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TitleEin Fall von Zahnanomalie beim Pferde Translate
AuthorVeen, Jan van der.Translate
TypeBookTranslate
Year[1908?]Translate
Techniqueillustrations Translate
Notepl.1 = titelplaat pl.2 = uitklapkaartTranslate
Annotationdoctoral Bern 1908 Translate
Comment"Die Ergebnisse, welche die Untersuchung der Odon- tome ergab resumiere ich kurz wie folgt: Es kamen vor: 1. Peripheres Zement. 2. Peripheres Email, in dem starke und unregel- massige Faltenbildung bestand. 3. Durch Einstülpung entstandener zentraler Schmelz.4. Zentralzement, das diese Einstülpung erfüllt hat. 5. Das Dentin war um mehrere Höhlen gelagert, dezentralisiert, und also aus einer verastelten Pulpa ent- standen. 6. Peripheres Dentin durch abnormale Biegungen entstanden. . 7. Emaildurchbruch. Es geht meiner Meinung nach aus den ersten fünf Tatsachen deutlich hervor, dass die Odontome auf der Grundlage normaler Backzahne gebildet sind. Die Verhaltnisse im Zement, Email und Dentin sind darin wie obén angegeben. Das Email und das Zement der sog. Halbmonde, welche auf Querschliff in den Backzahnen des Oberkiefers zu sehen sind, lassen das Prinzip vom zentralen Email und Zement deutlich erkennen. Die Faltenbildung im peripheren und zen- tralen Email ist eine bekannte Sache. Die geteute Pulpa in den Backzahnen des Oberkiefers ist charakteristisch. Zu jedem Dentinpfeiler gehort eine Papille der Pulpa. Die Bildung des peripheren Dentin geht in den Backzahnen der Wurzelbildung voran. Solange der obere Backzahn noch offen ist und ein Lagenwachstum noch stattfindet, kann man die Dentinpartien an den Stellen, wo die Papillen verbünden sind, als peripher betrachten. Der Vorgang eines Emaildurchbruchs scheint se- kundar zu sein und entfernt sich vor dem Entwicke- lungstypus eines normalen Backzahns. Es sei mir vergönnt, noch Folgendes hervorzuhe- ben. Oben habe ich schon wiederholt darauf hingewie- sen, dass ich in der Emailverschmalerung den Anfang dés Durchbruchs erblicke. Fig. 10 spricht meiner Mei- nung nach sehr dafür.Die Verschmakrung Hes Emails besteht ohne Zwei- fel an den normalen oberen Backzahnen. Ich habe das an einen Querschliff eines M' gesehen. Schon makro- skopisch sieht man, dass das zentrale Email, schmaler als das periphere ist. Wenn man unter dem Mikroskop die kleinen Fal- ten der einander zugekehrten Teile der Halbmonde be- trachtet, sieht man wie das Email an einigen Stellen schmaler wird. Durchbruch habe ich nicht nachweisen können. Dass sich die Odontome prinzipiell wie die Back- zahne des Oberkiefers bilden, unterliegt meiner Ansicht nach keinem Zweifel. Es sind aber' quantitative Abwei- chungen in dem Bildungsprozes aufgetreten. Für Faltenbildung im Email und die Entwicke- lung des zentralen Emails und Zements war dies sehr deutlich. (Siehe Odontom 7 u. i. Auch in 2, 4 und 5a). Wie es mit der Anzahl der betref f enden Dentinsys- teme war, konnte nicht genau für jedes Zahngebilde nachgewiesen werden. Eine Tatsache war, dass die Pulpa vielfach geteilt war. Odontom 7, 1 und 4 zeigte dieses deutlich. Die quantitative Abweichung war positiv. Mit der numerischen Zunahme ging aber eine Abnahme an Um- fang der Prozesse Hand in Hand. Besonders war dies mit der zentralen Email und Zementbildung der Fall, die bisweilen nur mikroskopisch nachgewiesen werden konnte. Dasselbe gilt für die Verastelung der Pulpa. Die Pulpahöhlen waren zuweilen so klein, dass sie nur mi- kroskopisch sichtbar waren. Aussergewöhnlich gross ist keines von den Zahn- produkten geworden. Alle diese Zahngebilde waren viel kleiner als ein _gewöhnlicher Pferdebackzahn. Einigewaren selbst verhaltnismassig sehr klein (Odontom 7, 5a und 13). Von hypertrophischen oder hyperplastischen Prozes- sen kann kaum die Rede sein. Wahrscheinlich hatten die angelegten Keime sich zu normalen Backzahnen entwickeln können, denn die Bildungsvorgange waren prinzipiell ja dieselben. Viel- leicht hat der beschrankte Raum bei der Entwickelung viele der pathologischen Verhaltnisse hervorgerufen. Wie dem auch sei, aus Obigem geht hervor, dass die ab nor men Zustan de in der embryonalen Peiiode der Zahnbildung entstanden sind und ich muss also die gef undenen Odontome als wahre teratologis c h e Produkte betrachten. Bei einigen der Kegelzahne war auch einige Abwei- chung in teratologischen Sinne wahrzunehmen, wie aus den Faltungen und Einstülpungen hervorgeht. Die an'de- ren Keg< lzahne und den Eckzahn vor der Periode der Wurzelbildung kann man aber als gleichwertig be- trachten."Translate
LocationUniversiteitsbibliotheek UtrechtTranslate
Call numberDIERG DISS 1908 VEETranslate
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