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Rlkn un0 rgWwbfn.öi’f öióbtfrtp h’tt/fcbc ober bótê Ufctt/if;mbut tcb 2(nb:có tcnflctrt von Cafoljïact meinen bienfï.

fetnbjwen bmbetTJctrfnfler -öïbenó/ ƒ ranctfcnó Öeiler/ber ih^^^B fteb einen vnnetrbienten (Bavbian / in bent ^^^^ifcbeinbarlicbê clo^l er/anf fant ^tnneber^ fcbîeibt/vnb 3^oban jÿîcbem/‘X?ice (Bar bian bofclb|î/im p:cbi3|l«l / ber ^n verbwnbnn^ 30t' tcö wo:c vnb warbeit anfgericbt/seflanben/vnb ba ben gefagt/man fol ficb ntt beren an bie newen pto? pbeten/bie ben 3lblaô in ßweifel fetjenn/ aber vntiig lieb fcb^Qen/baît bie fclben/fejnb verfnrer bcô volcbô “ÎJife bntber baben vnô Wittéber^er offentlicb ! vnb tentlicb/in ob ange^eigter jlelb/genant/ vît voî bem banffen Cbtifllicber menfeben/ab fokbe ptopbeten bie (Èbîijîo/fcin te wr gewönne volcb/verlaiben / mit fîarebem vnb frey em gefebîey verurteilt.

lt;r Weil icb ban bie bofelbfîgewejî vnb treffelieb er verlebet vn vcrlewmbbt.3lncb micb febnlbig erben ber bernmpten 'Vninerptet Wittenbergb/eer/ptei^/ lob vnnttQ/jn baltê/vnbnacb vermöge ^nnerbtetê.

Wiewol icb vît ye micb bekiffen bab/gar wenig ober niebtö/gegé bem ^blaf? 5nflt;t3c / Doch bringen micb bie heilige growen mönicb/vnb verbönbe mir/ baö icb fîill feb weig/ban pe obgenante 'iPninerfitet/ ber glibma^ icb bin/bocblieb verlcQen/vnb micb/ 5n fampt ber vninerfitetbanbeln/alö folt icb/ein folcb er ptopbet fein/ber balt;j volcb gottcö/mit falfcber leer gar ab^iebe / vnb tn einen ajftetglanben fnre.

XTtnt geb icb eö wer yegblicbe bie |n erbennê ob icb feb weigê borff/bie weil vnö allé gebnrt/wiber bebtie^

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gtfcbc ptophctc Äitffjßflat/fcbwctg tcb/fo wtrc/gm^ vitb U«b/bolß vnb jïcitt/bymcl »n crbtrtcb/îm jüng ftcn gevtcbc soccer fcb:ctbctt/»«b clagc/îgt;4ô îcb mteb ntt blt;ib laffe« Icrcn/tn fiinbetbctt/ baó t'cb / btc feb Un gottcô/mntwtlUg bwreb falfcbc Uct verktbet. ÏJctbalbctt bab tebö von noten gcacbt/eiltng/obbc^ rnnipten bnibctn/^nnot an/bcm vnncrbkntc (Barbf an/jn fragen/ob bev abla^/bc tntc btmno fey/baô ifl ob bk betUg febnft dav an^fag/baô bev2lbla$/nacb inbaltgotUcbo wottô/ctwaô vcvmwg/ vn ob bet fclb aid ctn mtttel ob ^etcbê/^n vetgebnn^ bet fnnben/ ^n (neben fey/bad fol in btfem bncbltn bent betltgc but bet gefragt wetbc» 4bet von item tofenftantj/vn bolßetinbofBanlen/xvekbe fie an Heine t4felin vnb êitcbbiité beffeen vnb patetlogta nenne/wil icb in ek nent anbetn bneb febteiben «

JJeQt frage ieb liebet binbet Öcilervnb bitt/ wok lefFmit ein fcbiifc an^eige batanf ieb lerne ntôg wad ablad fey.vttb bontit wit/nit^wo nteinnng / vnb ek nent woit/bien vnb bet bewege, ©olbad eingtttb fein/buteb bie heilige fcbnffc/vetfîe icb fein anb/ban bie bet 75tblien/ald Canonica vnb Catbolica von al len angenontnte tfî/batnntb bat|f|î bn nttt fein men feben gefcQ fntwetffen/inicb bontit^n binbê. quot;iDer anbet gtnnb i{î/wit frage bte nt r/ob ablaf in bet ge^ febiijftgegtnnbtfey/bet ewige fcbnîb vnnbpein/ab^ niinjît/ban alle ablaf bnllcn/ »xbalte^nuoi t bad ein yegclicbet/bet ablaf teilbafftig fein will / bet fol ^n? Moi/tewvnb leyb/itbet fein fiinOe gehabt Vît vergeb wng ewiger fcbnlb vnb pein erlang't habe. iDorttb beger icb von bit lernen/b« wóllefï mir/ beine abla^ ben bn ptebigefî/anfj bet fcbiifft bewete vnb war ma ebé/bad bu ein rechter piophet feyefï/ber bie warbeit 1er vn xciv VÜiübivsiv wib b^ woitgotted gepiebigc.

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TDic vcrmctrtte wctfcftpîopbctc/wdâ)cmit tôncv Vttb pltQ/wîbcr vnô ïüttccttbcrg-et bîaffcn/ fngc rtlfo voit bc aWaÇ» 3tbla^ ntmptnit ab/bic cxoiQc fcbnlb bad i|ï/bt« (wnb/bab«rcb cmcr gott cwtgBltcb nlt;t/vrtb cwiß jlvaffldbtn fol/bcjalc4«cb ntc vnwct^ gcncBltcb pctn v»b îctbc. '5Dan bad tan goct allctn in Çâncm name vnb wtvÆlkb/vn bem creattîr îm by mclrctcb ober ertrîcb/barnm gotc bnreb Âamp;fatam tm rUp.c.fpncbt.^cb btnber/ber Ote («nben vergibt/ vn gebencf tr nicbe mer/alfo vergibt gott/an^ gnaben/ febnlbt vnb jïra|f/ber wegen anc^cfcbtibcn. 2(ld offt ber (wnber über (eine jtinb feüflf^et/ fo offe werbe (m fein mi^tbat vergebe. Vtnn wafi geerbte pinbe nit (lra|ft/fo vergifpt cr $ («nbê/alfo wirt e-tetg pein vnb fcbnlb allein bnrebgottgnebigblieb abgenomê.

X£wtg fcbnlb vnb jlrajf/fo ein überfarer gotlicbd gefeQd ^n leibé fcbnlbtg feinb5wcy bing/welcbe b ab? la^ nit btnweg ban nemê wie ban bic barfnffcr lt;Oün ebe/bnreb 3lleranber t)cilifcb vnb anbcrc ablaji pte;: biger ^ngebé vnb bebenné. lgt;ad but bing/ bad ab? la^ btenweg nimpt ifî bey ben gcmeltcn lerern vnber fcbicben.'ÎDan eçUebe fagen/bad ablad/bie (îraffvn pein ablefet/bie b pn'c(ïcr/bcm cinf^eltigê fcb^flin anfi lege t/vnb bar^n er ben bcicbtfon vcrpßicbtet. IDie fel be pcin/pflegcn etlicbc bcicbtnctter/bcn (îtnbcn balb nacb getaner beiebc/vn vo: ber abfoltttion vff^nfeQc 3lber etlicb abla^ lober/fagé bad abla^/bcn man? gel vnb gebtecben abnem/welchen einer bat/ wan er (ein bit^ ober pcin/vnb gotted gebott/tn bleiner liebe er(nllet.2lber bife metnnng/i(l von wenig ptebige an genomme/berbalbe teb ^n ber er(îen opinion here.

Vïim ein etével/von jey tlicber pein vnb bn^e/bar JU btlt; münteb/oie bctdjtbinber verbinbe/wan bn gc? bci^tblt;t(ï/fo fpn'cbtber betebtuatter/bn folt jnr wo

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eben $ wen tag nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;et: tténet bit cm ^ct t Ung/ob

b« foie x«vofcttttcnQ bcttc.ob. tq.pfmtb wacbß m ein ttvcb^n gcbc/obct tjc.meflcn fin ^atf»0ct clofïct laf fcttlcfctt/vttb fût ctnycbcmcfjc bicyctcu^ctAvettb« cbvfpctfcbaitjfcrt/banwïtmûntcbrcmb bcîUgct baff îvclcltcbc pfa^cn/wiv geent awjf bolçfcbngc/vn mnf eben auf tcmcm5mncn gcfcbtt/wic wttban aile wtf fen/bao vnfet betcbe»4etet cîgemmQ fwcbctt/vnb lo# i?cn îtebciltgbcte/wie cm battflpmatt/fetn wat pictfet/ fo etgettt gèle léj^n wole.Xtelicbc bcfcb4tc bte betcbe^ blnbet mte gebe w/vnb anbeten penen/ bte fie ^ctelt'cb fîtajfobet peennennen/beto icb y «5 gefcbwctg / bo^ mte tcb ben vnnetbteneen (Satbtan anffetweeb.

^nbcltcb bet (Batbtan vnb eeltcb fern ^lnbenget/ ^tecbc/bae bet ablaf /fokbe pen/bie bet pitcfïct bent betebebtttb an balö bcncbc/a^tne/vnb taeen tten ^n^ bótetn/fie folle ftcb/bte tTteecbctgtfcbcpîopbceê/ntc laf^en »etfnté/vnb piebtgê oflfenltcb/bet ablaf fey in bet betligc fcbttfcgegtnnbet vn begttjfen. jcb wtl fnt mem clctnbctt bcbcnnen/baó vtl gtnnbe bctltget fcbn'ffcnocbttte angetnte/tcb fcbwctg ctletnce bab/ wetf ancb wol/baó meinet glciebcn nie wenig fctnb/ wólcbe bte fcbnjft tlt;tg vnb nacbe ftn betße bcetacbte. vnbbocb benablaf ntegcfimbeb^be/fonbctltcbbtc blctn acbenng ebnn/ wie fte baö gele / bntcb lectnng/ ben Ie ween anf ttm be weel bange. Weil abet obgc# nantet bnîbet ©eilet an jîaee goeô/vnb tn bé (îttl bo man alleingóeltcb watbeie vetbitnben fol/ojfentlicb gefïanbê vnb anf gefage/bie ïüiteêbetgifcbe piopbe/ een fein goet vnb bet febaffe/wie obê betntt/ enegegê vn^n wibet/lOabicb bntcb 5wen baibct jFtancifco eneboteen/ieb Woll |m meinen gtnf von Wieeebergb jnfebieben/in mcinnng eewaö von fm/ baü mit nocb vnwiflènt/^óbcgtciffcn.;

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kb volt (ïttrtbc ait fern vitgcBocb« fltcbltng empfang lt;m'ïgt;nbcr «ttbevtt febtetbr ber öciUv al jo/@ol matt feb wctrtctt/wan ctltcbc ojfettbavUcb trrctt/attjf b«6 volcB vetpirt vti betröge wtrt/ '3gt;tfev p*agc attc tvoît ber 0ctler felbö/baö fey ferr voit vttô/ wir woh lett tttt bnttbe fem/bte itttbelleit Bttitneit. t?at nickt UcbcvbtnkctJ^titncifcc/tncinkûctoî (^Oartmiiô vil maUbegerc er woltpcb gertt/bwreb bie pbnfc jlaflctt wetfett/'De^gletcbett bin teb ttocb erptetig/ von eine Vngcleerten tittblin $it lernc/bae mteb von trrtnmbc abpiren vnb vnberr lebte mag/teb feb w etg / baö mir tviber fein folt/von einem$it lernen/ber ein feil riiat: vmb bett nabel gcgwrt/vnb ben Pfalter ait^wenbig p'ttgen ban. “^cbnt micb ber barmbertjige gott/baô leb ptrfeQtglteb/tttetnengrèpenpmbt/etrt trrtfcbelc re eingcbc/waô bar|ln bann öeiler «ber bt'e ÏVttté# bergtfcb/i'rt gemein febtetben/aU wtber bte tbene/bie bitrcbirtbttinb baô volcb betrîegen. îgt;« jelefî btcb mît ben b««ben ber fcbttfft.rTitn bip» ntt etn fcbwlr^ Wi'fcber ober trrifeber bwitb/ben bie buitb^ptegê vnb geltfawgê betf)eit/fo bille vnb fcbiey vnô/ein gefcbiey lt;i«^ ber b^ciligé fcbiifjft/vttb leer mieb/ban icb begeré 4«^ bettic jtt wiffen/baö ber abl^ be itire biiiino ein gefeçt/baô ifî in ber be^ê febiifft eingelcibet fey. '' jfeb boff a»cb/nteitt ©dler/bw wcrbcfl mir ein ba pfere fcbitQveb fcbieBê/ban b» a«f fant ^^nnéberg gc tbon blt;tfï» ^it fvîacbfï/ftage bein ©etiatoieô vnb fo werben fie bieb beriebten/ieb wein bu bettefl berey tt bie pfeiflfen a«^ bem b«»bô wa»l verlo:ê/ban wercfl bw/e ill bnnb ge wefen/ber belle tan/b« betep on 5 wct fel/mitber febtifftgebolle/b« weifep mteb aber 5« bo ctoî iSebé/ber mir bocblicb votbecbtig ! alô einer ber felb ntt vil ban/vn wein feinb ifî/b» brip gebô:t b^ icb

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tin fcbttft wH blt;tbc /ich bnb nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;vîl 73^p}l

vno vtl muntcb vorn abla^ gcfcbttbc/bAn wo bien^ Ucb wcvc/tcb wolf bub wol m bit fcbul f«rc/ aber teb krtic cc^iub/bae ben Cbn'jlc alle vn ycgtU'cbcAv fey ^4P jV23tfcbojf/3ci'|lUcb ob welcUcb/Hetn ob gco^/ boeb ober nyber/bte b«U3 fcb«'fft/wte ein bzy felttger ^n'cB/ben ntcmandinretjjentan/fwr gegebcn/4u)5 b fclbe verff^nbigc mtcb wol vnb reebt/ Wad barfffï« inûbtnenfeben weifen/Jnire vnd i*z bit febn'fft/ lere xgt;nd bttveb gottUfbe fcbhflft.

'S)« fagejl aitcb bn wóUejl fteberer fetn / fo bn ben jîapjfen ber alee vetter nacbfol^efï. Ôte wolte tcbnernbtcfclbebctltcjevAtterbóm/jnmanbern bti? fwrrneten/baô 3lugn(îtn«6 gefcbnbê/fptecbêbc.^cb gebe alletn/ben fcbnfften/btc man Canontcaô ob Ca tboltcod/bàôtjïgemetnkcbbtbltfcbegenêt. 'Dt^lob vnb ptet^/bad trer tetner getrret bab/vnb glanbe/al kd bad fte fagê/ob tcbd gki'cb ntt vcr(lee/ober alk art bcrc/fic fetn bciltg ober gekrt/kfe l'cb alfo/ bad teb ftc fur menfebê acbte/bîe trrê £ünnê/ùb glaub aucb inc nic/baô ftc recbt vn wolgcfcbttbc/bad fie alfogefcbttgt; ben vnb gemeint babê/ ed jeyban/b$ fie bnreb betitle febuft ob beweglteb v:facbê/tr bueber benefiet babê» rccbten altuAtter baben etn verbu'ef/b^ t'r bu? cber/b beîltgc fcbu'ft gkt'cb ge wtrbtget werben/Wtç Slugufîinud fagt. llolt metd. Wad barfffî bu nun/ ntitbanem ^onauetura/Qcboto/ƒ ranctfeo rentd/3Do:obelltd vnb anbern febttltt^ttern grof ge? febtey macbê/müglicb tfl ed/badpealkgeirret vnb bltrtbt gewc|ï/vnb bad/ber fn naebget/ mit jnê tu bte griibê fall. Wt cwol mtr bad alkd von vnn^ten^n fa? gê/batiteb beger uoeb/bu wôlkfîmtr febufeê bungê ba biireb bu vnd Wittêbcrger/^u falfeben viopbeten tau|î maebê. ^iwbcr Ôeykr ber vnuerbknt (Bar

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fel an.be^e^tt c t mit («tm mit 'ebct mcfjïerlïcbé gegc rcbc/b«rt cr fcbictbe alfo. jfcb j weifel ntc/bcó Set boi etoimetgldiib/batt in ben bctligêbiicbctn gefebnbe ’fï’ liebet öetlet icbglnnb/bj bte^atfit^ mn^ nteb getn geit bnbê/ob fic geit ntt nntnfîê/baô tfï ntt gefebnben tn ^tblten/eó t|Ï aneb vetmntlt'cb jn gUn ben/bad fie ingtowen Bnppê boffettig/ »nb ^n^eyten gele in bolijfcbnbcn tt«gen/vnnb tvcctcn/ bad ficntt bótjfé angteijfen/tebgebe bttnetttfcb ejcêpel/vnb ein gne jïen/wie bn ein babtman bi|l/bc«c(Ï bn bieb vn$ laflèn ^n ftagen/ob icb on vattet vnb ntnttet gebotn* fey/fo wolte icb bit aneb frwntlicbct geantwntt bobê ïinn inn|ï icb bieb weitet fnten/vnb bobien/bo bn vngetn fetcfl/ifl ed nit/bad bie 'Ueulvl glaube vnbit (Cfii/có glauben aucb vil bolßfebubet vu bilfft fe nit ^cb glaub bad patei^ ein gtoflè (îatt t(ï/vnb ÿaub bad bie*^bcologcnctlicbc5ii Conaniengtobgefellc jeint/abet wad bienc vnd folcbct glaub. Kut^licb icb bannit febweigé/bad bujumal vngelett tn b beili gen fcbnffcbtfî/ban fo bn gewikt bctcejî/wad gefaxt i(l/icb glaub b b eilige fcbnjfc/ob be woitgotd/bu bec tefî ge wif licb anbetd gebollé vu gefcbu'ê. wad abet b glaub ifl/will icb beifîêbiggSclicbet ingebûg/ in but^ ijem fcbieibê/im 73ucblin vorn glauben vnb weteben bed getecbtc. ÎDoeb fol ein yegblicbet Cbiifbglaubi get wi(fen/bad in bifem fall/bo wit vô banblelê/nent licb von voibeiffnng/ bad bem funbet fcbulbt vn pein vetgeben vnb abgenommê foil wetbê/ bad wit teinc wotcobet gefcbîi^cen glauben follê/bangotced wo:t obet fcbtifjv/batutn fpn'cb icb tecbc/ icb glaub beinet vetbe^lfung vnb vetgebnng ber finbê/ ban bie in bet beiligê '23tblien au^gettuebcob begriffen ifî/goebet vergibt allein/irt feinem namc/fürtbê/go tt vetbeifTet aiîdb allein vetgebnng b fünbé. J£d fol aucb niem^be

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am wottgottcô jwctfcln/awcb foil ân ygBltcbev «ct(î b«t cb gotU'cbeß wow/t« gott blt;mgc v»îb tlcbê/ fvfl »g Cltcb gla»bé/baô er bte cre atnv fey/ber gott verbetf c »nb bclffett wll/bantmb fagt Cpît(î«6 5» zweien bltn ben/müget tv gla«bê/baô teb eweb febébe maebe tait 3llfo VÔ bem glaube 5« rcbc/fag teb fry/bae teb tem« anbern wo:t/Betner anbern febufft/tctttcm anberett if wangcltoglawb/bartbaöbte bctltgc ^tbcltnbelt/ teb getraw a web betner erlößtng meiner |el. fte fy ban (n ber febttfft befebloflen. iOtcremiaö fpn'ebt tm.rvq. cap tïtel.'Vermalebey et i|l / ber in menfeben glaubt/ hofft ober getruwet/vttbptn berß vogott abwciebt barumb folié wir allein gottltebcnjufagungen gla« ben/getrawen/vnb anneme/wan bmber ©eilcr ver flanben btt/wte bao woitgotteo pl gepiebiget wer? ben/fo beterwolgefd;wfgc. ^tewetlftebanabla^ ein verbei'ffung/fiinbe ob peinait vergcbc/nennen/fo mß^ VÔ noté ein if uageltfebe verbetffitng fet'n/tn be»; heiltgéJ25thlié begriffen, funfl fol niemantd an abla^ glaiibé. J^errer ebener ber öciler feinen flrteb/ vn fcbteibet/ieb folle jm/m betn xf uangelto ober paulo xvetfen/baö abla^ verbotten fey. IDtfe wo:tneme ich mit bcbingwng an/baö i'eb fte gebwucbé wil/wtb ben rngeleerten @eyler/mtt einf^runor/ber 3lbfolutton fo von (Ebttfîo befebeben fetnb. 3lber bt^mal fptech bao (VOotfc0/5u welchem Cbttfîuô weifet/ gefebuben hat/baö man nicbt/jn bem gefeß gotteo bcucBé ober feßen fol/man fol auch gar nicbtö ba von nemé/f 0 at |o ifl bte heilige débité be^eünt vnb bewart/ baö ber in bóchfïe vermalebeiung feilet/ ber on baô gegeben if wangeltw ptebiget/alö paulud ab (5ala.f.fchtrtbc |t qutf pieter tb/quob nobtö euangeli^atwefl.tc. er fä^ getnlt/welchcr wtberbi'e gute vît trofllicbc JÄfagwg gotten Urcr/ber foil in ncljt ober óberfïen ban glt;^

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en fetn/fott^er er fpn’cbt alfo/welcber nnberö ptlt;; ^tgctu. Wtttbw ttiïtt nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;loben/rtU ctn^wfag/ vlt;r^

gcbutt^ bcr |gt;c(rt ober bcr fcbnlb/fo btr/aU eine p:e biger/von noren/cUr jw tewtett/wo bew verbetlJlmg ^efebnben fleet. 2lm letflett/verbSnetmtcb bniber Getier m(tfolcberfr43.0ol man nttgUnben/ob in bev btrebe tbnn/ban baö tn ber betitle febnfft gefcbn'^ bentfï/wteènmpt ed/badman waffervnb falß wey bet. 3t«|f btfen gegêwnrff gebóïet ein clem bncblm bad will teb bem binber anep balb fcbtcbê/»nb nenne vom ge weybetem wafler/ wtber binber amp;ey 1er.

ïgt;ad er aber mclbet/man tbn vil ttt ber h'ecbé bad 4n ber fcbitffc ni't ange^eigt/geflee i'cb fm/ald wie ma bnnb an^iagcnfol/vnb bte bolt$fcbncb vnb niberclet ber in ber barfiißer facrtflien oibéltcb legen / vnb jteb alfo ^n ber me^ bereiten/ man btlfft aneb ben bergen bad fie nit fcbmclßc/vnb ebne ber gliche vil/ bad fpot lieben febteiben.

IDad feint ber/ bniber Öeilerd beljfreb/lcb boffer werbe nun bienf^ran bejfere leer an ben tag bn'ngen bomit icb aber aneb etwad von bem Mla^ fage/ foil bifer befcbln^ gcfeQtfein.

“Du folt aneb wiflen/Wann gott ber beri/bem fnn ber/ber ficb bebert/fiinb/fcbnlb/vnnb pein verreibet vnb vergibt/bann fo bleibet m't mer/bad ber menfeb fcbnlbig ijl ^n tbnn/bann bad jbenige/baran vergeb ung ber miffetbat vnb ber fnnbe banget vnb fleet.

ad tfl/wann ber barmbertjig gott bem menfebê ftînb nacbld^t vnnb vergibet/fo beleibct allein bad/ barinn Vergebung ber funben fleet/bad mag beinn XÊngelober IJeicbtnatter abnemmc / bann aid balb ber bn^wireber/ von bemfelben abtritt/fo bommen biefnnbwiber.

«I

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yemantô fragett/waô t|îbàô fclbc/bê vcrif gcVwng ber (wnbc/alfo mnerltcb vnb wefcnltcb cmglt; btlbct t|ï. iSiiri« antwurt tcb/baô tfl/bdô vnô Cb« fluô 5» einer perfon sefagt/gang bûn/vnb funbe nie tner/tn bem (reet vergebnng vnb rtu^ttlgSg ber fwnb geen von bofem cige willc/ßec ntt (lill/fonber gang/ * vnb (unbtge ntt. welcher tn btfem fententj bletbt wtrt on abla^ wol feltg/ban tn bem wefen fîerbc (îtnbe/vn lebet ber getll/ntm baô wefen btcnwegb/ fo wtrfîn fe^î bê/ob anß b fcbttft lerné/b^ vottge fwnbe wtb waeb je.

bat vnô Cbn'lînô geleeret/bnrcb bao geberet ban^/an^ bé ber te wfel vertagt/welcber wtber bamc nttt fybê bofern get jïê. IJarnfn aile/ bte/abla^ barji» btancbê.baô fte onreb einige weg ob weife/folcbe wegt; fen/yetjt angejetgt geringer maebê/bte felben fwren. ben tnenfebew tn alte vnb new fiinb.

‘^tfeö wefen t(ï ntt anbero/ban ^n bere tn gott. vn abbernng von fttnbê. 'ÏJtfe (rnebtbare wott/begretfc vtl frwcbcê/wie atteb feitje frncbtê vnb gaben gotted gefcbebé/t(l vno bnreb gótltcb wott/tni.jcvtq. capttel ^jecbtel.crofftïctalfo. 'XJngîîttgbettbeevngerecb ten/fol über jtm fetn/fo aber ber vngereebt bn^ tbnt/ vnb bere wet alle fein fwnbe/bte er getbon/ vnb bewa ret all ntetn gebott/ vnb ntaebt baö vttei'l vnb gerceb ttgbett fo wtrt er tm leben bletben/vnb ntt (ïerbê.^lllc fetne bo^bei'tê bte er ge wtrebet. werbe i'cb vergeflfe vn ntt gebenebé. nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;tfc fcbn^ tfï dar vn Itecbt/vn letcbt

licb lernê/erflltcb fpttebt gott/baó ber vngiittg vn vngeboüam tn fetner fcbalcbbett et|ïerbê fol/ewigblt ebe (ïrafbarüb letbé. “ÏJarnacb leret vnd bi'e fcbnft wie vnb welcher nta||cn ber fünbcr von jwnben abbe^ ret/nemlicb/fo er buthnt/fol er alle fein ftinb beren wen/vnballeófctn übel bewaren alfo. ^t^oltfün bew mit fcharifen vnb gebanebe fnebe vn ver

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wuHc/ban tvtewol bem menfcbc Vfttttu^h'cb iß/fcttt bcr(5 rt«^5»Urnc»/al6 iOtcw.i'm.jcvp.cap.fagt.lDcd incnfcbc nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;«(Ï b$^ vnb vttcrgrwntltcb / tcmcr Bait

fctn b0^ bcvß/gar aw^ktnctt/cc bw btcb bcbcncBjï/fà bat bird lt;tW4ô wbcU gcboic.Dan xvicwolce vntnw gcUcb t|l/baô $ tncnÇcb alk feme fwitbe erfmne. boeb jol Ct bk mt^tbttett/bte et/auß farfaQc/^etbort/mte gto jjem etnfl vitb fldß/füt: fein gefïtcitg gevicbt »nb »îteil ttage/bk mit feôfpjeit/ktb/wibetwtlkit / ver« btieß vnb ktben be werneit/alfo Bcrc|î b« voit beit fwit btrnwie IDantb fpn'cbtim.l. vfal.lt;ÏOeme jiinb t(î(te^ ober alle^ey t wiber mteb. jFft btc fwnbe wtber bteb. fo intt|î« wiberitm bte fimb aiicb veriiolgc vnb ba(|èit.

Wann ber meitfçb alfo von boßbetec abBeret/ fo t|ï gott alfo barmbcrQtg/baô er ntt mer b fnnbê geben« eBen wtl/wte gott bnreb Xtfatam tm.tlüfcap.gefcbn ben. (SebencB bu betner fimb/fo wil t'eb ir ntt geben cBen.^a tn bem nnn/wan ber fünber fpncbt/ tcb will mein fnnbe/wtber mteb beBennen/ale balbe. vergibt l’mgotbielnttbe/baôbatgotCwteyeQgcbôit) biircb XÊfa.verbetflen/vnb IDaittb beBant pfal. fa« genbe. jfcb babge^iocben/icb werbe mein bofjbeit/ wtber mteb beicbte/vnb bn ba(ï mein fïinb verlaffen ^erbctlt'gfantj(oatteôfcbietbtalfo.lt;5ottfïgetrew vtib gerecht fnnbe jiinergebé/fo wtr fte beBcnen. tlti (Beet offenltcb gefcbnbê/bad g^tt bte jîînb vergibt vit gebencBt tr aitcb ittt mer/wan fie b menfeb gebencBt/ xcû ban aueb iecb4ttt»KKVttl«capttel.gcfcbnben.

Wie mag ed ban gefetn/ba6 bte Btreben/ober piela ten/ber berewten fiînbe gebencBen bnrflfen.

. jfebwei'^/bad ojfenltcb fünbe/ojfenltcb fîraffblt;t^ ben/aber tcb wolte gem/bnreb fcbn'fft lernen/bt weil alle abta^ bne|f/rew vît letbt ber fnnb/wte etn grnnb betto: fotbem/warumbbte ^«nicbe/erbacbtbAbc.

* • *

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amp;ÎC p;ct4tcit/bct funbe gebetteten bte gott vetgef^ jctt bat/bet^tnit bad a«ff evbett btnben ! bad gort tt» bymmclrtawffgclè^c. Jtembod/btevnge bettctett/badgottbott vergebe vnb vergeyeit blt;tt. ^d fey fa g«t viwb feban aló jmmer gejem Utt / bod man betntU'cbc jnnbmttfolcbc fïraffen/ wtemttfolQ etnfaltj/bennteb wer feer gnt/ja vil befler/ bad man fteb fokber bnrbc mâfjtget/vnb betraebtet/bad Cbn |{nd fagt.Wee encb/ir belejlïgctbte menfebé/ mk vn tr^glkben bnrben/bte tt: felber ntt onrnreti

rtnn la^ icbd wol gefebeben / bad man betmlkb« |nnb ei'nfalQe mtt5eytltcben(lraffen/bte ablafj abnk met. jf^bwet^aberw't/waM'cbfagéfoljnbc wo:t gotted.^fatad.am.tTk‘ c^tpkcl. baben mkb gefótebt mtt menfeben gehörten vnb leren.

(ßott will fteb m't loben laffen/ o$ bad jn ber méfcb 'mtt menfcbettgefeQc fóicbte/banngott verachtet vn fere gcfetie/|a er verberbt aller weifen tnnfl / vnb f(V get vifacben/ba^ menfeben gefetjen/allein atiwé vît manl erfwllen/aber badberij/macben (Ïe gott^rm/ vnbfrembbvongot/wte ingcmeltem capi'tel ^fat« f{eet.2(pp:optngnatpopnlnd i(ïe oie fno et labqd fntd glon'ficat me/coi antem longe e(ï a me/ et timuerwnt me manbato et boctrtnid bomi'nnm :c.

X£d ift gott ancbfcbimpPtcb/bad er ein vngenng? fam gefeQ vnb leer geben bett/wann vndni't allcd/ bad wir tbnnfollen/mfeynemgefeQ ange^etgt: wer.

^efcblte^ltcb teb bttt bntber @eyler er woU ^fa( am vnb anbere piopbeten wol anfeben/vttnb wolle mteb/bed bnreb betltge febnfftberkbten/ober verflc bt'gen/bad etwad von benbeycbtn^ttern/benbeicbt hnben anjf^nlegen fey bad abla^ vergebe.

C Wirt er aber tein fcb«'f|t bn'ngc/ fo mag nbsp;nbsp;m'cb^

wn bem ablaOalten.gt;

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Inn mtr nndf I;cm TSrtittt/ bcfjMbctt« 4»jf ÎUrt b4l^ Ugcn oîgt;cc werffctt.

jfcbt4n4ttcbja3c»t/4bl«#t|l nn^ mcttfcbcn gcs bcncècn cntfp:oj[ctt/b»t btcb voîbcn cfi^n. Dad wbaHeeonfrciïcl/brtntttcbbcger ^tgt; Urttcn/baô icb Mtt(rrlt;mtt«bla^.

^aô t(l vott ber Abterwng vonfwtîbê ^cfàgt ! bad «Ote ttttgcbcncÊc bev (wnbc/btc ber menfeb netbet vn ba0et/vrtb verfolgt bad t jï bte er berewet. Hacbuol «enbe wollen wtr von ber jntcrnng reben/wtefteb ver fnnber an gott Beret/vnbtn wôkbtv maffen/tn gott Blebet/vrtbf m anbcngtgbletb.

jfnbemrvm.cap.Àf:5ccbtcltô. iOabieb etnfcb«t|fc oben er^elt/alfblantenbe. @o ber vngnttg/alle fein pinben bere wct/vnnb bc wart olle mein gebott/ vnb nbetfkbt« bemvtteilvnnbgerecbtigBeit/ fowillicb Beiner m^tbat/nocb^Bcineô nbeld gebencBen.

'3gt;i^ tftdn tro(ïlicbe gotted ^nfôgng ! bobnreb^k warbaflftige ^nBer ange^ciget ijl/vnb lanter gejagt/ wad/nacb Vergebung ber fuJtbe/ber funber tbun vn wtrcBen fol. C (Bott furet ben funber/nit jumenî feben gefeQen/fonber in fein gSttlicbe gebott vnb ver bei(|ung/er fptiebt/wann ber funber alle meingebot bebutet/vnb tbut bad vtteil vnb gerecbtigFeit/barî vmb i|ï ed gar niebtvon noten/lDad ber abfolnicrtc beiebtfun/fteb an menf^ngebott vnb trofî Ber/wie gilt fie jmmer gefein mugen/bann gott liebet/ bad er macbet/vnb jeücbt vnd an fem wottvnb veracht vtt fet! gefcQ.öoll nun ber menfeb alle gebott bewaren/ Îb mu|j er fie wol lernen/wann er bann begert/bie gc

lebend jû wiffen/fpîicbt Cbnjîud/ bu fngft/ welche gebott^u bem rechten leben weifen/ ich frage bicb/wadiflimgefeß gefcb:iben/alfo furet gott ben menfeben in gotliq? gebott/ barumb ifî von n^tê/ bgt; - nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;nbsp;iig

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ftd? bet futtbet/Mitt bócbflc vkt^/a» jf bU feb^ffe I Pttb bcttcïc fteb fcfïtgCU'cb «ng^tUebe ^upiswng v»b geen in dlUtt gebotte gotteö/et nbsp;nbsp;nbsp;bad BteöQ Cbn^

jlt/bartnrt alle gebott vnb wet^bett/ fo ^nm leben bte nen/bebrtlten fcin/at^ficb nemen/vnb fetnen willé/ «n|ï bent ctcÖQ fcbópffcn. nbsp;IDet fnnbct letnet in bev

febîtjft/wte et ficb netben vnb bdfhn/ wie et pcb vet^ lengnen fol/wie et baö ctewQ tegltcb ttagen/vn ebnü jéo nacbfolgen foll/wie tn bemmenfeben nicbt gwted eytel vetl«[t/vn ailed gnte/vnb alle btlf/ vongotege nebtghtcbabgePeü|fet.3llfoB«niptetm ein geteebt watbaflfttg wtetl vnb getecbugteit/ vnb alfo bn'tt et (n bet wet^e/tn alle gebott gotteö/vnb tn eüjfetltcbc vnbtnnetltcbe weta/etmaebtim ntt eigen gefe^e/ fonbet et bettacbt/wi'e et angcnplictlicb vnb^n allé jey ten/góttltcben willen/annent vnb cv füll/ bet ban rnani'g^ltt'ge mallen angenpltc^en fïitfellet.

'■ Iftwantßjfetetgottan/etwanlobet et gottald feinen etlofet/ctwan beténet et gotted getccbtighit m wtbwetttg£ett/|piecbébe.îgt;n b(|ï bet ge re ebt got. vnb blt;»|î ailed wee vnb nbel/tn betné geteebten vitetl wbet vnd gefntt/bit fey gloiy vnb lob/vnd febanb vn fpott. jDat^n blt;it ct lieb/ttofï/glanbé/ vn bofnng jn gott.^t bntet jteb vo: atgwentgBeit/et viteilt Bet nen jnm atgfïé/abet fteb vith'let et mit etn(l.3lfo t jï Ct getcebt bey jm/vn bé necblîé. J^n^eyten fleet et bey ben watfen vn wttwé. Biî^eité Bleibet et bie blof fen.Sn^etté fpeifet et bic bnnQm^^c.^n^itc bepicbec et bie gefangé.ôn^eiten fafï et/wan jm vnglüd füvf * feilet, dn^eîten bettet et/aUed nacb gelegébeit vn et^ foibetnng bet ^eiten/fïenbé vn petfoné. ÎDtfe wet^ wacbfctî fiiif bé eblé bannt bed ctenQ (Dbnflt/bad cm yegBlicbct alle tag ttagé fol/bad ctenß fol memontd vm gelt ob abla^ abUgé»

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lt;r aber dntv/biv fp«cbc blt;tvff/b4« crcw^ tttdgfl bw mtc nblaó tntnbcrn/b t jï gcwtßitcb cin fpotttfcbcv iwb/voï bcm cvcwQ Cba'llt (Icenbc vnb fpKcbébc.‘23t(l bw ctn fint gottcö/fo (ïctg vow er c«Q/ aberltebcr gfcl wekber ab|leigct/bcr Cwwpta«^ bê^ebott (Sotted/ vcrlcwtt vïtctl vnb gcrecbtigtcit vnb vcrti'tbct cwt^# hteb» ^rtbthcb init|j bet bit^wtrcBcr dn vn^ftbcyc jwtfcben beft gebotte gotted babe/be wegc/bad Cbn' fïwd ^it bem glet^tter pigt (Vgt;4t.]crt Wee eiteb pb^^ dfdetn/iv gebent bett jcbêb/vô attet vnb tbil/ vn bttt bcrla^l^èftt/bte gvófïé bmg/bed gefcQed.ttemltcb/ bad VïtctlCvort bent tcb tft ber an^legnttg cntcd waged ge fcbjtbê)vttb barmbetQt'gÊett/lteb vitb glattbé.quot;UOatt nni^aiicbwanteincobbtcbgottntttgtofjcttob clet# nett we vcBett befnebt/bad matt nie bcm getinte obltg vttb ttaebla^ bad gtó jîe vttb merer.iamp;d t|l ettt lobUeb werct gefîc f^ntitUcb battbdê/aber vil lobltcber ifîb^ wo:t gottcd gctfïUcb Jit bote. ÎT^acb bem/ wtv a» jj bc XÊitagelîolefctt badCbn|îitdgefagt.(V?anabatbett befîett teil erwólc/ber fol ntt von tr genommê wevbê. lt;ÎOan'a faß bey ben fûffen (Cbnfît vn botet feine wott. dOartba bicvoa^ fotgfelttg/betey t fe wr/vnb bweben fpet'ß vnb gebteneb ^bot ntt fte ben bertt ncvc wolt/ bad wad etn gut wereb/abev bo fte (Óanaive febwefîet*/ von^nbotnng vnb lernting bed wott gotted ab^teben wolt/fptacbCbttlînd.(V5arta batt ein bejfertbetl cri welt/barnm fol pc nit verbinbert werbett/abcr / bad groß nacblaflcn/vnb bad dein vollbttngcn. “^dd tfï bobten gerebt bad ein yegblicbcr (Cbn|î vletßig lerne fol/ber gebott vnb wereb gotted vnbcrfcbcibt/vnb fo jin gott in groffe gebott btingt/fol er nit/anß eige wil len/abfallc/vttbbent deinen nacbfolge/banbie grof fen wereb mtiffen gefebebe/vnb deine follen nit: iibci:; bleibe/fo bic groflen vollenbet fein, panUid fpttebt/

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tv well lkVlt;vfönjf/oï)ev cd/ebe wozt/tm »ttb gei |î/ttt bev circbctt fagctt/obcr beccen/ban ßittf bmtbevt vcvpcBcl on vev^anbt: Icfcn/wic ban vtl mw^ titcbtbnn/bte bcnpfaltcv wtcbi'c nnnncnpngê.

^cgtbt ftebô brtn/baö teb etwar in etn cvbantnn^ ttncdpfalmc obevgefebnfft bnmtn/bcmfoU teb jnno: itrtcb fucbcrt/vnb mein Ung pfrtffct^cbett nn A^^tebc. Stewed vnô nnn gott/j» bem groflen gebott/ vQt al len »lt;vp|ltcbttgct/vnb am tag tfl/ baö gottcö gebott ittcv vnb g vó|fer femt/ban menfeben gc je Q/fo fol vnd yc tdn mcnfcblt'cb ttojl obet vevbdjTw^S gottlt^ eben gcbottcn/vevbtnbcvtt/wtc mag mtrba» abla^ fa jlctt/obev betten/bav^n mtcb gott / bureb vetfolgi wng/vcyQct vnb fwret/ abnemen. ‘Dcvbalbt t jl obevi maU mein bcgcvitngt / Ontbet ötytcv/ wolle mtcb bnrcbbtefcbîtjftleren/baôablaôbetnve btntno fey/ baö tß/tn bet j^tt^tge wnnbet/btewetl ntebt bleybt tm (wttbev bem gott jwnbe vergeben batt/bann boé $ Vergebung wefenltcb etngclctbt t jl/vnb jtt bem gott verp ßtebtet/vn on welcbcötetn au ji ttlgung/ber jtin btn/gefebtebt. Wo aber ber öeyler etn menfeben ({riet mtr furwer jfen wtll/fo werbe icb fagen/teb bin et» cbn'jî/vn frag btcb von gottlicbem wtllc/ ob gott ablaö ye bat wollenbabc/baö foltbu au^ bet febuflt barm gótltcbet wtlfcbetnet/vnberwetfen. ^t^ blt;* be teb bürglteb vmb vtfacbc/oben vermelbet/ge^wet fèltvonbemablaj^/vnb btcbermnert/olöetnen ber Ribiten tag vn naebt jMjfet/vnb au jibtllet. Wte wol leb btcb ntt fo gelert a4?t/alö Unbe jl bu btfer fach ge ttug tbun/bennoebt veraebtteb nt'tbte groben flobc/ bte wetffe fcbtlbau ^trmrücB furen/bubafl jufampt cQlt'cben betnen btubern/mtcb vnb bte gltbmap bt'fer 'ÎPnmerfttetalô falfcbe vnb new Wtttcbergtfcbe pto? pbeten/ojfenltcb gefcbolte/mtn ube wet^/ bureb

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füv brtfclbwttcv/ nym alk bcm bolßfcbßcb b:«bcr 5«btlff/vnb bcïffcv^ bclffcv/vitb leer mteb/baö ber ablnö in ber feburftbe^ wert tfï. 3D» wtrfl mt'cb villetcbt mit etUeben piflo rte» (tnfallett/rtlö mit ber/ von ^^ecbtaö.p. paraît jerrp^ber ben gotten ^om »tt tarn tm leben/vnbber von ■Da»»b.t}-Xcg.i|.ba^ gott ‘Dantb/fetn fünb vet gab/vnb(îerbetbocb feinen fnn/3l»^gemelcenby|ïo rten/biccbcn etltcb ein twnftlicb bcbelffreb / vnb fpie« c»en/bad etwaö tm fwnber bletb/aU ein fîraf/bte ber tnenfcb leiben mn|5/nacb erlangter vergebnnglS fnn be/vnb fagen bad foiltebe bletbenbe flraff/bwrcb ben ablafj abgctaiiffc mag werben.

iDtcweil aber tr febüQwoit b»ncfel tfï/vnnb noclgt; hit ben abla^bewerct/wtltcb warten waö ’^inber Ôeyler/baranfî flecbtc tan/ben icbbit/er wMlbalb btl|ff»cben/vnb antwoiten/bomit teb etwaö von fm erlernen mitg/ban teb erbtet mtcb ben ablad grofj ^ti htacben/fo er tn ber fcbuft gezeigt würb/wo «ber teb alfo vngelertblcib/^an man mir etnfeltigen nit veri wcijlcn vnb vertcren/fo icb fagé würb/tcb mein/bad ablaö ein erbtebt btng fey/bo mit bte Icöt von gelt vn gitten wercten/in ein bofe meinnng verfïtret werbe ƒ bad icb nttreben wtl/fo icb erberlicb gelcrnet werbe/ V etjt ^» guter naebt/icb wtl btr Wafler vnb falç febi eten. 'Datum etlenbdWtttenbergBCaurenttj. 3^n bem ƒ wnffiçebenbwHbertflen vnb^wençigfîê jav,

fT Jeb wil biemit bie anbere 13:uber ^arfilflêr ogt;? bend/berofervil/vaflwol/ftebtnbiebeiligefcbn'fT Ic gen/nit angegriffen bab/tn fwnb/bie/ben boltjfebn? gern ingeberbenvngleiebfctnb/wolle fte aber mieb yc baben/albie bin teb«

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