfj nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;atlce îufùUen/
^(tin wi( foltavnean Sc^tlicl^cn mangt; gcln vnb üarbcn toflTen / wcpl er bae »nbvnucrgenglic^cticr^cpOet
-ocr page 237-röatcr vnfcr^.
©K ö'.ittc bite.
^ciu mile fc^c^c I Wie im b) i wel/alfo auc^ anffevMv
^^30 bev haben wir gebeten/
Me fein name von vne geeret woev tgt;e/vnb feinteic^vntev vnege^c/ inmelctj lt;n Swepen ^an^bet^viffeniß/ waesottee cere vab fdiv^fept belanevt/baewir^ott fampt alien feinen gùtcrn ^ncpgen frie; gen.^bet^ieiflnnnia fo greffe not/bas wir folcbe fcflehalten / vnb vne nicht laf; fen bauen repffen i S)enn wie in einem güten regiment nicht allein mitffen fern bie bo bawenvnnb wol regiren l funber auchbic boweeren/fdmtjenvnb feße bin berMlten.‘2llfo auch hie / wenn wir gleich für Sie h’Jchllî 1*01 gebetenhaben, vmb bl Ifwan;
-ocr page 238-C^uangehon/ßlaubctt vnö pHv^cn gepfl ï)a$ er önn6 retire/au(? Dce.^cuffcb «)(t(f eefófft I fo mülfcn wir aucfj biiffrt/ ha6 er fein willen j^efebeben (nDe / Denn eö wirb lîi'b gnr wnnberliclj nnlnOcn/ wentt wir bnrbcv b(ej)ben feilen/ bae wir vil pólfevnnb buffe bnrûamp;ermnOen (ct;ben/ »Öbeniaüentf?|tcb önicrfïebee bie jwe^ vo:i|£^en fiiiefe In hinbevn vnb weren.
Senn niemnnb glaubt / wie ftcb ber ^euffel bawiber febet vnb fperret/ale ber nicijf (epben fan ibas pmanbt recljt lerr ober glaube/ ‘gt;Onb tbuf fni vber bie we^e / bae er muf feine lögen vnb grewd vnter bent febdnöen febein götlicbe nu*» îwfW rttenegeeree/auFfbe(fenla|fen/vnnb»wf pÄquot;ttgt;t febnnben fielen/ba5u auf bent ber $en getriben werben/ vnbeinfolcfjrn rif (n.fein repcb (affen gefclje^n. Saruittb f obf vnb wötet er aïe ein lomiger fêinf I mit aller feiner mae^t vn f rnfï/ Çenirt
|Î(E
-ocr page 239-13atet vttfetë.
aUce was wïcv im ijl / baSu «(»upt« ïu^ttjfc bie wcUion vnfev ei^cn flepfctï ben fenferj^epfc^ijianimfelbb faul vnb Jium bbfen geneigt i ob wiv gleiclj gotten weit angenumen^aben vu glauben. Sgt;k welt aberißatef bnbbfe/balgt;ei?et ev an/blefet i^nfc^uvct ou/bae cv bnebinbcve/SnvuÆ rveibc /felle tub wibev enter feinen gewalt biinge/baeili/atte feine wille/fvnenb gclt;’ ïgt;antfen/ barnaelj er tag eû nacljt trac^« tet/enb fein augenblief fêeret/brauel^ctal Ie f unpe/ tüef e/ wepfe vu wege baiu ; bie er çmer erbenden fan.
S)arumb muffen wir ene gewif;liclgt; bee eerfe^enen erwegen/ fe» wir il^nften fein wollen/ bae îBir ben ^euffcl fampt allen feinen ó^ngeln enb bic welt Sujcingt; be haben/bic ene alle englucf ennb ^trl? / Icpb anlegen i SienwogotteewoitgcpK# bigt /angenummen ober geglaubt wirb/ »n frue^t nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;foW bas It ebe^epUse
-ocr page 240-cmiftaitcbnifbt auOcn bkpbe«* Cönnb Df ncf f nur ntcnwnbt/ öae er fïiebe (uberi werbe/funamp;erbinan fe^en mü||e/wuófï auff erben bat/aut/eere/bau|j vnnb ^olf/ wepb vnb ftnb/kpb vnb (eben. Sue tl)«lt; nun vnfenn |Tenf:b önb u(fen 2( bum tve^ ^e / benn eehenlfee fepl^ulfenvnb mit bute (epben wie mun vne ungrepftt/vnub furen (uOen wue mun vne nt mpf. ^ur^ umb i(ï ne fogrcOe nor i alamp; m uilen unbe/ ©umma ren/ bue wir on vnterfu^ biffen/ ^^teber vu eer/bein wille ßefc^e^e/ nfcljt bee ^euffrf^ »nnb nuferer feinbe wi((e / noc^ u((ee fo Mn l^epfigee wem verfetten nnb beiw i pfen wil ober bein rei'clj ^inbern i Çôn nnebue/wirullee wue biüber ju (enbeu ((1/ mif ßcbult trugen nnnb nberwtnbeit/ i bue nufer urmee ßepfcfj / uuf fcbwueljeiX , obertrugßenf ui'cf)twet)clje uoc() ubfude« ।
0ibf/u(fo^uben wir uiiffe einfe(t(g^ l ßf in btfen brepen fiuefen/ bie not fo 0vft fe(b^
-ocr page 241-rOatcv vnfiïö. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;1
fc(Bôbctvtfft / boclj (illeê ^inb vnfcvn wiU ®otu5’ (en/ ben eô^iltalleinvnô / wnewiv biteen nemtictjatfb wie gefaxt/basnuefj intJiw baôfnnjl nuffer vn» ßcfcfje^en
mn^. Senn wie nuclj an vnfev bitten fein namen ge^epligt werben/ vnnb fein reicfj f uinen mn^/ atfo mn^ anctj fein wille ßc« fc^c^en bnb bnrclj bannen i ob ßleictj bev c$.euffel mit alle feinem an^anßfafl bagt; wibetr^nmoien Jürnenonb toben/vnnb fiel) onteeßelien bae (£uanßelion ßan^ ttu^SntilßenJlbev vmb onfev willen mnf fen Wit bitten/|baamp; fein wille and) vntet tmewibcvfold) jt toben tinuetbinbett be/ ba$ ße nid)to nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;f onnen I bnnb
witbt wibevalle gewalt vnb wtfolßunß feße babep blepben/onnb foUben willen ßotteo tno gefallen laßen*
1 nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;©olcb gebete folnunpeptbnfet fcljub
I nbsp;nbsp;tnbwere fein/bie îurud feplage onb nigt;
i bcrtege/aUe$wa$berS:euff(l/«ifcWf/ SSSjî?
c^prannen fturt«..
-ocr page 242-Sfufjfcguttg tv«
n vnïgt; ^c$cr wiöa ftnfct C?u4ttt ^cfion vermögcrt. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;(ïc aUSumat ïöw
nen vnt» jr ^dc^liee verfuc^cn t Mïgt;fdjU'/ gen vnnl» befc^Kefpn/ wk ge tnejbempg gn tnnï» au^fouen wótlett/’brtekivi^ »rtb tab fo:t ge^e vnnb begeren. ® att’t^ bet fot ei'n ^§:ig obet iwctni mjïbfft mei nigengüie/vnfetmauct fein batang« nniauffenvnb Jnfc^eptemge^en. trog vnnb ttoç Baben wir baobee die «g fête vnb aßet vnfer ginbe wißen vnb für* nemen/ fo( onb mwg bntetge^en i onb SU , ttic^itwerben/wiegote/gdjetbnb gewab ; tig ge geb wigen/ben wo ft wiße nicbf gf^ bwcljen onnb ge^inbetbf würbe i fo fûnî» fein reicljanff erben nic^t biepben/ noelj fern name ge^epligt werben, j
©wOJterPebiffe
ÇSngii
-ocr page 243-loafer
4:1 II ^fc
ÄJc bcCicncfen wir nun î’ni
armen b:oDfo:b/ Vrtfer$ (epbe iJrtö Septltc^en (ebene notturfft/ Sünnï» iß ei« fiir^ einßltig weit/ßrepffet aber auch
tea
iiclif 6joö ncnneßvhbbirfeß/fobifteßbualleetva^ bcpiT'- ïgt;aju ge^iJret/ bae (cg(ic(gt;c b:ob în Çabert vnb genießen /vnb bagegenauclj wibeï alfeefo bj felbige binbert.iöarumb muß bu ben gebanrfen wolanfftf^iin ünbauß bzepten/nic^t allein in baefo^en ober mel ; faßen / funber inß wepie feit bnnb ganf?^ I lanb/ fb bae teglidjc b:ob vnb allerlep ’ rung tregt vnb vne bringet. Senn wo ee Q5ott nicijt toacljfen ließe/ fegnete t»n auß bem lanb erhielte/würben wir nimer fein b:ob außbembarf offen nemem noch auf ben ttfclj Sulegen haben.
•^nb baß wirßfnplich faßene/ fo will bif( bitte mit eingefchlbßen nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;i
ivue '
-ocr page 245-vufcve.
wdô Uifcifcm gangen kben in'bct wc(t l^ótct /TOcçl Wit allein tomb bee willen bae te^licbebjob^aben müßen. ‘ïïunge^ó^ ntnicljt allein Sumieben/ba6tonfer*:vb fein fiietev tonb t eÆe tonb anberc nottutffc nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;-
^abe/funbevaud} bae wir tonber beulen« ten/ mit welchen wie leben toit tombge^en/ imteglicljem^anbel tonb wanbel/ tonb ab lerlepwefen I mit vugetonbfribe ^infum« men.^umma/allee wae bepbe ^euOlicQ tonnbnaclîbarliefî ober bürgerlich wefen veewte^ tonb regiment belanget, ^äennwobife «aew«’»« Swep gebinbert werben / baamp; fte nicht hen wie ße geben feilen /ba iß auch bes le« bene notturfft gebinbert i ba$ enblicb nit fan erbaltcn werben.SSnb iß wol baeaU 1er nbtigßc i fftr weltlidje oberfet)ttonamp; rc giment Su bitten / ate bureb welche tonne i^ot aller metoß tonfer teglteh tgt;teb tonb ab le gemach bifee lebene erbelt.2)en ob wir
• nbsp;nbsp;nbsp;gleich fllkvgüter toon Q5ot bießtllehnben
^iii tobeï
-ocr page 246-umtttf ni fo fónnen wir öocfj hre frf* ben feine behalten noclj/gcljer vnb frclïc^ brauchen / wo er »ne nicht cm bcfienbi^ (riMich reaiment gebe t bennwo vnf^ib/ haber nnb frieg ip/ ba t'fl bae teglich bwb fcbon genummen/ober pc gcwertt.
Sgt;ariimb mdebte man billicb in einf^ ^egltcbcn friimcn ^rpen fcbilb ein btob (e^en jitr cm (ówen ober rauttenfran?/ ober aiiff bie mün^c für bj geptegc fcljla* gcn/5u erinnern bcpbefle onb bie vnfcr* tränen/ bae wir burch tr ampt fcbim wï’ fnebe haben /.onb on ftc bae liebe b:ob litt effen noch bemalten fónnen.2)aruinb |tc auch aller ecreu werb |tnb/bj man inba* îngebe/ waewir follenonnb fönnen/ale benen/burehwclclje wir allee wae wir ben mit fribc vnnbriige gcnlffen/bawiï funflfcinen geller bemalten wnrben/baju bae man auch für ^c blttc/bae® ott bcfl{ mer fegen v nb gute bnre^ fi( vne gebe.
-ocr page 247-^afcvvnfcvö.
Q(lfo fep auffefûrplîcanaeoepâ« Ctttwoiffen/ wie weit Pi|) gebete ßcet buec^ aUcïkp vocfen auf erben. 2)arau0 tnócpt mm pmanb ein tang gebett maeben/ vnb wutgt;iten wonen alle folcpeßüeV foboiein gtt)óïen toerÀelen 13llo nemUep / bae wir bitten / bae vnè (^ott gebe elfen vnb trin# tf en; flepber ^au^ tnb ^off/ nft nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ewmm«
lepb/baiubaogetrepbevnnb ^uef^te w bemfelb waepfennnnb wot geraten la||e. darnach auc^ ba^eim wolfiauppaltoi Reiffs/ frutti wepb/1 inber vnb gefinb gebe »nüware/ nnfer arbept/ ^nbwern ober was wir Sut^unfyrben/gebepennnb ge? lingennlalfc/trewcnacljbarn bnnb guttc ficeunbe befeuere îc. ^epfev/ »nnballeltenbe/ tnnb funberlidjbnfern ianbefürßenn/ allen ^et^en/ óber^errn fcnb amptleuten wep^^ept/ ßerrfe fnb ge« lÄtf gebe/woUu regieren/Wb wiber 5lüif Äen/wnb alle feinbe sußegen/ben wtergt;
-ocr page 248-2(u|gt;(egun^ t'es;
tÇdnctt vit gemeinem feauffen geÇoîf friö vn emtracfjt vntee einander Ju (eben» $^rtîgt; miVerumb/öae er vne beftute vc? ulierievfcfjaben Vee (epbevunönürung Vngemitter/lhuge(/feuev/mu|fer/g»|tit/pfP tiien^ /vi^e flevben/ frieg vnt» biutuergiep fen/(ewer Jept; fc^ebiiclje tÇier/bdfen (eu-^ ten :e.Q33elec^6 rtlleegûf ((î ben einfeltigt»^ cinoubilbenöae fo(^5 vnb bergfeiebtrt vonöo« mu^ gegeben/vnb von vno beten fein.
^ïtrnemh’cb uber ifî bi|5 gebete uuclt;? irlt;uffti gtßellet tviber vnfern ^écbjïen fieinb bert ^euffd/S)ennbu6(pu(IefemR)n vnnb tóbXb beger/fo(eb6u(ieotvu6tvir von@ottblt;t^ sflbê ben/Ju nemen ober ^inbern/S^ßnnbiejfd fm nicht genügen/bu6 er buogeçgliebett giment binbere vnb Jußote/ bumtt buo er bie feeien burclj feine fügen verfuret vnitb vnter fein gemuit btinget/ 0unber werd vn ßinbert uwffo /bne fein regiment/ noch
crburiKÖ
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fïbcirUdî tonnt (iiMicbwcpn nuff ettcn bcßc^c ta vidjtet er fo toit ^ater/mozt/auf tut toft frieg an.^tem/ tongewitter/ ^ageV taß getrepte tonnt toi^e junerterben/tie Uifft îuucrgilftcn k* ‘@nmnia / es iß im (ept I taô çniantt ein bißen bîote toon Q5ottîjabe tont mit ßiteneße. “^n n?en ee in feiner mad^t ßnnte/ tont tonfer gebe# te ne^iß ©ott nid^t werete ixüivtbtnwit ßeptie^ feinen ^atmaulftem fette /reitt ^eUer imbaufe/ianidjtcineßnntetaö le ben behalten,/ ©unterlidj tie ifo won ^aben ƒ tonnt gerne weiten i^^aßen fdn.
^il^e/alfowil tone ©ott anît^gen/ wie er ftch alle tonfer not annim^t / tont fo trenlich and) für tonfer Sentlicbe narnng tesUct, folget/ tont wie wot er foldje reüblid) gibt tont cr^elt/andgt; ten gotlofentontbùben uçb, todjwil ertaewir tàrnmb bitten /anff tab wir erftnnen 1 tae wire toon feiner
♦O to ^nt
-ocr page 250-^nbempfa^cn/ t»namp; öannnefef« imitvf Itcljcgötc^egert vnefpurcn/^mn wo ff bic banb abjf uc^f/|b fan boc^ nif cnP# gfbfpcn noc^ erhalten werben / wtf man wo( fegücf? |ï^ff wwO fufet'^uoilï pe^f|wrcmp(agc »nn'Oerweff/ancm iwf Ïgt;er bófe n milnijf/ta ntit feglrc^cr hefebwf tungvnamp;auffff^fn/mgcmfinciïÏ^nöd f au^ öit ai'bepf/ Of ren Die iwc^ jpe m mûr# widen baoliebf nrrnuf brucFen/tonbirtf^ Kcb b2ob f injil^f n^ ^i^eo wir Jwnr wöf fen (epben /ftcabet mögen fïebföerfe^en/ bao |îe nidit bno gemeine gebet verlieren/ vnbjîdj Ç'uten bae bi^fîûtflein imÇOn# tervnfer/mcfjtwiber fie ge^.
;ôte^ûniiïe biffe.
9311»
-ocr page 251-vevlaffe vn^ vnfcr afó Mvioevlaffen vnfcnt
-ocr page 252-2(«(jkguiîg kg.
trifle nun vnferav
nue »nö dcnöe fcbrn am wcfc^s/ ob tviv Srt mS; ötncböottcetvoit Çaben glauben / feinm tótit an willcrt f^ufn tnb (epben/ »fl vne ton goh fftwïicitbê t)nb fegen neeren i ge^t ee boef!
on fûnbc mebe abe i bao wir noch teglkb praucblen tnb Jinul ibuen/ wepl wir tntt berwdf (eben vnter ben (euren / bie tnnö ti( öU (epb fbnenztnb trfacl? geben 5u tn^ gebulr/ 5ojn/ radje ic. ^a Ju ben .Seuffd Çinbertneljaben / bertn^auff aUen |lt;:p( ten Jufept tnb fîdjt (wie ge^dief ) wiber aUetodgepûefe/baonicbt niög(icb i|î irt fo(djenijîeten famplfalljept |è|îe (îe^w» S^arumb t(l (mc abernia( gro|fe not 5« bitten tnnb rilffen i lieber ter(a|ff tnotnnfer fdju(b/'57icbtbae er auch fit tnto: tnferni bitten/ nidjtbte flnbe ter# gebe/benn er Çattne ba6(Juange(ion/ . barinn ( ptd tergebunge iß/gefebeneftt I
-ocr page 253-vnfcvg.
r^cmiï baï vmb gebeten ober female bar nacfj gefunnen ^aben. óge iß abet bar« umb Sutanen/bae wir folclje Vergebung ernennen vnb annemen/X)ennwevl bas Pepfe^barinn wir tegticîj (eben/ ber art iß bae ©ettnieJjt trawet nodj glaubt / vnb ßcf) vmetbar reget mit bbfen laßen vnnb tueben I bae wir teglidj mit wonen vnnb wercben/ mit t^uen vnb laßen i fûnbigen/ bauonba« gewißen Su vnfrib fumpt/baô ßcl} vo: gottee Som vnb vtignabe fôîc^tet vnbalfoben twß vü Suuerßcljt auß bem l^uangclioßnd;enleßet/@o iß on mter laßvonn^ten/ basmanbiß^er laußevn troß^ole/bao gewißen wiber auffsuriclj ten._
toddj aber fol nunbaSftbienen/baß vno ©Ott benßoltj beetle vnbinn berbe« mut ^alte /benn er ^at im voibe^alten bae fràm^ctt vortepl /ob pemanb wolte auff fein ftftmb bevt boel^en/vnb anbere veraebjen/ bao
pcîî
-ocr page 254-gdj fdbß an fdx viiD nbsp;nbsp;gebeu für au^
pcUe fowûî) er ßnbcn/ b5 er eben fo frwiH j|î a(ß ö(e anbern/»n mûlîen alle für tiie febern nibcrfc^Iagen vnb fro werben/ baß wir »Uber Vergebung fummen/önnb benrfe eß nur ufnnunb/ fo lang wir bif ben bubin Jubu'ngen/ baß er foteber verglt; bung niebt bürffte.0u»nma/wo’er nteb^ on vnterla^ vergibt / fo ftnb wir verforen*
©0 fß nun bie meinung bifer bittd baß (^5ottnicbtwoftvnfer funbanfeben/ vnb fxwbaften waßwirteglicb verbienen/ funberinit gnaben gegen vnnßbanbfen vnb vergeben i wie er verbepßen ^t ! vnb affoeiniïóficb vnnbvnuerîagt gewißen geben i ßlr )tti 5ußeben vn 5u bitten. Ôetï wo baß bere webt mit (^ott recht gebet/ vnnbfofcbe juuergebt febopgen fan/p wirb cßn^mermergcbtbüren vnterge ben »u beten. 0o(cbe Suuergebt aber vnb rrölicbe b^^? fnn «iergenb berfwmmen/ benn
-ocr page 255-benncewiffe / ba$|möic fûntgt;c vergeben fcçcn.
ijî abcv babcvc(nnét(gcï/vnnamp; boeî^ trôfKùfjcï iufat? «n^c^enset I Q(te TOitbcïgcbenvnfcni fd^ulbi^cm. mûfr«« ^at6 bcr^cvlfcn/bae wiv follen fubet fein baôtnôaUcebcvgebettVngcfdîcnÆt ^(^1 ^ott tnamp; bodjfo fem/baô wiraud^ wfctni ncc^'z '«’fS't’t • ßcnvcvgcbcn. ^enn wù wir t«ôUctjvilvctfcÎ5ulDen/ vnnbetbocfj auf; gnaben attcô vcvßibti/ QWfo mvV«« wir wfcrmnccbßcn pmerbar vergeben/ fb W6 fd^aben i gewalt wb wveebttbut/ béfctûÆcbcweçfctïc. Çôcr^ibllbunun nicht' lobende auch nicht / basbir(öott b‘ß«« w« ncr^cbc/SÖcrgibilbuabcr/ foh^|l buben tvoß Wb |lchcvhtpt)ba6 bir imhpntel t)er^ fub«t ta» geben wiYb.‘yiicht\)mb beineewgeben© willen I bena er thut esfrep vmb funfl au^ Unter gnab ; weolees» verherffenhat i wie bab ôêuflUât^ion Uret/funber babernns
-ocr page 256-fok^ô Jugcrcf vniW ßc^crhe^/ 0(6 îuiti wdrîcpc^en f(ti(/ neben ber vet^eplfunsf bre tnrt bifein gebete fÏnnmet/^^ue.ó.SÖfï Qtbti fo ivirô eiicfj Vergeben» ^aruinb |î^ rtttcb lt;£^nfîu6 ba(ï) naefj Dent ‘îôtifer vn^ fer triCer bo(et vnnb fpn'c^t.SVfatt^.^’ ^enfoir ben menfe^fnire |èp(e vergebt/ fotvirteuc^ eiver ^pniüfefjer vatternueb vergden :e.
Snrumbifîrtun fokfje Jepcîjen bep bifem gebette mit angebefftet/ bne/tventt »vit bitten vne berverbepljling erinnern/ vnnb aifo bencf en 14^iëber luaùvl bttrutnb Finne vnö bitte icb/baô bu mir vergebefî/ nit baeieb mit tvenfen genugt^uen ober । verbienen fónne/ funberwepl bu co ver# beißen bufl/ vnb bue fielet b:un gebengt , bao fogetvi^’fein folle/uiobubeiebeïn ub ( folufio von bir felbogefptocben.Sen tvie vil bie ^aufjFc vu ©uerument/ eu|ferlieb îum Jepcbf n geßeüet/ febflffen/ fo vil ver# mng
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1 ^atev vnfevé»
' ma^ auc^ nbsp;nbsp;öcpcfjen/ wfcv gctviffctt
ßei'ÄcnvnD^oUdj 5» machen/vntgt; ißfür anöcrn eben bavumb ße|leUet 10aamp; wa‘$ alle (luttbe f ünben bîaucfjen vnnb bben I oleöaö wir nlleJeptbep vnamp; haben.
-ocr page 258-©teêecÇft«amp;tf(e.
fûrr viw nirfx (« ven fuc^ung.
rft/wae^r mül^vnamp; arbcpt
Ms man Ms alles fo man bittet/ erhalte/ MbMbepblepbe/Ms bennodj nii^t srt geb recljen vnî» praucfclen abgehet/ ^jSaJ« ob wir gleich vergcbmig off gut gewildert oberfuinen haben/off gan^ lo^ gefpwe^/ enftnb /foifts boc^mit bem leben foge^ tl^an I bas einer ^ut Pe^et onnb motgcrt bauon feilet. Sarumb mülfen wir aber mal bitten/ob wir nun friim ltnlgt; off mit gutem gewißen gegen 0ot (îe^en/ bas er ons nid^t la|je Ju ruef fallen/ onb bet an# fcc^mngobet oerfue^ung weiten.
-ocr page 259-«Cater vttfcve-ïöié tocvfucijuns abcr/ ober (wie C6 bnfeve igacbfcn von altere ^ct nennen ) bef cvun ^^1 iß özcpevlep/ bee ßepfebb/ ber welt/ vnb öèe é^euff ele.2)en i»n ftepfe^ wonen wir/ vnb traden ben alten âbain animale/ ber regt ßclj/vnnb replet vne tcgliclj ànrvn# îne^t faulbept/ ßeffen vnnb' fauffen/ gci^ tnbtcufcberep i ben necbRenànbetriegen tnb Pberfe^ en. ^nb in tSumnta / aller# tep böfe laße fovne von natur aneleben/ bnb bau erregt wrrben ' burcl) anber len te/gefelfcfjafft ejcempel/^óïenvnb fc^en/ welliclje o|ß male auch ein vnfcljulbige ^erp vetwunben vnb enpünben. ©ar# na^ iß bie weit / fo vne mit wonen vnnb werrfen belepbiget/vntrcpbet U Utn 'n» vngebult/ ®umma i ba iß nickte benn vnb nepb / feinbfcbafß i vnb vnrecfjt /vntrew/ reellen/ Pucljen/ fcbelten/ affterreben/ boffartvnnbßolp/mitvber# ^iffigemgefefjmùcï/ um tn^m vnb ge# SX ii watt
-ocr page 260-walf bamcmanö wil tier gcn'ngßc fein/ funöcvokn anß^en /vnnÖfuri?tgt;cnnait gef^nfnn.
Sjaàu fumpt nun öer -SenfTcl f Dnö liefet auctj nüf nlMlkn 5n /aber fun# bcrlicljtrenbf cr/wae Me gewißen vnnb geppltdjfrt fachen betrifie /nemlic^ ! ba^ manbepbegotteewozt vnweref in winö fc^lagc vn t^racljte/öae er tone toont gUu ben/ boffnung tonb hebe repfle i ton blings }u ini^glaiiben i falfcber toenneftenb^V^ tonb toerfîoef ung/ ober wiberinnb «ur toeri’ aweplfehing i nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;toerlaugnen tonb h(î^
rung/tonbanbern tonjelicben greuhefj^rt pneben. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;finb nun bie prieme w ne^^
ia bie rechten feurigen pfvile/ bie nif fieifeß tonnb blur i funber ber Æeuffel auffe aHe^ giflTtigpe ine ^er^ febleulfet»
©aebinb pegroj|e anfeebtung/ foeinpglieberi^^nfl trag^f’ . mu^ wenn aueb peghele fur fîife ahein^ tvfff
-ocr page 261-wcte/auff öaewiï pe getrieben werben/ alle ßunbe Su rùffen tonb bitten I wepl wir intern (cbentlidjen leben fein/ ba«» mann »nneauff allen feptten Sufeet/iagtvnnb trepbt/ bae vnß^ott nicht taffe ntat tnb mùbe werben/ vnnb wiber Surutf fallen/ in fünbe/ fchanb/ wb Unglauben. $Denn funfl ijl vnmügtich/ auch bie aller gering/ flen anfcchtung Su vberwinben.
sssokhe bcpfV’et nun nicht einfuren^ verfuchunge/ wener wöfrafft w (ierrie ïcntuwï# gibt Suwtber|lehen/boch bie anfcchtung i*a;una. nicht weggenurtren noch auff gehaben/ îS^ennioerjUchungvnbreptjungeran nie tnanbrgt;nibgeben/wcplwiri»nflcpfcl)tegt; , ben/ tonb ben éleph'cl finb bnohabenbn wirbnichtanbcrebiau^/wir nuiffcn an« fechtung tci^ben / ia barin flecfen. 3lber babitten wir für/ bs wir nithine»)nfallen wbm an nnnbbarinntrfauffen. iöarumbiOsbil
gt; einanber bing/anfcchtungfitten/bftbar« î/riii . ein
-ocr page 262-lt;(n wnvidißf n/ oüer ia baîu fagctt /Jwß mû||frt regt;ir|teane/»vieivoinid)talk fine rkpy ßintgt;cr ctUcf?« mer vnî» fcijtvcrcv/aitf Die iugetif fùtncmitcb vô |îcnfc^/îgt;a wadj waôerroadjfcn vnnb ah tvirïX/Vonn ßrt tvdtöif anbern aber fo mitgevflfjdxn djen vnibßehfn/Daoih/Pir ^arctïn firn/ Vorn «Smffd. 2( bc r foicb jiiien/ Jvn;l co îviber vnff rn willen i|i i vnnD wir gerne lo^ weren / fan nientanb fdwbfiV tgt;ol wo »nano nicht (ulet/ fnnbe eo fein art frehtung b^ppen. Q5ewilligen aberi|î/ weii manjm ben Saunt le||e(/nicht bawü her fielet noch bittet.
S»er^lben mitten wir Q?h^ipenbcJ S« bic nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gewarten I ba«
«ct retber Wir on vnterlalt angcfiochten werben /a»^ gt;ee/ifi/d) baonicmant fo fteba vnnb vnachtpirt
4(6 |è^i)er «Seulfd weit von vrt* funber allenthalben ber ^reiche gewart^ ten vitnb/rtt verfemen. Senn ob ich ft nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;b»tlbig/|ïeunbttch bin vnb in ß
-ocr page 263-^atev vufcvö\
jlem gUubcn nbsp;nbsp;nbsp;fot oer c^cuffct nodj tgt;{#
ft ßunOc / tin folctjtn pftil lt;ne «cp» btn/öae icïj f aum bept^cn bkçbe. 2)tnrt tï ip tin foktjcrfdnt)/ btt nimwct abkffet noci^ mùbf witb/bae/wotint anfcdjw^ auff ^óïtt/ gt^tn pmmtt anbtrt vn ncwc rtuff. ^arumb iß f tin tat^ noclj tto|l btft l^if^ct gtlaufftn / bae man bae lonftttrattçfft/vnb wn^tt^tn mit^t^ ttrtbt/Xkbtt ^atni bu^aßmictj^cplk*' btttn/ la^ mich nietet buvclj bit vtrfndjug 5uturffalltn.®oTOit|l bnft^cn/ baefic aMaffcn mup i tmnb ßetj tnblitfjö^''’^’^ ntn gtbf n/funß/wobu mit btint gtbantf tnionnb tpgentm rat^tntttßt^fß bit in fetlßtn/witßebue nnt ttgtt mac^tp/^’^^ btm ^ltuß■dmtt taumgtbtn/ btnttM lt;in fcfjldtigcrt f opff / weUtjet wo cv nbsp;nbsp;tûÆ
tn gtroinntt/ battinn tt fefjUeffcn f gtf t btt gamjt kib ^in nadj vnanff^t^t ten/ab« baegtbfttt Un jmwtttnwnb îuïttrftKVbtn. Ä. iiü
-ocr page 264-2)te Ic^tc ßittc. ^unkr ertô/e t^tt^vott
-ocr page 265-^atcv vufcvö.
ÇtSïI ©ncc^tfc^ lauttet ba£§
j ßütfkin alfo / cA^rlofeoOcr bc^ûtte auSX» tnneijonbcniavtjfn oDctbcj^^alfti^cn/ »»«buten SÖnöß^ct (bcnulô rebe (ï vomolcuffel/ aU wolt fï6 allee auff «ne» f^nußw fafgt; fetV bae bu ßanue igiunmu allee gebete gc^e triber bifenvnfcvnbaubtfe'.nb/ bcfl «r ijlbcï/fo foid^ê allee/wàe wir bitten w ter bnne ^mbert settee namen ober eere/ Sotteereicljonb willen/bae tegliclj b:ob/ ^ólid) sutsewiffentc. ©arumb fctjla# gen wir folcb.eenbhcl» Sufamen wnb fev sen (-lieber Vater / ^il^ boel) /bae wir bee vns'üete allee lo^ werben. 2lber nieb.te be^eweniser iß aueb^mit cinsefctjloflen/ waevnebófeewiberfarc mas( vnter bee ileuffelerepcb /armut(felgt;anbe(tobt/Vnb fôrtjltclj I aller vnfeliser iammer vn ^erl? nbsp;nbsp;nbsp;m «v
lepb ) fo aufy erben vn^elis vil iß / S»enn ’«i«« »lt;x bercltiiffel/ Weilernieljtatleineittlfisner
SK b funber
-ocr page 266-funamp;rv lt;tud? dn toöfdjfcger iß i on t^nfer^ ia^ auc^ nac^ enfe rm kbr n f radjfef/ »namp; pm müddn föUt/moer one Jutnfnlvnf frfjaOenrtmlephbnngcnfan- ©a^er fumpe/ lgt;aocr mandera benamp;a()^bncijt/ obervöfpnnen hingf/etfic^cün magerer pufft/o»loi(Cn^mtrfpbf/î)j ge/tdgt; fdb« ftmbnngen i vft îu vil anôern fc^jertlicb? feHctt. ®nrumb Çabcn mtr nuff erben rodjro 5u thuen/ ben on bnferlao mtber bi fcn^btfemb Jn bitten/ S^enn mo wne ©otnicbeer^ieffe/merenmtt feine punb bo:im (îc^er. ©n^er |tcfeflbunbcrmnt/ mie ©ottfSrallee/mnovnoauclj ietbltcb onfîc^ret mil gebeten fein/b j mnn nirgent feine hdfTc ben bcp |m fucfjc bnb gcmarte; 0o(cbo l^t er aber §un lebten gefîedet/ benn foôen mtr bon aUem bbc(beb«tvn lo^ merben/nui^ iuuoîfeinnamein bnJ ôeÇepfigt/ fdn repc^ bep bnno fein/bnb
-ocr page 267-«Öatcv vnfetg* fcinwiUc öfrfjebcn.Samacfj wil « tnwlic^ foi fùnlxnvft fctjanbcrtbc^^*^/ lgt;avtt«ben toon allem wae tono wlt;^ onö (cljfblicljiß.
2llfo^attone®ottattff6t«vi?K Ugt allcnot/ bic tonopmer anli^cnmaai bae wiï pc (eine entjcljnlbiguns inbeten. 2lbee ba ligt bic macl^tan/ba» wir aud) lernen/ '2lmen ba in Jagen/ bao iß/nicht iwepffetn babcolgewi^lictjer^ö^ । ret fein/tonb gc jclje^en werbe .2?cnn co nicljt anbero/ benn eine tongeiwepifclten glaubene won i ber ba nic^t auff abengt; t^eur betet/funberwep^bao intQ5btt nit Uugnet I wepl er tocrljcpffcn^at in geben. ^0 nunfoltb,cr glaube nicht ijl I bafan auch (ein recht gebete (ein.^arumb ißt ein (cheblithcrwan / beren bie al(o^ beten/ bao ßcnichtbPJfcntoonhcrpcn 1ba« iu fagen i tonnb gewißlich fchlicfTcn I bao 00t erh’^Kt/ funber Mep^inbem iwepf
F
-ocr page 268-fel vnfagen/^te fo(t i^fo füncfeitt/t^ r^ûtiKn öiie Ôo« mem gehete er^éze/hirt td} hoefj ein armer fdnöer ze. ©ae mac^f haelïe nicljt auflFgottee verhev'Dung'fuii her auffire werefvrt eigene mirhtgfetit ß ^en/ hamif (te @ott verachten vnö (ug^n# pralen. 2)erl^a(ben |te ancïjnicfj» ftïi^ p^l^en/tvie@anet3aeotgt;u6 fa^ti ha betet/her heteim glauben vnh 5wei;|ïlt;J nic^t/ ©eü tver ha Jwepffelt ifi gleich tt?ilt; ein moge heo £9?eero/fooom minhegetril ben onnhgewebh wirht/folcljer menflt;^ henrfe nurniefjt / hao er etmao Oon0oll empfa^en werhe. ©i^e/fo otl tfi nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;har
an gelegen hao wit nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;follen fdw tgt;a6
wir niefjf omb funfï bitten /onh in feinem ivegc onfer gebete verachten.
t'itï» K»(.
’’’
-ocr page 269-^on bcm Sacrament bev lt;nbsp;Aiif.
^Son^Xawffc,
tet / Die Ö2C9 ^aubtflücf öct gcmcincim (£^hß(ic{jcntcre ^^bet bic fetbi^c/iß noefj iufagen von vnfern Swepen ^ac wnun^ ten voniS^hnßo eingcfei?t;ltanon auctj ein Vejüdjcr (ifyajl Snnt wenii^ßen ein gemei nen fuv^en Wtetriebt b*ben foü/ wepl on tie feibigè fein nbsp;nbsp;nbsp;hjîen fein fan/ voie wol
man lepöev bi^ tjee nidjtô Danon ^eieret ^at* nbsp;nbsp;3nm et(ien abee nemen mir fnv
vnoDic àauffte/ DaDurd^mirevßlictiinn Die '^l^ïipen^Dt (^enumen werDen.
S5a6 mans aber motfaffen f ónne/móUen mir oïDenlicfj b^nDlen / vnD allem Dabep blepben /mao vnonótig i|l »n milJen Denn Wiemans erhaltenvnDverfechten muffe wiDer Die feiger vnnD Lotten I wollen wir ben^dertenbefd^n»
-ocr page 270-Sacrament
wtiA Öcr Caurte,
Qlüffegt;n^(imü^ manvoïadfnhW fn/bilt; we:t wo(wi/rcn/ïgt;o2au^amp;Klt;:^^»i’l fi’ gegvönDct ifï vnnï» haWn aücftge^ff/ tvaôôauon Jufagcnifl/ïïemlK^ Oabff ^err ^^2(|îiufp«djt/S0îrttf.rtm (clt;jtfrt‘
^tn In at( weft i (eret ad^ •^epl^eu/vnntgt;^au|^t fie im «a^ men besf Datersi/ »iW te^ @ört^/ vn0ï)e^.Ç)evft3en gevild,
3«»î/0Jî4rri«ttc^am (e^rm (fa.
2Ber ba glaube vnbgetanffi Wirb ! ber wirb feli^ / wer aber nit glaubt ! ber wirb vabampt.
^crflmmcrtfen/ ba^ bieRçÇet go«f« gepot
-ocr page 271-bet'Hauffe.
gepotbnD einfetjungDaemannitSwevf?
ftte/ Die Hauffe fep ein gotlicfj Ding / nic^ toö menfeijen erDacijtnoclj erfnnDen / Den fbwol abicl) fagenfanDie'^e^en gepot/ luftins'. ©lauten DnnD sOater unfer i fein menfetauf? feinem fopff gefpunnen/fun Der ftnD Don ©ott felbe o^enbaret unnD gegeben/@o ïan idj auetj r^amp;men/Dae Die S^auffe fein menfcljen tanD fep l fun« DerPon©ottfelb6 cingefei?t/Da5u ernp Uetj vnD ßreng gepoten/ Das wir wo mitf fen tauffen laffen i oDer foUen nicljt feng werben. 2)a6 mannicî^tDenrfe/ebfep p
tonnt) ^oc^^altc / Darüber wir auc^
Ä.auff fcç ein euffctlic^ Ding /
Dingabcrfcvfnnnôç/ aberU^ j
-ocr page 272-13onî?eni@acratnfnt tung fdni aie ee pma fan/ üa |îcbcfabdf Q5oucô mon vnb gepot/ fo tgt;te lt;2;auf|c eirt fcpa / gnmC’ct ono beflcn'gef. Qôae a^'CP ƒ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;@ott cm|epet vnb gebeut/ muf; nidjt oer^»
geblicfj I fuiiöev eptd fó|ïlicj? bmg fem I wenn eoaucb bcm anfef^en nac(? genug# er benn em ßro^alm wm.ÿ)at man bi^# ^crfûnbengroeacbten /wenn ber'îamp;ab(l mtt bneffen vnb ‘^uUerr 3 b(ao aui^tw lete /a(tavoberXtrcf?en bcflettgte/alleirt^ tmb ber b’iffe vnb ftgelminen i fo foüm wir bie sSaujfe ot( ^ó^er vmtb fófïhcbtv ^tten/ tvcpl eo ^ott befolben (’tat, baJu i« feinem namengefc^ic^t.2)enrta(fo(aM# ten bie wott/^e^et fpn tauOtt/aber nidjf' i in ewerm fnnber in gotteo namen.
ïatifFc in £gt;enn in gotteo namen getanfft wer# ben/ifî nic^t twnmenfcfjen/ funber voit ©oft felbo getanfft werben / barumb ob ee gfepcfj burefj beo menfcljen banb ge# fcijicfjt/ fo ifl eo boc^ war^afftig gotten
-ocr page 273-îgt;cv quot;Hauffe.
lt;i)glt;nwetrf. X)arlt;ju^ einpegü’cîja fdb« tt»o( fc^lïcffen fan/ bae es vil ^ó^cr iß/ beiï fein wevef ton einem menfei/en oöer ^ep^ ligen gtt^n. 2)enn ïoae fan man fin: yvcf gvpffcv macljfn/ben gotteßweref ?
*ibev^(ef^at bevè^eujfej äufefjaffen/Daß 5«ifc^« er tnß mit faifcljcm fefjein blenbc/ tn ton gotteß tteref aufftnfer tteri fftre/ ^enn ltC()€ï ^ß^at tilein fößhc^cm fc^ein/ Oaßeirt lt;mt^eufer ti( fcfjwere groffe tteref t^ut/ »no çaiten aHcmer ï)anon baß mir felbß
aUerSOïóndje
fi ^nuffen fc^Iûge/ wie f off ri’
ßvrtii f nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;I niß tteun @ott ein
^arnmb ? Qar^ ^’^Pcifonebier tnnb bcfîer ijî/ ben nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;perfonnadj
” I ‘V^^^Jien/to welchen pefren abel ne#
@ men
-ocr page 274-^Sottl^mtSacvAmmt
nfcîjt Von einanöcr fcfjcpbrn vnnötrcütic (afjc/öcnn wo man öae wo« ötiuon foiv tert I fo ißo nic^t tinbc r wagcr tut tawit tic magamp; fod^t/ vnb mag wof cm baöd Äauffe ^epOcn l aber wenn co öabep ifî/ wiee6 @ott geoîtnct hat/foi|î6 cm @lt;1^ crament/vnb l^epO'et ^X(?2tfîu6lt;i;^au|tc. ©46 fep ïgt;aôer|ie ßörf von öcm wcfei^ vnö wirte tee ^pltgen ©acrament^.
^(uffeanter/^cpl wir mm wilW wae tie -S^auffc ifï / vnnt wie |ie Sul^aiten (iï^l mû|fen wir auefj fernen / warnmb wV W03U ftceingefept Ç(ï)i t; ifî/waefit gebe vnt febaffe. ©oiebß fan man aiieb ttiebt belfer / tennau^tenwojten ^bn|î^ oben angejogen faffen/ '57cm(icb/ ta giaiibt vnt getaulft Wirt/ ter wirt |e^/ (ig.©arumb ^a|fc ee aulfe aller einfd«^ pe aljb/tae ti|j ter Hauffe frafft / nnt^l fruebt vn ente i|î 115 ge fefig matb^* |5)en man tanlfet niemant tarwmb/ ta»
-ocr page 275-tgt;cv ‘Hauffe*
er «in wevöe i funnbet wie öic wett iauten/Dae er fchg weröe. ^cü’ä werten über wepfj mann woltaö nietjtsanters ^cv)f(et/ bennron (ùnten/ tot/ S^euffel ergt; Ufet/ in nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;r eicij f ummen i rnt mit
imewigteben. ©a fi^eß tu übermal wie tewervnt wert tie Sauffeiu^altenfet)/ weil mir folcljen vnau|ifpJ«cWct^f « tarinnen erlangen / ^ßellicljco auch wol anJepgt / tao nicljt fan ein fcf^lecb^t lauter waffer fein.^en lauter wafterfünte fob tcljonicljtt^un/aber tao won tbuto/rnt fca» (wie oben gefaßt) gotteo namen tar^ inneig/^oaber gotteonameiß/ta muß auclj leben lennt feligf ept fein/ tvxe eo wol ein gótUdgt; i felig / frucljtbarlicl^vnt gna^ tenreicljTOaffer^eriffe / tenu turebowoît f riegt fie tie fr afft / tao ße ein bat ter wigt; ter geburtiß i wk ße 'pauluo nennet i an v:ï (««ff» c5.ttum.;.
^atabtr vnfere flßglingc ticnewen Uii Ö«ißlt;«
-ocr page 276-^enL'fm^acViinifnt tnanb gnug pzcpflcn fan ömn ee jffcrmag a Ue» wae @ottf 6 ifl.öa^er f6 auclj fctn weffn 10} ce nn C:5af ramf«^ ^cnlfet tvieauc^ ^anrt2lugu|îinuô lerc t |Mt/ 2(f ccDat wcrbum aï? eic in en tunî ft ßt facramentum i Jöas ip / tvenn Wô n'o;t îum efemenf ober uatûrhdjf m f(n funipf/ fo wirb fin Sacrament biiw aufj/ ba6t|ifin[xpüß gódic^ btngwnP îfpdjftt-
JDarumb (eren wir aücjfvt ! man foßf bie ©acramem vnb alle fuljfrhdjf bin^ fo @0« ozbnet vnb finfr n t/ nic^t anff nacljber groben cun^rltc^m laruenwit man bie fehlen ton brr nu^ w;egotteowo2t bar ftngffcbfoO'en t|l/bn^ alfo reben wir aueb ton taff r tnb müwf fîanb/tnb weiriieber oberfepf/wfiimart bie wiianfebenwieße nafenange/b^^u^ tnbbar/l^pfcbtnbbein babfn/fo ffbf»^ fie cÊûrcf en tn^pben /gleich t tn miJebf aue^
-ocr page 277-tier Hauffe.
«ucbncmanD Sufittcnionfpvec^ctt/^^tï -umb folt icîj meet wn bifem galten ƒ bemt toon ànbetn ? ^ept aber baôgepoibaîu f nmpt I nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;foU toatet tonb mutter e«en I
fo febe ictj ein embern man gefet) wuert ton angeiogenmit ber maiejlat tonb ^cp«3 ♦ f ept gotteo. Xgt;a6 gcpotCfage iclj) i bie gui ben f eten/fo et am^rl^tregt/ia bie rro ne auff feinem haubt/ bie mit an^epgt / wie tonb warumb man bae flepfcb tonnb
, Mut eeren fol. 2ltfo tonb toit mer folt bubic Hauffe eeren tonnb berlicî^ galten I tomb beo TCOîto willen / ale bie er felbe bepbc mit weiten tonb wercten geeret^at /ba^umic wunbertoonbomelbcjletigt/Säetl mcin|l bu/bae ein feiert? maxi ba itauffenlie^'berlSbmelflcbaufft^etebev ^ebligegep|ißcl)tiglubVtubfur i toil wat cptel gôtriiebe^tligfttot tonnb maieflat. Öet^al^en toermane ietj abermal i ba$ wanbcvUvbbie iwei) /wo« tonb wafferi @ iii nieijt
-ocr page 278-cßon öfinfaframent
men mö|pn. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ic feiler tgt;ie tofle 6ew
nunflft $u I »rttgt; wepl ee nic^t glepOet i wie Dieroercffowirt^un'fofoleenic^tßgeW. t gt;nbsp;3lu^ öifcin lerne nun ein richtigen wrs^
fïanö fallen i Dnö antwoiren au|f Oie fri»^ Miwai» tgt;ie 5:auffe fe^/^ïemlic^ alfo* ^ae ß( nicijt ein blo^ fc^lecfjt trauer i|î I fnnöerein walfer ingotfee wo« vngepof gefalfer/ vnnö öaburc^ gebepligt/ iDat niebfanbereip / bennein Toffee wa|fer/ niebf bae baewalferan int felbeeblerfe» benanbe-rtva|}er/|unber baegottee tvo:f oiotemü nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;funtpt.Sarumbi|teettt
gcDftct ' lauter buben flucf onnb bee ÆeuflTele ge «' atnS’ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;beçfvnnfernewegep|îer/bie
wort »on et auffe Su lepem/ (^ottee won vnnb otb^ «gt;lt;r Muff» nungbauonlaOen/onbnic^fanbereatw feben t ben bae wa||cr bas man au^ beitt brunnen fcbdpffet i tonnb barnacfj ba^f geplfern/ïBaefolfein^nböol walfere
ber
-ocr page 279-bet
nidjt I 'ÏÖenn C6 ton anöcv trcnncnoj fod gdttn/ öno waffcï wa|fct iß ,^te t^arß bunbcv fofngotteo ojbnu«r^^lt;9fFw/wï bae beßc f kinoö öauon rcnffcn / tgt;amit ed Q5ott tcrbunbcn tnb (in^cfnO'et blt;tt/^nïgt; nicï)t wil gdvmnct blt;xbcn ? Öen« öaeiß bet fern inn bemwaffer e^oiteo won ober gepot/tnnb gotteo namen/wctcber fd)a$ größer vnb cbteriß benbPnret tnberbc.
3Hfo faße nun bic tnterfcbepb/ bao til etnanber bingiß ^auße/bennaOeam berwaßer/niebt beo natürlichen wefeno Mben I funber bao hie etitao eblero baSu f uiupt. 3?enn ®ott felbo fein cere hinan fenet / fein fraßt tnnb macht bar an (egt* ^aruinb iß co nicht allein ein naturlieb waßer/funber ein götlich I hpntllß^^ h^h* lig tnb feligwaßer /tnnb wie mano met loben fan/ aUeamp; tmb beo worn ttillcn/rtel licheo iß ein hpmlifch^h^'l^”’®^^'^^^
-ocr page 280-t^emfacramnit geppet/förgeben /öa glaube mac^allei» jtltg/bie werrfabev vnnb cuOerhe^ biug fbun nichts baSu * 2(nftvonen wjr/baö Æ3crlt;^tatt fïep(tcl^nic^e6rhön6fhuf beun ber g(au^ b'^noc^ weptter Çô.’en werbenn/ u!mlt;quot; ^ÖaewóUenaber btebhnbe«In;bernicb[ felhen/ bae bergfaubeenvaehabenuuw bue ergJaube t baeiß baran cr ßc(j balte/ vnbbarauif ßebevnbßiße. 2(lfo^nget nun ber glaube am waßcr/vnnb glaubt bae bie /^:au|fe fei; /barinn eptel feligfepi »nb (eben iß/nidbt burcb6ngt;aßer/wiegtgt; nug gepgtfiinbcr baburdj/ bae mit tee tvoif vnb o:bnung verleibet iß/ vn ßtu name barinflebet. Geniel? nun foUbt^ glaube/ wae glaube tefj anberß/benn anu ^oft/alß an ben/ ber fein tvott bareinge^ ben vnb gepßan^t bat Vnnb vnß bt^ euff fcriieb bing jurfcfjlecbt/ barinn mir fvleb^ febaft ergr epffen Mnben I
^un ßnb ß( fo toU/ ba$ ße von anbte
-ocr page 281-fcfjcpbcnbvn alaubcn/tmD bae bing/ öjv an bet gtaube^affteciMinbgebunbeniß/ ebit6gteicbcw|feriKl5ip/3lt;*^®M'’*''^l^P tuffevlKÎjfem/brt$ mane »nie fvnnert fap fen Wb begteiffen/ vnb babutetj ine f^ct^ hingen fûnne/ mie benbaegançeiSnan ^abm. geiion ein euffetlicfje mnnblici^e pîebi^p tôuma/ wae (^ott in we tbut vit witet et wit et buteb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;euffetlic^ oibnnng wit»
eîen,^o et nun vebet/ ia woî^in obet me# butcf} et rebet / ba fol bet glaube ^infe^en Wb ßc^ batan halten. ^7un^bentw hie bie wo:t i ^ïï ba glaubt./ vn getaufft wirb/ bet witb felig.'^o’.auff ßnb ße ge vebt/anbetebennauff bie ^èauffe/ baeiß bas waßetinngottee oîbnung gefaßet? ^atumb folget bae/wet bie Hauffe bet# witfft/bet betwitfftgottee wo’.t/bcn glau ben Wb (£h«ßum bet bne bahtn weçfet/ Vntgt; an bie «Hauffe binbet.
bluffe öntte/wcßl wir ben großen nu^ b Wb
-ocr page 282-' ftfSaffcrt/ öfleafVßighdj glaube/ waéfîf iufagtvû bnngee/öbertPirtbung beeteufi» fete Vrtb tobe Vergebung Der pnbe ÿ,nab(i ben ganzen (f^zipumvnbl^b^l^ gen gepß mit feinen gaben. @umma/ ee ifl fo i)b(rfchtv(n^(ich / bae/ weno bte bte^^ be natur bebenefet/ fo(t fic iwet^ffdn ob f unbe ivarXetn. Senn rechne bu / wenn çergenb ein arr? t tvere/ber bie funß Wube bao bie(eutenic^tßürben/oberob|te (eic^ fîûrbcn/vn barnae^ ewig (cbten/tvi^ würbe bie weit mit geit jufebnepen vunb regnen/bae för ben reiefjen niemanb be Jufuiîten '57un wirb bie in ber fepebermann vmb funff |Sr bie t^utg^* bracijteinfoicberß'ba^ vnnb cr^nep/ bit ben tob verfdjiingetvnnb ade menfeijen beim (eben er^it.aifo muf man bie tauf’ feanfeben/vn vnenü^e maeben/ bae wit vne bee percFen vnb trófïen/wen vne vn* fer pnb ober gewißen befebweret/vnb P
-ocr page 283-/ ^c^îbinbcnnocîj ßctauHi aber ß(taujft,fo ijl miv Jugefa^t,' idj feUe fclig Rin tinb btie ewige leben ^aben/ bep^ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;''J
be an feel tinnö lepb. Öenn öavunib gC'/ ¥.111) ftcte fcl^ubtfolcl^sbepöeüinnöev é^auffe/bae Der lepb begoffenwivb 1 welcljer nicljt mer faßen bn ben baô waller/lonbba^u bas wougefpîod^en wirbt / baebtc feelc auch f bnne faßen .^Vepl nun beçbe waßer bit won ein élauffe iß / fo muß auclj bepbc lepb vrtb feele felig werben vnewig leben. S^iefeele burebowon barannße glaubt/ ber lepb aber weçl er mit ber feelc bereinig ‘ get iß( bnb bic é^auffe auclj ere greoffen fan. Öarumb j^aben wir un bnfer leçb wb feelc/f ein großer fleinot {Deri babur cb werben wir gar bcplig Wb felig I welebo ßtnß fein Icbenn I fein wcrcB uuff erben erlangen fan.
^aé fep nungnug gefugt bon bent wefen/ nu^ wb bruud^ber èl.auffe/ fo bil
-ocr page 284-rßonbmi Sacrament
fpt cnipfahcp. ??un fd« foaïdjô bic fau^ noc^ öcrfcib nit t(mcn/ funöcr bae ^erp mu|? (amp; glauben ft^eß bii flat / bae ba fein tveref vó tgt;nö getban, funbercin|cblt;^p benerünsgibt/ vn nb bf r ghube crgrepflFet/ ftve( afë ber çipft» •Çgt;ftv (Sbnjînô 4m creim / nic^t ein wetrf T bT'’ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;im troîf gefaflet vnb
giS. nbsp;vnefavgeti agen/ bnbburcb ben glauben
empfangen. 2)animb t^un ßcvn^gt# wait/bae fte tviber vne feb^ien /aie ptebi# gen roir tviber ben glauben '■ 0o tvir boeb àllepne baraiilf treiiben ate ber fo nötig baSuifî/ baeon innit empfangennnocb genoftenmagtverben.
^(fo bnben tvir bie btep fîurf/ fo nwn tenbifen ©aeramenttvilfenmu^/ fun; berlidj bas ©otfeeotbnungtfî/innatlert eeren îuhaltenz tvelcbe allein gnugtvere/ vb eô glepeb gann eineuperlicb bingifî/ ïvic bàp gepot / 4?« folt vater vnb mutter etrtrt
-ocr page 285-wen / allein auff ein lepbltclj flenfclj bnD Wut geßellet/öa man nictjt baejiepfcl) nft but/ l'uubev gotteege^ot anftbctbann es gefafaffet iß i nnb vmb mdc^ß mtllen baö Pepfclj Vater tgt;n muter benftet.2llfo auclj wenn wir gleictj nicljt mer fetten Denn bi# fe »ort,Öe^et ^in vnb é^uuffet tc.müßen mire bennoclj ute gottee oibnung anne# men vnbtl^un. ‘^un iß nicljt allein bae gepot vnb befellba i ßmbcr auclj bie ver# '}lt;bffung. Öarumb iß es noch vd berr# licljer /bennmaeQ5ottfunß gcpotcnvnb geojbnctbat.^umma/ fo vol trcße vnb gnabe/baebpmel vnb erben nicht fan be# grepffen. Qlber ba gehöret funßSu/ bas inan folche glaube? bennes manglet nit am fcfjan i aber ba mangelte an/ b® man in faße vnb feße halte.
âôarumbhateinpeglicheri^h’^l^^’^ fein Icbenlan $ gnug Sulemen vn Su vben an ber Sanfte / benn er hat pmerbar su ’’ ’ fchaffen
-ocr page 286-l^cnbon^acranicttt fennb f ra^t öc r S^uuffe ^aben/ fo la^ nu*^ wcptf r ffbcn/tvcr öie pcrfon bie foïcfc^ cmpfuße/ wa6amp;ic^au^egibtvnBniUflt; ««Vit. ^Da6i|labfrmalrtuff6f(mf|îvnnamp;ttfW (tcbp aii^gcbrurft cbf ninn bc n woitwl QBcr ba ßbubtvnnb grtaufftwirbe/ W wirb fdi^ / iöa? ip bcr ghube macixf ©f^’ubc pei fon aücin wirbig. beefxplfame gdftlü macbt Die clj£wa|rcntit^lKHiicitipfabm. Sc«gt;^ fotcljßrtflbicin ben wonen, bepvnö mit bon wa|)f c/(itrgf(ragen vnb vcr^epf fcn wiïbi fan co nief)t anbero empfangen werben/ benn baß wir fotefjo mn ^er^en glauben i ■CngUmben t(î es nickte nä^l ob ee gletdj an im fe(bß ein ^(lieber vberlt; fcbwengücber ffbaö tfi. ^arumbver# mag baß einige wp:t( ^er ba glaubcfü-vil/baßeß aufffcbleiiÖct vnb 5u ruef ttobt allewercf biewir tbón fcnnen/betmeix nung/alß babureb Rbgfepf jucriangen Vnb Vfrbienen»^enn eoiß befcblßlfe«^’ wa»
-ocr page 287-wasnicfjt^Uubcijl/ Daet^utnûbjô bei# ill empfehlt auch nic^tö.
CpKtbwfu rtber/ wie ße pßegem 3ß tod) î»ic àauffeaucb felbe ein wevrf ifo bu / bie werct gelten niebtb »uv fe(iggt;
(ept I wo blepbt ben bev glaubet 2tntwo:t. 2kvvnfeve weveï t^uen frepUeb nickte 5ut feligfept I bie ^?:auße aber iß nid^t vnfev / funber ®ottee wetd'.Senn bu wirß(wie gefagt ) ii:haftu6 wuffe gar wept müßen ntt^ife« febepbenwonnberbaber otanß/ ©ottee wertf aber /ßnb beplfam vnb not iur felig »tvtf. f ept/ttn fd}ließen nicht au^/funber fbbern ben glauben/ ben on glauben fftnbe man ße nicht faßen. ©en bamit bao bu leßeß »bet bich gießen/ hnß bu fte nicht empfan gen noch gehalten/ bao ße bir etwas nüpc ■äber bauen wirb ße bir nüpe / wenn bu bichber meinungleß taußen/ als auß got tes beßht bnb orbnung/baiu in gottes na öwn/außbasbuinnbtmwaßer bieter^ .... '
-ocr page 288-«ÖetthwSacrammt
biencf. ^Kbe^ fr U nim «h ein/ bnniit betéîcufffl burcljfeine retint Äniöcr nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;vertvirret/ non ber Xinber wuffi/
wuic ob fîo nwfï? âUwben ober rec^t gcwuiff werben. 2)n5n fagenwirfûr^üclj/wet etnfeittg ifî/berfcfj(agebieffnge non nnnb wenfe fîe in ben geterten. ^iU bw nbcrnntwonen/fonnnno.’fatfo.Snöbie Ainber tauffe iï^rifio gefnHe ! bewepfei flclj gnugfnntnu^ pinem eignen werrf ©ot btfte ncmlicfj/bno @ot beren nil l^cblig nMcblt;^^ ttôf fie nnb ben bepligen geçflgegeben Bai/ bie4^ Onb. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;beuiigo iageo nee^î
feinerem nil finb/ an ben ntanfpûrei bao ftc
Çe^llgen gepß ^ben/ bepbc ber lere nnb beno ^lien /ate nno non goüeo gnaben auclj gegeben ip/ bao wir ta fdnnen bie fc^îiffi auf'legennnb (^Bîiflumerfennen tnelclgt;ôon ben^epligengeplî nic^i gefe^^ Çtn fan/QBo aber (^oti bie Xinber taup f( nic^i anneme/würbe er beren fein^^
-ocr page 289-t w nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;n gcpp/ noc^ ein ö^uon
ficbcn. ^ttnw,' ce müße fo lange Seit ^eï auffbifmtag fein menfdjauff etben lt;£l}iißen ßin. ^eil nun ^ot öie Snuffe beßetigt l^uidj eingebung feineeîjeçligen ge^ßß/ afeman in ethcbenSCàtetn/nU
’ lt;55.lt;?gt;ernarb, ©evfon/3o^a« W nnbern/ mol fpötet/ nn^eilige ilbhßliCQC JKiTclgt;e nietet tnbevge^ct/biß undent» beï mclt/fo müßen ße befennen /bae ße ©ot€ geßUigßp.Sknn ev fanpe nicljt wtbev ßcf) fclbe fein; ober ber lügen tnb bubere^ ^Iffen/nod) fein gnabe nnnb gepß baJw geben.2gt;rt6 iß faß bie beße nnnb ßerrfßc bemeifungrûr b(e einfeltigenvnnb vnge# lertenfbenn man wirbt wo bifen artidet glaub eine ^evlige ^^hßtietjefiretje bie gemeine ber ^epligen :c. nicljt nemen wc^tmbßoßen.
£»arnacb fagen wir weiter/ bao we btlt; gr^ße macht baranligt/ ob ber a,,.;/.* nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;lgt;a
-ocr page 290-l^onbon^aftawettt îattffk IR bd gftaufiîtwrl)/glaube K’e' be/bennbarumb wirbt bieéSauffe uic^ maiÄt önree^t/funberangotteewon vnb gepolt; 2)a» ifl nun wo( ein wei»0 fc^arljC'lk^ef aber gar barauff/ bae |c^ fagt ^abe/ baö bie èauflFe ntcb« anberö (Jî/bennwaffervnb goiteewo’t/ be^wb mft etnanber/ bae ifï/ wenn bae wo2t M bem walfer ifî fo tß bie lt;îauffe reebv fdgt;on ber glaube nie^t baSu f uwipt. mein'gfaube inadjet nit bie Hauffe berentpfel^ct bie Hauffe, ^un wirbt bilt; Äauffe bauen nicht vnrec^t/ob fteglei^^ nicht recht empfangen / ober gebjaiicht wirb/ate bieC wie ge(agt)nicht a n vnfet*’ glauben /fnnber on bas won gcbunbcu iß. ^(nn weil gleich bifen tag ein ^ubt/ mit fchalcfhcit vnb böfem friarfa^ h^ me/on wirin mit ganzem ernfî taulftert/ füllen wir ruchw befle weniger fagen/ba« bicé^aufle recht,were, ^^enn ba igibaft i.'r gt;, nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wa/îct
-ocr page 291-itaffft fampt gotten wo;t/ ob cv ßc gUpc^ uicl^t cmpfe^ct wie cv foil. Q5lc»cl5ab bic Vnmiïbigcn 5um ©aevament gc^cn/ bS tccljte (Sacrament cmpfa^cn/obftc ge# Idcljnictjt glauben.
2llfo pl)eß bn/ bae bev SKottcngcplH« cinvebe niebto tang/ben wie gcfagt;wenn gleicbbic finbev nicht glaubten/ mdlich» bod) nicht iß (al6 pefît bewepfet) fowcvc hoch bic ^Jaußc vecht/Pft foU ße niemanb wibet tauffen.QMcpch aUbem ©aeva« ment nich» abgebtoehen wirbt-/ ob pe# manbt mit béfem fuvfa^ tnb nicht 5n Icpben wert/ bae et pmb beo mi^bîauche willen/auff biefelbigen ßum be/abetmalncmc/ alohtd*^ warhafftig bao (Sacrament empfangen ben bao hieße boe ©acrament außt h'^* hcßgelcßert tonb gefchenbet.^ic fernen wir batSu/ bao gottco woK pnb otbnung barwmb foU vnrecht fein/ wb nichtamp; gev
-ocr page 292-ten' bas wire vnfcd^f bwc^en SMW uinb fage jcfj/ ^afîu nic^t «c gUubt l P gtaubf nocjj vnî) fpïi'c^alfo/Öic^rtuff^ ipwot rcc^f gnvfffn/|d?^aamp; î)f r ttidjf recfx c inpfangoî/ îgt;fnn aucl? Kl fdbe/vnî) atte fo |îc^ fauffcn (affenjiiöp fcti voî @of aifo fp:cc^cn/ 3^1? ftuîîf t’rt mnnctn glauben/ vnauc^ôcv anberö nod? fan jc(j ni'djf bjauff ba wen ' baß |f| glaube/ vnb viKeute |ilr mid? biuen. fun^ Der barauff bawe i'cf?/ baß eß bein wo« vü befett ip/ gleicl? wie jc^ 5um ^acramet« ge^e/ nid?f au|f meinen glauben/ funUbf aufflt;£^2ipußwo2f. 3^^ fepparefober fc^wad?/baß la||e ic^ ^ot walten ' Q4ß wep^ ich aber/ baßer mic^ ^ß|fe( fiingeigt;^ ^n/eljen vnb trineten tc, igt;nP mirfeinertB, lepb bnb blut fcbendt baß wirb nur nic|t liegen nod? triegen. 2(lfo t^un wir nun aud? mitber finbertauffe/baß ftnbtra^ gen wir ^erjn/bcr meinung vn ^ophung baß
-ocr page 293-Ixxß ce ^lrtuVc/vnö bitten tgt;ae ,m ot bett öldwbe« gebe,laberbarauff tauffenwirö nicbj/ funbev allein bavauit^ ^l^enf;»at.“IBanunb bas^.S^nrutnb/ b$ wir wißen, bae l^t nic^t leugt/^*^ ntein necbßer/Dnnb fôttrtima/alle men» frfjen mögen’ëplenbnb wiegen/ aber got tcamp;»ontannid)tfevlen.
Siatumbßnb eßpetermeffene tékjÿaUwH pifcbegetßer/bieatfo folgern tnb fcbjiepgw fen/wo ber glaub nicht iß/ l’n möffc auch wo« nu. bie Hauffe nicht redît fein, ©erabe als ich wélt fchlieffcn/ ^ennich nicht glau» be/ fo iß i^h^ißuß ni«htß. -Ober alfo/ weft ich nicht gehoîfam bin/ fb iß Mtter/ mut» ter onb Cberfept nichtß. 3ß baß wot ge» fchloßen/wopemanbt nichtthut waoer ' nbsp;nbsp;thim fol b5 barumb baß bingan im felbß
nichtß fein/ noch gelten foil I 4^iebcr f ere eßtomb/vnnb fchleuOtoil mer alfo/ dgben börnmb iß bit «Hauffe etwaß onnb recht/;
«S- iij bae
-ocr page 294-^aeramM baû nuiw tnrcempfange» bat beun wo |te an ir fcibe ntcljt rccljt wm Wnb( man nicbVHtO^Jaucbfn noebjbaran fnrt bfgcn.Q:^ ^fplTff a(fo/ ‘4bufne non toiW/ fcöcon^nnaf fubßannam/ C9îi^b?auc^ mmpt tticfjt bao wefen/ funber p€figt6.2)cnn golt bfefbt nictjto wenige: gott/ ob f 0 gfep% eine bubin mit fünbtrt »nbfebanbentregt.
©arumb fcp gefebfoljen/baobietattp (è aKfJept rec^t/vû in vollem wefen bleibt/ wenn gleich nur ein menfcl? gemufft n'i5t he/vnb baSu nichtrechtfehaffen glaubtt* Sgt;efl gottes ojbnung vnb wozt làffctfït^ nicht von menfehen wanbeibar »nächst/ Srtiter noch enbern.^ie aber/ bit ©chwermer^ grifîer fînb fo toevblenbt/ b5 fîe gottee wott nnb gepot nicht fehen, vnb bie tauffe vnb -Oberfeit nicht weptter anfehen / benn a(0 waffer im bach vfihafifn ober aie ein an^ bem menfehen/ vnb wepl fi( feinen
-ocr page 295-ten nocîj fe^nrl foU «6 dtt jm (elbe wcfî nicfjte gcUen.S)« iß ein Uchcï auffrûïifctjcr «leufiFet/ Der gerne bie frone von bet -öbevfeitrepßen ivoU l Ïgt;n6 wnnße bavnacbiwtfüßen nette/öntsu nfte gottee tveref vnb otbnungc tonamp; ve vf c ten vnb Ju nicht gt;nachen.S)nrumb mfef fen wir warf et vnb getnß fein/ vnnb vns von bent wounich(ln|fen wepfen noch wenben/ bfto wir biechauffe nicht taflen ein btoO lebig Jepchen fein/wicbic fcljweï niettrewmen. ,
stuffs letjteiß ntich Suwifien/ waebie nuße bebrütet /vnb wnrunib ® ot eben
folch eußerlich Seichen vnb gebevbe oïbe^ netSubemiSncvnntent baburch wie crß Ud^ in bic iS^h^ißfgenuinen werben/
werÄ aber ober geberbe iß bas/ baJ man vnsin^waßer fenefet basvbervns her geet/vn bamach wiber herauf Seucht -feife iwepßöd vnter bas waßer ßneb'«n
-ocr page 296-tem (Sacrament
löbtuH« nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fuÄtcn/hfutet amp;ie frdfî
bes alun »nïgt; tveref der Hauffe/ tvelelje niedre anr öere ifî i)efi die rdamp;tiing Dee alten 31 amp;anie öarnacd ï»ie aufferfîedûg bee newen mert fcdene/ttseledc bribe ünnfer leben langi« ttnne^^n fcllett/alfo bae ein (eben niddre anbereip/ bennein regtiedr ^£auf|'e/ein walangefangen/ önnb^mer barinn gegangen/ Senn ee nm^ on »n^ terla^ alfo ^etfytn fan/tgt;aamp;man vmmff au|î|ége ! tvae bee alten 3lbani6 i^i oniib derfarftimmc/waejntn nrwen gedéjr^' àite ^Bae nbsp;bonn ber alte menfcd ? Sae ifi
er/fo önneangeboten ifl igt;on 3(bant/ mg/^^Ö/netïïifc^/tnïfeufc^/gcii^t^W Bo^ertig/pa »nÿaubig/ mit allen latent êef(^ tl ttinb von art f etn gûrs an im QÔenn wir nun in ^npue reied fttwrn fol folcde teglicd abnemrn/ boe wir pe im gerpe milber/gebölttgcr/fenfffmüttigri^
, nbsp;nbsp;werben/ bem gep^/ da^/nepb / dblfnrt
mabbteed^R«
-ocr page 297-t'cvATauffc.
vccBtc bîaucb î?et ^'rtu’ffe TTtç^tic^« tnt€ï 6C« ^^h|lcn üutcfj tae waffer tauf finbtï’cutrt.'^igt;cmwfckb6mcbt ^c^ct/ g;au||t-funïJtï bcm atten mcnfcbcn lgt;« Saum gt« Uffcn wjrt.baea nur ßcvcfcrwuot öaö fyvfi'ct nietet ber Stauffe gcbiaudjt/fun« ècr tt'ibcrîJie chauffe geprebt.2?cnn bic au|fer(£^hjlofmb/€bnnen nicijt anberô t^un benn te^Udj erger werben/ wie au(^ bae fpîieljwozt lautet bnb bie war^eit iß/ ^mer i^e erger; pe (enger pe böfer.^ß einer fern par ßolp tgt;nnb geipig gewefen/fo iß er ^euer i»il gtipiger vnb jWtper/^tfo bas biermtugent bbjugent auff mitjin we^etjf (et vnb foußret. déin (unberlicpe bntugent anßcf)/wo er aber erwecpß/ fo wirbt er vnSücljtig wnb bngt; (eufdgt;) f ompt er ou feinem bollen manno alter/fo geben bie reepten laßer an/pe len« ger ie mer.^arumb gepet ber alt menfeP in feiner natur bnanffgepalten/ wo man
-ocr page 298-rOcntïm0acrammf
ttfdjf burc^ Dte nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wc«fefcftîgt;
îicmpffrt. tvtherumbwo (É^îïpenpiîb woîben/nïmpter teglïc^ abc/fo lang bî^ cr gar vntcrgc^ct Ôae ^en||et rcc^t mrt Die éS^auffe gefrocîxn / vnï» teglid) n?tï»fï ^erfUr fummen. 2l(fo ifi Dae euffedieb^ Jendjen gcpcüct/nidjt alfcin DaecefoÛe frefytighd? ivirrfcn/ funnücr auc^ etwa» Deutcn.QKo nun ber g(a ubc gehet mit f((f nen jîicbten/ ba i(Î6 ntt ein lofe bentung/ funber bas TOcref babcp. Tôoaber ber ge (aube nicht ifl ! ba blepbt ce ein b(o^ tftit fruchtbar îepchen»
«fl nbsp;nbsp;Q)nb bie fîbefî bu/baebic .î^auffebe^
wKrfTa f^î^tnrerbralltvnbbeûtunge /begrepflS ïanffc- («urbî’«’®b»itfe@aeramcnt/wdchema»i genennthat bic nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ate bie epgentücb
nitanbefô ifî ben bie^auffe.JT'cnn wai hc»||et ^^upeanberó/ben ben aiten men^ fdjfrt mtterngangrenffen/bnnb inn eprt neroceiebentretten ^armnbwennbg
-ocr page 299-tcv^auffc.
' infect 'Äuffckbcjl; fc ßc^cjl fe« (rt fett WUf fe/wcüici)cfolcljncwcamp; üben nicht iiUcin. fecutet' (unfect aucJj witeft /an^ebt wnfe tvcvbt I öennfeatinn witö ^ben gnafeel gepß wnfe frafftfecnoltcnmcnfctjcn vntctfenicf cn i feae feet newe ^tfût fume vnnfeßdtef »ctfec. $3Atinnb bkpt feie Hauffe pmet feat flc^n i vnfe ob glcid) manöfeanonfcUctoft funfeigt/ haben wie feochpmet ciusugan^ feaSu/fei nen feen alten menfehen wifect ontetßel} werffc. 2tbet raitwalfetöatff man wo nit met bcj^iffen i feenn ob man ßetj gleich l^n^ feetnnal ließe ins maßet ßnrten I fo ißs feoc^nit met feen eine cianffe nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tvetef
abet onfe feeutung ge^et onfe blepbt. 2llfo t5lt;lt; ein iß feie SBußc nicht anfeetofeenn einwifeet ^uufft e^angonfe outtettn 5nt ?Jauße/ öao man feao wifect holet tgt;nfe tte febt I fo man Umot angefangen ounfe feoehfeauon gelaßen bau
-ocr page 300-l^otttJcni^acrameHt
füge jclj Darumb/ Dae mann nft (n ï»{f mfinung futnc/ barinn wfr lange îf^t gfwefen |tnö/tü gewenef haben/ fie Äanffe wn nun ^tn/ bas man ir nlf mev battc^mfünbe/nadj bem wir mtbcrinn pSnbf gefalle gnb.^aemadjf bimane m't weiter anjïlhet/ benn nac^ bem werd/ foeln malgefe^e^en ifl/93nb ipî war ba j)erfumen/ba6@anet J^ieronpmuege^ fdjnben ^t/ bteSönOe fepbte anber wt fcl/bamit wir müffen aii^fcbwltïïen wb »berfiitfien/naclj bem bS |^if gebwe^f*^ Ip; barei n wir treften vnb bber(nren / wt^ wir in bie lt;2?^:tften^eptfummen.$Camil nun ber btauc^ ber taiiffe weggenuin^ men/bagt;|ïevnn6 nic^t mer nö^en fan. ^arumb iflenidjtrecfjt gerebf/ben ba^ fc^iff iubîic^fnic^t/wei'leefwie gefügt) goftee wbnung/ bnb nic^t önfer bing *1?' 3 ber babgefcamp;cljt wol/ baewir gleiten vnb ^rau^ fallen/ jêlletaber »emanb
-ocr page 301-t'a quot;Hauffe
fc^c öae evwtlxr^nSu tonb fici} l)4ran ^aUc/ cy witici çuk^i fHttie/vnöl)Ännn wicvc;^in fangen. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;_
2llfo ft^t ttian/wie^in nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tveffucl^
bingcft i|l vmb Oie S^auffe/ fo onnè oen «eulfelauO Oem^aterepff«/ e5otSue9« gen inacM/ OiefünO Oempfft vnnO weg# nimpt/ öarnacfj teglicfjOen newennun# feigen flercfet/ vn pmev ge^et w bleibt/ bi|j Wir an^bifemellenb Uw ewigen ^rrlig# feitfumen .i)arwmb foleinpeglicl^et bie Äauffe^lten/alöfcinte^icljHeib Bann îauffei» er pmer bat geben fol/ Bao et ficb alle Sept in Bem glauben tnB feinen fvilcbten fin# Benla(fe/Bae et Ben alten menfeften Bem# pfe vnB im newen etwadjfe. S^enn wob icn Wit i£^n(len fein I fo mAffen wir Bas wer^ttepben/Bauon wir efkificn |înB/ feilet ab« pemanB Bauon/fofnme etwb 0lt;r ^inSw.^cnnwie H^JifluB Bet gna#
Benpwl
-ocr page 302-röontwKSamimcne
© mfîûf harum^ mcfgt;t wr tc^et/noc^ vtin^ werft tvïï»er 5u im Jii f»inen/cb wir glncfJ fürtöigm/alfobleibt aacfj aHefctn vnî» gabf.'lBienmicin malm öcr unf fevcrgebungcferfunöcn vbcrfumen fo bldbt |tf noc^ tfgltcfe fo lemg w(r letgt;fn/ Daamp;ip/lgt;fn alten mcnfdjenam ^ole tra# gen#
QJon ktn ©acrament ïgt;fèS(ltav^,
3il^3c wir von kr ^cvK^fit Sauffe getötet ^aben/muffen wir lgt;em annöern ^aerament auc^ reamp;en/ »nftçfis^Zemlic^ Die Drep’^ct/wae eôfcp/waô eattSte nAßc/vnD Wer cßempfa^en fol.'^nuD
’ follietje allee au^Den wotten gegrunbet/ DaDurclj ei von o eingefeijt ijî/ web. liefjc
-ocr page 303-tgt;cö5(tosJ* tid)edu(^ einvcgtic^a wißen fol/berdrt (£buß witfcin/iönö ïum ^acrainentge-^ti/^ennwiï ßnöenicfjt geßnnce/?id^ juiuUßenvnD Surevc^en/ Denen lgt;(e ntt wijfen/ wneße DafucbenoDer wnrunib ße fumen.^ie wo« abev ßnD Dif«.
'Önfcv^ctT ^cfué Itttcrnacfttbacvvmatcn wart/ ?Ramcrba$ hott l’ancfct wnl) ha^^/ feinen ten vnnb fpiad?/ lernet ^in/effet/
ift mein lei)K bet fût enci^ geben ïioirl)t/@ofd)ö t^net ^nwei nemgebec^tnijj, - nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;‘
^effdbengleid)cn namet nuc^ tgt;c« feldjnae^Vew abenbt//.
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-ocr page 304-l^mikm^aerawmt matbancfe vnb gab m k«/ tmib fpïac^/^fmct ^nt vnb trincfftal (f tgt;:au/;.^ifer fddb ift baó^ lutv^ îepamnit inn mcinnn bhit for fuc^ vergc/fni wicb/^itr vf ining t’er fóitbe/ 0cld?^ t^uft /S’ lt;f ir t riiict( t/5« mchtein gcbrrfX# «iß.
- *
jpjewôiïftt wirw^aufbrti^ inDicblt;»v (egen/til fechten mit ff fepcrcrn vnnO fdjcnamp;ern bifcamp; mvntt/ ^imöcr Sum c rfîc n (c rnnt ï’4 mucJje (wli^tf wie uuc^ ucn ï»cr Sauffe ) pemhc^/taeDaeförnemfle fiurffewg*’^^ tef wort tub o:hmmg ober beff^l.S)euU CF ifl von feinem menfc^ien crC’at'bc ncej ÄUff bwc^t/funücr on pc manto rat^
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-ocr page 305-icsWt«. ,
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fccn!ob büß« aUpcbnvmnKvmevbntfn^ fcttte p noct} gUiHbe|lgt;‘^tfo Vlcifc’t avtc^ ^ip ^ocïjroiramp;igc (gaeramcnt wuenuact/ èae im nicijts abgcbiocbcn nocîj genmm men wiïl)/ ob wiro gif nbsp;vnwiïbig bmu#
cbfnvnb hanbkn.^ö(^»mem(ftbujM6 ^©tnacbmfcrmt^unobctftlmibfnftm gct/baolt;ïtmb öcewillftt fdt ffin o®fgt; nungTOanbienlafffrt^.’^lfl^i^*^^^^'*'^^* UnweltUcbenbingcn attfo/»« F^affm tonb gcoiönet nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gebe wie
TOiïobiattcî^cn mb ^anblen.'^olm fnanbmetbaïtïepbcn/bfnn bamit Un man fail aUcï SKottcngfpjlfï gcfcljwcfje Itttmï ßoffen fbennßc bi« ©aevament auli« ^ttco wo« anf«^n/(»l®flt^Pl''8^ baewirtbun. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;œa»ti
^aôfgnwnbAb^Acvmnmtbfè
-ocr page 306-eafva# nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ifî öer ware^fp^
lt;»«»t fcç. »nö btóf ÖC6 ^crm (S^:i|îi71« önb vntff öf m b:oö viiO trdn/ öurc^ ^^nflwe woîï vnns Ç^nfîcn befdhm Suffen wnbjw ftmcf nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wie öon oer Æauffe
baß nic^t fî^fec^t waflTer tp/ fo jagen wir ^ie (tuc^/ amp;a$ ©acrame ne ift boöt vnn^ wf in/aber nic^t |c^(ec^t bîob nod^ wdn/ fo man funfî 5u tifc^ tregf/funber b:oi wein in gonee won ge^a|fee/lt;m barangf^ bnnben.S'ao won (fagejel)} iß i)aè/tgt;a^ bi^ lt;Sacramcnt madjet vnb vnbtrfcb^îgt; îgt;et/ba6conicijt(auier bîoî) vn wcin/fun^ t^er (2^[wißwo(eibv»ö biäiiflvnö lgt;e^(ßd Senn ee-^c9lfef/:^«ebat;vevbnmrab elf/ »nentnm i et fit ©acramentum. ‘îüenn xgt;ae wc:t b(t6 won 5iim cuß'e vUcfj m bing fumpf/ P maf^t ein wirboein@aeramenf.®iferfp2uc^^* perament nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;j|î fß epgenflid? tonb wo! gereb
bao er faum ein belfern gefügt ^at. So^ won mn^ bao dement îum sacrament maefttrt
-ocr page 307-nidjt/ fo blcpbte ein tavücr etc ment, 'yiunißniti^teince ^tulïcne ob«. JS^ciféïè/ funbcï öet^o^en ^dt€|lat woît tortboîbnung/brtfftr alk l^ïcatuvn folk« 5vtfu|fenfaUcn/bn pa fpjccïjcn/ baeeo fep wie er faat/onb mit alkn ccvcn/foxljt vnO öcmi« anmmen»
3Uip bc m won f an jl bn bcin geioi Ifett Ocïcfen onb fpjtcljcn/^cn^unbcïttatw f«nt S-Caifdfam allen ffljwenncvn ^cto fattn :ö3icf an b:ob onnb wein i£ly#n6 iepbonnbVlut feinUo wepfiiclj/baó alk öeillcïonnb ^«Uvtcn au|f cinen^auffen/ nicbjfoflugjinb^ak bie gütliche 5)ïakgt; pat im ïleinjien ßng«kin.'57nn ßebet çk (^bïipne woît/'jlemet/ effet/ baß ip ntein leibe I ótMntf et alk baranfi / bao ip newe^epamentin meinem blûtîe.îQa bkpben rok bep/ vnb rootten pe anfeben/ ßkinmeppetnroevbenonanbeto macbgt;
i (nbenn(ïPâ^ïcï’i^ek*S)aôipwolwav/ ' . ; nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;?ö i) wem»
-ocr page 308-Sacrament óNwo’t tvenn bil bae won bauen t^ueß oamp;eï ift«. (awttt tvo2t an|(l^fï/fo ^afï b u nicête beun
bk^kn/wif ße foUen önb mitlfc n i fb (aure berfdbi^ê wav^affti^ d^zifïuê »nb blut. Sicnn wie (f ^«’(ïiw inunbf bet vnb fpncljt/alfo tß ee/ale ber gennoc^trtegen fan.
Sâti^er »P nun lepcljt 5u nntwbKtH/ auff ndcrlcp frage/ bamtt man ßcf^ befómmert/ afóbifelfï/obaucïj einbcRt ^itcftcr fönbe bae ©aernment fiunb^J vnb geben/tgt;nb wne mer bee gleicht» ^Denn ba feblielfenwlrvnnbfagen/'Oi’ glepc^ ein bube bas^^aeramenf nimf^' obergibt/fomnipter baerecbte 0afrlt;gt;^ ment/baèifî ^finjïue lepbvnb blut/eben fo wcl alb ber ee aufe aller wnbigfî (et. ©eneeiftnïcfjt gegrûnbetauff fcf)en^ep(igfeit,funberauff goftee Wb^l» Ç3nb wiefem Çepüge auff cfben/g^^jj
-ocr page 309-im bt'md tae boï) vnnî» mein Jn (£^2i|ltt6kib tone biüt modjen fan/ alfo fane and) nkmanamp;tenamp;crnnodj man# idn/ob«egtetc^ miOb^aud^t mirbt. ^lt;nn tomb bet pevfon obet tongtaubene willen mitt bae monnit faifdj/ babuve^ te cittiSacramentmtoJben tonb eingef^^t i(l.Söf nn er fprictjt nic(jt/^^eft n glaubt ober mirbig feit/ fo ^abt )v mein lepb tonb blut/ funbeV/ lyîemet/ effet tonnb tritidet/ !5)ae iß mein lepb tonb blut* t^u^nemlkb/bae feb pdft t^e i einfe^e/ eudx gebe tonb nemenb^^iOe) nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;iß fo»d
gefagt/^ot gebe bu fepe jl tonmirbig ober mirbig / fo ^ßu ^ie fein lepb tonnb blüt/ au^f rafft bifer mo;t/fo Subern b2obt tonb mein fmüen.^otebe meref e tonb befyxltc nur »ol/^enn auff ben motten ßef^et ab le tonfer grunb /fdju^ tonb me^e miber ab leirt^mbtonb toerfurimg/ fopefummen , ßnb/obernodjbmimen mögen.
(il 2(lf«
-ocr page 310-^0nî)em^acrainnit
□({fo ßaben wir fûr^üc^ nbsp;nbsp;nbsp;erpe
fobae tvefcnCgt;(^'©rtnamciitg beUngf^ wcßur/aucfj die halft ßn ti«^/ eafr«ü barumb cnblirfj biß Sacrament
feçf ifi ! wfdjß auc^ biie ndtt)^|îe Mrinrt ijl / bae man wilfc mae mir ba furtxf’ fenb^okn füllen. Jöaeifï nunttarwnb (cic^t /eben ao^ ben gebac^ten wçîtcnl, ^aamp; iß mein lepb önb blnt/ Jur cuclj geben vnb bergelfen/surwrgebunge bee j^nbe. Sae iß fitr^lid? fovil gefaebt bae umb gehen mir 5um ©arament/bj mte baemphfahen fddjen fe^a^ /burebPnirt î* nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bem mir txirgcbunge be r fnnbe vberf «nw
men.‘ïBarumbbae? Sarnmb i bae bit WüUba ße^n/ vnbPne folge geben/be» barumb bepßd er mieb effen pß minden/ bae ee mein jep vnb mir nnpe / als ein ge^ iPi^ pfanb Pnb Jepdjen/ ia eben bae feibigt; ge gut/ fo ßir midj gefept iß i miber meine fßnbe/iübPnb alle/Pnglftd.
-ocr page 311-Xxwtinb benffct ce wot ein fpevR nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;®lt;kï«lt;
^dc/OicbcnncTOcn mcnfc^ciuKctet tgt;namp; Jlercft /Sennburefj îgt;ic ctauffc werOen voit cvßlict^ new ßcboxn aber barneben/ wie jefagetiß/Wepbet gteicljwel Die alte ^outinllepfcfj fenbtötam menfetjen/ b« (fffobil^inberni^ vnb anfccîjtnng/ vom ^leuffel vnb ber weit/bas wir offt mubc t»rb mattwerben/ vnnb inwepten auch ftïcmcîjlen. Sammb iß eegt; gegeben Sur tegUdjen wepbe vnnb fätterung/bao ßcfj ber ^aube erböte vnb ßerebe/baeer in (otgt; liebem fampff nicht Surücf falle / funber pmerrje ßcrdervnb ßercter werbe/ benn baenewe leben fotatfo getbiin fein baees ßetoSunemevnbfoufare. aber bagegen vit lepben/ benn fo ein Somiger feinb iß ber ^eußtl/wo er ßhet/ bao man ßebwiber inlegt.vfi ben alten menfeben angrepfftbaservnenit mitmaebt ober« poltern Un/ba ßbleicbt vn ßreiebter auff iü) allen
-ocr page 312-rtUlt;tt fc^cn vmbl^ct/öerfuc^ctaUeBttp viW (effet rttcljt a w/ bt^ er Vttô 5u (e^C Î5e mac(je /öj man entwebec ben ^(au^^** (ef|ef faßen / ober ^nbe vnnb fïïffc »nö murb vnfûfîig ober tmgeböibig« Jutflnun bertroflgegeben/»tn bae fo(d^€ fSIrt/ bae imwt( jufcfjnxrwerbert bao er^fe newefrafftonb (abfa{^e(flt; ^(eoerbxben ftc^aber bnfere
^epfler/ mit free groffen ftmfl vn flugbvpj/ btc fc^jeven onnbpolbem/^ttfan woo ijnnbwembtefûnbe »ergeben /obçt î’^ g(aubenfîercfen? fleboc^ÇôîenwJ wiffen/ bae mir fotc^onic^toonbîobw wein fagen ! a(6 an f m fetbo biob bmb iß/ fonî)(rigt;ûn fotc^em bîob»nnbmein/blt;î^ (Jbrifîuê (epbonb b(üti^/»ß biemorf brp ^t/^3ao fefbige fagen wir / ifl wr fe^aé/ bnb fein anber/ baburc^fdeftf wr gebunge ermoîben ip. 'îîun wirb e» ianic^tanberobenni« benwozwCiî*’^
-ocr page 313-tes?
cudgt; gegeben Dn Detgoffen) geb!nc|t bno îugecvgnet/Sîenn barinn hafl bu bepbee bae eô ^^upnelepb Dnb btût tß / vnb bas es beirt iß I ds ein nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;Dnnb gefd^enae.
^un fan ^e iihnßus leipb nict^tein tn# frucîjtbat Deevgebticb bing fein/ bas nicbt fdjajfc nocigt; nu^e. 2)ocfj wie groß bev ftlja^ fueßcfjfetbsifl/fomuß et inn bas won gefaffet vnnb dus geteicljt werben I funß würben wirs nid^t fônnen wiflen notiijfttdjen.
® arumb ißs auc^ nicfjts
Fe fagen/€^iißust(vbDnnbbiütißnic^t imafeenbttiai fur Dns gegeben noch ^er t goffen/ barutnbfûnbeman im®neragt; ment nid^t Dcrgebwnge bet fünben ^aben S)ennobgleich bas wcretam creu^ ge^ fcbeben'Dn bic Dergebnng bet fünb erwo: behiß / fofan fieboch nichtanbers benn burchswortjuDnns fumen.^enn was
I wußen wir ßmß bauen / bas foUhs ge« SQ D fe^e^en
-ocr page 314-13ottt)nn0aftametit fc^f^cn wrc ober önamp;gf fdxnrff fort tewfil mans ntcijf'burcf? bic pzcötg oï^*' inunbiticij ttgt;oït fitrtrößc? iBo^ec JÏccs/obcr wiefdnncn ItCibic Vergebung rrgretflren vnb Jn |tefj bnngen/ wo fie n« paften vnb gJauben an Die fcbn)fit»âï basötangclion? D7un i|î peöasganö (f uangdiorttmberartirfel bcß glauben® 3cb'g(anb eine ^cn(icbc(£ba(î(ic^c firefe® twgebung Oer fünbe :c. burclj bi woK in bi^ ©acrament gcfîcift vnnb vnefÄrg®^ ^siaut^ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wirbenn follir^
bc» «a? fefjab ati^ bem QSaerament (a^en rft)P cr«men». nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bcfc nncn mölfen baß eben
bi'c won|tnbi)ietv(r|al(emßalbctt im tiangdiohdien/ ^Unb pa fo wenig fügen können bifewojt im ©acrament feiert fein nü^e zfowenig fie tbiircn fpiec^n/ baß baß gan^e (^uangeiion ober wozi ^oiteßaulferbem©acrament fein n«^ ' eefep.
:2liß
-ocr page 315-3(lfo haben wir nun öasgun^^^^ cramentquot;/ bevbe was ee an jm felbs i(l /v« , • wa» ee blinket vnb nu^et/ nun mu^ man auef) feben/ wer öie perfen fep /öU foUietje îïafftuub nmj cmphabc. ^Oaè i(l auffe fmjic /wie i broben ’non oer dlauffe vnnö fung offtgefagtifl / wer Da fbtd^o glaubt/ wiebiewoitlauten vnbwao ßc bnngen. S^enn fw |tnö nic^t |lein noc^ fagt ober ner fünbigt/funber benen bie ße ^ett/9u welchen er fpnehv '57cmet rmnb eßet le. Söttb Weiler Vergebungberjum/ btn anl«utet vnb ver^evJfet/ fan co nient ttubero benn burclgt; ben glauben empban gen werben. ®olcben glaubenfobert er felbo inbem woualoetfpricbtCS'nr cueb gegeben vunb far euch vergoßen) oto folt er lagen. S)arumb gebe icbo/ vnnb bepßc cuctj elfen vnb trineten I bao jr enefjo folt nnneben vnnbgeniaßcn. quot;^er nun im fblc^oleßet gefagt fein/vnnb glaubt bao war
-ocr page 316-Dort hin (W arrantent
W4r fcp/ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;c 6. QBcr aber ntt ßfaubt/
feer ^At nif^éô aU feere )m te||ef t»mb funf^ fftreragen/ vfi nic^t wil fetebe ^eplfamert gute gemeOeii.^er fc^aç ift tvof auffgjf ehan/ vnfe »cfeerman für fete thör/ i;a auft feen rife^ getegf/ee geÇôîef abet baiu/ Iw* fett feic^ancfj fein annettie|tt?ü getvi^tc^ feafur^lteß/ wie Mr fefe wott geben.
^a$ tfl nun feie gan^e (Ibn)l(tc^ebe* renfiing/fei^ ©aerament wirfetg swent* pfa^n. Qenn tvetl fotc^er fcljaç gar t'n feen wojten förgefegt wirfetzfan tnane tti^ anfeere ergrep^en vfl în |tc^ nenten/feen« mit feem ^^en/feennmUfeerfaup tvtebt man fddj gefcFjencfevnfeemfgen fcfyi^ nid^t faffen. j-aßen vnnfe beten/:?, mag wotein eußerliclje bereptnngvnfe ftnfeetf »bungfetn/feae ftdjfeerlepbîûcljn'g wfe cerbteö'ggegen feem (epb vnfe b(«t Çekvnfe geberbet/ 2(ber feae fearînn rnfe feamit gegeben wtrfef/fanntc^tfeeHepb
-ocr page 317-fafFc« nccb àu Wngm.©lt;r glaube ab« t^ùtô/ 06$ ^€ï^en6/fo M fottidjen. fd)aB «ïfennctvnb fctnbcgcïct.^aô fep genug/ fo V)iUuï gemeinen vntcmcïjt not iß/wn öifem @acrament/ben was wep# tee bauen ÎU fugen i|l ge^oKt auff einan bete Seit.
2lmenb/ngt;eilTOitnunbentedîten bet# ßanbt unb bie tere bon bem@acvament ^ben/ißwolnot auebeine bewwnung bftreppung/baoman niebttafte/ folcben gtoffen febat?/ fo man teglieb bntet bett ^fyißen^nbettbn au^teplet /bmb fun|l för t)b« geben! baß iß ƒ baßbic illbnßett wétten fein/ßebba^ufebiden/ bao witbige ^Sacrament offt 5u empfaben/ ^enn wir feben/ baß mtw ßcb ebett taß »nb faulbaSußettct/nnb ein großer bauf fe iß / beten bte baß t^uangdion weltbe/weplbeßlt;2)apß tau b iß abf utîie» baß Wit geßepetßnb bon feinem iwnng bnb
-ocr page 318-önïgt; gcpov ßdxn |ïe «n pat 5Wlt;9 oöer ïgt;2f p vtiP lenger/£)n\^rtcrlt;wnent'lt;»ï^ fepen Oe fo (ïariie €[)n|Ïen/Ptf amp;ólt;£n.*gt;UrtnP U/fen ^cfj ethcfjc ^inP^i'rt ion öauon fc^iwfen/ötw wir griert ^abcti £6 felle tuemaHï» Ïgt;a5u geben/ oa Pic gerf vnnP Purß fulen i fo Oe trdkt. wenPen |Sr/f6 fep frep vnP nic^f wn ren/vnP fep genugP(te|ïefun|ï glaut’nï/ tgt;nP huOen rt!fo PUP merer teil Pabt n/^^’^ ^e gar roße werPen/vnP îu (ep t belPe P(ï^ 0acra nienr »nP go«eó won ver
Tîunlfîôwar/Paetvir gepgt man folle Peptepbrn'emanP trepbenno^fe Jwtngen/ auif Pao man nicht wlPer ein Æ)ic fiA ffelmô.’Perepanrlcfîte.àherPaofol btô man Pennocßmllfeh/ Pao folche leutj^'^ ßalten |înP / Pie ßcß flt;^ pn^ nkçt lange 5eltPee ©aeramerito eulfern G^Hßw. enpteßen.^enn nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;hat eo nit Par
' nmt» fIngefcpti Pao mano ^r ein fe^/^J
-ocr page 319-fpid fanbek’/ funöcv feinen (£^iißcrt Voten/baefteceelfenion trincfen/ vufeirt . batûbcïgebencfcn.
çOn Swaï wtkbc veelte iS^fyaßen pnb/ vnb ba$ ©aevament tewev wb werb ^nt ten/foUenßcbwol fclbö'tvevbenvnb ^in? 5n bnngen.S)oc^ bnebie einfeltißen wb fcfjwacben/bie ba anct} ält;^tn €^nßen wc ten/be0e wer «^crcpijet wevben/bie wfacQ tnb not îubcbcnrfen/ fo ße treiben foUen wötUnwireinwenigbauonteben.^e» wie coin anbetnfactiën foben glauben/ liebionb gebult betrifft/ i0 nicht gnug ab lein Uten tonb unbcvvichten/funbev auch teglich tgt;etmanen/^lfo t|l eo auch be not mit ptebigen anhalten / bao man nit la^/ noch, uetbiolfen werbe / wcpl wir wiffen vnb fvMen/ wie bee éèeuffel (Ich nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wi#
bet folchoon allee (£hu(iliche wefen fpev« tet/uunb foviletfan/bauon nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wnb
, tïciVcu
-ocr page 320-Sum evpen/ haben mir beu ^eHetï ÄejfC in wonen Cbhjîi/ Sao t^eSu «Ki SbSb Sfï’c^fui^ I ^ao fîub woit /öie wß ^ffihcn I ba burefj benen P è^^iipen wollen fein auff gelekt i|l I baó Sacrament iugenie|fen. Savumb meï (J^iifluo fw/ |ie rebet/ber benef e vn ^alte fïeb auc^ ba^ în/nitau^Swang/alo von menfe^en bmngen/funber bem ^errn (I^n|îoSW gc^oîfam vnb gefallen.0)?nd}fi bu abf*' fleet boc^ babejj/@o offt iro thut it)a nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;,
get er 9e niemanbt/funber (effeto tu Wilf üit .2( ntwon 13fl war / eo flehet abeï nicht/baomanonimmermet t^unfolW |)awepler ebenbie won fp2(cht/@o alo ft» thut/ifl bennoch mit eingebunbtn bao mano offt t^un foi'53nb ifl boruwb ÇinSu gefeht/ bao (t wil bao ©acranit ^9hlt;»ben/ vngebunben an funbertw Seit/wie ber 3uben «Operlamb/weie^^^
-ocr page 321-• pe aile nbsp;nbsp;nuv ci« tnal/iwï» eben «uff öen
itncïçctjmôe n ta çn l)ccgt; «ßc öoUen monöft/. lgt;côlt;xamp;«nigt;$/mu0cncnc«/ vnV deinen tjVcïfctjKitcn. ^(6 et bumit fageni wolt/ ictj fc^c cueb fin 4gt;ßct^ß oöet abenbmal Mamp;jïnUîjtc^nOiftnabcnôOfôjatô «n ƒ nwt/funbet offt (oUet TOO it wollet naeij eine^ vegUeben gelegen ^e«)t vnö nottutfft an feinen o« oöet ve^ pimpte ôe»t an^bunben/ “Ißiewol bet ^apphemacbfolcbôî’mbfetet/wö bet ein Samp;benfeft b:au^ gemacht b«t- e«
QlÄep i«/ö«6 nlcbt^«^ SÄ gelaßen tp/ab möge mans vevanjten. vtcA^un» ® enn bae^ieffe jeb ^ee«cbtc«?^wen man folange Septbingebet^wb fnnpfeinbl«* nibbat/ vnnb boeb feinnünmet begetrt. ‘ïÖiltbu fottiebe pepbept haben,' fo ba®c ebenfo metftepbept/ba« buf ein ^b«Pcn fepeji/ bnb nidjt glauben noch beten bütf fcp/bcnttba»ip eben nsuj ■ X Vot
-ocr page 322-^onbnn Sacrament amp;u aber ein fem/fo mupöu pe jiwcpren O jfeni gnui^ t^un/tnhgf^02cßfrt/ ïgt;cnn foUljO^ pot fo(t Otcfjpe bewegen (nnbtcb felbeJi’ fcb(aÇen/vnî) Ju benef en/ ^ibe/ wae bin •ïDa» jcbfur ein lt;I^2ipen^nw Idje/^osvutW
SbïS
crament buo mem ^etr befolgen l^at Jutbun.'i^n îutmpfa; $tvar/tveil wir vnefo frcmböe baîu|î^^^ len /fpóret man wol wao wir |ur in Kem S25apßumb gewefen |mb/ alßb»^ au^ (auterm 5 wang onnb fojc^t menff^ (icijo gepote Itnb gingangen/on (ußwb liebe/ vnb ^bnflue gepot npc angefebei^ 2Bir aber Jwingen noclj bzingê niematif barifôvneaucbniemanamp;tîubienlî obeif gefallen t^un/ Sae fol Dieb aber »nb felbe 5 Wingen/ bae ere b^tbcn will l'm gefellet. CÖïenfcben fol man ftcb wibef }um glauben/ noch pergent einem gü«^ weref nötigen laffen. ^ir t^unnit
benrt
-ocr page 323-bennôaôwirfa^cn/vnôiocrmancnwâô ' quot;nbsp;' feut^un [©Iti'nit vwb wfcrn/ funbcv vinb l)cincnTOiUlt;n*Q5tlocÏït vnö reifet öiefj/ wiltbw folctj© vcvacijtcn fo nutwoite feit©
Sôaô fol nun öae cvßc fein/funbevtidj fûï bicbltcn vn nad^k|figcn/ öae ßc ßc^ flt;lbamp; bebendentonb ctwcden.S)enn bas ißÄWiStic^waicateidjwolM mir fdb« «vfavenbabc ! tnnö cinvegUdjetbep ßdj ßnten Witt/ wenn man ßcß alfo öauon Scudjt/öaeman mtagju tage çe m« to^tnb MtwUb lengar in winö fd^kgt ®uttß muO ntan ßd^ pe mit öcm ^ct^en »nb gewißen beßagen/ iefißdIeH ate ein menfdjcn/öcv gerne woU mit^^ott rec^t 25emer nnnfdcßce geßtjießt/ ve mer bae ^erij erwärmet wnö eni?ünbet wirb/baenießt gar erfalte. 0pnc^5ßbn lt;îBcttw aber /^ie benn/ wenn ich fate bae jeß nit gefe^ieît bin? 2lnwo«. Sab iß meine
Xi) anfedj
-ocr page 324-Döll Sacrament piw waft anfe£^tungauc^/fwnïgt;a(tcljaû^amp;fmaJ». juti;ttu fei ten wffen ^cr/vnher bcm SJgiapß/Drt man pel? fÓ Jumartert f^at bas man nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;rctrt
wcre/vnb @otf fein tebfcm an Viw (mtibc bauen Wir fe fcljuc^tcr bafiir wozbc |înb/ bas^uge ßefj pcbcrmancntfc^e vnbgc^ fagf f)at/ó wc bu btßntcfx wnbtg/beurt ba bebt natur vnb bcrnun|ffan juredj# lien vnfcrvnwirbißfctt/gegen baegrpp fetcwjcgut/ ba^nbct|îc(j6 benn aie eïrt ßnfter latern gegen bic heeste fonnc/ ober mifl gegen ebd fîcine/vniib wei( p^t /wt( fl( niebt ^tnan/ bnnb barwt pc gcfchïcft werbe/fo fang baecin wcefj« bie anber/ ton cm halb tat baamp;antxr bnu^ get.'2lber wenn bubae wilt anfehen/ wi^ pum tonb renn bu fci;ep/ tonb barnaeh (tf bepten/baebtcl} nicbwbenOc/ fomußbrt nimmer merhtnju fumen.
S)crbaf ben fol man («c bie leute tontet# Pbeiben/ benn wa$ pee^e vnb wilbepfb bert
-ocr page 325-titn fct man fagvn/baeßc üauon bktbc« S)lt;nnfûnnlgt;niclgt;t^cf€Î5tïît/^lt;’fÔ«^^‘î'quot; ^clxrfùnl) ouempfa^en/ ak^k ßenicljt fecgcrcn/vnb wgcvnc wolttnfrunt ppn. ^ic aber fo nicht fotetje r o^c vnb (ofe ktv it fïnb/önb gerne |rum weren/ foUen (tcQ nicJ^t bauon fünbern/obfk fclywac^ tnb gebKchJichßnb/'^ie auc^ ©■cmet^itariue gefagt^nt/^enn ein fùnbe nictjtfltfo gethnniß/ baentan pe^ manbbföic^an^ ber gemeine ßo{[en/v« für ein loncfjjißen Ratten fan fol man nit *om^aerament bleiben/anff baomart ßctjnic^tbeolebeno’beraube. S/enn fo weit wirbtniemanb fnmen/bao er nicht Ditteglichcr gebïecljenimfleprch öft blut behalte.
©arurnb foikn fokhekuteternen/ baebieh^efepefunßiß/ bäo man wijfe/ ®aa-(u baebnfer ©aerament 0cÇet / nicht auff mem ft« bnfer wirbigfeit/ Senn wir laßen fenne
*- 36 iij nicht
-ocr page 326-rOortt'em^acramette
«itflF tonftr nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;fauffen/ a(6 î)ù tvirbig JönnC
ttJiramp;ifcit.ltrtij/fttmmenauc^nûfxSurbepdjtc/^i^^
fcpcnwir «ittVnöoiifunOc/funber tt?ibfrfpi(/al6 Mnne tknöe menfdxn; viib eben barumb/ bae wir tnwirbig |Inby were benn ein foldjer/ber fein giube wb nbfohuio be^erct/nec^ |idj becJjte 5« bep fevn .Member gerne wok gnnb wi trP0 ^aben/fo( ftcl? fcibo treiben vnb nieinonb ballon fc^^ierfen (a||en/Onb nlfo fpiec^ert 3elj wok wo( gerne wirbigfein/nberjc^ fuHime aiiff feine wirbigfeit/funber atiff . bein won bao bu eo befolgen ^aß/afe bd gerne bein^kngd were/meine wirbigi» fept bieibe wo fie fan. G5o iff aber fc^wer/ benn bae (igt ono pmer im weg onb bert/baewit mer auff vno fetb»/ben auff Ç^npue wononb munb fe^en. Sen bt( nawr wolt gerne fobanbien /baoltegt^* wifjauff|lc^ fetbemi^c^jt fuffen ofi fielen । WB nic^t/ fo Wil gc nic^t ^»an- nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;*
gnugrPomerffenpöef,
-ocr page 327-’‘‘^Um'anbem / tjluboc öaè nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^uctj cm-f^enf «
dn« ixï^cpffunö«/wie aucfj oben 5èquot;teS bictonoauffeaUerßercfipevepi^enVHtvcp . benfoL Öenn bnfiefjenbic freunbtiefje UeMicij« wort i S)ao »ß mein lepb ^r euc^ gea,fben/^aô i|l mein blut |iâre«cboergt; g»^Ten/îiur loergebun^e ber fünbcn. ‘5)tfe won / ^ab iclj gefugt/ fmb fdnë fîoef noefj pein geptebigt/ junïxr mir vnb bir / fun|t mócljt er eben pilfdjwepgen on fein ernmenteinfei^cn. îDîûmb bcnefeonnb bange.bitfj aneb iw bKeult;^)baö «t nie^t ombfnnp mit bir rebc.,SàenttTbu beut er onoatt/allebcnfcban fo er onooamp;^pmet bweljtfyitöniu er onoauetj funil toeft uttffô ailer treunblicbpe / dloba er fptiebt «SRutbei m’ /^umpt her nu mir /alle bie jr miib« fetigonb beluben fepb / ict) wtt enetj erquief en.'^lun ipo o« fönbe onb febunb« Daeerbno fo^ev^lic^onb trewtieb fobert onb bermonet iu tnferm betbpen otinö
3e iiii bepcrt
-ocr page 328-Do«bmt0acramettt
. V'.. beffen gut/ vinjb ivir we fo |Tembîgt; îxtî** • .,., 'fïencn/Wöfofanö^tngc^cn/bi^wtrgfïi^ , J nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;wir feilt (u|î
«orfgt;i5ebeMit^bftt4ÎL)î4nmu^9lt;b4ô ^acramctifttici^ennfe^ni/afßeiit (ic^ amp;iit0/ öaß matt 5gt;afur (auffen e? m nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^ojifamc/ttoßiicfx
«eV/î’ie bir-^cilfe »ttb öae (eben ^ebd b(^ amp;flt;itt feek önb (cpb.Qenn wo bief((t(ê(' bentkpb auch gehofff^’ fîcHen wir vtiß bentt b(t5u/lt;tfe fcF ein ftifft/bornn man bc« tob freßet •; ^öo^ijïwoiwar/baóbt'ocöberae^i^ itttb tmc^îifîiicfî (cbcnncinenein ;« bett Vttttb berbomm^/ beitn folcljctt fjj» ttic^ ^Bt noc^ ßc^ifam fan, (^btn rittem frottefen/ ber nn^ möftoinett vn f rinef rt / bne tm twm ar^t verpote» 2(ber benett /fo ir fc^wne^ept ^(ett wt^ gerne (o^ weren vit ßüi|fe begeren/ nie^tnnber^ nnfeben Pnbhttue^f»/^^^
- nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;ai9
-ocr page 329-' fccö5(ttatggt;
àU CittbóRlictj tpHuÆ/tvilxï tie^fft/'fo ßcblt;p0cfiMbcn.S)(nfM€Mtuim®a'/ cvamcntctnpfab^naupiiS^nßu^wwrtö/ iéev^cbun^öer fùnbc ' welche bep ßdj nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;'etrijcbw«lt;
tgt;nb mit jtcbbiin^ct ƒ gotfté gnabc t»nb gcpfî/ mit alle feinen giUenifcbns? /febi^»« iwb ßcwntt/ wiber toö tnb S^cnffel/ tnb oUesvm^tûeï*
7vtfoha(l bu bon gotteo wegen I beo ^)eevn (Sbnßi gepotbft bevbepffung/ gu bem/foUbicb bepnet Mben trepben aeiunot. bein epgenenot/(b bir nu0'bcmfinb l^t/ *mb wdebev willen folctj gebieten l teeren bnb betfyifVen gcfcbielgt;t.^enn er fpUept ^ie ItarefenbÄrffen beo nr^to nietet/ fnn berbie fremden/ bao i 0/ bic mü^efelig tn befdgt;weretf(nb/mit fnnb/fotebt beotobo anfecbtnng beoftepf^o vnnb ^enffeU.
S»i|l b« nun beUben/tnnb fatejlbcpnc fd^wncljept I fo gehe fi:i5lieb ^{n/wb tnffc bid^ ergttieten/ttéjien Wb fterefen/behn
‘ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;X wiU
-ocr page 330-^ottkm@acramcttt
wiU bu^mnjbi^ bu wvrÎ5c^/ baß öu' rctn vû wirbig »um feacvument ►rT fumep /fo mup bu ewig bauon Uepben. , ' quot;nbsp;^enn bu feilet er baß wtepi vnnb fpjicbf/ bu rein öiib frum fo burffp bu mein niebte/bnbidj bemwiber meiste. 2)ar# umb Reipen bie alleine bnwirbig/bte fegt btecljen nif fuleii/ noclj wóllen fûnber fein bu aber/TBie fd ic^ im benrt t^un ' wenn ic^ feiere not nic^t ^llen fan/ ‘ ; nbsp;nbsp;nbsp;noc^hunger vnb burp îûm ©acrament
empftnben ? 2(ntwo:t. Sen felbigen tgt;i( fo ^efinna ßnb/baß ße ftc^ niefjt fùkn/* wepp ici? fern beffern rat^/ benn baß fï^ bod^ in /ren bufam grepffcn/obße auefe Pcpfc^vnbblüt^ben/wo bu ben fdeb* finbeff/fogebeboebbir »ugut in@.5^aw
* nbsp;nbsp;(uß C^piftel îun 0al. vnnb bwe waß bein
fïepfcb für eiu frücbtlein fep. -Offenbar were! bi^flepfebß ilt;»pcwcb fînb/ebfbmcb/Snuberep/burerep/ bnreprt
-ocr page 331-fc^û^t/ Mbcr/cpfev/oom/Sancf /o wtoacQt. fccÉcn/bafî me:î)/fauffcn/fïc(j'ert/Vttî) b« ftlepcbjn. Sgt;(vhulbcn fanfl bu c6 nicQt ^Uu/ fo glaube beeb ber febnfft/bie wi^C binUebtUegen/ aUbiebewfievfeb hnnct/ beunbu fclb6.3a we^ttev frfjkuß ©anct^Oanlue Sun Römern y.JÖenrt jd^wcip/ baemmiv/ ba» ijl inn meinem fleçfcb/TOonetnicbte’ôute. $£)av|f 5^aulu6folcb6 bon feinem flenfcb veben/ fo wollen wie auclj nicljt beß et noch ligetfein.Sae wito abet nicbtfälen/ijl fbbii tej^c etget i benn cs iß ein Sepeben/ baoein außetjigßeifcbiß/ boêba nickte empßnbetbnb boef) wütet wb bmbßc^ ßiffct.^ocb wie gefugt/biß bu fo gut et« ßoibcn / fo glaube bocb bet feljiifft fo bae brtevl vber bieb fpaebt. ^nb ©nmmal »)( weniger bu bein funbe onnb gebteeben fnlcß/ çe mer Oîfacb baßbubinSu geben! bilffvnberenebfucben.
-ocr page 332-Ton bec nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;artbf » / @iBc btc^ »tnb/ ob îgt;«
««If» nbsp;nbsp;nbsp;(tuc^ m îgt;f r nbsp;nbsp;nbsp;flt;^^/ oba wcifî bu^ niti
fojrag Mrt nac^pam biumb, SStfIbtt (n ber we(t/fo be nrfe nicljt bae an funbfrt Vrtbnof werbe fe(en.Sgt;enn faße nur an/ t)nbfîeôebfc^(t(6wo(ee|îufrum werben/ tnb bepm (fiwngeüo Heibe»/vnb ob b/r nienwnb werbe fêfnb werben/ba^ Bn (epb »nrec^f/gewnlttÇuen ♦ ÿfeni/sW fituben tnîontiigene Oîfnc^ge^n.J^nfî bueenfe^t erfnren/fofa)^ bire bie febn^ fagen/bte ber weft niïéne^alben foUic^^ F«P^^»5e«3ni^3ibf.
ÇOberbB//wftfîup(înucJ?bettSenffrf ombbic^ Çrtben/wefc^tttbu ntc^t wirfî gar tnter biclj fretren/wep( ee onfer ^bî/gne fefbô nic^Hbnf f rannen otnbg^^ ^en.^ne i/l nun ber^ÆeuffdîTîieJj« nn^ bere/beft wi'ejn bft nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nennet/ ein (05
ner vnb ein md/ber.ön (ûgner baß ^er^ Buuerfïlren bon gottee wo«/Pttb perbftn#
-ocr page 333-ben ƒ bne bu Deine not nid^t fulell I nocp aU nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;not
(î^nflofumen fonne|i.c^in móïM Det Jgmt DU fein ßunöe Duo leben gunnet. _ ^enn Du fdjcnfoltcfi/ wie Dil nieOcr I fpie^ wnö Vfeple alle augenblict au|T bieb wetöen/Du folte|l fro werben / fo ofr bn tünbeß iuöem Sacrament Su fummen. S)uô man aber fo djev wD wacljtfum ba^in ^cbct wacbct nicljto anber»/ benn bao wir nicbt benden nocf) glauben/ bao wir im |lepfclgt; wb inber bofen weit ! obeic bnter beo ^^euffclo rcicl) feben»
iöatumb berfud)c tnvbe fulcpo wow tgt;nb ge^e nur (nnbiclgt; felbo/ ober bicli ein wenig tmb bnnb ^Ite biclj nur ber fcl)Ufft ^üleß bu ben aud) nicljt^ I bubeßemernotsuflagcn/bebbe ©ottw beinern bïubet/bala^ bir ratten bnnb fÄr bictjbitten/vnb laffe nur nicht abe l folan ge bif berßeinbonbeincmheruenfuilte/ fo Wirb ßei^bicnoiwolßnben/ vnbbu gt war
-ocr page 334-wat Wf röm/bae Du 5 wc ^mai ti(ffa h'^fî gt;enn ein anbet xtrmer fünber/vnnb bf? ^aetanienfb vil met tûtflFelî/ wibet ba« r(enb fo bnfeöber nicl^f ßbfR/ ob @ot nabe gebe/ baobneo met|w(cfî/onnb Çnngetiget bajn wûtbefï / ©nnbetü’fb wepi bit bet lt;Seu|fe( fo »itfe^ee onb on on tetla^ aiiff bieb beft/ wo et bid) ethafeb^^ Dnb bjinge ombfeefe oiib (eob/ bao bit ne fluBbe 00: im liebet fanfi fein. ba(b mbebt er bieb plo^ficb inn nammtf imb notbtacbtbaben/wenn bu bieb^^*’’’ wenigpenver|tbep^
@o(ef?o fepnunlitt vetmanunge gf^ fagt/nicbf atfein fötonsafte vnb gtofleZ fiinbet aiicbbtt bas junge oofrf/fo man in bet (J nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;^b ver(ianb aujf
iiefyn fol.Sennbamicfunbeman befi^ lenebfet bte ^fb^n gepot/@(auben onnb Ç3affetonfet/in bie jugent btingen/ba^ t$in mit iufi wb emp «ngitnge iw
bon
-ocr page 335-ton indent auff vbtcn lonnö gewone««. ÏÖcneoijlöocfi nun fafl mit ten aften ge fdje^n/baeman fotc^o vnö anbero/ nn cï^ltcn f an/man Sie^c öen tgt;ie leute anjt fonacï5nnofum(nfoUen/tgt;nlgt;inn vnj^ ampttnbwent trcttcn/auffbaofte auclj jrefinbcï fruc^tbavficl^/ erSie^en/Damit gotteoTOoit vnDDie (SWen^eit erhalten weïDe.$Öatumb wiße «invegfiefjev ^aup ^a.ux,ïi öao er aup ç^otteobefebl tnD é^pot fcfiufbigifl/feine finDeï fotUctjo 5u leven/ oDev temen laffen /wao fte f onnen folten. ^enn weit fie getaufft ßnD/ tnnD in Die Q^Wen^eit genummen/ feiten ßeiauc^ folcljeï gemcinfdjafft Dee ©aevaments genleffen/auff One fïe tne mógen' Dienen »nD nûtfe wevben/ Dennßc mûffen Doclgt; aUc w^elffen gtauben/lie^en/ beten tnD wiDevDenteuffelfediten.
Ç5in
-ocr page 336-'SOTiiflitimg.
gttt fttvße wtnamwg Ju ïicr
ï’ev ÏScit^te wit ttUJcpwlfogeiaef/ ï)ae fi( figt;Uc jicp fdnl »nnamp; amp;e6Q5abß$ fpranncp nibcrgde^/ l»(ió wir allefcmcß Zwange (ojSjgnh/vnb bejrecprt von Oer vncrcgiictjen biirOe wtgt; (a|î Oer nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;2)enn
hin fcîjwerer Oin^ bi^^er gewepniiî/w’ie wir alle verfucbt l^aben/ Ocnn 05 inan ve^ Oerman 5« beicfete ge5wungen / beo ber ^ocljßen toOtfânOe/ 0a5u Oao felbi^e fe l^ocb befcljweree Iwf/vnO Oie gewißen maîtert mit fo maneljerlep funOen 5« er? îelen/05nieman0 batfônnenrein lauwü beicht en.'îUnnO Oao Oao eraße iß niemanOt geleret nodj ßewuß Çat/ îgt;i( beichte were/©Oer wie «hç wnO irófi/ lieb
-ocr page 337-licfj^funbcv^abcncptdangfl ^nnb ^Uc matter l)îauO gemacîjt/ tae mane tbwn muffen/wnamp;öoct) feinem bing p fiëinötiflgewefen. S)ife öiepPnef pntgt; tnenunentnumen lonl» gefc^eneït/tne wire auf: feinem Swang nod) foîdjt t»óïfigt; |ent^un/aud)öer matter entlaßen ßnöf fogenaw alle fünbe SnSelen/^ubem^'* benwir öaewtepl /baewit wiffen/wic man jr feliglid) brandden folle/ Sn uoß on ßetde vnfere gewiffen.
Qlbet folcbe fan pbetman /
bene leibet allSnwol geletnet/bae fte tçnn was ße wollen / vnb pdj bet fr epbept alfo (innemen / ale folten ober bôîfften fte nun mer metbeld)ten.S5enbaef»at man halb be gefaffet/waetne funß wol tbut l wnb geltet auftbet maffen leidjtlid) ein I wo bS (iüangelion fanfft bnb weidj iff. 2lber fotdje few (^be id) gefügt ) folten nit bep . bem èwflnglio fein i nod) etwae bauen
9 ^aben
-ocr page 338-Dcrmattutt^.
vnter bem'SapIl bkp^^r»/ Vrtrtt» |tc^ ü/Jeit trepbfrt vnö pUgcn/txtJ |tc niû|îcn bctcfjtcn/fapen 2f. mer öen vol wer h46(f iirtngchon m'c^r gfau# bett rtoci? amp;arnacfj(eben wif/vnnö tbu« maß cm (£^n|îcn rhuen foH/bcr foU feirt rtUflj mcfjt gcme|fen.-lö.t6 mere ölt mirmoUefî ^eme^ b^iben /önöme^t^ öaju t^un ttocb biiraii^menben umb móüeri mir fokfjenmcfjtô geptebi^j baben 'mtcb mit vnferm minenutcbfß vimfer frepl^ept einraumert noch ßetti/R** (allen/ |nnöermiber öen *®ap|loöet nee ^(eidjcn vber |te (a||cn/öer |te Smittg^ mie ein rechter lt;^prart / S)enn es ge^ÓKt öocb önter ben pobel / fo öem di^iiartgeiib nicfjt gebotenen moüen/ niebte bennein fofeber |iocf mei|îer/ ber ^ottes Æeit^el vn benrfer fep 2)en anbern aber/foingcp ne fairen (a|fen/mû|fen mtr pmer p:ebilt;î^ rtnbaltcn/ reppen vnnb (oefen/ bao fi( fvlf
-ocr page 339-follicl^cntcwrcn vnnî) tvoßtidjcn fcfja^ / îJUïdjôCEwanjdion^tv çf,ma^(n!! nic^t Irtjfcntimb fwn|î^in^c€cn.X)anitr b wéb Un witaucb von bcv ‘■Xscicbt cwnotcbcn bU cinfdtigcn juvutcvrictju« ^nnb fcr# manen.
3 wnt cv|lcn/’^abc icb gefagt / bne bbet bife '^ciebt; bauen wn veben/ noc^ îwcpcïUp '^cicbte iß / bic ba mtr ^enßen mógen ein gemeine bef aneniß aUer ßen .Tlenüictj i ba man ® ott felbe allein ober bem neebßen allein beicl^tet I bnnb vmb Vergebung bittet / wellicl^c auctj im SOater vnfer gefaßetftnb / ba wir fprcclj'/ lt;n/ Söergtb vne vnfer febulb/ aU wir ver'? geben vnfern fcbulbigern :c. 3^ baft ganij SQater vnfer iß nicbjft anberft / ben cm folcbcbcießte.Sennwaft iß bnfer ge bete/benn bae wir bef ennen / waft wir nit^ ^aben noch tbun/ fo wir fcbulbig ßnb /tgt;n bcgcïcn gnabe vnb ein froiidj
-ocr page 340-^rrmannn^ ©oIcîjelt;2)eK^rfo(vnî)mii^ onimtM fcbebcn /jb (ang wtt (eben. S)enn ï»ar^ w|le^t epgenthcf} eïtt (!^^nßh'cfj tvefnt/ öa6 ivirvnefwï iHnbercifénnco/vngn^^ igt;(bitt(n.
25e|[e(bcn ßfeuben ötf anöere fo ein peglicfjer gegen feine neebßen t^uf/ ip aneb inf ‘Gatter vnfer gebunbert/ba^ wirweereinanber vnfevicbitfb beiebdrt vnbvergeben/ebe wivfäv @ot fummen/ vnbvmb vergebtinge bitten. Tîunpnî^ wir in gemein niie vnber einanber fcMb big/bmmb foHen vnb nwgen wir wdbfi? fentücb fitr pebermnn beielten/ vn beinev ben anbern pbewen.£)enn es ge^et/ nun fpîicbt/ 3p einer frum/ fo pnb pe eb nüe/vnbtbut feiner @of eberbem neeb^ pen wa6 er foi.Socb ip neben ber gemep nen febuibnuebein ptnberlicbe/woeinee einen nnbern erSürnet ^at/ bäö er eß l«’ abebi«er‘4(fb^(ibert wir im ‘iömer vnfd
-ocr page 341-Jwoabfolution/ vn© wvgeBcn wir mfctjutoct^abcn/bevamp;e wibcv @ot€ iwnl) bwnccbllcn/ wo wir bctn nccbßcrt wr^ebrn tnb one mit jm ocrfoncn.
•^ber fokbc öffentliche/ teglichc vnnb nötige bcidjte /i|l nnnbife heimliche beich te /fo iwifchen einem bmber allein gefchi« het/SÖnbfolbaSubienen/woono etwao funberlicheanligt ober nnffchtet/bamtt wironobeiffen/ onbnicht fönnen Suffi« ben fein/nochono im glauben ffartf ge« nugffnben/ bao wir folcho einem bntbec flagenirath/ttoffonb ffereï Suffolen/ wen onb wieofftwir wöllen.S^enneo iff nit inn gepot gefaffet/ wie ihene Swo I funbev einem peglidjen wer fein barff hei'^$^^ ff eilet/ baeeve Su feiner notbtauche.
iff baher f uinen onb geoîbnet) bao Ch^« ff ue felbe bie abfolutio feiner i^h^iff euffeit inmunbgelegtOttbefolhen ffat/ono oon fffnben auffSulofen.^o nun cinherts iff iij bao
-ocr page 342-baß fcfne fân^c fukt önb trop bfgcvctf^^it fö (mc ein gewiße Sußiidjf ba eeföottf^ tvo2t fin bet vnb ^Ó2ct baß jn ©oft buvcf? emtnenfcfjenvonfünben entamp;mbet wf (o^ fpitc(gt;f.
@0 merde nun/tvtcïcïj c|ff ^abe/bj bie betdjfefïeetin Strepen lîûeftn ^aoerpet'll fcnPrtrercf tgt;nb fÇiien/î'i’^ |d) meine funbeffage/tnnb begere trofï t»nb erqmcf ung inciner feefe. S)ao anbeï ifïcm tverrfbj ©of fj^ut/bernncfjbuecè bae tvo2f ' bein inenfcfjen in numb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;;
foß fpîte^^t Von meinen fûnben /tvenïtb*’ auch bao|ïtrnem|îe vnnb ebeffîe iß/ li(fgt;licf^ vnb frd|î(icfj macfjef. ?7urt man bt(;ber allem au|f bnfer menf 6en/vnb hi'cfjt meifer gebacljf/benn b4ö tvtr pa reinegebetcîjf betten/vnb bao figfîe anber |îûef nïcJjt gebac^tef nod?3fj pjebigt/gerabe afômere ee adem ein ' weiff/ bamif man ©oft bejalen fofte/®’?
-ocr page 343-wo bic bcpclgt;t nicht tolf urnen tnnb nnffó aller genaroefl get^n wai foU t)ie abÇln tio nitljt geiten nocïj Die fünö vergebe fein Siamit manbie leute fo wept getribe mt/ bas peberman f)at verSwepffeln niu||en fo reine Ju bepcljtenC wie eo benn nit niuggt; lieh nbsp;nbsp;nbsp;)vnt» fein gewlffen ^at mógen îu
rugepellenn /noct)|tcb auff Die abfolutio verlaffen. 2llfo^ben fte vnno bic beicht/nlcl^t allein vnnup/ funnbcr am^ feîjwer vnnb fawer gemac^t/mit mercrlw cljem fd^aben vnb verberben ber fetle.
^arumb foUcn wire alfe» anfeçen I bas wit bie Swep find wept von einanber fc^epbenvnb fepcn/vnb vnferwereb go ring/ aber gotte e won ^octj vnb groO ncpgt; ten / vnnb nicht ^inge^en aie wolten wie ein f oßlich werd t^un vnb jm geben/ fun^ bernurvonjmnemenvnb empfaf^en. ©wbarffflnielitfuincn/ vnnb fagen wie ' nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;iiii fvw»«
-ocr page 344-‘Öomattuttó* ftûm ober bôfc î)« bip. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;bu dtt
pen / fo wepp tch fûnp wol i bip bu ffin^J fotvev^ (c^gnodjM mer.^tber bnturt'^ ipô 5u t^un/ bue bn berne not Hn^ep/ wî’ (nP*ep bit peiffen/ vnb ein poliep ferç gewißen maefjen.
JDnîùbarffbîef? nun nienwnb brirt^ gen mit gepofen / junber fo fugen u’ii^ gt;nbsp;933er ein ^^’■’pf«’^®ber gerne pinwdi ber Çiut ^ie ein trewen rut^ / bj er ^inge^ DttbenfÔpüc^en fe^u^ ^ole.Söip bu fein C^2ipenobcr begerepfoU^e trope nieb^/ fo (ußen wir bic^ ein anbern îwingeu • ^uttiit lieben wir nun bee 95upp t^rurt'/ nep/gepot^nnb Swung utteïnniuïnup/ Ute bie fein nirgent Su bózffen/bennwiï Ieren (wie gefugt) ulfo / 933er nic^t willig »nb Vttib ber ubfolution willen Surbeicbl gu^et/ber luße ee nurunpe^en/^u rtucfj uuff fein werd ^ingel^et/wie rein ee feine beicht get^un bube / ber blepbe nur ixflieii
-ocr page 345-P nbsp;nbsp;nbsp;tauott.'ïöiï tiermanm aber bu fett bdc^
5 nbsp;nbsp;nbsp;tcn/tub bein« not anScv^cn/ nit barutnb
bas bueo fur ein weref t^uefl i funbev veltwaobir (öott fa^en leffet. S)a6 won fa^e ictj I ober abfotutio I foUu anfe^en I gro^onbtewer actiten/ aloein treffticljen greifen fetja^/ mit alien eeren nnb baneb anîiunemen»
‘ïöenn man folcîjo au^flridjc /tnnb bamebenbienot anàepgte/ foonnobaSu bewegen bnb reptjen felt i bèiffi man mt nil nottigeno noclj iwingeno i fein eogen I nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gewiffen würbe ein pegliclien woltreiben
nnbfo bange madden I bao erfeinfrowur be/ nnnb t^ete wie ein armer elenber betb ter / fo er ^èiet baomanan einem ort ein r ei^cbe fpehbe i gelt obet f tepber auf teplet I babùriftmanteineoSSittttetober in trio be nnb fcblüg« / er würbe wol felbo lauffen waoerlepbolauffenfûnbe/bao ero nietet nêrfaumtu» “îBtnnmannuttcingepot n bîauff
-ocr page 346-lt;Smnanut^ * bzrtuff fc^fûgc/ öaeatlc bettkr fo(cettîgt;lt;»^ ^in (au|ff n, öce önö fein anöcre/vn fcb«-’’ g( Doc^/ wa6 man ba fucken vnnb ^oktt |h(te/ma6 were bae aiWcre / ben bae mart ^ingtengemif bn(wfï/vnb nieljt bec^tf waeiul^ofen/fnnber |tcJj (alfen fe^n/tviV arm vnb e(enb berbenler were^Sauüp würbe man nitbiï freube óbertrofi pfen/ funbernur bem gepotbeße fVinbff werben.
dgben a(fo ^aben bibber be$ SSapfÏö p«b(ger/bi^treif(ic^en reichen almüf^ j)nb »naö^fpzec^hc^en fcfja^ gefcbtvif^' gen I bnb nur mit bauffen ^ïn getrieben/ mtbt weiter benn bae man fe^ewic vn^ rein vnnb vnfïetige (eutc wir wéren.Q®^*^ fónbt ba gerne Jnr SSeic^t ge^en? aber fagen mcfjt t bJ man feilen fode/wi( i,o( ön^ate bu (èpefl ! vnb jtcis barin getn fiinberratten vn fagen i biß bu arn^ tgt;nb rienbe i fc ge^e §m vnnb btaucfje bri nbsp;nbsp;i
^epffam^*^
-ocr page 347-l^plfamcn cvijncp. nun fein denb tnrit» net ^kt/ wirbt wol folcfj vcrlangcn barnad^hirgen /baoer mit frciibmt»m« îuUwfff • Felici;« (0 aber nid;t adjten ned)Oonin fdbo fummen / bielaß rnww öue^faren. i^ao foUrn ßc e^ber wißen/ bae wir ße nidjt ß^r i^^nßtiel) ^nlten.
^0 leren wir nun / wie treff lidj vnb troßlidj bing eo iß omb bie beten te/t»nnb ter manen baut l bao ntan |oicn tewer gut nid^t teradjte/ angefeßen tn|e« re große not. ^iß bu nun ein ^^uß/P bavffß bu wiber meineo Jwange nocQ ßo gepotnidjto tberal/ funber wirft btdj wot felbo awingen/ tu midj îgt;nrrwp bitten bae bu folcbeo mlt;5grß teplçnnti^ werbcn.'ïCiltbueoaberteracbtenjtnnb foßol^ tngebeiebtet ^inge^en/fofebliep (en wir baotrteipl/bao bu fein biß/tnb auebbeo Sacramento nicht foU , nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;genieffen. ^enn bu teraebteß
‘ nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;, nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;(^b^ißen
-ocr page 348-l^ennanutt^.
^hn'pen vcrachcn fol / tmî» W(îc^|î mit Dae Du fane Vergebung Der puDe Den fan|l. ‘iïön ifî ein ^cwt^ jepefeeu/ î’^’* Duauc^Dae(5tt)angeIion öeruc^fcp«
©umma / wir wó((rn Pou fdntirt {wang wi||ènz wer aber vnfer pteDlgvnî’ Permanung nicljt ^óretnoc^ folget/mrt Dem ^wbc wir nickte îufe^affen/ folaucft uferte POU Demlf uangelio ^beu.'ÏBerft Du ein C^ifi fo foltefî Du fro werDen/ Dao Du mocljteflPber |unDert mepl Darnach lauffen/PnnDmcljt Dlc^ (affen nóttigen/ funDer himen puD PueSwingen. ^etin Da mu^ Der {wang Pmb geferet werDen/ Dae wir ine ge^’ot/ »uD Du inn Die frep^epf fumefi/wlr Düngen ulemanD/funDerlepi’ Den Daeman {uvnne Dhnget/gleie^ w« manPne {winget Daewir preMgen/ vnD ©acrament repebenmürten.
^Darumb
-ocr page 349-©avumb wenn ictj our beicT^te nev« ntnnc/ fo tftue lc^ nic^tô anbere/ benn Ub^eicmnneein (I^n^enSnfetn/ wen ich biciï bn^in bange i fo^^^be icfj bicfj nucb wol Juï beicht gebîacfjt. ©enwetd?ebav nacb verlanget i bas ße gerne frume ßen vnb iret fûnbe lo^ weren / vnb fïóUc^ gewijfen ^aben weiten / bie^nben fetjon ben redeten junger vn bnr|l/ bae ße nac^ bem bwb fcîjnappen i glepct) (echter ^irßb^oi^it?e vit burßentbtanb wie ber 4x.^falnt fagt/ ‘lieber J^irfc^ fctjiepet nacb ben walfer becljen; fo fcljieit mein feeU ©ott Subir i i)a(gt; i^/wic we^e vnbbange einem fokken iß I nach, einem frifetjen bmnn / fo angß vn bange iß mir nach gottee won i ober abfolution vnnb ®acrament tc. ©i^e I bae were recljt Von ber beid'jt gderet / fofnnbe man luß vnbliebebaSumadjen i bao bieleutberSw fernen vnb vne naeti lieffen mer ben wir ' nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;gerne
-ocr page 350-«Ömtiaiiunß bcv
gerne fl^efert.©ie]3apißcn (affen wir p(lt;î gen bnh martern ftc^ vnb anöerfeute l fö folcfjen fcfjaç nicht acijtenvnnb in sufchlielfen gt;nbsp;Süne aber (afftt bie rtiiff lieben !amp;ctt loben tnb banefen / baö wir in folchem erfantniß önnb gnabett fummen ßnb.
©ebmcFf in'yîûrenberg burch 3ftonimum 5 onnfdjne iber.
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